Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

ukraine #4      

  siehe auch Russland

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   (letzter Eintrag 25.9.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
23.2.23

Vorabend des Jahrestages des russischen Überfalls. Zahlreiche Rückblicke und andere allgemeine Berichte. Alles weggelassen. - Die UN-Vollversammlung debattiert über den Ukraine-Krieg und beschließt mit großer Mehrheit (nur Russland, Belarus, Nordkorea, Syrien, Nicaragua, Eritrea und Mali stimmen dagegen, 32 Länder enthalten sich) eine Resolution, die Russland zum sofortigen Abzug seiner Truppen aus der Ukraine auffordert. Bei AJE ausführliche Infos und Bericht aus New York von Shihab Rattansi, ein Bericht bei den "Tagesthemen". - Bei CNN berichtet Alexander Marquardt aus dem heftig umkämpften Vuhledar. Durch den ständigen russischen Artilleriebeschuss sind praktisch alle Gebäude mehr oder weniger stark zerstört. - Euronews berichtet über die Vorbereitung beider Seiten auf Frühlingsoffensiven.  ¤

A,C,TT,E zus.17
             
24.2.23

Israel / Palästina / Ukraine : Palästinenser kritisieren die Doppelmoral des Westens, wenn es um Invasion und Besatzung fremden Landes geht. Sanktionen wie die gegen Russland hat es gegen Israel trotz der jahrzehntelangen illegalen Besetzung Palästinas und dutzenden ignorierten UN-Resolutionen nie gegeben. Ein Bericht von Nida Ibrahim und Gespräch mit Marwan Bishara: die Heuchelei ist atemberaubend.  ¤

A 8
24.2.23

 

 

Jahrestag des Kriegsbeginns. Bei allen Sendern haufenweise Rückblicke, Berichte von Gedenkveranstaltungen etc. Habe davon fast nichts aufgehoben. - Bei AJE ein Versuch einer Opferbilanz. Alle Angaben dazu sind unsicher und umstritten. Auf ukrainischer Seite bisher zwischen 8000 und 30.000 tote Zivilisten und zwischen 13.000 und 100.000 tote Soldaten, auf russischer Seite zwischen 6000 und mehr als 100.000 tote Soldaten und Kämpfer. 13 Millionen Ukrainer (ein Viertel der Bevölkerung) sind geflüchtet, davon 8 Millionen ins Ausland. Aus Russland sind bis zu 700.000 Menschen geflüchtet, vor allem Kriegsdienstpflichtige. 

Bizarre und abstoßende Szene im UN-Sicherheitsrat: während einer Gedenkminute für die Opfer des russischen Angriffskrieges bleibt der russische Botschafter sitzen und fordert anschließend eine eigene Gedenkminute "für alle Opfer des Krieges".

Bei einer großen Pressekonferenz hat Präsident Zelensky u.a. einen eigenen "Friedensplan" vorgestellt, an dem alle Kontinente und speziell auch China beteiligt sein sollten. Bericht bei Euronews. - Außerdem ein kurzer Rückblick in Landkarten auf ein Jahr Krieg.

Die Wagnerbande hat angeblich das Dorf Berkhivka bei Bakhmut erobert. - 

A,E

 

zus.8

 

25.2.23

Heute fast nichts über den Krieg. Bei AJE aber ein seltener Bericht aus dem russisch besetzten Donetsk. Osama bin Javaid berichtet (aus Moskau) über russische Zivilisten, die das Land nicht verlassen wollen. Auch hier werden immer wieder Wohnhäuser von (ukrainischer) Artillerie getroffen. HRW wirft der Ukraine den Einsatz von verbotener Streumunition vor (allerdings wohl eher gegen russische Truppen als gegen Zivilisten).

A 3
           
25.2.23

"Mit offenen Karten: Ukraine - ein Land im Krieg" - Über die ethnische Gliederung des Landes vor dem Krieg und die Entwicklungen seit dem russischen Überfall.  (NNA)*

arte 12
           
26.2.23

Die Kämpfer der Wagnerbande rücken weiter langsam auf Bakhmut vor und erobern nördlich der Stadt ein weiteres Dorf. - CNN zeigt ein Video von Soldaten eines russischen Regiments, die sich über kriminelle Befehle beklagen. - Bei Euronews ein Bericht über die letzten 1000 Bewohner, die noch im heftig umkämpften Vuhledar ausharren.

A,C,E zus.6
27.2.23

In Bakhmut wird die Lage der Verteidiger offenbar immer schwieriger. Die Wagnerbanditen versuchen, die Stadt einzukreisen und rücken (unter schweren Verlusten) langsam immer weiter vor. Bericht bei CNN von Fred Pleitgen. Bilder von der weitgehend zerstörten Stadt auch bei Euronews, sowie weitere Infos von Sasha Vakulina. - Bei Sky News berichtet Alex Rossi aus dem ebenfalls heftig umkämpften Vuhledar. - In Belarus haben Partisanen angeblich ein russisches Spionageflugzeug beschädigt bzw. zerstört. Meldung nur im ZDF.  ¤

C,Sky,h+,E zus.12
28.2.23

In Bakhmut wird die Lage der Verteidiger immer schwieriger. Die Stadt ist mehr oder weniger von russischen Truppen eingekreist. - Russlands Propaganda bereitet den Einsatz von chemischen Waffen in der Ukraine vor. Ein General erklärt vorsorglich, daß es sich dabei nur um Provokationen des Westens handeln werde. - In der Region Krasnodar (Südrussland) sind zwei Drohnen in einem Treibstofflager eingeschlagen und haben dort anscheinend einen Großbrand ausgelöst. Zwei weitere Drohnen sind in der Nähe von Moskau angeblich abgestürzt. - Putin gibt in einer Rede beim FSB zu, daß der Geheimdienst einige Leute in den besetzten Gebieten verloren habe. Und er droht erneut mit dem Einsatz "aller verfügbaren Waffen". - Einige Spekulationen über eine bevorstehende Gegenoffensive der Ukraine.  ¤

A,C,arj,TS,hj,E zus.20
           
1.3.23

Die russische Armee behauptet, über der Krim zehn ukrainische Drohnen abgeschossen zu haben. - Weiter schwere Kämpfe rund um Bakhmut. Keine weiteren Geländegewinne der Russen. Bei CNN ein Bericht von Fred Pleitgen. - Außerdem bei CNN ein Bericht über die Sorgen der IAEA wegen der andauernden Besetzung des AKW Zaporizhzhia durch russische Truppen, die das AKW anscheinend zu einer Militärbasis umbauen. - Bei Euronews weitere Infos über das Spiel der russischen Propaganda mit Meldungen über angebliche "false flag"- Aktionen mit Chemiewaffen und Nuklearanlagen. - Bei AJE berichtet Osama bin Javaid (in Moskau) über den Wiederaufbau des fast komplett zerstörten Mariupol durch die russischen Besatzer.  ¤

A,C,E zus.13
2.3.23

Weiter schwere Kämpfe um Bakhmut. Bei CNN ein Bericht aus Frontnähe von Alex Marquardt. - In Zaporizhzhia bombardiert Russland einen Wohnblock, mindestens vier Bewohner werden getötet. - In der russischen Grenzregion Bryansk haben Partisanen einen Angriff durchgeführt, bei dem angeblich zwei Zivilisten getötet wurden. Die ukrainische Regierung erklärt, es handele sich um eine Provokation. CNN meldet, daß es sich bei der Partisanengruppe um russische Neonazis handelt, die sich selbst "Russisches Freiwilligenkorps" nennen. Ihr Anführer ist der bekannte Nazi Denis Kapustin, der auch in der BRD aktiv war. Einschätzungen u.a. dazu von Cedric Leighton ¤

A,C,ht,arj,E zus.22
           
3.3.23

Die Wagnerbande hat Bakhmut angeblich weitgehend eingekreist. Bandenchef Prigozhin fordert die ukrainische Regierung auf, die letzten verbliebenen Bewohner aus der Stadt herauszuholen. Die Berichte gehen von einer baldigen Eroberung des Ortes aus, was Russlands erster bedeutender Sieg seit einem halben Jahr wäre. - Die ukrainische Armee hat ebenfalls die Bewohner von Kupiansk (50 km weiter nördlich) aufgefordert, die Stadt sofort zu verlassen. - Die Ukraine hat über dem besetzten Gebiet in Donetsk einen russischen Su-34-Bomber abgeschossen.  ¤

A,B,C,
ht,arj,E,NC

zus.22
           
4.3.23

Die Kämpfe um Bakhmut finden inzwischen im Stadtgebiet statt. Es heißt, die Wagnerbande habe "aber noch nicht die vollständige Kontrolle" über die Stadt. Und wenn Russland die Stadt einnehme, habe es dafür einige Monate gebraucht und mehr als 10.000 Männer verloren - für eine völlig zerstörte Stadt ohne wesentliche strategische Bedeutung. Verschiedene Berichte, bei Sky News außerdem Hintergrundinfos von Philip Ingram (Ex-Geheimdienstler).

A,B,C,Sky,hj,E

zus.19
             
4.3.23

Russlands Außenfaschist Lawrow ist bei einer Konferenz in New Delhi ausgelacht worden, als er behauptet hat, die Ukraine habe den Krieg angefangen.

Bei einer Konferenz in Lwiw beraten Staatsanwälte und Justizminister verschiedener Länder über die Gründung eines Sondertribunals gegen die Hauptkriegsverbrecher, Putin und seine Komplizen, nach dem Vorbild des Nürnberger Prozesses.  ¤

A,C,arj,TS zus.7
           
5.3.23

In Bakhmut bringen Soldaten Zivilisten aus der Stadt, die offenbar kurz vor dem Fall steht. Etwa 4000 Zivilisten sollen noch dort sein. - Weitere russische Artillerieangriffe auf Kherson und Zaporizhzhia. - Bei RTL berichtet Alexandra Callenius aus der Kleinstadt Orichiw, die nahe der Front und unter ständigem russischen Beschuss liegt.

A,C,R zus.5
5.3.23

In Moskau erinnern einige tausend Leute mit roten Fahnen (AJE spricht absurderweise von "Kommunisten") an Stalins Todestag vor 70 Jahren. - Bei Putins Kriegspropagandashow in Moskau am 22.2. sind auch mehrere Kinder aufgetreten, die die Russen aus den besetzten Gebieten verschleppt haben. Darunter die 13-jährige Anya Naumenko aus Mariupol. Ihre Familie ist entsetzt. Eine Recherche bei CNN.

A,C zus.5
6.3.23

Die Schlacht um Bakhmut dauert an. Die Ukraine schickt jetzt doch noch Verstärkungen dorthin, und Wagnerboss Prigozhin erklärt, wenn seine Bande nicht bald Munitionsnachschub bekomme, könne sie die Front dort nicht mehr halten. Nach NATO-Schätzungen hat Russland in der Schlacht 5 bis 7 mal soviele Soldaten (bzw. Söldner) verloren wie die Ukraine.

B,C,E

zus.16
             
6.3.23

Mehr über die zunehmend deutlichen Konflikte zwischen der russischen Armeeführung und dem Chef der Wagnerbande Prigozhin, der der Armee Verrat vorwirft, weil sie seiner Bande angeblich nicht genug Munition liefere um Bakhmut einzunehmen. Bei AJE ein Hintergrundbericht aus Moskau von Osama bin Javaid und Einschätzungen von Prof. Mark Galeotti (Autor von "Putin's Wars"), bei CNN ein Bericht von Fred Pleitgen.  ¤

A,C zus.14
           
7.3.23

Während weitere Bewohner aus Bakhmut flüchten, rücken dort Verstärkungen für die ukrainische Armee ein. Berichte über schwere Kämpfe. (Eine bei den "Tagesthemen" gezeigte Landkarte des russischen Propagandafernsehens bringt mich auf die Idee, daß die Ukraine dort gerade Go spielt, während die Russen meinen, Schach zu spielen. Das könnte noch für Überraschungen sorgen.) - CNN berichtet (mit Ausschnitten) über ein Video, das die Erschießung eines unbewaffneten gefangengenommenen ukrainischen Soldaten durch russische Soldaten zeigt.  ¤

A,C,arj,TS,TT,E zus.18
             
7.3.23

Nach Recherchen der "NYT" wurde der Sabotageanschlag auf die Nordstream-Pipelines von einer "pro-ukrainischen Gruppe" durchgeführt. Das sechsköpfige Kommando soll von Deutschland aus mit einer Yacht in das Gebiet in der Ostsee gefahren sein, Taucher sollen dann Sprengsätze an der Pipeline angebracht haben. US-Geheimdienste haben den Bericht angeblich bestätigt. Die Regierung der Ukraine erklärt, sie habe damit nichts zu tun. - Bei den internationalen Sendern noch kaum Infos dazu, dafür diesmal ausführlich bei ARD und ZDF. Im "heute-journal" u.a. Einschätzungen von Elmar Theveßen. Er sagt, die Gruppe bestehe wohl aus Russen und Ukrainern mit "losen Verbindungen zum ukrainischen Geheimdienst".  ¤

A,TS,hj zus.13
           
8.3.23

Nach eigenen Angaben hat die Wagnerbande den Ostteil von Bakhmut eingenommen. - Guterres ist zu Besuch in Kiew, Hauptthema ist die Verlängerung des Getreideabkommens. - In der Nacht bei AJE und CNN erste Meldungen über erneute massive Raketenangriffe Russlands auf Städte in der ganzen Ukraine, u.a. Odessa.

A,C,ht,E zus.11
             
8.3.23

Mehr über die Erkenntnisse über die mutmaßlich pro-ukrainische Kommandogruppe, die vor einem halben Jahr die Nordstream-Pipelines gesprengt haben soll. Die Recherchen dazu werden auch von Informationen der deutschen Sicherheitsbehörden gestützt. Es besteht immer noch die Möglichkeit, daß es sich um eine russische False-Flag-Operation handelt - darauf verweist u.a. der deutsche Militärminister.  ¤

A,B,TS,E zus.13
           
9.3.23

Russland hat erneut Städte in der ganzen Ukraine angegriffen, diesmal gleichzeitig mit Raketen, Marschflugkörpern, Drohnen und Hyperschallraketen. Offenbar sollte so die ukrainische Raketenabwehr verwirrt werden. Nach ukrainischen Angaben wurde trotzdem etwa die Hälfte der 84 Flugkörper abgeschossen. Der Rest hat zum Teil schwere Schäden angerichtet, vor allem wieder an Energieanlagen, außerdem wurden einige Wohnhäuser zerstört, mindestens neun Zivilisten getötet. Erneut ist in großen Teilen des Landes der Strom ausgefallen, und das AKW Zaporizhzhia musste zeitweise abgeschaltet werden. - Bei CNN Einschätzungen von Cedric Leighton: Russland verschwendet seine knappen strategischen Reserven.  ¤

A,B,C

arj,TS,hj,E

zus.14

zus.11

             
10.3.23

Nach ukrainischen Angaben tauscht Russland die Wagnerbanditen bei Bakhmut gegen reguläre Truppen aus. Die Kämpfe dort sind anscheinend abgeflaut. - CNN berichtet über die Beisetzung in Kiew des italienischen Kämpfers "Da Vinci", der in der Ukraine als Kriegsheld verehrt wird. Und ein Bericht über ukrainische Soldaten, die ständig den Himmel nach anfliegenden Drohnen absuchen. - Euronews über Reaktionen auf Russlands Raketenangriffe vom Vortag. Und Infos von Sasha Vakulina zur Kriegslage.

C,E zus.10
11.3.23

Weiter schwere Kämpfe in Bakhmut, wo die Wagnerbande den Teil östlich des Flusses eingenommen hat. Wagnerboss Prigozhin erklärt, seine Bande würde dort kämpfen, um die vom Westen angestrebte "Zerstörung Russlands" zu verhindern. - In Kherson mehrere Tote bei erneutem russischen Beschuss.

C,E zus.3
12.3.23

Neue Bilder aus dem vom Krieg völlig zerstörten, weiterhin umkämpften Bakhmut. Beide Seiten geben an, sie hätten bei den Kämpfen dort an nur einem Tag hunderte Soldaten bzw. Kämpfer der jeweils anderen Seite getötet. Laut Präsident Zelensky wurden in sechs Tagen mehr als 1100 russische Soldaten getötet. Anscheinend gibt es keine weiteren russischen Geländegewinne.  ¤

A,C,R,TS,hj,E zus.14
13.3.23

Laut verschiedenen Quellen bereitet der ICC zunächst zwei Anklagen gegen russische Kriegsverbrecher vor, im einen Fall wegen der Luftangriffe auf zivile Ziele in der Ukraine, im zweiten wegen der Entführung tausender ukrainischer Kinder aus den besetzten Gebieten. Bericht bei CNN.  - Weiter schwere Kämpfe in Bakhmut, Vuhledar und Kupiansk. In Kupiansk sollen wegen des dauerhaften russischen Beschusses jetzt die meisten Zivilisten in Sicherheit gebracht werden. Melissa Bell (CNN) berichtet von dort. - Euronews zitiert britische Quellen, wonach von den 40.000 Strafgefangenen, die Wagner als Kämpfer rekrutiert hatte, bereits die Hälfte in der Ukraine getötet oder verwundet wurde.  ¤

A,C,E zus.12
           
14.3.23

Zwei russische Kampfflugzeuge haben im internationalen Luftraum über den Schwarzen Meer eine US-Aufklärungsdrohne (MQ-9 "Reaper") zum Absturz gebracht. Nach US-Angaben durch eine direkte (möglicherweise versehentliche) Berührung. Russland bestreitet das. Die USA protestieren, verhalten sich aber sehr zurückhaltend. Erläuterungen u.a. von Elmar Theveßen (ZDF). - In Kramatorsk sind bei erneuten russischen Raketenangriffen mehrere Zivilisten getötet worden. - Weiter schwere Kämpfe in Bakhmut.  ¤

A,C,arj,hj,E zus.21
           
14.3.23

Putin erklärt, er halte die Angaben für Unsinn, wonach eine pro-ukrainische Gruppe die Nordstream-Pipeline gesprengt habe. Ein Interesse an der Sabotage hätten nur die USA gehabt.

Das russische Parlament hat ein Gesetz beschlossen, das Kritik an russischen Söldnerbanden unter Strafe stellt.

A

E

1/2

1

14.3.23

Beim ORF ein Bericht über die Ermittlungen des ICC gegen Verantwortliche für russische Kriegsverbrechen und Menschheitsverbrechen. Möglicherweise wird es demnächst auch eine Anklage gegen Putin geben, u.a. auch wegen Völkermordes. Bei Euronews weitere Infos zu einem der Anklagepunkte, der Entführung tausender ukrainischer Kinder aus den besetzten Gebieten.  ¤

ZiB,E zus.5
15.3.23

Weitere Reaktionen auf den von russischen Kampffliegern provozierten Absturz einer US-Aufklärungsdrohne über dem Schwarzen Meer. Die US-Regierung wirft Russland "ein Muster rücksichtslosen Verhaltens" vor, Russland verweist auf eine (völkerrechtlich nicht existente) Sperrzone im Luftraum nahe der Krim. Beide Länder versuchen jetzt, die abgestürzte Drohne aus dem Meer zu bergen. Da es internationales Gewässer ist, hätte Russland kein Recht dazu.

Vom Schlachtfeld heute kaum Neues. CNN zeigt ein Video vom Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs bei Bakhmut. Bei Euronews Infos über die Kämpfe in Bakhmut. Anscheinend rücken russische Kräfte dort wieder vor.

A,C,TS,E zus.18
16.3.23

Das Pentagon hat ein Video veröffentlicht, das die Drohne während des Zwischenfalls über dem Schwarzen Meer aufgenommen hat. Das Video ist allerdings unvollständig: es zeigt zwar mehrere Angriffe der SU-27-Jäger, die dabei Kerosin über der Drohne ablassen, aber nicht die vermeintliche Kollision mit dem Druckpropeller der Drohne. (Eine solche ist technisch vermutlich gar nicht möglich. Trotzdem übernehmen alle Berichte diese Version der USA. Irgendwie ist jedenfalls der Propeller beschädigt worden.) - Bei den deutschen Sendern nur sehr kurze Meldungen darüber.  ¤

Bei der BBC berichtet Quentin Sommerville von der Front bei Bakhmut, die nach dem Auftauen gerade im Schlamm versinkt.

A,B,C,TS,E

zus.21
             
16.3.23

Meldung: eine Untersuchungskommission hat Beweise für zahlreiche Kriegsverbrechen Russlands gefunden, darunter mutwillige Ermordungen, Folter, Vergewaltigungen und Entführungen von Kindern. Die Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur werden als Menschheitsverbrechen gewertet. In sehr wenigen Fällen habe es auch ukrainische Kriegsverbrechen gegeben.

A 1
17.3.23

Der ICC hat gegen Vladimir Putin und Maria Lvova-Belova Haftbefehle wegen Kriegsverbrechen ausgestellt. Russlands Präsident und seiner "Beauftragten für Kinderrechte" wird (zunächst) die Deportation tausender ukrainischer Kinder aus den besetzten Gebieten vorgeworfen. Putin lässt erklären, daß Russland den ICC nicht anerkennt und dessen Entscheidungen für bedeutungslos hält. - Bei AJE ausführliche Infos aus New York von James Bays, und Interviews mit Geoffrey Nice (Ex-Richter beim ICC, u.a. beteiligt am Prozess gegen Milosevic) und Luis Moreno Ocampo (Ex-Chefankläger des ICC). Bei CNN ein Interview mit Karim Khan, dem jetzigen Chefankläger des ICC.  ¤

A,C

arj,TS,hj

zus.31

zus.7

                 
18.3.23

Am neunten Jahrestag der Annexion der Krim besucht Putin Sewastopol und anschließend das besetzte Mariupol. Dies ist sein erster Besuch im Kriegsgebiet. - Bei CNN ein Bericht über die anhaltende Schlacht um Bakhmut, im ZDF ein Bericht über andauernde Kämpfe in anderen Orten. - Das Getreideabkommen ist verlängert worden.

A,C,ht zus.8
19.3.23

Berichte über den Besuch Putins im besetzten Mariupol. Der Massenmörder lässt sich filmen, wie er (selbst am Steuer) durch menschenleere Straßen fährt, ein ebenfalls menschenleeres Theater besucht und mit ein paar russischen Bewohnern spricht. Die Ruinen der fast komplett zerstörten Stadt zeigt die russische Propaganda nicht. Kommentar der ukrainischen Regierung: "Der Verbrecher kehrt immer an den Ort des Verbrechens zurück."

A,B,C,
R,arj,TS,hj

zus.19
           
20.3.23

Eine erste Meldung: nach ukrainischen Angaben ist bei Dzhankoi auf der Krim ein Eisenbahnzug mit einer Lieferung russischer Cruise Missiles zerstört worden. (Russland behauptet anschließend, dort seien nur ein paar ukrainische Drohnen abgeschossen worden.) - Bei Euronews Infos über die Vorbereitungen der Ukraine für eine Gegenoffensive.

A,E zus.3
20.3.23

Nachdem der Massenmörder Putin erst behauptet hat, der Haftbefehl des ICC sei bedeutungslos, hat das russische Regime jetzt selbst den ICC und dessen Richter und Staatsanwälte angeklagt, weil diese seine Immunität als "Präsident" nicht respektieren würden. Jonah Hull berichtet aus London, wo 40 Mitgliedsstaaten des ICC bei einer Konferenz über das weitere Vorgehen gegen Putin beraten.

A 3
           
21.3.23

Heute nur bei Euronews weitere Infos zum ukrainischen Angriff auf einen russischen Munitionszug in Dzhankoi (Krim). Die russische Propaganda behauptet, der Angriff habe zivilen Zielen gegolten, und es gebe dort gar kein Militär. Was eine dicke Lüge ist: bei Dzhankoi liegt einer der größten russischen Luftwaffenstützpunkte. Infos von Sasha Vakulina.

E 2
22.3.23

Bei einer erneuten Welle von russischen Drohnenangriffen ausschließlich auf zivile Ziele sind in mehreren ukrainischen Städten mindestens 11 Zivilisten getötet worden, u.a. in Kiew und Zaporizhzhia. - Die Ukraine hat die russische Marinebasis in Sewastopol (auf der besetzten Krim) mit mehreren Drohnen angegriffen. Nach russischen Angaben wurden drei Drohnen abgeschossen. Ob es auch Treffer gab, bleibt offen. - Bei der BBC ein Frontbericht von Quentin Sommerville aus der Nähe von Velyka Novosilka. - Präsident Zelensky besucht ukrainische Soldaten in der Nähe von Bakhmut. Obwohl es davon Bilder gibt, erstaunlich wenige Berichte (nur im ZDF und kurz bei CNN). - Bei Euronews Infos zur militärischen Lage in Bakhmut.  ¤

A,B,C,ht,E

zus.13
23.3.23

Die ukrainische Armee hat in Bakhmut anscheinend mit einer Gegenoffensive begonnen. Gleichzeitig versuchen die Russen, das südlich von Bakhmut gelegene Avdiivka einzukreisen. - Präsident Zelensky besucht Kherson und besichtigt die schweren Schäden an der Infrastruktur. Er sagt, die Ukraine werde den Krieg noch in diesem Jahr gewinnen. - Bei CNN ein Bericht von Ivan Watson über die Gefahr für ukrainische Landwirte durch zurückgelassne russische Landminen.

C,E zus.9
23.3.23

Putins Schoßhund Medvedev droht, eine Verhaftung von Putin, beispielsweise in Deutschland, wäre gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung gegen Russland. OT bei AJE und CNN. (Außerdem hat der Faschist auch damit gedroht, den ICC in Den Haag mit Hyperschallraketen zu beschießen.)- Bei CNN eine Recherche von David McKenzie in Kherson über Kinder, die Russland während der Besatzung aus einem Waisenheim und einem Krankenhaus nach Russland verschleppt hat.

A,C zus.5
24.3.23

Laut einer Untersuchung der UN-Menschenrechtskommission sind auf beiden Seiten gegnerische Kriegsgefangene ermordet oder gefoltert worden. Die Zahlen sind auf beiden Seiten ähnlich hoch, was allerdings daran liegt, daß die Ukraine den Ermittlern freien Zugang zu den Gefangenen gewährt hat, im Gegensatz zu Russland. Infos bei AJE und Euronews. - Auch CNN berichtet, in Bakhmut habe die ukrainische Armee wieder die Initiative übernommen. Russland setzt seinen massiven Beschuß von ukrainischen Orten entlang der Front fort. - Im ZDF berichtet Anne Brühl aus Kupiansk (im Nordosten des Landes). Die Stadt wurde im September aus der russischen Besatzung befreit, ist aber weiterhin heftig umkämpft. Die Bewohner sind nun erneut zur Flucht aufgefordert worden.  ¤

A,C,ht,hj,E zus.13
24.3.23

Nach ukrainischen Angaben hat Russland etwa 16.000 Kinder aus den besetzten Gebieten verschleppt. 17 davon durften jetzt zu ihren Familien nach Kiew zurückkehren. 

