Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Amerikas : Peru     

  (letzter Eintrag 6.4.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
8.12.07

Massengräber von Opfern der Todesschwadronen aus den 90ern werden ausgegraben

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26.3.08

Dorfbewohner verlangen, daß die Schuldigen der Massaker des Bürgerkriegs der 90er Jahre (Armee und Paras gegen Guerillas des "leuchtenden Pfads") endlich vor Gericht kommen.

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27.3.08

Reportage aus einem sehr armen Dorf. Die Leute erinnern sich mit Schrecken an die Zeit der Guerillakämpfe. Vor zwei Jahren gab es wieder eine neue Maoistentruppe, von der hier erstmals Bilder gezeigt werden.

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30.4.08

Tausende Frauen demonstrieren in Lima gegen die steigenden Nahrungspreise.

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29.5.08

Brasilien / Peru / Indigene : In der hintersten Ecke von Brasilien, im Grenzgebiet mit Peru, leben im Regenwald noch Völker von Ureinwohnern ohne Kontakt zur Zivilisation. Perus Regierung bestreitet ihre Existenz, Holzfäller wollen den Wald zerstören. Luftbilder zeigen große Gemeinschaftshäuser und Männer, die mit Pfeil und Bogen auf das Flugzeug schießen. Fiona Watson (Survival International) fordert den Schutz ihrer Landrechte. Sie sagt, daß die indigenen Völker jedes Recht haben, dort zu leben. Und daß unsere Zivilisation von ihnen lernen kann, wie man lange und naturverträglich überlebt.

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29.5.08 D

Bild von der BBC-Seite. Dort auch weitere Aufnahmen.

   
30.5.08

Brasilien / Indigene : Alle Sender bringen die Bilder des neuentdeckten "Indianerstammes".  Bei CNN ein Gespräch mit David Hill (Survival International) über den Schutz von Ureinwohnern.

ht,TS,hj,A,B,C

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11.6.08

Ermittler finden in einem Massengrab 70 Leichen, Opfer eines Massakers der Paras im Jahr 1984.

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10.7.08

Tausende Arbeiter protestieren gegen neoliberale Wirtschaftspolitik und Freihandel mit den USA. Trotz Rohstoffboom kommt bisher bei den kleinen Leuten nichts an.

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7.10.08

In Lima demonstrieren Tausende gegen Auswirkungen der Wirtschaftskrise und wegen eines Korruptionsskandals der Regierung.

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13.12.08

"Das wahre Gold der Inkas" - Reportage von Nathalie Georges und Elsa Kleinschmager. In den Anden bemühen sich indianische Bauern und internationale Botaniker gemeinsam um die Erhaltung der riesigen Vielfalt an Kartoffelsorten. In den Forschungsinstituten werden aber auch neue High-Tech-Sorten entwickelt.    

von der arte-Seite:  "In Peru ist die Kartoffel seit Jahrtausenden ein Grundnahrungsmittel der Bevölkerung. Doch Unbilden des Klimas und auch die Wirrungen der Politik haben hunderte von Sorten über die Zeit verschwinden lassen.
In der Hauptstadt Lima befindet sich heute das Internationale Kartoffel-Zentrum (CIP) – weltweit die Hauptforschungsstelle für alle Fragen um die Erdäpfel. Ziel der Agrarwissenschaftler: Einerseits wieder den Sortenreichtum der Kartoffel herstellen – andererseits Sorten so züchten, dass sie vom Nährwertgehalt und ihrer Anpassungsfähigkeit auch für unterentwickelte Regionen ein noch besseres Nahrungsmittel werden kann.
Das CIP arbeitet so an Fragen zum Ertrag der Hackfrucht, zum Nährwertgehalt, zu Pflanzenkrankheiten, zu Umwelteinflüssen und Trockenheit sowie zum Klimawandel. Die Forschungsergebnisse werden Landwirten und Wissenschaftlern weltweit zur Verfügung gestellt.
Außerdem pflanzt das CIP in den Bergen der Anden Nachzüchtungen verschwundener Kartoffelsorten an. So soll der Sortenreichtum erhalten und ausgebaut werden. Obendrein soll den kleinen Andenbauern ein besserer Ertrag - und folglich Einkommen - ermöglicht werden.
Unser Team von ARTE Reportage hat die Geschichte der Kartoffelbauern in der Region Cuzco ausgegraben. Das besondere hier: Vor zehn Jahren haben sich hier sechs Dörfer zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Felder zu bestellen und den Anbau und Erlös zu verbessern. Ebenfalls gemeinsam haben sie den „Park der Papa“ gegründet."

arep

 

 

 

 

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4.4.09

"First Person": Eine Frau erzählt von den Massakern durch Regierungssoldaten in den 80er-Jahren, bei denen auch ihre Eltern ermordet wurden. Der damalige Präsident Fujimori steht jetzt wegen solcher Menschheitsverbrechen vor Gericht.

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7.4.09

Ex-Präsident Fujimori wird wegen seiner Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen in den 90er Jahren, darunter 25 Morde der Todesschwadron "La Colina",  zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

ari,TS,E,A,B

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16.5.09

Seit einem Monat protestieren indigene Regenwaldvölker gegen die Zerstörung ihres Landes durch Straßenbau und Ölindustrie. Sie blockieren Straßen und Regierungseinrichtungen und besetzen Ölbohrtürme. Die Regierung hat das Kriegsrecht ausgerufen. Erstmals Berichte darüber, mit Bildern von mutigen Kriegern und einem brutalem Polizeieinsatz. Präsident Garcia beschimpft die Indigenen in einer Rede. Das Amazonasgebiet gehöre allen Peruanern, nicht nur den Ureinwohnern.

A,B zus.3
24.5.09

"Machu Picchu - Ein Weltkulturerbe wird zertrampelt" - Thomas Aders berichtet über die allmähliche Zerstörung von Macchu Piccu durch Ströme von Touristen. Die indianischen Bewohner der Region beginnen sich dagegen zu wehren und für den Erhalt ihrer Heiligtümer zu kämpfen.

WS

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27.5.09

Hunderte Indigene blockieren den Zugang zum Macchu Piccu aus Protest gegen die Zerstörung ihres Landes durch die Ölindustrie und den Massentourismus.

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29.5.09

Weitere Demonstrationen von tausenden Indios gegen Freihandel und Ausbeutung.

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5.6.09

 

Bei den Protesten von Urwaldbewohnern gegen die Ölförderung auf ihrem Land sterben mindestens 25 Demonstranten und 9 Polizisten. Angeblich hat das Militär aus Hubschraubern auf Indios geschossen, die eine Straße blockierten. Angaben von Teresa Bo (Buenos Aires). Einige Bilder von den Protestaktionen, aber keine aktuellen Bilder und kein Reporter vor Ort. - Ein Führer der Indigenen, Alberto Pizango, spricht von einem Genozid, für den die Regierung von Alan Garcia verantwortlich sei.  - Mirko Lauer (Journalist bei "La Republica", Lima) stellt die Protestierer in die terroristische Ecke und empfiehlt härtere Maßnahmen des Staates.

