rauskuck vom Sonnabend, 7.1.2023           

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Beitrag

In Cote d'Ivoire wird die Heimkehr der 46 Blauhelmsoldaten gefeiert, die gestern nach einem halben Jahr Haft in Mali "begnadigt" und freigelassen wurden.

A,JA

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Benin

Vor der morgigen Parlamentswahl berichtet Ahmed Idris aus Cotonou. Sieben Parteien nehmen teil, darunter auch wieder die "Demokratische Partei". Letztes Mal war die wichtigste Oppositionspartei ausgeschlossen worden.

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Iran

Das Regime hat zwei weitere Teilnehmer der Proteste hinrichten lassen. Mohammad Mehdi Karami und Seyyed Mohammad Hosseini wurden beschuldigt, einen Basiji-Milizionär getötet zu haben. Unter Folter hatten sie das vor einem Scheingericht zugegeben. Prof. Mohammad Marandi sagt bei AJE, das Urteil sei gerechtfertigt - er glaubt den Behauptungen der Propaganda (und ist damit wohl zukünftig nicht mehr ernstzunehmen.) Bei AJE dazu ein Gespräch mit Jasmin Ramsey (Center for Human Rights in Iran): es gab kein Gericht und keinen Prozess - die Männer wurden von einem Lynchkomitee ermordet. (Was PressTV dazu sagt, weiß ich nicht - der Sender ist derzeit nicht zu empfangen.) Im ZDF berichtet Jörg Brase aus Teheran.   ¤

Israel / Palästina

In Tel Aviv demonstrieren Tausende gegen die rechtsextreme und kriminelle Regierung.

Amerikas

Peru

Seit einem Monat protestiert vor allem die arme Landbevölkerung gegen die Absetzung von Präsident Castillo. Die Leute wollen, daß dessen Versprechen, vor allem eine Landreform, umgesetzt werden. Castillos Nachfolgerin wird von ihnen nicht als ihre Präsidentin anerkannt. Mariana Sanchez berichtet aus Uripa.

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Im fünfzehnten Anlauf ist Kevin McCarthy dann doch zum Parlamentssprecher gewählt worden, aber erst, nachdem er den Rechtsextremisten in seiner Fraktion weitgehende Zugeständnisse gemacht hat, durch die diese kleine Gruppe nun großen Einfluß bekommt. Erläuterungen von Alan Fisher (AJE) und Constanze Stelzenmüller (im ZDF).

Europa

Die Kämpfe haben auch während der von Putin verkündeten "Waffenruhe" unvermindert angedauert. In der Ukraine wird trotzdem Weihnachten gefeiert, das dabei von einer religiösen Zeremonie zu einem Akt der nationalen Identität wird. - Bei der BBC ein Bericht von James Waterhouse aus Bakhmut.  ¤

Im "Listening Post": "Russia vs Ukraine - The Fog of Propaganda and Disinformation" - Eine Timeline der beiderseitigen Kriegspropaganda seit Januar 2022. Aktualisierte und ergänzte Fassung des gleichnamigen Beitrags aus dem Juni.  ¤

Mehr über die Studie zur weltweiten Gletscherschmelze. Bei RTL ein Bericht, bei CNN ein Gespräch mit dem Glaziologen Prof. David Rounce, einem der Autoren der Studie. Rounce nennt leider in jedem Interview andere Zahlen (die alle auch in der Studie stehen, zu unterschiedlichen Szenarien) und trägt damit zu einer gewissen Verwirrung bei.

C,R

Frauenrechte

"Keine Abtreibung mehr in Alabama" - Reportage von Méline Freda über die Lage in Alabama, nachdem Abtreibungen dort komplett verboten wurden.  ¤

Text von arte: "Im Juni 2022 hob der Oberste Gerichtshof der USA das Urteil Roe vs. Wade auf, das seit 1973 Frauen das Recht auf Abtreibung im ganzen Land zugestanden hatte. Die Entscheidung des Supreme Courts ließ den Bundesstaaten die Freiheit, Abtreibungen auf ihrem Territorium zu verbieten. Alabama, ein konservativer und religiöser Bundesstaat im Süden des Landes, erließ als erster ein Gesetz, das Abtreibungen selbst bei Vergewaltigung und Inzest verbot. Das Verbot von Abtreibungen stürzte viele Frauen in Not, vor allem die ärmsten und häufig afroamerikanische Frauen, die es sich nicht leisten können, in einen Bundesstaat zu reisen, in dem Abtreibungen noch immer legal sind. Über 15 Jahre lang praktizierte Dr. Robinson in einer der drei letzten Kliniken in Alabama, die auch Abtreibungen durchführten. Heute sind sie alle geschlossen. Der Gynäkologin drohen 99 Jahre Gefängnis, wenn sie gegen das Gesetz verstößt - sie behandelt und betreut diese Frauen weiterhin innerhalb der Grenzen der Legalität."

arep

Nahrung und Hunger

In Ostafrika herrscht die schlimmste Dürre seit mindestens 70 Jahren. Etwa 36 Millionen Menschen droht eine Hungersnot, allein in Somalia brauchen acht Millionen Hilfe, in Äthiopien elf Millionen. Catherine Soi berichtet aus Turkana (Kenia) über die Not in Somalia und Kenia.  ¤

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