A 2
             
25.3.23

Noch zwei deutsche Berichte über die Vorwürfe der UN, wonach von beiden Kriegsparteien Kriegsgefangene ermordet wurden. Die Vorwürfe beruhen auf den Aussagen von freigelassenen Kriegsgefangenen, und es ist unklar, wie glaubwürdig sie sind. Die ukrainische Armee bestreitet, daß es dort solche Verbrechen gibt. Wenn es dafür Beweise gebe, würde man aber die Täter bestrafen. Die russische Seite hat jede Zusammenarbeit mit den Ermittlern verweigert. - Zur Kriegslage heute nur bei Euronews ein Bericht. In Bakhmut haben die russischen Angriffe aufgehört, anscheinend wegen schwerer Verluste.

arj,TS,E zus.5
26.3.23

Weiter massives russisches Bombardement auf Bakhmut, Vuhledar und Avdiivka. - Bei Euronews ein Bericht über einen angeblichen Drohnenangriff der Ukraine auf die russische Stadt Tula (200 km südlich von Moskau). Nach russischen Angaben wurden mehrere Wohngebäude zerstört oder beschädigt.

A,C,E zus.2
26.3.23

In sozialen Medien sind dutzende Videos aufgetaucht, in denen sich russische Soldaten an ihren "Präsidenten" wenden und sich über schlechte Ausbildung und Ausrüstung beklagen. Die meisten enden mit Sätzen wie "Wir sind bereit, unser Land zu verteidigen, aber wir sind nicht bereit, ohne Würde geopfert zu werden."

arj 3
27.3.23

 

Erneut russische Luftangriffe auf Kiew und Sloviansk. Die Stadt Avdiivka ist nach russischem Dauerbeschuss komplett zerstört, die letzten Bewohner wurden aufgefordert, die Stadt zu verlassen. - Die ersten von den USA und Europa gelieferten modernen Panzer sind im Land angekommen. - Präsident Zelensky und der Chef der IAEA besichtigen die Stadt Zaporizhzhia und den dortigen Staudamm. Grossi will morgen erneut auch das von Russland besetzte AKW besuchen. - Bei CNN berichtet Ivan Watson über die Schlacht um Bakhmut, bei der die Wagner-Bande anscheinend nicht mehr vorankommt. Bilder aus Krasnodar (Südrussland), wo die Zahl der Gräber auf einem Friedhof der Wagner-Banditen rapide anwächst. - Im ZDF berichtet Anne Brühl aus dem Ort Staryj Saltiw, der vor knapp einem Jahr aus der russischen Besatzung befreit wurde. Von den 8000 Bewohnern sind bisher nur ein paar Hundert in den schwer zerstörten Ort zurückgekehrt und haben begonnen, die Schäden zu reparieren.

A,C,ht,h+,E

 

zus.12

 

27.3.23

Amnesty International wirft in ihrem Jahresbericht dem Westen Heuchelei und rassistisches Verhalten im Umgang mit Flüchtlingen vor. Während Flüchtlinge aus der Ukraine bereitwillig aufgenommen werden, werden die aus Syrien oder Afghanistan abgewiesen. Während Russland vor dem ICC angeklagt wird, werden die Verbrechen Israels, Ägyptens und der Saudis ignoriert.

E 2
           
28.3.23

Weiter schwere Kämpfe an mehreren Fronten in Donetsk und Luhansk. Mehrere Orte liegen unter dauerndem russischen Artilleriebeschuss. Bei CNN berichtet Ben Wedeman aus Kostiantynuvka. - Euronews über die Ankunft westlicher Panzerlieferungen in der Ukraine.

C,E zus.3
29.3.23

Bei den schweren Kämpfen in Bakhmut sind nach ukrainischen Angaben an einem Tag etwa 100 russische Kämpfer getötet worden. Ein US-General spricht von einem "Schlachtfest" für die Russen. - IAEA-Chef Grossi besichtigt erneut das von russischen Truppen besetzte AKW Zaporizhzhia und fordert erneut eine Schutzzone rund um das AKW. - Präsident Zelensky besucht Truppen an der Front bei Sumy im Nordosten.

C,arj,E zus.7
29.3.23

Matthew Chance berichtet aus Moskau über die enormen Verluste der Wagnerbande. Bandenchef Prigozhin gibt zu, daß die Truppe vor allem dazu dient, die richtige russische Armee aus dem Gröbsten rauszuhalten. Und er kritisiert die Verfolgung von Leuten, die gegen den Krieg protestieren.  ¤

C 3
30.3.23

Die USA wollen verhindern, daß Nordkorea Waffen an Russland liefert. - Erneut massiver russischer Beschuß auf Kharkiv und auf die Stadt Zaporizhzhia. Ansonsten sind die russischen Angriffe abgeflaut. (Meldungen bei CNN) - Bei Euronews Aussagen von Präsident Zelensky über die Rolle Chinas.

C,E zus.3
31.3.23

Präsident Zelensky besucht Bucha und erinnert an das Massaker der abziehenden russischen Truppen vor einem Jahr.

A,arj,TS,hj,E zus.10
1.4.23

Ukrainische Polizei bringt die letzten Zivilisten aus der unter ständigem russischen Beschuss liegenden Stadt Adiivka heraus. - Die Wagnerbande veröffentlicht ein Video, auf dem ihre Fahne auf einem Gebäude mitten im Stadtzentrum von Bakhmut zu sehen ist.

C 1
2.4.23

Bei russischem Artilleriebeschuß auf die Stadt Kostiantynivka (westlich von Bakhmut) sind zahlreiche Wohngebäude beschädigt und mindestens sechs Zivilisten getötet worden. - Die ukrainische Armee hat Eisenbahnanlagen im besetzten Melitopol beschossen.

A,E zus.1
3.4.23

Der Wagnerboss behauptet in einem Video, seine Bande habe ihre Fahne auf dem Rathaus in Bakhmut gehisst und habe somit dort nun "im rechtlichen Sinne" die Herrschaft. Die Ukraine weist das zurück, die Kämpfe würden andauern und Russland sei weit davon entfernt, die Stadt einzunehmen. - Die deutschen Sender berichten über den Besuch von Robert Habeck in der Ukraine.

A,arj,h+,E zus.9
4.4.23

Bei RTL berichtet Kavita Sharma aus einem Schützengraben in der Nähe von Bakhmut. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina über das langsame Vordringen der Wagnerbande in Bakhmut und angebliche Pläne der russischen Führung, Wagner durch andere Privattruppen zu ersetzen, weil es mit Prigozhin ständig Streit gibt.

R,E zus.4
5.4.23

Im UN-Sicherheitsrat lässt Russland per Videoschalte Putins "Beauftragte für Kinderrechte" Maria Lvoya-Belova sprechen, gegen die der ICC einen Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen ausgestellt hat. Sie behauptet, die ukrainischen Kinder seien nicht entführt, sondern "in Sicherheit gebracht" worden. Westliche Vertreter verlassen unter Protest den Saal. - Präsident Zelensky ist zu Besuch in Polen. - Bei CNN berichtet Ben Wedeman aus einem Schützengraben in der Nähe von Bakhmut. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina über Vorbereitungen der russischen Truppen auf eine vermutete bevorstehende Gegenoffensive der Ukraine.

A,C,E zus.9
           
6.4.23

Weiter heftige Kämpfe in Bakhmut. Bisher gibt es keine Anzeichen, daß die ukrainischen Truppen die Stadt räumen würden. Ein Video der ukrainischen Armee zeigt Soldaten einer Spezialeinheit in den Hausruinen (bei AJE und CNN). Bei Euronews einige Infos zur Lage in Bakhmut. - Beide Seiten beschießen Städte auf der anderen Seite der Front mit Artillerie. -

A,C,E zus.4
7.4.23

Nur bei CNN und Euronews ein paar Meldungen und Infos zur Kriegslage. Russland greift an mehreren Frontabschnitten an, wird aber meist zurückgeschlagen. In Bakhmut haben russische Einheiten wohl das Stadtzentrum teilweise eingenommen, nachdem sie den Fluss überschritten haben. Verstärkt werden sie durch Luftlandetruppen. - Ben Wedeman (CNN) berichtet aus der Nähe von Kharkiv über ukrainische Truppen, die sich auf erneute russische Angriffe einstellen. - Wagnerchef Prigozhin hat den Friedhof seines Kanonenfutters in Krasnodar besucht.

C,E zus.7
7.4.23

Eine erste Meldung: Russland hat 31 Kinder in die Ukraine zurückgebracht, die zuvor aus den besetzten Gebieten verschleppt wurden. In diesen Fällen hatten die Eltern ihre Kinder in Russland über das Internet aufgespürt.

C 1/2
8.4.23

Weiter schwere Kämpfe rund um Bakhmut. - Bei AJE und CNN Berichte über die Heimkehr von 31 Kindern aus russischer Gefangenschaft zu ihren Familien in der Ukraine. Aussagen einiger Kinder unterstützen die Vorwürfe, daß sie gewaltsam entführt und zeitweise in Straflagern festgehalten wurden. (Bei den deutschen Sendern bisher nichts darüber.)

A,C zus.7
           
9.4.23

Nur bei CNN und im ZDF ein paar Meldungen. In Bakhmut geraten die Verteidiger immer mehr ins Hintertreffen. Weitere russische Luftangriffe, u.a. auf die Stadt Zaporizhzhia.

C,ht zus.1
9.4.23

Nun auch bei deutschen Sendern Berichte über die Rückgabe von 31 in den besetzten Gebieten entführten Kindern an ihre Eltern in der Ukraine.

Bei CNN ein Bericht über Ukrainer aus den besetzten Gebieten, die nach Russland geflüchtet sind und dort nach Ostsibirien gebracht wurden. In die Ukraine können sie nicht zurück, weil sie dort als Kollaborateure gelten.

arj,ht

C

zus.5

5

10.4.23

Die ukrainische Armee wirft Russland vor, in Bakhmut eine Taktik der "Verbrannten Erde wie in Syrien" anzuwenden, also absichtlich die ganze Stadt in Schutt zu legen. Ben Wedeman (CNN) berichtet über Bewohner der Stadt, die in einen nahegelegenen Ort in Sicherheit gebracht wurden und jetzt jeden Tag hören, wie ihre Stadt weiter zerbombt wird. - Weitere russische Raketenangriffe auf Kharkiv und die Stadt Zaporizhzhia. Bericht bei Euronews. - Russland und die Ukraine haben erneut Kriegsgefangene ausgetauscht, jeweils etwa 100 Soldaten wurden freigelassen, die meisten davon verletzt oder krank. -

A,C,TS,E zus.8
11.4.23

Aktuelle Infos heute nur bei Euronews: die russischen Truppen rücken rund um Bakhmut weiter vor, unter schweren Verlusten. Russische Luftlandetruppen setzen dort jetzt den extrem zerstörerischen Raketenwerfer "TOS-1A" ein.

Bei AJE ein Bericht über ein Online-Projekt, das nach den Massakern in Bucha entstanden ist, das "Museum of Civilian Voices". Dort werden die Aussagen von Augenzeugen des Krieges gesammelt, bislang 66.000 sehr persönliche Berichte.

A,E zus.5
           
12.4.23

Im Internet sind zwei Videos aufgetaucht, die angeblich russische Soldaten (bzw. vermutlich Wagnerbanditen) zeigen, die gefangenen ukrainischen Soldaten mit dem Messer den Kopf abschneiden. Alle Sender verpixeln die Bilder so stark, daß nichts mehr zu sehen ist. (Nur bei TV5 kann man schemenhaft erkennen, was dort passiert.) Ob die Videos echt sind, ist noch unklar. Eines ist jedenfalls schon ein paar Monate alt. Bei CNN Einschätzungen von Prof. Matthew Schmidt (Sicherheitsexperte). International entsetzte und wütende Reaktionen. Präsident Zelensky spricht von einem weiteren Beleg dafür, daß Russland einen Völkermord durchführt.  ¤

Bei Euronews außerdem Infos über Vorbereitungen der russischen Truppen entlang der Frontlinie auf eine ukrainische Gegenoffensive.

A,C,T

arj,TS,E

zus.19

zus.8

           
13.4.23

Bei CNN ein neues Drohnenvideo von den enormen Zerstörungen in Bakhmut. - Ben Wedeman berichtet über gewaltfreie Widerstandgruppen in den russisch besetzten Gebieten, die u.a. gelbe Bänder als Symbol der Zugehörigkeit zur Ukraine verbreiten und russische Propaganda von Wänden entfernen. - Bei Euronews ein Bericht über den Kampf um Bakhmut. Laut Prigozhin hält Russland inzwischen 80 % der Stadt besetzt, die Einnahme wird aber noch eine Weile dauern. Nach ukrainischen Angaben wurden dort in den letzten zwei Wochen 4500 russische Soldaten / Kämpfer getötet. Weitere Infos dazu von Sasha Vakulina.

C,E zus.7
14.4.23

In Sloviansk sind bei russischen Raketenangriffen auf Wohngebäude mindestens acht Zivilisten getötet worden. - Weiter schwere Kämpfe in und um Bakhmut.

A,TS,E zus.4
15.4.23

Ben Wedeman berichtet aus Sloviansk. Dort ist die Zahl der Toten nach russischen Raketenangriffen auf Wohngebäude auf mindestens 11 gestiegen

C 2
16.4.23

Weiter schwere Kämpfe in Bakhmut. Angeblich hat die Wagnerbande zwei kleine Nachbarorte eingenommen. - Ben Wedeman (CNN) berichtet weiter aus Sloviansk, über Friedensgebete der Bewohner am orthodoxen Ostertag.

C,TS,E zus.7
17.4.23

CNN zeigt ein Video, in dem zwei ehemalige Wagnersöldner gestehen, daß sie eigenhändig Kinder ermordet haben. - Bei Euronews Infos über die schweren Kämpfe in Bakhmut. Und die Meldung, daß seit Kriegsbeginn mindestens 750 Zivilisten durch Minen verletzt oder getötet wurden.

C,E zus.4
18.4.23

Russlands Machthaber Putin besucht erstmals (bis auf den Besuch auf der Krim) seine Truppen in den besetzten ukrainischen Gebieten, in Henichesk (bei Mariupol) und in der Region Kherson. (Wenn er es denn wirklich war, und nicht ein Doppelgänger. Es ist auch unklar, wann die Propagandabilder gemacht wurden. Putin sagt an einer Stelle: "bald ist Ostern.") Wirklich heute hat Präsident Zelensky seine Soldaten in Avdiivka besucht. - Im ZDF berichtet Daria Hassanzadeh aus der Kleinstadt Otschakiw am Schwarzen Meer, die immer wieder von der russischen Artillerie beschossen wird. Rätselraten, wann die große ukrainische Gegenoffensive beginnt. - Bei Euronews wieder Infos zur Lage bei der Schlacht um Bakhmut.

A,C,arj,TS,hj,E

zus.15
         
19.4.23

Weiter schwere Kämpfe in Bakhmut. Russland behauptet, bei einem ukrainischen Artillerieeinsatz seien 20 Zivilisten getötet worden. Bei CNN ein Video aus einem ukrainischen Schützengraben. Nick Paton Walsh berichtet von einem Raketenangriff, bei dem das CNN-Team beinahe getroffen wurde. - Bei Euronews Spekulationen über die geplante ukrainische Gegenoffensive. - Ein Ausschuss des US-Senats untersucht Beweise für russische Kriegsverbrechen, Videos, Zeugenaussagen. Bericht aus Washington bei AJE. 

A,C,E zus.9
20.4.23

Heute nur bei Euronews Infos zur Kriegslage. In und um Bakhmut machen die Wagnerbanditen weitere Geländegewinne. Sie halten inzwischen fast 90 % des Stadtgebiets. Russland hat anscheinend seinen Vorrat an ballistischen Raketen aufgebraucht. - AJE und CNN berichten über einen Besuch von NATO-Chef Stoltenberg in Kiew.

A,C,E zus.7
21.4.23

Nach russischen Angaben hat ein russischer Kampfbomber versehentlich die russische Stadt Belgorod bombardiert. - Nick Paton Walsh (CNN) berichtet aus Hulyaipole über das Warten auf die ukrainische Gegenoffensive. - Auch bei Euronews Infos dazu, warum die Gegenoffensive sich verzögert, und über weitere schwere Kämpfe bei Bakhmut. - Ansonsten Berichte über ein NATO-Treffen in Ramstein (weggelassen).

A,C,E zus.6
22.4.23

Die ukrainische Armee bestätigt russische Geländegewinne in Bakhmut.

C,E zus.3
23.4.23

Erneut massiver russischer Artilleriebeschuss auf ukrainische Städte entlang der gesamten Frontlinie. - CNN meldet, daß ukrainische Truppen bei Kherson einen kleinen Brückenkopf auf der anderen Seite des Dnipro errichtet haben. Unklar, welche Bedeutung das haben könnte. - Euronews spekuliert weiter über die kommende ukrainische Gegenoffensive. - Russland droht, das Getreideabkommen zu beenden, wenn der Westen seine Wirtschaftssanktionen ausweitet.

C,E zus.7
24.4.23

In Bakhmut führt Russland schwere Luftangriffe durch. Ukrainische Militärs sprechen von einer Kriegstaktik "wie in Syrien". Bei CNN neue Drohnenbilder von der völlig zerstörten Stadt. Nick Paton Walsh berichtet über die Spekulationen zu dem ukrainischen Brückenkopf auf dem andern Ufer des Dnipro bei Kherson. Infos dazu auch bei Euronews.

C,E zus.5
25.4.23

Immer mehr Anzeichen für eine bevorstehende ukrainische Gegenoffensive. Bericht bei CNN von Nick Paton Walsh. - Bei Euronews Infos zu den andauernden schweren Kämpfen in Bakhmut. - In Kupiansk hat Russland das Stadtzentrum bombardiert und u.a. das Heimatmuseum zerstört. Bericht bei Euronews.

C,E zus.6
26.4.23

Erstmals seit Kriegsbeginn bei keinem Sender irgendetwas über den Krieg. (Berichte über ein Telefongespräch von Zelensky mit dem chinesischen Präsidenten und Meldungen über irgendwelches Gerede von Prigozhin habe ich weggelassen.)

 --  --
27.4.23

Weitere Raketenangriffe auf Mykolaiv, offenbar von Schiffen im Schwarzen Meer aus. In der Nacht erneut Raketenangriffe auch auf Kiew und andere Städte im Westen. - Bei AJE berichtet Charles Stratford aus Irpin und Kiew über die enormen Kriegsschäden und die Pläne für den Wiederaufbau des Landes. - Bei CNN mehr über die Anzeichen für eine bevorstehende Gegenoffensive, Nick Paton Walsh berichtet aus der Region Zaporizhzhia. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina über Spannungen zwischen der russischen Armee und den Söldnertruppen Wagner und "Potok".

A,C,E zus.9
           
28.4.23

Bei den landesweiten nächtlichen Luftangriffen wurde u.a. ein Wohnblock in der Stadt Luman bombardiert, mindestens 23 Zivilisten wurden dort getötet. Bei CNN berichtet Nic Robertson aus der Ruine des teilweise eingestürzten Gebäudes. - In Sewastopol (besetzte Krim) ist ein russisches Tanklager von deiner Drohne in Brand gesetzt worden. - Bei Euronews mehr über die erwartete ukrainische Gegenoffensive. Die Russen haben zur Abschreckung Geschützstände auf den Dächern der Reaktorblöcke im AKW Zaporizhzhia installiert.  ¤    

A,B,C

R,arj,TS,hj,E,NC

zus.14

zus.14

                 
28.4.23

Putin hat verfügt, daß Ukrainer in den russisch besetzten Gebieten zu "Ausländern" erklärt und deportiert werden können. - Der Europarat hat eine Resolution beschlossen, die die Deportation ukrainischer Kinder aus den russisch besetzten Gebieten (angeblich bisher über 16.000) als Völkermord einordnet.

C,E zus.2
29.4.23

Berichte über den Großbrand im Treibstofflager in Sewastopol, offenbar nach ukrainischem Beschuss, auch wenn die Armee das dementiert.

A,C,arj,ht,TS,E zus.11
           
30.4.23

CNN berichtet über "wachsende Anzeichen" für den baldigen Beginn der ukrainischen Gegenoffensive. Wagner-Chef Prigozhin droht, seine Truppe aus Bakhmut abzuziehen, wenn sie nicht mehr Munition geliefert bekommt.

A,C,E zus.7
           
1.5.23

Erneut russische Raketenangriffe. Schwere Schäden u.a. in der Stadt Pavlohrad, dort wurde ein ganzes Wohnviertel zerstört. - Laut Pentagon wurden allein in Bakhmut seit Jahresbeginn 20.000 russische Soldaten /Kämpfer getötet. - Im ZDF berichtet Dara Hassanzadeh von der Front bei Vuhledar über die Vorbereitung der Gegenoffensive.  ¤

A,C,arj,TS,hj zus.15
           
2.5.23

Aktuelles heute nur bei CNN. Meldungen über mehrere Sabatageaktionen in den besetzten Gebieten sowie in der russischen Region Bryansk. Dort wurden zweimal Züge zum Entgleisen gebracht. Russland hat entlang seiner Grenze zur Ukraine sowie innerhalb der besetzten Gebiete ein riesiges Netz von Verteidigungsgräben ausgehoben. (Eine Landkarte davon bei "Maischberger".) Einschätzungen dazu von Cedric Leighton.

C,ARD zus.6
           
3.5.23

Die Ukraine hat auf der Krim ein weiteres russisches Treibstoffdepot bombardiert und zerstört, vermutlich erneut mit Drohnen. - Russland beschießt erneut ukrainische Städte mit Drohnen, die aber fast alle abgefangen wurden. In Kherson und benachbarten Orten sind durch russischen Artilleriebeschuss mindestens 21 Zivilisten getötet worden. Auch in der Stadt Zaporizhzhia wurden Wohnhäuser bombardiert und zerstört.  ¤

B,TS,E zus.5
             
4.5.23

Präsident Zelensky ist auf Europareise und besucht u.a. den ICC in Den Haag, wo er seine Hoffnung ausdrückt, daß dort bald "der andere Vladimir" erscheint - als Angeklagter. (Nur einer von mehreren Berichten.)

A 3
           
5.5.23

Der Chef der Wagnerbande, Prigozhin, hat ein Video veröffentlicht. Darin kritisiert bzw. beleidigt er (neben einem Haufen Leichen stehend) Russlands Armeeführung in wüstem Ton und kündigt an, seine Truppe nächste Woche aus Bakhmut abzuziehen, wenn er bis dahin nicht mehr Munition erhält. In der Ukraine hält man das Gebrüll für ein Täuschungsmanöver und weist darauf hin, daß Wagner gerade weitere Kämpfer nach Bakhmut schickt. - CNN meldet, daß Russland in den besetzten Gebieten Zivilisten von der Front wegbringt, offenbar in Erwartung der ukrainischen Gegenoffensive.

A,C,arj,hj,E zus.17
           
5.5.23

Bei arte außerdem ein Bericht über ukrainische Soldaten, die sich auf die Gegenoffensive vorbereiten.

arj 3
6.5.23

Die ukrainische Armee hat angeblich mit Patriot-Raketen erstmals eine russische "Hyperschall-Rakete" abgefangen. Russland soll in Bakhmut verbotene Phosphorbomben eingesetzt haben. - Meldungen heute nur bei Euronews.

E 1
7.5.23

Wie nicht anders zu erwarten hat Prigozhin seine "Drohung", seine Söldner aus Bakhmut abzuziehen, wieder revidiert und behauptet, er habe nun ausreichend Nachschub an Waffen und Munition bekommen. Zum Glück ist niemand auf den Bluff hereingefallen. Bei CNN Einschätzungen dazu von Cedric Leighton. - Unterdessen weiter schwere Kämpfe in Bakhmut. - Russland hat über der Krim angeblich 22 ukrainische Drohnen abgeschossen.

A,C,E zus.9
8.5.23

Russland greift Kiew mit einer Welle von Kamikazedrohnen an. Nach ukrainischen Angaben wurden alle 35 Flugkörper abschossen, einige haben aber trotzdem Schäden verursacht. Auch in Odessa sind mehrere Drohnen eingeschlagen und haben u.a. ein Lebensmittellager in Brand gesetzt. Andere Städte wurden erneut mit Raketen beschossen. - Die Ukraine feiert zum Jahrestag des Kriegsendes im zweiten Weltkrieg den "Siegestag". Präsident Zelensky zieht in seiner Ansprache Parallelen zwischen der Naziherrschaft und Putins Regime. "Sie werden besiegt werden, genau wie der Nazismus besiegt wurde." - In Teilen der besetzten Gebiete setzt Russland die Evakuierung der Zivilbevölkerung fort. U.a. in der Region Zaporizhzhia werden mehrere tausend Leute mit Bussen weggebracht. -  Bei CNN berichtet Nick Paton Walsh aus einem Dorf an der Front kurz vor der ukrainischen Gegenoffensive.  ¤

A,C,TS,hj,E zus.19
9.5.23

Prigozhin pöbelt erneut gegen die russische Armeeführung und behauptet, diese würde seine Truppen in Bakhmut im Stich lassen. Er deutet dabei die Möglichkeit an, daß Russland den Krieg verlieren könnte. - Infos von Sasha Vakulina zur Lage in Bakhmut. Die Wagnerbande ist dort offenbar verstärkt worden. - Ein "No Comment" mit Bildern aus Kiew und Odessa von den Zerstörungen durch die jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffe.

E,NC zus.5
10.5.23

Nach ukrainischen Gegenangriffen in Bakhmut haben sich Teile der russischen Truppen dort unter schweren Verlusten mehrere Kilometer zurückgezogen. Prigozhin beschwert sich erneut über die russische Militärführung, die seine Kämpfer im Stich lasse, denen nun in Bakhmut die Einkreisung droht. Berichte bei AJE, CNN und arte. Bei der BBC berichtet Jonathan Beale von der Front bei Bakhmut, der Bericht ist aber offenbar schon ein paar Tage alt. Bei ARD und ZDF nichts. - Euronews meldet, daß Frankreich und Britannien die Wagnerbande zur Terrororganisation erklären wollen.  ¤

A,B,C,arj,E

zus.13
           
11.5.23

Britannien hat der Ukraine Mittelstrecken-Cruise-Missiles geliefert. - Nach Angaben der ukrainischen Regierung ist die Gegenoffensive verschoben worden. Laut CNN haben die Vorbereitungen für die Gegenoffensive aber längst begonnen. Ein Bericht darüber von Fred Pleitgen. - Bei ukrainischen Gegenangriffen in Bakhmut sind hunderte russische Soldaten und Söldner getötet worden, die russischen Truppen wurden teilweise um mehrere Kilometer zurückgedrängt. Ein Bericht von dort von Nick Paton Walsh, außerdem Infos bei Euronews.  ¤

A,C,E zus.16
11.5.23

Nach Angaben der US-Regierung hat Südafrika Munition an Russland geliefert. Ein Frachter soll im Dezember trotz der Sanktionen in Kapstadt Munition für Russland geladen haben. Südafrikas Regierung erklärt, sie wisse davon nichts. Hintergrundinfos von Prof. Richard Calland, bei der BBC Infos aus Johannesburg von Shingai Nyoka.

A,B zus.8
           
12.5.23

Weiter schwere Kämpfe rund um Bakhmut. Die Wagnerbande hat bestätigt, daß die ukrainischen Truppen dort etwa 5km2 zurückerobert haben. Bei CNN ein Frontbericht von Nic Robertson (irgendwo in der Ostukraine). - Der Abschuss einer russischen "Hyperschall"-Rakete ist bestätigt worden. Diese hatte offenbar eines der neuen "Patriot"-Systeme angegriffen und wurde von diesem abgeschossen. Infos aus dem Pentagon von Oren Liebermann. - Bei Euronews die Einschätzung, die ukrainische Gegenoffensive habe bereits begonnen, aber nicht auf breiter Front, sondern mit vielen kleinen "Nadelstichen", zuletzt in Bakhmut und bei Soledar. Außerdem Karten und weitere Infos zur Lage bei Bakhmut.  ¤

C,arj,E zus.14
13.5.23

Zelensky ist zu Besuch in Italien, umarmt die faschistische Regierungschefin und trifft den Papst. - Die ukrainische Armee hat (angeblich) erstmals die neuen britischen Marschflugkörper eingesetzt und Gebäude im besetzten Luhansk zerstört. Außerdem wurden über Russland bzw. dem besetzten Gebiet mehrere russische Kampfflugzeuge und Hubschrauber abgeschossen.

