Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Libanon             

    (letzter Eintrag 8.4.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
10.10.07

Flüchtlinge kehren zurück ins Lager Nahr al Bared 

A  
19.10.07

Grafitti-Sprayer in Beirut

A  
26.10.07

Bewohner des zerstörten Flüchtlingslagers Nahr el-Bared kehren heim 

A  
11.11.07

Hisbollah-Chef Nasrallah droht politischen Gegnern und Israel bei Kundgebung

A

2

15.11.07

Politische Krise, Angst vor neuem Bürgerkrieg - Hintergründe.

B

3

18.11.07

Politische Krise, Konflikte um palästinensische Flüchtlingslager

A

3

22.11.07

Regierungskrise, Angst vor Bürgerkrieg

ari

2

23.11.07

Staatskrise, Land ohne Präsident. Marwan Bishara (A) über Hintergründe

E,ari,A,B

zus.15

24.11.07

Land ohne Präsident, alles bleibt ruhig, Premier Sinora sucht Verständigung.

A

3

29.11.07

Leben in einer gespaltenen Stadt , Beirut

auslandsjournal

7

12.12.07

Wichtiger General bei Bombenattentat getötet

E,ari,B,A

zus.11

13.12.07

Ermittlungen nach dem gestrigen Anschlag

A,E

zus.2

22.12.07

Land ohne Präsident.

ht

2

3.1.08

Die Spätfolgen des israelischen Krieges gegen den Libanon 2006. Minen und Streubomben fordern immer wieder Opfer. EU-Fachleute helfen bei Minensuche.

E

7

4.1.08

UN-Friedenstruppen besorgt nach AlKaida-Drohungen

A

3

8.1.08

Anschlag auf UN-Friedensoldaten, 2 Verletzte. Und wieder Raketen auf Nord-Israel.

A,ari,E

zus.4

15.1.08

Autobombenanschlag vor US-Botschaft in Beirut, 4 Tote (alles Libanesen)

E,ari,A,B

zus.8

19.1.08

Nasrallah tritt vor Hisbollah-Anhängern auf und droht Israel.

ari,E,A

zus.5

25.1.08

Bombenanschlag, ein wichtiger Terrorfahnder und 3 Begleiter getötet. George Asseily (Experte) (A) über die Spannungen im Libanon.

E,ari,A,B

zus.14

27.1.08

7 Tote bei Unruhen in Beirut, Armee schießt auf Demonstranten.

A,B,C,E

zus.7

28.1.08

Korrektur: Die (jetzt 9) Demonstranten (von Amal/Hisbollah) wurden nicht von der Armee getötet. Es waren unbekannte Schützen und nun wird heftig spekuliert, wer dahintersteckt. Robert Fisk (The Independant) war dort und weiß es auch nicht und meint, wir werden es auch nie erfahren. Sorgen vor neuem Bürgerkrieg. Der letzte fing auch an genau jener Stelle an. (Link zu AlJazeera)

E,A

zus.14

13.2.08

Unbekannte ermorden in Damaskus den Hisbollah-Untergrundkämpfer Imad Fayez Mugniya, der von Israel und den USA als "Terrorist" gejagt wurde. Die sind hochzufrieden, übernehmen aber keine Verantwortung. Wer kriegt jetzt die 25 Mio.$ Belohnung...?

E,ari,A,B

zus.13

14.2.08

Zwei Massenkundgebungen. Die Einen (Hisbollah) trauern um den ermordeten Imad Fayez Mugniya und drohen Israel mit Rache, die Anderen gedenken des vor 3 Jahren ermordeten Rafik Hariri.

E,ari,A,B

zus.14

9.3.08

UN-Friedenstruppen befürchten zunehmende Spannungen an der Grenze zu Israel.

A

3

21.3.08

Gefechte in Palästinenserlager zwischen Islamisten und Fatah-Leuten.

E

1

5.4.08

"Schwunghafter Waffenhandel" - Reportage über gespannte Situation im Libanon (NNA)*

arep

13

8.4.08

Israel / Libanon : Angespannte Lage im Südlibanon, alle reden von bevorstehendem erneuten Krieg Israels gegen die Hisbollah.

ari

3

6.5.08

Regierung verbietet die Telekom-Einrichtungen der Hisbollah. Die sieht darin eine Kriegserklärung.   <Aufnahme durch Computerfehler verloren>

A

2

7.5.08

Gewerkschaften rufen Generalstreik wegen der Teuerung aus, die Opposition protestiert gegen die Regierung, es kommt zu Unruhen und Schießereien.

A,E

zus.3

8.5.08

Zuspitzung der politischen Spannungen. Schießereien in Beirut, mehrere Tote, Hisbollah-Kämpfer errichten Straßensperren, nachdem Hisbollah-Chef Nasrallah in einer Rede mit Gewalt gegen jeden Versuch, seine Leute zu entwaffnen, gedroht hatte. Angst vor neuem Bürgerkrieg.

A,B,ari,E

zus.17

9.5.08

Weiter Gefechte in Beirut. Hisbollah-Kämpfer offenbar siegreich gegen Milizen der regierenden Partei, die sie an die Armee ausliefern. Heute etwa 10 Tote. Einschätzung der Lage von Marwan Bishara .

E,ht,ari,A,B

zus.20

10.5.08

Die offenbar siegreiche Hisbollah beginnt Rückzug aus Stellungen in Beirut. Kämpfe jetzt auch im Norden des Landes. Insgesamt bisher etwa 30 Tote. Regierungschef Sinora spricht von einem Putsch der Hisbollah, geht aber auf deren Forderungen ein. 

ht,ari,TS,E,A,B

zus.16

11.5.08

Armee übernimmt die Kontrolle in Beirut. Kämpfe in Tripoli kosten etwa 20 Tote. Arabische Liga will Vermittlung. - In vielen der Berichte sagen Leute, daß sie diese ganzen Kämpfe und Konflikte nicht wollen und für unsinnig und sektiererisch halten.

ari,TS,E,A,B

zus.11

12.5.08

Die Regierung streitet sich noch, ob sie den Forderungen der Hisbollah nachgeben soll. Angaben der bislang Getöteten zwischen 50 und 80.

A,E

zus.5

13.5.08

Diplomatischer Streit zwischen Iran und Saudi-Arabien über Schuld an der Krise.

A

3

14.5.08

Bericht von Zeina Hodar aus dem Bekaa-Tal. Spaltung der Bevölkerung in Anhänger und Gegner der Hisbollah.

A

3

15.5.08

Aufräumen nach den Kämpfen, offenbar erfolgreiche Vermittlung durch die arabische Liga.

A,B,E

zus.6

16.5.08

Reportage: Die Christen sind im Konflikt neutral geblieben und sind froh, daß jetzt wieder eine politische Lösung gesucht wird.

Listening Post: Warum der Streit um die Medien und Telekom-Einrichtungen der Hisbollah fast zum Bürgerkrieg geführt hätte. (NNA)*

ari

 

A

3

 

7

17.5.08

Zweiter Tag von Vermittlungsgesprächen in Doha (Katar).

A,E

zus.3

20.5.08

Einigung bei den Krisengesprächen in Doha.

E

1

21.5.08

Details der Einigung der politischen Parteien in den Verhandlungen von Doha. Portraits des beschlossenen Präsidentschaftskandidaten, Armeechef Michel Suliman.

ari,E,A,B

zus.16

23.5.08

Beirut kehrt zur Normalität zurück, Opposition beendet Protestcamp.

A

2

25.5.08

Nach 18 Monaten wählt das Parlament endlich einen neuen Präsidenten: General Michel Suleiman.

ari,E,A

zus.10

26.5.08

Zigtausende bei Kundgebung der Hisbollah, deren Chef Nasrallah spricht per Videoschaltung. Er sagt, man brauche die Waffen gegen "den Feind" und nicht, um damit interne politische Pläne durchzusetzen. "Wir wollen nicht den Libanon regieren."

A,E

zus.4

22.6.08

Wieder Schießereien in Tripoli zwischen Hisbollah und Anhängern der Regierung, 3 Tote.

A,E,TS

zus.4

23.6.08

In Tripoli stellt sich die Armee zwischen die kämpfenden Gruppen und versucht, einen Waffenstillstand auszuhandeln.

A,B,E

zus.6

24.6.08

Bericht über wackeligen Frieden in palästinensischem Flüchtlingslager bei Beirut.

A

3

2.7.08

Hisbollah-Chef Nasrallah sagt, daß er den Gefangenenaustausch billigt.

A,E

zus.2

11.7.08

Die Parteien haben eine gemeinsame Regierung der nationalen Einheit gebildet, Premier ist wieder Fouad Sinora, auch die Hisbollah ist beteiligt. Hoffnung auf stabilen Frieden.

ari,A

zus.4

15.7.08

Israel / Libanon : Vor dem geplanten Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hisbollah berichtet arte-info über die Angehörigen der beiden Israelis, die von der Hisballah festgehalten werden. Vermutlich sind beide tot.

Vor dem geplanten Gefangenenaustausch berichtet CNN über einige der libanesischen Häftlinge in Israel, die dort als Terroristen gelten, zuhause aber als Helden.

ari

C

3

4

25.7.08

Wieder Gefechte in Tripolis, drei Tote.

ari

1/2

26.7.08

Weiter Kämpfe zwischen verschiedenen Milizen in Tripolis, etwa 10 Tote.

ari,E,A

zus.4

13.8.08

Bei einer Bombenexplosion in einem Bus sterben in Tripoli 18 Menschen. - Erster Staatsbesuch von Präsident Suleiman in Syrien.

ari,E,A

zus.7

11.9.08

Mordanschlag auf einen pro-syrischen Politiker

A,E

zus.4

29.9.08

Bombenanschlag auf Soldaten in Tripoli, sechs Tote.

E,ari,A

zus.3

2.10.08

Ein Bericht über das vor einem Jahr zerstörte Flüchtlingslager Nahr el Bared, das jetzt wiederaufgebaut werden soll.

A

3

5.10.08 Libanon / Syrien : arte-info spekuliert über syrischen Truppenaufmarsch und angebliche Invasionspläne.

ari

3

8.1.09

Irgendjemand feuert vom Libanon aus einige Raketen auf Israel ab. Ein Altenheim wird getroffen und schwer beschädigt. Israel antwortet mit Artilleriegranaten. Anscheinend will aber niemand eine Eskalation. Die Stimmung der Leute im Libanon bleibt aber sehr israelfeindlich (nochmal Bilder von der Massenkundgebung der Hisbollah von vorgestern.)

A,E,TT

zus.8

27.2.09

Ein Beitrag über Ari Folman, den Regisseur von "Waltz with Bashir".

arku

3

23.3.09

Ein hoher Funktionär der PLO und mehrere Leibwächter werden bei einem Bombenanschlag getötet.

E,ari,A

zus.3

13.4.09

Vier libanesische Soldaten werden bei einem Gefecht mit mutmaßlichen Drogen-Händlern getötet. Im Bekaa-Tal, das für seinen Haschisch-Anbau berühmt ist, verfolgt die Armee neuerdings die Drogenkartelle mit Gewalt.

A

2

10.5.09

Libanon / Israel : Die Polizei des Libanon hat 5 Männer als israelische Spione verhaftet und präsentiert deren James-Bond-Ausrüstung.

