Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Das Themenarchiv
(Update 31.12.22)
 rauskuck-Archiv
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           rauskuck vom Mittwoch, 11.1.2023           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Äthiopien

Die TPLF hat, wie im Friedensabkommen vereinbart, damit begonnen, ihre schweren Waffen an die äthiopische Armee zu übergeben. Die eritreischen Truppen sind unterdessen immernoch in Tigray. Berichte von Malcolm Webb und Kalkidan Yibeltal, bei BBC-FoA Infos aus Addis Abeba von Kalkidan Yibeltal.

A,B

zus.8

         

Benin

Nach vorläufigen Ergebnissen der Parlamentswahl kehrt die oppositionelle "Demokratische Partei" mit mindestens 28 Abgeordneten zurück. Infos aus Cotonou von Ahmed Idris.

A

2

Afrika : Ebola

Der Ebola-Ausbruch in Uganda ist nach vier Monaten für beendet erklärt worden, weil seit 42 Tagen keine neuen Fälle mehr gemeldet wurden. Insgesamt waren 142 Menschen erkrankt und 56 an der Seuche gestorben. Infos aus Kampala von Patience Atuhaire.

B

2

 Nahost 

Iran

Jörg Brase berichtet über die Auswirkungen von Wirtschaftskrise und Inflation im Alltag und die enorme Korruption unter dem islamistischen Regime.

auslandsjnl 7

Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Afghanistan

In der Nähe des Außenministeriums in Kabul hat sich ein ISIS-Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und mindestens 21 Menschen getötet.

A 1

Amerikas

Peru

Bei arte ein Bericht auf deutsch über die andauernden Proteste und das Massaker von Juliaca, bei dem Polizisten mindestens 17 Demonstranten erschossen haben.   

arj

2

Europa

Ukraine

Es ist weiter unklar, ob die Wagnerbande den Ort Soledar wirklich unter Kontrolle hat, wie deren Chef verkündet. Die ukrainische Armee bestreitet das. Diverse Berichte über die schweren Kämpfe in Soledar und Bakhmut. Aus der Nähe der Front berichten Ben Wedeman (CNN) und Isabel Schayani (ARD).  ¤

A,B,C

arj,TS,hj,E

zus.12

zus.11

               
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Mehr über die andauernden katastrophalen Sturzfluten in Kalifornien. Auf deutsch nur beim Wetterbericht der Tagesthemen ein paar Worte und Bilder. Der Zusammenhang mit der Klimakatastrophe und dem Geschehen in Lützerath wird nicht hergestellt.  ¤

B,TT,NC

zus.6
           
Klima, Erderhitzung / Meeresplünderung

Die Temperaturen in den Ozeanen sind auch 2022, wie jedes Jahr, weiter angestiegen. Die Ozeane speichern 90 % der durch den Treibhauseffekt zusätzlich vorhandenen Wärme. Die Erwärmung beeinträchtigt das Leben im Meer und verstärkt die Klimaänderungen. Erläuterungen von Lauren Gifford (Klimaforscherin). 

A

4

Klima, Erderhitzung / Demonstrationen

In Lützerath beginnt die korrupte Polizei mit der Räumung. Einige hundert Klimaschützer haben sich in dem Dorf verbarrikadiert. Sie setzen  - im Gegensatz zum Staat - auf Gewaltlosigkeit. Viele geben schon am ersten Tag den Widerstand auf und verlassen das Dorf. Andere harren u.a. auf Baumhäusern aus. Nur ganz vereinzelt gibt es harmlose Zusammenstöße mit der Polizei. - Im "heute-journal" Gespräch mit Robert Habeck ("Grüne"), hauptsächlich über die sog. "Energiekrise" (das meiste rausgeschnitten). Er behauptet, Lützerath sei eben nicht das "Weiter so" der Kohleverbrennung sondern "der Schlußstrich". Im Hintergrund hört man das laute Lachen aus der RWE-Konzernzentrale.  ¤

Politiker und Journalisten behaupten ständig, es gehe hier vor allem um ein Symbol. Die Klimaschützer widersprechen: nein, es geht ganz konkret um eine der ergiebigsten Braunkohlelagerstätten der Welt, 300 Millionen Tonnen Kohle, die nicht verbrannt werden dürfen. Die "Grünen" sagen: wir haben einen demokratischen Kompromiss ausgehandelt, Lützerath wird noch abgebaggert, aber dafür ist dann in acht Jahren Schluß. Und Gerichte hätten das letztinstanzlich abgesegnet. Das Klima interessiert sich aber nicht für eure Kompromisse, es spielt jetzt schon verrückt, bei erst 1,2 Grad. Und die Gerichte überschreiten hier in groteskem Maß ihre Kompetenzen. Sie entscheiden hier nicht über irgendeinen kleinen zwischenmenschlichen Streit, es geht um Geoengineering (bzw. negatives Terraforming). Es geht nicht um Demokratie sondern um Geologie. Ihr verbrennt in 8 Jahren eine geologische Formation, die zur Entstehung ca. 25 Millionen Jahre gebraucht hat. Die Folgen dieser Zerstörung werden noch in 100 Millionen Jahren deutlich sichtbar sein, sowohl an den gigantischen Löchern im Erdboden als auch an den Folgen der nicht mehr reparierbaren Klimaänderungen. Wenn dann, vielleicht in 100 Millionen Jahren, irgendwelche außerirdischen Geologinnen die Erde besuchen, werden sie feststellen, daß es hier offenbar mal intelligentes Leben gab, das durch eine Umweltkatastrophe ausgelöscht wurde. Sie werden Schwierigkeiten haben, herauszufinden, welche biologische Spezies diese Zivilisation gegründet hat (manche tippen auf ein kleines geflügeltes eierlegendes Tier, dessen versteinerte Überreste überall zu finden sind), auch die genaue Ursache des Aussterbens wird sich kaum noch feststellen lassen - Vulkanausbrüche? Meteoriteneinschläge? Die Theorie, daß eine intelligente Spezies sich durch die Zerstörung ihres Lebensraums selbst ausgelöscht haben könnte, werden sie als abwegig verwerfen. Von irgendwelchen Oberlandesgerichten werden sie jedenfalls keine Spuren mehr finden.

