Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Das Themenarchiv
(Update 3.6.23)
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           rauskuck vom Dienstag, 6.6.2023           


   Täglich upgedatet: das

rauskuck-Extra zum Putschversuch in Sudan

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

Bei AJE heute nur eine Meldung über andauernde schwere Kämpfe in Omdurman und Gespräche beider Kriegsparteien mit dem saudischen Regime. TV5 berichtet, daß auch in der ZAR tausende Kriegsflüchtlinge aus Sudan ankommen.

A,JA

zus.3

Senegal

Die Proteste, Unruhen und Plünderungen von Oppositionsanhängern dauern an. Vorwürfe gegen die Polizei wegen brutaler Gewalt gegen Regierungsgegner. Ein Video zeigt, wie Polizisten einen 8-jährigen Jungen als Schutzschild benutzen. Aus Dakar berichtet Nicolas Haque.

A

2

 Nahost 

Iran / Rüstung und Krieg

Das iranische Militär stellt mit großem Propagandagetöse eine selbstentwickelte angebliche "Hyperschallrakete" vor. Das Gerät mit dem Namen "Fattah" soll eine Reichweite von 1400 km und eine Geschwindigkeit von 15.000 km/h erreichen. - Die meisten Sender ignorieren das Thema. Nur bei AJE ein Bericht aus Teheran und einige waffentechnische Erläuterungen. Bei PressTV Hauptthema, man platzt fast vor Stolz.

A,P

zus.9
               

Iran / "Saudi"- Arabien

Iran eröffnet wieder eine Botschaft in Riad, demnächst wollen die Saudis eine Botschaft in Teheran aufmachen. Einschätzungen von Marwan Bishara zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Regimes.

A,P

zus.8

Amerikas

Haiti

Bei schweren Überschwemmungen sind etwa 50 Menschen ums Leben gekommen. Die Halbinsel im Westen ist außerdem von einem Erdbeben erschüttert worden. Bei AJE ein Bericht und Infos aus Petion-Ville von Harold Isaac.

A,C

zus.6

Peru

Die Putschpräsidentin Boluarte wird von Ermittlern zum Tod von mindestens 67 Demonstrant:innen bei den Protesten befragt. Infos aus Lima von Mariana Sanchez.

A

2

Europa

Ukraine

Nach der Sprengung des Nova-Kakhovka-Staudamms läuft der große Dnipro-Stausee leer und überflutet riesige Gebiete entlang des Flusses. Die Großstadt Kherson muss teilweise evakuiert werden. Es werden enorme Schäden angerichtet, aber wenigstens gab es keine plötzliche Flutwelle, sodaß bisher vermutlich nicht viele Menschen zu Schaden gekommen sind. (CNN berichtet allerdings, nach ukrainischen Angaben seien einige russische Soldaten in ihren Stellungen am Ostufer umgekommen.) Russland bestreitet das Offensichtliche und beschuldigt zynischerweise die Ukraine, sie habe den Damm selbst gesprengt, wobei russische Stellen selbst diverse sich gegenseitig ausschließende Versionen dazu liefern. Rein theoretisch ist auch denkbar, daß der bereits vorgeschädigte Damm zufällig ausgerechnet jetzt von allein zusammengebrochen ist. Sehr viel wahrscheinlicher handelt es sich um einen Akt der "Politik der verbrannten Erde", weil Putin das Ende der russischen Besatzung kommen sieht. RTL zeigt (als einziger Sender) ein Video einer Überwachungskamera, das die Sprengung des Damms zeigen soll - das Video stammt aber vom November '22, als Russland die Brücke parallel zum Damm gesprengt hat, wie Christian Mölling bei "Lanz" erklärt. Die Kühlung des AKW Zaporizhzhia bzw. dessen Brennstäben ist angeblich erstmal durch eigene Kühlwasserbecken gesichert. - Der UN-Sicherheitsrat hält eine Sondersitzung ab, bei der das russische Kriegsverbrechen von fast allen verurteilt wird.  ¤¤

Hauptthema bei fast allen Sendern (Ausnahme: PressTV), diverse Sondersendungen. Die russische Version wird erwähnt, aber von niemandem ernsthaft erwogen. Einschätzungen im "heute-journal" von Nico Lange (Sicherheitsexperte), bei den Tagesthemen von Carlo Masala und bei "Lanz" von Christian Mölling (Sicherheitsexperte) und Prof. Daniel Bachmann (Hydromechaniker).

Nur bei Euronews außerdem Infos zur laufenden ukrainischen Gegenoffensive. Die ukrainische Armee rückt an fast allen Frontabschnitten langsam vor.