Bei "Rettet den Regenwald" kann man sich an einer Email-Protestaktion zur Unterstützung des Indianeraufstands gegen die Ausbeutung des Amazonas-Regenwalds beteiligen

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6.6.09

Mehr über die Unruhen von protestierenden Indios und die blutige Reaktion des Staates. Nur wenige neue Bilder, kein Korrespondent vor Ort. Gregor McLennan (Amazon Watch) ist in der Region und sagt (telefonisch), daß die Indios, die eine Straße blockiert hatten und von Hubschraubern aus beschossen wurden (wobei etwa 25 starben), selber keine Schußwaffen hatten. - Andrew Miller (Amazon Watch) über das "Freihandels"-Abkommen mit den USA, die ignorierten Mitspracherechte der Ureinwohner, die falschen Versprechen der Ölkonzerne. 

ari,A,B zus.20
7.6.09

Die Regierung hat in Amazonas-Region eine Ausgangssperre verhängt. Teresa Bo berichtet (telefonisch aus Lima) von einer sehr gespannten Ruhe.

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8.6.09

Die Zahl der bei den Unruhen Getöteten wird jetzt mit 60 angegeben. Teresa Bo berichtet live aus Bagua, wo 700 Indios nach dem Massaker der Armee an Demonstranten Zuflucht in einem christlichen Gemeindezentrum gefunden haben. Sie sagt, daß es in der Region weiterhin Zusammenstöße gibt.

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9.6.09

Drei Berichte von Teresa Bo aus Bagua. Nach dem Polizeimassaker an protestierenden Indios werden immer noch viele Menschen vermißt, die Zahl der Getöteten ist unklar (mindestens 34), angeblich hat die Armee Leichen verbrannt. Über 100 Leute werden von der Armee in einem Lager festgehalten.  - Der Indio-Führer Alberto Pizango findet Asyl in der Botschaft von Nicaragua. Dort demonstrieren einige Leute, die Pizango einen "Mörder" nennen. - Gabriel Alexandro vergleicht in einem Bericht die ähnlichen Konflikte um die Regenwaldgebiete in Peru und in Brasilien, jeweils zwischen Ureinwohnern und Industrieprojekten. - Victoria Tauli-Corpuz (UN-Forum für indigene Angelegenheiten) ist sehr besorgt über die Situation in Peru und spricht von schweren Menschenrechtsverletzungen.

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10.6.09

Jetzt demonstrieren vor der nicaraguanischen Botschaft in Lima Indios zur Unterstützung von Pizango. Am Abend beschließt der Kongress, die Landdekrete für drei Monate ruhen zu lassen, an denen die Porteste sich entzündet hatten. Teresa Bo berichtet über andauernde Protest-Aktionen in Bagua.

ari,A

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11.6.09

Teresa Bo berichtet zwei mal live aus dem Amazonas-Gebiet, daß die Indios ihre Streiks und Blockade-Aktionen weiterführen, auch nachdem das Parlament die Zerstörungspläne um 3 Monate aufgeschoben hat. Es gibt weitere Demonstrationen dort und in der Hauptstadt Lima, wo es zu Zusammenstößen mit der Polizei kommt (Bilder davon im BBC-Bericht). - Evo Morales spricht von brutaler Unterdrückung der Amazonas-Völker, die das Leben, die Umwelt und den Planeten Erde zu schützen versuchen. - 

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16.6.09

Die Proteste und Blockade-Aktionen der Amazonas-Bewohner gehen weiter, der Innenminister will zurücktreten. Informationen von Teresa Bo, aktuelle Bilder im BBC-Bericht.

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17.6.09

Bericht über Spannungen zwischen Peru und Bolivien wegen der Indio-Unruhen im Amazonasgebiet.

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19.6.09

Ein Bericht über Unruhen und Blockadeaktionen auch bei den Indios in den Anden bei Cusco.

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23.6.09

Riz Khan spricht erst mit Andrew Miller (Amazon Watch) über den Kampf der Indios im Amazonas-Regenwald gegen den Ausverkauf und die Zerstörung ihres Landes durch Ölkonzerne und Holzfäller, und dann mit Luis Valdivieso Montano (Perus Botschafter in den USA), der die Pläne der Regierung verteidigt. Mit Zuschauerbeteiligung.  (NNA)*

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25.6.09

Bilder von einer Blockade von Bauern, die den Bau eines Staudamms verhindern wollen.

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22.7.09

Teresa Bo berichtet aus dem Amazonasgebiet über die Ureinwohner, die weiterhin für den Erhalt ihres Lebensraumes und gegen die Ölfirmen kämpfen wollen.

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23.7.09

"Battle for the Amazon" - Reportage von Teresa Bo über den Kampf der Amazonas-Indianer gegen die Zerstörung ihres Landes durch Regierung und Ölkonzerne. 

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12.8.09

"Amazon Oil" - Film von Fernando Lucena über den Kampf der Amazonas-Indianer gegen die Zerstörung ihres Landes durch Regierung und Ölkonzerne. (P+P) (NNA)*

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30.8.09

Vor 25 Jahren beging die Armee ein Massaker an über 120 Indios in einem Andendorf. Erst kürzlich wurde das Massengrab gefunden, die Leichen wurden von Forensikern untersucht und jetzt in einer feierlichen Zeremonie einzeln in Särgen auf einen neuen Friedhof gebracht. Die Regierung behauptet, über die Täter von damals nichts zu wissen. (Bericht von Dan Collins)

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5.12.09

Ein halbes Jahr nach den Unruhen von protestierenden Amazonas-Indios fordern Menschenrechtler eine Untersuchung der Vorfälle. Damals wurden 33 Menschen von der Polizei getötet, 11 Polizisten starben als Geiseln der Indios. 

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23.1.10

Nach dem Erdbeben von Pisco am 15.8.07 ist dort der Wiederaufbau kaum vorangekommen. Monica Villamizar berichtet darüber, daß die dafür gezahlten Millionen in dunklen Kanälen verschwunden sind. Die Bewohner der Ruinenstadt demonstrierten am Jahrestag des Bebens.

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29.1.10

Nach schweren Unwettern und Erdrutschen sitzen Tausende von Touristen in der Gegend von Machu Picchu fest. Einige Hundert werden von der Armee mit Hubschraubern gerettet. Um die Bewohner der Bergdörfer kümmert sich erstmal niemand.

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30.1.10

Nach den Unwettern im Amazonasgebiet, schwere Schäden, 20 Tote, Zigtausende obdachlos, halbe Dörfer wurden weggespült. Aber die Armee fliegt erstmal die 4000 Touristen aus.

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12.2.10

"Queen of the Jungle" - Reportage von Luis del Valle über eine Frau, die den Widerstand der Amazonas-Indianer gegen die Zerstörung ihres Landes anführt.  (Witness)  (NNA)*    ¤

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5.6.10

Ein Jahr nach den Unruhen, bei denen 11 protestierende Ureinwohner und 23 Polizisten getötet wurden. Inzwischen fragt die Regierung wenigstens vorher die Betroffenen um ihre Meinung, bevor sie deren Wald abholzen läßt.

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5.7.10

Die Regierung hat den britischen Missionar Paul MCauly ausgewiesen, der sich für die Rechte der Amazonas-Indianer eingesetzt hatte. Kurzer Hintergrundbericht.