A,E zus.4
           
14.5.23

Ein Frontbericht aus der Nähe von Bakhmut von Timm Kröger, über den Einsatz von Aufklärungsdrohnen.

(Berichte über Zelenskys Besuch in Deutschland habe ich weggelassen.)

Der ESC-Schlagerwettbewerb hätte eigentlich in Ternopil stattfinden sollen, weil die Sieger des letzten Jahres von dort kommen. Nun hat Russland Ternopil bombardiert, genau zu dem Zeitpunkt, als die Vertreter der Ukraine in Liverpool auftraten.  ¤

ht

 

B

2

 

2

           
14.5.23

Nachtrag von Oktober '22: "Occupied" - Reportage von Dmytro Bahnenko und Lidia Biletska über die achtmonatige Besatzung der Stadt Kherson durch russische Truppen. Die beiden einheimischen Filmemacher haben das Leben unter der Besatzung und den mutigen Widerstand der Bewohner dokumentiert. Beeindruckend die Szenen, als russische Soldaten auf einmal tausenden wütenden Bürgern gegenüberstehen, die sie als Faschisten beschimpfen. Man hatte ihnen erzählt, sie würden in der Ukraine als "Befreier" gefeiert werden. (Unwillkürlich fällt einem beim Betrachten die Lage in einem anderen Land ein, das bereits seit 55 Jahren von einer fremden Macht besetzt wird.)  ¤¤

B 47
           
15.5.23

Bei Bakhmut rücken die ukrainischen Truppen weiter langsam vor. Infos bei Euronews. Bei Sky News ein Frontbericht von Alex Rossi aus der Nähe von Bakhmut. - Russland beschießt weiterhin zahlreiche Orte entlang der Front. In Avdiivka wurde ein Krankenhaus mit Raketen beschossen, vier Tote. -  Laut der "WaPO" hat Prigozhin der ukrainischen Armee für einen Abzug aus Bakhmut Informationen über Stellungen der russischen Truppen  angeboten. Prigozhin dementiert das. Bericht bei CNN. - Präsident Zelensky besucht nach Italien, Deutschland und Frankreich auch Britannien. Überall gab es Versprechen für weitere Waffenlieferungen.  ¤

A,C,Sky,E zus.12
           
16.5.23

Nachts hat Russland erneut Kiew und andere ukrainische Städte mit einigen Dutzend Raketen, Cruise Missiles und Drohnen angegriffen. Nach ukrainischen Angaben konnten fast alle Flugkörper abgefangen werden, darunter auch sechs "Hyperschallraketen". Russland dementiert das und behauptet, es habe eine ukrainische "Patriot"-Raketenstellung zerstört. Bei CNN Einschätzungen dazu von Cedric Leighton. - Bei CNN außerdem ein Frontbericht von Nic Robertson aus einem Vorort von Bakhmut, wo die ukrainischen Truppen weiter vorrücken. Aus der Nähe von Bakhmut berichtet auch Timm Kröger (ZDF). - In der Ukraine ist der Vorsitzende des obersten Gerichts wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet worden.  ¤

A,C

R,arj,ht,hj,TT,E

zus.12

zus.14

           
16.5.23

Die Regierungen von Südafrika und fünf weiteren afrikanischen Staaten haben eine "Friedensinitiative" für die Ukraine gestartet und wollen Unterhändler in beide Länder entsenden. Bericht aus Dakar von Nicolas Haque.

A 2
17.5.23

Weiter schwere Kämpfe in und um Bakhmut, beide Seiten reklamieren Geländegewinne. Laut Euronews haben beide recht, an verschiedenen Abschnitten. - Russlands Propaganda besteht darauf, eine "Patriot"-Raketenstellung bei Kiew zerstört zu haben. Nach US-Angaben wurde diese nur geringfügig beschädigt. Außerdem behauptet Russland, die Ukraine habe keine sechs Hyperschallraketen abfangen können, weil man so viele gar nicht abgefeuert habe. Infos bei CNN. - Russland und die Ukraine haben das Getreideabkommen um zwei Monate verlängert.

A,C,E zus.13
18.5.23

Russland überzieht die Ukraine und speziell Kiew mit einer weiteren Welle von Raketenangriffen. Erneut kann die Ukraine die meisten Flugkörper abfangen, angeblich 29 von 30, offenbar vor allem Dank der "Patriot"-Raketenabwehr. - Weiter sehr schwere Gefechte in Bakhmut. - Auf der besetzten Krim haben Saboteure einen Güterzug zum Entgleisen gebracht.  ¤

A,C,arj,TS,E

zus.12
19.5.23

Im besetzten Mariupol haben offenbar Saboteure mehrere größere Explosionen und "erhebliche Verluste" auf russischen Militäreinrichtungen verursacht. - Weiter schwere Gefechte in Bakhmut. Bei Sky News berichtet Alex Rossi von der Front am Stadtrand. - Russlands Kriegminister besucht seine Truppen in der besetzten Region Zaporizhzhia. Bericht bei CNN.  ¤

Präsident Zelensky spricht beim Gipfeltreffen der Arabischen Liga in Jeddah und kritisiert die bisher größtenteils neutrale Haltung der arabischen Staaten. (Vielleicht hätte es mehr Eindruck gemacht, wenn er zugleich die Besetzung Palästinas verurteilt hätte.) -  (AJE hat die Reden von Assad und Zelensky komplett live übertragen.)

A,C,Sky,arj,TS,E zus.18
                 
20.5.23

Wagnerchef Prigozhin behauptet, seine Bande habe die Stadt Bakhmut komplett erobert. Die Ukraine weist das zurück, spricht aber von einer "kritischen Situation". Bei AJE Einschätzungen dazu aus Moskau von der Journalistin Yulia Shapovalova. - Timm Kröger (ZDF) berichtet aus der Stadt Zaporizhzhia über die schwierige Lage im vom russischen Militär besetzten Atomkraftwerk. - Zelensky ist auf seiner Weltreise nun beim G7-Gipfel in Hiroshima.  ¤

A,C,ht,E zus.14
           
20.5.23

"Leben auf verbrannter Erde" - Reportage von Irina Semenovich aus dem russisch besetzten Donbas.

Text von arte: "Wassili, Lena und Varfolomey leben im Donbass, in der Region Luhansk, die am 30. September 2022 zusammen mit drei anderen Regionen der Ukraine von Russland annektiert wurde. Dort helfen sie sich gegenseitig, halten oft ohne Wasser und Strom aus und warten auf ein besseres Leben, das ihnen ihr neuer Präsident verspricht. In den noch rauchenden Ruinen des Donbass soll bald ein Russlands erblühen, wie es sich Putin erträumt. Während die Kämpfe weitergehen, bemühen sich die Moskauer Streitkräfte um den Wiederaufbau von Gebäuden, Straßen und öffentlichen Einrichtungen, vor allem wohl auch, um sich in den besetzten Städten dauerhaft durchzusetzen.
Es ist eine Reise in die vom Kreml kontrollierten Gebiete, die unsere Reporter zum ersten Mal unbegleitet von Aufpassern von Armee oder Staat besuchen konnten. Während der Krieg in der Ukraine auf der westlichen Seite der Front von den Medien der Welt beobachtet wird, bleibt das Geschehen auf der anderen Seite gewöhnlich verborgen."

arep

 

26

 

           
21.5.23

Die Lage in Bakhmut ist weiter unklar. Die ukrainische Regierung bestreitet die russischen Angaben, daß die Stadt gefallen sei. In jedem Fall ist von der Stadt  praktisch nichts mehr übrig.

A,TS,TT,E zus.10
22.5.23

 

In der russischen Grenzregion Belgorod gibt es größere Kämpfe mit angeblich russischen Partisanengruppen, die sich "Russisches Freiwilligenkorps" bzw. "Legion freies Russland" nennen und in Russland Sabotageangriffe durchführen. Diese behaupten, mehrere Dörfer "befreit" zu haben. Putins Regime beschuldigt natürlich die Ukraine, die aber erklärt, damit nichts zu tun zu haben. Einschätzungen dazu bei AJE von Pavel Felgenhauer, bei CNN Infos von Sam Kiley und zwei Berichte. Erstaunlicherweise kommt darüber bei den deutschen Sendern fast nichts. Nur im heute-journal drei Sätze von Marietta Slomka, und irgendein Quatsch bei "Welt". Bei der ARD nichts (der Nachrichtenanteil der "Tagesschau" liegt inzwischen unter 10 %), auch bei arte und Euronews nichts.  ¤

Außerdem hat es schwere russische Luftangriffe auf die ukrainische Stadt Dnipro gegeben. Schwere Schäden an zahlreichen Wohngebäuden, zahlreiche Verletzte. Meldungen und Bilder davon bei internationalen und deutschen Sendern. - Bei CNN außerdem ein Bericht von Nic Robertson über die Schlacht um Bakhmut und die dramatisch schlechte Kampfmoral der russischen Soldaten.

A,B,C

arj,ht,hj,E

zus.24

zus.4

             
23.5.23

Russlands Armee behauptet, sie habe in der Region Belgorod mehr als 70 "ukrainische Kämpfer" getötet. Die anderen habe man "zurück in die Ukraine" getrieben. Noch einige Berichte über die Aktionen pro-ukrainischer Partisanen in Russland. - Bei CNN außerdem ein Bericht von Nic Robertson über die ukrainische Armee, die erfolgreich moderne Technik (Drohnen) einsetzt, um mit uralten Geschützen zu treffen.  ¤

A,C

arj,TS,hj,E

zus.15

zus.8

           
24.5.23

Die Partisanengruppe "Russisches Freiwilligenkorps" erklärt bei einem Pressetermin in Sumy (Ukraine), sie werde ihre Aktionen in Russland fortsetzen. Bei den Aktionen in der Region Belgorod sei kein einziger ihrer Kämpfer ums Leben gekommen. Russland hatte behauptet, 70 Kämpfer getötet zu haben. Berichte bei AJE und CNN. Beide bezeichnen die Gruppe als "rechtsextrem".  ¤

Prigozhin erklärt in einem Interview, bei den Kämpfen um Bakhmut seien mehr als 20.000 seiner Wagnerbanditen gestorben. Er warnt davor, daß Russland den Krieg verlieren könnte. Einschätzungen zu Prigozhins Rolle in Russland von Pavel Felgenhauer (bei AJE) und Paul Moss (BBC). Bei CNN ein Bericht von Fred Pleitgen.

A,B,C,hj,E

zus.28
                 
25.5.23

Die Wagnerbande zieht nach eigenen Angaben aus Bakhmut ab und übergibt die zu großen Teilen eroberte (und zerstörte) Stadt an die regulären russischen Truppen. Bericht bei CNN von Fred Pleitgen. - Die Ukraine hat die russisch besetzte Stadt Berdyansk mit Raketen angegriffen. - Russland hat "taktische" Nuklearwaffen und Trägerflugzeuge nach Belarus verlegt. - CNN zeigt ein Video, in dem ein gefangengenommener russischer Soldat aussagt, er sei kein Wagner-Söldner, sondern von der Armee aus dem Gefängnis rekrutiert worden und nach 14 Tagen Training an die Front geschickt worden. - Außerdem bei CNN eine Recherche von Salma Abdelaziz über die Lieferungen von Drohnen und anderen Waffen aus dem Iran an Russland. Diese illegalen Lieferungen finden offenbar weiterhin statt, obwohl der Iran das bestreitet.  ¤

A,C,arj,ht,E zus.20
                 
26.5.23

Russland hat in Dnipro ein Krankenhaus mit Raketen beschossen. Mindestens zwei Zivilisten wurden getötet, zahlreiche verletzt, das Gebäude völlig zerstört. - Die Ukraine hat ein russisches Munitionsdepot im besetzten Mariupol mit Raketen beschossen und zerstört. - Bei CNN berichtet Fred Pleitgen über die Fortschritte der ukrainischen Flugabwehr, dank moderner westlicher Waffen. - Bei Euronews ein Rückblick auf die Schlacht um Bakhmut, bei der Russland für ein strategisch belangloses Ziel enorme Verluste eingesteckt hat.  ¤

A,B,C,TS,E

zus.14
           
27.5.23

Russland beschwert sich über eine Reihe von ukrainischen Gegenangriffen, u.a. auf Industrieanlagen in Belgorod und eine Ölraffinerie bei Moskau. Angeblich wurden zwei ukrainische Langstrecken-Cruise-Missiles abgefangen. - Bei AJE Einschätzungen von Patrick Bury (Militärexperte) zur erwarteten ukrainischen Gegenoffensive, und ein Bericht über ukrainische Piloten mit sehr alten Mil-Hubschraubern. - Der oberste General der Ukraine hat ein Video veröffentlicht, in dem er ankündigt, die Gegenoffensive stehe unmittelbar bevor. Bericht dazu von Fred Pleitgen (CNN). - Nach dem russischen Angriff auf ein Krankenhaus in Dnipro spricht Präsident Zelensky von einer "reinen Greueltat". Der ICC hat Ermittler an den Tatort geschickt. Bei CNN berichtet Sam Kiley von dort. - In der Nacht greift Russland erneut Kiew mit 40 Drohnen an, die fast alle abgefangen werden. Erste Infos bei CNN.  ¤

A,C,E zus.13
28.5.23

Russland greift erneut Kiew mit zahlreichen Drohnen an. Die meisten der mehr als 50 Flugobjekte werden abgefangen, einige richten aber schwere Schäden an. - Die Ukraine greift erneut russische Militäranlagen bei Berdiansk und Mariupol (besetzte Ost-Ukraine) an.

A,C,TT,E zus.11
29.5.23

Erstmals seit längerer Zeit beschießt Russland Kiew tagsüber mit Raketen und Drohnen. Nach ukrainischen Angaben wurden landesweit 77 von 89 Flugkörpern abgefangen, die meisten davon im Raum Kiew. Nur geringe Sachschäden. - Fred Pleitgen (CNN) berichtet über die Vorbereitung der Gegenoffensive.  ¤

A,C,hj,E zus.12
           
30.5.23

In einem "elitären" Viertel von Moskau sind acht Drohnen in Wohngebäude eingeschlagen und haben einigen Sachschaden verursacht. Das russische Regime spricht von "Terrorismus", beschuldigt natürlich die Ukraine und droht mit Gegenschlägen (die es ja ohnehin fast täglich gibt). Die ukrainische Regierung erklärt (wie immer), sie habe damit nichts zu tun. - Unterdessen hat Russland erneut mindestens 20 Drohnen auf ukrainische Städte, vor allem Kiew gelenkt. Auch hier Schäden an Wohngebäuden.  ¤

A,C,arj,TS,hj,E zus.27
             
31.5.23

Die Ukraine hat zwei Ölraffinerien bei Krasnodar (Südrussland) mit Drohnen angegriffen und in Brand gesetzt. Außerdem weitere Raketenangriffe auf russische Truppen in der besetzten Ostukraine. In Kiew werden bei weiteren russischen Luftangriffen mindestens drei Zivilisten getötet.  ¤

A,C,ht,E zus.10
             
1.6.23

Russland setzt seine Raketenangriffe auf Kiew fort. Mehrere Zivilisten werden getötet. - Zunehmende Angriffe der Ukraine (oder von pro-ukrainischen Gruppen in Russland) auf russisches Gebiet rund um Belgorod. Anscheinend (laut Videos bei CNN) werden auch dort Wohnhäuser getroffen. - Nach ukrainischen Angaben sind im Krieg bisher 208.000 russische Soldaten bzw. Kämpfer getötet worden.  ¤

A,C,ht,TS,E zus.11
           
2.6.23

Wagnerchef Prigozhin behauptet, die russische Armee würde den Abzug der Bande aus Bakhmut blockieren und Minen auf deren Abzugsroute plazieren. Euronews berichtet, daß die ukrainischen Truppen in der Stadt ihre Stellungen weiterhin halten. - Bei CNN und arte Berichte über die zunehmenden Kämpfe mit Partisanen in der russischen Grenzregion Belgorod. Infos zur Lage in Belgorod auch bei Euronews.   ¤

A,C,arj,E zus.10
3.6.23

In Dnipro sind mehrere Wohnhäuser durch russischen Beschuss zerstört worden, 20 Bewohner wurden verletzt. Die Ukraine beschießt Städte im besetzten Gebiet mit Raketen. - Präsident Zelensky erklärt in einem Interview, die Gegenoffensive stehe kurz bevor. - Bei arte ein Bericht aus Belgorod. Tausende Zivilisten sind wegen des massiven Beschusses aus dem Grenzgebiet in die Stadt geflüchtet.

C,arj zus.5
3.6.23

Drei Stücke über die lautstarken Pöbeleien von Wagnerchef Prigozhin gegen Russlands Militärführung. Bei AJE ein Beitrag im "Listening Post", bei CNN ein Beitrag von Melissa Bell, ein Beitrag bei ntv, alle drei mit O-Tönen und Zitaten.

A,C,n zus.8
4.6.23

Die Kämpfe mit pro-ukrainischen Partisanen in der russischen Region Belgorod nehmen weiter zu. Zugleich wird die Grenzregion auch von der Ukraine aus mit Artillerie beschossen. Das "russische Freiwilligenkorps" veröffentlicht ein Video von ca. zehn gefangengenommenen russischen Soldaten. Bei AJE Einschätzungen dazu von Pavel Felgenhauer. - Russland beschießt weiter ukrainische Städte mit Raketen. Mehrere Berichte über die schweren Zerstörungen und zivilen Opfer in Dnipro. - Am Montagmorgen meldet die BBC größere Gegenangriffe der Ukraine im Osten. Ein Video der ukrainischen Armee fordert Alle auf, Stillschweigen zu bewahren, wenn die erwartete Gegenoffensive beginnt.  ¤

A,B,C,TS,E

zus.21
                 
5.6.23

Anscheinend hat die Gegenoffensive der Ukraine begonnen, auch wenn es dazu keine offizielle Bestätigung gibt. Bei Bakhmut gibt es kleine Geländegewinne, der Beschuss auf die russische Grenzregion Belgorod wird fortgesetzt. Sonst weiß man noch nicht viel. Russland behauptet, es habe eine ukrainische Großoffensive in der Region Donetsk zurückgeschlagen und 900 ukrainische Soldaten getötet. Diverse Berichte, bei CNN Einschätzungen von Cedric Leighton, im "heute-journal" von Christian Mölling ¤

A,B,C

R,arj,TS,hj,E

zus.19

zus.15

           
5.6.23

Am Dienstagmorgen erste Meldungen: Russland hat den Nova-Kakhovka-Staudamm am Dnipro-Stausee (der u.a. für die Kühlung des AKW Zaporizhzhia sorgt) gesprengt. Hunderte Dörfer und die Großstadt Kherson drohen überschwemmt zu werden. (Russland beschuldigt die Ukraine - die üblichen Kriegslügen des Kreml. ¤

A,B,C zus.2
6.6.23

 

 

 

 

Nach der Sprengung des Nova-Kakhovka-Staudamms läuft der große Dnipro-Stausee leer und überflutet riesige Gebiete entlang des Flusses. Die Großstadt Kherson muss teilweise evakuiert werden. Es werden enorme Schäden angerichtet, aber wenigstens gab es keine plötzliche Flutwelle, sodaß bisher vermutlich nicht viele Menschen zu Schaden gekommen sind. (CNN berichtet allerdings, nach ukrainischen Angaben seien einige russische Soldaten in ihren Stellungen am Ostufer umgekommen.) Russland bestreitet das Offensichtliche und beschuldigt zynischerweise die Ukraine, sie habe den Damm selbst gesprengt, wobei russische Stellen selbst diverse sich gegenseitig ausschließende Versionen dazu liefern. Rein theoretisch ist auch denkbar, daß der bereits vorgeschädigte Damm zufällig ausgerechnet jetzt von allein zusammengebrochen ist. Sehr viel wahrscheinlicher handelt es sich um einen Akt der "Politik der verbrannten Erde", weil Putin das Ende der russischen Besatzung kommen sieht. RTL zeigt (als einziger Sender) ein Video einer Überwachungskamera, das die Sprengung des Damms zeigen soll - das Video stammt aber vom November '22, als Russland die Brücke parallel zum Damm gesprengt hat, wie Christian Mölling bei "Lanz" erklärt. Die Kühlung des AKW Zaporizhzhia bzw. dessen Brennstäben ist angeblich erstmal durch eigene Kühlwasserbecken gesichert. - Der UN-Sicherheitsrat hält eine Sondersitzung ab, bei der das russische Kriegsverbrechen von fast allen verurteilt wird.  ¤¤

Hauptthema bei fast allen Sendern (Ausnahme: PressTV), diverse Sondersendungen. Die russische Version wird erwähnt, aber von niemandem ernsthaft erwogen. Einschätzungen im "heute-journal" von Nico Lange (Sicherheitsexperte), bei den Tagesthemen von Carlo Masala und bei "Lanz" von Christian Mölling (Sicherheitsexperte) und Prof. Daniel Bachmann (Hydromechaniker).

Nur bei Euronews außerdem Infos zur laufenden ukrainischen Gegenoffensive. Die ukrainische Armee rückt an fast allen Frontabschnitten langsam vor.

A,B,C

R,arj,TS,hj,TT,E

ZDF

 

 

zus.26

zus.26

14

 

 

                 
7.6.23

Am zerstörten Nova-Kakhovka-Staudamms laufen jede Sekunde 30.000 m3 Wasser aus. Die Flut steigt und steigt, Zigtausende auf beiden Seiten des Dnipro (also auch im russisch besetzten Teil) müssen ihre Häuser aufgeben, große Teile von Kherson stehen unter Wasser, es gibt kein Trinkwasser, in den Fluten treiben Landminen, Müll und Chemikalien. Bisher aber keine Angaben über direkte Todesopfer durch die Flut. Teilweise werden die überfluteten Gebiete weiterhin von Russland mit Artillerie beschossen. - Bei den Infos vom ISW (täglich vorgetragen von Sasha Vakulina bei Euronews) heißt es, die Flut habe Brückenköpfe der ukrainischen Truppen am Ostufer des Dnipro weggespült.  ¤

Unterdessen geht die ukrainische Gegenoffensive weiter, es gibt aber kaum Infos darüber, nur ein paar Sätze bei AJE. Auch Belgorod wird weiter mit Artillerie beschossen, von wem auch immer.

A,C,arj,TS,hj,E

 

zus.22

 

             
8.6.23

Die Überschwemmungen am Unterlauf des Dnipro dehnen sich weiter aus, inzwischen sind etwa 600 km2 betroffen. Auf ukrainischer Seite werden bisher drei Todesopfer gemeldet. Präsident Zelensky besucht das überflutete Kherson, kurz danach wird die Gegend von Russland mit Artillerie beschossen. - Bei CNN ein Gespräch mit dem Experten Malcolm Davis zur Frage, wer wirklich den Damm gesprengt hat. Aus technischen Gründen spricht alles dafür, daß die Russen den Damm selbst von innen vermint und gesprengt haben. Ein Angriff von Außen (mit Raketen oder Drohnen) hätte nicht diese Wirkung gehabt. Die Russen (d.h. das russische Militär) haben in diesem Krieg immer wieder gezeigt, daß ihnen das Leid von Zivilisten völlig egal ist.  ¤

Von der andauernden ukrainischen Gegenoffensive ist weiter wenig zu hören, und nur von russischer Seite, wo immer wieder Videos veröffentlicht werden, die angeblich zeigen, wie vordringende ukrainische Truppen unter schweren Verlusten zurückgeschlagen werden. Die ukrainische Regierung bestreitet, daß die Offensive überhaupt schon begonnen habe.

A,C

R,arj,TS,hj,E

zus.16

zus.18

           
9.6.23

Russlands Militär behauptet erneut, alle ukrainischen Gegenangriffe zurückgeschlagen zu haben, und veröffentlicht weitere Drohnenvideos, die das zeigen sollen. Offenbar wurden bei ukrainischen Angriffen auf besetzte Gebiete auch Wohnhäuser getroffen. Präsident Zelensky bestätigt erstmals schwere Kämpfe im Raum Donetsk. - Im Überschwemmungsgebiet ist der Pegelstand erstmals wieder leicht gesunken. Seismologen haben bestätigt, daß es im Gebiet des Nova-Kakhovka-Staudamms am 5. Juni eine große Explosion gab - also kein Dammbruch durch Materialermüdung. Die Ukraine hat ein mitgeschnittenes Telefongespräch veröffentlicht, in dem angeblich russische Soldaten darüber reden, wie sie den Damm gesprengt haben.  ¤ 

A,R,arj,TS,hj,E zus.17
           
10.6.23

Präsident Zelensky hat erstmals bestätigt, daß die Gegenoffensive der Ukraine begonnen hat. Er warnt ausdrücklich davor, Putins Aussagen über angebliche ukrainische Niederlagen zu vertrauen. Offenbar ist es größtenteils immer noch ein vorsichtiges Abtasten der russischen Stellungen, auch wenn Einiges darauf hindeutet, daß man in der Region Donetsk auf breiter Front bis ans Meer vorrücken will, um die Krim von den anderen besetzten Gebieten abzutrennen. - Weiter katastrophale Lage in den Überschwemmungsgebieten. Im AKW Zaporizhzhia ist auch der letzte Reaktor abgeschaltet worden.  ¤

A,C,R,arj,ht,TS,E

zus.20
           
11.6.23

Nach eigenen Angaben hat die Ukraine beim Vormarsch in der Region Donetsk mehrere Dörfer zurückerobert ("befreit"). Auch bei Bakhmut rückt die ukrainische Armee weiter vor. Bei AJE ein Frontbericht von dort von Charles Stratford. Bei CNN ein Bericht von Fred Pleitgen und Einschätzungen von Cedric Leighton, im ZDF Einschätzungen von Prof. Carlo Masala. - In den Überschwemmungsgebieten geht die Flut allmählich zurück. Auf der ukrainischen Seite hat es mindestens 14 Tote gegeben. Das abfließende Wasser ist laut Augenzeugen voller Minen, Leichen und toten Tieren. - Bei Euronews u.a. ein Bericht über die Ermittlungen des ICC zu den russischen Kriegsverbrechen in Bucha.  ¤

A,C,hj,E zus.28
           
12.6.23

Die ukrainische Armee hat bei ihrem Vormarsch in den Regionen Donetsk und Zaporizhzhia weitere Dörfer zurückerobert und ist dabei bis zu 1,5 km weit ins bisher russisch besetzte Gebiet vorgedrungen. Westliche Geheimdienste haben bestätigt, daß die Ukraine beim Vormarsch bisher mindestens 16 neue Panzer verloren hat. Auch bei Bakhmut weiterhin schwere Kämpfe. Charles Stratford (AJE) berichtet aus der Nähe der Front bei dem befreiten Dorf Velyka Novosilka, das komplett in Trümmern liegt. Bei CNN ein Bericht von Fred Pleitgen und Einschätzungen von Cedric Leighton ¤

A,C,R,arj,TS,E zus.24
           
13.6.23

Während die ukrainische Armee im besetzten Gebiet langsam weiter vorrückt, bombardiert Russland weiter ukrainische Städte, heute neben Kiew erneut die Stadt Kryvyi Rih, den Heimatort von Präsident Zelensky. Bei den Racheangriffen werden dort mehrere Wohngebäude zerstört und mindestens zehn Zivilisten getötet. Bei der BBC berichtet James Waterhouse aus dem soeben befreiten, aber völlig zerstörten Dorf Neskuchne. - Putin spricht bei einer Pressekonferenz ungewohnt offen über die Kriegslage, verbreitet dabei aber wie gewohnt vor allem Lügenpropaganda. - In den Flutgebieten sind inzwischen 27 Todesopfer gefunden worden, 10 im ukrainischen, 17 im besetzten Teil.  ¤ 

A,B,C,

arj,ht,TT,E

zus.11

zus.14

           
14.6.23

Russland greift die Stadt Odessa vom Meer aus mit Raketen an. Mehrere Wohngebäude werden schwer beschädigt, mindestens sechs Zivilisten getötet. - Die ukrainische Gegenoffensive kommt weiter voran, aber offenbar sehr langsam. Bei CNN ein Frontbericht von Fred Pleitgen und ein Bericht von Sam Kiley über Spezialkräfte der ukrainischen Armee, die mit Beobachtungsdrohnen das Feuer ihrer Soldaten lenken, und manchmal auch russische Deserteure retten.  ¤

A,C,hj,E zus.14
           
14.6.23

Ein Team des ICC sammelt in den Überschwemmungsgebieten Beweise für Kriegsverbrechen. Gespräch mit Luis Moreno Ocampo über die Strafverfolgung der Verbrecher und die Frage, wie man Putin selbst vor Gericht bekommen kann.

