Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie #7                                                  

Die meiner Meinung nach zur Zeit beste Darstellung der Weltlage und des nötigen Auswegs habe ich bei der "Initiative Ökosozialismus" gefunden. Speziell in der Broschüre "Ökosozialismus oder Barbarei. Eine zeitgemäße Kapitalismuskritik" (unten auf der Seite gibt's die ganze Broschüre als .pdf)  (Links aktualisiert.) 

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    (letzter Eintrag 1.6.23)

27.11.22

 

Ein sehenswerter Beitrag über die Aktionen des zivilen Ungehorsams der Gruppe "Die letzte Generation" und die wüste Reaktion der Regierenden, die den legitimen Protest gegen ihr Politikversagen als "kriminell" und "terroristisch" verleumden und Aktivisten jenseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit einfach wochenlang wegsperren lassen. Dazu Max Moor: "Meuterei ist erlaubt, wenn der Kapitän das Schiff gefährdet, Befehlsverweigerung ist erlaubt, wenn dessen Ausführung ein Verbrechen wäre, Gewalt ist erlaubt, wenn Notwehr vorliegt." Und Andreas Malm: "Wenn du in einem brennenden Haus bist, hast du moralisch das Recht, die Fenster zu zerbrechen, um rauszukommen. Die Situation ist so verheerend, daß wir fast alle Maßnahmen brauchen, mit Ausnahme von Gewalt gegen Menschen - das will niemand. Was man dabei nie vergessen darf: die eigentliche Gewalt kommt von Konzernen, die sich völlig außerhalb jeglicher demokratischer Kontrolle befinden. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, das ist es, was Menschenleben kostet."  ¤¤

ttt

 

7

 

           
29.11.22

Bilder von einer Protestaktion von Umweltaktivisten gemeinsam mit Vertretern verschiedener Konfessionen vor einer Tankstelle des Total-Konzerns in Paris.

NC

1

30.11.22

Paraná (Brasilien): bei einem Bergrutsch nach extremen Niederschlägen wird eine Autobahn weggeschwemmt. Etwa 50 Menschen werden vermisst.

A,C

zus.2
4.12.22

Seit Tagen schwere Unwetter im Süden Italiens, Folge der Überhitzung des Mittelmeeres. Auf Sizilien Überschwemmungen und Erdrutsche.

B,R

zus.3
5.12.22

In Kolumbien sind nach extremen Regenfällen bei einem Bergrutsch mindestens 33 Menschen getötet worden.

A,C

zus.2

           
5.12.22

Bei arte ein brauchbarer Bericht über die Blockadeaktionen von "Die letzte Generation" und die Kampagne der regierenden Klimaverbrecher gegen die Aktivisten. Statt deren leicht umsetzbare Forderungen (Tempolimit und 9-Euro-Ticket) auch nur zu erwähnen, beschimpft man sie als Kriminelle, Linksextremisten und Terroristen. Die Gruppe wächst dabei rapide, inzwischen machen mehr als 700 Leute mit.

arj

3

8.12.22

Nick Clark berichtet weiter von der Westküste Madagaskars. Menschen, die wegen der Dürre aus dem Süden der Insel hierher geflüchtet sind, holzen die letzten Wälder ab, um Äcker anzulegen. Nach ein paar Jahren bleibt davon nur Wüste. Und auf dem Meer ignorieren sie Schutzgebiete und holen auch noch die letzten Fische aus Meer. Ein Muster, das sich weltweit abzeichnet.  ¤

A

3

           
13.12.22

In Kinshasa (Kongo) sind bei mehreren Erdrutschen nach extremen Regenfällen mindestens 180 Menschen getötet worden.   ¤

A

2

           
14.12.22

Auch BBC und TV5 berichten über die katastrophalen Überschwemmungen und Bergrutsche in Kinshasa, bei denen mehr als 180 Menschen umgekommen sind. (Im deutschen TV nichts darüber.)

B,JA

zus.5

           
22.12.22

Nach extremen Monsunregen gibt es in großen Teilen Malaysias schwere Überschwemmungen, zigtausende Häuser stehen unter Wasser. Bericht von Florence Looi und Einschätzungen von Charles Santiago (Ex-Regierungsbeamter), der vor einigen Wochen vor genau solchen Problemen gewarnt hatte.

A

6

           
23.12.22

 

 

Durch den ausgefransten Jetstream gelangt erneut eine große Blase arktischer Kaltluft in den Osten und Süden der USA und sorgt dort mit einem Rekordtemperatursturz und teilweise enormen Schneemengen für Chaos. Einige Berichte bei allen Sendern, bei CNN Hauptthema. Niemand erinnert sich dort mehr daran, daß es das Gleiche schon vor zwei Jahren (im Februar '21) gab, und nirgends wird erklärt, warum so ein Kälteeinbruch gerade die Folge der Erwärmung der Arktis ist - und diese zugleich weiter verstärkt. Bei AJE ein Gespräch mit dem Klimaexperten Rafe Pomerance, der darauf hinweist, daß die Arktis zur gleichen Zeit weitaus wärmer ist als normal und daß der arktische Kaltluftwirbel jetzt viel weiter nach Süden reicht als früher, der sich aber ansonsten nicht festlegen möchte, ob das etwas mit der Erderwärmung zu tun hat.

Das Gleiche übrigens auch in Japan: Kaltluft aus der Arktis sorgt für Rekordschneemengen. Darüber kam aber außer einer Meldung bei AJE nichts in den Nachrichten.

A

 

 

8

 

 

           
23.12.22

Noch ein Bericht von Florence Looi über die schweren Zerstörungen durch Überschwemmungen in Malaysia.

A

3

           
24.12.22

Mehr über den Rekord-Wintereinbruch in den USA. Shihab Rattansi gelingt es in seinem Bericht aus Washington, neben den üblichen Bildern von eingeschneiten Autos und Leuten ohne Strom in einem Satz den Klimazusammenhang zu erläutern: was wir sehen stimmt überein mit den Modellen, über die wir seit Jahren reden: die Erwärmung der Arktis, das Zerreißen des Jetstream, der immer häufigere Ausstoß arktischer Kaltluft, und allgemein eine Zunahme von Extremwetterereignissen.  ¤

A

3

           
30.12.22

In Deutschland war 2022 das bisher sonnigste und wärmste Jahr und erneut eines der trockensten. Der Bericht nachts im ZDF geht auch kurz auf die weltweiten Wetterextreme ein und erwähnt die Bedeutung des Jetstreams, ohne das aber wirklich zu erklären.

hj,h+

zus.3

1.1.23

Extremer Dauerregen und Überschwemmungen in großen Teilen von Kalifornien.

A,C zus.3
2.1.23

In Lützerath beginnt die Polizei mit der Räumung einiger Barrikaden. Etwa 400 Aktivistinnen wohnen in dem Dorf und wollen die Räumung verhindern, um zu verhindern, daß der kriminelle Konzern RWE das jahrhundertealte Dorf abreißt und die darunter liegende Braunkohle verbrennt.  ¤

TT,h+,R zus.8
           
4.1.23

Europa erlebt den wärmsten Januar aller Zeiten, in großen Teilen etwa 10 Grad über den Normalwerten. Badetemperaturen am Mittelmeer und kein Schnee in den Skigebieten. Francois Gemenne (IPCC) sagt: Europa hat sich bereits um ca. zwei Grad erwärmt, und das wird so weitergehen.

A

2

6.1.23

Nach einer neuen Studie (veröffentlicht in "Science") werden bis zum Ende des Jahrhunderts weltweit (außerhalb von Grönland und der Antarktis) die meisten Gletscher verschwinden. Das genaue Ausmaß der Schmelze hängt davon ab, wie stark die Erderwärmung ausfällt. Bericht bei arte und alberne Kurzmeldung in der Tagesschau (die stattdessen lieber ausführlich über "50 Jahre Sesamstraße" berichtet). Die Aussage "Schlimmstenfalls werden über 80 Prozent der Gletscher schmelzen" (bei arte) ist natürlich Quatsch. Schlimmstenfalls (also ziemlich sicher) werden sie alle verschwinden.

arj,TS zus.3
7.1.23

Mehr über die Studie zur weltweiten Gletscherschmelze. Bei RTL ein Bericht, bei CNN ein Gespräch mit dem Glaziologen Prof. David Rounce, einem der Autoren der Studie. Rounce nennt leider in jedem Interview andere Zahlen (die alle auch in der Studie stehen, zu unterschiedlichen Szenarien) und trägt damit zu einer gewissen Verwirrung bei.

C,R

zus.8
8.1.23

In Kalifornien gibt es seit zwei Wochen immer wieder schwere Zerstörungen durch Stürme und Überschwemmungen. Etwa eine halbe Million Haushalte sind ohne Strom.

Schwere Überschwemmungen durch extreme Regenfälle auch im Nordwesten Australiens.

A,C

A,C

zus.5

zus.3

8.1.23

Tausende Klimaschützer kommen nach Lützerath um den Ort zu schützen, den RWE und Polizei in den nächsten Tagen räumen und abreißen wollen. Diverse Berichte. Als einzige direkt aus Lützerath berichtet Step Vaessen bei AJE, zeitweise auch live.  ¤

A,TS,hj,TT,E

zus.14
           
9.1.23

Mehr über die katastrophalen Unwetter in Kalifornien. U.a. sind auch Gebiete betroffen, in denen es in diesem Jahr große Waldbrände gab. Die ausgedörrte Erde wird jetzt von Sturzregen weggeschwemmt, Ort versinken im Schlamm. (Nochmal der Tip: im Roman "Ein Freund der Erde" hat T.C. Boyle das Szenario genauso vorhergesehen.)  ¤

B,C zus.5
           
9.1.23

Die korrupte Landesregierung von NRW kündigt an, am Mittwoch solle die Räumung von Lützerath beginnen. Einige tausend Aktivsten wollen die sinnlose Zerstörung verhindern. Ein Bericht bei RTL, Beiträge bei 3sat und "Spiegel-TV". Vivian Perkovic (kulturzeit) verweist auf ein Gutachten, welches die Entscheidung, Lützerath wegzubaggern, "willkürlich und sachfremd" nennt.  ¤

R,ktzt,SpTV

zus.15
10.1.23

Mehr über die andauernden Unwetter mit Überschwemmungen und Erdrutschen in Kalifornien. Bisher mindestens 17 Tote. Auf deutsch nur eine einzige Meldung im ZDF.  ¤

A,B,C,ht,NC zus.11
                 
10.1.23

In einem BBC-Bericht die Karte der globalen Temperaturabweichung für 2022. Sehr starke Erwärmung auf Grönland, in der gesamten Arktis, in der Westantarktis sowie in Westeuropa. Abkühlung am Ostpazifik (La Niña).