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23.7.10

Getrieben vom hohen Goldpreis dringen Tausende illegale Goldgräber in das peruanische Regenwaldgebiet ein, holzen eines der artenreichsten Naturgebiete der Erde ab, vertreiben die Indianer, denen das Land gehört, und vergiften es mit den Zyanid- und Quecksilber-Abwässern ihrer halbindustriellen Anlagen. In den Goldgräberstädten blüht die Prostitution, oftmals von Minderjährigen. Sehr deprimierender Bericht von Craig Mauro.   ¤¤

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24.7.10

"Lima – eine Stadt trocknet aus" - Reportage von Michael Unger, Thomas Vollherbst, Jorge Vera, Frédéric Grimm   (NNA)*    ¤

Text von der kaputten arte-Seite: "Die Küste Perus ist eine der trockensten Wüsten der Erde. In der Hauptsstadt Lima ist die Lage am schlimmsten: Gegründet wurde die Stadt in der Wüste, heute hat sie rund 8 Millionen Einwohner und regnen tut es so gut wie nie. Lima ist nach Kairo die zweittrockenste Hauptstadt der Welt, und die Stadt mit dem größten Wasser-Stress.
Noch wird Lima von den Andengletschern mit Wasser versorgt. Zu 95 Prozent hängt deren Versorgung mit Wasser aber von diesen Anden-Gletschern ab. Und während die Bevölkerung unvermindert wächst, schmelzen die Gletscher unaufhaltsam dahin."

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18.8.10

Craig Mauro berichtet über die (illegale) Kokainproduktion, bei der Peru jetzt wieder vor Kolumbien liegt. Das meiste davon wird über Mexiko weiterverkauft.

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21.9.10

In Cusco demonstrieren Tausende Dorfbewohner gegen den Bau eines Staudamms.

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6.11.10

Bei mehreren Demonstrationen fordern Tausende (darunter Präsident Garcia), daß die USA (bzw. die Yale-Universität) vor 100 Jahren aus Machu Picchu geraubte Kunstschätze zurückgeben sollen.

Press

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27.5.11

Eskalierende Proteste der Bewohner von Puno (Aymara-Indianer) gegen eine geplante Silbermine eines kanadischen Konzerns auf ihrem Land. Seit drei Wochen sind sie im Generalstreik, haben Landstraßen gesperrt und diverse Amtsgebäude niedergebrannt. Bericht von Craig Mauro.   ¤

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6.6.11

Bei der Präsidentenwahl hat der Linksnationalist Ollanta Humala knapp gewonnen. Bericht von Mariana Sanchez.

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25.6.11

Bei ihren Protesten gegen Bergbauprojekte auf ihrem Land versuchen Indios in Puno (im Süden des Landes) einen Flughafen zu besetzen. Polizisten schießen in die Menge und töten 5 Menschen. Die noch amtierende alte Regierung stoppt die Projekte erstmal.

A,E,NC

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24.11.11

Im Norden des Landes protestieren Tausende indianische Ureinwohner gegen eine geplante Goldmine. Der gigantische Tagebau würde Land und Wasser verwüsten und vergiften.

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29.11.11

Nach einer Woche gewalttätigen Protesten der Bevölkerung stoppt die Regierung das Projekt einer Goldmine im Norden des Landes.

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1.12.11

Nach den massiven Protesten der Bevölkerung in Cajamarca erklärt der US-Konzern Newmont, er gebe sein Projekt einer gigantischen Gold- und Kupfermine dort auf, jedenfalls erstmal. Bericht von Mariana Sanchez

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2.12.11

Mariana Sanchez berichtet aus Cajamarca, wo seit Jahren ein Goldbergwerk das Wasser vergiftet und die Einwohner jetzt mit ihren Protesten ein weiteres, noch größeres erstmal verhindert haben.

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5.12.11

Die Regierung des linken Präsidenten Humala verhängt den Ausnahmezustand über die Region Cajamarca, wo seit Wochen die Bevölkerung massiv gegen ein geplantes Goldbergwerk protestiert. Jetzt werden Hunderte Soldaten dort hingeschickt. Bericht aus Lima von Mariana Sanchez, Gespräch mit der Expertin Jo-Marie Burt.   ¤   - Lesenswerter Bericht über die Proteste in Cajamarca von Anne Grit Bernhardt in der jW.

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21.12.11

Mariana Sanchez berichtet über die Minenindustrie. Die bringt einerseits viel Geld ins Land. Andererseits führen einige Tagebauprojekte zu massiver Umweltzerstörung, was jetzt in Cajamarca zum Widerstand der Bevölkerung führt.

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27.12.11

"Meeting Peru's most wanted" - Reportage von Fernando Lucena über die maoistische Rebellengruppe PCP, einen Überrest des zerfallenen "Leuchtenden Pfades". Darin auch ein Gespräch mit ihrem politischen Führer Jorge Quispe Palomino ("Genosse Raul").  (NNA)*   ¤

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1.2.12

Neue Bilder von einem der letzten isoliert lebenden Indianerstämme im Amazonasgebiet, den Mashco Piro. Survival International fordert, die Stämme vor Eindringlingen zu beschützen, und besonders vor illegaler Abholzung. 

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11.2.12

Tausende Leute aus Cajamarca sind nach Lima marschiert um gegen die geplante Goldmine auf ihrem Land zu protestieren, unter dem Slogan: "Wasser ist wertvoller als Gold". Bericht von Mariana Sanchez.   ¤

Ein Kommentar unter dem Video bei YT mit einem schönen Zitat von Terrence McKenna: "...you can stand back and look at this planet and see that we have the money, the power, the medical understanding, the scientific know-how, the love and the community to produce a kind of human paradise. But we are led by the least among us - the least intelligent, the least noble, the least visionary. We are led by the least among us and we do not fight back against the dehumanizing values that are handed down as control icons.''

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18.4.12

Bilder einer Demo in Cajamarca, wo die Massenproteste gegen eine geplante Goldmine weitergehen.

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2.5.12

"Peru: Undermining Justice" - Film von Michael Watts (P+P) über Widerstand von Ureinwohnern gegen Bergbauprojekt. (NNA)*     ¤   

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7.7.12

In Cajamarca gehen die Massenproteste gegen die geplante Goldmine von Conga weiter. In den letzten Tagen sind dabei fünf Menschen von Polizisten getötet worden. Bericht von Mariana Sanchez.

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13.7.12

Die Proteste in Cajamarca gegen das geplante Goldbergwerk Conga gehen weiter und breiten sich auf die Nachbarprovinzen aus. Bericht von Mariana Sanchez über politische Zusammenhänge.

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30.9.12

"Gold macht nicht satt" - Julia Ballaschk berichtet über den Widerstand der Bauern von Cajamarca gegen die Errichtung einer weiteren Goldmine auf ihrem Land. Der Bericht zeigt auch deutliche Belege für die Zusammenarbeit von Polizei und Geheimdienst mit den privaten Minenunternehmen bei der Unterdrückung der friedlichen Proteste.   ¤

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25.12.12

Chinesische Unternehmen wollen bei Morococha eine riesige Kupfermine ausbeuten. Die Bewohner der Gegend sollen in eine neue Siedlung umziehen, die auch von den Chinesen gebaut wird. Bericht von Mariana Sanchez  

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3.7.13

Meldung: eine Baufirma hat bei Lima eine 4000 Jahre alte Pyramide zerstört, die älteste archäologische Stätte des Landes.