C 5
15.6.23

Die Ukraine meldet weiter kleine Geländegewinne bei ihrer Gegenoffensive. Im ZDF ein Bericht von der Front bei Bakhmut.

In Teilen von Kherson ist das Wasser wieder abgeflossen und das Aufräumen beginnt. Von dort berichtet Charles Stratford. Aus der Stadt Zaporizhzhia berichtet Isabel Schayani über ökologische Folgen der Flutkatastrophe. - Der Chef der IAEA inspiziert erneut das AKW Zaporizhzhia. Die Lage ist dort angespannt, aber stabil.

A,C,arj,ht,TT,E

zus.14
             
15.6.23

Zwei Berichte aus Belgorod (bei der ARD von Ina Ruck). Dort sind tausende Menschen, die aus der Grenzregion in Sicherheit gebracht wurden, in einem Aufnahmezentrum untergebracht. U.a. die Stadt Schebekino liegt angeblich unter dauerndem Artilleriebeschuss der Ukraine. Die Stimmung der Leute: "wie kann Putin das zulassen?"

arj,TT zus.9
16.6.23

Eine Delegation von sechs afrikanischen Staatschefs und Regierungsvertretern ist zu Friedensgesprächen mit Präsident Zelensky in Kiew und will morgen auch in Moskau mit Putin reden. Zelensky macht deutlich, daß es keinen Waffenstillstand geben kann, solange Russland Teile der Ukraine besetzt hält. Noch während des Besuchs der Delegation in Kiew greift Russland die Stadt erneut mit Cruise Missiles an, die angeblich alle abgeschossen wurden. - Die ukrainische Gegenoffensive kommt weiter nur sehr langsam voran, bisher wurden angeblich insgesamt 100 km2 zurückerobert. Bericht bei CNN von Fred Pleitgen. - Im ZDF berichtet Alica Jung aus der Stadt Zaporizhzhia über das Leben der Zivilisten im Kriegsgebiet.

A,C,ht,arj,E zus.17
                   
16.6.23

Eine Untersuchung der BBC stellt nach Auswertung von tausenden Posts bei Sozialen Medien fest, daß die russischen Verluste mindestens doppelt so hoch sind wie offiziell zugegeben. (Leider keine absoluten Zahlen.)

B 4
17.6.23

Die afrikanische Vermittlungsdelegation trifft sich in Petersburg mit Putin. Keine konkreten Ergebnisse.

A,C,TS zus.6
           
18.6.23

Weiter schwere Kämpfe an den Fronten im Süden und Osten. Nach eigenen Angaben rückt die ukrainische Armee weiter langsam vor. - Bei russischem Artilleriebeschuss sind in Kherson und in der Region Kharkiv mindestens sechs Zivilisten getötet worden. Bericht bei Euronews. -  Im ZDF berichtet Alica Jung über die Not der Menschen in den Überschwemmungsgebieten. - Die "Tagesschau" bringt den Bericht von Ina Ruck aus Belgorod drei Tage später kaum verändert nochmal.

C,TS,hj,E zus.8
19.6.23

Bei AJE berichtet Ali Hashem aus dem Ort Volnavakha im russisch besetzten Teil der Ukraine. Dort wurden bei ukrainischem Raketenbeschuss auch zivile Ziele getroffen. - Bei der BBC ein längerer Frontbericht von Quentin Sommerville von der ukrainischen Offensive bei Blahodatne (Region Donetsk). - Ben Wedeman (CNN) berichtet über den sehr langsamen Vormarsch der Ukraine. - Die ukrainische Armee hat den Ort Pjatychatky (Region Dnipro-Pretovsk) zurückerobert. Bericht bei Euronews.  ¤

A,B,C,E

zus.14
                 
20.6.23

Die Gegenoffensive der Ukraine kommt weiter nur langsam voran. Details dazu von Sasha Vakulina bei Euronews. Fred Pleitgen (CNN) berichtet über Piloten der ukrainischen Luftwaffe, die statt ihrer Su-25 und MiG-29 gerne F-16 hätten. Im heute-journal der gestrige Frontbericht von Quentin Sommerville (BBC) nochmal auf deutsch (gekürzt). - Am frühen Morgen eine weitere Welle von russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte. Dank der funktionierenden Raketenabwehr nur geringe Sachschäden. - Im heute-journal ein Hintergrund über die offenbar andauernden Lieferungen von Kamikazedrohnen aus Iran an Russland. - Russlands Kriegsminister erklärt, wenn die Ukraine Ziele auf der Krim mit Langstreckenraketen aus den USA und Britannien angriffe würde das eine volle Kriegsbeteiligung dieser Länder bedeuten, auf die Russland sofort mit Angriffen auf "Entscheidungszentren" in Washington und London in der Ukraine antworten werde.  ¤

A,C,arj,hj,E zus.22
             
21.6.23

Von der langsam vorangehenden ukrainischen Gegenoffensive ein Bericht von Ben Wedeman (CNN). Fred Pleitgen berichtet über eine Patrouille der ukrainischen Marine auf der Suche nach russischen Drohnen. - Im ZDF berichtet Alica Jung über die schweren Zerstörungen durch die Überschwemmungen nach der Sprengung des Staudamms. - Berichte vor allem über eine "Geberkonferenz" in London, bei der Geld für den Wiederaufbau der Ukraine gesammelt wird, wobei aber deutlich gemacht wird, daß letztlich Russland dafür aufkommen muss. Bei AJE ein Bericht aus Kharkiv, wo die Leute schon mit dem Wiederaufbau begonnen haben.

Bei "Maischberger" Einschätzungen von Claudia Major zur Gegenoffensive der Ukraine (die lange dauern und viele Opfer fordern wird) und zu Angriffen der Ukraine auf russisches Gebiet.

A,C,TS,hj,E

ARD

zus.22

zus.14

22.6.23

Die Ukraine hat mit einem Raketenangriff die Chonhar-Brücke zwischen dem russisch besetzten Festland und der russisch besetzten Krim stark beschädigt. - Laut Präsident Zelensky hat Russland die Kühlwasserbecken des AKW Zaporizhzhia vermint und bereitet einen Zwischenfall vor, bei dem Radioaktivität freigesetzt würde. - Die ukrainische Führung beklagt, daß die Gegenoffensive bisher nicht so vorangeht wie gewünscht. Allerdings habe die eigentliche Offensive noch gar nicht begonnen. Russland hat in den letzten Monaten die Front mit Minenfeldern und anderen Sperranlagen massiv gesichert.

A,C,ht,E zus.14
           
23.6.23

In der Nacht hat Russland erneut ukrainische Städte mit Raketen beschossen. Wieder konnten die meisten abgefangen werden. - Die ukrainische Offensive geht weiter langsam voran. Bei AJE berichtet Charles Stratford aus dem kürzlich befreiten und völlig zerstörten Ort Storozheve. - Bei den "Tagesthemen" ein Gespräch mit Claudia Major. - Im UN-Sicherheitsrat fordern die permanenten Mitglieder außer Russland den Generalsekretär auf, eine Untersuchung über die Lieferung von Drohnen und anderen Waffen aus dem Iran an Russland zu starten. Infos und OT aus New York von James Bays.

A,TT zus.13
24.6.23

Auch während des Putschversuchs der Wagnerbande setzt Russland seine Luftangriffe auf ukrainische Städte fort. Teilweise schwere Schäden an Wohnhäusern und mehrere Tote u.a. in Kiew. Die ukrainische Gegenoffensive hat durch den Ausfall der Wagnerianer offenbar ein paar Vorteile gewonnen. Viele Infos gibt es dazu heute aber nicht. Bei der BBC berichtet Andrew Harding von der Front bei Bakhmut. Im ZDF u.a. ein Video von ukrainischen Soldaten mit sehr viel Popcorn.

A,B,arj,hj,E zus.14
25.6.23

Die ukrainische Armee versucht, den Ausfall der Wagnertruppen für sich zu nutzen und unternimmt im Süden und Osten weitere Vorstöße. Infos bei AJE und CNN, ein Bericht im ZDF. Bei AJE berichtet Ali Hashem aus der besetzten Stadt Donetsk, wo erneut Wohngebäude von der ukrainischen Artillerie getroffen wurden.

A,C,ht zus.8
26.6.23

Die ukrainische Armee hat die unklare Lage in Russland genutzt und einige Gebiete zurückerobert, laut Präsident Zelensky inzwischen insgesamt 400 km2. Bericht bei CNN von Nick Paton Walsh. - Bei AJE berichtet Ali Hashem aus dem russisch besetzten Mariupol. Nur unwesentliches Zeugs.

Bei "Spiegel-TV" eine Reportage von Andreas Lünser aus dem Kriegsgebiet in der Region Donetsk.  ¤

A,C

Sp-TV

zus.6

30

27.6.23

Bei einem russischen Raketenangriff auf eine vollbesetzte Pizzeria in Kramatorsk sind zahlreiche Zivilisten getötet worden. das Gebäude wurde komplett zerstört. - Weiter schwere Kämpfe an der gesamten Front, angeblich rücken die ukrainischen Truppen überall weiter vor.  - Bei AJE berichtet Ali Hashem weiter aus dem besetzten Donetsk. - Neuer Report der UN über zahlreiche schwere Menschenrechtsverletzungen (Folter, Vergewaltigungen, willkürliche Hinrichtungen) der russischen Truppen gegen Zivilisten in den besetzten Gebieten und Kriegsgefangene. Vereinzelt hat es auch Verstöße durch ukrainische Soldaten gegeben.  ¤

A,B,C,ht,arj,E zus.11
28.6.23

Mehr über den russischen Angriff auf eine Pizzeria in Kramatorsk, bei dem mindestens 11 Zivilisten getötet wurden. Russlands Militär lügt, es habe sich dort um eine ukrainische "Kommandozentrale" gehandelt - zahlreiche Videos belegen das Gegenteil. Tatsächlich waren auch einige Soldaten in ihrer Freizeit dort. - Ben Wedeman (CNN) berichtet von der Front aus der Nähe von Bakhmut, wo der ukrainische Vormarsch langsam weitergeht.  ¤

A,C,arj,ht,TS,E zus.19
             
29.6.23

Russlands Armeesprecher wiederholt seine Lüge, die Pizzeria in Kramatorsk sei eine Kommandozentrale gewesen. Angeblich habe man dort zwei ukrainische Generäle, 50 Offiziere und 20 "Söldner" getötet. Ob die drei getöteten Kinder Offiziere waren oder Söldner, sagt er nicht. - Bei CNN berichtet Ben Wedeman von der Front bei Bakhmut. Schwere Kämpfe, langsamer Vormarsch. - Bei AJE berichtet Ali Hashem aus dem besetzten Mariupol, wo Russland einige Gebäude wiederaufbauen lässt. - Im ZDF berichtet Darah Hassanzadeh aus der Stadt Zaporizhzhia ebenfalls über den Wiederaufbau.

A,C,hj zus.12
30.6.23

Nur im ZDF ein sehr allgemeiner Bericht über den Krieg und über Befürchtungen, die Russen könnten beim Abzug das AKW Zaporizhzhia in die Luft sprengen.

h+ 3
1.7.23

Weitere Geländegewinne der ukrainischen Armee, vor allem bei Bakhmut.

E 1
2.7.23

AJE und CNN melden heftige russische Gegenangriffe an der gesamten Front. Keine Infos über Frontveränderungen. - Die Tagesschau berichtet über ukrainische Soldaten, die wegen möglicher Angriffe der Wagnertruppe an die Grenze zu Belarus verlegt wurden.

A,C,ht,TS,E zus.8
3.7.23

Die ukrainische Gegenoffensive kommt weiter nur sehr langsam voran, u.a. wegen großer Minenfelder in den besetzten Gebieten. Angeblich wurden in einer Woche 37 km2 eingenommen. Frontberichte von Andrew Harding (BBC), Ben Wedeman (CNN) und Kavita Sharma (RTL). Einschätzungen von Mark Hertling (bei CNN) und Prof. Sönke Neitzel (im heute-journal). Bei Euronews erklärt Sasha Vakulina das Kriegsgeschehen an der Landkarte. - In Sumy (im Nordosten des Landes) sind bei einer Serie von russischen Drohnenangriffen mindestens zwei Zivilisten getötet und mehrere Wohngebäude zerstört worden. - Die Zahl der Opfer des russischen Angriffs auf eine Pizzeria in Kramatorsk ist auf 13 gestiegen. Die Schriftstellerin Victoria Amelina ist an ihren schweren Verletzungen gestorben. Christian Sievers (ZDF) rezitiert eins ihrer Gedichte.   ¤

A,B,C,R,hj,E

zus.32
                   
3.7.23

In Den Haag ist ein neues Zentrum zur Strafverfolgung von russischen Kriegsverbrechen eröffnet worden. Internationale Staatsanwälte wollen dort Beweise sammeln und Anklagen vorbereiten. ICJ und ICC können bisher nicht wegen des Verbrechens des Angriffskrieges tätig werden, weil Russland kein Mitglied ist. Berichte bei AJE, ZDF und Euronews, bei der ARD eine Meldung. Bei AJE Erläuterungen von Geoffrey Robertson (Ex-Richter am ICC).

A,TS,hj,E zus.8
           
4.7.23

Der Ort Prvomaiskyi bei Kharkiv ist unter massivem russischen Artilleriebeschuss geraten, zahlreiche Verletzte. - Bei AJE ein Bericht über Leute im Osten Ukraine, die bereits mit dem Wiederaufbau ihrer Dörfer beginnen. - Bei CNN ein allgemeiner Lagebericht von Ben Wedeman. - Bei Euronews wieder Infos zum Fortschritt der ukrainischen Gegenoffensive.

A,C,ht,E zus.10
5.7.23

Nach ukrainischen Angaben hat Russland in den Anlagen des AKW Zaporizhzhia Sprengladungen angebracht und plant, dort eine nukleare Katastrophe auszulösen. Russland plane, die Verantwortung dafür dann der Ukraine zuzuschieben. - In Lviv sind bei einem russischen Raketenangriff mindestens drei Zivilisten getötet worden. In Maklivka (besetzte Ostukraine) hat die ukrainische Armee ein Treibstofflager in Brand geschossen. - Weiter schwere Kämpfe an der gesamten Front. - Ben Wedeman (CNN) spricht mit einigen russischen Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft.

A,C,arj,TT,E zus.21
           
6.7.23

Russland hat in der Nacht die Stadt Lwiw im Westen der Ukraine von Schiffen im Schwarzen Meer aus mit Raketen beschossen (bereits gestern gemeldet). Nach ukrainischen Angaben wurden sieben von zehn Raketen abgefangen, die anderen haben u.a. einen Wohnblock zerstört und mindestens sechs Zivilisten getötet. - Bei der ukrainischen Gegenoffensive gibt es wieder geringe Geländegewinne. Berichte aus dem Kampfgebiet von Assed Baig (AJE) und Kavita Sharma (RTL). Sasha Vakulina (Euronews) zitiert das ISW, wonach es sich bei der Taktik der ukrainischen Armee um einen langsamen Abnutzungskrieg handelt. In einer Woche wurden aber immerhin 37 km2 befreit.  ¤

A,C,R,arj,ht,TS,E zus.23
                   
7.7.23

Der russische Angriffskrieg dauert nun 500 Tage. Bei AJE und CNN Berichte von der andauernden Schlacht um Bakhmut, von Assed Baig und Ben Wedeman. Infos zur Lage dort von Sasha Vakulina (Euronews).

Außerdem berichten alle Sender ausführlich über die Zusage der USA, der Ukraine Streumunition zu liefern. Habe ich weggelassen.

A,C,E zus.9
             
8.7.23

In Lyman sind bei russischen Raketenangriffen mindestens acht Zivilisten getötet worden. - Präsident Zelensky hat von einem Besuch in der Türkei mehrere Kriegsgefangene mit heimgebracht. Außerdem hat er die symbolträchtige Schlangeninsel besucht. (Das Video davon ist vermutlich schon ein paar Tage alt.)

A,C,arj,E zus.11
9.7.23

Russland kritisiert die Türkei, weil sie fünf Kriegsgefangene, die man im Austausch an die Türkei übergeben hatte, zurück in die Ukraine gelassen hat. Die fünf waren Kommandeure des Azow-Battaillons in Mariupol, und sie sind bei ihrer Heimkehr als Helden empfangen worden. - Die UN kritisieren sowohl Russland als auch die Ukraine wegen der Behandlung von Kriegsgefangenen. - Assed Baig (AJE) berichtet aus Lyman nach dem schweren Raketenangriff. - Ben Wedeman (CNN) berichtet über Zivilisten in der Nähe der Front, die ihre Häuser nicht aufgeben wollen.

A,C,TS,E zus.12
10.7.23

Im Dorf Yampil (bei Zaporizhzhia) hat Russland eine Schule bombardiert, die als Verteilungszentrum für Hilfsgüter genutzt wurde. Mindestens sieben Zivilisten wurden getötet. Bei AJE berichtet Assed Baig von dort, ein Bericht auch bei Euronews. - Ben Wedeman (CNN) berichtet über ukrainische Soldaten, die den Umgang mit neuen westlichen Waffen trainieren. - Infos zur ukrainischen Gegenoffensive von Sasha Vakulina (Euronews). Geländegewinne bei Bakhmut, schlechte Kampfmoral der russischen Soldaten.

A,C,E zus.8
             
11.7.23

Russland schießt erneut zahlreiche Raketen und Drohnen auf Kiew und Odessa. Die meisten davon werden aber abgefangen. - Bei Bakhmut erzielt die ukrainische Armee weitere Geländegewinne.  - Zahlreiche Berichte über den NATO-Gipfel in Litauen habe ich weggelassen.

A,C,E zus.3
12.7.23

Kiew wird die dritte Nacht in Folge mit Raketen und Drohnen angegriffen. - Mindestens ein Zivilist wurde bei russischen Beschuss in Zaporizhzhia getötet. - Der UN-Kommissar für Menschenrechte, Volker Türk, veröffentlicht einen Bericht über Verbrechen der russischen Besatzer in den besetzten Gebieten. Von 900 Personen, die die Besatzer verhaftet hatten, sagen fast alle aus, daß sie in der Haft misshandelt oder gefoltert wurden. Mindestens 70 verhaftete Personen wurden ermordet.

A,C,E zus.3
13.7.23

Nach ukrainischen Angaben kommt die Gegenoffensive bei Bakhmut weiter voran. Bei einem Angriff in der Stadt Tokmak seien 200 russische Soldaten getötet worden. - Bei der ARD ein Frontbericht von Tobias Dammers aus der Nähe von Zaporizhzhia.  

C,TT,E zus.6
14.7.23

US-Außenminister Blinken erklärt, Russland habe den Krieg bereits verloren, weil es seine Kriegsziele nicht erreicht hat. Verloren hat aber auch die Ukraine, durch die Zerstörungen (mindestens 500 Milliarden Dollar), und weil inzwischen ein Viertel der Bevölkerung in Armut lebt, viele darunter Vertriebene aus den russisch besetzten Gebieten. Darüber ein Bericht aus Kiew von Rob McBride (AJE). - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina zum langsamen Vormarsch der ukrainischen Armee. Außerdem Einschätzungen des Rüstungsexperten César Pintado zu den Waffenkontingenten beider Seiten.

A,C,E zus.8
             
15.7.23

Die ukrainische Gegenoffensive geht weiter nur langsam vorwärts. Infos bei CNN, ein Bericht im ZDF.

C,ht zus.3
16.7.23

Weiter schwere Kämpfe entlang der Front. Weitere kleine Geländegewinne der ukrainischen Truppen. - Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe auf den Kriegshafen von Sewastopol (besetzte Krim). Angeblich wurden die Drohnen abgefangen. - In der Nacht eine erste Meldung über Explosionen auf der Kerch-Brücke zwischen Russland und der Krim.

C,E zus.5
17.7.23

Die Kerch-Brücke, die Russland mit der besetzten Krim verbindet, ist von der Ukraine beschossen und erheblich beschädigt worden. Russlands Terrorregime spricht von einem "Terrorangriff" und droht mit Rache. Bei den Explosionen wurden zwei Zivilisten getötet.

Russland hat das Getreideabkommen nicht verlängert, das damit heute ausläuft. Westliche Regierungen verurteilen das und reden über Folgen für die weltweite Nahrungsversorgung.

A,C,arj,TS,hj,E zus.26
           
18.7.23

"Als Vergeltung für den Anschlag auf die Kerch-Brücke" bombardiert Russland Odessa und andere Städte mit Raketen und Drohnen. - Das ZDF meldet, daß russische Truppen bei Kupiansk (im Nordosten der Ukraine) etwa zwei Kilometer vorgerückt sind. - Bei AJE berichtet Assed Baig aus der frontnahen Stadt Siversk, wo einige Bewohner trotz ständiger Artillerieeinschläge ausharren.

A,C,hj,E zus.8
19.7.23

Russland bombardiert weiterhin Odessa und andere ukrainische Hafenstädte und zerstört dabei u.a. Getreidesilos. Nach dem Ende des Getreideabkommens droht Russland außerdem mit Angriffen auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer. - Im Nordosten rücken russische Truppen weiter auf die Stadt Kupiansk vor. - Auf der besetzten Krim ist ein großes Militärlager der Russen in Brand geraten.

A,C,ht,arj,TS,h+,E zus.20
                   
20.7.23

Weitere russische Luftangriffe auf Odessa und Mykolaiv. In drei Tagen wurden insgesamt 70 Raketen und 90 Drohnen auf die beiden Hafenstädte abgefeuert, sodaß die Luftverteidigung diesmal überfordert war. Mehrere Wohnhäuser und Lagerhallen wurden zerstört. - Bei CNN berichtet Alex Marquardt aus einem Kommandozentrum der ukrainischen Armee nahe der Front.

C,E zus.7
21.7.23

Russland bombardiert den vierten Tag in Folge Ziele in Odessa, vor allem Getreidespeicher  - Russland übt im Schwarzen Meer Angriffe auf Frachtschiffe. - Warnungen vor weltweiten Folgen (Anstieg der Lebensmittelpreise, Hungersnöte) durch die Aufkündigung des Getreideabkommens durch Russland. ¤

A,C,arj,h+ zus.16
             
22.7.23

Die Ukraine hat ein russisches Munitionslager auf der besetzten Krim mit Drohnen angegriffen und offenbar zerstört. - Bei einem ukrainischen Angriff in der Nähe von Zaporizhzhia ist ein russischer Reporter getötet worden, mehrere weitere wurden verletzt, nach russischen Angaben durch Streumunition. - Weitere russische Luftangriffe auf Odessa. - Nur bei CNN Infos (von Fred Pleitgen) über die russische Gegen-Gegen-Offensive im Nordosten. Russland rückt dort mit tausenden (angeblich 100.000) Soldaten auf die Stadt Kupiansk vor.  ¤

A,C,E zus.9
           
23.7.23

Russland bombardiert weiter Odessa. Dabei wurde u.a. die Kathedrale (Weltkulturerbe) schwer beschädigt.

A,C,TS,hj,E zus.9
                 
24.7.23

Russland greift weiter Odessa an und zerstört dort gezielt Getreidelager. Auch im Hafen von Reni an der Grenze zu Rumänien werden drei Getreidesilos zerstört. - Bei CNN ein Interview mit dem ukrainischen Kriegsminister Oleksii Reznikov zur Kriegslage.  ¤

C,E zus.4
25.7.23

Die Gegenoffensive der Ukraine kommt weiter nur sehr langsam voran. Infos bei CNN und Euronews. - Russland setzt seine Angriffe auf ukrainische Getreidespeicher fort. Befürchtungen vor weltweiten Hungersnöten. - In Odessa wird nach den russischen Angriffen aufgeräumt. Die stark beschädigte Kathedrale droht einzustürzen.

C,arj,E zus.6
26.7.23

Russland setzt den Raketenbeschuss auf ukrainische Städte fort. Die ukrainische Armee rückt im Süden langsam weiter vor. Infos bei CNN, ein Bericht bei Euronews.

C,E zus.4
27.7.23

Meldungen: die ukrainische Armee hat ein weiteres Dorf in der Region Donetsk eingenommen. - Zelensky kündigt baldige Fortschritte auf der Krim an.

C,E zus.2
28.7.23

Die Ukraine hat die russische Hafenstadt Taganrog mit Raketen beschossen. - Weitere Berichte über die Rückeroberung des Ortes Staromalorske im Süden der Ukraine. - Präsident Zelensky besichtigt in Odessa die Schäden durch die russischen Luftangriffe.

A,C,TS,E zus.7
29.7.23

Russische Raketenangriffe auf die Stadt Dnipro. Getroffen werden u.a. zwei Gebäude der Sicherheitskräfte. Keine Todesopfer. Bei Raketenangriffen auf die Stadt Zaporizhzhia wurden mindestens zwei Zivilisten getötet. - Präsident Zelensky besucht Truppen bei Bakhmut. - In Kiew wird an das Massaker von Olenivka erinnert. In dem russisch besetzten Ort wurden vor einem Jahr mehr als 50 kriegsgefangene Ukrainer durch eine Explosion getötet.

A,C,arj,E zus.11
30.7.23

Im Finanzbezirk von Moskau sind drei ukrainische Drohnen eingeschlagen. Größere Schäden an zwei Wolkenkratzern, aber keine Todesopfer. Präsident Zelensky erklärt, es sei ganz natürlich und unvermeidlich, daß der Krieg nach Russland zurückkehrt. - Auch auf der besetzten Krim weitere Drohnenangriffe.  - Bei russischen Raketenangriffen auf zivile Ziele in Sumy und Zaporizhzhia werden mehrere Menschen getötet.