B

1/2

10.1.23

Die völlig verwahrloste Polizei beginnt mit den Vorbereitungen zur Räumung von Lützerath. Es gibt ein paar harmlose Zusammenstöße mit Klimaschützern. Bei AJE berichtet weiter Step Vaessen direkt aus Lützerath. Ausführliche Hintergrundinfos im "heute-journal".  ¤

A,R,hj

zus.13

           
11.1.23

Mehr über die andauernden katastrophalen Sturzfluten in Kalifornien. Auf deutsch nur beim Wetterbericht der Tagesthemen ein paar Worte und Bilder. Der Zusammenhang mit der Klimakatastrophe und dem Geschehen in Lützerath wird nicht hergestellt.  ¤

B,TT,NC

zus.6
             
11.1.23

Die Temperaturen in den Ozeanen sind auch 2022, wie jedes Jahr, weiter angestiegen. Die Ozeane speichern 90 % der durch den Treibhauseffekt zusätzlich vorhandenen Wärme. Die Erwärmung beeinträchtigt das Leben im Meer und verstärkt die Klimaänderungen. Erläuterungen von Lauren Gifford (Klimaforscherin). 

A

4

11.1.23

 

 

 

 

 

 

In Lützerath beginnt die korrupte Polizei mit der Räumung. Einige hundert Klimaschützer haben sich in dem Dorf verbarrikadiert. Sie setzen  - im Gegensatz zum Staat - auf Gewaltlosigkeit. Viele geben schon am ersten Tag den Widerstand auf und verlassen das Dorf. Andere harren u.a. auf Baumhäusern aus. Nur ganz vereinzelt gibt es harmlose Zusammenstöße mit der Polizei. - Im "heute-journal" Gespräch mit Robert Habeck ("Grüne"), hauptsächlich über die sog. "Energiekrise" (das meiste rausgeschnitten). Er behauptet, Lützerath sei eben nicht das "Weiter so" der Kohleverbrennung sondern "der Schlußstrich". Im Hintergrund hört man das laute Lachen aus der RWE-Konzernzentrale.  ¤

Politiker und Journalisten behaupten ständig, es gehe hier vor allem um ein Symbol. Die Klimaschützer widersprechen: nein, es geht ganz konkret um eine der ergiebigsten Braunkohlelagerstätten der Welt, 300 Millionen Tonnen Kohle, die nicht verbrannt werden dürfen. Die "Grünen" sagen: wir haben einen demokratischen Kompromiss ausgehandelt, Lützerath wird noch abgebaggert, aber dafür ist dann in acht Jahren Schluß. Und Gerichte hätten das letztinstanzlich abgesegnet. Das Klima interessiert sich aber nicht für eure Kompromisse, es spielt jetzt schon verrückt, bei erst 1,2 Grad. Und die Gerichte überschreiten hier in groteskem Maß ihre Kompetenzen. Sie entscheiden hier nicht über irgendeinen kleinen zwischenmenschlichen Streit, es geht um Geoengineering (bzw. negatives Terraforming). Es geht nicht um Demokratie sondern um Geologie. Ihr verbrennt in 8 Jahren eine geologische Formation, die zur Entstehung ca. 25 Millionen Jahre gebraucht hat. Die Folgen dieser Zerstörung werden noch in 100 Millionen Jahren deutlich sichtbar sein, sowohl an den gigantischen Löchern im Erdboden als auch an den Folgen der nicht mehr reparierbaren Klimaänderungen. Wenn dann, vielleicht in 100 Millionen Jahren, irgendwelche außerirdischen Geologinnen die Erde besuchen, werden sie feststellen, daß es hier offenbar mal intelligentes Leben gab, das durch eine Umweltkatastrophe ausgelöscht wurde. Sie werden Schwierigkeiten haben, herauszufinden, welche biologische Spezies diese Zivilisation gegründet hat (manche tippen auf ein kleines geflügeltes eierlegendes Tier, dessen versteinerte Überreste überall zu finden sind), auch die genaue Ursache des Aussterbens wird sich kaum noch feststellen lassen - Vulkanausbrüche? Meteoriteneinschläge? Die Theorie, daß eine intelligente Spezies sich durch die Zerstörung ihres Lebensraums selbst ausgelöscht haben könnte, werden sie als abwegig verwerfen. Von irgendwelchen Oberlandesgerichten werden sie jedenfalls keine Spuren mehr finden.

A,B,R,arj,TS,hj,E

 

 

 

 

 

 

zus.34

 

 

 

 

 

 

11.1.23

In Britannien wollen die Aktivisten von "Extinction Rebellion" Aktionsformen erstmal nicht mehr einsetzen, bei denen "normale Mitbürger" betroffen sind, also z.B. Straßenblockaden. Diese Proteste haben bisher nichts bewirkt, aber großen Unmut z.B. von Autofahrern erzeugt. Die Gruppe "Just Stop Oil!" läßt sich davon aber nicht beeindrucken. Sie sagt, daß man nur mit zivilem Ungehorsam etwas bewirken kann.

arj 3
11.1.23

Nur ein kurzer Ausschnitt aus der Sendung "Maischberger". Ein Journalist, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, sagt zu den Klimaprotesten: "Ich mag dieses ganze apokalyptische Vokabular nicht." Und daß er daran glaubt, daß den Forschern schon etwas einfallen wird.  - Ich mag vor allem diese ganzen apokalyptischen Bilder nicht, wie die aus dem Ahrtal, aus dem Harz, aus Pakistan, Kalifornien, Somalia, aus Brasilien, Australien, Vietnam ...

ARD 1
11.1.23

Auch bei "Maischberger" ein Gespräch mit Eckart von Hirschhausen, der lauter kluge und richtige Dinge sagt. All diese Wetterkatastrophen passieren jetzt, lange bevor wir diese 1,5 Grad erreicht haben. Bei 42 Grad stockt Eiweiß und wird danach auch nicht mehr flüssig. Die Physik gilt weiter, auch wenn man sie in der Schule abgewählt hat. Wir tun in Deutschland so, als wären wir die Weltmeister im Klimaschutz, und dann schützt unsere Polizei mit Gewalt einen Bagger aus dem Jahr 1961, der für eine fossile Zeit steht, die wir längst abhaken müssen. Mit jeder verbrannten Tonne Kohle werden auch 7 Kilo Quecksilber freigesetzt. Wir könnten es soviel schöner haben auf dieser Erde, wir müssen endlich raus aus dem fossilen Zeitalter. Atomenergie für eine Lösung zu halten ist absurd. Die Pandemie ist ein Teil der globalen Krise.  ¤

ARD

16
12.1.23

Laut dem Jahresklimabericht der US-Klimabehörde war 2022 weltweit das bislang fünftwärmste. In 28 Ländern (u.a. Deutschland) war es das wärmste überhaupt. Und noch nie war es in einem La-Niña-Jahr so warm. Berichte bei AJE und CNN, und bei AJE Erläuterungen der NASA-Wissenschaftlerin Kate Calvin. Bei deutschen Sendern nichts.

A,C

zus.9
           
12.1.23

Die nächste UN-Klimakonferenz findet in Dubai statt, und die Emirate haben jetzt den Chef ihres staatlichen Ölkonzerns als Konferenzleiter bestimmt. Klimaschützer, die immer noch an den Sinn dieser Konferenzen glauben, sind konsterniert. Ich finde die Wahl absolut passend.

C,E

zus.4
12.1.23

Die Polizei setzt die Räumung von Lützerath fort, reißt einige Hütten ab und dringt in einen Bauernhof ein. Zunehmende Proteste in NRW gegen die "Grüne" Partei, die dem kriminellen Konzern RWE bei seinen Verbrechen hilft.   ¤

A,R,TS,E

zus.6
           
13.1.23

Einschätzungen von Gavin Schmidt (NASA), daß 2023 wohl noch wärmer werden wird als das letzte Jahr, weil El Niño sich abschwächt.

E

1

13.1.23

Der Ölkonzern Exxon hat schon in den 70er-Jahren erstaunlich präzise Prognosen der kommenden Erderwärmung erstellt, das aber öffentlich verschwiegen und bis in die 10er-Jahre behauptet, es gebe keine Beweise dafür, daß die Verbrennung fossiler Stoffe das Klima aufheizt. Der Konzern hat also zum Schutz seiner Profite gezielt und bewußt Lügen verbreitet. Bei AJE Bemerkungen dazu von Stephan Singer (Climate Action Network), bei der BBC Erläuterungen von Justin Rowlatt und ein Gespräch mit Prof. Stefan Rahmstorf (PIK), der mit anderen eine Studie erstellt hat, die die Vorwürfe belegt.  ¤

A,B

zus.11
13.1.23

In Lützerath räumt die Polizei weitere Häuser, die von der Polizei gedeckten Klima-Terroristen von RWE fällen Bäume und reißen denkmalgeschützte alte Gebäude ab. Die Klimaschützer setzen ihre gewaltlosen Proteste fort. Zur Unterstützung ist auch Greta Thunberg in Lützerath. Sie sagt: "Es ist absolut absurd, daß sowas im Jahr 2023 noch passiert. Die Wissenschaft sagt ganz klar: wir müssen den Kohlenstoff im Boden lassen. Deutschland blamiert sich gerade wirklich." Bei der "Tagesschau" wissen sie nicht, wie man den Namen Thunberg ausspricht, und schlimmer, sie interessieren sich auch nicht für das, was sie sagt.   ¤

A,B,R,TS,h+,E

zus.14
14.1.23

Bei CNN mehr zur Klimabilanz des letzten Jahres (das bisher wärmste La-Niña-Jahr) und zu den Aussichten. Die Ozeane haben sich zuletzt jedes Jahr weiter aufgeheizt und treiben damit die Klimaänderungen voran. Diese Rolle der Ozeane wird öffentlich bisher kaum wahrgenommen. Erläuterungen dazu von Prof. John Abraham (Klimaforscher). - Alle deutschen Sendern ignorieren das Thema.