A

2

28.5.09

Ein Bericht über die im Land sehr umstrittene Todesstrafe. Etwa 55 Menschen warten in den Todeszellen auf die Vollstreckung. Menschenrechtler und auch der Justizminister wollen die Todesstrafe abschaffen. Aber viele (u.a. die Hisbollah) fordern sie für "Verräter" (israelische Spione).

A

3

30.5.09

Eine Reihe von Leuten werden als angebliche israelische Spione verhaftet. Sie sollen den Israelis beim Krieg 2006 Angaben über Hisbollah-Stellungen gegeben haben.

B

3

7.6.09

Berichte über die Parlamentswahl. (NNA)*

TS,A,B

zus.10

8.6.09

Wahlsieg der "prowestlichen" Allianz von Saad Hariri, die Hisbollah erkennt ihre Niederlage an.

TS,E,A,B

zus.8

27.6.09

Saad Hariri wird neuer Ministerpräsident und kündigt Bildung einer neuen Einheitsregierung an (also mit allen Fraktionen, auch der Hisbollah).

ari,A

zus.6

14.8.09

Meldung: Die Behörden schließen eine Internetfirma die offenbar als Filiale des israelischen Geheimdienstes diente. (LP)

A

1

4.11.09 Die israelische Marine kapert vor Zypern ein Schiff, das mit einer Waffenladung in den Libanon unterwegs war. Angeblich kam die Lieferung aus dem Iran und sollte an die Hisbollah gehen. Viel Lamento. ari,TS,E,A,B zus.7
5.11.09 Jacky Rowland berichtet über das gekaperte Waffenschiff. Iran und Syrien bestreiten, etwas damit zu tun zu haben. A 2
9.11.09

Fünf Monate nach der Wahl wird eine erneute All-Parteien-Regierung gebildet, mit Saad Hariri als Ministerpräsident.

E

1

18.12.09

Beim Untergang eines Frachters vor der Küste ertrinken etwa 40 Seeleute. UN-Schiffe kommen zur Rettung. Die Unglücksursache ist mysteriös.

A,B

zus.4

26.12.09

Bombenanschlag vor einem Hamas-Büro in Beirut, ein Toter.

E

1/2

25.4.10

In Beirut demonstrieren überTausend Menschen für eine Änderung des politischen Systems, für Säkularismus und den Abschied von der religiösen Stammesordnung.     ¤

A

2

5.5.10

Jacky Rowland berichtet aus dem Südlibanon, wo immernoch die Schäden vom letzten israelischen Angriffskrieg repariert werden. Israel behauptet jetzt wieder, Syrien würde die Hisbollah mit Raketen aufrüsten. - Irgendjemand muß es ja tun. Besser wäre aber ein Lieferstopp gegen beide Seiten.

A

4

25.5.10

Hisbollah-Chef Nasrallah warnt Israel, daß man bei einer neuen Seeblockade des Libanon israelische Schiffe mit Raketen angreifen werde.

E

1

25.6.10

Israel / Libanon : Meldung: Im Mittelmeer wurde im Grenzgebiet Israel / Libanon  Erdgas gefunden. Israel besteht darauf, daß dieses ihm allein gehöre, während der Libanon sagt, das Gasfeld liege in seinem Gebiet.   ¤

Press 1/2
27.6.10

Demonstration von mehreren tausend Palästinensern in Beirut für mehr Bürgerrechte der Flüchtlinge.

E

1

3.7.10

Im Südlibanon greifen Dorfbewohner eine Patrouille von französischen Blauhelmen an, die einen Jugendlichen festgenommen hatten. 

E

1

9.7.10

Libanon / USA/ EU : Nach dem Tod des angesehenen Ayatollahs Fadlallah (der trotz oder wegen eher fortschrittlicher Ansichten im Westen als Terrorist galt) bekommen verschiedene Westler Probleme mit ihren Geldgebern, weil sie diesen angemessen gewürdigt hatten. CNN-Reporterin Octavia Nasr wird (nach 20 Jahren) entlassen, die britische Regierung distanziert sich von ihrem Botschafter im Libanon.     ¤     (Korrektur: Botschafterin Frances Guy ist eine Frau.)

Press

2

11.7.10

Bericht über einen "Jihad-Erlebnispark", den die Hisbollah in Mlita eingerichtet hat. Besucher können sich erbeutetes Kriegsgerät der Israelis, die Waffen der Widerstandskämpfer und Bunkeranlagen ansehen.

arj

3
16.7.10

Listening Post: Über den Fall Octavia Nasr und was er über die Unabhängigkeit von US-Medien aussagt. Die CNN-Journalistin war entlassen worden, weil sie in einer Twitter-Nachricht den Tod von Ayatollah Fadlallah bedauert hatte und ihm ihren Respekt erwiesen hatte.    ¤

A

10

     
21.7.10

Die israelische Armeeführung äußert Drohungen eines erneuten Angriffskrieges gegen den Libanon, weil die Hisbollah im Südlibanon ihre Verteidigungsstellungen ausgebaut hat. Bericht von Mariam Saleh.

Press 3
24.7.10

Die Hisbollah und das Hariri-Tribunal.   (NNA)*

A

6

30.7.10

Staatsbesuch in Beirut von Präsident Assad (Syrien) und König Abdullah (Saudi-Arabien). Erläuterungen zu den Hintergründen von Marwan Bishara.

A,E

zus.8
3.8.10

An der libanesisch-israelischen Grenze kommt es zu stundenlangen heftigen Gefechten zwischen Soldaten beider Länder (also nicht mit der Hisbollah). Insgesamt 5 Personen werden getötet. Beide Seiten werfen der jeweils anderen Provokationen vor. Der genaue Grenzverlauf ist umstritten.

A,B,E,TS

zus.12
4.8.10

Nach den Kämpfen an der israelisch/ libanesischen Grenze, beide Seiten sehen sich im Recht.

Im Dorf Wallaje (West Bank) machen die Besatzer irgendwas mit einem Bagger. Dorfbewohner besetzen diesen und werden mit von Soldaten weggetragen. 

arj,A

NC

zus.3

2

9.8.10

Hisbollah-Chef Nasrallah beschuldigt erneut den israelischen Geheimdienst, hinter der Ermordung von Rafik Hariri (im Februar '05) zu stecken (die man allgemein Syrien in die Schuhe geschoben hat). Nasrallah präsentiert in einer Videokonferenz verschiedene Belege dafür, darunter abgefangene Videos von israelischen Spionage-Drohnen.

A,E

zus.5

11.8.10

Das UN-Tribunal zum Mord an Hariri bittet die Hisbollah um Herausgabe der Beweise, wonach dieser vom israelischen Geheimdienst getötet wurde. Es soll sich bei den Luftaufnahmen aber nur um erste Indizien handeln.

E

1

24.8.10

Schießerei in Beirut zwischen Sunniten und Schiiten, drei Tote.

E

1

4.9.10

Schon seit Wochen meldet Press-TV fast täglich immer neue Verletzungen des libanesischen Luftraums durch israelische Aufklärungsflugzeuge. Heute mal ausführlichere Infos dazu von Ali Rizk aus Beirut.

Press

5

10.9.10

Ein Bericht von der gefährlichen Grenze zwischen Israel und dem Libanon

B

3
13.10.10

Irans Präsident Ahmadinejad auf Staatsbesuch. Er wird in Beirut von Zigtausenden Hisbollah-Anhängern begeistert empfangen. Bewertung von Marwan Bishara

A,E,hj

zus.12
14.10.10

Präsident Ahmadinejad besucht den Ort Bint Jebeil direkt an der Grenze zu Israel. Auch hier spricht er vor über 100.000 begeisterten Hisbollah-Anhängern. (Leider in keinem der TV-Berichte erwähnt, aber von Clemens Verenkotte im DLF: in Israel wurde ganz ernsthaft diskutiert, ob man den Präsidenten nicht per Artillerie-Granaten erledigen könne.)

E,ht,TS,A

zus.10

     
23.11.10

Der animierte Dokumentarfilm "Waltz with Bashir" von Ari Folman, Erstausstrahlung im dt. TV. Der Film berichtet über das Massaker von Sabra und Schatila (1982), bei dem libanesische Faschisten ("Christen") etwa 3000 Palästinenser ermordeten, und zeigt die enge Verbindung der israelischen Besatzer zu den Faschisten auf. Dies in Form eines Zeichentrickfilms (da es vom Geschehen auch kaum echte Bilder gibt, wie üblich), aber streng dokumentarisch.  ¤¤¤

arte 84
7.1.11

Rula Davies über das palästinensische Flüchtlingslager Nahr al Bared, das nach den Kämpfen vor drei Jahren nur langsam zu normalem Leben zurückkehrt.

B

3
12.1.11

Neue Regierungskrise. Die Hisbollah-nahen Minister treten zurück, aus Protest gegen die Untersuchung des Hariri-Attentats, bei der die Schuldigen jetzt bei der Hisbollah gesucht werden.

arj,E,A

zus.6
24.1.11

Krawalle in Beirut von Hariri-Anhängern als Folge der andauernden Regierungskrise.

E

1
25.1.11

Der Milliardär Najib Mikati wird auf Vorschlag der Hisbollah mit der Bildung einer Regierung beauftragt. In Beirut und anderen Städten protestieren Anhänger von Hariri und machen mit brennenden Blockaden augenfälligen Krawall, sie verbrennen auch ein Auto des Senders Al Jazeera. Sehr dramatische Bilder, aber eigentlich ist kaum etwas passiert.

ht,arj,TS,E,A,
B,Press,NC

zus.30

26.1.11

Der neue Ministerpräsident Mikati beginnt mit der Regierungsbildung, es ist wieder Ruhe eingekehrt. Bei CNN ein längeres Interview mit Najib Mikati, der offenbar eher ein nüchterner Technokrat ist und kein Hisbollah-Anhänger.

A,C,E

zus.10
7.2.11

Hisbollah-Chef Nasrallah erklärt in einer Rede die Unterstützung für die ägyptische "Revolution der Jugend". Vom Islam ist dabei nicht die Rede, aber viel von Demokratie, und vom Ende des Buckelns vor Israel und den USA. Eigentlich recht vernünftig. Und Reporterin Mariam Saleh sagt, die arabische Revolution sei längst im Gange. 

Press

3

6.3.11

In Beirut demonstrieren Zehntausend Menschen gegen das konfessionelle Postensystem und für eine säkulare demokratische Verfassung.

E

1

13.3.11

In Beirut demonstrieren einige Zigtausend Hariri-Anhänger gegen die Hisbollah und für deren Entwaffnung. Bei AJE Infos live von der Demo von Rula Amin. Auch Press-TV berichtet, und zwar korrekt und sachlich, hier gibt es sogar die beeindruckendsten Bilder der Menschenmenge, sowie Infos von Ali Rizk.

A,P,E

zus.7
27.5.11

Bei einem Bombenanschlag bei Sidon werden 6 Un-Blauhelme verletzt.

E

1

18.6.11

 In Tripoli gibt es Kämpfe zwischen Anhängern und Gegnern des syrischen Regimes, etwa 6 Tote. Die Armee schreitet ein und sorgt für Ruhe. Nur Euronews hat drüber berichtet (und der DLF).

E 1
2.7.11

Hisbollah-Chef Nasrallah weist  in einer TV-Ansprache den Verdacht des UN-Tribunals zum Hariri-Attentat zurück, wonach daran 4 Hisbullah-Leute schuldig seien. Er beschuldigt stattdessen Israel, hinter dem Attentat zu stecken, und präsentiert einige Beweise, die zumindest eine Einflußnahme Israels auf das Tribunal belegen.  ¤

A,P,E

zus.7
          
21.7.11

Israel / Libanon : Press-TV meldet (wie fast jeden Tag), daß wieder israelische Kriegsflugzeuge in den Luftraum des Libanon eingedrungen sind.