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4.7.13

Mehr über die Zerstörung einer 4000 Jahre alten Steinpyramide in El Paraiso bei Lima durch eine Baufirma.

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29.8.13

Mariana Sanchez berichtet über Indios, die eine Aufklärung der völkermordartigen Massaker im Bürgerkrieg der 80er- und 90er-Jahre fordern.

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13.5.15

Streiks und Proteste im Süden des Landes gegen eine weitere Kupfermine. Infos und Bericht aus Molendo von Mariana Sanchez.

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14.5.15

Auch arte berichtet über die Proteste im Süden Perus gegen eine neue Kupfermine. Die Regierung schickt 1000 Soldaten in die Region.

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17.5.15

Mariana Sanchez berichtet aus Cocachacra über die andauernden Proteste gegen eine neue Kupfermine.

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30.5.15

Mariana Sanchez berichtet aus Cocachakra über die anhaltenden Proteste gegen eine geplante neue Kupfermine.

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29.11.15

Quer durch Perus Hauptstadt Lima ist seit Jahren eine zehn Kilometer lange und drei Meter hohe Mauer mit Stacheldraht gebaut worden, die einen reichen Stadtteil von den Slumvierteln abtrennt. Bericht von Mariana Sanchez.

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21.10.17

 

 

 

"Die Mauer der Schande" - Reportage von Michael Unger, Loïc Delvaulx, Gino Coppello, Ludovic Mingot über die "Mauer der Schande" in Lima, die auf 10 km Länge die Reichenviertel von den Slums der Armen separiert. ¤

Text von arte: "Den reichen Norden vor dem armen Süden abzusperren – dafür steht in Perus Hauptstadt Lima eine Mauer – 10 Kilometer lang und 3 Meter hoch. Zwei Drittel der 10 Millionen Einwohner Limas sind arm und sie müssen hinter dieser Mauer aus Beton und Stacheldraht leben, die die Viertel der Reichen sichert. Eine Holzhütte in den Armenvierteln kostet 300 Dollar, die Reichen können sich in ihren Vierteln Villen für bis zu 3 Millionen Dollar leisten. Diese sozialen Unterschiede führten dazu, dass die Reichen im ganzen Stadtgebiet 4000 Mauern, Zäune und Sicherheits-Tore errichtet haben - Limas Stadtgebiet ist ein Flickenteppich verschiedenster Straßenzüge und Viertel, die sozial voneinander getrennt leben, nicht mehr miteinander kommunizieren und keine gemeinsame Identität entwickeln.
“Gated Communities” - abgeschlossene Wohnbezirke – das scheint sich zu einer neuen Normalität in vielen Städten zu entwickeln. Nicht nur in Lima, sondern auch in ganz Süd- und Nordamerika sowie in Afrika. Es entspricht dem Verlangen der Wohlhabenderen nach Ruhe, Privatsphäre und Abgrenzung von anderen Gesellschaftsschichten. Doch wie ergeht es denen, die aus der armen Seite der Mauer leben müssen? Unsere Reporter erkundeten das Leben diesseits und jenseits der „Mauer der Schande“ in Lima."

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28.7.18

In Lima demonstrieren Tausende gegen korrupte Richter.

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3.10.19

Präsident Vizcarra hat wegen eines Korruptionsskandals das Parlament bis zur Neuwahl im Januar aufgelöst. Außer bei RT praktisch keine näheren Infos dazu.

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15.10.19

Abgeordnete fast aller Parteien sind in einen Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht verwickelt. Präsident Vizcarra hat deswegen das Parlament aufgelöst. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

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13.4.21

Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl haben der Linke Pedro Castillo und die Neoliberale Keiko Fujimori die meisten Stimmen bekommen. Sie gehen im Juni in die Stichwahl. Bericht aus Lima von Mariana Sanchez.

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23.5.21

Am 6.6. treten bei der Stichwahl um die Präsidentschaft der Sozialist Pedro Castillo und die Rechtspopulistin Keiko Fujimori gegeneinander an. In Lima protestieren Tausende gegen die korrupte Fujimori, die angekündigt hat, ihren wegen Korruption inhaftierten Vater zu begnadigen. Bei AJE berichtet Mariana Sanchez aus Lima.

A,arj zus.5
           
24.5.21

Nach Angaben der Armee haben Rebellen des "Sendero Luminoso" in einem Kokaanbaugebiet im Osten des Landes mindestens 18 Zivilisten ermordet, darunter mehrere Kinder. Infos aus Lima von Mariana Sanchez. 

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7.6.21

Bei der Präsidentschafts-Stichwahl liegen die Rechtspopulistin Fujimori und der Linke Castillo fast gleichauf bei jeweils etwa 50 Prozent, wobei es am Morgen (nach Auszählung von 98 % der Stimmen) nach einer knappen aber eindeutigen Führung für Castillo aussieht. Infos aus Lima von Mariana Sanchez. Bei der ARD nachts ein Bericht von Matthias Ebert.

A,nam zus.7
             
8.6.21

Bei der Stimmenauszählung liegt der Linke Castillo weiter knapp vor der Rechtspopulistin Fujimori. Ein Endergebnis gibt es aber noch nicht. Ohne dafür Belege zu nennen, behauptet Fujimori, es habe Unregelmäßigkeiten gegeben. Schon vor vier Jahren hatte sie die Wahl knapp verloren und anschließend Wahlbetrug reklamiert. Wahlbeobachter sagen, daß die Wahl fair und die Auszählung völlig transparent war. Tausende Anhänger von Castillo feiern schon seinen Wahlsieg. Bericht und Infos aus Lima von Mariana Sanchez, ein Bericht bei Euronews.

A,E zus.6
             
10.6.21

Die Stimmen der Peruaner im Ausland sind noch nicht ausgezählt, und so warten wir immer noch auf das endgültige Wahlergebnis. Der Sieg des Linken Pedro Castillo erscheint aber sicher. Keiko Fujimori verlangt allerdings eine Neuauszählung, obwohl es keinerlei Hinweise auf Wahlbetrug gibt. Ein Staatsanwalt fordert unterdessen, Fujimori festzunehmen. Das Verfahren wegen Korruption war wegen ihrer Präsidentschaftskandidatur verschoben worden. Infos aus Lima von Mariana Sanchez

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11.6.21

Immer noch kein offizielles Wahlergebnis. Mariana Sanchez berichtet aus Lima über verfrühte Siegesfeiern beider Seiten und die subtanzlosen Fälschungsvorwürfe von Fujimori, der zugleich eine Anklage wegen Korruption droht.

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19.6.21

Der linke Kandidat Pedro Castillo hat die Wahl eindeutig (mit 44.000 Stimmen Vorsprung) gewonnen. Das Ergebnis wird aber immer noch nicht offiziell verkündet, weil man erst noch die fadenscheinigen "Wahlfälschungs"-vorwürfe der rechtspopulistischen Kandidatin Fujimori prüft. Fujimori fordert nun Neuwahlen. Ein Teil der Armee droht offen mit einem Putsch, falls Castillo Präsident wird. In Lima demonstrieren Anhänger beider Seiten. Infos von dort von Mariana Sanchez, später ein Bericht.

