Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Das Themenarchiv
(Update 25.4.22)
 rauskuck-Archiv
(nach Datum)
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           rauskuck vom Sonnabend, 14.5.2022           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Mali 

Im "Listening Post" ein Beitrag über die russischen Wagner-Söldner in Mali und die Ausbreitung pro-russischer Propagandakanäle in Westafrika. Unabhängige Medien werden verfolgt, Informationen über die Kriegsverbrechen der Wagnerianer (für die tatsächlich mit Postern von Richard Wagner geworben wird) gelten als französische Propaganda und können kaum verbreitet werden. Die Russen übernehmen die Rolle des Paten, die vorher Frankreich innehatte.

A

10
         
Somalia

Am Sonntag sollen die Mitglieder des Parlaments in Mogadishu einen neuen Präsidenten wählen. Weil Al Shabab Anschläge angekündigt hat um die Abstimmung zu verhindern, gilt in der Stadt eine Ausgangssperre. Malcolm Webb berichtet aus Mogadishu und stellt die fünf wichtigsten der 39 Kandidaten vor. Die größten Chancen hat wohl Sharif Sheikh Ahmed, der von 2009 bis 2012 schon mal Präsident war.

A

4

           

Tschad

In N'Djanema demonstrieren Tausende gegen Frankreich und den französischen Militäreinsatz im Tschad. Auch hier russische Fahnen.

JA

2

 Nahost 

Libanon

Am Sonntag wird ein neues Parlament gewählt. Die Wahl steht ganz im Zeichen der tiefen Wirtschaftskrise und des verlorenen Vertrauens in die alten Eliten. Berichte aus Beirut von Zeina Khodr und Ben Wedeman. Bei arte ein Bericht über die unabhängige Kandidatin Verena El Amil.

A,C,arj

zus.12
Israel / Palästina

Meldung und Bilder: in Hebron (besetztes Palästina) haben einige israelische Nazisiedler ein wegen Renovierungsarbeiten leerstehendes palästinensisches Haus besetzt, geschützt von israelischen Soldaten.

A 1/2
Israel / Palästina

Weltweit äußern sich Regierungen (u.a. auch die deutsche Außenministerin) schockiert über die Gewalt bei der Beisetzung von Shireen Abu Akleh, aber kaum jemand benennt Israels Verantwortung, und kaum jemand benennt die Mörder. Ein Bericht mit O-Tönen, und ein Gespräch über die lauwarmen, übervorsichtigen Reaktionen der US-Regierung mit Phyllis Bennis. - Der UN-Sicherheitsrat hat die Tötung von Shireen Abu Akleh verurteilt und es dabei geschafft, Israel nichtmal zu erwähnen. - Gespräch mit dem irischen Parlamentsabgeordneten Richard Boyd Barrett, der in einer Rede die Doppelmoral verurteilt hat, mit der man den Einmarsch Russlands in die Ukraine verurteilt, aber zu Israels Einmarsch ins palästinensische Jenin schweigt. - In London demonstrieren Tausende in Solidarität mit Palästina.  ¤

Bei der Tagesschau, die gestern einfach gar nicht berichtet hatte, heute eine komplett lächerliche verschwurbelte Meldung, die den Zuschauer dümmer macht.

A

TS

zus.24

1/2 

         

Israel / Palästina

Im "Listening Post" ein Gespräch mit der Menschenrechtsanwältin Diana Buttu über den Mord an Shireen Abu Akleh und die Reaktionen der weltweiten Medien. Viele westliche Medien weigern sich, die Täter klar zu benennen, ignorieren die eindeutigen Zeugenaussagen und verbreiten lieber die Märchenerzählungen der rassistischen israelischen Propaganda. Niemand fragt, was die israelische Armee überhaupt dort in Jenin zu suchen hatte.  ¤¤

A 10
         

Europa

Ukraine

Die ukrainischen Truppen setzen ihre Gegenoffensive im Nordosten des Landes fort und haben die russischen Truppen inzwischen vollständig aus der Gegend um Kharkiv vertrieben. Zurück bleiben hunderte vollständig zerstörte Dörfer. Berichte aus Kharkiv von Assed Baig (AJE) und Katrin Eigendorf (ZDF). - Im Süden des Donbass setzt Russlands Armee ihren langsamen Vormarsch fort. Und weiterhin wird Odessa massiv mit Raketen angegriffen, wobei vor allem zivile Ziele getroffen werden. Von dort berichtet Sara Sidner (CNN).  ¤

Präsident Zelensky fordert bei einem Treffen mit US-Senatoren, die USA sollten Russland zum "Terrorstaat" erklären. Nach seinen Angaben sind bisher 27.000 russische Soldaten im Krieg getötet worden.

Bei CNN ein weiterer Bericht von Sara Sidner über die Identifizierung getöteter russischer Soldaten mit Hilfe von Gesichtserkennungs-Software. Die ukrainischen Ermittler informieren dann die Familien der getöteten Soldaten. In anderen Fällen werden so auch Kriegsverbrecher identifiziert. Zum selben Thema auch Berichte bei arte und Euronews. In der Nähe von Kiew werden hunderte Leichen von russischen Soldaten in Kühlwagen aufbewahrt. Bisher hat Russland kein Interesse an einer Rückkehr der Toten gezeigt.  ¤

A,B,C

R,arj,TS,hj,E

zus.15

zus.15

               
Mankind & Humanity

Rassismus

In Buffalo (US-Bundesstaat New York) hat ein Rassist in einem Supermarkt Jagd auf Schwarze gemacht und mindestens zehn Menschen erschossen und mehrere weitere verletzt. Unter den Toten ist auch ein Polizist, der versucht hatte, den Mann zu stoppen. Der Mann hat seine Tat live auf einem Videokanal gestreamt, vorher hatte er eine rassistische Erklärung verbreitet. Er wurde festgenommen.

A,B,C

zus.9
         

Frauenrechte

Landesweit protestieren in den USA Hunderttausende gegen das Vorhaben, das Recht auf Abtreibung abzuschaffen. Berichte aus New York von Gabriel Elizondo und Christiane Meier, aus Washington von Elmar Theveßen.

A,TS,hj

zus.7
Interessen

Satire, Parodie, Kabarett

"Mitternachtsspitzen": Intro von Christoph Sieber. Alle reisen nach Kiew, außer Olaf Scholz, der muß noch Briefe lesen. - Philip Simon über die Gespaltenheit bei der Frage nach Waffenlieferungen. Als Deutschland Waffen an Saudi-Arabien, die Emirate und Ägypten geliefert hat, hat sich niemand aufgeregt. Alle diese Länder führen Krieg gegen den Jemen. Und in Ramstein steht die Relaisstation, mit der die USA ihre Drohnenanschläge im Jemen steuern - auch da ist Deutschland längst Kriegspartei. - Und Sarah Bosetti über das perfide "Herzschlaggesetz" in einigen US-Bundesstaaten und die wirklich ernste Frage, ab wann der Mensch Mensch ist. Der Herzschlag ist bei Embryos etwa ab der sechsten Woche feststellbar, wenn die Frauen meist noch gar nicht gemerkt haben, daß sie schwanger sind. Ein Schmerzempfinden bildet sich erst vier Monate später aus. Das Gesetz richtet sich dagegen, daß Frauen eine selbstbestimmte Entscheidung über ihren eigenen Körper fällen. Es ist ein Irrglaube, daß Abtreibungsverbote "das Leben schützen". Dabei sterben durch Abtreibungsverbote vor allem mehr Frauen.  ¤

WDR

 

16

 

                                                                                                           erstellt am 15.5.22  um 16:35 Uhr

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