Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Dienstag, 29.4.2014           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Südsudan

Die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay ist im Südsudan. Sie besucht die Orte der jüngsten Massaker, Bor und Bentiu, und trifft auch den Rebellenchef Machar in dessen Hochburg Nassir. Berichte von Anna Cavell und Emmanuel Igunza.

A,B

zus.5

          
Nigeria 

In Abuja haben die Mütter von einigen der von Boko Haram entführten Schülerinnen demonstriert, die endlich wissen wollen, wo ihre Töchter sind. Infos von Nkem Ifejika.

B

2
ZAR

MSF hat seine Arbeit in Nanga Boguila eingestellt, nachdem dort drei Helfer ermordet wurden. Bericht aus dem Ort mit weiteren Infos über den Angriff. (aitv)  

JA

2

Afrika : Umwelt 

In Kamerun sollen Plastiktüten verboten werden. Ein Bericht aus Douala über das allgegenwärtige Müllproblem. (aitv)  

JA

3

Ruanda

Nach einer Woche Schweigen zum Völkermord hat die Tagesschau am 29.4.1994 gemeldet, daß in 24 Stunden 250.000 Menschen aus Ruanda nach Tansania geflüchtet sind, "vor dem Bürgerkrieg", wie es heißt.

TS24

1/2
 Nahost 

Syrien  

Bei Autobombenanschlagen und Granatenangriffen der Rebellen auf Wohngebiete in Damaskus und Homs werden mindestens 60 Menschen getötet,  jeweils in Regierungsgebiet. In Damaskus wurde u.a. ein Schulzentrum getroffen. Ausführliche Infos bei AJE und PressTV, Meldungen bei anderen Sendern.

Bei AJE berichtet Zeina Khodr über einen Rebellenkämpfer, der aus Frust über die internen Kämpfe der Rebellen die Waffen niedergelegt hat und als Flüchtling in die Türkei gegangen ist.

Die OPCW untersuchen angebliche Chemiewaffeneinsätze. Einiges an Infos vor allem bei AJE. (NNA)*

PressTV meldet weitere Fortschritte der Armee. 

Euronews berichtet über die Ankündigung der Türkei, Jihadisten aus Europa nicht mehr nach Syrien zu lassen.

Auf deutsch Berichte nur bei Euronews.

A,B,C,P,E

 

 

zus.22

 

 

Syrien II

In Bremen hat die Polizei eine Moschee durchsucht, in der Salafisten Spenden für die Al Nusra gesammelt haben sollen. Bericht und Infos von Dirk Blumenthal.

b&b

7

Irak

Diverse Berichte vor dem Wahltag. Sicherheitsmaßnahmen, die Anschläge der letzten Zeit, Ergebnisvorhersagen.  

A,Sky,arj,E zus.9

Israel / Palästina

Meldung und Infos von Nel Burden: zionistische Extremisten haben in einem arabischen Dorf bei Haifa eine Kirche und einer Moschee mit Hassparolen beschmiert. (Wenn ich es recht verstehe, liegt der Ort auf israelischem Gebiet. Bei PressTV ist trotzdem von "im besetzten Palästina" die Rede.)

P 4

Asien

Indien

Eine Sendung im Radio: "Indien ganz rechts - Die Karriere des Hindunationalisten Narendra Modi" - Feature von Dominik Müller über den rechtsextremen Chefminister von Gujarat, der gute Chancen hat, nächster Regierungschef Indiens zu werden, und über seine Beteiligung an den Massakern an Muslimen in Gujarat 2002. Spannend. Beim DLF zum Nachlesen und Nachhören.

DLF 44

Europa

Ukraine

Auch in Lugansk werden staatliche Gebäude besetzt, von "pro-russischen Separatisten" bzw. "regierungsfeindlichen Demonstranten". Die Polizei stellt sich auf die Seite der Aktivisten. - Die EU verhängt Sanktionen gegen weitere russische Politiker.