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26.6.21

Das Wahlergebnis ist immer noch nicht offiziell verkündet worden. Täglich gibt es Demonstrationen von Anhängern beider Kandidaten, teilweise mit Zusammenstößen zwischen beiden Seiten. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

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2.7.21

Bald einen Monat nach der Wahl steht das Ergebnis immer noch nicht fest, weil die Wahlbehörde weiter die haltlosen Fälschungsvorwürfe der Rechtspopulistin Fujimori prüft. Tausende Anhänger von Pedro Castillo sind aus dem ganzen Land zu einem Protestcamp nach Lima gekommen. Von dort berichtet Mariana Sanchez. 

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19.7.21

Sechs Wochen nach der Präsidentschaftswahl hat die Wahlkommission endlich das Ergebnis bestätigt: der Linke Pedro Castillo wurde mit 50,1 % als neuer Präsident gewählt, knapp aber eindeutig. Amtseinführung ist am 28.Juli. Die Verliererin Fujimori hat das Ergebnis nun auch anerkannt. Tausende feiern und tanzen auf den Straßen. Bericht und ausführliche Infos aus Lima von Mariana Sanchez, und Einschätzungen von Prof. Joe Marie Burt (Politologin) und Prof. Chuck Walker (Historiker). Das Regieren wird für Castillo sehr schwierig, weil er im Senat keine Mehrheit hat. Er plant u.a., den Bergbau zu verstaatlichen. - Am nächsten Tag ein Bericht bei arte und ein Kurzbericht in der Tagesschau.

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27.7.21

Die Republik Peru feiert 200 Jahre Unabhängigkeit. Für viele Arme gibt es dabei nicht viel zu feiern, aber sie hoffen auf den gewählten linken Präsidenten Castillo. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

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28.7.21

Pedro Castillo ist als neuer Präsident vereidigt worden. Er verspricht große Investitionen in die Bildung für alle und in den Verkehr und für den Klimaschutz, und daß er nicht wie seine Vorgänger im Präsidentenpalast leben wird. Verstaatlichungen werde es aber nicht geben. Infos aus Lima von Mariana Sanchez und Einschätzungen von Jo-Marie Burt.   

Am nächsten Tag noch ein Bericht von Mariana Sanchez und ein Bericht bei arte.

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30.7.21

Präsident Castillo hat den "Marxisten" Guido Bellido als neuen Premierminister berufen, was in Wirtschaftskreisen einige Besorgnis auslöst. Börsenkurse und der Kurs der Landeswährung stürzen ab. Bellido ist außerdem als Frauenfeind und Schwulenhasser bekannt. Infos aus Lima von Mariana Sanchez. 

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31.7.21

Während der neue linke Präsident Castillo sein Kabinett zusammenstellt und u.a. einen "Gemäßigten" als Finanzminister bestimmt hat, demonstrieren in Lima einige hundert Leute gegen Castillo, mit Parolen wie "Nein zum Kommunismus!". Bilder und Infos aus Lima von Mariana Sanchez.  

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6.8.21

Die Rechten wollen sich nicht mit dem Wahlsieg von Pedro Castillo abfinden und fordern - eine Woche nach seiner Vereidigung - ein Amtsenthebungsverfahren. Hunderte demonstrieren gegen Castillo und seine Regierung, zum Einen, weil sie Angst "vor dem Kommunismus" haben, zum Anderen werfen sie den Ministern angebliche Verbindungen zu "Terroristen" vor. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

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26.8.21

Präsident Castillo muß sein linkes Kabinett vom Kongress bestätigen lassen, in dem die rechte Opposition eine Mehrheit hat. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

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27.8.21

Der Kongress hat mit einigen Stimmen der Opposition das Kabinett von Präsident Castillo bestätigt. Bei seiner Antrittsrede wird Ministerpräsident Guido Bellido Ugarte gerügt, weil er sie teilweise in Quechua, der wichtigsten Indigenen-Sprache, hält.

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28.8.21

Auch nachdem Castillos linke Regierung nun sicher im Amt ist, reißen die Proteste der Rechten nicht ab. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

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3

             
2.9.21

Finanzminister Francke legt den Haushaltsplan vor, der vor allem bessere Lebensbedingungen für die Bevölkerung sichern soll, u.a. mit höheren Ausgaben für Gesundheit und Bildung und Krediten für Kleinbauern. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

3

11.9.21

Der Gründer der linksextremen Rebellengruppe "Leuchtender Pfad", Abimael Guzmán, ist im Alter von 86 Jahren nach 29 Jahren im Gefängnis in Lima gestorben. Seit Anfang der 80er-Jahre hatte die Gruppe das Land mit einer Welle des Terrors überzogen, dessen Ziel kaum noch erkennbar war. In 20 Jahren wurden mehr als 60.000 Menschen getötet, der Großteil davon arme Leute, die die Gruppe doch angeblich "befreien" wollte. Nach Guzmáns Verhaftung 1992 und seiner Verurteilung zu lebenslanger Haft löste die Gruppe sich auf. Bericht von Mariana Sanchez. - Am nächsten  Tag auch bei arte ein Bericht.  

A,arj

zus.5
             
6.10.21

Der linke Premierminister Guido Bellido ist nach wachsender öffentlicher Kritik zurückgetreten. Ein genauer Grund wird nicht angegeben, aber offenbar wurde Bellido von Präsident Castillo zum Rücktritt gedrängt. Seine Nachfolgerin ist die "Gemäßigte" Mirtha Vazquez. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A 4
           
26.10.21

Obwohl Präsident Castillo nach rechts rückt und "gemäßigte" Politiker in seine Regierung aufnimmt, zögert der Kongress die Bestätigung seines neuen Kabinetts immer weiter hinaus. Auf den Straßen wachsen die Proteste der Rechten gegen Castillo, gleichzeitig nimmt auch die Kritik seiner Anhänger am Rechtsrutsch zu. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

3

             
2.2.22

Präsident Castillo muß nach mehreren Rücktritten erneut sein Kabinett umbauen. Es gibt zunehmend Vorwürfe, Castillo sei unfähig und er tue nichts gegen die Korruption. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

3

             
5.2.22

Meldung: Präsident Castillo hat Premierminister Pinto entlassen, dem "häusliche Gewalt" vorgeworfen wird. 

A 1/2
8.3.22

Präsident Castillo muß nach Korruptionsvorwürfen gegen mehrere Minister schon wieder sein Kabinett umbilden. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

3

28.3.22

Die rechte Opposition hat erneut einen Misstrauensantrag gegen Präsident Castillo gestellt, der aber im Kongress keine ausreichende Mehrheit bekommt. Bericht und Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A

5

             
5.4.22

Seit zwei Tagen gibt es landesweit Massenproteste und teilweise gewalttätige Ausschreitungen wegen der stark gestiegenen Preise für Lebensmittel und Brennstoff - Folge des Ukraine-Krieges. Auch Anhänger des linken Präsidenten Castillo nehmen an den Protesten teil. Die Regierung verhängt eine Ausgangssperre, hebt diese aber bald wieder auf, da niemand sich daran hält. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.  