Die Studie "Another Year of Record Heat for the Oceans" von John Abraham u.a. kann man hier herunterladen (.pdf)

C

7

14.1.23

 

Das Dorf Lützerath ist größtenteils geräumt und wird von den Klimaterroristen von RWE unter dem Schutz der korrupten Polizei abgerissen. Am Dorfrand gibt es eine Protestkundgebung von etwa 30.000 Menschen aus ganz Europa, an der u.a. auch Greta Thunberg teilnimmt. Die Polizei geht teilweise mit brutaler Gewalt gegen Teilnehmer vor, die versuchen, auf das Gelände des Tagebaus zu gelangen. Einige "Polizisten" sind offenbar nur dort, um mal wieder völlig enthemmt und ungestraft Menschen zusammenzuprügeln. Bei den deutschen TV-Sendern wird davon kaum etwas gezeigt, und die Polizeigewalt wird als "Zusammenstöße" verharmlost. Durchweg wird dabei die Perspektive der bezahlten Schlägertrupps übernommen.   ¤

Bei AJE berichtet weiter Step Vaessen aus Lützerath und spricht u.a. mit dem Aktivisten Christopher Laumanns, der sehr klar und deutlich erklärt, warum die Kohle unter dem Ort nicht verbrannt werden darf: "Es kommt nicht darauf an, wann wir aussteigen, die Frage ist, wieviel wir bis dahin verbrennen. Worüber niemand reden will: wofür brauchen wir denn all die Energie? Deutschland produziert Unmengen Zeugs, das niemand braucht. Wir überfluten die Welt z.B. mit schweren  benzinverbrennenden Autos. Wir müssen die ganze Wirtschaft umkrempeln, und dazu ist die Regierung nicht bereit." (Meine etwas gekürzte Übersetzung aus dem Englischen.) Ebenfalls nur bei AJE zu sehen die sehr wichtige Forderung: "RWE enteignen! Fossilen Kapitalismus angreifen!" Und Greta Thunberg: "Die nötigen Veränderungen werden nicht von den Mächtigen, den Politikern, den Konzernen, den sogenannten Führern kommen."  ¤¤

A,B

R,arj,ht,TS,
hj,TT,E

 

 

zus.11

zus.20

 

 

              
15.1.23

Mehr über die katastrophalen Unwetter in Kalifornien, die kein Ende nehmen, seit inzwischen fast drei Wochen. Bei AJE Erläuterungen der Wasserexpertin Deirdre des Jardins (in Santa Cruz), u.a. dazu, warum die Wassermassen kaum eine Besserung der Dürresituation bringen. Auch bei den "Tagesthemen" heute mal ein Bericht.   ¤

A,B,TT

zus.14
             
15.1.23

In Lützerath halten nur noch zwei Aktivisten in einem Tunnel aus. Die "Tagesschau" berichtet nun doch über die Vorwürfe gegen die Polizei wegen unmotivierter brutaler Gewalt gegen Demonstranten, und zeigt ein paar der Videos, die diese Vorwürfe belegen. Trotzdem nimmt die TS dazu eine "neutrale" Position ein und räumt dem verlogenen Gerede des NRW-Innenministers genausoviel Raum ein.

TS

2

16.1.23

Die beiden letzten Aktivisten, die sich in Lützerath in einem Tunnel vergraben hatten, haben auch aufgegeben. Rund um den Ort gibt es etliche kleine Protest- und Blockadeaktionen. U.a. wurde in Hambach eine Zeitlang ein Braunkohlebagger besetzt.

R,TS,hj,E

zus.4
16.1.23

Die Gruppen "Extinction Rebellion" und "Brandalism" haben in einer gemeinsamen Aktion in mehreren europäischen Staaten verfremdete Werbeplakate der Autoindustrie angebracht, die auf die unnötige Umweltzerstörung und Gesundheitsschädigung durch überdimensionierte Autos hinweisen.

E

1

           
17.1.23

In Argentinien gibt es nach drei Jahren Dürre große Wald- und Buschbrände.

A

1/2

17.1.23

Bei einer Protestkundgebung in der Nähe von Lützerath sind mehrere Aktivistinnen von Polizisten weggetragen und kurzzeitig verhaftet worden, darunter auch Greta Thunberg. Die Bilder davon laufen bei allen internationalen Sendern - aber nicht bei ARD und ZDF.  ¤

A,B,C,R,E

zus.3

           
18.1.23

Nach der Auswertung von Eisbohrkernen haben Wissenschaftler festgestellt, daß die aktuellen Temperaturen auf Grönland höher sind als jemals in den letzten 1000 Jahren. Bei CNN ein kurzer Bericht, Erläuterungen von Bill Weir und ein Gespräch mit dem Klimawissenschaftler John Abraham, auch über ein neues Zitat von Guterres in Davos (OT): "Die Verpflichtung, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, löst sich in Rauch auf. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Produzenten von fossilen Brennstoffen steigern die Förderung immer noch, obwohl sie wissen, daß dieses Geschäftsmodell nicht mit dem Überleben der Menschheit zu vereinbaren ist."  ¤

Die Studie über die grönländischen Eisbohrkerne wurde übrigens maßgeblich vom AWI in Bremerhaven erstellt. Ich warte gespannt, ob noch irgendein deutscher Sender darüber berichtet.

C

9

           
18.1.23

Die Proteste und Blockadeaktionen rund um den Braunkohletagebau Garzweiler gehen weiter. U.a. blockieren Aktivistinnen von "Die letzte Generation" dort immer wieder Straßen. Joel Schmidt: "Man sieht hier, wie der Staat Profitinteressen verteidigt, und nicht unsere Lebensgrundlagen oder unsere Demokratie oder das Gemeinwohl."

E

2

           
18.1.23

In der Nähe von Frankfurt beginnt die Polizei damit, Waldschützer aus dem Fechenheimer Wald räumen. Der Wald soll abgeholzt werden, um dort eine weitere Autobahn zu bauen.

TS

1/2

20.1.23

"heute-show-Extra-Spezial: Deutschland kriegt die (Energie)-Krise" - Mit Lutz van der Horst und Fabian Köster. Zwischen reichlich Klamauk und nervigen Albernheiten auch viele spannende Infos über die völlig verkackte Energiewende und die anscheinend gezielt herbeigeführte Abhängigkeit von Russland (früher) und China (heute). Über das neue LNG-Terminal in Wilhelmshaven, das die Nordsee mit Chlor verseucht, über den seit Jahren stockenden Ausbau der Erneuerbaren Energien, über das was eigentlich an Ausbau nötig wäre (offensichtlich völlig utopisch), über Bürokratie und Fachkräftemangel, über fehlende Stromleitungen und andere Infrastruktur, die immer noch kaum ausgebaut wird. Als Expertinnen dabei u.a. Claudia Kemfert und Volker Quaschning.  ¤ 

ZDF

34

           
24.1.23

Durch die schwere Dürre in Argentinien sterben tausende Rinder.

E

 

           
26.1.23

Eine neue Studie des PIK zeigt, daß die Kippunkte des Erdklimas untereinander enger zusammenhängen als bisher bekannt. Wenn ein System umkippt, folgen automatisch weitere. Die Studie spricht von einer "Fernwirkung", z.B. vom Amazonas-Regenwald auf das tibetische Hochplateau. Ein erklärender Bericht und Gespräch mit Prof. Hans Joachim Schellnhuber (PIK)

nano

11

27.1.23

Nach extremen Regenfällen steht die neuseeländische Millionenstadt Auckland komplett unter Wasser, teilweise mehrere Meter tief. Mindestens drei Personen sind ums Leben gekommen. Berichte bei AJE und BBC, und auf deutsch bei RTL und n-tv. Bei ARD und ZDF nichts. (Es ist nicht so, daß sie es nicht mitbekommen hätten: bei TS24 wurde im komplett lächerlichen Format "Die Lage am Abend" darüber geredet. Offenbar hält man Meldungen zur Klimakatastrophe dort aber nicht für wichtig genug für die "Tagesschau".)   ¤

A,B,R,n

zus.7
           
28.1.23

Mehr über die dramatische Überschwemmung von Auckland (Neuseeland) nach den schwersten Regenfällen, die dort jemals beobachtet wurden. Dort, wo das Wasser abgeflossen ist, werden die enormen Schäden sichtbar. An einigen Stellen gab es auch Bergrutsche. In den nächsten Tagen wird mehr Regen erwartet. Im Bericht der BBC wird deutlich darauf hingewiesen, daß unsere Städte offenbar auf solches Extremwetter infolge des Klimawandels nicht vorbereitet sind. - ARD und ZDF haben ihr Schweigen dann doch aufgegeben, aber für mehr als ein paar Kurzmeldungen hat es nicht gereicht, natürlich ohne jede Erwähnung der Erderwärmung.  ¤

B,C

ht,TS,TT

zus.6

zus.1

29.1.23

Im Norden Neuseelands hört es seit vier Tagen nicht mehr auf zu regnen. Durch die sintflutartigen Regefälle stehen große Teile der Nordinsel und die Millionenstadt Auckland unter Wasser. Bei CNN erklärt der Meteorologe Kevin Trenberth, daß es auch hier (wie an der US-Westküste) seit Monaten einen "Atmosphärischen Fluss" gibt, der mit La Niña zusammenhängt. Durch die enorme Aufheizung der Ozeane werden diese Phänomene verstärkt. - Auf deutsch Berichte bei arte und "Welt" und später auch bei Euronews, aber wieder nichts bei ARD und ZDF.  ¤

C,arj,W,NC,E

zus.13
           
1.2.23

"The Stream: Germany: What’s next for Luetzerath’s anti-coal protesters?" - Ahmed Shihab-Eldin spricht mit Dina Hamid (Aktivistin bei @LuetziBleibt), Maria-Inti Metzendorf, (@mintimetz, Scientist Rebellion) und Alexander Grevel (@AlexanderGrevel, Umweltaktivist).   ¤

A

25

           
4.2.23

Bei schweren Waldbränden in Chile sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.

A,B zus.2
5.2.23

In Chile wüten nach monatelanger Dürre und Rekordhitze hunderte unkontrollierbare Waldbrände. Zahlreiche Landwirtschaftsbetriebe, Wohnhäuser, eine ganze Armensiedlung brennen nieder, tausende Menschen verlieren alles, bisher mindestens 24 kamen ums Leben. Drei Berichte. Nur bei arte wird deutlich auf den Klimawandel als Ursache hingewiesen, bei der Tagesschau auf die Eukalyptus-Monokulturen.  ¤

A,arj,TS zus.6
           
6.2.23

Die großen Waldbrände in mehreren Regionen Chiles sind weiterhin nicht unter Kontrolle. Mehr als 800 Häuser sind abgebrannt. Lucia Newman berichtet aus Santa Juana.