A,C,arj,TS,hj,E zus.18
           
31.7.23

Bei russischen Raketenangriffen auf Wohnblocks in Kryvyi Rih sind mindestens sechs Zivilisten getötet worden. - In Moskau ist eine weitere Drohne in einem Bürogebäude eingeschlagen. - Die ukrainischen Truppen kommen offenbar an allen Fronten langsam voran, bei Bakhmut wohl sogar um mehrere Kilometer. Ein Frontbericht von Nick Paton Walsh bei CNN. - Ersatzpräsident Medvedev droht erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen für den Fall, daß die Ukraine russisches Gebiet erobern sollte. (Wobei für ihn ja auch die Ostukraine "russisches Gebiet" ist.)

A,C,h+,E zus.14
1.8.23

Mehr über den erneuten Drohnenangriff auf das Finanzzentrum von Moskau. - Erneut russische Drohnenangriffe auf zivile Gebäude in Kherson und Kharkiv. - Eine Reihe von russischen Drohnen sind über Kiew abgeschossen worden.

A,C,E zus.9
2.8.23

Russland greift weiter die ukrainischen Getreidehäfen an, sowie zivile Schiffe im Schwarzen Meer, die Getreide aus der Ukraine transportieren. U.a. in Odessa und im Hafen von Izmail an der Donau werden Getreidesilos mit tausenden Tonnen Nahrungsmitteln zerstört. - Bei AJE berichtet Ali Hashem aus der besetzten Stadt Donetsk. Ständiger Artilleriebeschuss, deprimierte Leute.  ¤

A,C,arj,E zus.15
           
3.8.23

Präsident Zelensky gibt zu, daß die Gegenoffensive langsamer vorankommt als gewünscht. Bei CNN Einschätzungen dazu von Mark Hertling (Ex-General). - Euronews berichtet, daß Russland die Kathedrale von Kherson bombardiert und schwer beschädigt hat. (Vor zwei Wochen wurde bereits die Kathedrale von Odessa bombardiert.)

C,E zus.8
4.8.23

Im Schwarzen Meer hat ein ukrainisches Drohnenboot ein russisches Kriegsschiff getroffen und schwer beschädigt. Drohnenvideo. - Im Süden haben ukrainische Truppen angeblich eine russische Verteidigungslinie durchbrochen.

A,C,TS,E zus.10
             
5.8.23

Weitere Angriffe der Ukraine mit Drohnenbooten auf russische Kriegsschiffe und einen Öltanker im Schwarzen Meer. - Massive ukrainische Raketenangriffe auf die russisch besetzte Stadt Donetsk. U.a. wird ein Universitätsgebäude getroffen. Bei AJE berichtet Ali Hashem von dort. - In Kupiansk ist eine Spezialklinik für Bluttransfusionen von russischen Raketen zerstört worden. Mindestens drei Zivilisten wurden dabei getötet. - Bei der BBC ein Beitrag von Frank Gardner über die ukrainische Gegenoffensive, die im Süden kaum vorankommt. Ein Video zeigt, wie die modernen ukrainischen Panzer im russischen Minengürtel aufgerieben werden. - In Jeddah beginnt eine "Friedenskonferenz", an der u.a. die Ukraine teilnimmt, aber nicht Russland.  ¤

A,B,C

R,arj,TS,hj,E

zus.14

zus.9

                 
6.8.23

Die Ukraine hat zwei Brücken, die die besetzte Krim mit dem besetzten ukrainischen Festland verbinden, mit Raketen beschossen und jeweils stark beschädigt. - In Moskau sind angeblich mehrere ukrainische Drohnen abgeschossen worden. - Russland hat erneut mehrere ukrainische Häfen angegriffen und dort u.a. Getreidesilos zerstört. - Infos außerdem zu der "Friedenskonferenz" in "Jeddah.  ¤

A,C,arj,E zus.12
7.8.23

Bei russischen Raketenangriffen auf die Stadt Pokrovsk (Region Donetsk) sind mindestens sieben Zivilisten getötet worden. - In Mykolaiv ist eine Frau verhaftet worden, die angeblich einen russischen Raketenangriff auf Präsident Zelensky bei dessen Besuch in der Stadt vorbereitet hat. - Bei CNN berichtet Fred Pleitgen über die Kämpfe an der Ostfront. - Bei Euronews Hintergrundinfos zu den Angriffen der Ukraine auf zwei Brücken zur besetzten Krim. Die Russen müssen ihren gesamten Militärverkehr nun auf zwei andere Brücken umleiten, die beide im Schussbereich der ukrainischen Artillerie liegen.  ¤

A,B,C,E

zus.8
           
8.8.23

Bei CNN berichtet Nick Paton Walsh über ukrainische Soldaten, die auf dem Schlachtfeld die Leichen einsammeln. - Bei der Tagesschau noch eine Meldung über die russischen Raketenangriffen auf die Stadt Pokrovsk, bei denen mindestens neun Zivilisten getötet wurden. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina zur Lage an der Front.

C,TS,E zus.8
           
9.8.23

In der Stadt Zaporizhzhia sind bei russischen Angriffen mehrere Zivilisten getötet worden. Erneut wurde eine Kirche zerstört. - Bei CNN noch ein Bericht von Nick Paton Walsh von der Südfront. - Bei Euronews ein Bericht über die Kämpfe bei Kupiansk und Infos von Sasha Vakulina über einen neuen Brückenkopf der Ukraine auf dem Ostufer des Dnipro bei Kherson.

C,E zus.10
           
10.8.23

Bei russischen Luftangriffen auf Zaporizhzhia sind mindestens drei Zivilisten getötet worden. U.a. wurde ein Hotel bombardiert, das häufig von Vertretern von NGOs benutzt wird. - Russland Propaganda behauptet, die russischen Truppen hätten die ukrainische Gegenoffensive gestoppt und seien ihrerseits wieder auf dem Vormarsch. Bericht aus Moskau von Matthew Chance (CNN). - Deutschland hat der Ukraine zwei weitere "Patriot"-Flugabwehrsysteme geliefert.

A,C,E zus.6
11.8.23

Weitere Berichte über die russischen Angriffe auf Zaporizhzhia, wo u.a. ein Hotel zerstört wurde, das vor allem von ausländischen Journalisten und Juristen bewohnt wurde. - Thema bei den deutschen Sendern ansonsten das Zögern der Bundesregierung bei der Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern. - Die Beamten, die bisher in der Ukraine für die Rekrutierung von Soldaten zuständig waren, haben daraus offenbar ein lukratives Geschäft gemacht. Tausende Männer haben sich vom Dienst freigekauft. Jetzt hat Präsident Zelensky sämtliche Beamten der Behörde wegen Korruption entlassen. Die Rekrutierung soll nun durch nicht mehr fronttaugliche Soldaten erfolgen. Berichte bei AJE und CNN. Im Bericht von Step Vaessen aus Kiew wird deutlich, daß die Dienstverweigerer das nicht unbedingt wegen eines Mangels an Patriotismus tun.  ¤

A,C,TT,h+,E zus.14
           
12.8.23

Die Ukraine hat erneut die Kerch-Brücke (zwischen Krim und Russland) mit mehreren Drohnen oder Raketen angegriffen. Russland behauptet, es habe alle Flugkörper abgeschossen, aber es sind mehrere Explosionen an der Brücke zu sehen. An der Südfront gibt es weitere kleine Fortschritte für die ukrainische Armee. 

C,arj,E zus.6
13.8.23

Russland greift erst Kherson und in der Nacht Odessa mit Raketen an, in beiden Städten schwere Schäden und mehrere Tote. - Step Vaessen (AJE) berichtet aus der Region Kupiansk. Wegen des ständigen russischen Artilleriebeschusses haben die Behörden die Bewohner aufgefordert, ihre Dörfer zu verlassen. Russische Truppen versuchen seit Wochen, die Gegend erneut zu erobern. - Die Tagesschau meldet, daß Russland im Schwarzen Meer ein türkisches Frachtschiff mit Warnschüssen gestoppt hat. Bericht über die Bemühungen der Ukraine, Getreideexporte über Rumänien umzulenken. - Euronews meldet, daß seit Kriegsbeginn mehr als 500 ukrainische Kinder getötet wurden.

A,C,TS,E zus.11
           
14.8.23

Die Ukraine protestiert gegen die Kaperung eines zivilen Schiffes durch russische Truppen im Schwarzen Meer. Bei CNN Filmaufnahmen von dem Vorfall. - Bei Bakhmut haben die ukrainischen Truppen angeblich drei weitere km2 erobert. - Bei Euronews weitere Infos zu den ukrainischen Truppen auf der Ostseite des Dnipro. Diese haben das Gebiet dort nicht unter Kontrolle, greifen aber die Stellungen der Besatzer von hinten an.

A,C,E zus.6
15.8.23

Russland beschießt die Region Lviv im Westen der Ukraine mit zahlreichen Raketen. Schwere Schäden an Wohngebäuden. In Luzk mindestens drei getötete Zivilisten. - Bei Euronews Infos über die Offensive der russischen Truppen bei Kupiansk.

C,E zus.4
16.8.23

Russland hat erneut Hafenanlagen und Getreidesilos in Odessa und Reni mit Drohnen angegriffen. - Step Vaessen berichtet über die großen Probleme durch Wassermangel im Süden der Ukraine nach der Zerstörung des Kakhovka-Damms. - Nick Paton Walsh berichtet aus dem Dorf Urozhaine (Region Donetsk), das soeben von den ukrainischen Truppen zurückerobert wurde. - Bei Euronews Infos zur andauernden ukrainischen Gegenoffensive.

A,C,arj,E zus.16
17.8.23

Infos von Sasha Vakulina über das langsame Vorrücken der ukrainischen Armee an mehreren Frontabschnitten im Süden.

E 2
18.8.23

Russland behauptet, die ukrainischen Truppen wieder aus einem Dorf südlich des Dnipro vertrieben zu haben - allerdings hatte die Ukraine gar nicht behauptet, das Dorf eingenommen zu haben. - Die USA wollen die Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine beschleunigen. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina (basierend auf Studien des ISW) über die russischen Verteidigungslinien im besetzten Gebiet im Süden der Ukraine.

C,E zus.6
19.8.23

Bei russischen Terrorangriffen auf das Stadtzentrum von Chernihiv sind mindestens sieben Zivilisten getötet und mehr als 100 verletzt worden.

A,B,C,arj,TS,E

zus.10
20.8.23

Nach russischen Angaben hat die Ukraine mehrere Gebiete in Russland mit Drohnen angegriffen. Angeblich wurden 12 Drohnen abgeschossen. - Dänemark und die Niederlande werden der Ukraine demnächst F-16 liefern. Bei einem Besuch in den Niederlanden bedankt sich Präsident Zelensky.

A,C,arj,E zus.10
21.8.23

Die Ukraine greift erneut militärische Ziele in Russland mit Drohnen an. U.a. wurde ein Flugzeug auf einem Militärflugplatz beschädigt. Putin besucht ein Dorf im Süden Russlands, Bewohner beklagen sich über ukrainische Luftangriffe. - Griechenland wird ukrainische Piloten auf der F-16 ausbilden. - Bei Euronews weitere Infos über die ukrainische Gegenoffensive im Südwesten. Angeblich wurden die russischen Linien an mehreren Stellen durchbrochen bzw. umgangen.

C,E zus.5
22.8.23

Russland meldet erneut ukrainische Drohnenangriffe in der Nähe von Moskau. - Weiter schwere Kämpfe an der Front im Süden der Ukraine. Die Bewohner eines kürzlich befreiten Dorfes bei Zaporizhzhia wurden in Sicherheit gebracht.

C,E zus.5
23.8.23

Interessante Meldungen auch aus dem Kriegsgebiet, für die heute aber nur Euronews Platz gefunden hat: auf der besetzten Krim hat die Ukraine eine Luftabwehrraketenstellung vom Typ S-400 komplett zerstört. - Bei Bakhmut haben die ukrainischen Truppen wieder ein Stück Land zurückerobert. - Ukrainische Sabotagetrupps haben auf russischen Militärflugplätzen mindestens vier Kampfflugzeuge beschädigt oder zerstört. - Russland meldet weitere ukrainische Drohnenangriffe, u.a. in Moskau. - In der ukrainischen Stadt Romny hat Russland eine Schule bombardiert und mindestens vier Zivilisten getötet. - Infos von Sasha Vakulina über die russischen Verteidigungslinien im Süden der Ukraine.  ¤

E 6
           
25.8.23

Etwas verspätet berichtet auch CNN über die Zerstörung einer russischen Luftabwehrraketenstellung auf der Krim. Inzwischen gab es weitere ukrainische Angriffe auf der Krim. Außerdem hat die Ukraine im Süden einen weiteren Ort zurückerobert.

C 2
26.8.23

Angeblich haben die ukrainischen Truppen an der Südfront bei Robotyne (östlich von Zaporizhzhia) die russischen Verteidigungslinien durchbrochen.

C,n,ht,arj,E zus.11
27.8.23

Russland beschießt erneut ukrainische Städte (u.a. Kiew) mit Raketen. Angeblich wurden die meisten abgefangen. Die Ukraine greift Ziele in Russland mit Drohnen an, auch davon wurden angeblich die meisten abgefangen.

E 1
28.8.23

Nur kurze Meldungen über das Vorrücken der ukrainischen Armee im Süden, wo der Ort Robotyne eingenommen wurde. Russland hat erneut mehrere ukrainische Städte mit Raketen angegriffen.

C,E zus.2
30.8.23

Die Ukraine startet die seit Kriegsbeginn größte Welle von Drohnenangriffen gegen militärische Ziele in Russland. In mindestens sechs Regionen werden u.a. Militärflugplätze bombardiert. - Gleichzeitig beschießt Rußland erneut zivile Ziele in mehreren ukrainischen Städten, u.a. Kiew. Die meisten Raketen und Drohnen werden allerdings abgefangen. Mindestens zwei Zivilisten werden getötet. - Bei Euronews außerdem ein Bericht über die ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes.

A,C,TS,E zus.5
31.8.23

Weiter schwere Kämpfe im Süden und Osten des Landes. Die Armee rückt weiter langsam in die besetzten Gebiete vor. - Weitere Drohnenangriffe der Ukraine auf militärische Ziele in Russland, teilweise weit im russischen Hinterland.

C,E zus.5
1.9.23

Die ukrainische Armee kommt an der Front im Süden (bei Robotyne) weiter langsam voran. CNN zeigt Luftbilder von durchbrochenen Panzersperren. - Zugleich rücken russische Truppen im Norden (bei Kupiansk) vor. - Die Ukraine setzt den massiven Beschuss von Zielen in Russland mit Drohnen fort. Ein russischer Armeesprecher behauptet, es seien 281 Drohnen abgefangen worden.

C,R,arj,TT,h+,E zus.18
           
2.9.23

Bei CNN Infos über das langsame Vorrücken der ukrainischen Armee im Süden. - Russland hat angeblich zwei weitere Drohnenangriffe auf die Kertsch-Brücke abgewehrt. Bericht bei Euronews. - In Kiew ist der Milliardär Ihor Kolomoisky für zunächst zwei Monate verhaftet worden. Ihm werden Korruption, Betrug und Geldwäsche vorgeworfen. Infos bei AJE.

A,C,E zus.5
3.9.23

Präsident Zelensky entlässt seinen Kriegsminister Reznikov; das Militär brauche neue Impulse. Tatsächlich dürfte es aber um die zahlreichen Korruptionsfälle gehen. Nachfolger soll der Abgeordnete Rustem Umerov werden. Bei CNN Einschätzungen dazu von Malcolm Davis. - Außerdem mehr zur Verhaftung des Oligarchen Ihor Kolomoisky wegen Korruptionsvorwürfen. - Bei der BBC weitere Infos zu den Fortschritten bei der ukrainischen Gegenoffensive.

A,B,C,arj,TS,E

zus.19
4.9.23

Präsident Zelensky besucht erneut Soldaten an der Südfront. - Erneut massiver russischer Artilleriebeschuss auf Ortschaften entlang der Front. - Weiter Berichte über das allmähliche Vorrücken der ukrainischen Armee im Süden und die Entlassung des bisherigen Kriegsministers.

C,TS,hj,E zus.9
4.9.23

In Kiew hat die internationale Untersuchungskommission eine Liste von russischen Kriegsverbrechen veröffentlicht.

E 1
5.9.23

Bei CNN ein Bericht mit Bildern von der Rückeroberung des Ortes Robotyne, der dabei wohl weitgehend zerstört wurde. - Bei Euronews weitere Infos über das Durchbrechen der ersten (von drei) russischen Verteidigungslinie bei Robotyne und Werbowe.

A,E zus.7
6.9.23

Bei einem russischen Raketenangriff auf einen Marktplatz in Kostiantynivka sind mindestens 17 Zivilisten getötet worden. - US-Außenminister Blinken ist zu Besuch in Kiew und verspricht weitere Militärhilfe, u.a. die Lieferung von Uranmunition. - Bei Euronews weitere Infos zum Vorrücken der ukrainischen Truppen bei Robotyne.  ¤ 

A,C,TS,E,NC zus.15
           
7.9.23

Russlands kriminelles Regime bezeichnet die Lieferung von Uranmunition an die Ukraine durch die USA als "kriminellen Akt". - Russland bombardiert erneut ukrainische Hafenanlagen und Getreidesilos in Odessa und der Donauregion. - Bei Robotyne und bei Bakhmut rücken ukrainische Truppen weiter vor. Infos bei CNN und Euronews.

A,C,arj,E zus.12
8.9.23

Russland lässt völkerrechtswidrig "Kommunalwahlen" in den besetzten Gebieten abhalten. Die Ukraine und westliche Regierungen verurteilen die Propagandashow. Bei AJE ein Bericht aus New York. - Berichte über das Kriegsgeschehen heute nur bei Euronews: schwere Zerstörungen durch russische Raketenangriffe auf mehrere ukrainische Städte. - Elon Musk hat letztes Jahr ukrainische Drohnenangriffe auf die besetzte Krim gestört, indem er sein Satellitennavigationssystem Starlink abschalten ließ. - US-Geheimdienste schätzen, daß die Ukraine es schaffen kann, bis Jahresende sämtliche russischen Linien im Süden des Landes zu durchbrechen.  ¤

A,E,NC zus.9
                   
10.9.23

Russland greift Kiew erneut mit zahlreichen Drohnen an. Angeblich wurden 25 von 32 Drohnen abgefangen. Trotzdem einige Schäden an Wohnhäusern.

A,hj zus.3
           
11.9.23

CNN und ARD und berichten über den Besuch der deutschen Außenministerin in Kiew und Forderungen der ukrainischen Regierung nach weiteren Waffenlieferungen, insbesondere von Raketen mit größerer Reichweite. - Bei Euronews Infos über ein Vorrücken der ukrainischen Armee auf bislang besetztes Gebiet in der Nähe des Flughafens von Donetsk. Schwere Kämpfe dort.

C,TS,E zus.7
12.9.23

Angeblich haben sich in den letzten Monaten mehr als 250.000 Männer der russischen Armee angeschlossen. Infos zur russischen Truppenstärke in der besetzten Ukraine.

E 1
13.9.23

Die Ukraine hat den Kriegshafen von Sewastopol auf der besetzten Krim mit Cruise Missiles und Drohnen angegriffen und dabei mindestens zwei russische Kriegsschiffe schwer beschädigt. - Russland hat erneut zwei ukrainische Getreidehäfen an der Donau bombardiert.

C,hj zus.3
14.9.23

Weitere Angriffe der Ukraine auf russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer. Bei CNN Bilder von einem der am Vortag in Sewastopol zerstörten Kriegsschiffe. - Auf der Krim wurde eine weitere russische Flugabwehrraketenstellung zerstört. Infos dazu bei Euronews.  - Russland bombardiert erneut Wohngegenden u.a. in Kherson. - Bei CNN ein Bericht von Melissa Bell über Artillerieduelle an der Front bei Zaporizhzhia.   ¤

A,hj,E zus.7
15.9.23

Die ukrainischen Truppen haben den Ort Andriivka bei Bakhmut zurückerobert. Der Ort wurde bei den Kämpfen vollständig zerstört.

A,C,E zus.10
           
16.9.23

Das russische Kriegsministerium bestreitet, daß die Ukraine Andriivka zurückerobert hat. Bei CNN weitere Bilder aus dem völlig verwüsteten Ort.

C 1
17.9.23

Die ukrainischen Truppen haben bei Bakhmut ein weiteres Dorf (Klishchiivka) zurückerobert. Bei CNN Infos von Fred Pleitgen zu den Kämpfen dort. - Bei AJE berichtet Zein Basravi aus Sumy im Nordosten der Ukraine. Die ganze Region liegt unter ständigem russischem Artilleriebeschuss.

A,C zus.4
           
18.9.23

Bei CNN berichtet Fred Pleitgen über die Kämpfe bei Bakhmut (die Bilder stammen von der ukrainischen Armee). - Die ukrainische Gegenoffensive im Süden kommt weiter langsam voran. An mehreren Stellen wurden russische Verteidigungslinien durchbrochen. Bei der BBC Infos dazu von Frank Gardner. - Zein Basravi (AJE) berichtet weiter aus der Region Sumy. Ukrainische Bauern werden dort immer wieder gezielt beschossen, viele Felder können wegen Landminen nicht bearbeitet werden.

A,B,C,E

zus.12
           
18.9.23

Beim ICJ (IGH) in Den Haag findet eine erste Anhörung zu den Völkermordvorwürfen gegen Russland statt.

A,arj,E zus.4
           
19.9.23

Russland hat in Lviv mit Drohnen drei Lagerhallen bombardiert, in denen humanitäre Hilfsgüter gelagert wurden. Zahlreiche weitere Drohnen wurden von der Luftabwehr abgefangen. - Bei russischen Artillerieangriffen auf Kherson und Kupiansk sind mindestens neun Zivilisten getötet worden. - Bei AJE berichtet Zein Basravi weiter aus der Region Sumy, über ständige Terrorangriffe Russlands auf ukrainische Zivilisten. - Bei ARD und ZDF Berichte über die ukrainischen Geländegewinne bei Bakhmut und im Süden.

A,C,arj,TS,hj,E zus.14
           
19.9.23

Rede von Präsident Zelensky bei der Vollversammlung der UN. (live-OT)

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist Hauptthema der UN-Vollversammlung. Berichte mit Ausschnitten aus den Reden der Präsidenten Lula, Biden und Zelensky. 

A

A,hj

15

zus.5

                 
20.9.23

Präsident Zelensky spricht im UN-Sicherheitsrat und fordert, Russland dort das Vetorecht zu entziehen. - Russland beschießt Kharkiv mit Artillerie und Kiew und weitere Städte mit Raketen. - Zein Basravi berichtet aus dem Grenzort Sumy, daß russische und ukrainische Truppen dort zusammen einen Grenzübergang als humanitären Korridor offenhalten.

A,C zus.9
21.9.23

Russland greift Kiew und andere Städte mit zahlreichen Raketen und Cruise Missiles an. Ziele sind vor allem Einrichtungen der zivilen Infrastruktur, speziell der Energieversorgung. Teilweise schwere Schäden, Stromausfälle in mehreren Regionen. In Kherson schwere Schäden und mindestens fünf Tote in einem Wohnviertel. - Die Ukraine hat einen russischen Militärflugplatz auf der Krim angegriffen und angeblich schwer beschädigt.  ¤

C,arj,TS,hj,E

zus.7
22.9.23

Die Ukraine hat das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sevastopol (besetzte Krim) mit Raketen angegriffen und offenbar schwer beschädigt. (Angeblich ist dabei einer der höchsten russischen Generäle getötet worden.)

A,C,TS,E zus.9
           
23.9.23

Weitere Raketenangriffe auf russische Militäreinrichtungen in Sewastopol (besetzte Krim). Nach ukrainischen Angaben wurden neun russische Soldaten getötet und zwei Generäle verletzt. Die russischen Stellen spielen die Verluste herunter. - Bei erneuten russischen Raketenangriffen auf Kherson sind mindestens drei Zivilisten getötet worden.

A,TT,E zus.5
24.9.23

Angriffe der Ukraine auf Dörfer bei Zaporizhzhia und auf die russische Stadt Kursk. - Zein Basravi berichtet aus Sumy. - Nachts bombardiert Russland erneut Odessa.  (NNA)*

A,C,E zus.6
           
25.9.23

Nach ukrainischen Angaben wurden am Freitag beim Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol deren Oberkommandeur General Sokolov sowie 33 weitere Offiziere getötet. Ukrainische Quellen hatten das schon am Freitag gemeldet, die Nachrichtensender berichten erst jetzt darüber. Die russische Seite schweigt bisher dazu. Einschätzungen dazu bei CNN von Mark Hertling. - Mehr über die schweren Schäden an Wohngebäuden in Odessa durch russische Raketen. - Die ersten Abrams-Panzer aus den USA sind an die Ukraine geliefert worden. - Bei Euronews Infos zum weiteren Vorrücken der ukrainischen Armee bei Zaporizhzhia. Die russischen Truppen erleiden dort schwere Verluste beim Versuch, nicht mehr haltbare Stellungen weiter zu halten.

A,C,hj,E zus.18
           
25.9.23

Die Expertenkommission der UN hat einen Zwischenbericht zu den Ermittlungen über Kriegsverbrechen vorgelegt. Darin werden der russischen Seite zahlreiche schwere Verbrechen vorgeworfen. Von ukrainischer Seite hat es nur ganz vereinzelte Verbrechen gegeben.

E 2
           
26.9.23

Das russische Fernsehen zeigt in einer Videokonferenz auch Bilder des Flottengenerals Sokolov, der angeblich letzte Woche beim ukrainischen Angriff auf sein Hauptquartier in Sewastopol getötet wurde. Ob die Bilder wirklich echt und von heute sind und Sokolov demnach doch noch lebt, lässt sich nicht sagen. - Bei Euronews Infos zur Kriegslage: die Ukraine setzt ihren langsamen Vormarsch bei Bakhmut und im Süden fort, mehrere russische Gegenangriffe wurden zurückgeschlagen, bei schweren russischen Verlusten.

A,C,E zus.6
           
27.9.23

Das russische Fernsehen veröffentlicht ein weiteres Videos von General Sokolov bei einer Ordensverleihung. Es gibt keinen Hinweis darauf, wann die Aufnahme entstanden ist. Bericht bei CNN. - Bei Euronews ein Video der ukrainischen Armee von den Kämpfen bei Bakhmut. - Und weitere Infos von der Südfront, wo ukrainische Truppen immer weiter in das russisch besetzte Gebiet eindringen.

C,E zus.7
           
30.9.23

Heute kaum Aktuelles zum Kriegsgeschehen. Russland hat erneut mehrere Städte (u.a. Kramatorsk) mit Raketen und Drohnen angegriffen. Russland behauptet, ukrainische Truppen hätten sich bei Robotyne (Südfront) wieder zurückgezogen. - In Kiew findet eine Konferenz mit Vertreterinnen der internationalen Rüstungskonzerne statt, die mit der Ukraine eine neue "Allianz der Verteidigungsindustrien" schließen wollen, um Waffen künftig in der Ukraine zu produzieren.

arj,E zus.3
2.10.23

Infos von Sasha Vakulina zur Lage an der Südfront. Bei Robotyne geht die Front offenbar vor und zurück, mit wechselseitigen Geländegewinnen.

E 2
3.10.23

Wegen der Obstruktion der Republikaner ist die weitere militärische Unterstützung der USA für die Ukraine fraglich. Bei CNN ein Bericht von Fred Pleitgen über die entscheidende Bedeutung der westlichen Waffenlieferungen, speziell moderner Panzer. - Euronews berichtet über einen Truppenbesuch von Präsident Zelensky an der Ostfront. - Und Infos zu weiteren Deportationen ukrainischer Kinder aus den besetzten Gebieten.