P 1/2
1.8.11

Israel / Libanon : Schußwechsel an der Grenze Israel/ Libanon zwischen Soldaten beider Seiten. - In Flüchtlingslager Qalandia (im besetzten Palästina) erschießen israelische Soldaten zwei Palästinenser. - Israelische Kampfflugzeuge bombardieren wieder irgendwas im Gaza-Streifen. - Israels Armee veröffentlich ein paar Videos von früheren Angriffen, u.a. im Libanon.

A,P zus.2
9.12.11

Bei Tyros im Südlibanon explodiert eine Bombe, als ein Fahrzeug der UN-Blauhelme vorbeifährt, 5 Blauhelme werden verletzt. Mariam Saleh spricht in ihrem Bericht bei Press-TV von "extremistischen salafistischen Gruppen", die vermutlich hinter diesem und anderen Anschlägen stecken. Die Hisbollah hat die Anschläge verurteilt.

P,E

zus.4
13.1.12

Libanon / Israel : Dietmar Ossenberg berichtet aus dem Grenzgebiet im Süden des Libanon. Das Gebiet steht unter Kontrolle der Hisbollah, überall ist anti-israelische Propaganda zu sehen. Aber es gibt auch Leute, die den moralischen Rigorismus der Islamisten ablehnen.

auslandsjnl

6
20.5.12

Syrien / Libanon : Weitere Kämpfe zwischen Assad-Anhängern und -Gegnern in Tripoli (Nordlibanon). Zwei Assad-Gegner, einer davon ein sunnitischer Imam, sind an einer Straßensperre von libanesischen Soldaten erschossen worden. Bericht von Zeina Khodr.

A,E

zus.3
           
12.9.12
   ff.
Die Berichte über die Proteste gegen das antimuslimische Hetzvideo stehen unter der Rubrik "Islamprotest"    
14.9.12

Der Papst besucht den Libanon, während gleichzeitig Anti-US-Proteste und teilweise schwere Krawalle stattfinden. Der Besuch verläuft aber friedlich, Ratzinger trifft Vertreter alles Konfessionen und ruft zum Frieden auf. Konkret nennt er es eine große Sünde, Waffen nach Syrien zu liefern (womit dann wohl auch die Waffen für die Rebellen gemeint sind).

A,E

zus.3
16.9.12

Ein Beitrag über die Erinnerung an das Massaker von Sabra und Shatila vor 30 Jahren.

arj

3

19.10.12

 

 

 

Im Stadtzentrum von Beirut gibt es einen schweren Bombenanschlag, anscheinend gerichtet gegen den Geheimdienstchef Wissam al Hassan. Er und ca. 10 andere Personen werden getötet, ca. 80 unbeteiligte Menschen verletzt. Sehr schwere Zerstörungen, eingestürzte Gebäude. Hassan war an der Untersuchung des Anschlags auf Rafik Hariri beteiligt und hatte Syrien dafür beschuldigt. Nun beschuldigt dessen Sohn Saad Hariri erneut Syrien, auch al Hassan ermordet zu haben. (Natürlich ohne irgendwelche Beweise.) Die syrische Regierung verurteilt den Anschlag. Im ganzen Land gibt es antisyrische Demonstrationen. Viele Stimmen befürchten ein Übergreifen des syrischen Krieges auf den Libanon.  ¤

Die internationalen Sender berichten sehr ausführlich, AJE am Nachmittag einige Stunden ununterbrochen und großenteils live (Rula Amin). Hier nur ein paar Stücke davon und die größeren Zusammenfassungen sowie ein Gespräch mit Walid Jumblatt, der direkt das syrische Regime für den Anschlag beschuldigt. 

Ausführliche Berichte auch bei PressTV. Hier Stellungnahmen von Ralph Schoenman und Moufid Jaber. (Noch nicht im Detail angesehen.)

A,B,C,RT

P

arj,TS,E

NC

zus.37

zus.14

zus.5

2

           
20.10.12

Nach dem Mordanschlag auf al Hassan in Beirut, Spekulationen über die Täter. Demonstrationen gegen die Regierung und gegen Syrien, im Norden (Tripoli) errichten bewaffnete Sunniten Straßenblockaden, sie fordern die Entmachtung der Hisbollah. Berichte bei allen Sendern, gut u.a. die von Dietmar Ossenberg im ZDF. Bei PressTV berichtet Fereshteh Sadeqi aus Beirut und vermutet eher Israel als Syrien als Täter.

A,B,C,P

ht,arj,TS,hj,TT,E

NC

zus.20

zus.15

2

21.10.12

 

 

 

Zigtausende nehmen an der offiziellen Trauerfeier für Wissam al Hassan teil. Politiker der sunnitischen Opposition beschuldigen direkt das Regime von Assad der Tat und fordern den Rücktritt der (pro-syrischen) Regierung des Libanon. Im Anschluß ziehen einige Tausend Leute vor den Regierungssitz und wollen ihn angeblich stürmen. Es gibt Auseinandersetzungen mit der Polizei, die sehr massiv auftritt. Außer viel Tränengas ist aber kaum etwas passiert. Teilweise wurde wohl in die Luft geschossen.

Berichte bei allen Sendern. Bei AJE berichtet Rula Amin nachmittags stundenlang live von der Trauerfeier und den Krawallen (davon nur ein Ausschnitt). Bei CNN später ein Bericht von Mohammed Jamjoom mitten aus der wütenden Menge. PressTV berichtet sehr sachlich, genaue Infos aus Beirut von Ali Rizk und ein Bericht aus Tripoli von Serena Shim.

Interessant die Stellungnahme von Rami Khouri bei AJE: für den Mord an al Hassan wie zuvor den an Hariri machen viele Leute Syrien verantwortlich, andere beschuldigen die Hisbollah, oder Israel, oder die Salafisten, oder andere Parteien. Wir wissen es wirklich nicht, und alle diese Mitspieler kommen in Frage, sie könnten (jeweils unterschiedliche) Motive für diese Angriffe haben.   ¤    Lesenswert dazu auch der Artikel beim "Parteibuch": "Ermordung von Wissam al-Hassan – Cui bono?"

A,B,C

P

R,ht,TS,E

NC

zus.37

zus.5

zus.8

zus.6

                  
22.10.12

Die Armee besetzt mit Panzerfahrzeugen die Straßen um für Ruhe zu sorgen. In Beirut und Tripoli gibt es vereinzelte Feuergefechte zwischen sunnitischen antisyrischen Milizen und der Armee. In Tripoli dabei mindestens 7 Tote. Ausführlich berichten Nick Paton Walsh (CNN) aus Beirut sowie AJE und PressTV.

A,C,P,arj,TS,E

zus.17

23.10.12

Weiter gespannte Ruhe, in Tripoli vereinzelte Gefechte. EU-Außenkommissarin Ashton besucht die Regierung in Beirut.

A,B,C,TS,E

zus.8
11.11.12

Meldungen und Infos über Kämpfe in Sidon zwischen der Salafistengruppe "Al Asir" auf der einen Seite und Soldaten und Hisbollah auf der anderen. Mehrere Tote. 

"Die Gesichter der Hisbollah" - Im Weltspiegel ein Bericht von Thomas Aders über die Bedeutung der Hisbollah im Libanon.

A,P

WS

zus.2

7

5.12.12

In Tripoli sind wieder 6 Menschen bei Kämpfen zwischen alewitischen Assad-Anhängern und sunnitischen Assad-Gegnern getötet worden. Bericht von Rula Amin.

A

3
6.12.12

Weiter Kämpfe in Tripoli, mindestens 5 Tote. Bei PressTV Bericht von Serena Shim.  (NNA)*

A,P

zus.4
9.12.12

Weiter Kämpfe in Tripoli zwischen Sunniten und Schiiten, mindestens vier Tote.

A,P,E

zus.2
10.12.12

Weiter Gefechte in Tripoli, erneut mindestens 6 Tote, zusammen jetzt etwa 20.

A,E,NC

zus.2
17.12.12

Der frühere Informationsminister des Libanon, Michel Samaha, ist von der US-Regierung zum globalen Terroristen erklärt worden. Er soll als Verbündeter Assads hinter Anschlägen im Libanon stecken. Er wurde im August in Beirut verhaftet. Bericht von Rosiland Jordan.

A

2
22.2.13

In Sidon haben bewaffnete Salafisten eine Moschee besetzt. Die Armee umstellt das Gelände. Bilder und Infos. - Bericht über die Versuche von Israels Regierung und CIA, die Hisbollah als Terrororganisation zu brandmarken.

P

4

22.3.13

Die Regierung von Ministerpräsident Mikati tritt zurück. Dahinter steckt der Streit zwischen Sunniten und Schiiten über den Umgang mit dem Konflikt in Syrien. Infos von Rula Amin.

A,E

zus.3
6.4.13

Das Parlament beruft den Sunniten Tamman Salam als neuen Premierminister. Er will eine Regierung der nationalen Einheit bilden. Als Hauptaufgabe gibt er an, die Polarisierung als Folge des Krieges in Syrien anzuhalten. Bericht von Rula Amin.

A,E

zus.4
20.5.13

Bei Kämpfen zwischen "Sunniten und Alewiten" in Tripoli sind mindestens vier Menschen getötet worden. Offenbar Auswirkung des Krieges in Syrien.

P,E

zus.2
26.5.13

Syrien / Libanon : Weiter Kämpfe zwischen Assad-Anhängern und Salafisten im Norden des Libanon. In Beirut schlagen zwei Raketen in einem schiitischen Wohngebiet ein. Fünf Verletzte und großer Schaden, aber keine Todesopfer. Bericht von Rula Amin.

An der Schlacht um Al Qusayr sollen angeblich 2000 Kämpfer der Hisbollah beteiligt sein (laut Euronews).

 

 

6.6.13

Syrien / Libanon : Auch im Bekaa-Tal im Nordlibanon neue Kämpfe zwischen Anti-Assad-Rebellen und Hisbollah.

Bei AJE Gespräch mit dem linken libanesischen Politiker Walid Jumblatt, der sowohl das Assad-Regime als auch die Rebellen und deren jeweilige Unterstützer ablehnt.

 

 

23.6.13

In Sidon, Tripoli und im Bekaa-Tal gibt es Kämpfe zwischen der Armee und der Miliz des salafistischen Hetzpredigers Sheik Ahmad al Assir. Mindestens sechs Soldaten und mehrere Salafisten werden getötet. Bei AJE Infos von Rula Amin.

A,P

zus.4
                 
24.6.13

Bei den Kämpfen mit salafistischen Milizionären in Sidon sind in zwei Tagen 15 Soldaten getötet worden. Die Armee behält aber die Oberhand und besetzt die Moschee der Salafisten. (Wie viele der salafistischen Terroristen getötet wurden, wird nicht erwähnt.) Bericht bei AJE von Rula Amin.

A,P,E,NC

zus.7
25.6.13

Nach den Kämpfen mit salafistischen Milizen in Sidon hat die Armee wieder Ruhe hergestellt. Bei PressTV berichtet Altaf Ahmad aus der Stadt über den Ablauf der Kämpfe und das Aufräumen. Der salafistische Hetzprediger Sheik Ahmad al Assir ist untergetaucht.