A

2

7.2.23

Im Süden Perus sind bei Erdrutschen nach extremen Regenfällen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Dramatische Videos zeigen, wie eine gigantische Schlammlawine ein Stadtviertel von Arequipa verschüttet.  ¤

A,E

zus.3
                 
7.2.23

Aktivisten von Greenpeace setzen die Besetzung einer britischen Ölbohrinsel in der Nordsee fort. Ihre Forderung: "Stop Drilling. - Start Paying."

E

1/2

           
8.2.23

Die Waldbrände in Chile breiten sich weiter aus. Die dichten Qualmwolken erreichen Santiago. Bericht von Lucia Newman.

A

2

             
8.2.23

"Big Oil's Big Lies" (Teil1) - Film von Philippe Mach, Jean-Philippe Ceppi, Jéróme Porte und Françoise Weilhammer über das gestörte Verhältnis der Ölkonzerne zur Wahrheit. Obwohl sie nachweislich seit Jahrzehnten über die Folgen ihres Tuns bescheidwussten, haben sie bis vor Kurzem öffentlich ihre Rolle bei der Erderwärmung geleugnet. Inzwischen haben sie ihre Strategie geändert und sind auf Greenwashing umgeschwenkt. (P&P)  (Leider NNA)*   ¤¤

A

25

             
8.2.23

In Paris haben Aktivistinnen die Zentrale des Fossilkonzerns "Total" mit roter Farbe beschmiert.

NC

1

10.2.23

Meldung und ein paar apokalyptische Bilder: die Waldbrände in Chile breiten sich weiter aus.

A 1/2
11.2.23

Ein Bericht über den Kampf gegen die weiterhin kaum kontrollierten Waldbrände in Chile.

A

3

           
14.2.23

Der Norden Neuseelands wird, kaum daß die schweren Überschwemmungen vorbei sind, von einem Zyklon getroffen, der erneut schwere Verwüstungen anrichtet.

A

2

           
15.2.23

Ein großes Team von Glaziologen aus den USA und Britannien hat umfangreiche Untersuchungen am Thwaites-Gletscher ("Doomsday Glacier") in der Westantarktis vorgenommen und u.a. ein 600 Meter langes Loch durchs Eis bis zur Unterseite gebohrt, dort wo der Gletscher auf dem Meer aufliegt. Herausgefunden hat man u.a., daß der Gletscher sehr empfindlich schon auf eine sehr geringe Erwärmung des Ozeanwassers reagiert. Bei der BBC berichtet Justin Rowlatt aus der Antarktis.

B,C zus.4
           
15.2.23

Mehr über die katastrophalen Zerstörungen durch den Zyklon "Gabrielle" im Norden Neuseelands, vor allem durch erneute riesige Überschwemmungen. Ein Bericht bei AJE, bei CNN ein Gespräch mit Neuseelands Klimaminister James Shaw, der u.a. Churchill (am Beginn des zweiten Weltkriegs) zitiert: "Die Ära der Prokrastinationen, der halbherzigen Maßnahmen, der Verzögerungen geht zuende. Wir betreten nun in die Ära der Konsequenzen."  

A,C

zus.8

           
16.2.23

Die Ausdehnung des Meereises ist sowohl in der Arktis als auch rund um die Antarktis auf einem Tiefststand. Im Antarktischen Meer gab es schon im letzten Sommer einen Negativ-Rekord, dieses Jahr ist das Eis nochmal weiter geschrumpft.

Sky

3

16.2.23

"Big Oil's Big Lies" (Teil2) - Film von Philippe Mach, Jean-Philippe Ceppi, Jéróme Porte und Françoise Weilhammer über die jahrzehntelange bewusste Leugnung der Erderwärmung durch die Ölkonzerne und deren gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung. Sehr spannend. (P+P) (leider NNA)*   ¤¤

A

25

             
16.2.23

"Witness": Reportage von Hans von der Brellie über Aktivisten von "Die letzte Generation" in Deutschland und Frankreich, u.a. bei Straßenblockaden, in Lützerath und bei Protesten gegen Fossilkonzerne. Sehenswert, weil die Aktivisten Gelegenheit bekommen, ihre Beweggründe und Ziele selbst zu erläutern.  (leider NNA)*   ¤

E

22

           
19.2.23

Erste Meldung: im Süden Brasiliens sind nach extremen Regenfällen bei Bergrutschen und Überschwemmungen mindestens 37 Menschen getötet worden.

A

1/2

19.2.23

Nach den Unwettern im Norden Neuseelands ist die Zahl der Toten auf mindestens 11 gestiegen. Tausende gelten noch als vermisst, weil sie keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Regierungschef Hipkins spricht von der "größten Naturkatastrophe des Jahrhunderts". Bei CNN ein Gespräch mit Prof. James Renwick (Geograph). Man wird beim Wiederaufbau umdenken müssen, einige Orte werden wohl komplett umziehen müssen.  ¤

A,C zus.6
20.2.23

Extreme Regenfälle im Süden Brasiliens. Bei Bergrutschen und Überschwemmungen sind mindestens 40 Menschen getötet worden, ebensoviele werden vermisst. In fünf Städten wurde der Notstand ausgerufen. Bei AJE ausführliche Infos, bei der BBC ein Bericht. Auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht, sonst keine Meldungen.  ¤

A,B,E

zus.7
21.2.23

Noch ein Bericht von Monica Yanakiew aus San Sebastiao über die extremen Unwetter im Süden Brasiliens. Mehr als 40 Menschen sind bei Erdrutschen getötet worden. - Bei den deutschen Sendern kam nichts darüber.

A 3
          
21.2.23

Bei "Climate Now" die Karte der globalen Temperaturabweichung im Januar. Grönland, die Antarktis und vor allem Ostsibirien sind diesmal zu kalt, der arktische Ozeans dagegen extrem zu warm.

E 1
21.2.23

Die Dürre in Südeuropa dauert auch im Winter an. Ausgetrocknete Flüsse und Seen in Spanien, Südfrankreich und Norditalien.

arj

2

22.2.23

Noch ein kurzer Bericht über die schweren Zerstörungen durch Unwetter rund um São Paulo. Inzwischen 44 Tote, noch mehr als 40 Vermisste.

Noch ein Bericht über die extreme Trockenheit in Südfrankreich und Norditalien.

E

E

1/2

1

                 
23.2.23

Die Tagesschau berichtet darüber, daß die Ausdehnung des Meereises im Antarktischen Ozean einen historischen Tiefststand erreicht hat. Die Folgen fürs Weltklima werden kurz angerissen.

TS

2

24.2.23

Große Kältewelle im Norden und Westen der USA, ungewöhnlich starke Schneefälle in Kalifornien. Im Bericht von Rob Reynolds keine Einordnung zum klimatischen Zusammenhang (Jetstream).

A

2

27.2.23

In einem borealen Nadelwald in Minnesota (USA) testen Wissenschaftler unter kontrollierten Bedingungen, was passiert, wenn Temperatur und CO2-Gehalt ansteigen: die Bäume sterben ab, und der Torfboden setzt verstärkt Treibhausgase frei. Bericht von John Hendren.

A

3

           
28.2.23

Ein Bericht über die Winterdürre in Südfrankreich und Norditalien. Ausgetrocknete Seen, ausgetrocknete Ackerböden, Trinkwassermangel. Über die klimatischen Ursachen kein Wort.

hj

3

3.3.23

Wieder ein weltweiter "Streiktag" von "Fridays for Future". In Deutschland nehmen an den Demos weniger Menschen teil als früher. Berichte aus Bremen (3000 Teilnehmer) und Freiburg (6000). Leider keine Berichte über die internationalen Kundgebungen. - Im Tagesthemen-Bericht heißt es, anscheinend schwinde der Rückhalt der Klimabewegung in der Gesellschaft. Es ist wohl eher so, daß sich Resignation angesichts der kompletten Erfolglosigkeit der Proteste breitmacht.

b&b,TT

zus.8
4.3.23

Im "Listening Post" ein neues Video von Mark Fiore: "Big Oil, Big Green" über dass Greenwashing der Ölkonzerne, die sich auf eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe vorbereiten, indem sie nochmal richtig dick Profite mit ebendiesen machen.

A 2
       

Big Oil, Big Green from MarkFiore on Vimeo.

   
5.3.23

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen in Teilen von Malaysia. Einige Bilder und Infos aus Kuala Lumpur von Florence Looi.

A

2

           
7.3.23

Bei den schweren Überschwemmungen in Malaysia sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Große Gebiete sind wohl für längere Zeit überschwemmt. Kurzer Bericht aus Johor von Florence Looi.

A

1

10.3.23

In Kalifornien dauern die Unwetter seit Wochen an. Erneut extreme Niederschläge, teils als Regen, teils als Schnee, und schwere Überschwemmungen. Der "atmosphärische Fluss" soll auch nächste Woche weitere Sturzfluten bringen. Nick Watt berichtet, bis zu den Knien im Wasser, aus Watsonville.  ¤

C

4

11.3.23

Mehr über die andauernden extremen Unwetter in Kalifornien. Manche Gegenden stehen bereits zum zehnten Mal in diesem Winter unter Wasser. - Auch bei CNN weitere Berichte. Bei deutschen Sendern kein Wort über diese Dauerkatastrophe, die sehr eindeutig auf die Erderwärmung zurückzuführen ist.

A

2

           
12.3.23

Der Zyklon "Freddy" tobt seit 35 Tagen rund um den Indischen Ozean und ist damit der am längsten aktive Zyklon, der je beobachtet wurde. Er hat auf Madagaskar schwere Schäden angerichtet und jetzt schon zum zweiten Mal in Mozambik.