C,E zus.6
4.10.23

 

Die USA haben eine große Menge Waffen (u.a. 200.000 Maschinengewehre) und Munition aus iranischer Produktion an die Ukraine geliefert. Die Sachen wurden letztes Jahr auf einem staatenlosen Schiff beschlagnahmt und waren eigentlich für die Houthi-Rebellen in Jemen bestimmt und hätten eigentlich zerstört werden müssen. Die Lieferung in den Jemen hätte gegen ein UN-Waffenembargo verstoßen. Die beiden Sicherheitsexperten Prof. David Desroches (bei AJE) und Prof. Matthew Schmidt (bei CNN) erklären, warum die Lieferung an die Ukraine rechtlich zulässig sei.

Bei AJE berichtet Zein Basravi aus Orikhiv. Der Ort nahe der Südfront liegt unter ständigem russischen Artilleriefeuer. - Bei CNN berichtet Fred Pleitgen über den Munitionsmangel der ukrainischen Armee. - Bei den Tagesthemen ein Beitrag von Vassili Golod über den ständigen militärischen Druck der Ukraine auf die russisch besetzte Krim, und Gespräch mit Claudia Major (SWUP) über deutsche Waffenlieferungen und den Kampf um die Krim. - Bei Euronews Infos von Sascha Vakulina über russische Kommandeure, die sich weigern, ihre Soldaten in sinnlosen Gegenangriffen zu verheizen, und zu einem russischen Kampfflugzeug, das am 28.9. bei Tokmak (20 km südlich von Zaporizhzhia) von eigenen Truppen abgeschossen wurde.  ¤

A,C

 

A,C,TT,E

zus.15

 

zus.18

                 
5.10.23

Russland hat mit einem präzise gezielten Raketenschlag eine Trauerfeier in dem Dorf Hroza (bei Kharkiv, 40 km von der Front entfernt) angegriffen und dabei mehr als 50 Zivilisten (und vielleicht auch ein paar Soldaten) getötet.  ¤

Euronews berichtet außerdem über ukrainische Erfolge an der Südfront und auf der Krim und über die Kämpfe in der Region Kupiansk. Und Infos darüber, daß Russland einen großen Teil seiner Flotte aus Sewastopol (besetzte Krim) in eigene Häfen zurückverlegt hat, offenbar aus Sorge vor weiteren ukrainischen Angriffen.

A,C,TS,hj,E

zus.18
           
6.10.23

Weitere russische Raketen auf Wohngebäude, diesmal in Kharkiv. - Trauer um die 52 Opfer des russischen Terrorangriffs auf das Dorf Hroza. Beobachter des UN-Menschenrechtsrates sammeln Informationen zu dem Kriegsverbrechen.

A,C,arj,E zus.10
           
9.10.23

Das UN-Menschenrechtsbüro hat in der Ukraine von Februar bis Juli 4600 getötete Zivilisten gezählt. Seit Kriegsbeginn seien mehr als 10.000 Zivilisten getötet worden. Das Büro wirft den russischen Truppen außerdem schwerste Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten vor.

E 1
10.10.23

Infos von Sasha Vakulina: bei Robotyne (Südfront) versuchen russische Truppen, bereits befreite Gebiete wieder zu verminen. Beide Seiten sind wegen schlechten Wetters in den letzten Tagen kaum vorangekommen.

E 2
12.10.23

In den letzten Tagen haben russische Truppen Vorstöße rund um die Stadt Awdijiwka unternommen, anscheinend mit dem Ziel, diese einzukesseln. Laut ISW ist ihr Hauptgrund, ukrainische Einheiten dort zu binden, denn eine Einnahme der Stadt sei kaum möglich. Infos dazu heute nur bei Euronews.

E 2
13.10.23

Nur bei Euronews ein kurzer Bericht über den Krieg und weitere Infos zu den schweren russischen Angriffen rund um die Stadt Awdijiwka. Bisher haben die russischen Truppen dabei trotz des massiven Einsatzes von Panzern kaum Erfolge erreicht, aber zahlreiche Panzer verloren.

E 3
15.10.23

Russische Raketenangriffe auf Donezk, Kharkiv und Kherson. Mehrere Tote. - Putin erklärt, die ukrainische Gegenoffensive sei gescheitert.

E 1
16.10.23

Weiter nur bei Euronews Infos zur russischen Offensive bei Awdijiwka, die anscheinend kaum noch vorankommt.

E 2
18.10.23

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Zaporizhzhia sind mindestens fünf Zivilisten getötet worden. - Leider keine Meldungen über den ukrainischen Raketenangriff auf einen russischen Militärstützpunkt am Schwarzen Meer, bei dem mehrere Kampfhubschrauber zerstört wurden.

TS,E zus.1
19.10.23

AJE, ZDF und ARD haben bemerkt, daß neben dem Gaza-Krieg auch der in der Ukraine weitergeht. (Die in Sudan und Kongo übrigens auch.) Bei AJE ein Frontbericht von Zein Basravi aus der Gegend von Robotyne. - Anne Brühl (ZDF) über den Dauerbeschuss auf ukrainische Orte entlang der Südfront. - Vassili Golod (ARD) über Proteste der Bevölkerung gegen Korruption, die u.a. zu Mängeln bei der medizinischen Versorgung für verletzte Soldaten führt.

A,hj,TT zus.10
           
20.10.23

Nach eigenen Angaben hat die ukrainische Armee den russischen Vorstoß bei Awdijiwka abwehrt und dabei an einem Tag 900 russische Soldaten getötet oder verletzt und 50 Panzer zerstört. Meldung bei Euronews.

Zein Basravi berichtet von der Front bei Zaporizhzhia. Ukrainische Soldaten müssen immer noch mit teilweise uralten russischen Waffen kämpfen und wünschen sich moderne Panzer und Kampfflugzeuge.

A,E zus.4
21.10.23

Die USA und die EU schicken weitere Waffen in die Ukraine, u.a. neue Systeme zur Drohnenabwehr. - In Kharkiv sind mindestens sechs Zivilisten durch russische Raketen getötet worden. - Bericht von Fred Pleitgen über ukrainische Spezialoperationen hinter den russischen Linien auf der Krim.

A,C zus.5
22.10.23

Bereits gestern gemeldet: in Kharkiv sind sechs Zivilisten bei einem Raketenangriff auf ein Paketzentrum getötet worden. Jetzt Bilder von dem zerstörten Gebäude. - Zein Basravi berichtet von der Südfront über die Schwierigkeiten, im Gefecht verletzte Soldaten zu retten.

A 2
23.10.23

Zein Basravi berichtet aus dem Ort Hulyaipole (bei Zaporizhzhia), der durch den russischen Dauerbeschuss weitgehend zerstört ist. Trotzdem leben noch einige der Bewohner hier und haben sich in Kellern und Bunkern eingerichtet. - Bei Euronews noch ein Bericht über die Folgen des Raketenangriffs in Kharkiv, und Infos zur Schlacht bei Awdijiwka. Russland setzt dort weiter enorme Kräfte ein, ohne weiter voranzukommen.

A,E zus.6
           
24.10.23

Bei AJE Infos aus Kiew von Rob McBride zu russischen Offensiven bei Bakhmut und Awdijiwka. Russland schickt dort ständig neue Wellen von Infanteristen an die Front, die jedesmal zurückgeschlagen werden, jedesmal mit sehr hohen Verlusten. - Auch Euronews berichtet von "riesigen Verlusten" der russischen Truppen in Awdijiwka. Außerdem Infos zum Brückenkopf der Ukraine am Ostufer des Dnipro, der offenbar immer weiter wächst. Und über das russische Strafbataillon "Shtorm-Z", entlassene Strafgefangene, die als Kanonenfutter verheizt werden.

A,E zus.4
           
25.10.23

Weitere Infos zu den ukrainischen Brückenköpfen am Ostufer des Dnipro.

E 2
26.10.23

In Chmelnyzky im Süden der Ukraine hat Russland Wohngebäude in der Nähe eines Atomkraftwerkes mit Artillerie beschossen. - In der Ukraine gibt es eine Einheit von russischen Exilanten, das "sibirische Bataillon". - Infos über Vorbereitungen beider Seiten auf den Winter. Die Ukraine rechnet mit erneuten Angriffen Russlands auf die Energieinfrastruktur.

E 3
27.10.23

Berichte über die schweren Kämpfe bei Awdijiwka. Russland schickt dort jeden Tag hunderte Soldaten zu neuen Vorstößen an die Front, fast alle werden getötet. Weitere Infos von Sasha Vakulina: Russland hat dort bisher mehr als 5000 Soldaten und 400 gepanzerte Fahrzeuge verloren.  ¤

TS,E zus.5
           
29.10.23

Bei einer Friedenskonferenz in Malta fordert Präsident Zelensky den Abzug aller russischen Truppen, die Freilassung der Kriegsgefangenen, ein Tribunal gegen Kriegsverbrecher und Friedensgarantien. - Außerdem Infos zur Schlacht um Awdijiwka, die für Russland extrem verlustreich ist.

arj 2
30.10.23

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben erfolgreich militärische Ziele auf der Krim beschossen. - Infos zur Schlacht um Awdijiwka. Russland soll dort 40.000 Soldaten zusammengezogen haben.

E 3
31.10.23

Russland hat bei Bakhmut eine neue Offensive gestartet. - Infos über die Kämpfe auf dem Ostufer des Dnipro östlich von Kherson.

E 3
1.11.23

Mehr über die neue russische Offensive bei Bakhmut. - Infos über massive russische Luftangriffe in der Region Kherson (da darüber sonst fast nichts zu hören ist, vermute ich, daß es sich diesmal um militärische Ziele handelte) und über andauernde Kämpfe auf der Ostseite des Dnipro.

E 3
2.11.23

Nur im ZDF ein Bericht über eine massive russische Angriffswelle gegen ukrainische Städte, die bereits am Vortag stattgefunden hat. - arte über die ukrainische Gegenoffensive im Osten, die inzwischen in einen zermürbenden Stellungskrieg übergegangen ist. Grabenkämpfe wie im ersten Weltkrieg. - Infos bei Euronews: laut dem ISW bereitet Russland die nächste große Angriffswelle auf  Awdijiwka vor.

ht,arj,E zus.6
3.11.23

Erneut Drohnenangriffe auf mehrere ukrainische Städte. Ziele waren vor allem Einrichtungen der Energie-Infrastruktur. Kremlsprecher Peskov erklärt, der Gedanke an einen Sieg der Ukraine sei "absurd". 

E 3
4.11.23

Meldung: die Ukraine hat mit Raketen eine Werft auf der besetzten Krim angegriffen. Russland behauptet, es habe alle Raketen abgefangen.

C 1/2
6.11.23

Bei russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen sind in Odessa Wohnhäuser und ein Kunstmuseum beschädigt worden. In Zaporizhzhia sind 20 Soldaten bei einer Medaillenverleihung durch eine russische Rakete getötet worden. - Infos über eine Reihe von erfolgreichen Angriffen der Ukraine auf militärische Ziele in den besetzten Gebieten, u.a. eine Schiffswerft auf der Krim.

E 3
7.11.23

An der Front gibt es kaum noch Bewegung, der Stellungskrieg wird wohl durch den Winter weitergehen, und bei den ukrainischen Truppen wird die Munition knapp. Bericht bei arte. - Bei der ARD berichtet Vasili Golod aus dem Ort Drushba in der Nähe zur russischen Grenze. Der Ort ist ständig unter Beschuss, die Hälfte der Einwohner sind geflüchtet. - Bei Euronews weitere Infos zu den ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Militäreinrichtungen auf der Krim. Russland verlegt darum immer mehr Marineeinheiten weiter nach Osten.

arj,TT,E zus.8
8.11.23

In Luhansk (russisch besetzt) ist ein pro-russischer Politiker durch einen Bombenanschlag auf sein Auto getötet worden. Der ukrainische Geheimdienst bekennt sich zu dem Anschlag. - Die Ukraine verstärkt ihre Truppen auf der Ostseite des Dnipro östlich von Kherson. Infos.

E 2
9.11.23

Vor einem Jahr wurde die Stadt Kherson aus der russischen Besatzung befreit. Seitdem leben die Bewohner unter Dauerbeschuss der russischen Artillerie.

E 2
10.11.23

Bei AJE ein Bericht aus Kiew über Frauen, die ihre Männer im Krieg verloren haben. - Die Ukraine hat auf der Krim mit Schwimmdrohnen zwei russische Landungsboote zerstört. An der Front gibt es schon länger keine Fortschritte mehr. Putin will die Wagnersöldner wieder aufs Schlachtfeld bringen. Bericht von Fred Pleitgen (CNN). - In Kherson wurden bei russischen Angriffen mehrere Zivilisten getötet. - Infos über die Kämpfe auf der Ostseite des Dnipro. 

A,C,E zus.8
           
11.11.23

Russland greift mehrere Städte (u.a. Kiew) mit Drohnen an. Von den mehr als 30 Fluggeräten wurde etwa die Hälfte abgefangen. Keine Angabe zu Schäden.

E 1
12.11.23

Russland hat Kiew mit mehreren Cruise Missiles beschossen.

E 1
13.11.23

Die russischen Truppen greifen erneut bei Bakhmut und Awdijiwka an. - Infos zu einer Reihe von Angriffen der Ukraine auf russisches Militär in den besetzten Gebieten, u.a. in Melitopol und auf der Krim.

E 3
14.11.23

Bei arte ein Bericht über den Ausbau der Rüstungsproduktion in der Ukraine. - Vassili Golod (ARD) berichtet aus dem Ort Hrosa (bei Kharkiv), wo am 5.10. eine russische Rakete 59 Menschen bei einer Beerdigungsfeier getötet hat. Russland hat das Massaker zugegeben und behauptet, die Opfer seien "Nazis" gewesen. Zwei frühere Polizisten aus dem Ort haben sich nach Russland abgesetzt; angeblich haben sie als Kollaborateure den Russen Informationen über das Treffen geliefert. - In Kherson erneut mehrere Tote durch russischen Raketenbeschuss. - Infos zu den erneuten russischen Angriffen bei Awdijiwka.

C,arj,TT,E zus.11
14.11.23

Ein Bericht über Stimmen in der Ukraine, die ihre Solidarität mit Palästina ausdrücken. Die Regierung dagegen hält zu Israel, obwohl die Ukraine ja selbst gerade unter einer Besatzung leidet und sogar Krieg gegen diese führt.

A 2
15.11.23

Erstmals haben russische Offizielle bestätigt, daß die Ukraine (schon seit einigen Monaten) einen Brückenkopf auf dem Ostufer des Dnipro errichtet hat. - Bei einem russischen Luftangriff auf Wohngebäude in Selidove wurden mehrere Zivilisten getötet. - Fred Pleitgen berichtet über Schwerkriminelle in Russland, die begnadigt werden, um dann an der Front zu kämpfen. Darunter auch der Mörder von Anna Politkovskaya. 

C,E zus.5
           
17.11.23

Bei AJE (Rob McBride in Kiew) und Euronews Infos zu weiteren militärischen Erfolgen der ukrainischen Truppen auf der Ostseite des Dnipro. Laut Präsident Zelensky wurden dort in wenigen Tagen 3500 russische Soldaten getötet oder verletzt.

A,E zus.3
18.11.23

Bericht zur weiteren Versorgung der ukrainischen Armee mit Waffen und Munition. Dazu Bilder von einem Schlachtfeld, eine Mondlandschaft wie auf den Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs.

E 1
20.11.23

US-Kriegsminister Austin verspricht in Kiew ein weiteres Paket mit Rüstungslieferungen für (nur) 100 Millionen Dollar. - CNN-Bericht über den ukrainischen Brückenkopf am Ostufer des Dnipro. Die Stadt Kherson wird von den Russen ständig beschossen, bis zu 700 Granaten pro Tag. - Bei Euronews mehr Infos zu den Brückenköpfen.

C,E zus.7
21.11.23

Ein Bericht über das Gedenken an den Beginn der "Maidan-Revolution" in Kiew heute vor zehn Jahren. 

A 1
22.11.23

Nach einer Zählung der UN sind durch Russlands Angriffskrieg bisher mindestens 10.000 ukrainische Zivilisten getötet worden. - Infos über die Unruhe in der russischen Militärbloggerszene darüber, daß die russische Armee es nicht schafft, die ukrainischen Brückenköpfe am Ostufer des Dnipro zurückzuwerfen.

E 3
25.11.23

Russland greift Kiew mit der bisher größten Welle von Drohnen an. Fast alle der etwa 75 Fluggeräte aus iranischer Produktion werden abgeschossen, einige richten aber beim Absturz Schäden an.

A,C,TS,E zus.8
           
26.11.23

Im ZDF zwei Berichte: Timm Kröger aus einem Ort im Süden der Ukraine, nahe der Front, regelmäßig unter russischem Beschuss, über die Auswirkungen des Krieges auf Kinder. Und Dara Hassanzadeh über die Lage an den Fronten vor Winterbeginn. - Nur Euronews meldet, daß die Ukraine zahlreiche Ziele in Russland (u.a. bei Moskau) und auf der besetzten Krim mit Drohnen angegriffen hat.

hj,E zus.5
27.11.23

Nach britischen Angaben hat Russland im November so hohe Verluste gehabt wie nie zuvor. Vor allem bei der Schlacht um Awdijiwka sollen pro Tag 930 Soldaten getötet oder verletzt worden sein.

E 1
28.11.23

Bei CNN ein Bericht über die Rolle der elektronischen Kriegführung für die Ukraine, z.B. die Störung der Navigationssysteme von anfliegenden Flugkörpern. - Im Ersten berichtet Birgit Virnich über die düstere Lage an der ukrainischen Ostfront. Bilder aus einem Schützengraben bei Awdijiwka und von einem internationalen Minenräumtrupp bei Zaporizhzhia.

C,TT zus.8
29.11.23

Timm Kröger berichtet aus Awdijiwka über die "Weißen Engel", die die Menschen in der belagerten Stadt versorgen. Die ganze Stadt liegt unter ständigem Artilleriefeuer und liegt weitgehend in Trümmern.

hj 3
           
30.11.23

Russland hat angeblich im Osten der Ukraine mehrere Dörfer erobert. Meldung bei AJE ohne Details. - Russland hat Kherson und andere Orte im Süden massiv mit Artillerie beschossen. In Nowohrodiwka sind dabei mindestens sechs Zivilisten getötet worden. - Präsident Zelensky besucht Truppen an der Front bei Kupiansk.

A,E zus.2
1.12.23

Anna Coren berichtet über die schwierige Lage der ukrainischen Armee am Winteranfang und spricht darüber mit General Victor Nazarov.

C 4
2.12.23

Ukrainische Ermittler sammeln Belege, um Russland wegen Ökozids anzuklagen, der absichtlichen Zerstörung der Umwelt. Z.B. wurden Öltanks zerschossen, und der Nova-Kakhovka-Staudamm gesprengt. Rob McBride berichtet aus Kiew.

A 2
             
4.12.23

Bei weiteren russischen Artillerieangriffen auf Kherson sind mindestens zwei Zivilisten getötet und mindestens sieben schwer verletzt worden. - Angeblich haben russische Soldaten ukrainische Soldaten erschossen, die sich ergeben wollten.

E 1
5.12.23

Bericht von Christian Kirsch über die prekäre Kriegslage der Ukraine. Die Gegenoffensive ist kaum vorangekommen, die Abnutzungsschlacht bei Awdijiwka bringt hohe Verluste auf beiden Seiten, die Soldaten sind erschöpft, es fehlt an Munition, im Westen sinkt die Bereitschaft zur Unterstützung. 

hj 4
7.12.23

Anna Coren berichtet von der Front in der Nähe von Awdijiwka. Ukrainische Soldaten, die sich mit uraltem sowjetischem Gerät herumplagen. Im Bericht ein Video, das zeigt, wie russische Soldaten zwei unbewaffnete ukrainische Soldaten erschießen, die sich ergeben wollten.

C 3
8.12.23

Nach mehr als zwei Monaten Pause hat Russland wieder eine Serie von Cruise-Missiles auf ukrainische Städte gefeuert. Nach ukrainischen Angaben wurden 14 von 19 Raketen abgeschossen, die anderen haben u.a. in Kharkiv schwere Schäden an Wohnhäusern verursacht. Bei CNN ein Bericht von Nick Paton Walsh über die schwierige Kriegslage der Ukraine. Und über Putin, der sich nächstes Jahr wiederwählen lassen will.

C,E zus.4
13.12.23

Russland beschießt Kiew mit etwa 10 Raketen, von denen die meisten abgefangen werden. Trotzdem schwere Schäden und zahlreiche Verletzte.

A,E zus.3
14.12.23

Die nächste russische Angriffswelle, diesmal mit mehr als 50 Drohnen auf Odessa und andere Orte am Schwarzen Meer. Wieder werden die meisten abgefangen, trotzdem gibt es schwere Sachschäden und einige Verletzte. - Und ein Bericht über das "Sibirische Bataillon", in dem Freiwillige aus diversen russischen Gebieten kämpfen, die sich der ukrainischen Armee angeschlossen haben.

E 2
15.12.23

Ein Bericht aus Kiew über die Hoffnung auf weitere Unterstützung durch den Westen. Und eine Reportage aus der belagerten und schwer zerstörten Stadt Awdijiwka.  ¤

arj 7
16.12.23

Meldungen: nach ukrainischen Angaben hat Russland 31 Drohnen auf ukrainische Städte gezielt, von denen 30 abgefangen wurden. In Kherson wurde trotzdem ein Krankenhaus getroffen. - Nach russischen Angaben hat die Ukraine 32 Drohnen auf die besetzte Krim gezielt, die alle abgefangen wurden. - In dieser Woche hat die Ukraine viermal Ölanlagen in der besetzten Region Donezk bombardiert.

A,C,E zus.2
17.12.23

Weitere russische Drohnenangriffe auf ukrainische Städte, u.a. Odessa.

E 1
18.12.23

Russland hat den Süden der Ukraine erneut mit ca. 20 Drohnen angegriffen. Nach russischen Angaben hat die Ukraine Russland ebenfalls mit ca. 35 Drohnen angegriffen, die angeblich alle abgeschossen wurden.

E 1
21.12.23

Russland hat erneut mit 35 Drohnen ukrainische Städte angegriffen. Die meisten wurden abgefangen. - In der Region Donetsk sind durch russischen Artilleriebeschuss drei Bergmänner getötet worden.

A,E zus.2
22.12.23

In Kiew ist ein Hochhaus von einer russischen Drohne getroffen und stark beschädigt worden.

E 1
23.12.23

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben drei russische Bomber vom Typ Su-34 abgeschossen. - In Moskau haben Mütter und Ehefrauen von getöteten Soldaten Blumen am Denkmal des unbekannten Soldaten abgelegt. - Nach US-Geheimdienstangaben sind in dem Krieg bisher 315.000 russische Soldaten getötet worden. Bei CNN Infos von Jill Dougherty dazu und zur wackeligen Unterstürzung der USA für die Ukraine.

A,C zus.5
25.12.23

Meldungen: die Ukraine hat russische Kriegsschiffe im Hafen von Feodosia (Krim) bombardiert. - Russland behauptet, den Ort Marinka im Süden von Donetsk erobert zu haben. Die Ukraine bestreitet das.

A,C zus.1
26.12.23

Mehr über die Zerstörung eines russischen Kriegsschiffs im Hafen von Feodosia durch eine ukrainische Rakete. - Russland hat den Bahnhof von Kherson bombardiert.

A,B,C,TS,E zus.7
27.12.23

Russland hat die weitgehend zerstörte Stadt Marinka zum größten Teil erobert.  - Angeblich hat Russland bei den Kämpfen innerhalb von einer Woche 3000 Soldaten verloren. - Weitere Angriffe mit Raketen und Drohnen auf Kherson und Odessa.

C,arj zus.6
28.12.23

Bericht von Melissa Bell über die schwierige Kriegslage für die Ukraine. Die Gegenoffensive kommt nicht voran, es fehlt an Munition, Differenzen zwischen Präsident und Armeeführung. - Am Samstagmorgen erste Meldung über eine sehr umfangreiche Welle von russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen auf mehrere ukrainische Städte.

C 4
29.12.23

Russland überzieht die Ukraine mit der bislang umfangreichsten Angriffswelle. Von den etwa 160 Raketen und Drohnen werden zwar viele abgefangen, aber in allen größeren Städten gibt es schwere Schäden und insgesamt mindestens 30 Tote. Wieder wurden vor allem Einrichtungen der zivilen Infrastruktur und Wohngebäude angegriffen, in Kiew auch eine U-Bahn-Station, die als Schutzraum dient.  ¤

A,B,C,arj,TS,E

zus.16
           
30.12.23

Als Reaktion auf Russlands Angriffe auf ukrainische Städte hat die Ukraine die russische Stadt Belgorod mit Raketen beschossen. Nach russischen Angaben wurden dabei 21 Zivilisten getötet.

A,B,C,arj,TS

zus.13
           
31.12.23

Russland greift die Stadt Kharkiv mit zahlreichen Drohnen an, von denen die meisten abgefangen werden. Getroffen werden Wohnhäuser und ein Hotel, in dem u.a. Soldaten untergebracht sind. Keine Toten, aber viele Verletzte und großer Sachschaden.

A,arj,TS,E zus.7
1.1.24

Russland beschießt Odessa und Kiew mit Drohnen und Raketen, die Ukraine beschießt die von Russland besetzte Stadt Donetsk. Tote Zivilisten auf beiden Seiten. Putin und Zelensky halten Neujahrsansprachen. Zelensky redet fast nur vom Krieg, Putin erwähnt diesen mit keinem Wort.

A,C,arj,TS,E zus.11
2.1.24

Russland schießt nochmal etwa 100 Raketen und Drohnen auf Wohngebäude in Kharkiv und Kiew. Die Mehrzahl wurde abgefangen, trotzdem große Schäden in beiden Städten, mindestens fünf Tote. Innerhalb von fünf Tagen hat Russland etwa 500 Raketen, Cruise Missiles und Drohnen abgefeuert.  ¤

A,C,arj,TS,hj,E

zus.14
           
3.1.24

Beim bisher größten Gefangenenaustausch haben beide Seiten jeweils etwa 240 Kriegsgefangene freigelassen. - Bei Euronews noch ein Bericht über die Raketenangriffe vom Vortag und die inzwischen recht erfolgreiche Raketenabwehr der Ukraine.

A,C,E zus.4
5.1.24

Meldung: nach eigenen Angaben hat die Ukraine die russische Region Belgorod mit Raketen beschossen und dabei ein wichtiges militärisches Ziel zerstört und zahlreiche Soldaten getötet.

C 1
6.1.24

Bei russischen Raketenangriffen auf die Stadt Pokrowsk (Region Donetsk) sind mindestens 11 Zivilisten getötet worden. - In den letzten Tagen hat es weitere Angriffe der Ukraine auf die russische Region Belgorod gegeben. Dort bietet die Regierung den Bewohnern an, sie in Sicherheit zu bringen.  

C,arj,ht zus.4
7.1.24

Mehr über die russischen Angriffe auf Pokrowsk und weiteren Beschuss auf Dnipro und Kherson.

C,TS,E zus.5
8.1.24

Wieder zahlreiche russische Raketenangriffe auf Städte im ganzen Land, u.a. Zaporizhzhia, Kiew und Kharkiv. Mindestens vier Tote. Fred Pleitgen (CNN) berichtet über Probleme der ukrainischen Raketenabwehr mit den tagelangen konzentrierten Angriffen. Russland setzt offenbar darauf, daß den Ukrainern bald die Munition ausgeht.

