Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Das Themenarchiv (Update 5.4.20)  rauskuck-Archiv (nach Datum)  rauskuck. Was soll das?  rauskuck? What's that
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           rauskuck vom Dienstag, 7.4.2020           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Mali 

Der UN-Sicherheitsrat hält eine Sitzung zu Mali als Videokonferenz ab. Es geht sowohl um die Sicherheitslage und das Mandat der Blauhelme als auch um die Corona-Epidemie. Die Blauhelm-Truppen werden weltweit erstmal bis Ende Juni nicht mehr ausgewechselt, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Bericht aus New York von James Bays.

A

3
Sudan

Im Sudan sind bisher 14 Corona-Infektionen entdeckt worden, zwei Patienten sind gestorben. Viele Leute vertrauen auf traditionelle Mediziner. Es gibt viel Falschinformation und manche glauben nicht, daß es Corona überhaupt gibt. Die Partei des früheren Regimes behauptet, die Regierung benutze das Virus zur Ablenkung von der Wirtschaftskrise, Islamisten rufen die Leute auf, Ausgangsbeschränkungen zu mißachten. Hiba Morgan berichtet aus Khartum.

A

3

           

Cote D'Ivoire / Corona

In Abidjan hat eine wütende Menschenmenge ein gerade errichtetes Zentrum für Corona-Tests zerstört. Zuvor hatten französische Ärzte laut darüber nachgedacht, neue Corona-Mittel an Afrikanern auszuprobieren. Viele Leute befürchten, daß man sie als Versuchskaninchen benutzt. Unterdessen breitet das Virus sich im Land rapide aus. Bericht von Nicolas Haque.  ¤

A

2

         

Kenia  / Corona

Die Regierung hat verfügt, Nairobi komplett abzuriegeln. Tausende Wanderarbeiter sitzen nun fest. Die Regeln zur sozialen Distanzierung lassen sich in der dicht bevölkerten Stadt nicht umsetzen. Bei BBC-FoA berichtet Mercy Juma aus Nairobi.

B

3

 Nahost 

Libyen 

Haftars Truppen beschießen weiterhin Wohnviertel in Tripoli mit Artillerie und Raketen und haben dabei auch ein Krankenhaus getroffen, welches als Zentrum für Corona-Patienten dient. Infos aus Tripoli von Mahmoud Abdelwahed.

A

Amerikas

USA

In den USA 1800 Corona-Tote an einem Tag, zusammen nun fast 13.000. - Trump will nicht mehr für die WHO bezahlen. - Trump wurde im Januar vor der beginnenden Pandemie gewarnt, vergeblich. - CNN berichtet über eine Untersuchung, nach der Afroamerikaner überproportional von Corona betroffen sind. - Navy-Minister Modly, der sich gestern bei Kapitän Crozier entschuldigen mußte, ist heute zurückgetreten. - Wieder ein schöner Kommentar von Don Lemon über Trumps Führungsqualität. (sh. unten). - Auf deutsch heute nur bei ZiB (3sat) ein Bericht aus New York.  ¤

A,C,3sat zus.34
               
Trump

Live-OT (komplett) der täglichen Corona-Pressekonferenz von Donald, Pence und ein paar Experten. Erneut ungekürzt, weil Donald seine Experten praktisch nicht mehr zu Wort kommen läßt, nur Dr. Fauci einmal ganz kurz. Man fragt sich, wozu die dort noch ihre Zeit verschwenden.  - Donald erklärt, er überlege, die Beiträge der USA zur WHO nicht mehr zu bezahlen, weil die WHO seine (zu dem Zeitpunkt längst unsinnige) Einreisesperre kritisiert hatte. Donald behauptet, er habe Peter Navarros Memo (im Januar) nie gesehen, er habe aber genau das getan, was das Memo empfohlen habe. (Allerdings erst einen Monat zu spät). Er macht erneut Werbung für das Wundermittel Hydrochloroquin und erzählt ausführlich Märchen von dessen phantastischer Wirkung. Die lebensgefährlichen Nebenwirkungen wischt er mit einem Nebensatz beiseite. "Ich bin kein Arzt. Die Leute sterben. Man muß es ausprobieren, man muß etwas tun! Let's see what happens." 