E,P

zus.5
           
27.6.13

Elian el-Khamissi berichtet aus Sidon. Dort hat die Armee mehrere geheime Tunnel und Waffenlager der Salafistenmiliz entdeckt. Nach dem Hetzprediger Ahmad al Assir wird weiter gefahndet.

P

2

           
28.6.13

In Sidon demonstrieren einige Hundert Anhänger des salafistischen Hetzpredigers Assir.

A 1/2
4.7.13

Der untergetauchte Salafisten-Hetzer Assir ruft seine Anhänger in einem Video zu Demonstrationen am Freitag auf.

P

1/2
6.7.13

"Lebanon on the Brink" - Film von Nahed Abou-Zeid über die wachsenden Spannungen zwischen (meist schiitischen) Unterstützern von Assad und salafistischen Sektierern. U.a. zeigt der Film interessante Dokumente der massenmörderischen Hetze der Salafisten. Sehenswert.  (Our World)  - (Leider NNA)*   ¤¤

B

26
9.7.13

In einem Schiitenviertel in Beirut, einer Hisbollah-Hochburg, explodiert eine kleinere Autobombe. Sie richtet sehr großen Schaden an, über 50 Menschen werden verletzt, aber niemand getötet. 

A,B,C,Sky,P,E zus.22
           
15.7.13

Rula Amin berichtet über den libanesischen Schlagersänger Fadel Shaker, der sich den Salafisten angeschlossen hat und nun wegen Mordes an zwei Soldaten gesucht wird.

A

3
22.7.13

Israel / Palästina / Libanon : Die EU-Außenminister setzen den bewaffneten Arm der Hisbollah auf ihre Liste von "Terrororganisationen". Grund ist, daß Israel behauptet, die Hisbollah sei verantwortlich für den Terroranschlag in Burgas (Bulgarien) vor einem Jahr. Beweise dafür sind nie vorgelegt worden, die Hisbollah hat die Anschuldigung deutlich zurückgewiesen.  - Marion von Haaren tut im Bericht der Tagesschau trotzdem so, als sei bewiesen, daß es die Hisbollah war. Die anderen Sender bleiben objektiv, aber nicht neutral. Die meisten bemerken, daß der Hauptgrund für die EU die Beteiligung der Hisbollah am Krieg in Syrien ist. Das Interesse Israels an einer Schwächung des iranischen Verbündeten wird nur bei PressTV hervorgehoben.  ¤

A,B,Sky,P,
arj,TS,TT,E
zus.33
           
23.7.13

Rula Amin berichtet über zornige Reaktionen im Libanon auf die Entscheidung der EU, die Hisbollah zur "Terrororganisation" zu erklären.

A 1
24.7.13

Hassan Nasrallah verurteilt in einer Ansprache die Sanktionen der EU gegen die Hisbollah und fragt, warum man nicht Sanktionen gegen die israelische Terrororganisation IDF verhängt. Bericht von Altaf Ahmad über weitere Reaktionen in Beirut.

P

4
25.7.13

Rula Amin berichtet aus einer Hochburg der Hisbollah im Südlibanon. Die Leute unterstützen die "Widerstandsbewegung" und sind empört über die Sanktionen der EU. Hier ist fast jeder junge Mann bei der Hisbollah, sowas wie ein "bewaffneter Arm" existiert gar nicht.

A

3

           
9.8.13

In Beirut sind zwei türkische Airline-Piloten entführt worden. Vermutungen über einen Bezug zum Syrienkrieg.

A,C,E

zus.5
15.8.13

In einem Schiitenviertel (Hochburg der Hisbollah) in Beirut explodiert eine Autobombe. Über 20 Menschen werden getötet, ausschließlich Zivilisten, darunter mehrere Kinder, über 200 verletzt. Eine antisyrische Rebellengruppe ("Aysha Brigade") bekennt sich zu dem Anschlag. Bei CNN Infos von Mohammed Jamjoom, bei AJE Infos von Zeina Khodr, u.a. über die Urheber.

Der Bericht bei PressTV sieht hinter dem Anschlag eine "Achse des Bösen" am Werk: die USA und "Saudi"-Arabien unterstützen und finanzieren die antischiitischen Terrorgruppen in Syrien, Libanon und im Irak, um letztlich den Iran zu schwächen.

A,C,TS,E

 

P

zus.20

 

4

           
16.8.13

Nach dem schweren Bombenanschlag in Beirut. Hisbollah-Chef Nasrallah beschuldigt sunnitische Extremisten (Takfiri), die im Auftrag Israels handeln und den Libanon zerstören wollen. Bericht von Zeina Khodr. Ausführliche Zitate bei PressTV.

A,P,E

zus.6

           
22.8.13

Libanon / Israel : Im Norden Israels schlagen vier kleine Raketen aus dem Südlibanon ein. Es gibt geringen Sachschaden. Israels Armee vermutet die Salafistengruppe "Globaler Jihad" hinter der Tat. PressTV sieht das genauso. Ausführliche Infos bei CNN. In der Nacht gibt es einen Luftangriff der israelischen Luftwaffe auf ein Ziel bei Sidon.

C,P,E

zus.7
23.8.13

In Tripoli explodieren zwei Bomben vor sunnitischen Moscheen, während des Freitagsgebets. Über 50 Menschen werden getötet, Hunderte schwer verletzt. Bei AJE berichtet Zeina Khodr, die vermutet, daß die Urheber des Anschlags die gleichen sind wie bei dem im Hisbollah-Gebiet in Beirut vor einer Woche. BBC und CNN berichten, daß der Imam der einen Moschee Salam Rafii ist, ein bekannter Salafist und Anti-Assad-Hardliner. Er blieb unverletzt. Vermutungen, daß die Anschläge ihm galten. Bei der BBC Zitate von dem Mann und Einschätzungen von Rami Ruhayem.  Die Hisbollah verurteilt die Anschläge.   ¤

A,B,C,P,
arj,TS,E

zus.25

                 
23.8.13

Kurzberichte über den Raketenangriff einer Al-Kaida-Gruppe auf Nordisrael und den israelischen Gegenschlag. Der richtete sich allerdings gegen ein Lager der PFLP, die nichts mit Al Kaida zu tun hat, aber in Syrien auf der Seite von Assad steht. Ausführlicherer Bericht bei PressTV von Mariam Saleh aus Beirut.

arj,E,P

zus.4
24.8.13

Bei der Beerdigung der 45 Opfer der Anschläge in Tripoli demonstrieren Salafisten gegen die Hisbollah, die sie für schuldig halten. Einige drohen mit Vergeltung. Bericht von Zeina Khodr.  

A,E

zus.3
           
25.8.13

LibanonIsrael : In einem Bericht von Joshua Blakeney aus Calgary (Kanada) wird Israel vorgeworfen, den Terroranschlag von Burgas (Bulgarien) selber inszeniert zu haben und dann die Hisbollah verantwortlich gemacht zu haben.

P

3

26.8.13

Libanon Israel : Meldung: der sunnitische Großmufti beschuldigt Israel, hinter den Terroranschlägen von Beirut (auf Schiiten) und Tripoli (auf Sunniten) zu stecken.

P

1/2
25.10.13

Syrien / Libanon : Wieder heftige Kämpfe in Tripoli zwischen Anhängern Gegnern von Assad. Bericht von Hoda Abdel-Hamid.

A

2

2.11.13

Bericht von Elian al-Khamisi über neue Kämpfe in Tripoli.

P

2
19.11.13

Zwei Selbstmordattentäter greifen die iranische Botschaft in Beirut an. Bei den sehr starken Explosionen werden etwa 30 Menschen getötet, darunter der iranische Kulturattaché, schwere Zerstörungen. Eine AL-Kaida-Gruppe übernimmt telefonisch die Verantwortung.  - Hauptthema bei allen internationalen Sendern. Bei AJE sehr ausführliche Berichte, Hintergrundinfos, Interviews. (Details später. Alles NNA)*  Bei der ARD nur Kurzmeldungen, etwas mehr bei ZDF und arte, recht ausführlich bei Euronews.   (NNA)*   ¤¤

 Interessant dazu auch die "Inside Story" bei AJE.

A,B,C,Sky,P

ht,arj,TS,E,NC

zus.47

zus.13

                 
20.11.13

Noch Berichte aus Beirut nach dem Terroranschlag an der iranischen Botschaft. Bilder einer Überwachungskamera vom Moment der Explosion. Weitere Details zum Ablauf. Beerdigung der Opfer. Der UN-Sicherheitsrat verurteilt den Anschlag der Al Kaida.

A,E

zus.3
           
21.11.13

Zeina Khodr berichtet über die Nachwirkungen des Terroranschlags auf die iranische Botschaft. Weitere Infos über die verantwortliche Al-Kaida-Gruppe, die "Abullah-Azzam-Brigade".

A

3
22.11.13

Nach dem Terroranschlag auf die iranische Botschaft, Suche nach den Tätern. Bericht von Altaf Ahmad.

P

3

24.11.13

Die beiden Selbstmordattentäter, die die iranische Botschaft angegriffen haben, sind identifiziert worden. Beides junge Männer aus Beirut. Zeina Khodr besucht deren Familien, die entsetzt sind und meinen, die Jungs müßten einer Gehirnwäsche unterzogen worden sein.   ¤

A

3

           
26.11.13

Libanon / Syrien/  Terror / "Krieg gegen den Terror" : In einem Interview bei PressTV sagt Libanons Ex-Premierminister Michel Aoun, daß die "Takfiris" (Salafisten) bei einer Machtübernahme in Syrien eine Bedrohung für alle Christen und moderaten Muslime im ganzen Nahen Osten darstellen würden. Einschätzungen dazu von Prof. Stephen Zunes.   ¤

P 4
30.11.13

Erneut Schießereien in Tripoli zwischen Pro-Assad-Leuten und Salafisten, mindestens 4 Tote.

A

1
1.12.13

Zeina Khodr berichtet aus Tripoli über die anhaltenden Kämpfe und die sich vertiefende Spaltung zischen Sunniten und Alewiten.

A

3
2.12.13

Die Regierung ordnet an, daß die Armee in Tripoli die Kontrolle über die Stadt übernimmt und so die Kämpfe unterbindet. Bericht bei AJE von Andrew Simmons.

A,Sky,P

zus.3

3.12.13

In Tripoli hat die Armee die Kontrolle übernommen sorgt für Ordnung. Einige Kämpfer sind verhaftet worden. Ob die Ruhe von Dauer ist, ist fraglich. Bericht bei AJE von Andrew Simmons.

A,Sky

zus.5
4.12.13

In Beirut ist der hochrangige Hisbollah-Kommandant Hassan Hawlo al-Lakkis ermordet worden. Eine sunnitische Sekte bekennt sich (via Twitter) zu dem Mord und kündigt an, das sei der Anfang einer "großen Säuberungsschlacht". Die Hisbollah hatte zunächst Israel beschuldigt, die israelische Regierung hat das ausdrücklich dementiert. (Auf welche Seite sich Israel bei Al Kaidas Massenmord an den Schiiten stellt, ist aber offensichtlich.) - Diverse Berichte.

A,B,C,Sky,E

zus.16
           
15.12.13

Israel Libanon : Bei einer Schießerei an der Grenze ist ein israelischer Soldat getötet worden. In Sidon greifen Unbekannte zwei Checkpoints der Armee an, ein Soldat und vier Angreifer werden getötet.