A 2
12.3.23

Jetzt doch mal zwei Berichte auf deutsch über die seit Wochen andauernden extremen Unwetter und Überschwemmungen in Kalifornien. Die Kleinstadt Pajaro steht nach einem Dammbruch komplett unter Wasser.  ¤

R,TS

zus.3

14.3.23

Der Zyklon Freddy ist weitergezogen nach Malawi und hat dort mit Überschwemmungen und Erdrutschen enorme Zerstörungen angerichtet. Mehr als 200 Menschen sind ums Leben gekommen. Bei AJE Infos aus Lilongwe von Fahmida Miller und Gespräch mit der Journalistin Precious Mtuwa in Blantyre. Berichte bei BBC und CNN, auf deutsch nur bei Euronews.  ¤

A,B,C,E,NC zus.14
                 
14.3.23

Mehr über die andauernden Unwetter in Kalifornien. Heidi Zhou-Castro berichtet aus dem Ort Pajaro, der nach einem Dammbruch komplett überschwemmt ist.

A 2
           
14.3.23

Teresa Bo berichtet über die Rekord-Dürre in Argentinien. In der Ackerbauregion im Norden des Landes wird die Ernte fast komplett wegfallen. Neben der Trockenheit treten Schadinsekten auf, die man dort bisher nicht kannte. Die Dürre ist eine Folge von La Niña, das noch nie so stark war wie in diesem Sommer.  ¤

A

3

           
14.3.23

Rund um den Golf von Mexiko und in der Karibik gibt es eine enorme, in diesem Ausmaß nie zuvor beobachtete Blüte von Sargassoalgen, offenbar Folge der Überdüngung und der Meereserwärmung. Die Algen verbrauchen in manchen Regionen den gesamten Sauerstoff im Wasser, sodaß nach der Algenblüte dort kein Leben mehr zu finden ist. Beim Verrotten wird Schwefelwasserstoff freigesetzt. (Der Geruch wird uns wohl durch unsere letzten Jahrzehnte begleiten.) Gespräch mit dem Meereskundler Prof. Brian Lapointe.   ¤

C

6

15.3.23

Alles nur bei AJE:

Mehr über die katastrophalen Verwüstungen in Malawi durch den Zyklon "Freddy". Mehr als 225 Tote. Fahmida Miller berichtet aus Blantyre.  ¤

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen im Süden der Türkei, u.a. in der Region, die vor einem Monat von Erdbeben verwüstet wurde. Mindestens 13 Tote.  ¤

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Peru durch den Zyklon "Yaku". Auch hier zahlreiche Tote, Notstand in 400 Bezirken. Mariana Sanchez berichtet aus Punta Hermosa.  ¤

A

zus.5

                 
15.3.23

Bei "nano" ein Beitrag über den Rekord-Zyklon "Freddy". Daß er dermaßen stark werden konnte liegt an der Erwärmung des Indischen Ozeans. Nur in einem Nebensatz wird erwähnt, daß seine lange Lebensdauer (mehr als vier Wochen) mit einer stabilen Dauerwetterlage zusammenhängt, die durch die Abschwächung des Jetstreams (Folge der Erwärmung der Antarktis) verursacht wurde.

nano

4

16.3.23

In Malawi ist die Zahl der Toten durch den Zyklon "Freddy" auf mehr als 330 gestiegen. Berichte bei AJE (Fahmida Miller aus Blantyre) und Euronews. Bei deutschen Sendern weiterhin kein Wort.  ¤

In Peru enorme Zerstörungen durch Überschwemmungen und Erdrutsche nach dem Zyklon "Yaku". Auch hier zahlreiche Tote. Mariana Sanchez berichtet aus Cieneguilla. Auch hierzu kein Wort von deutschen Sendern.

Bei Euronews außerdem ein Kurzbericht über die anhaltenden Unwetter in Kalifornien. Erdrutsch in San Clemente.

A,E

zus.7
                 
17.3.23

In Malawi steigt die Zahl der Toten durch den Zyklon "Freddy" immer weiter, inzwischen über 400. Tausende werden noch vermisst, ganze Regionen sind abgeschnitten, mehr als 90.000 Menschen haben ihr Obdach verloren. Bei AJE berichtet weiter Fahmida Miller aus Blantyre über die Katastrophe. Auf deutsch gibt es nur im ZDF eine sehr kurze Meldung. - Bei AJE berichtet außerdem Mariana Sanchez weiter über die enormen Zerstörungen durch den Zyklon "Yaku" in Peru.  ¤

A,h+

zus.5

17.3.23

Einige Infos und Bilder zur Dürre in Spanien. Mitten im Winter (eigentlich die Regensaison) sind die Stauseen fast leer

A

2

18.3.23

Nach dem Zyklon in Malawi inzwischen mehr als 430 Tote (plus etwa 50 in Mozambik und Madagaskar), unter Schlamm und Geröll wird noch nach tausenden Vermissten gesucht. Fahmida Miller (AJE) berichtet aus Makanga, wo hunderte Leute auf einer winzigen Insel festsitzen, nachdem ihr Dorf komplett weggespült wurde. Berichte auch bei CNN und arte. (Bei den deutschen Sendern weiterhin kein Interesse an dieser Klimakatastrophe.) - Bei AJE außerdem Bilder aus dem Süden der Türkei. Bei den anhaltenden Unwettern im Erdbebengebiet sind mindestens 18 Menschen umgekommen.  ¤

A,C,arj

zus.7

19.3.23

Am Montag veröffentlicht der IPCC einen neuen umfassenden Bericht zur Erderwärmung. Bei AJE ein kurzes Stück von Nick Clark, der darauf hinweist, wie die Erderwärmung heute bereits weltweit katastrophale Folgen zeigt, im Moment z.B. in Malawi, Argentinien und Kalifornien. Bei der BBC berichtet Justin Rowlatt aus den österreichischen Alpen, wo die Folgen ebenso sichtbar wie besorgniserregend sind. Und ein Gespräch mit Prof. Rob Jackson (Geowissenschaftler, Global Carbon Project): "Wir stoßen heute mehr Treibhausgase aus als jemals zuvor. Es reicht nicht aus, Windräder, Solaranlagen und Elektroautos zu bauen. Wir müssen die Autos von der Straße holen und das Gas in unseren Häusern abstellen und die Kraftwerke abschalten - heute, dieses Jahr, dieses Jahrzehnt."

A,B

zus.8
19.3.23

Nur AJE berichtet heute über die Folgen der Klimakatastrophen in Malawi und Peru. Fahmida Miller nochmal über die Not der Menschen im Ort Makanga, der komplett in den Fluten versunken ist bzw. weggespült wurde. Und Mariana Sanchez aus Lima, mit dramatischen Überschwemmungsbildern. (Sanchez erklärt, das hänge mit El Niño zusammen. Es herrscht in diesem Jahr aber ein - besonders starker - La Niña, also die umgekehrte Meeresströmung.)    ¤

A

zus.5

                 
20.3.23

 

 

Der IPCC hat eine neue Zusammenfassung seiner Klimastudien veröffentlicht, den "Sixth Assessment Report". Er warnt darin nochmal dringend vor den unausweichlichen Folgen der Erderwärmung. Wenn der weltweite Kohlenstoffausstoß nicht innerhalb der nächsten sieben Jahre halbiert und bis 2035 um 65 % reduziert wird, wird die Erwärmung von 1,5 Grad schon in den 30er-Jahren erreicht. - Der Spruch von Guterres dazu fürs Poesiealbum: "Die Menschheit steht auf dünnem Eis, und das Eis schmilzt schnell. Die Klimazeitbombe tickt. Der IPCC-Bericht ist ein Survival-Ratgeber, wie man diese Zeitbombe entschärfen kann."

Bei CNN ein Gespräch darüber mit Prof. Katherine Hayhoe, bei den Tagesthemen ein Kommentar von Werner Eckert. - Bei den Tagesthemen auch erstmals in der ARD eine Kurzmeldung zur Katastrophe in Malawi (inzwischen mehr als 500 Tote) - getrennt vom Bericht über den IPCC-Report, als wenn beides nichts miteinander zu tun hätte.

"Inside Story: Has the UN’s process to meet climate goals been effective?" - Nick Clark spricht mit den Experten / Aktivisten Saleemul Huq, Maurice Onyango und Doug Parr.  (NNA)*

A,C,arj,
TS,hj,TT,E

 

 

A

zus.23

 

 

28

           
21.3.23

Bei "Climate Now" die Karte der globalen Temperaturabweichung im Februar. Extreme Kälte im Norden Kanadas und in Alaska, dafür extreme Wärme in Nordrussland und Sibirien.

E 1
21.3.23

Die Schwelle, ab der die "Tagesschau" über Ereignisse in Afrika berichtet, liegt bei 500 Toten. Darum jetzt doch ein Bericht über die Flutkatastrophe nach dem Zyklon "Freddy" in Malawi. ("Malawi liegt im Südosten Afrikas ...") Es  wird sogar erwähnt, daß es sich um eine Folge der Erderwärmung ("Klimawandel") handelt.

TS

2
24.3.23

Extreme Niederschläge und schwere Zerstörungen durch Überschwemmungen im Norden Afghanistans. Dutzende Tote.

A

1/2

24.3.23

Die ersten großen Waldbrände des Jahres im Osten Spaniens.

hj

1/2

25.3.23

In Mississippi haben mehrere extrem starke Tornados eine 150 km lange und mehrere km breite Spur totaler Zerstörung gezogen. Bilder wie nach einem Atomkrieg. Bisher etwa 30 Tote, vermutlich noch wesentlich mehr.  ¤

A,C zus.7
           
26.3.23

Richard Klug berichtet aus Malawi über die Not nach der Überschwemmungskatastrophe. Etwa die Hälfte des Beitrags handelt vom Einsatz von Drohnen zur Suche nach Überlebenden. Daß das alles etwas mit der globalen Klimakatastrophe zu tun hat, wird nicht erwähnt, an dem Tag, an dem die Berliner per Volksentscheid gegen eine Rettung des Planeten gestimmt haben. Zuvor hat sich Andreas Cichowicz dafür entschuldigt, daß es Ereignisse aus Afrika "in diesen Zeiten" nicht in die Schlagzeilen der ARD schaffen. (Unklar was er mit "diesen Zeiten" meint. Koalitionsstreit über Porschemotoren? Trainerwechsel in der Bundesliga? Neue Puppen bei der Sesamstraße?)

WS

6

27.3.23

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen im Süden des Irak.

In großen Teilen von Ecuador gilt nach extremen Regenfällen der Notstand. Der Ort Alausi wurde teilweise von einer Schlammlawine verschüttet. Mindestens sieben Bewohner sind tot, etwa 50 werden noch vermisst.