A,B,R,arj,TS,hj,E

 

 

 

 

 

 

zus.34

 

 

 

 

 

 

Klima, Erderhitzung / Demonstrationen

In Britannien wollen die Aktivisten von "Extinction Rebellion" Aktionsformen erstmal nicht mehr einsetzen, bei denen "normale Mitbürger" betroffen sind, also z.B. Straßenblockaden. Diese Proteste haben bisher nichts bewirkt, aber großen Unmut z.B. von Autofahrern erzeugt. Die Gruppe "Just Stop Oil!" läßt sich davon aber nicht beeindrucken. Sie sagt, daß man nur mit zivilem Ungehorsam etwas bewirken kann.

arj 3
Klima, Erderhitzung / Demonstrationen

Nur ein kurzer Ausschnitt aus der Sendung "Maischberger". Ein Journalist, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, sagt zu den Klimaprotesten: "Ich mag dieses ganze apokalyptische Vokabular nicht." Und daß er daran glaubt, daß den Forschern schon etwas einfallen wird.  - Ich mag vor allem diese ganzen apokalyptischen Bilder nicht, wie die aus dem Ahrtal, aus dem Harz, aus Pakistan, Kalifornien, Somalia, aus Brasilien, Australien, Vietnam ...

ARD 1
Klima, Erderhitzung

Auch bei "Maischberger" ein Gespräch mit Eckart von Hirschhausen, der lauter kluge und richtige Dinge sagt. All diese Wetterkatastrophen passieren jetzt, lange bevor wir diese 1,5 Grad erreicht haben. Bei 42 Grad stockt Eiweiß und wird danach auch nicht mehr flüssig. Die Physik gilt weiter, auch wenn man sie in der Schule abgewählt hat. Wir tun in Deutschland so, als wären wir die Weltmeister im Klimaschutz, und dann schützt unsere Polizei mit Gewalt einen Bagger aus dem Jahr 1961, der für eine fossile Zeit steht, die wir längst abhaken müssen. Mit jeder verbrannten Tonne Kohle werden auch 7 Kilo Quecksilber freigesetzt. Wir könnten es soviel schöner haben auf dieser Erde, wir müssen endlich raus aus dem fossilen Zeitalter. Atomenergie für eine Lösung zu halten ist absurd. Die Pandemie ist ein Teil der globalen Krise.  ¤

ARD

16
Mankind & Humanity

Rüstung und Krieg

"Zoom: Putin und die Bombe - Atomdrohungen aus Moskau" - Film von Alexander Bühler und Marcus Weller. Im Krieg gegen die Ukraine hätte der Einsatz taktischer Nuklearwaffen an der Front militärisch kaum Sinn. Die Drohung damit soll vor allem dazu dienen, die NATO von einem Eingreifen abzuschrecken. Russland führt seinen Eroberungskrieg unter dem Schutz von Atomwaffen. Die Frage ist, ob die nukleare Abschreckung noch funktioniert. Niemand weiß genau, wo die Roten Linien bei Atomwaffen verlaufen, auch die Verantwortlichen wissen es nicht. Die Abschreckung könnte funktionieren oder auch nicht - es ist ein Glücksspiel. Das Ziel der russischen Drohungen ist, den Westen einzuschüchtern. Allein schon die Drohung mit der Atomwaffe ist eine Waffe. - Einschätzungen u.a. von Polina Sinovets, Claudia Major, Hans Kristensen, Ward Wilson und Andrius Kubilius.  ¤

ZDF

29

         
Interessen
Satire, Parodie, Kabarett

Im Magazin "Temps Present" der Film "Humoristes et Dessinateurs, fini de Rire!" (Komikern und Cartoonisten vergeht das Lachen) von Myriam Gazut und Andreas Otero. Über humorlose Spießer, die im Namen des Kampfes gegen Diskriminierung KomikerInnen das Spaßmachen verbieten wollen - und dabei auch vor Gewaltdrohungen und Morden nicht zurückschrecken. Als wenn es verboten wäre, Grenzen zu überschreiten. Sehr interessant, trotz allem auch sehr witzig. Leider nur einen kleinen Teil angesehen. (französisch mit dt. UT)  (NNA)*  ¤

TV5 52
         

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                     erstellt am 12.1.23  um 17:50 Uhr

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