A,P,E zus.4
17.12.13

Meldungen: an der Grenze bei Hermel beschießen syrische Rebellen von Syrien aus libanesische Soldaten. Und im Bekaa-Tal sprengt sich ein Selbstmordattentäter in die Luft. Offenbar wollte er Hisbollah-Kämpfer treffen. Infos dazu auch bei CNN.

P,E

zus.1
27.12.13

In Beirut wird der sunnitische Ex-Minister und Assad-Gegner Mohamed Chatah zusammen mit seinem Leibwächter und vier Unbeteiligten durch einen Bombenanschlag getötet. Niemand bekennt sich zu der Tat, die Hisbollah distanziert sich. Trotzdem kommen sofort Schuldzuweisungen gegen den Iran oder Assad oder die Hisbollah. - Bei AJE am Morgen ausführliche Live-Berichte aus Beirut (nicht aufbewahrt.) Ausführlich berichtet auch Euronews (Korrespondent Ali el Takach). In den Tagesthemen Einschätzungen von Jörg Armbruster.   ¤

A,B,P,arj,
TS,TT,E,NC

zus.24

           
30.12.13

Libanon /  "Saudi"- Arabien : (Bei AJE und PressTV schon am Vortag gemeldet): Frankreichs Präsident Hollande hat bei Gesprächen mit den Saudis in Riad einen Dreierdeal vereinbart: Frankreich liefert Waffen im Wert von 3 Milliarden Dollar an die libanesische Armee, und die Saudis bezahlen. Dadurch soll die Macht der Hisbollah gebrochen werden. Bei AJE Einschätzungen von Ali al Ahmed (Experte). - Thema auch bei der "Inside Story".   ¤

A,P,arj

zus.9

1.1.14

Meldungen: im Libanon ist angeblich der Chef der "Azzam-Brigade", der Saudier Majed al-Majed, verhaftet worden. Die Terrorgruppe hatte sich zu dem Bombenanschlag auf die iranische Botschaft am 19.11.13 bekannt.  

A,P

zus.2

2.1.14

In Beirut explodiert eine Autobombe in der Nähe des Hisbollah-Hauptquartiers. Mindestens 6 Tote, über 40 Verletzte, und schwere Schäden. Mehrere Berichte (bei AJE von Rula Amin). Bei CNN ausführliche Infos von Mohammed Jamjoom, und Einschätzungen von Rami Khouri.

Bei PressTV ein Gespräch mit Ex-Präsident Emile Lahoud. Der Libanon hat zwei Feinde, Israel und die salafistischen Extremisten, die beide keinen einigen Libanon wollen und anscheinend Kontakte zueinander haben.

A,C,Sky,P,
arj,TS,E,NC

 P

zus.26

11

           
3.1.14

Ein Gentest hat bestätigt, daß der verhaftete Mann der Saudier Majed al-Majed ist, der Chef der Terrorgruppe "Azzam-Brigade". - Ganz aktuell: der Mann ist im Gefängnis gestorben. -  Bei AJE berichtet Zeina Khodr (endlich mal wieder) aus Beirut über die Folgen des letzten Terroranschlags. - Bei PressTV ein Erklärstück von Ali Rizk (mit Ex-General Elias Hanna) über den Zusammenhang der Terrorangriffe in Libanon, Syrien und Irak mit den westlichen Plänen gegen den Iran.

A,P

zus.6
4.1.14

Der Chef der Terrorgruppe "Azzam-Brigade", der Saudier Majed al-Majed ist einen Tag nach seiner Verhaftung im Gefängnis gestorben, angeblich an "Nierenversagen". Ob er vorher irgendwelche Aussagen gemacht hat, ist unbekannt.

A,B,P

zus.4

7.1.14

Zeina Khodr berichtet über die Familie eines jungen Mannes, der wohl der Selbstmordattentäter war, der sich letzte Woche in einem Schiitenviertel in die Luft gesprengt hat und dabei 5 Menschen getötet hat. Die Leute glauben, daß er von den ISIL-Leuten gehirngewaschen worden ist und sie ihm eingeredet haben, die Schiiten seien seine Feinde. (vergl. 24.11.13!)   ¤

A

3
            
15.1.14

Neun Jahre nach dem Mord an Premier Rafik Hariri beginnt morgen in Den Haag ein Tribunal gegen fünf Hisbollah-Männer, die angeblich daran beteiligt waren. Die Beschuldigten sind noch auf freiem Fuß. Aus Beirut berichtet Zeina Khodr.

Die Armee hat einen weiteren Mann verhaftet, der an dem Anschlag auf die iranische Botschaft am 19.11.13 beteiligt gewesen sein soll. Infos aus Beirut von Ali Rizk.

A,E

P

zus.4

2

16.1.14

Im schiitischen Ort Hermel im Norden des Landes (Hisbollah-Hochburg) tötet ein Selbstmordattentäter drei Menschen. Bericht von Zeina Khodr, Infos von Nick Paton Walsh. - Im "heute-journal" berichtet Roland Strumpf über das Tribunal in Den Haag zum Hariri-Attentat. Den heutigen Anschlag verlegt er einfach nach Beirut.

A,C,P,hj

zus.10
21.1.14

In Beirut explodiert erneut eine Autobombe in einem Schiitenviertel, vier Tote. Vermutlich ein Selbstmordanschlag, angeblich hat Al Nusra sich dazu bekannt. Morgens ausführliche Live-Infos bei AJE, später ein Bericht von Bernard Smith. Bei der BBC ist Jim Muir vor Ort. Video vom Moment der Explosion.

A,B,P,arj,TS,E

zus.10

25.1.14

Die Al Nusra (Al Kaida) greift im Nordlibanon Stellungen der Hisbollah mit Raketen an. In einer Erklärung fordern sie alle Sunniten auf, sich aus den Hisbollah-Gebieten zu entfernen.

A 1
1.2.14

In der Hisbollah-Hochburg Hermel im Norden des Landes explodiert eine Autobombe (angeblich ein Selbstmordattentat) und tötet vier Menschen. Die Al-Kaida-Gruppe Al Nusra bekennt sich zu dem Anschlag. Infos und Bericht von Nisreen el Shamayleh.

A

6

9.2.14

 (NNA)*

A

3
15.2.14

Ministerpräsident Tamman Salam stellt nach monatelangen Verhandlungen sein neues Kabinett vor, in dem fast alle Parteien vertreten sind, also auch die Sunniten von Hariri und die schiitische Hisbollah.

A,arj,E

zus.5
19.2.14

In einem Schiitenviertel von Beirut explodieren kurz nacheinander zwei Autobomben vor einem iranischen Kulturzentrum. Mindestens sieben Tote. Berichte aus Beirut von Stefanie Dekker (AJE), Carine Torbey (BBC) und Lamees Karout (PressTV). Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.

A,B,P,E

zus.9

14.3.14

Wieder Kämpfe in Tripoli zwischen Freunden und Gegnern von Assad, mindestens 5 Tote. 

P

1

15.3.14

Libanon / Israel / Palästina : Das israelische Militär schießt Raketen auf Stellungen der Hisbollah im Südlibanon. Keine Verletzten. Grund war angeblich ein Sprengsatz am Grenzzaun, den dort angeblich die ISIL angebracht hatte. Bericht bei PressTV von Lamees Karout.

P,E

zus.3

17.3.14

Nach ihrer Niederlage in Yabroud sind zahlreiche syrische Rebellen in den Libanon ausgewichen. Dort greifen sie schiitische Ortschaften in der Bekaa-Ebene mit Raketen und Sprengstoffautos an. Bericht bei PressTV von Mariam Saleh.

A,P

zus.3
           
18.3.14

Sehr angespannte Lage im Grenzort Arsal, nachdem sich dort syrische Rebellenkämpfer eingenistet haben. Die Hisbollah belagert den Ort, die libanesische Armee riegelt die Gegend ab. Infos aus Beirut von Stephanie Dekker.  

A

2
19.3.14

Die libanesische Armee kreist die beiden Orte Labweh und Arsal ein, wo Hunderte syrische Rebellen aus Yabroud eingedrungen sind. Weiter sehr angespannte Lage, aber die Blockade der Orte ist wieder aufgehoben worden. Stefanie Dekker berichtet aus Labweh.

A

3
23.3.14

Gefechte zwischen Assadanhängern und -Gegnern in einem Stadtteil von Beirut.

E

1
27.3.14

Mariam Saleh berichtet aus Arsal, wo Polizei und Armee weiter versuchen, die aus Syrien eingedrungenen salafistischen Kämpfer in Schach zu halten.  

P

3

29.3.14

In Arsal werden bei einem Selbstmordanschlag an einem Checkpoint der Armee drei Soldaten getötet. Infos über die weiter sehr angespannte Lage in Arsal von Rula Amin und Mariam Saleh. Bei AJE auch ein Hintergrundgespräch mit Joshua Landis.

A,P

zus.7
2.4.14

In Tripoli werden Einheiten der Armee stationiert, um die Kämpfe zwischen pro- und antisyrischen Fraktionen zu unterbinden.

E

1

9.4.14

Die Armee verhaftet bei einer Kommandoaktion in Arsal mehrere gesuchte Terroristen, darunter den Terrorchef Mohammed Qassem. Infos aus Beirut von Lamees Karout.

P

4

17.4.14

Meldung: die Armee hat angeblich einen führenden Terroristen verhaftet. - Bericht von Ali Rizk über den Einfluß von Rebellen, die nach ihrer Niederlage in Syrien in den Libanon gezogen sind.

P

3

30.4.14

Die libanesische Armee erklärt, sie habe eine Operation in Arsal zuende gebracht, bei der die dort aus Syrien eingedrungenen Rebellen wieder vertrieben wurden. "Einige Dutzend" der Rebellen seien getötet worden, einige andere wurden gefangengenommen. Infos dazu von Mariam Saleh aus Beirut.

P

6

10.5.14

Eine Reportage über syrische Flüchtlinge im Libanon.  Näheres ist auf der zusammengestümperten arte-Seite bisher leider nicht zu finden. Später vielleicht. (NNA)*

arep

27
25.5.14

Meldung: die Polizei hat den berüchtigten salafistischen Prediger Omar Bakri Fustoq verhaftet, der die Unruhen in Tripoli letztes Jahr angestiftet haben soll und Verbindungen zur ISIL in Syrien hat.

P

1

20.6.14

An einem Checkpoint auf der Straße von Beirut nach Damaskus sprengt sich ein Selbstmordattentäter in die Luft, unmittelbar neben dem Wagen eines hohen Sicherheitsbeamten. Der Beamte bleibt dank Panzerung unverletzt, zwei Polizisten werden getötet. Berichte von Rula Amin (AJE) und Ali Rizk (PressTV).

A,P

zus.5

23.6.14

Zahlreiche Verletzte bei einem Selbstmordanschlag in Beirut, vor einem Lokal in dem ein Fußballspiel übertragen wurde.

E

1

24.6.14

Bei dem Selbstmordanschlag in Beirut am Vortag sind doch zwei Menschen getötet worden.  

E

1
25.6.14

In einem Hotelzimmer in Beirut sprengt sich ein Mann aus Saudi-Arabien während einer Polizeidurchsuchung in die Luft. Sein Kumpan wird verhaftet. Wahrscheinlich hatten die Beiden Selbstmordanschläge geplant. Infos aus Beirut von Rula Amin und Ali Rizk.

A,P

zus.6
20.7.14

Meldung: die Polizei hat bei einer Razzia in Beirut einen Mann erschossen, der Bomben für Selbstmordattentäter gebaut haben soll.