A,B,C

R,arj,TS,hj,TT,E

ZDF

 

 

zus.26

zus.26

14

 

 

               
Russland

"Die Wagner-Gruppe - Russlands geheime Söldner" - Zweiteiliger Film von Benoit Bringer.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Ein junger Syrer geht dem Tod seines Bruders auf die Spur und erfährt dank der Hilfe eines russischen Journalisten von einer geheimen Miliz: die Gruppe Wagner. Es beginnt ein Kampf um die Wahrheit: Gemeinsam wollen die beiden der Welt beweisen, dass diese gefährliche paramilitärische Organisation unter dem direkten Befehl von Wladimir Putin verdeckte Operationen durchführt.
Ende 2019 erschien im Internet ein Video von einem grausamen Mord. Die zwei Jahre alte Aufnahme zeigte zwei russischsprachige Männer in Militäruniform, die einen Mann erst erbarmungslos folterten und anschließend hinrichteten. Das Opfer war ein junger syrischer Familienvater namens Mohammed, der sich geweigert hatte, der Armee von Bachar El-Assad beizutreten.
Mit der Unterstützung von Denis Korotkow, einem ehemaligen Polizisten und mittlerweile gefragten Ermittler der unabhängigen russischen Zeitung „Nowaja Gazeta“, führte der Bruder des Opfers einen langen Kampf um die Wahrheit. Schließlich konnten die beiden beweisen, dass hinter dem schrecklichen Verbrechen eine bislang geheime Miliz steckte, die im Auftrag des russischen Präsidenten handelt.
In "Die Wagner-Gruppe - Russlands geheime Söldner" erzählt das Duo exklusiv von seinen Recherchen, bei denen es herausfand, dass die Miliz 2014 in der Ukraine gegründet wurde, sich rasch ausdehnte und ihre Tätigkeiten schließlich auf Syrien erweiterte. Es erläutert anschließend die bislang unbekannten Verbindungen zwischen der Wagner-Gruppe und der russischen Regierung.
Destabilisierungsmanöver, Folter, Mord und Vergewaltigung gehen auf das Konto der paramilitärischen Organisation – und das alles im Auftrag des Kremls an gerade den Orten, wo die russische Regierung wirtschaftliche oder geopolitische Interessen pflegt.


Der zweite Teil beleuchtet ein anderes Verbrechen: Im Sommer 2018 werden an einer Landstraße in der Zentralafrikanischen Republik die Leichen von drei russischen Journalisten gefunden. Kirill Radtschenko, Alexander Rastorgujew und Orchan Dschemal recherchierten über die Wagner-Gruppe und deren Verstrickung in den dortigen Gold- und Diamantabbau. Sie starben zwei Tage nach ihrer Ankunft in der in der Hauptstadt Bangui – in einem Raubüberfall, so die offizielle Version der beiden Regierungen.
In Moskau sind der Vater und der Bruder von Kirill Radtschenko davon überzeugt, dass die Arbeit der Journalisten den Machthabern beider Länder ein Dorn im Auge war und die drei Männer deswegen getötet wurden. Russische Oppositionelle im Exil und UNO-Experten versuchen sich mit den Familien der Opfer an der Aufklärung des Verbrechens.
Eine russische Bürgerermittlerin, die Gelder von dem russischen Geschäftsmann und Oppositionellen Michail Chodorkowski erhält, legt in dieser Dokumentation erstmals die Elemente dar, die auf eine Verwicklung der Wagner-Gruppe in den dreifachen Mord hindeuten.
Die Folge erläutert außerdem die Strategie von Jewgeni Prigoschin in Zentralafrika und zeigt, inwiefern sich die russische Regierung der Wagner-Gruppe bediente, um die afrikanischen Machthaber zu beeinflussen. Außerdem wird deutlich, wie Prigoschin nach seinem Bekenntnis zur Gründung der paramilitärischen Organisation zum Symbol für die Radikalisierung des russischen Regimes im Ukrainekrieg wurde und warum Wladimir Putin auf die Unterstützung der Wagner-Gruppe nicht mehr verzichten kann."

arte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

61
51

 

 

 

 

 

 

 

 

 

               
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Laut einer neuen Studie könnte der Arktische Ozean bereits in den 30er-Jahren im Sommer komplett eisfrei sein. Erläuterungen von Bill Weir.

C

2

Mankind & Humanity

Rüstung und Krieg / Roboter

"The Stream: The Future of Warfare - Is an AI arms race underway?" - Heidi Zhou-Castro spricht mit Paul Scharre (Autor von “Four Battlegrounds: Power in the Age of Artificial Intelligence”), Melanie Garson (Tony Blair Institute for Global Change) und Matthew Mahmoudi (Amnesty International).  (NNA)*

A

26

         

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                         erstellt am 7.6.23  um 13:20 Uhr

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