C

 

57

 

         
Trump

Schon im Januar, und dann nochmal im Februar, hat Donalds Handelsberater Peter Navarro die US-Regierung in schriftlichen Memos vor der bevorstehenden Pandemie mit möglicherweise Millionen Toten gewarnt. Donald hat damals trotzdem die Gefahr kleingeredet. Jetzt behauptet er, "Niemand" habe das geahnt. Auf Nachfrage behauptet er, er habe die beiden Memos nie gesehen. Wissenschaftler nennen den Februar "den verlorenen Monat". Zwei Berichte mit einigen O-Tönen.  ¤

C zus.6
Trump

1800 Corona-Tote in den USA an einem Tag, zusammen nun fast 13.000. Und Donald redet weiter Unsinn und hetzt gegen alle, die das Versagen der Regierung kritisieren. Er behauptet, er habe nie Corona mit der Grippe verglichen (was er immer wieder gemacht hat). - Wieder ein schöner Kommentar von Don Lemon: wir brauchen keinen Cheerleader, aber eine Führung, die ernsthaft und glaubwürdig über die Fakten spricht. Diverse passende O-Töne von Donald und seinen Freundinnen.  ¤

C 11
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Seit Monaten anhaltende Dürre in Chile. Tausende Menschen haben nicht genug Wasser, um sich die Hände zu waschen. Bei Valparaiso haben Leute den Brunnen eines Bergbaukonzerns besetzt und verlangen, das Wasser zur Versorgung der Bevölkerung zu benutzen.

E

2
         
Mankind & Humanity

Corona I

In Frankreich 1100, in Britannien 800 Corona-Tote an einem Tag. In Deutschland 280. Bei AJE ein Bericht aus Frankreich, bei Sky News ein Beitrag, der die Entwicklung der Todeszahlen länderweise veranschaulicht. Im "heute-journal" der Corona-Ticker.

AJE und CNN berichten über die Probleme, die durch Trumps Werbung für das angebliche Wundermittel Hydrochloroquin entstehen, sowohl in den USA als auch international. Das Mittel wird nun (obwohl seine Wirkung bei Corona unbelegt ist, die schweren Nebenwirkungen aber bekannt sind) in den USA massenhaft vorsorglich gekauft, dadurch knapp und nach kapitalistischer Logik plötzlich sehr teuer. Patienten mit anderen Erkrankungen, die dringend darauf angewiesen sind, können es nicht mehr erhalten oder es sich nicht mehr leisten. Indien als Hauptproduzent (dort wird es als Malariamittel gebraucht) wird gezwungen, einen Exportstopp aufzuheben.  ¤

A,C,Sky,hj zus.15
         

Corona II

Eine Zusammenfassung zur Lage in Lateinamerika: in Ecuador werden neue Leichenhäuser gebaut und Pappsärge verteilt. Auch in Mexiko breitet sich das Virus rapide aus. Durch die Grenzschließung der USA geraten tausende ausländische Migranten in eine zusätzliche Notlage. 

In Abidjan (Cote d'Ivoire) hat eine wütende Menschenmenge ein gerade errichtetes Zentrum für Corona-Tests zerstört. Zuvor hatten französische Ärzte laut darüber nachgedacht, neue Corona-Mittel an Afrikanern auszuprobieren. Viele Leute befürchten, daß man sie als Versuchskaninchen benutzt. Unterdessen breitet das Virus sich im Land rapide aus. (Video oben) ¤

Kenias Regierung hat verfügt, Nairobi komplett abzuriegeln. Tausende Wanderarbeiter sitzen nun dort fest. Die Regeln zur sozialen Distanzierung lassen sich in der dicht bevölkerten Stadt nicht umsetzen.

A,B zus.11
         

                                                                                                        erstellt am 8.4.20  um 18:05 Uhr

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