E

1/2
2.8.14

Meldungen: Rebellen der Al Nusra aus Syrien greifen die Stadt Arsal im Libanon an, besetzen u.a. die Polizeiwache und verschleppen einige Polizisten und Zivilisten. In der Nähe, auf syrischem Gebiet, hat die Armee die Rebellen (Al Nusra) in einen Hinterhalt gelockt und angeblich mehr als 50 Rebellenkämpfer getötet. - In der Provinz Deir az-Zor haben lokale Milizen die ISIS-Kämpfer aus drei Dörfern vertrieben. - Gespräch mit dem libanesischen Ex-General Elias Hanna über die Lage in Arsal.

A,P

zus.5
3.8.14

Die libanesische Armee hat unter heftigen Kämpfen die Al Nusra wieder aus Arsal vertrieben. Mehr als 10 Soldaten wurden bei den Kämpfen getötet.  Bericht bei AJE von Jane Ferguson, Kurzberichte bei PressTV, arte und Euronews.

A,P,arj,E

zus.4
           
4.8.14

Weiter Kämpfe in Arsal zwischen Armee und salafistischen Rebellen aus Syrien (Al Nusra und ISIS). Bisher wurden 17 Soldaten, mindestens 6 Zivilisten und eine unbekannte Zahl von Rebellen getötet. Mindestens 20 Soldaten sind verschwunden, möglicherweise von den Rebellen verschleppt worden. Am Abend ruft die Armee einen Waffenstillstand aus, damit Zivilisten aus dem Gebiet flüchten können. Berichte von Jane Ferguson (AJE) und Andrew Scott (Sky News).

A,Sky,P,E

zus.6

5.8.14

In Arsal hat ein Waffenstillstand nicht lange gehalten. Für AJE berichtet Zeina Khodr aus Arsal über die Kämpfe zwischen Armee und ISIS.

A,Sky

zus.4
6.8.14

Mariam Saleh berichtet über die andauernden Kämpfe in Arsal zwischen Armee und ISIS. Angeblich gibt es Streit zwischen ISIS und Al Nusra um einen Rückzug aus dem Libanon.

P

2
7.8.14

Zeina Khodr berichtet aus Arsal. Die Rebellen (ISIS und Al Nusra) sind nach Verhandlungen wieder in die Berge im Grenzgebiet abgezogen. Spuren schwerer Kämpfe in der Stadt.

A

2
           
8.8.14

Die Armee des Libanon ist nach dem Abzug der ISIS-Kämpfer  wieder in Arsal eingerückt. Bei PressTV ein Bericht von Lamees Karout. (Über den Einmarsch von ISIS im Libanon hat es bei keinem deutschen Sender irgendwelche Meldungen gegeben.)

A,P

zus.3
9.8.14

Meldung: im Dorf Kfar Qouq haben örtliche Milizen einen weiteren Angriff von ISIS-Kämpfern aus Syrien zurückgeschlagen

A

1/2
21.8.14

  (NNA)*

B

3
30.8.14

Neue Kämpfe in Arsal zwischen Armee und syrischen Rebellen (Nusra und ISIS). Bericht von Ali Rizk.

P

2

2.9.14

Wissam Charaf berichtet aus dem Grenzgebiet zu Syrien, wo sich im Widerstand gegen den Terror des ISIS Christen mit der Hisbollah verbünden.

arj

3

6.9.14

ISIS haben Anfang August 27 libanesische Soldaten entführt. Nun haben sie zum zweiten Mal eine der Geiseln enthauptet und Bilder davon veröffentlicht. Meldungen dazu nur bei AJE und PressTV.

A,P

zus.1
8.9.14

Proteste in Beirut gegen ISIS, nachdem diese zum zweiten Mal einen gefangenen Soldaten enthauptet haben

P

2
10.9.14

Rula Amin berichtet über syrische Flüchtlinge, die im Libanon von Einheimischen bedroht werden, weil diese ein Übergreifen des Bürgerkrieges auf ihr Land befürchten.

A

3
12.9.14

Infobeitrag über die sporadischen Kämpfe zwischen Armee und syrischen Rebellen (Al Nusra und ISIS) im Grenzgebiet bei Arsal.

P

2

19.9.14

Meldungen: Al Nusra hat erklärt, daß sie einen der 20 entführten libanesischen Soldaten getötet haben.

A,P

zus.1

20.9.14

In einem Dorf im Bekaa-Tal werden drei Menschen durch eine Autobombe getötet. - Bericht über die entführten libanesischen Soldaten. Al Nusra hat ein neues Video veröffentlicht, in dem die 20 Geiseln und die Ermordung einer Geisel zu sehen sind.

P

2

5.10.14

Bei Arsal greifen hunderte Kämpfer der Al Nusra (Al Kaida) Einheiten der Armee an. Die Hisbollah greift darauf Al Nusra an, angeblich werden mindestens 16 der Terroristen und 5 Hisbollah-Kämpfer getötet. Meldung bei AJE, Infos von Ali Rizk bei PressTV.

A,P

zus.2

7.10.14

Libanon / Israel 

Auf den Shebaa-Hügeln zündet die Hisbollah einen Sprengsatz neben einer israelische Patrouille, die israelische Armee feuert daraufhin mit Artillerie auf den Libanon. Bei PressTV Bericht von Ali Rizk.

Sky,P

zus.4
23.10.14

Kämpfe in Tripoli zwischen Armee und syrischen Rebellen bzw. ISIS-Leuten. Infos von Lamees Karout.

P

2

25.10.14

Heftige Kämpfe in Tripoli zwischen Armee und einer bewaffneten Gruppe, offenbar Salafisten von ISIS oder Al Kaida. Einige Bilder, Infos von vier Korrespondenten aus Beirut.

A,B,C,P

zus.11
26.10.14

Weiter Kämpfe zwischen Armee und ISIS-Leuten in Tripoli, dann angeblich ein Waffenstillstand, damit die Bewohner des betroffenen Viertels flüchten können. Ausführliche Infos / Berichte von Stefanie Dekker (AJE) und Mariam Saleh (PressTV). Bisher keine Berichte auf deutsch.

A,Sky,P

zus.10
           
27.10.14

Nur wenige aktuelle Infos über die andauernden Kämpfe in Tripoli. Bei RT ein Bericht von Maria Finoshina, die christliche Milizionäre begleitet, die an der Grenze patrouillieren, um das Eindringen weiterer Terroristen aus Syrien zu verhindern. Erstmals im heute-journal eine Meldung auf deutsch über die Kämpfe in Tripoli. Bei "No Comment" Bilder davon.

RT,hj,NC

zus.7
28.10.14

Meldung: die Armee hat in Tripoli die Ruhe wiederhergestellt. Tausende Menschen sind aus dem umkämpften Gebiet geflüchtet.

A

1/2
29.10.14

Noch ein Bericht von Maria Finoshina über Rebellen aus Syrien unter den Flüchtlingen.  (NNA)*

RT

4
19.11.14

Bericht von Thomas Aders über die politische Krise des Landes. Sunnitische und schiitische Parteien können sich seit April nicht auf einen neuen Präsidenten einigen.  

nam

2
2.12.14

Bei Kämpfen mit aus Syrien eingedrungenen Rebellen werden im Grenzgebiet bei Baalbek sieben Soldaten getötet. Infos aus Beirut von Lamees Karout.

P

3

2.12.14

"Libanon - Im Schatten Syriens" - Film von Katia Jarjoura über das Übergreifen des Krieges aus Syrien auf den Libanon.   (NNA)*   ¤

arte

60
5.12.14

Al Nusra (Al Kaida) hat bekanntgegeben, daß sie einen entführten libanesischen Soldaten getötet haben. Bei AJE Infos von Mysa Khalaf aus Beirut.

A,P

zus.3

6.12.14

Al Nusra droht damit, weitere entführte Soldaten der libanesischen Armee zu töten. Bericht von Jane Ferguson.

A

2

7.12.14

Al Nusra kündigt an, zwei weitere gefangene libanesische Soldaten zu ermorden. Einschätzungen von Charlie Winter (Sicherheitsexperte) zur Bedrohung des Libanon durch Al Nusra und ISIS.

A

4
11.12.14

Zeina Khodr berichtet aus Arsal. Die Armee des Libanon kämpft dort gegen Al-Nusra-Rebellen, die immer wieder aus Syrien einsickern.

A

3

           
5.1.15

Der Libanon führt eine Visumspflicht für syrische Flüchtlinge ein.  

A,arj,E

zus.6
10.1.15

In einem Café in Tripoli sprengen sich zwei Selbstmordattentäter in die Luft und töten 9 Menschen. Al Nusra bekennt sich zu dem Anschlag. Infos aus Beirut bei AJE und PressTV. Sonst hat sich dafür kein Sender interessiert.

A,P

zus.3

17.1.15

In Arsal sind etwa 70.000 syrische Flüchtlinge zwischen den Linien von Armee und syrischen Rebellen (Al Nusra / Al Kaida) gefangen. Mitten im harten Winter erreicht sie dort auch kaum Hilfe. Bericht von Nicole Johnston.

A

3

           
18.1.15

Syrien  / Israel : Auf dem Golan (syrisches Gebiet) beschießt ein israelischer Hubschrauber zwei Fahrzeuge von Hisbollah-Kämpfern, die dort die Regierungstruppen verstärken. Sechs Kämpfer werden getötet, darunter mehrere hochstehende Kommandeure.  - Bei AJE ausführliche Infos, ein Bericht und Einschätzungen von Fawaz Gerges. Berichte auch bei den anderen internnationalen Sender, auf deutsch nur bei Euronews.   ¤

Bei PressTV außerdem ein Bericht von Alaa Ebrahim aus Damaskus. Jeden Tag bringen einige Busse Zivilisten aus den umkämpften östlichen Vororten nach Damaskus in Sicherheit.

A,C,Sky,P,E

 

zus.24

 

                  
28.1.15

Israel / Palästina / Libanon / Syrien : Auf dem Golan beschießen sich Hisbollah-Einheiten im Libanon und israelische Soldaten weiter gegenseitig mit Raketen und Granaten. Mehrere israelische Soldaten und ein UN-Blauhelm werden getötet. Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates. (NNA)*   ¤

A,C,Sky,P,arj,TS,E

zus.29
           
29.1.15

 

Libanon / Israel : Die Lage auf dem Golan hat sich wieder entspannt. Sowohl Israel als auch Hisbollah haben erklärt, daß sie keine weitere Eskalation wollen. Netanjahu beschuldigt bei der Beisetzung der zwei getöteten Soldaten den Iran, für die Angriffe verantwortlich zu sein. - Festzuhalten bleibt: der Gewaltaustausch wurde von Israel begonnen, das einen Hisbollah-Konvoi in Syrien beschoss. Darauf reagierte die Hisbollah und beschoss einen israelischen Konvoi auf dem besetzten Golan, worauf wieder Israel mit unverhältnismäßigem Beschuß des Libanon antwortete. Die Hisbollah wäre nun am Zug, beendet aber das dumme Spiel.

A,E

zus.3
            
13.3.15

Dietmar Ossenberg berichtet über die Not der 1,2 Millionen syrischen Flüchtlinge im Libanon und die drohende Destabilisierung des Landes durch die Islamisten darunter.

hj

4

22.3.15

Bericht über libanesische Soldaten, die an der syrischen Grenze das Eindringen von Terroristen ("Rebellen") verhindern sollen.