A

6

             
6.4.22

Andauernde Proteste gegen die starke Steigerung der Lebenshaltungskosten und gegen den "unfähigen" linken Präsidenten Castillo. Bei AJE berichtet Mariana Sanchez aus Lima, ein Bericht bei der BBC.

A,B zus.4
27.7.22

Der Linke Pedro Castillo ist seit einem Jahr Präsident. Sein Ansehen ist nach diversen Korruptionsskandalen auf dem Tiefpunkt, Viele halten ihn für inkompetent. Zuletzt soll er mehrere politisch Verbündete vor der Strafverfolgung wegen Korruption geschützt haben. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

3

             
28.7.22

Mariana Sanchez berichtet aus Lima über die Proteste (von Rechten, aber auch von ehemaligen Parteifreunden) gegen Präsident Castillo. Auch der Bericht bei arte sieht Castillos Zwischenbilanz enttäuschend.

A,arj

zus.5
           
7.12.22

Präsident Castillo ist vom Kongress abgesetzt und als "Putschist" verhaftet worden, nachdem er versucht hatte, per Dekret den Kongress aufzulösen. Die bisherige Vizepräsidentin Dina Boluarte wird als neue Präsidentin vereidigt. In Lima protestieren wütende Anhänger von Castillo. - Bei AJE Infos aus Lima von Mariana Sanchez und aus Washington von Mike Hanna, sowie Einschätzungen von Alonso Gurmendi. Bei CNN Infos aus Bogota von Stefano Pozzebon. Auf deutsch eine Kurzmeldung im ZDF und ein Bericht bei Euronews.

A,B,C,E

zus.20

                   
8.12.22

Der abgesetzte Präsident Castillo soll wegen "Rebellion und Verschwörung" angeklagt werden. Die Proteste gegen seine Absetzung halten sich in Grenzen, mehr Leute feiern seinen Sturz. Wachsende Forderungen nach Neuwahlen. Bei AJE Infos und zwei Berichte aus Lima von Mariana Sanchez. Berichte auf deutsch nur bei arte und Euronews, bei arte auch ein Bericht über die Armut der Landbevölkerung.

A,arj,E zus.13
9.12.22

"Inside Story: What’s behind the downfall of leftist leaders in Latin America?" - Über den Sturz von Präsident Castillo und das Urteil gegen Argentiniens Vizepräsidentin Cristina Kirchner wegen Korruption diskutiert Nastasya Tay mit Javier Farje (peruanischer Journalist), Sebastian Lacunza (REDD Intelligence) und Ben Norton (Investigativjournalist und Herausgeber von "Multipolarista").  (NNA)*

Bilder: in Lima und anderen Städten protestieren tausende Anhänger von Castillo gegen dessen Absetzung. Sie sehen sich von seiner Nachfolgerin Boluarte (die der gleichen linken Partei angehört) nicht vertreten und verlangen Neuwahlen. Zusammenstöße mit der Polizei.

A

A,NC

24

zus.3

                   
10.12.22

Die neue Präsidentin Boluarte hat eine neue Regierung gebildet. Die Anhänger des abgesetzten Präsidenten Castillo protestieren weiterhin. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A

4

             
11.12.22

Weiter protestieren im ganzen Land tausende Anhänger des gestürzten Präsidenten Castillo. Sie fordern seine Freilassung und Neuwahlen. Bei Zusammenstößen mit der Polizei sind mindestens zwei Jugendliche getötet worden. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A,E

zus.3

12.12.22

Im ganzen Land protestieren die Unterstützer des abgesetzten Präsidenten Castillo weiter, blockieren Straßen und einen Flughafen. Bei schweren Zusammenstößen mit der Polizei werden mindestens fünf weitere Demonstranten getötet. Bei AJE Infos und Bericht aus Lima von Mariana Sanchez. Im "heute-journal" ein ausführlicher sehenswerter Bericht von Christoph Röckerath.  - Die "Tagesschau" meldet: "Bei den Protesten nach dem Machtwechsel in Peru hat es mindestens zwei Tote gegeben." Das ist lustig und wirft für die Zuschauer der Tagesschau einige Fragen auf, denn Deutschlands Hauptnachrichtensendung hat zuletzt im Juli 2021 über Peru berichtet, als Castillo gewählt worden ist.  ¤

A,C,TS,hj zus.12
             
13.12.22

Die Proteste gegen die Absetzung von Präsident Castillo dauern im ganzen Land an, teilweise gewalttätig. Bisher wurden mindestens sieben Teilnehmer getötet. In mehreren Provinzen wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Bei AJE Infos und Bericht aus Lima von Mariana Sanchez.

A,C,arj zus.8
             
14.12.22

Die neue Regierung hat wegen der andauernden Proteste landesweit den Notstand (Ausnahmezustand) ausgerufen, das Militär kontrolliert die Straßen. Vor dem Gefängnis in Lima, in dem der gewählte Präsident Castillo weiterhin eingesperrt ist, demonstrieren tausende Leute und fordern seine Freilassung. Mariana Sanchez (AJE) berichtet direkt von dort. (Auf deutsch gab es nur eine Meldung bei den "Tagesthemen".)  ¤

A,B,C

zus.9

             
15.12.22

(Ex-)Präsident Castillo sitzt weiterhin im Gefängnis. Das oberste Gericht hat angeordnet, ihn für 18 Monate "vorläufig" einzusperren. Im ganzen Land dauern die Massenproteste und Blockadeaktionen gegen seine Absetzung an, teilweise gehen Armee und Polizei mit Gewalt dagegen vor. Bei AJE ausführliche Infos aus Lima von Mariana Sanchez und Einschätzungen von Javier Farje (Experte). Bei CNN ein Bericht. Auf deutsch keine Berichte, nur Bilder bei "No Comment".  ¤

A,C,NC zus.21
             
16.12.22

Die neue Regierung hat für den größten Teil des Landes eine 5-tägige Ausgangssperre verhängt. Die Proteste gegen die Absetzung von Präsident Castillo dauern im ganzen Land an, teilweise gibt es heftige Zusammenstöße mit Armee und Polizei. Bisher wurden dabei mindestens 20 Menschen getötet, meist durch Schüsse von Polizisten, Hunderte wurden verhaftet. Bei AJE berichtet neben Mariana Sanchez jetzt auch John Holman aus Lima. - In Cusco und in der Gegend von Machu Picchu sitzen hunderte ausländische Touristen (vor allem US-Bürger) fest, weil Straßen und Flughäfen gesperrt wurden. CNN berichtet hauptsächlich darüber (wobei man die US-Bürger bizarrerweise "Americans" nennt, als wären die Leute in Peru keine solchen). - Bei der Tagesschau eine Kurzmeldung.  ¤

A,C,TS zus.15
             
17.12.22

Die neue Präsidentin Boluarte drängt den Kongress, den Weg für baldige Neuwahlen freizumachen, was der aber ablehnt. Die teilweise gewalttätigen Proteste und Blockaden gegen die Absetzung von Präsident Castillo gehen trotz Ausgangssperre weiter. Bei AJE Infos und Berichte aus Lima von Jon Holman und Mariana Sanchez. Bei CNN Infos aus Lima von der freien Journalistin Mitra Taj.  ¤