A,RT,TS,E

zus.12

BRD / Parteien / Piraten

Wahlwerbespot der Piraten zur Europawahl. Leider hört man von der Partei kaum noch was Positives. Die Forderungen von Julia Reda in diesem Spot sind aber sehr zu unterstützen.

ARD

2

Mankind & Humanity

Rassismus / Nazis    

"Die Arier" - Film von Mo Asumang. Die afrodeutsche Regisseurin begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen des Begriffs "Arier" und seines Mißbrauch durch Rassisten, und trifft dabei in Deutschland und den USA mit Nazis diverser Schattierungen zusammen, die alle weder das Wort "arisch" noch das Wort "deutsch" erklären können. Spannend und sehr erkenntnisfördernd. Absolut sehenswert!   ¤¤¤

Text von arte: "Alle 30 Minuten findet in Deutschland eine rechtsextreme Straftat statt. So erhielt die afrodeutsche Regisseurin selbst eine Morddrohung von den „White Aryan Rebels“. Die Unterstützer der NSU-Terrorzelle sind Mitherausgeber des Nazi-Magazins „The Aryan Law & Order“. Bei der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe findet man einen Artikel, der die „arische Rasse“ erklärt. Und in den USA werden unzählige Morde durch „Aryan Hate Groups“ verübt.
Die Filmemacherin Mo Asumang findet, es sei an der Zeit, der Sache mit den Ariern auf den Grund zu gehen. In einer persönlichen Reise begibt sie sich auf die Suche nach den Ursprüngen des Arierbegriffs und dessen Missbrauch durch Rassisten in Deutschland und den USA.
Sie besucht Demonstrationen und Propaganda-Veranstaltungen der selbsternannten Arier in Gera, Wismar und Potsdam, wo sie jedoch nur Schweigen und Ablehnung erntet. Sie forscht in Archiven und reist schließlich in den Iran, wo sie alte Inschriften findet, die den Ursprung des Arierbegriffs bezeugen und ihm eine ganz andere Bedeutung geben. In den USA trifft sie sich mit dem Ku-Klux-Klan und einem Top-Rassisten von schauerlichem Weltruf: Tom Metzger, dem Gründer der „White Aryan Resistance“, dessen Ziel es ist, mit der sogenannten „Lone-Wolf“-Taktik eine „arische“ Revolution zu starten."

Vor und nach dem Film sowie bei kulturzeit Gespräche mit der Filmemacherin, bei kulturzeit eine Zusammenfassung.

arte

 

 

 

 

arte

ktzt

92

 

 

 

 

10

12

Interessen

Drogen

Ein Bericht von Rachel Levine über den Anbau von Cannabis ("Ganja") in Jamaika, der überraschenderweise verboten ist. Aber auch hier wächst die Stimmung für eine Freigabe.

A

3

Satire, Parodie, Kabarett

"Die Anstalt" : Vieles fand ich ziemlich öde und albern. Richtig gut waren aber die beiden Teile zum Ukraine-Konflikt. Da haben Uthoff und Wagner zuerst die einseitige westliche Sichtweise schön deutlich und nachvollziehbar entlarvt. "Wie soll man (nach Irak, Kosovo usw.) dem Westen eigentlich überhaupt noch etwas glauben?" Und dann zeigen sie (am Flipchart), wie führende Journalisten mit diversen pro-USA-Netzwerken zusammenhängen, speziell einige Leute bei der "Zeit", die als US-Lobbyisten ein Strategiepapier verfassen und dieses dann als Journalisten in ihrem Blatt loben. "Lokalausgaben der NATO-Pressestelle". Schön, daß mal Namen genannt werden.  -  Konstantin Wecker hat dazu ein "pathetisches" (oder auch: einfach wahres, und sehr schönes!) Lied,  zur Angst vor dem nächsten Krieg und zum Lob der Freiheit: "Was keiner wagt"  ¤¤

ZDF

 

19

 

         

                                                                                                               erstellt am 30.4.14  um 15:00 Uhr

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