A

2
15.5.15

Omar al Saleh berichtet über eine angebliche Verschwörung von Assad gegen libanesische Regierungsmitglieder.

A

4

21.5.15

"Ein Problem, zwei Welten" - Monitor zeigt, wie Tausende syrische Flüchtlinge in einem Dorf im Libanon aufgenommen werden. Und vergleicht das mit dem Wohlstandsrassismus, der Flüchtlingen in deutschen Städten entgegenschlägt. Beschämend.   ¤¤

Monitor

9
9.6.15

Im Bekaa-Tal hat die Hisbollah einen massiven Angriff von ISIS aus Syrien zurückgeschlagen. Zahlreiche Tote auf ISIS-Seite. Bei PressTV ausführliche Infos von Ali Rizk (Beirut). -  Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen.

A,P

zus.5
10.6.15

Meldung über die Kämpfe zwischen Hisbollah und ISIS an der Grenze zu Syrien.

A

1/2

26.6.15

Im Grenzgebiet zu Syrien fordert die Hisbollah die Bevölkerung auf, bewaffnete Milizen aufzustellen zum Schutz gegen Angriffe der salafistischen Terroristen aus Syrien. Bericht von Wissam Charaf.

arj

3

15.8.15

Der salafistische Hassprediger Ahmad al-Assir ist nach zwei Jahren Fahndung bei einem Ausreiseversuch festgenommen worden.

P,E zus.2 
22.8.15

Massenproteste in Beirut gegen die Regierung. Auslöser sind die Müllberge, die seit einem Monat in der Stadt herumliegen, seit die Mülldeponie der Stadt geschlossen wurde. Auf einen Platz für eine neue Deponie konnten die Behörden sich nicht einigen. Bei den Demonstrationen kommt es teilweise zu Zusammenstößen mit der Polizei.

A,E

zus.3
23.8.15

Weitere Massendemos in Beirut. Die Proteste begannen wegen des Müllnotstands, fordern inzwischen aber den Rücktritt der Regierung. Teilweise schwere Zusammenstöße mit der Polizei. Bei AJE (und überraschenderweise auch bei CNN) Hauptthema des Abends. Meldungen auch bei ARD und ZDF, ausführlicher bei arte und Euronews.

A,Sky,arj,E

zus.10
                 
24.8.15

Die Regierungsgegner haben weitere Proteste erstmal abgesagt.   

A,E zus.4
28.8.15

Oppositionelle wollen am Wochenende wieder gegen die Regierung und den Müllnotstand demonstrieren. Bei AJE Bericht aus Beirut von Jamal Elshayyal   

A,E

zus.4
           
29.8.15

In Beirut demonstrieren wieder Zehntausende gegen die Müllberge, gegen Korruption, gegen die Regierung, für Demokratie. Diesmal bleibt dabei alles friedlich. Bei AJE berichtet Jamal Elshayyal aus der Mitte der Demonstranten, im ZDF ein (letzter) Bericht von Dietmar Ossenberg.

A,arj,hj

zus.8
30.8.15

Nach den friedlichen Massenprotesten in Beirut hat es wieder vereinzelte Ausschreitungen gegeben.

A,E

zus.1
1.9.15

Demonstranten besetzen das Gebäude des Umweltministeriums in Beirut und halten den Umweltminister in seinem Büro fest. Sie verlangen seinen Rücktritt. Nach neun Stunden räumt die Polizei das Gebäude mit Gewalt. Bericht aus Beirut von Jamal Elshayyal.

A,arj,E

zus.6
           
4.9.15

Paula Slier berichtet über eine neue Guerillatruppe der Kommunistischen Partei des Libanon, die sich zum Kampf gegen ISIS gegründet hat.

RT

3
9.9.15

Neue Proteste gegen die Regierung. Die hat inzwischen endlich einen Plan zur Lösung der Müllkrise erstellt.

E

1

16.9.15

Wieder Proteste gegen die andauernde Müllkrise.  

E 1
12.11.15

In einem Schiitenviertel in Beirut sprengen sich zwei Selbstmordattentäter in die Luft und töten mehr als 40 Menschen. Ein dritter Attentäter wird rechtzeitig getötet, ein vierter wird vor der Tat festgenommen. ISIS erklärt sich für die Anschläge verantwortlich.  - Ausführliche Berichte bei allen internationalen Sendern. Bei der ARD Infos aus Beirut von Volker Schwenck.  ¤

A,C,Sky,TS,TT,E

zus.15
           
13.11.15

Trauer nach dem Terroranschlag in Beirut mit über 40 Toten.   (NNA)*

A,C,arj,E

zus.7
18.11.15

Bericht über Reaktionen auf die Anschläge in Paris und Beirut. (NNA)*  ¤

arj

3

1.12.15

In Beirut findet nach langen Verhandlungen unter Vermittlung von Katar ein Gefangenenaustausch zwischen Armee und Al Nusra statt, 16 libanesische Soldaten gegen 13 gefangene Al-Nusra-Leute. Bei AJE Live-Übertragung der Zeremonie mit diversen Ansprachen. Einschätzungen von Marwan Bishara und Joseph KechichianEinziger Bericht auf deutsch bei Euronews. 

A,P,E

zus.25

                 
21.12.15

Hisbollah-Chef Nasrallah kündigt in einer Ansprache "Vergeltung" an für die Ermordung von Samir Kantar durch Israel (durch einen Luftangriff in Damaskus am Vortag). Bei CNN Einschätzungen von Aaron Miller, bei PressTV ausführliche Zitate. (Die Rede wurde hier live übertragen.) - Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen.

C,P

zus.5
           
4.1.16

Libanon / Israel : Erneut gegenseitiger Beschuß zwischen Hisbollah und israelischer Armee.

E

1
19.1.16

Zwei christliche Politiker verkünden, sie würden ihre Rivalität beenden und gemeinsam für die Präsidentschaftskandidatur von Michel Aoun eintreten, der auch von der Hisbollah unterstützt wird. (Bericht nur bei Euronews.)

E

1

2.3.16 Syrien / Libanon "Saudi"- Arabien : Der GCC erklärt die Hisbollah zur "Terrororganisation". Das bringt Probleme bei den Friedensverhandlungen, aber auch beim Umgang mit der libanesischen Regierung, in der mehrere Minister zur Hisbollah gehören. Bei CNN Einschätzungen dazu von Michael Weiss. C,E zus.5
3.3.16

Bericht über Reaktionen auf den Beschluß des GCC, die Hisbollah zu "Terrororganisation" zu erklären.  

A 3
11.3.16

Auch die Arabische Liga stuft die Hisbollah als "Terrororganisation" ein, wegen deren Unterstützung für die legale Regierung Syriens (die ja aus der Liga ausgeschlossen wurde). Nur der irakische Botschafter ist dagegen. Während seiner Rede verlassen die Vertreter der Saudis den Saal. Bei AJE Einschätzungen von Graeme Bannerman, bei PressTV von Raza Kazim.

Bei AJE außerdem ein Bericht von Imtiaz Tyab über Wirtschaftsprobleme im Libanon, weil die Golfstaaten Produkte aus dem Libanon (vor allem landwirtschaftliche) boykottieren. (Interessante Frage: wer da wohl als Obstexporteur einspringt?)

A,P,E

zus.11

12.3.16

Erneut Massenproteste in Beirut wegen des weiter ungelösten Müllproblems. Bei AJE Bericht von Imtiaz Tyab.  

A,E zus.3
12.4.16

In einem Palästinenserlager in Sidon wird ein Funktionär der Fatah durch einen gezielten Bombenanschlag getötet. Meldung und Bericht nur bei AJE.

A

2

13.5.16

In Beirut nehmen Tausende Menschen Abschied von Mustafa Badreddine. Der Hisbollah-Kommandant war schon am Dienstag in der Nähe von Damaskus getötet worden, vermutlich durch einen israelischen Luftangriff (später angeblich durch Rebellenbeschuß). Bei AJE berichtet Zeina Khodr aus Beirut, bei CNN Infos von Fred Pleitgen aus Damaskus. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews, Meldung bei arte.

A,C,P

arj,E

zus.11

zus.3

                 
14.5.16

Weitere Berichte von der Trauerkundgebung in Beirut für Mustafa Badreddine. Laut Hisbollah wurde der Kommandant von syrischen Jihadisten getötet. Quentin Sommerville (BBC) spekuliert, daß er Opfer eines internen Machtkampfes wurde.

A,B,E zus.6
           
27.6.16

Im christlichen Ort Qaa (an der syrischen Grenze) sprengen sich am Morgen vier Selbstmordattentäter bei einer Polizeikontrolle in die Luft und töten dabei fünf Zivilisten. Am Abend versuchen drei Männer auf Motorrädern die Trauernden mit Handgranaten anzugreifen und sprengen sich dann ebenfalls in die Luft, diesmal ohne viel Schaden anzurichten. Vermutlich steckt ISIS dahinter. Bei AJE Infos und Bericht von Natasha Ghoneim.

A,E

zus.7
           
28.6.16

Schock in Qaa nach dem achtfachen Selbstmordanschlag von ISIS. Die Polizei hat in syrischen Flüchtlingslagern über 100 Verdächtige verhaftet. Bericht von Natasha Ghoneim.

A

2
30.6.16

Natasha Ghoneim berichtet über die aufgeheizte Situation nach den ISIS-Terroranschlägen in Qaa. Massenverhaftungen durch die Armee, willkürliche Razzia einer "Bürgerwehr" in einem Flüchtlingslager. Forderungen, alle Flüchtlinge aus dem Land zu werfen.

A

3

           
3.7.16

Das Müllproblem in Beirut hat die Regierung vorübergehend gelöst, mit der Einrichtung einer Müllkippe am Mittelmeerstrand. Vier Jahre lang wird dort mit dem Hausmüll etwas (allerdings nicht nutzbares) Land gewonnen, dann soll eine Verbrennungsanlage fertig sein. Angeblich gelangt der Müll nicht ins Meer. Bericht von Natasha Ghoneim.

A

3
           
31.10.16

Nach zweieinhalb Jahren und im 45. Anlauf hat das Parlament endlich einen neuen Präsidenten gewählt, den christlichen Ex-General Michel Aoun, der der Hisbollah nahesteht. Freudenfeiern auf den Straßen.

A,E

zus.5
                   
10.4.17

In einem palästinensischen Flüchtlingslager in Sidon gibt es seit Tagen Kämpfe zwischen Palästinensern und islamistischen Rebellen. Bericht von Imtiaz Tyab.  

A

3

           
2.5.17

Imtiaz Tyab berichtet aus Arsal. Dort versuchen etwa 1000 ISIS Kämpfer aus Syrien in den Libanon einzudringen. Die Armee versucht mit neuen US-Waffen, sie zurückzuschlagen.

A

2

28.5.17

Alexander Stenzel berichtet über syrische Flüchtlingskinder im Bekaa-Tal im Libanon. Viele Kinder müssen arbeiten, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern.

WS

6

21.7.17

Syrien / Libanon : Bei AJE berichtet Imtiaz Tyab aus dem Grenzgebiet zum Libanon bei Arsal. Syrische Armee und Hisbollah haben dort eine Offensive gegen islamistische Rebellen begonnen.

A

3
           
22.7.17

Bei RT und PressTV Infos über die Kämpfe im Grenzgebiet zum Libanon, wo syrische Armee und Hisbollah gegen Rebellen von Al Nusra und ISIS vorgehen. RT zitiert einige dazu passende O-Töne aus Israel und den USA, wo man die Hisbollah als "Terrororganisation" dämonisiert.