"Inside Story: What does Peru’s worsening political crisis mean for its people?" - Hazem Sika spricht mit Paola Ugaz (Journalistin), Javier Farje (Historiker und Peru-Experte) und Prof. Jo-Marie Burt (Lateinamerika-Expertin).  (NNA)*

A,C

A

zus.14

25

             
18.12.22

Die Polizei durchsucht die Büros von linken Parteien und Bauernorganisationen. Zahlreiche Oppositionelle werden verhaftet. Ein General nennt die Leute, die gegen den Putsch demonstrieren, "Terroristen". Die Proteste gegen die Absetzung von Präsident Castillo gehen weiter. Castillo soll laut seinem Anwalt bereit sein, auf das Amt zu verzichten, wenn dadurch das Land wieder zur Ruhe kommt. Berichte von John Holman (AJE) und bei Euronews.  ¤

A,E,NC

zus.7

                   
19.12.22

John Holman berichtet aus der Armensiedlung Buenavista bei Lima über die tieferen Ursachen der politischen Unruhen: die allgemeine Armut und die krassen sozialen Gegensätze. In dem Ort gibt es weder befestigte Straßen noch Leitungswasser noch Kanalisation, keinen Arzt, keine Schule. Und die meisten Häuser stehen auf Berghängen, die bei Starkregen abzurutschen drohen.

A

5

             
20.12.22

Der Kongress stimmt nun doch zu, die Parlamentswahl vorzuziehen, allerdings nur auf April 2024. Mexiko gewährt der Familie des gestürzten Präsidenten Castillo Asyl in seiner Botschaft. Infos aus Lima von Mariana Sanchez, und bei CNN ein Bericht von Rafael Romo.

A,C

zus.5

21.12.22

Die neue Präsidentin Boluarte hat ihr Kabinett umgebildet. Und der Botschafter Mexikos ist ausgewiesen worden, nachdem das Land der Familie von Präsident Castillo Asyl gewährt hat und Präsident Lopez Obrador Castillos Absetzung verurteilt hat. Bericht aus Lima von Mariana Sanchez.

A

2

             
23.12.22

Bei den andauernden Protesten gegen die Absetzung von Präsident Castillo wurden bisher mindestens 22 Teilnehmer von Polizisten oder Soldaten erschossen. Menschenrechtler werfen den Sicherheitskräften unverhältnismäßige Gewaltanwendung vor. Bericht aus Lima von Mariana Sanchez.

A

3

             
4.1.23

Die Proteste gegen die Absetzung von Präsident Castillo gehen im ganzen Land nach ein paar Tagen Unterbrechung weiter. Mariana Sanchez berichtet aus Ayacucho.  

A

3

             
6.1.23

Bei den Protesten gegen den Sturz von Präsident Castillo sind innerhalb eines Monats mindestens 28 Teilnehmer getötet worden. Die meisten wurden in Ayacucho von Soldaten erschossen, darunter auch Kinder. Die Staatsanwaltschaft läßt diese Tötungen nun untersuchen. Mariana Sanchez berichtet aus Ayacucho.

A

3

             
7.1.23

Seit einem Monat protestiert vor allem die arme Landbevölkerung gegen die Absetzung von Präsident Castillo. Die Leute wollen, daß dessen Versprechen, vor allem eine Landreform, umgesetzt werden. Castillos Nachfolgerin wird von ihnen nicht als ihre Präsidentin anerkannt. Mariana Sanchez berichtet aus Uripa.

A

3

             
9.1.23

In Juliaca (im Süden Perus) haben Demonstranten (Anhänger des gestürzten Präsidenten Castillo) versucht, den Flughafen zu besetzen. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei wurden mindestens 14 Demonstranten erschossen. Bilder von den Kämpfen und Infos aus Lima von Mariana Sanchez.  ¤

A

4

10.1.23

Berichte über das Massaker von Juliaca, wo Polizisten mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen und mindestens 17 getötet haben. Zahlreiche Personen wurden verletzt, darunter auch Unbeteiligte und Journalisten. Die Regierung verhängt für die Region im Süden des Landes eine Ausgangssperre. Der Oberstaatsanwalt beginnt Ermittlungen gegen die Putschistenregierung wegen Vorwürfen von Mord und Völkermord. Ausführliche Infos aus Lima von Mariana Sanchez. Bericht bei der BBC. Einzige Meldung auf deutsch im ZDF.

A,B,hj

zus.11

             
11.1.23

Bei arte ein Bericht auf deutsch über die andauernden Proteste und das Massaker von Juliaca, bei dem Polizisten mindestens 17 Demonstranten erschossen haben.   

arj

2

12.1.23

In Lima demonstrieren erneut Tausende gegen den Sturz von Präsident Castillo und verlangen den Rücktritt seiner Nachfolgerin Boluarte. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.   

A 3
           
13.1.23

Die Putsch-Präsidentin Boluarte erklärt, sie "entschuldige" sich für die zahlreichen bei den Protesten Getöteten, werde aber nicht zurücktreten. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen sie und ihre Regierung aufgenommen. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A

2

15.1.23

Während die landesweiten Proteste andauern dehnt die Putschistenregierung den Ausnahmezustand auf drei weitere Provinzen im Süden des Landes sowie auf die Hauptstadt Lima aus. Bei CNN Einschätzungen von Michael Shifter (Inter-American Dialogue) zur Lage.

C,E zus.4
18.1.23

Die Proteste gegen die Absetzung von Präsident Castillo dauern im ganzen Land an. In Lima kommen tausende Demonstranten aus anderen Regionen zu einem zweitägigen Massenprotest zusammen. Bei AJE berichtet Mariana Sanchez von dort, bei CNN Infos aus Bogota von Stefano Pozzebon.

"Inside Story: What’s fuelling public anger in Peru?" - Dareen Abughaida diskutiert mit den Experten Juan Claudio Lechin, Michael Shifter und Alonso Gurmendi Dunkelberg.  (NNA)*

A,C

A

zus.6

25

             
19.1.23

In Lima demonstrieren Zigtausende gegen die Putschistenregierung und fordern sofortige Neuwahlen. Bei AJE berichtet Mariana Sanchez live aus Lima. Berichte bei BBC und CNN, und auf deutsch bei arte und bei der "Tagesschau um 5".

A,B,C,arj,TS zus.16
             
20.1.23

Die Massenproteste in Lima und anderen Städten dauern an. In Lima gibt es teilweise heftige Zusammenstöße mit der Polizei. Ein historisches Gebäude geht in Flammen auf. Bei AJE  berichtet weiter Mariana Sanchez live aus Lima.

A,C,TS,E

zus.12

21.1.23

In Lima haben Demonstranten den Campus der Universität besetzt. Die Polizei dringt mit Panzerwagen auf das Gelände ein und vertreibt die Besetzer gewaltsam, mehr als 200 werden verhaftet. In Machu Picchu sitzen erneut hunderte US-Touristen fest, weil die Bahnverbindung gesperrt wurde. Bei AJE  berichtet weiter Mariana Sanchez live aus Lima.