A,C,E zus.7
           
13.1.24

Russland hat erneut ukrainische Städte mit dutzenden Raketen und Drohnen angegriffen. Erhebliche Schäden, aber anscheinend keine Todesopfer.

C 1
15.1.24

Die Ukraine hat über dem Asowschen Meer ein russisches Spionageflugzeug (A-50, vergleichbar mit AWACS) abgeschossen und eine weitere Maschine (Il-22, eine fliegende Kommandozentrale) schwer beschädigt. - Bei weiteren russischen Luftangriffen in der Region Donetsk ist u.a. ein Wohnblock komplett zerstört worden. Mindestens fünf Bewohner wurden unter den Trümmern begraben.

A,C zus.6
16.1.24

Fred Pleitgen berichtet über den erfolgreichen Einsatz von "Bradley"-Schützenpanzern aus den USA durch die ukrainische Armee.

C 3
17.1.24

Weitere russische Raketenangriffe auf Wohngebiete in Kharkiv, Odessa und weiteren Städten.

A,E zus.3
18.1.24

Die Ukraine hat etliche Drohnen nach Moskau und Petersburg geschickt. Angeblich wurden alle abgeschossen. Infos bei CNN. - Bei Euronews noch ein Bericht über die russischen Drohnenangriffe auf ukrainische Städte, mit teilweise schweren Sachschäden.

C,E zus.3
19.1.24

Die Ukraine hat mit Drohnen ein großes Treibstofflager in Klintsy (im Westen Russlands) angegriffen und teilweise zerstört. - Bei CNN berichtet Fred Pleitgen über die andauernde Schlacht um Awdijiwka, bei der die russischen Truppen weiter enorme Verluste erleiden.

C,E zus.4
20.1.24

Meldung: die Ukraine hat Städte im von Russland besetzten Gebiet mit Artillerie beschossen.

A 1/2
21.1.24

Bei dem gestern kurz gemeldeten Artilleriebeschuss auf Städte im von Russland besetzten Gebiet wurde in Donetsk angeblich ein belebter Marktplatz getroffen. Nach russischen Angaben wurden dabei 25 Zivilisten getötet. Von der Ukraine gibt es noch keine Stellungnahme. Meldungen oder Berichte bei allen Sendern. - Außerdem mehr über den ukrainischen Drohnenangriff auf ein Gasterminal bei Petersburg. Die Anlage, in der Treibstoff für Flugzeuge produziert wird, wurde offenbar schwer beschädigt. Im Westen Russlands wurden auch weitere Treibstoffanlagen und eine Rüstungsfabrik getroffen.

A,B,C,arj,TS,E

zus.8
           
23.1.24

Russland greift erneut ukrainische Städte (u.a. Kiew und Kharkiv) mit Raketen und Cruise Missiles an. Mehrere Wohnhäuser werden zerstört, mindestens 18 Zivilisten getötet.

A,C,E zus.5
           
24.1.24

In Russland in der Nähe von Belgorod ist ein russisches Frachtflugzeug abgestürzt. Angeblich wurde es von der Ukraine abgeschossen, und angeblich waren an Bord u.a. 65 ukrainische Kriegsgefangene, die von Russland zu einem Gefangenenaustausch gebracht werden sollten. Nach ukrainischen Angaben waren Waffen aus dem Iran an Bord. Bei CNN Einschätzungen von Mark Hertling. Er hält die russischen Angaben für unglaubwürdig.  ¤

A,C,Sky,
arj,TS,E

zus.25
               
25.1.24

Nach dem Flugzeugabsturz bei Belgorod werfen sich Russland und die Ukraine gegenseitig den Abschuss der Maschine vor. Ob wirklich ukrainische Kriegsgefangene an Bord waren, ist unklar. Laut CNN und RTL sind an der Absturzstelle keine Leichen gefunden worden. Am Abend diskutiert auch der UN-Sicherheitsrat darüber. Bericht von dort von Gabriel Elizondo.

A,R,E zus.8
           
26.1.24

Nach dem Abschuss der Transportmaschine bei Belgorod legt Russland eine Liste der angeblich an Bord befindlichen 55 ukrainischen Kriegsgefangenen vor. Putin behauptet, der ukrainische Geheimdienst habe gewusst, daß diese an Bord gewesen seien. Die Ukraine weist das zurück. Es gebe weiterhin keine Beweise dafür, daß die Gefangenen wirklich an Bord waren.

C,TS,E zus.4
29.1.24 Meldung: die ukrainischen Truppen haben angeblich ihren Brückenkopf am Ostufer des Dnipro ausgedehnt. - Fred Pleitgen berichtet aus der Nähe der Front im Osten über den andauernden Munitionsmangel der ukrainischen Armee. C 4
31.1.24

Bei einem Gefangenenaustausch haben Russland und die Ukraine jeweils 200 Kriegsgefangene freigelassen. - Bei der BBC ein Bericht aus Awdijiwka, das weiterhin täglich von russischer Artillerie beschossen wird. - Euronews berichtet über weitere russische Drohnenangriffe auf mehrere Städte, u.a. Kharkiv.

A,B,E zus.4
31.1.24

Der ICJ hat einer Klage der Ukraine gegen Russland nur teilweise rechtgegeben und festgestellt, daß Russland den UN-Vertrag gegen Terrorismus gebrochen hat, indem es 2014 nicht gegen die Separatisten auf der Krim vorgegangen ist. Infos aus Den Haag von Rob McBride. - Später auch bei Euronews ein Bericht.

A,E zus.3
1.2.24

Meldungen und Videos: die Ukraine hat einen russischen Raketenzerstörer im Schwarzen Meer mit Unterwasserdrohnen angegriffen und versenkt.

C,hj zus.1
4.2.24

Nach russischen Angaben sind in der besetzten Stadt Lysychansk (Region Luhansk) durch ukrainischen Beschuss 28 Zivilisten getötet worden. Angeblich wurde eine Bäckerei getroffen. Euronews zitiert andere Angaben, wonach die meisten Todesopfer russische Soldaten waren. Von ukrainischer Seite bisher kein Kommentar.

A,TS,E zus.2
5.2.24

Bericht von Fred Pleitgen über kleine ferngesteuerte Drohnenboote, mit denen ukrainische Soldaten mehrere große russische Kriegsschiffe angegriffen und versenkt haben. Der wahrscheinlich neue ukrainische Generalstabschef setzt auf solche Schläge, mit denen die Russen jeden Morgen aufwachen sollen. 

C 3
7.2.24

Russland greift erneut mehrere ukrainische Städte (u.a. Kharkiv und Kiew) mit zahlreichen Drohnen und Raketen an. Teilweise schwere Schäden, mindestens vier Zivilisten werden getötet, zahlreiche verletzt. Bei CNN außerdem Infos von Fred Pleitgen über die andauernden Versuche der russischen Truppen, die Stadt Awdijiwka einzukreisen und zu erobern, weiterhin unter sehr hohen Verlusten.

A,C,arj,
TS,E,NC

zus.9
8.2.24

Nach wochenlangen Spekulationen hat Präsident Zelensky General Zaluzhnyi als obersten Militärchef abgesetzt, angeblich wegen des "Scheiterns der Gegenoffensive", laut Spekulationen aber auch aus politischen Gründen. Neuer Militärchef wird General Syrskyj. - Euronews über einen neuen Report von HRW über russische Kriegsverbrechen bei der Eroberung von Mariupol im März '22. 

A,C,TS,E zus.11
           
9.2.24

Infos von Sasha Vakulina zu den jüngsten Vorstößen der russischen Truppen bei Awdijiwka.

E 1
10.2.24

Bei russischen Drohnenangriffen ist in Kharkiv u.a. ein Treibstofflager zerstört worden. Mindestens sieben Zivilisten wurden getötet.

A,E zus.1
12.2.24

In der Region Donetsk im besetzten Teil der Ukraine hat die russische Armee etwa 6 km hinter der Frontlinie eine Eisenbahnstrecke zu einer Befestigungslinie umgebaut, indem sie dort einen 30 km langen Zug aus 2100 Güterwagen aufgestellt hat, genannt der "Zarenzug". Infos dazu von Sasha Vakulina.

E 2
13.2.24

Infos von Sasha Vakulina zu den andauernden Kämpfen um die belagerte Stadt Awdijiwka.

E 2
14.2.24

Die Ukraine hat im Schwarzen Meer erneut mit Drohnenbooten ein größeres russisches Kriegsschiff versenkt.

A,C,E zus.4
15.2.24

Bei ukrainischen Raketenangriffen auf die russische Stadt Belgorod sind mindestens sechs Zivilisten getötet worden. Infos und Bilder dazu nur bei AJE. - Russland hat erneut ukrainische Städte mit Raketen beschossen. Angeblich wurde die Hälfte der 26 Raketen abgefangen. Dazu diverse Berichte. - Offenbar rücken russische Truppen immer dichter an die belagerte Stadt Awdijiwka heran. Bei der BBC berichtet Andrew Harding von dort. Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina über die enormen Verluste der Russen bei der Schlacht um Awdijiwka, bei minimalen Geländegewinnen.

A,B,E zus.10
16.2.24

Gestern gab es widersprüchliche Meldungen über einen Abzug oder eine Verstärkung der ukrainischen Truppen in Awdijiwka. Nun ist es offiziell: die Ukraine hat sich vollständig aus der belagerten und weitgehend zerstörten Stadt zurückgezogen. Bei AJE und Tagesschau Berichte. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina, allerdings auf dem Stand des Vortags.  ¤

A,C,TS,E zus.6
17.2.24

Rob McBride und Andrew Harding berichten über den Abzug der ukrainischen Armee aus Awdijiwka. Die Stadt ist durch den russischen Dauerbeschuss praktisch komplett zerstört, trotzdem leben in Kellern noch ein paar Zivilisten. Die meisten sind längst geflüchtet. Russland hat dort allein im letzten Vierteljahr fast 50.000 Soldaten verloren. Die Niederlage der Ukraine wird vor allem auf den Mangel an Munition zurückgeführt.  ¤

A,B zus.6
             
18.2.24

Russland hat bei Angriffen auf Kharkiv auch Raketen aus Nordkorea eingesetzt. Rob McBride berichtet aus der Stadt.

A 2
           
19.2.24

Infos von Sasha Vakulina über mögliche weitere Offensiven der russischen Truppen an drei Frontabschnitten, u.a. bei Robotyne.

E 2
20.2.24

Sasha Vakulina über Erkenntnisse des ISW nach der Einnahme von Awdijiwka durch Russland. Demnach versuchen die russischen Truppen bisher nicht, von dort aus weiter nach Westen vorzurücken. Die Ukraine hat westlich der Stadt starke Verteidigungslinien aufgebaut.

E 2
21.2.24

Meldungen heute nur bei Euronews: Russland hat mehrere Städte in der Ukraine (u.a. Kramatorsk) mit Drohnen und Raketen beschossen. Teilweise schwere Schäden. Irgendwo im besetzten Gebiet sollen ukrainische Raketen 60 russische Soldaten getötet haben, die sich auf einem Übungsplatz versammelt hatten.

E 1
22.2.24

Die Ukraine hat gleich nochmal 60 russische Soldaten bei einer Versammlung in der Nähe von Kherson mit einer Rakete getötet. Außerdem wurden innerhalb einer Woche sieben russische Kampfflugzeuge abgeschossen. Infos bei AJE von Rob McBride. - Bei Euronews ein Bericht über die enormen Zerstörungen in der Ukraine in zwei Jahren Krieg. - Nochmal Infos von Sasha Vakulina (Quelle: ISW) zur Einnahme von Awdijiwka durch Russland. Die russische Militärführung spielt die eigenen Verluste dort herunter und behauptet, man habe in der Stadt hunderte ukrainische Soldaten gefangengenommen. Nach ukrainischen Angaben waren es nur wenige.  ¤

A,E zus.4
24.2.24

Zweiter Jahrestag der russischen Invasion. Bei den meisten Sendern heute fast einziges Thema. Bei AJE berichtet Rob McBride aus Kramatorsk über Gedenken und Aufrüstung.

A 3
25.2.24

In Kostiantynivka (Region Donetsk) hat Russland den Bahnhof, eine Kirche und mehrere Wohnhäuser bombardiert und zerstört. In der Nähe von Awdijiwka haben russische Truppen zwei weitere Dörfer eingenommen. Infos von Rob McBride in Dnipro.

Präsident Zelensky hat erklärt, daß in den zwei Jahren des Krieges bisher 31.000 ukrainische Soldaten getötet wurden. 

A

A,C,TS

3

zus.2

26.2.24

In Sumy sind bei russischen Angriffen auf Wohnhäuser mindestens fünf Zivilisten getötet worden. - Infos von Sasha Vakulina über die Misserfolge des Russlands im Krieg. Wegen der Schläge der Ukraine (die selbst keine Marine hat) gegen seine Kriegsschiffe hat Russland sich aus dem Westteil des Schwarzen Meeres zurückgezogen.

E 3
27.2.24

Infos von Sasha Vakulina über eine Umstrukturierung der russischen Militärzonen, die anzeigt, daß Russland sich auf eine langfristige Besatzung der Ukraine und einen langfristigen Konflikt mit der NATO einstellt.

E 2
28.2.24

Sasha Vakulina über Versuche der russischen Truppen, von Awdijiwka aus weiter nach Westen vorzustoßen. Die ukrainischen Verteidigungsstellungen dort sind anscheinend eher unbrauchbar.

E 2
29.2.24

Die Ukraine meldet den Abschuss von drei weiteren Su-34-Bombern.

C 1/2
1.3.24

Kurzer Bericht über weitere Angriffe Russlands auf ukrainische Städte und weitere kleine Geländegewinne der Russen.

E 1
2.3.24

Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Wohnblock in Odessa werden mindestens acht Zivilisten getötet. In den Trümmern des eingestürzten Gebäudes werden noch sechs Personen vermutet.  

A,C,E zus.6
3.3.24

Die Ukraine hat russische Einrichtungen in der Gegend von Feodosia auf der Krim mit zahlreichen Drohnen angegriffen. Nach russischen Angaben wurden alle Drohnen abgefangen. Die Zahl der Toten durch den russischen Angriff auf einen Wohnblock in Odessa ist auf 123 gestiegen. Infos aus Kiew von Rob McBride.

A 2
4.3.24

Nick Paton Walsh berichtet aus der Nähe der Front bei Bakhmut über die erheblichen Probleme der ukrainischen Armee, vor allem durch Munitionsmangel.  - Infos von Sasha Vakulina (bzw. vom ISW): die Ukraine hat in den letzten zwei Wochen 15 russische Kampfflugzeuge abgeschossen, und Russland hat nun offenbar die Einsätze von Flugzeugen deutlich reduziert. Angeblich wurden im Februar durchschnittlich 983 russische Soldaten pro Tag getötet.

C,E zus.6
           
5.3.24

Die Ukraine hat im Schwarzen Meer ein weiteres (kleines) russisches Kriegsschiff versenkt. Bei Euronews ein paar Details über die dabei verwendeten Drohnenboote.

A,C,E zus.4
5.3.24

Der ICC hat Haftbefehle gegen zwei Generäle erlassen, die in den besetzten Gebieten Kriegsverbrechen begangen haben sollen. Karim Khan kündigt weitere Ermittlungen an. - Bei Euronews ein Gespräch mit dem Oberstaatsanwalt der Ukraine, der mit seinem Team an der Aufklärung von 123.000 russischen Kriegsverbrechen arbeitet.

C,E zus.5
10.3.24

Der Papst hat in einem Interview die Ukraine aufgefordert, Friedensverhandlungen mit Russland zu führen und dabei "eine weiße Fahne zu hissen". Heftige Empörung von der ukrainischen Regierung und ihren Freunden im Westen.

A,C,TS zus.5
12.3.24

Die Ukraine hat mehrere Industrieanlagen in Russland, u.a. zwei Ölraffinerien, mit Drohnen und Raketen angegriffen. Mindestens eine der Raffinerien wurde durch Feuer schwer beschädigt. - Im russischen Grenzgebiet bei Belgorod sowie bei Kursk haben pro-ukrainische russische Milizen angeblich mehrere Orte erobert. - Bei AJE berichtet Rob McBride aus der Nähe der Front in Donetsk über die Probleme der ukrainischen Armee mit dem Mangel an Munition.   ¤

A,arj,hj,E zus.9
13.3.24

Mehr über die Angriffe der Ukraine auf vier russische Ölraffinerien, alle weit im Hinterland, und über die Angriffe von russischen Rebellengruppen (u.a. das "sibirische Bataillon") auf russischem Gebiet, u.a. bei Belgorod. Bei CNN ein Bericht darüber von Matthew Chance. Bei arte erklärt ein russischer Exil-Journalist, die Gruppen seien Teil der ukrainischen Armee.

C,arj zus.7
15.3.24

In Odessa sind bei einem russischen Raketenangriff mindestens 20 Zivilisten getötet worden.

A,C zus.4
16.3.24

In Belgorod sind angeblich mehrere Zivilisten bei ukrainischen Raketenangriffen getötet worden. - Putins Scheinwahl wird auch in den besetzten ukrainischen Gebieten abgehalten, was selbstverständlich illegal ist.

A,C zus.3
19.3.24

US-Kriegsminister Austin erklärt, die Existenz der Ukraine sei in Gefahr. - Wegen der ukrainischen Angriffe in der Region Belgorod lässt die russische Regierung 9000 Kinder aus dem Gebiet fortbringen. - Auch in der Ukraine werden Zivilisten aus dem Grenzgebiet fortgebracht, berichtet Rob McBride aus Vovchansk (Region Kharkiv).

A 4
20.3.24

Bei den Kämpfen in der russischen Region Belgorod soll es zahlreiche Tote geben, nach russischen Angaben mindestens 16 in einer Woche, berichtet Yulia Shapovalova aus Moskau. - Russland hat erneut zivile Gebäude in Kharkiv mit Raketen beschossen. Großfeuer, schwere Sachschäden und mindestens drei Tote. Kurzer Bericht von Rob McBride.

A 4
21.3.24

Russland beschießt Wohngebäude in Kiew mit etwa 30 Raketen. Es ist der schwerste Angriff auf die Stadt seit sechs Wochen. Teilweise schwere Schäden, aber keine Toten

A,C,E zus.6
22.3.24

Russland hat in der Ukraine erneut Anlagen der Energieversorgung angegriffen, mit zusammen etwa 150 Drohnen und Raketen in mehreren Wellen. In der Folge ist fast im ganzen Land der Strom ausgefallen. - Putins Sprecher erklärt, Russland sei inzwischen "im Krieg", durch die Beteiligung des Westens in der Ukraine. 

A,C,arj,TS,E zus.11
           
24.3.24

Russland hat Lwiw und andere Städte im Westen der Ukraine mit Raketen und Cruise Missiles angegriffen. Ein Flugkörper ist dabei auch über polnisches Gebiet geflogen. - In der Nähe von Bakhmut hat Russland ein weiteres Dorf erobert. - Rob McBride berichtet aus der Nähe der Front über die Versorgung von verletzten Soldaten.

A,C,arj zus.8
25.3.24

Weitere russische Raketenangriffe auf Kiew. - Nick Paton Walsh berichtet über die Bedeutung von Elon Musks Starlink-Satellitennavigation für beide Kriegsparteien, u.a. zur Steuerung von Drohnen. Russland erhält die Geräte trotz aller Sanktionen. Die Ukraine fordert Musk auf, die russischen Terminals zu deaktivieren. - Infos von Sasha Vakulina über weitere Schläge der Ukraine gegen russische Kriegsschiffe.

C,E zus.7
           
27.3.24

Nach weiteren russischen Raketenangriffen auf Kharkiv fordert Präsident Zelensky vom Westen mehr Flugabwehrraketen.

A 1
29.3.24

Meldung nur bei AJE: die Ukraine hat erneut Belgorod mit zahlreichen Drohnen angegriffen, augenscheinlich Wohngebäude. -  Russland hat erneut Einrichtungen der Energieversorgung in der Ukraine bombardiert. Erneut Stromausfall in weiten Teilen des Landes. Infos aus Kiew von Charles Stratford, Bericht bei Euronews.

A,E zus.4
31.3.24

Russland greift weiter die Energieversorgung der Ukraine an, im ganzen Land gibt es dadurch Stromausfälle. Neue Bilder, Infos aus Kiew von Charles Stratford. - Bei CNN ein Bericht über die Angriffe der Ukraine auf russische Ölraffinerien.

A,C zus.6
           
2.4.24

Die Ukraine hat eine Ölraffinerie und eine Rüstungsfabrik in Tatarstan mit Drohnen bombardiert, das ist etwa 1300 km von der Grenze entfernt. Ein Video zeigt den Anflug einer Maschine, offenbar eine umgebaute Cessna, und eine riesige Explosion.  ¤ 

A,C zus.4
           
5.4.24

Russland beschießt die Stadt Zaporizhzhia mit Raketen. - Später ebenfalls Raketenbeschuss auf Kharkiv. - Angeblich sind russische Truppen erstmals in die Kleinstadt Chasiv Yar (bei Bakhmut) eingedrungen. Fast alle 12.000 Bewohner haben den Ort verlassen.

A,C zus.4
6.4.24

Russland greift Kharkiv weiter mit Raketen und Drohnen an, heute mindestens acht Zote. Bei AJE berichtet Charles Stratford aus Kharkiv.  - Bei der ARD berichtet Vassili Golod aus der benachbarten Region Sumy, die ebenfalls unter ständigem russischen Beschuss liegt.

A,arj,TS zus.7
           
7.4.24

Präsident Zelensky erklärt, die Ukraine werde den Krieg verlieren, wenn der Westen (insbesondere die USA) nicht mehr Waffen liefern. - Russland beschießt weiter Kharkiv mit Drohen und Raketen und trifft u.a. einen Kindergarten. Bei AJE berichtet Charles Stratford weiter von dort. - Die Kleinstadt Chasiv Yar (bei Bakhmut) liegt ebenfalls unter russischem Dauerbeschuss. Von dort berichtet Anastasia Volkova bei arte.  ¤

A,arj zus.6
           
8.4.24

Weitere Tote bei russischem Beschuss auf Kharkiv und die Stadt Zaporizhzhia. - Russland beschuldigt die Ukraine, das Atomkraftwerk Zaporizhzhia  beschossen und beschädigt zu haben. Die IAEA bestätigt Schäden am Kraftwerk, die Ukraine bestreitet den Angriff.

C,E zus.2
9.4.24

Mehrere Tote bei einem russischen Luftangriff auf ein Wohnhaus in Poltava (?).

E 1
10.4.24

Russland bombardiert weiter die Region um Kharkiv mit Luftangriffen und Artillerie. Charles Stratford berichtet aus der Kleinstadt Lyptsi.

A 2
           
11.4.24

Russland bombardiert in der ganzen Ukraine Kraftwerke und sonstige Energieinfrastruktur. Außerdem gibt es weiterhin schwere Angriffe auf Kharkiv und die umliegende Region. Zahlreiche Tote und schwere Zerstörungen. Die Bewohner von 47 Dörfern sind zur Flucht aufgefordert worden. Charles Stratford berichtet aus einem zerbombten Kraftwerk in Smijivska (bei Kharkiv).  ¤

A,C,arj,TS,E zus.14
13.4.24

Charles Stratford berichtet aus der Nähe von Kharkiv über die zunehmenden Schwierigkeiten der ukrainischen Armee, russische Drohnen abzuwehren, wegen Mangel an Munition und Personal.

A 3
           
15.4.24

Angeblich haben Russlands Truppen im Osten der Ukraine zwei weitere Dörfer erobert.

E 1
16.4.24

Präsident Zelensky hat nach längeren Debatten ein Gesetz unterschrieben, mit dem mehr Soldaten für die Armee rekrutiert werden sollen. Infos von Charles Stratford. - Außerdem berichtet Stratford aus Lyman über die zunehmenden Angriffe Russlands vor allem in der Gegend von Kharkiv, denen die Ukraine kaum noch etwas entgegenzusetzen hat. Für die nächsten Wochen wird mit einer russischen Großoffensive gerechnet.

A 7
           
17.4.24

In Chernihiv im Norden der Ukraine sind bei russischen Raketenangriffen mindestens 14 Zivilisten getötet worden. Infos von Charles Stratford aus Poltava.

A,E zus.4
           
19.4.24

Die Ukraine hat über russischem Gebiet einen Bomber vom Typ Tu-22 abgeschossen. - In Dnipro mindestens neun Tote durch russischen Beschuss. - Infos von Charles Stratford (in Kiew) über Vereinbarungen zwischen der Ukraine und der NATO über weitere Unterstützung für das Land.

A 3
20.4.24

Nach monatelanger Blockade durch die Trumpisten hat das US-Parlament nun doch mit einer großen Mehrheit beider Parteien ein Paket mit Militärhilfen für die Ukraine (61 Milliarden Dollar), Israel (26 Milliarden) und Taiwan (8 Milliarden) beschlossen. Außerdem gibt es 9 Milliarden für humanitäre Hilfen für Palästina. Die meisten Gegenstimmen kamen von Demokraten, die Waffenlieferungen an Netanjahu ablehnen. - Präsident Zelensky bedankt sich bei den USA. - Charles Stratford berichtet aus der Nähe der Front bei Chasiv Yar über den akuten Munitionsmangel der ukrainischen Armee.

A,C zus.9
22.4.24

In Kharkiv hat Russland mit einem gezielten Angriff den Fernsehturm zerstört.

R 1/2
25.4.24

Die Ukraine hat erstmals neue Mittelstreckenraketen vom Typ ATACMS, die kürzlich von den USA geliefert wurden, gegen Ziele in Russland eingesetzt. Keine Angabe zur Art der Ziele. 

E 1
26.4.24

In der russisch besetzten Stadt Donetsk sind mehrere Zivilisten durch ukrainischen Beschuss getötet worden. - John Holman berichtet aus Kiew über die Absenkung des Rekrutierungsalters wegen fehlender Soldaten.

A 3
27.4.24

Russland hat Kraftwerke im ganzen Land mit Raketen beschossen. Angeblich hat die Ukraine 21 von 34 Raketen abgefangen, die anderen haben zum Teil schwere Schäden verursacht. Die Ukraine hat zwei russische Ölraffinerien mit Drohnen angegriffen. Keine Infos über Schäden, aber ein Video zeigt eine sehr große Explosion. 

A,C,arj zus.8
29.4.24

Bei russischen Raketenangriffen sind in Odessa mindestens vier Zivilisten getötet worden. Ein historisches Gebäude der Universität wurde in Brand gesetzt. - Bei AJE Infos über einen Besuch von Nato-Chef Stoltenberg in Kiew. - Nick Paton Walsh berichtet über die schwierige Lage an der Front und langsames Vorrücken der russischen Truppen. Bilder der entsetzlichen Verwüstungen.

A,C zus.6
4.5.24

Russland hat u.a. Kharkiv mit zahlreichen Drohnen und Raketen angegriffen.

C 1
5.5.24

Auch am Tag des orthodoxen Osterfestes greift Russland ukrainische Städte an, vor allem Kharkiv. Präsident Zelensky (in Trachtenjacke) erklärt, auch "Gott" trage eine solche Jacke mit einer ukrainischen Fahne.

C,ht zus.2
7.5.24

In Kiew wurde eine Verschwörung aufgedeckt, die angeblich im Auftrag Russlands Präsident Zelensky ermorden sollte. Zwei beteiligte Sicherheitsbeamte wurden verhaftet. Infos aus Kiew von John Holman.