E

A

1/2

1

           
29.3.23

In Buriticupu im Norden Brasiliens haben Bergrutsche nach schweren Regenfällen in den letzten fünf Jahren riesige Schluchten hinterlassen. Früher hat es solche extremen Regenmengen dort nicht gegeben.   ¤

A

2

           
30.3.23

Voraussichtlich wird sich 2023 im Pazifik ein neuer El Niño entwickeln, der weltweit zu neuen Temperaturrekorden führen wird. Der Ozean gibt dann einen Großteil der Wärme, die er in den letzten Jahren gespeichert hat, an die Atmosphäre ab. Erläuterungen vom Klimaforscher Prof. Tim Palmer¤

A

4

30.3.23

Nach einer neuen Studie führt das Abschmelzen von Gletschern in der Antarktis innerhalb der nächsten Jahrzehnte zu einer Abschwächung und letztlich zum Zusammenbruch der Tiefsee-Meeresströmungen rund um die Antarktis, mit weitreichenden Auswirkungen auf die Meeresströmungen vor allem im Atlantik und dadurch wiederum enormen klimatischen Folgen. Erläuterungen von den Klimaexpertinnen Liz Thomas und David King (sowie Einschätzungen von zwei Politologen).  ¤

B

9

31.3.23

Mehr über die Folgen des Abschmelzens der Gletscher in der Antarktis für die Meeresströmungen, zunächst für den antarktischen Zirkumpolarstrom, dann auch für die Strömungen im Atlantik. Erläuterungen bei der BBC von Prof. Ted Scambos, bei CNN von Prof. Matthew England, einem der Autoren der neuen Studie darüber.  ¤

B,C

zus.9
31.3.23

Die Waldbrände im Norden Spaniens breiten sich immer weiter aus, Folge einer Rekorddürre und ungewöhnlich hoher Temperaturen. In einer Woche wurden mehr als 40 km2 Wald zerstört.  ¤

A

2

           
1.4.23

In Mozambik ist als Folge der Zerstörungen durch den Zyklon "Freddy" die Cholera ausgebrochen. Mehr als 100.000 Menschen haben ihre Behausung verloren. Außerdem droht eine Hungersnot, weil der Sturm einen Großteil der Ernte vernichtet hat.

A

2

           
1.4.23

Im Mittleren Westen der USA haben mehr als 60 Tornados gewaltige Verwüstungen angerichtet. Mindestens 22 Menschen kamen ums Leben.

A,B,C

zus.6
           
5.4.23

Schwere Überschwemmungen im Norden von Peru.

A

2

           
6.4.23

Nach einer neuen Studie könnten die Gletscher in der Antarktis 20 mal so schnell abschmelzen wie bisher vermutet. Grundlage sind Untersuchungen über das Tempo, mit dem am Ende der letzten Eiszeit die Gletscher in Norwegen abgeschmolzen sind: mit einer Rate von bis zu 600 Metern pro Tag. Erläuterungen von Christine Batchelor, der Leiterin der Studie.  ¤

Im ZDF eine Meldung über den Rückgang des Meereises in der Antarktis. Und kurz danach "eine gute Meldung aus der deutschen Wirtschaft": die Produktion steigt wieder an.

B

hj

2

1

6.4.23

Beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im März. Die Nordhalbkugel ist schraffiert: abwechselnd zu warme und zu kalte Zonen, entsprechend dem festgeklemmten Jetstream. (Was Terli aber leider nicht erklärt. Auch zur sehr stark erwärmten Antarktis sagt er nichts.)

hj

1

7.4.23

"Planetary Justice: Climate liability and nature’s legal rights" - Film in der Reihe "earthrise", präsentiert von Amanda Burrell. Weltweit versuchen Einzelne und Bürgergruppen auf juristischem Weg die Verursacher von Erderwärmung und Naturzerstörung zur Verantwortung zu ziehen. Zum Beispiel der Kleinbauer Saul Luciano Lliuya aus den peruanischen Anden, der den deutschen Kohlekonzern RWE auf Schadensersatz verklagt hat, weil dessen Emissionen zur Zerstörung seiner Lebensgrundlage beitragen. In Ecuador wurde das Lebensrecht der Natur in die Verfassung aufgenommen. Bergbau in bislang unberührten Urwäldern voller endemischer Arten ist seitdem eigentlich nicht mehr zulässig (wird aber natürlich illegal weiterbetrieben). In Spanien hat ein Gericht das Recht der Lagune Mar Menor auf Schutz vor menschlichen Aktivitäten anerkannt.  ¤

A 25
           
11.4.23

Bericht von Rob Reynolds über die Krise des Colorado River im Westen der USA. Schon seit 23 Jahren sinkt der Wasserpegel immer weiter ab, durch die Dürre der letzten drei Jahre sind die Stauseen weitgehend ausgetrocknet. Durch die Rekordniederschläge in diesem Winter hat sich die Lage nur leicht entspannt. Industrie, Landwirtschaft und Bürger in sieben betroffenen Bundesstaaten müssen Wasser sparen; der politische Streit geht darum, wer damit anfangen soll. Anmerkungen dazu von Peter Gleick (Wasserexperte beim Pacific Institute).

A

4

           
13.4.23

"The Heat of Meat" - Film von Glenn Ellis und Guido Bilbao über den Kampf um die Rettung des Amazonas-Regenwaldes. Indigene Waldschützer gegen faschistische Rinderbarone. Durch die Abholzung wird ein einmaliges Ökosystem zerstört, das Klima wird ruiniert, und die anschließend dort grasenden Rinder produzieren auch noch jede Menge Methan. (P+P)  ¤¤

A 25
             
13.4.23

Zuerst eine beeindruckende Sammlung mit Bildern von Erdrutschen in aller Welt. Dann spricht Christiane Amanpour mit Peter Frankopan (Historiker, Autor von "The Earth Transformed") über den Zusammenhang zwischen Umweltveränderungen und dem Niedergang von Kulturen. (Höchst spannend. Leider NNA)*  ¤¤

C

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     (Video?)    
13.4.23

"Re: Aufstand der Klimaschützer - Stresstest für die Gesellschaft" - Film von Jutta Pinzler und Sylvia Freudenberger über die Aktivisten von "Die letzte Generation" und die Reaktionen auf ihre Blockadeaktionen. Während sich Wissenschaftler hinter die Aktivisten stellen, rasten manche Leute aus, die sich und ihre "Arbeit" unheimlich wichtig nehmen.  ¤

arte 32
           
14.4.23

Morgen werden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Frankreich hat weiter zahlreiche Reaktoren in Betrieb, deren Uran zum Großteil aus Niger kommt. Ein Bericht über die verheerenden Folgen des Uranbergbaus in Niger für die Umwelt und die Menschen in den nahegelegenen Städten Arlit und Akokan.  ¤

arj

5

15.4.23

 

"Kolumbien - Mehr Kohle für Europa" - Reportage von Christopher Stöckle über den die gigantischen Umweltzerstörungen durch den Kohletagebau in Kolumbien.  ¤

Text von arte: "Vor drei Jahren noch wurden die ersten Minen geschlossen: Die Nachfrage nach dem Klimakiller Kohle war eingebrochen, der Kohlepreis fiel weltweit. Der Kriegsbeginn in der Ukraine hat das geändert: Europa kann nicht mehr auf Putins billiges Gas zählen, deshalb wächst sein Hunger nach Kohle. 7 Millionen Tonnen Kohle wurden in den letzten Monaten in die EU importiert.
Die Förderung der Kohle hat in Kolumbien eine dunkle Vergangenheit, eine Folge der Jahrzehnte des Bürgerkriegs: 3000 Menschen wurden in den gewalttätigsten Jahren in der Kohleregion getötet und 55000 von ihrem Land vertrieben. Mit dem neuen Kohlehunger Europas sind die alten Dämonen zurück. Menschen wie Elizabeth Mejia mussten ihre Häuser und ihr Land verlassen, weil die Minen die Straßen zu ihrem Grundstück zerstörten. Der Arzt Yoander Ruiz berichtet, dass Lungenkrankheiten in dem neben den Minen gelegenen Dorf El Hatillo zugenommen haben. Die steigende Nachfrage nach Kohle in Europa hat mitunter unerwartet schwere Folgen für viele Menschen in Kolumbien."

arep

 

 

26

 

 

           
18.4.23

Sebastian Kisters berichtet über die anhaltende Dürre in Spanien und die Folgen für den Gemüseanbau im Süden des Landes. Für die riesigen Gewächshausflächen soll eine neue Wasserleitung vom Norden gebaut werden, aber dort gibt es jetzt auch zu wenig Wasser, und die Leute protestieren gegen das Vorhaben. Gespräch mit Prof. Ralf Merz (Hydrologe am Helmholtz-Institut).

TT

10

18.4.23

"Die letzte Generation" protestiert gegen eine Regierung, die sich nicht an die eigenen Gesetze hält und das Urteil des Verfassungsgerichts zum Klimaschutz einfach ignoriert. Wie kann mehr Klimaschutz erreicht werden? Geht das in einer Demokratie überhaupt? Oder brauchen wir dazu eine (Öko-)Diktatur? Dazu ein Beitrag und dann ein Gespräch mit dem Politologen und Autor Jonas Schaible ("Demokratie im Feuer"). - Mal wieder kein Wort über das eigentliche Problem: das absurde Wirtschaftssystem. Mit einer weltweit demokratisch organisierten Planwirtschaft wäre ein Überleben möglich. Dieses scheitert nur an den Interessen der kleinen Kaste der Eigentümler.

nano

10

19.4.23

Hitzewelle in Asien. Rekordfrühlingstemperaturen von 42° in China und mehr als 44° in Indien. Bericht aus Bangkok.

Dürre und leere Stauseen in Tunesien.