A,C zus.12
             
23.1.23

Andauernde Massenproteste in Lima und im ganzen Land. Bei Machu Picchu sind einige hundert gestrandete US-Touristen "in Sicherheit" gebracht worden. - Bei CNN Einschätzungen von Simeon Tegel (Korrespondent der WaPo in Lima).

"The Stream: Peru protests: Can the divide be bridged?" - Ahmed Shihab-Eldin spricht mit der AJE-Korrespondentin Mariana Sanchez, dem Historiker Renzo Aroni und dem Menschenrechtler Eduardo Gonzalez Cueva ¤

A,C

A

zus.9

25

           
24.1.23

Während die Proteste und Straßenblockaden im ganzen Land andauern, ruft die Putschpräsidentin Boluarte zu einem "nationalen Waffenstillstand" auf. Ein Gewaltverzicht der sog. "Sicherheitskräfte" ist damit offenbar nicht gemeint.

A,E,NC zus.8
26.1.23

Zigtausende Menschen aus dem ganzen Land demonstrieren in Lima friedlich gegen das Putschistenregime. Mariana Sanchez berichtet über eine Gruppe von Demonstrantinnen aus der Stadt Puno, wo die Wut auf die Putschisten besonders groß ist.

A,E

zus.4
                   
28.1.23

Mariana Sanchez berichtet aus der Hafenstadt Puerto Maldonado. Dort haben die Proteste gegen den Putsch seit drei Wochen die Stadt lahmgelegt. Wegen der Blockade einer Autobahn können keine Versorgungsgüter mehr hergelangen, die Krankenhäuser wurden geschlossen. - In Lima dauern die Massenproteste an. Der Kongress hat den Vorschlag der Putschpräsidentin für vorgezogene Neuwahlen im Dezember abgelehnt. Die Opposition fordert weiter sofortige Wahlen. Bericht bei CNN von Stefano Pozzebon (aus Bogota).   ¤

A,C

zus.5

             
29.1.23

Lucia Newman berichtet aus Puno (im Süden des Landes) über die andauernden Proteste und Straßenblockaden der indigenen Landbevölkerung gegen den Sturz "ihres" Präsidenten.

A

3

             
30.1.23

Putschpräsidentin Boluarte fordert den Kongress auf, vorgezogenen Wahlen doch zuzustimmen, andernfalls wolle sie die Verfassung ändern. Die Massenproteste und Straßenblockaden dauern im ganzen Land an. Lucia Newman berichtet aus Juliaca, Mariana Sanchez aus Lima.

A

10

             
31.1.23

Bei CNN ein Bericht aus Juliaca von Guillermo Galdos (ITN) über die landesweiten Proteste.  ¤

C

6

             
1.2.23

Jan Fritsche berichtet über die Proteste gegen die Putschpräsidentin und die tiefe soziale und regionale Spaltung des Landes.  ¤

auslandsjnl

7

2.2.23

Mariana Sanchez berichtet aus Ica (im Süden des Landes) über wirtschaftliche Folgen der Straßenblockaden.

A

3

3.2.23

Lucia Newman berichtet aus Cusco. Die Anti-Putsch-Demonstranten haben dort die Zugangsstraße nach Machu Picchu blockiert. Der Tourismus, bisher die Haupteinnahmequelle der Region, ist zum Erliegen gekommen.

A

3

             
9.2.23

Perus größte Gewerkschaft ruft zu einem landesweiten unbefristeten Streik gegen die Putschistenregierung auf. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

2

11.2.23

Im "Listening Post" ein Beitrag über Perus Medien. Die meisten befinden sich in der Hand der reichen Machtelite, für sie sind die Anhänger des linken Präsidenten Castillo, die seit zwei Monaten gegen dessen Absetzung protestieren, nichts als "Terroristen". Einzelne Journalisten, die es wagten, die Märchen der Polizei über die bei den Protesten Getöteten zu hinterfragen, wurden entlassen.  ¤

A

11

             
19.2.23

Lucia Newman berichtet aus Puno im Süden des Landes über die anhaltenden Proteste der indigenen Landbevölkerung gegen die Putschistin Boluarte und gegen ein System, bei dem das Volk vom Reichtum des Landes kaum etwas abbekommt während westliche Konzerne die Bodenschätze ausplündern.  ¤

A

3

             
4.3.23

In Lima geht die Polizei mit Tränengas gegen friedliche Demonstrantinnen vor, die weiterhin den Rücktritt der Putschpräsidentin fordern. Bericht von Mariana Sanchez.

A

2

7.3.23

Im Süden des Landes sind Soldaten bei einer Auseinandersetzung mit Demonstranten in einen Fluß gestiegen, und sechs von ihnen sind dabei ertrunken. Es ist unklar, ob die Demonstranten daran eine Mitschuld tragen. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.   

A

2

25.5.23

Amnesty International wirft Polizei und Armee die absichtliche Tötung von etwa 50 Demonstranten während der Proteste gegen die Absetzung von Präsident Castillo vor. Agnes Callamard sagt, es habe sich um außergesetzliche Hinrichtungen gehandelt. Bericht aus Lima von Mariana Sanchez.

A

3

             
6.6.23

Die Putschpräsidentin Boluarte wird von Ermittlern zum Tod von mindestens 67 Demonstrant:innen bei den Protesten befragt. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A

2

19.7.23

In Lima demonstrieren erneut Tausende gegen die Putschistenregierung und fordern die Freilassung von Präsident Castillo. Mariana Sanchez berichtet direkt von der Demo.

A

4

28.7.23

In Lima erneut Massenproteste gegen die Putsch-Präsidentin Boluarte.

A

2

18.2.24

Im Norden Perus haben sich illegale Goldgräber mit Drogenbanden und anderen Kriminellen zusammengeschlossen, um die Kontrolle auch über die staatlichen Goldminen zu erlangen. Bei Angriffen auf die Minen wurden zahlreiche Arbeiter ermordet, die umliegenden Dörfer werden terrorisiert. Die Regierung hat über die Region den Ausnahmezustand verhängt, was aber keine Folgen zeigt. In einigen Orten haben sich deshalb Bürgermilizen gebildet, die die Bewohner mit Knüppeln und Steinen verteidigen wollen. Mariana Sanchez berichtet aus Trujillo.  ¤

A

3

            
30.3.24

Die Polizei hat das Wohnhaus der Putschpräsidentin Boluarte durchsucht, auf der Suche nach Rolex-Uhren, die sie angeblich besitzen soll, deren Besitz sie aber hätte anmelden müssen. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A,C

zus.3
             
31.3.24

Noch ein Bericht von Mariana Sanchez und ein Bericht bei arte über die Korruptionsermittlungen gegen die Präsidentin wegen des Besitzes von etwa 15 Rolex-Uhren (Wert ca. 500.000 Dollar). Frau Boluarte sieht sich durch die Ermittlungen "diskriminiert und misshandelt".

A,arj zus.5
             
6.4.24

Putschpräsidentin Boluarte hat vor der Justiz über ihre angeblich illegale Uhren- und Schmucksammlung ausgesagt und erneut alle Vorwürfe zurückgewiesen. Die Opposition fordert weiter ihre Absetzung, sechs Minister sind wegen des Skandals zurückgetreten.   

A

3

             
       

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