A 2
8.5.24

Russland hat mehrere Städte mit etwa 50 Raketen und 20 Drohnen angegriffen und erneut vor allem Kraftwerke und sonstige Energieinfrastruktur zerstört. John Holman berichtet aus Kiew.

A 2
10.5.24

Russland hat offenbar in der Region Kherson eine größere Offensive begonnen. Russische Truppen sind dabei an einigen Stellen 5 km auf ukrainisches Gebiet vorgerückt.

A,C,R,arj,TS,E

zus.11
11.5.24

Russland setzt seine Offensive bei Kharkiv fort und hat nach eigenen Angaben fünf Dörfer erobert. Die Ukraine bringt tausende Zivilisten aus der Region in Sicherheit.

A,C,ht zus.5
12.5.24

Die Ukraine hat die russische Stadt Belgorod mit Raketen beschossen. Dabei wurde ein Wohnblock getroffen und zerstört, mindestens 13 Zivilisten getötet. - Die russischen Truppen rücken bei Kharkiv weiter vor und erobern weitere Dörfer. 

A,C,TS zus.6
           
13.5.24

Schwere Kämpfe nördlich von Kharkiv. Die russischen Truppen rücken weiter auf ukrainisches Gebiet vor und erobern weitere Dörfer. Besonders umkämpft ist die Kleinstadt Vovchansk fünf Kilometer von der Grenze.

A,ht,E zus.7
14.5.24

John Holman berichtet aus Kharkiv über die schweren Kämpfe dort in der Gegend, und über einen Besuch des US-Außenministers in Kiew. Die angekündigten Waffenlieferungen sollen bald ankommen.

A 3
15.5.24

Wegen der russischen Angriffe sind 8000 Zivilisten aus der Region Kharkiv geflüchtet. Bericht von John Holman.

A 3
16.5.24

Nick Paton Walsh begleitet ukrainische Soldaten im umkämpften Grenzort Vovchansk bei Kharkiv. Die letzten Bewohner flüchten aus dem Kriegsgebiet.  ¤

C 4
           
17.5.24

Russische Truppen sind bei Kharkiv innerhalb einer Woche bis zu 10 km auf ukrainisches Gebiet vorgerückt. Putin erklärt, Russland würde dort eine "Pufferzone" einrichten, und er habe nicht vor, Kharkiv zu erobern. Infos aus Kharkiv von John Holman und Nick Paton Walsh. - Die Ukraine hat mit Drohnenangriffen auf der Krim u.a. mehrere russische Kampfflugzeuge zerstört.

A,C zus.7
18.5.24

Bei Kharkiv rücken die russischen Truppen weiter vor. 10.000 Zivilisten sind aus der Region geflüchtet. - John Holman berichtet über die Absenkung des Rekrutierungsalters der ukrainischen Armee und warum deren Soldaten so alt sind. 

A,C,arj zus.8
19.5.24

Bei russischem Artilleriebeschuss sind in der Gegend von Kharkiv mindestens 11 Zivilisten getötet worden. - John Holman berichtet über Langstreckendrohnen, mit denen die Ukraine in letzter Zeit mehrmals weit im russischen Hinterland Ölanlagen angegriffen hat.

A 3
20.5.24

Nach eigenen Angaben hat die ukrainische Armee den Vormarsch der russischen Truppen bei Vovchansk gestoppt. Nick Paton Walsh berichtet von der Front bei Kharkiv, über die Verwendung von Drohnen auf beiden Seiten, zur Aufklärung wie als Bomber. 

C 5
21.5.24

Weiter schwere Kämpfe bei Kharkiv. - Präsident Zelensky ist nun fünf Jahre im Amt, und es wäre Zeit für Neuwahlen. Wegen des Krieges wird es diese aber nicht geben. John Holman berichtet aus Kiew.

A 3
22.5.24

Häuserkämpfe in der Stadt Vovchansk. - Nick Paton Walsh berichtet aus dem Ort Lyptsi, ebenfalls an der Front bei Kharkiv. Schwere Kämpfe, schwere Zerstörungen.

C,E zus.7
23.5.24

Mindestens sieben Tote und zahlreiche Verletzte bei russischen Raketenangriffen auf Kharkiv. Nick Paton Walsh berichtet von dort über enorme Zerstörungen.

C 3
24.5.24

Russland hat mit einem Luftangriff in Kharkiv die größte Buchdruckerei des Landes zerstört, sieben Menschen wurden dabei getötet. Putin macht Andeutungen über einen Waffenstillstand entlang des aktuellen Frontverlaufs, wobei er seltsam formuliert, mit wem er diesen vereinbaren möchte.

TS 2
25.5.24

Weiter intensive Angriffe Russlands auf Kharkiv. U.a. wurde ein Baumarkt zerstört, dort 12 Tote (Zahl laut CNN). - Nick Paton Walsh berichtet von der Front bei Vovchansk.

A,C,TS zus.13
           
26.5.24

Bei dem russischen Luftangriff auf einen Baumarkt in Kharkiv wurden mindestens 16 Zivilisten getötet, mehrere werden noch vermisst. Für den Angriff wurden Gleitbomben benutzt, die von Kampfflugzeugen über russischem Gebiet abgeworfen werden und dann mit Satellitennavigation zig Kilometer entfernte Ziele punktgenau treffen können. Eine Abwehr dieser Bomben ist fast unmöglich. Es sei denn, man hätte gute Abfangjäger. Darüber ein Bericht von John Holman

A,C zus.4
           
27.5.24

Nach dem Luftangriff auf einen Baumarkt in Kharkiv ist die Zahl der Todesopfer auf 18 gestiegen. Weitere Bilder von dort.  - Bei einem Besuch von Präsident Zelensky in Madrid verspricht Spaniens Regierung umfangreiche Waffenlieferungen.

C 2
3.6.24

Die Ukraine hat mit frisch gelieferten Raketen eine russische Raketenbasis in Russland zerstört. - Luftbilder der durch russischen Beschuss stark zerstörten Stadt Vovchansk. - In den letzten Tagen hatte Russland erneut Kraftwerke und andere Energieanlagen in der Ukraine bombardiert. Die Stromversorgung ist fast im ganzen Land unterbrochen. Ein etwas verspäteter Bericht dazu bei Euronews.

C,E zus.2
5.6.24

Russland beschießt die Stadt Dnipro sowie weiterhin die Stadt Kherson. Angeblich hat die ukrainische Armee mehrere Raketen und zahlreiche Drohnen abgefangen.

E 1
20.6.24

Russland setzt jeden Tag die Zerstörung ukrainischer Städte entlang der Front fort und setzt dabei neben Artillerie neuerdings vor allem weitreichende Gleitbomben ein.

E 1
22.6.24

Russland hat erneut Kharkiv mit Gleitbomben angegriffen. Schwere Schäden und mehrere Tote.

A,C,arj zus.2
23.6.24

Die Ukraine hat Sewastopol (Krim) mit Raketen beschossen. Was das genaue Ziel war, ist unbekannt. Nach russischen Angaben wurden fünf Zivilisten getötet und zahlreiche verletzt. - Russland hat erneut Kiew und Kharkiv mit Raketen beschossen.

A,C,E zus.4
24.6.24

Russlands Regime behauptet, die USA seien direkt für den Raketenangriff auf Sewastopol verantwortlich. Sie hätten die Raketen geliefert, und US-Waffenspezialisten seien an deren Abschuss beteiligt gewesen.

A,C zus.4
25.6.24

Russland hat ein Video veröffentlicht, das den Raketenangriff auf Sewastopol zeigen soll. Man sieht am Strand zahlreiche Teile ins Meer fallen, warum auch immer.

A 1/2
30.6.24

Bei einem russischen Raketenangriff auf Zaporizhzhia sind mindestens sieben Zivilisten getötet worden.

E 1
3.7.24

Bei russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen auf die Stadt Dnipro sind mindestens fünf Zivilisten getötet worden. Getroffen wurden u.a. eine Schule und ein Kinderkrankenhaus.

C 1
8.7.24

Die schwersten Luftangriffe Russlands auf ukrainische Städte seit Monaten, landesweit mindestens 36 Tote. In Kiew wurde eine Krebsklinik für Kinder gezielt von einer Rakete getroffen und schwer zerstört. Russland bestreitet das und behauptet, es würde nur militärische Ziele angreifen.   ¤

A,C,Sky,TS,E,NC zus.15
           
9.7.24

Die Ukraine hat im Süden Russlands eine Ölraffinerie und zwei Kraftwerke bombardiert und anscheinend zerstört. - Weitere Berichte und neue Bilder von Russlands Angriff auf eine Kinderklinik in Kiew. Russland behauptet bei einer Sitzung des UNSC, es habe sich um den Einschlag einer ukrainischen Rakete gehandelt.

A,C zus.6
           
10.7.24

Zahlreiche Berichte zum NATO-Gipfel in Washington. Hier nur ein allgemeiner Bericht über die Rüstungslieferungen an die Ukraine.

A 2
23.7.24

Russland hat mehrere Gebiete in der Ukraine mit zahlreichen Drohnen angegriffen. Zugleich hat Russland angeblich 21 ukrainische Drohnen über der besetzten Krim abgefangen. (Der Bericht bei Euronews ist etwas wirr.)

E 1
3.8.24

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben im Schwarzen Meer ein russisches U-Boot versenkt, auf der besetzten Krim eine Raketenstellung zerstört und im Süden Russlands einen Militärflughafen angegriffen. - Russlands Armee behauptet, sie habe zahlreiche ukrainische Drohnen abgeschossen.

C,E zus.2
5.8.24

Russische Truppen rücken an mehreren Stellen im Osten vor. Seit Tagen gibt es wieder massiven Beschuss auf Orte in der Ost-Ukraine. Die Ukraine hat die ersten Kampfjets vom Typ F-16 erhalten.

arj,E zus.3
7.8.24

Die ukrainische Armee hat eine Gegenoffensive gestartet und ist in der russischen Region Kursk mit Panzern und etwa 1000 Soldaten bis zu 15 Kilometer tief auf russisches Gebiet vorgedrungen. U.a. sind nun ukrainische Truppen in der Stadt Sudzha. Für die russische Seite kam der Angriff offenbar völlig überraschend. Putin behauptet, die Eindringlinge seien zurückgeschlagen worden, aber bisher scheint das nicht der Fall zu sein.   ¤

A,C,hj,TT,E zus.17
           
8.8.24

Die ukrainische Armee setzt ihren Vorstoß in die russische Region Kursk fort und dringt teilweise bis zu 15 km auf russisches Gebiet vor. Russland hat dort offenbar keine Truppen verfügbar, um den Angriff abzuwehren. Ein ukrainisches Video zeigt die Gefangennahme von etwa 40 russischen Soldaten. Russlands Propaganda behauptet, man habe mehr als 100 ukrainische Soldaten getötet und den Vormarsch gestoppt. Sehr wahrscheinlich sind das Propagandalügen.  ¤

A,C,arj,TS,hj,E zus.14
9.8.24

Die ukrainische Armee dringt in Kursk weiter vor, stellenweise bis zu 35 km auf russischem Gebiet. Die Stadt Sudzha soll unter ukrainischer Kontrolle sein. Zahlreiche russische Militärfahrzeuge wurden zerstört. Tausende Zivilisten flüchten. Russland ruft für die Region den Notstand aus und verlegt Truppen dorthin, bislang ohne Effekt. - Als Reaktion beschießt Russland einen Supermarkt in Kostantyniwka (bei Donetsk) mit Raketen. Mindestens 14 Zivilisten werden getötet. - Außerdem greift die Ukraine einen Militärflughafen 300 km im russischen Hinterland mit Drohnen an. - Bei den deutschen Sendern wird darüber lamentiert, daß die ukrainische Armee von Deutschland gelieferte Panzer nun auch in Russland einsetzt.  ¤

A,C,R,ht,arj,TS,E

zus.21
           
10.8.24

Mehrere Tote bei russischen Raketenangriffen auf Kiew. - In Kursk rücken die ukrainischen Truppen immer noch vor. Russland hat 76.000 Bewohner der Region von dort fortgebracht. - Beim ukrainischen Drohnenangriff auf einen Militärflughafen in Lipetsk am Vortag soll ein Munitionsdepot mit 700 Lenkbomben zerstört worden sein.

A,C zus.4
11.8.24

In Kursk rücken die ukrainischen Truppen weiter vor, angeblich bis zu 35 km auf russisches Gebiet. Angeblich sind dort mehrere tausend Soldaten im Einsatz. Bislang wenig russische Gegenwehr. Präsident Zelensky bestätigt in einer Ansprache erstmals den Einmarsch und begründet ihn mit Russlands ständigen Terrorangriffen auf die Ukraine, u.a. auch von Kursk aus. - In einem Kühlturm des AKW Zaporizhzhia ist ein Feuer ausgebrochen aber angeblich unter Kontrolle. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, das AKW beschossen zu haben.  ¤

A,B,C,arj,ht,TS,E

zus.17
12.8.24

Die ukrainische Armee hat in Kursk inzwischen etwa 1000 km2 Land und 30 Orte besetzt. Russland hat bisher 120.000 Zivilisten aus der Region Kursk sowie dem benachbarten Belgorod herausgebracht ("evakuiert"). Nach russischen Angaben sind bisher 12 Zivilisten beim ukrainischen Einmarsch ums Leben gekommen. Putin reagiert mit Durchhalteparolen und Vorwürfen gegen den Westen.

A,C,arj,TS,E zus.14
           
13.8.24

Nach ukrainischen Angaben hat die Armee inzwischen 74 Ortschaften in der russischen Region Kursk erobert. Die Regierung erklärt, man habe nicht vor, russisches Gebiet auf Dauer zu besetzen. Der Einmarsch sorgt bereits für einen deutlichen Rückgang beim russischen Beschuss auf ukrainisches Gebiet.

A,B,C,E zus.11
           
14.8.24

Die ukrainische Armee rückt in Kursk weiter vor. Heute wurden dabei mehr als 100 russische Soldaten gefangengenommen. Weiterhin gibt es kaum Widerstand der russischen Armee. - Die Ukraine hat vier russische Luftwaffenbasen weit im Hinterland mit Drohnen angegriffen und dabei offenbar zahlreiche Flugzeuge und Munition zerstört. 

A,B,C,ht,arj,E

zus.16
15.8.24

Die ukrainische Armee rückt in Kursk immer weiter vor und kontrolliert dort nun 82 Dörfer und die Stadt Sudzha. Allerdings behauptet Russland, es habe bereits mehrere Dörfer zurückerobert.

A,C zus.7
           
16.8.24

Die ukrainischen Truppen rücken in Kursk jetzt nur noch langsam weiter vor. Russlands Regime beschuldigt die USA, sie seien direkt an der Planung des Einmarsches beteiligt. Bei CNN berichtet erstmals ein Korrespondent aus dem von der Ukraine besetzten Gebiet, Nick Paton Walsh aus Sudzha. Die verbliebenen russischen Bewohner scheinen keine großen Probleme mit den Besatzern zu haben. - Bei AJE ein Bericht über den Krieg in der Ostukraine, wo die ukrainischen Truppen weiterhin unter starkem Druck der russischen Angreifer stehen. - Bei Euronews Bilder der ukrainischen Armee vom ersten Tag des Einmarsches in Kursk.

A,C,TS,E zus.12
           
17.8.24

Die ukrainische Armee rückt in Kursk weiter vor. Zwei für den russischen Nachschub wichtige Brücken im Hinterland wurden zerstört. Das russische Regime kritisiert, daß dafür vom Westen gelieferte Raketen benutzt wurden. (Was denn sonst?

A,C,Sky,arj,TS,E

zus.13
18.8.24

Die ukrainischen Truppen rücken in Kursk weiter vor. Zugleich rücken auch russische Truppen in Donetsk (Ostukraine) vor.

C 1
19.8.24

Die Ukraine hat die dritte und letzte Brücke über den Fluss Seim zerstört und damit die russischen Truppen in einem Gebiet von 700 km2 isoliert. Etwa 1100 km2 russisches Gebiet wird von ukrainischen Truppen besetzt. (Euronews zeigt dazu eine schöne Grafik, auf der leider rein gar nichts zu erkennen ist.) Präsident Zelensky erklärt, man wolle dort eine Pufferzone errichten. - In Deutschland planen SPD und FDP anscheinend, die Hilfszahlungen für die Ukraine einzuschränken. (Dazu einige Berichte im deutschen TV.)  ¤

R,E zus.6
20.8.24

In der Region Donetsk (Ostukraine) rücken russische Truppen auf die Stadt Pokrovsk vor. Die Behörden fordern die Bewohner zur Flucht auf. In der russischen Region Kursk rücken die ukrainischen Truppen weiter vor und haben nun 92 Ortschaften besetzt. Nach russischen Angaben sind seit Beginn des Einmarsches vor zwei Wochen 17 Zivilisten getötet worden.

A,E zus.5
21.8.24

Schwere Kämpfe bei Pokrovsk. - Die Ukraine greift mit mindestens 11 Drohnen Ziele bei Moskau an. Noch keine Angaben über Schäden. - Dorsa Jabbari berichtet aus der russischen Stadt Kursk, wo 120.000 Zivilisten versorgt werden, die vor dem ukrainischen Einmarsch geflüchtet sind.

A,arj,TS zus.9
22.8.24

Putin behauptet, die Ukraine habe vor, das Atomkraftwerk in Kursk (40 km westlich der Stadt Kursk) anzugreifen. - Die ukrainischen Truppen haben in der Region Kursk (nochmal etwa 100 km weiter westlich) eine weitere Ortschaft eingenommen. - Bei AJE noch ein Bericht aus der Stadt Kursk, über Leute die wegen des ukrainischen Einmarsches dorthin geflüchtet sind. Und Infos aus Kiew zur Kriegslage.

A 5
23.8.24

Indiens Premier Modi, der kürzlich noch seine Freundschaft mit Putin unterstrichen hat, besucht jetzt Präsident Zelensky in Kiew. - In einem Hafen nahe der besetzten Krim hat die Ukraine eine zivile russische Fähre zerstört, die mit Treibstoff beladen war.

A,C zus.5
24.8.24

Nach Vermittlung durch die UAE haben Russland und die Ukraine jeweils 115 Kriegsgefangene gegeneinander ausgetauscht.

A 2
25.8.24

In Kramatorsk hat Russland mit einer präzisionsgesteuerten Rakete ein Hotel angegriffen und zerstört, das häufig von Journalisten besucht wird. Fünf Tote, darunter ein Reporter von Reuters.

A 1
26.8.24

 

Russland überzieht die gesamte Ukraine mit zahlreichen Angriffen mit Raketen und Drohnen, eine der größten Angriffswellen seit Kriegsbeginn. Neben Anlagen der Energiewirtschaft werden auch zahlreiche Wohngebäude bombardiert. Ein Großteil der Flugkörper (angeblich 102 von 127 Raketen und 99 von 109 Drohnen) wird aber abgefangen. Trotzdem teilweise schwere Schäden und mindestens sieben Tote. -  Zugleich greift die Ukraine mit etwa 20 Drohnen diverse Ziele in verschiedenen Teilen Russlands an. U.a. wird ein Hochhaus in Saratov getroffen. Von diesem Einschlag gibt es zwei Videos. RTL zeigt eines davon in seiner Kurzmeldung und erweckt den Eindruck, es zeige einen der russischen Angriffe auf die Ukraine. Die ukrainischen Gegenangriffe werden bei keinem deutschen Sender erwähnt, nur bei AJE und CNN ein paar Infos. - Im ZDF berichtet Henner Hebestreit aus dem belagerten Pokrowsk.  ¤

A,B,C,Sky

R,arj,TS,hj,E,NC

zus.10

zus.12

             
27.8.24

 

Weitere russische Raketenangriffe auf mehrere ukrainische Städte. Schwere Schäden, mehrere Tote. - In der Ostukraine rücken russische Truppen immer weiter auf die Stadt Prokowsk vor. - In der Region Kursk haben die Ukrainer angeblich bisher 600 russische Soldaten gefangengenommen. Laut ZDF hat die ukrainische Armee auch in der Nachbarprovinz Belgorod einen Einmarsch begonnen. - IAEA-Chef Grossi besucht das AKW Kursk, das etwa 50 km hinter der Frontlinie in der russischen Provinz Kursk liegt. Er warnt eindringlich vor einem Angriff auf die Anlage, die nicht durch einen Betonmantel geschützt ist. Russland behauptet, die Ukraine habe die Anlage bereits mit Drohnen angegriffen. Das AKW ist vom selben Typ wie das in Tschernobyl, bei einem Stromausfall kann der Reaktor weder gekühlt noch abgeschaltet werden. Bei AJE berichtet Dorsa Jabbari aus der benachbarten Kleinstadt Kurchatov.  ¤

A,ht,arj,TS zus.12
           
28.8.24

Präsident Zelensky kündigt einen "Plan für den Sieg über Russland" an, den er den USA vorstellen will. Durch den Einmarsch in Kursk habe die Ukraine einen russischen Einmarsch in mehrere Regionen der Ukraine abgewendet. - Und endlich wieder Hintergrundinfos vom Institute for the Study of War (ISW), vorgetragen von Sasha Vakulina. Heute über die Bedeutung der Reichweitenbeschränkung für westliche Raketen, und warum es für die Ukraine so wichtig ist, diese Beschränkung aufzuheben.

E 4
30.8.24

Erneut russische Angriffe auf ukrainische Städte. U.a. wurde in Kharkiv ein Wohnblock zerstört, mindestens sieben Tote. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina zum Vordringen der russischen Truppen bei Pokrovsk.

A,C,TS,E zus.9
1.9.24

Russland greift weiter die Stadt Kharkiv mit Raketen an und zerstört u.a. ein Einkaufszentrum. Zahlreiche Verletzte. Die Ukraine greift Industrieanlagen in Russland mit Drohnen an, u.a. eine Raffinerie bei Moskau.

A,C,TS zus.3
2.9.24

Eine weitere Welle von russischen Raketenangriffen auf Kiew. U.a. wurden eine Universität, eine Schule und Wohngebäude bombardiert. Zahlreiche Verletzte.

A,arj zus.4
3.9.24

In der Stadt Poltava sind durch zwei russische Raketen mehr als 50 Menschen getötet worden. Die eine Rakete traf ein Krankenhaus, die andere ein Ausbildungszentrum der Armee. Wie viele der Opfer Zivilisten bzw. Soldaten waren, wird nicht gesagt. Jedenfalls der bislang tödlichste Luftangriff in der Ukraine.

A,C,ht,TS,E zus.12
           
4.9.24

Russland beschuldigt die Ukraine, bei einem Artillerieangriff auf einen Ort im besetzten Ostteil des Landes mehrere Zivilisten getötet zu haben. - Bei russischen Raketenangriffen auf die Stadt Lviv sind zahlreiche Wohnhäuser beschädigt und mindestens sieben Zivilisten getötet worden.

A 2
6.9.24

Mehrere Drohnen-Videos zeigen wie russische Soldaten ukrainische Soldaten ermorden, nachdem diese sich ergeben haben. Bericht darüber von Nick Paton Walsh.

C 3
           
7.9.24

Meldungen: bei russischem Artilleriebeschuss sind in Kostyantynivka mindestens drei Zivilisten getötet worden. - Die Ukraine hat den russischen Hafen Novorossiysk mit Drohnen angegriffen. -  In der Nacht gibt es eine Welle von russischen Drohnenangriffen. Angeblich wurden fast alle Drohnen abgeschossen. - Angeblich hat der Iran Russland ballistische Raketen geliefert.

A,C zus.2
8.9.24

Auch Euronews meldet, der Iran habe Russland ballistische Raketen geliefert. - Und russische Truppen haben das Dorf Kalynowe erobert, 25 km von Pokrovsk entfernt.

E 1
9.9.24

Laut russischen Angaben hat die Ukraine 140 Drohnen in die Gegend von Moskau geschickt, angeblich wurden die meisten davon abgefangen. Bilder zeigen einen Treffer in einem Hochhaus. - Fred Pleitgen berichtet aus Pokrovsk über Nachwuchssorgen der ukrainischen Armee. U.a. werden jetzt Strafgefangene rekrutiert.

C 4
10.9.24

Mehr über die Welle von Drohnenangriffen der Ukraine auf die Region Moskau. Mehrere Drohnen sind in Hochhäuser eingeschlagen und habe mittlere Schäden verursacht. Unbekannt, ob man dort auf bestimmte Wohnungen gezielt hat. Bei den deutschen Sendern nichts darüber, Berichte nur bei AJE und Euronews. Euronews außerdem über den russischen Vormarsch auf die Stadt Pokrovsk, der sich angeblich verlangsamt hat.

A,E zus.5
           
12.9.24

Infos von Sasha Vakulina (bzw. vom ISW) über eine Liste von 245 militärischen Objekten im Innern Russlands, die die Ukraine gerne angreifen will. Für den Einsatz von ATACMS-Raketen dazu braucht sie aber eine Genehmigung der westlichen Lieferanten.

E 1
13.9.24

Biden und Starmer beraten darüber, ob sie es der Ukraine erlauben wollen, die von ihnen gelieferten Langstreckenraketen auch gegen Ziele im Innern Russlands einzusetzen. Putin sieht darin einen Angriff des Westens. Infos aus Washington. - Infos von Sasha Vakulina (ISW): während Russland versucht, die ukrainischen Truppen in Kursk zurückzudrängen, haben diese 40 km weiter westlich einen zweiten Brückenkopf aufgebaut und fallen von dort aus den russischen Truppen in den Rücken.

A,E zus.6
17.9.24

Infos von Sasha Vakulina zu den Kämpfen in der russischen Region Kursk. Und nach Angaben der britischen Regierung hat Russland seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine etwa 610.000 Soldaten verloren (Tote und Verletzte zusammen).

E 1
18.9.24

Schwere Kämpfe in der russischen Region Kursk. Russische Truppen versuchen, das Gebiet zurückzuerobern. Bericht bei AJE, bei Euronews weitere Infos von Sasha Vakulina. 

Die Ukraine hat ein großes russisches Munitionsdepot bei der Stadt Toropets (100 km westlich von Moskau, 500 km von der Ukraine entfernt) mit Drohnen angegriffen und zerstört. Bilder von wirklich gigantischen Explosionen, die in Nachbarländern auch von Erdbebenwarten registriert wurden.  ¤

A,E

A,B,C,TS

zus.3

zus.5

           
19.9.24

Laut Untersuchungen der BBC sind bisher im Krieg gegen die Ukraine 70.000 russische Soldaten und Kämpfer getötet worden. Unter den Toten sind immer mehr alte Männer. - Infos von Sasha Vakulina über die Schlacht um Pokrovsk.

B,E zus.5
20.9.24

Infos von Sasha Vakulina zu den Kämpfen in der Region Kursk (Russland):

E 1
23.9.24

In der letzten Woche hat die Ukraine dreimal russische Munitionsdepots weit im Hinterland mit Drohnen angegriffen und dabei jeweils tausende Tonnen Munition zerstört. Sie hat damit gezeigt, daß sie auch ohne weitreichende westliche Raketen zu solchen Schlägen fähig ist. Infos von Sasha Vakulina.

E 2
25.9.24

AJE meldet schwere Kämpfe um die Stadt Vuhledar (Donetsk) und russische Raketenangriffe auf die Stadt Kramatorsk. - Bei Euronews Infos von Sasha Vakulina zur Schlacht um Vuhledar. 

A,E zus.3
       

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