A

A

3

2

                   
19.4.23

 

 

 

"Re: Klimaschutz oder Krawall? - Der Widerstand der »Letzten Generation«" - Film von Beate Schwarz.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Sie kleben sich auf Straßenkreuzungen fest, bewerfen Kunst mit Brei und sorgen so seit über einem Jahr für jede Menge Aufmerksamkeit: die Klima-Aktivist:innen der Letzten Generation. Aber nützt diese Aufmerksamkeit auch dem Klimaschutz? Maja Winkelmann und Henning Jeschke, von Anfang an dabei, sind überzeugt: Es ist das letzte Mittel, um die Erde vor dem Untergang zu retten.
Eigenen Angaben zufolge hat die „Letzte Generation vor den Kipppunkten“, wie sie sich genau nennt, mehr als 1.300 Blockaden im ganzen Land organisiert. Allein in Berlin wurden deshalb bislang über 1.000 Gerichtsverfahren eingeleitet.
Maja Winkelmann (23) klebte schon oft auf der Straße, stand mehr als 20 Mal vor Gericht und verbrachte insgesamt mehr als drei Wochen im Gefängnis. Die ehemalige Studentin ist überzeugt: „Wir alle sind die letzte Generation, die den Klimawandel noch aufhalten kann. Schon in wenigen Jahren werden Kipppunkte erreicht sein, die die Vernichtung unserer Erde unumkehrbar machen. Deswegen bin ich im Widerstand“. Auch Majas Schwester Lisa (20) und ihre Eltern engagieren sich. Vater Boris Winkelmann ist stolz auf seine Töchter, er selbst hat sich auch schon auf die Straße geklebt. Auch Mutter Claudia Böhret-Winkelmann unterstützt die Letzte Generation. „Um mich auf die Straße zu kleben, bin ich aber nicht mutig genug“, sagt sie.
Am Anfang der Bewegung stand der Hungerstreik von Henning Jeschke (23) und anderen im Herbst 2021. Der Greifswalder gehört zum sogenannten Kernteam der Organisation. Jeschke und seine Verbündeten leben von Spenden und haben ihr Leben vollständig dem Widerstand gewidmet. „Wir müssen uns auf diese Weise engagieren“, sagt er. „Jede andere Protestform blieb bislang wirkungslos. Wir tun das nicht gerne, aber wir haben keine andere Chance, auf die Politik einzuwirken, dass sie den fossilen Wahnsinn stoppt“. Wie Maja Winkelmann vermisst auch Politikstudent Jeschke nichts von seinem alten Leben und ist überzeugt, das einzig Richtige zu tun."

arte

 

 

 

 

32

 

 

 

 

           
20.4.23

Bericht des EU-Klimabeobachtungsprogramms Copernicus: 2022 war in Europa das bisher zweitwärmste und zweittrockenste Jahr, mit 1,4 Grad Erwärmung. Der Sommer war der bisher wärmste. Noch nie sind die Gletscher in den Alpen so stark abgeschmolzen, um 5 km3. In Spanien beten die Bauern für Regen.

arj,TS,hj zus.8
21.4.23

Meldung: die WMO stellt fest, daß letztes Jahr weltweit mehr Gletschereis abgeschmolzen ist als je zuvor und der Meeresspiegel dadurch schneller gestiegen ist als je zuvor.

TS

1/2

21.4.23

In Thailand herrscht seit drei Monaten extreme Luftverschmutzung, vor allem durch Bauern, die ihre Erntereste auf den Feldern verbrennen, und manchmal auch die benachbarten Waldstücke, um ihre Felder zu vergrößern. Bericht und Infos aus Chiang Mai von Tony Cheng.

A

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21.4.23

In mehreren europäischen Hauptstädten wollen Klimaschutz-Aktivisten in den nächsten Tagen den Verkehr lahmlegen. In London "Extinction Rebellion", von dort berichtet Neave Barker, in Berlin "Die letzte Generation".

A,arj

zus.5
           
22.4.23

Bericht und Bilder von den Protestaktionen von "Extinction Rebellion" in London.  ¤

A,NC

zus.4
23.4.23

Berichte aus Indien und Thailand über die extreme Hitzewelle in Südasien, und ein Gespräch mit Prof. Peter Newman (Nachhaltigkeitsforscher) über die Unmöglichkeit, sich an Temperaturen über 50 ° anzupassen.  ¤

A

10

             
23.4.23

Nadim Baba berichtet aus London über die Protestaktionen von "Extinction Rebellion". Der Londoner Marathonlauf konnte ungehindert stattfinden (vielleicht dank der Blockadeaktionen bei besserer Luft als sonst). Ein Aktivist: die Antwort der Herrschenden auf die Klimakrise ist, Leute ins Gefängnis zu stecken. Damit werden sie das Problem nicht lösen. Die Lösung heißt: kein Öl und kein Gas (und keine Kohle).  ¤

A

2

           
24.4.23

Jonah Hull berichtet über die Protestaktionen von "Extinction Rebellion" in London, bei arte ein Bericht über Straßenblockaden von "Die letzte Generation" in Berlin (mit teilweise rabiaten Reaktionen von Autofahrern).

A,arj zus.5
25.4.23

Wissenschaftler beobachten seit 15 Jahren eine zunehmende Erwärmung der Ozeane. In diesem Jahr häufen sich die Temperaturrekorde. Ein paar Infos bei der BBC.

B

2

25.4.23

Ein Bericht über die Protestaktionen von "Die letzte Generation" gegen die Klimaschutzblockade der Bundesregierung und zunehmend aggressive Reaktionen von Leuten, die meinen, sie müssten "zur Arbeit" (meist Leute, die noch nie wirklich gearbeitet haben), und auch Kritik an den Aktionen von Leuten, die selbst früher mal mit ähnlichen Aktionen eine Änderung der Gesellschaft erreichen wollten. (Cohn-Bendit ahnt nicht, wie recht er hat, wenn er sagt: die letzte Generation ist überflüssig. Letztlich sind ja Menschen überhaupt überflüssig.)

frontal

10

     (Video?)    
26.4.23

Bericht über die dramatischen Folgen der Dürre in Spanien und Norditalien.

E

1

3.5.23

Nach extremen Niederschlägen gibt es in Ruanda Überschwemmungen und zahlreiche Erdrutsche. Mindestens 127 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, schwere Zerstörungen an Gebäuden, Straßen und Brücken. Berichte nur bei AJE und TV5. Bei deutschen Sendern nichts.  ¤

A,JA zus.3
           
3.5.23

Schwere Überschwemmungen durch Starkregen in Norditalien. Nach der monatelangen Dürre kann der Boden die plötzlichen Wassermengen nicht aufnehmen.

hj

1/2

4.5.23

In Ruanda Trauerfeiern für die mehr als 130 Todesopfer durch Überschwemmungen und Erdrutsche. Unter den Schlammassen liegen vermutlich noch wesentlich mehr Tote. Berichte bei AJE und TV5. Bei deutschen Sendern nichts.

A,JA zus.4
           
5.5.23

Zwei Tage nach dem verheerenden Starkregen in Ruanda (etwa 150 Tote) erneut extreme Niederschläge im benachbarten Süd-Kivu (DRC). Auch hier schwere Zerstörungen durch Überschwemmungen und Bergrutsche, und bisher mindestens 176 Tote. Infos und Bilder nur bei AJE und TV5. Deutsche Sender haben über beide Katastrophen kein Wort verloren.

A,JA

zus.4

6.5.23

Die Zahl der Todesopfer bei den Überschwemmungen und Bergrutschen im Ost-Kongo ist auf über 200 gestiegen, nach anderen Quellen über 600. Berichte weiter nur bei AJE und TV5. Beim Pseudosender "Tagesschau24" eine Kurzmeldung, die es aber nicht bis in die Tagesschau gebracht hat. (Monarchenhudelei und Fußball waren wichtiger.)  ¤

A,JA,TS24 zus.5
           
7.5.23

Mehr als 100 große Waldbrände in Alberta (Kanada).

C,TS

zus.1
7.5.23

Bei AJE und CNN weitere Berichte über die enormen Zerstörungen durch Überschwemmungen und Bergrutsche nach extremem Starkregen in Süd-Kivu. Mindestens 400 Menschen sind dabei umgekommen, vermutlich mehr als 600.  - Kein deutscher Sender hat irgendetwas darüber gebracht. - Auch in Uganda mindestens acht Tote durch Erdrutsche. Der Entwicklungsexperte Dean Bhekumuzi Bhebhe sagt, daß auch Afrika dringend seinen CO2-Ausstoß reduzieren muß.  ¤

A,C

zus.7

           
8.5.23

Die Unwetterkatastrophe in Süd-Kivu mit mehr als 400 Todesopfern ist bei AJE Hauptthema. Weitere Berichte mit Bildern der totalen Zerstörung, Infos aus Goma von Catherine Soi. Bei CNN ebenfalls ein Bericht, und Erläuterungen vom Wettermann über eine eigentlich normale Wetterlage in der tropischen Regenzeit, die durch die Erderwärmung und die gesteigerte Wasseraufnahme der Luft katastrophal wird. Endlich auch ein Bericht auf deutsch, bei arte. Bei ARD und ZDF weiter Grabesstille. Ist ja nur Afrika.  ¤

Im benachbarten Nord-Kivu (Region Masisi) sind zahlreiche Arbeiter in einem Bergbaugebiet von einem Bergrutsch verschüttet worden, der offenbar ebenfalls durch die extremen Niederschläge ausgelöst wurde. Bei AJE ein Video von der gewaltigen Erdwelle und den winzigen flüchtenden Menschen. Zu sehen ist auch, daß die bergige Gegend, die vor 20 Jahren noch dicht bewaldet war, jetzt komplett kahl ist. Die kahlen und vom Bergbau durchlöcherten Hänge können dann das Regenwasser nicht halten.  ¤

A,C,arj

zus.14
           
8.5.23

Meldung: der Petermann-Gletscher auf Grönland schmilzt rasant ab.

C 1/2
8.5.23

Hitzewelle in Südostasien, Rekordtemperaturen bis ca. 45° in Thailand, Laos und Vietnam. Extreme Hitze auch auf den Philippinen. Ein Bericht aus Manila.

A

3

           
8.5.23

In Alberta (Kanada) brennen weiter mehr als 100 unkontrollierbare Waldbrände. Zehntausende Menschen mussten aus ihren Häusern flüchten. Die Region leidet seit Monaten unter einer ungewöhnlichen Trockenheit.

A,E

zus.2
           
9.5.23

Eine Woche nach den katastrophalen Überschwemmungen in Süd-Kivu mit bisher 400 bestätigten Toten werden immer noch mehr als 5000 Menschen vermisst. Viele Leichen sind unter Schlammassen begraben, und sehr viele wurden vermutlich in den Tanganjikasee gespült. Bei AJE berichtet Catherine Soi aus Kalehe, einem der betroffenen Orte, der zum Teil einfach weggespült wurde. Bei TV5 ein Bericht aus einem anderen Ort, weitere Bilder der totalen Zerstörung in einem "No Comment" bei Euronews. Und weiterhin bei keinem deutschen Sender (ARD, ZDF, ntv, N24, RTL) auch nur ein Wort.  ¤¤

A,JA,NC zus.6
                 
10.5.23

Eine Woche nach den extremen Unwettern in Süd-Kivu werden immer noch etwa 5000 Menschen vermisst. Die meisten wurden wohl mit den Sturzfluten in den Tanganjikasee gespült. Etwa 430 Leichen wurden bisher gefunden. Bei AJE berichtet Catherine Soi weiter live aus dem völlig zerstörten Ort Kalehe am Kivusee, und später aus dem Dorf Nyamakumbi. Mehrere Schulen und ein Krankenhaus wurden einfach weggespült. Bei BBC-FoA Infos aus Kinshasa. Bei den deutschen Sendern immernoch kein Wort.   ¤

A,B zus.8
             
11.5.23

Über die Unwetterkatastrophe in Süd-Kivu (bisher mehr als 340 Tote, 5000 Vermisste) heute nur bei BBC-FoA einige Infos aus Kinshasa.

B 4
11.5.23

In Afghanistan breitet sich nach den jüngsten Überschwemmungen eine Heuschreckenplage aus und bedroht die Getreideernte. James Bays berichtet aus Baghlan.

A 2
           
12.5.23

Catherine Soi (AJE) und A.Alimasi (TV5) berichten aus dem Ort Nyamukubi am Tanganjikasee, der bei den Unwettern fast völlig unter einer Schlammlawine versunken ist. Die Überlebenden versuchen, Leichen zu bergen, über der Gegend hängt Leichengeruch. Wahrscheinlich sind bei der Katastrophe mehrere tausend Menschen umgekommen. Und weiter kein Wort darüber im deutschen TV.  ¤

A,JA

zus.5
             
12.5.23

Seit den Waldbränden im Südwesten Frankreichs brennt dort ein unterirdisches Feuer in einem alten Braunkohlentagebau. Wegen der anhaltenden Dürre werden dieses Jahr weitere große Waldbrände befürchtet. Natacha Butler berichtet aus Hostens.

A 2
           
13.5.23

In den Schweizer Alpen wird ein Dorf geräumt, das demnächst vom herunterstürzenden Berg begraben wird, nachdem dort der Permafrost aufgetaut ist. Beeindruckende Zeitrafferaufnahme des in Bewegung geratenen Berges.

B 2
           
16.5.23

Einer der stärksten jemals im Indischen Ozean beobachteten Zyklone hat Bangladesh und Myanmar getroffen und enorme Zerstörungen angerichtet. Vermutlich mehrere hundert Tote. Berichte bei AJE (und CNN), sonst nur Kurzmeldungen.

In Somalia gibt es nach jahrelanger Dürre plötzlich extreme Regenfälle und große Überschwemmungen. Nur bei AJE ein Bericht.

Extreme Regenfälle nach langer Dürre auch in Norditalien und Kroatien. Auch hier Überschwemmungen und schwere Zerstörungen. Erstmal nur Kurzmeldungen.

A,TS

A

A,R,E

zus.3

3

zus.1

           
17.5.23

Nur AJE berichtet weiter über die katastrophalen Folgen des Zyklons "Mocha" in Bangladesh und Myanmar mit mindestens 400 Toten.

Diverse Berichte über die Überschwemmungen in Norditalien und Kroatien mit mindestens acht Toten. Das extreme Wetter wird dort noch ein paar Tage andauern.

A

A,TS,hj,E

2

zus.9

           
17.5.23

Bericht über die andauernde extreme Dürre in Spanien.

A 3
           
17.5.23

Johannes Hano berichtet aus Alberta (Kanada) über die riesigen Waldbrände

h+

2

18.5.23

Nur bei CNN noch ein Bericht über die schweren Zerstörungen durch den Zyklon "Mocha" in Myanmar. Ganze Dörfer wurden ins Meer gefegt, mehr als 400 Tote, hunderte Vermisste.  ¤

Mehr Berichte über die schweren Überschwemmungen in Norditalien, mit inzwischen 13 Toten. Christian Sievers (ZDF) zitiert eine Bürgermeisterin: "Das ist das Ende der Welt." Und Sievers: "Ein Extremereignis nach dem Anderen - das ist nicht mehr Wetter, das ist Klima in der Krise." Bei der Tagesschau ein Kurzbericht nach dem Sport.  ¤

C

A,TS,hj,E

3

zus.7

                 
20.5.23

Mehr über die enormen Schäden durch die Überschwemmungen in Norditalien.

A,TS,E zus.6
           
20.5.23

Große Waldbrände im Westen Spaniens.

A 2
21.5.23

Die Tagesschau berichtet über die schweren Überschwemmungen in Somalia. Ein UN-Sprecher weist darauf hin, daß der Klimawandel allgemein zu längeren Dürren und extremeren Starkregenfällen führt.

TS

2

21.5.23

Ein Beitrag bei Euronews erklärt, warum die extremen Niederschläge wie jetzt in Norditalien keine Besserung nach der vorhergehenden Dürreperiode bedeuten. Das Wasser kann nicht in den ausgedörrten Boden eindringen, statt die Reservoirs aufzufüllen führen die Wassermassen zu Überschwemmungen und Erosion.

E

2

22.5.23

Eine Auswertung von Daten über 11.800 Extremwetterereignisse in aller Welt seit 1970 durch die WMO belegt eine deutliche Zunahme sowohl der Anzahl von Wetterkatastrophen als auch der Schwere der Schäden in den letzten Jahren. Insgesamt wurden etwa zwei Millionen Menschen getötet, 90 % davon in armen Ländern. Dort sind auch die materiellen Schäden im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung am größten.

ZiB

3

23.5.23

Bei dem Zyklon in Myanmar wurden einige Flüchtlingslager der Rohingya vollständig zerstört. Für die Überlebenden gibt es bisher kaum Unterstützung, mehr als vier Millionen Menschen hungern und sind dringend auf Hilfe angewiesen. Bericht mit Bildern der totalen Zerstörung.  ¤

Jetzt auch in Teilen Spaniens nach der Dürre schwere Überschwemmungen.

A

A

2

1/2

             
23.5.23

Bericht über die beispiellosen völlig unkontrollierten Waldbände in Alberta.

A

2

             
23.5.23

Weitere Aktionen von "Die letzte Generation" in Italien und der Schweiz. Auf dem Genfer Flughafen wurde eine Businessjet-Messe blockiert. In London haben Aktivisten bei der Aktionärsversammlung von "Shell" protestiert.

E

1

24.5.23

Aufräumen nach den Überschwemmungen in Norditalien. Milliardenschäden an Gebäuden, Infrastruktur und in der Landwirtschaft. Daß das alles etwas mit der Klimakatastrophe zu tun hat, erwähnt der Bericht nicht, folglich wird auch kein Zusammenhang hergestellt zur politischen Verfolgung von Klimaaktivisten in Deutschland.  ¤

ht

2

24.5.23

Die Münchener Staatsanwaltschaft bezeichnet die Gruppe "Die letzte Generation" als "kriminelle Vereinigung" und lässt bundesweit Razzien bei Aktivist:innen durchführen und das Vermögen der Gruppe beschlagnahmen. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) lobt dieses offenkundig rechtswidrige Vorgehen, während Kirchenvertreter die berechtigten Forderungen der Gruppe unterstützen. In Berlin und anderen Städten demonstrieren Tausende zur Solidarität mit den Klimaschützern. Abzuwarten ist, wann die als "Generalstaatsanwaltschaft München" auftretende Terrorgruppe verhaftet wird. Oder die kriminelle Vereinigung "ADAC" endlich verboten wird.  ¤

Bei AJE berichtet Step Vaessen aus Berlin. Hauptthema bei allen deutschen Sendern. Bei arte ein Bericht über radikale Klimaschützer, die auch in Frankreich und Britannien von den regierenden Klimaverbrechern als "Terroristen" verfolgt werden.

A,R,arj,TS,hj,E

zus.18

           
26.5.23

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen im Südosten Spaniens.

A

1/2

26.5.23

Lob vom UN-Generalsekretär für die Aktivisten von "Die letzte Generation". - In Paris protestieren zahlreiche Aktivisten gegen die Aktionärsversammlung des Ölkonzerns "Total".

R,arj,E

zus.4
           
26.5.23

"Infrarouge: Climat - La Fin justifie-t-elle les Moyens?" (Heiligt der Zweck die Mittel?) - Diskussion über die Ziele und Methoden von Klimaschutzaktivisten. Mit einem rechten und einem grünen Politiker, einem Landwirt und der Aktivistin Cécile Bessire von "Renovate Switzerland", einer Gruppe, die ähnlich wie "Die letzte Generation" agiert. Teilweise sehr hitzige, aber ergebnisorientierte Debatte. (Nur ausschnittweise gesehen.) (Französisch mit deutschen UT.)  (Ende fehlt.)  ¤

TV5 44
27.5.23

Bei einer Aktion von "Extinction Rebellion" in Den Haag haben 7000 Leute eine Autobahn blockiert. Die Polizei geht mit Wasserwerfern gegen die Leute vor und verhaftet 1500.

A,E

zus.2
           
29.5.23

Große Waldbrände in Kanada jetzt auch in Nova Scotia an der Ostküste. Gespräch darüber mit Prof. Mike Flannigan (Brandexperte). Waldbrände im Frühjahr sind normal, aber ein Ausmaß wie in diesem Jahr hat es noch nie gegeben, Folge extremer Wetterlagen (Dürre), also des Klimawandels.

A

4

30.5.23

Catherine Soi berichtet aus dem Norden von Ruanda über die Folgen der Überschwemmungen, bei denen vor vier Wochen über 100 Menschen umkamen.   

A

3
             
31.5.23

Durch die beispiellose Dürre in Uruguay und Argentinien sind die Trinkwasservorräte der Millionenstadt Montevideo praktisch erschöpft oder versalzen. Aus Montevideo berichtet Teresa Bo.

A

3

           
31.5.23

Noch ein Bericht über die beispiellosen Waldbrände in Nova Scotia an Kanadas Ostküste.

A

2

           
1.6.23

Die Dürre in Südeuropa im Wechsel mit schweren Überschwemmungen gefährdet die Landwirtschaft und führt auf die Dauer zur Wüstenbildung.

E

2

       

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