RT,P

zus.5
           
23.7.17

Syrien / Libanon : Berichte bei AJE, PressTV und Euronews (einziger Bericht auf deutsch) über die Offensive der Armee gegen Rebellen im Grenzgebiet zum Libanon bei Arsal. Laut AJE hat die FSA dort um eine Waffenruhe gebeten, während die Armee angeblich vor allem gegen Al Nusra und ISIS vorgeht.

A,P,E

zus.6
24.7.17

Syrien / Libanon : Hisbollah und syrische Armee haben nach eigenen Angaben die Al-Nusra-Verbände größtenteils aus dem Grenzgebiet bei Arsal vertrieben. Bei AJE, PressTV und Euronews Berichte über die Kämpfe.

A,P,E zus.5
                 
19.8.17

Syrien / Libanon : Nach der Hisbollah und der syrischen Armee beginnt auch die libanesische Armee eine Offensive gegen die ISIS-Rebellen in der Gegend von Arsal an der Grenze zu Syrien. Bei AJE Bericht von Imtiaz Tyab und Einschätzungen von David Mack. Berichte auf deutsch nur bei arte und Euronews.

A,arj,E

zus.6
                 
20.8.17

Syrien / Libanon ; Bericht von Imtiaz Tyab über die Offensive der libanesischen Armee gegen ISIS-Kämpfer bei Arsal.

A 2
20.8.17

Nur Euronews berichtet über Kämpfe zwischen palästinensischen Fatah-Kämpfern und "sunnitischen Extremisten" in einem Flüchtlingslager bei Sidon.

E

1
23.8.17

Andauernde Kämpfe in einem Flüchtlingslager bei Sidon zwischen Fatah-Kämpfern und Anhängern der islamistischen Badr-Gruppe. Infos von Imtiaz Tyab.

A

2

28.9.17

Ein Gericht hat den salafistischen Prediger Ahmed al Assir und sieben weitere Männer zum Tode verurteilt. 13 weitere Männer wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie sollen für die tödlichen Unruhen in Sidon im Jahr 2013 verantwortlich gewesen sein. Daß die Männer wirklich hingerichtet werden, ist eher unwahrscheinlich. Imtiaz Tyab berichtet aus Beirut.

A

3

           
4.11.17

Überraschend hält Premierminister Saad Hariri bei einem Aufenthalt in Saudi-Arabien eine TV-Ansprache, in der er seinen Rücktritt erklärt. Als Grund gibt er die Angst vor einem Attentat an, und er wirft dem Iran und der Hisbollah vor, den Libanon zu destabilisieren. Bei AJE ausführliche Infos, Hintergrundbericht, Einschätzungen von Marwan Bishara und Rami Khouri. - Auf deutsch Berichte bei arte und Euronews, Meldungen im ZDF. Bei der ARD nichts.  ¤

A,B,P,ht,arj,E

zus.22
           
5.11.17

Hisbollah-Chef Nasrallah erklärt, der Rücktritt von Premier Hariri sei auf Druck der Saudis erfolgt. Über die komplizierte Lage im Libanon berichtet Zeina Khodr (endlich mal wieder selber) aus Beirut. - Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen. Bei der ARD hat es keine Meldung über den Rücktritt gegeben.

A

3

           
5.11.17

Nach Hariris Rücktritt beschuldigt Irans Regierung Saudi-Arabien und Israel, die Spannungen im Nahen Osten zu verschärfen. Netanjahu behauptet dagegen, der Iran wolle den ganzen Nahen Osten dominieren (OT). Korrespondent Zein Basravi spricht darüber in Teheran mit Naghavi Hosseini, Mitglied des iranischen Sicherheitsrats.

A 4
6.11.17

Nach dem offenbar von den Saudis erzwungenen Rücktritt von Premier Hariri erklärt das Regime in Riad, man werde den Libanon als ein Land behandeln, das den Saudis den Krieg erklärt habe. Als einziger Sender berichtet AJE über die weitere Entwicklung. (Bericht von Zeina Khodr.) ¤

A

3

           
7.11.17

Keine neuen Nachrichten, aber bei AJE und CNN werden die Zuspitzungen der letzten drei Tage weiter analysiert: die Saudis werfen dem Iran vor, hinter dem Raketenangriff aus dem Jemen zu stecken, sie sprechen von einer Kriegserklärung durch den Libanon und sie beschuldigen den Iran, er habe im Libanon mit Hilfe der Hisbollah die Macht übernommen. Gleichzeitig läßt Salman die Ränge säubern. Israel und USA stehen offenbar hinter den saudischen Kriegsplänen. - Bei AJE Berichte von Zeina Khodr und Rosiland Jordan, Einschätzungen von Marwan Bishara, Ian Black und Samer Shehata. Bei CNN ausführliche Infos und Einschätzungen von Fred Pleitgen und Ben Wedeman. Leider kann noch keiner der Experten den Zusammenhang zwischen den Drohgebärden nach außen und den inneren Säuberungen deuten. - Auf deutsch nur lächerliche Kurzmeldungen. ¤¤

A,C,TS

 

zus.33

 

                  
8.11.17

Zeina Khodr berichtet aus Beirut über die Befürchtungen vor einem Krieg mit den Saudis und/oder Israel.  

A

3

           
9.11.17

Saudistan, die Emirate, Kuwait und Bahrain fordern ihre Bürger im Libanon auf, das Land zu verlassen. Die libanesischen Parteien fordern, der zurückgetretene Premier Hariri solle ins Land zurückkehren. Es wird vermutet, daß er von den Saudis festgehalten wird. Bei AJE Bericht von Zeina Khodr und Einschätzungen von Hanin Ghaddar (Expertin). Ausführliche Infos bei CNN, RT und PressTV. Bei PressTV Einschätzungen von Michael Springman und Colin Cavell.  - Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen.  ¤

A,C,RT,P

zus.25
           
10.11.17

Hisbollah-Chef Nasrallah reagiert auf die saudischen Drohgebärden. Er erklärt, Hariri sei von den Saudis zum Rücktritt gezwungen worden und werde in Riad gewaltsam festgehalten. Das bedeute eine Kriegserklärung der Saudis gegen den Libanon. - Der US-Außenminister, Frankreichs Präsident und der UN-Generalsekretär rufen beide Seiten zur Zurückhaltung auf. - Tausende saudische Bürger und solche aus Kuwait und den Emiraten verlassen den Libanon. - Infos und Berichte bei den internationalen Sendern, teilweise ausführlich.  ¤

Auf deutsch nur bei "heute" (ZDF) und Euronews Berichte über die zugespitzte Krise. Bei der Tagesschau hatte man noch nichtmal Hariris Rücktritt gemeldet, und hat auch sonst bisher kein Wort über die Krise verloren.

A,B,C,RT

ht,E

zus.18

zus.5

                 
11.11.17

Auch Präsident Aoun glaubt, daß Hariri von den Saudis zum Rücktritt gezwungen wurde und nun gegen seinen Willen festgehalten wird. Zeina Khodr berichtet aus Beirut, daß dies auch viele sunnitische Hariri-Anhänger meinen. Bei AJE außerdem Einschätzungen von Klisman Murati (Experte). Weitere Berichte und Infos bei CNN und PressTV.  - Auf deutsch berichtet die Tageschau nach einer Woche (!) erstmals über den Hariri-Rücktritt und die Krise zwischen Libanon und den Saudis. Ausführliche Hintergrundinfos und ein Bericht von Alexander Stenzel.  ¤

Afshin Rattansi ("Going Underground") spricht mit Abdel Bari Atwan über die neue Libanon-Krise. Dabei wird auch endlich mal der Elefant im Raum angesprochen: Israel, das offenbar einen neuen Feldzug gegen den Libanon plant und sich dazu mit den Saudis und Al Kaida verbündet hat.  ¤

A,C,P,TS,E

 

RT

zus.22

 

12

                 
12.11.17

 

Eine Woche nach seiner Rücktrittserklärung nimmt Saad Hariri am Abend erstmals öffentlich Stellung. In einem TV-Interview in Riad mit einem libanesischen Sender (live übertragen bei AJE und CNN) bestreitet er, gegen seinen Willen festgehalten zu werden und kündigt an, bald in den Libanon zurückzukehren. Bei AJE Einschätzungen dazu von Marwan Bishara, Naim Salem, Rami Khouri und Zeina Khodr. Alle stellen fest, daß Hariris Körpersprache etwas anderes aussagt als seine Worte.  ¤

Auf deutsch eine Meldung in den "Tagesthemen" und ein erster Bericht bei Euronews. Zuvor ein guter Hintergrundbericht bei arte.

Im Weltspiegel behauptet Moderatorin Natalie Amiri, das Thema Libanon fände international kaum Beachtung. Der Bericht aus Beirut von Eric Beres ist aber ganz ordentlich.

A,Sky,P

arj,TT,E

WS

zus.28

zus.4

5

                 
13.11.17

Bei AJE berichtet Harry Fawcett aus Israel über den heraufziehenden Krieg zwischen Libanon und Saudistan und die Vorbereitung der israelischen Armee auf einen Krieg gegen die Hisbollah. - Bei CNN Infos von Ben Wedeman zum TV-Auftritt von Hariri in Riad. Auch er hat bemerkt, daß Hariri nicht frei sprechen konnte und von jemandem im Hintergrund Anweisungen bekam.  -  Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews: im Libanon warten die Menschen auf Hariris Rückkehr.

A,C,E

zus.8
14.11.17

Saad Hariri kündigt per Twitter an, er werde in den nächsten Tagen in den Libanon heimkehren. - Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.  

A,E

zus.2
15.11.17

Frankreichs Präsident Macron hat Hariri nach Paris eingeladen. Ein Exil solle das aber nicht werden. Libanons Präsident Aoun wiederholt hingegen, die Saudis würden Hariri als Geisel festhalten.

A

2

16.11.17

Hariri hat angeblich die Einladung nach Frankreich angenommen. Berichte von Zeina Khodr und Ben Wedeman. In der Tagesschau eine alberne Kurzmeldung.

A,C,TS

zus.7
           
17.11.17

Hariri hat sich tatsächlich auf die Reise nach Frankreich gemacht, statt wie versprochen nach Libanon. Infos aus Beirut von Zeina Khodr und aus Riad von Lyse Doucet.

A,B

zus.5
18.11.17

Premier Hariri ist tatsächlich aus Riad nach Paris geflogen und trifft dort Präsident Macron. Er kündigt erneut an, demnächst in den Libanon zurückzukehren. Seine Kinder werden weiter in Riad festgehalten. Berichte aus Paris und Beirut.

A,B,C,P,arj,E

zus.14
                  
18.11.17

Im "Listening Post" ein Beitrag über den Fall Hariri, dessen höchst seltsame TV-Auftritte in Riad, die Verbindungen der Saudis zu Murdochs rechtsextremen Medien und den Lobbyismus der Saudis. Spannend.  ¤

A 10
           
18.11.17

Nachdem der deutsche Außenminister Gabriel die Einmischung der Saudis im Libanon und deren "Abenteurertum" kritisiert hatte, rufen die Saudis ihren Botschafter in Berlin zurück. Anlaß für die deutschen Sender, auch mal wieder über die Saudis und den Libanon zu berichten. Bei "heute" erwähnt Uli Gack in Beirut ganz nebenbei, daß "die Saudis eine Allianz mit Israel eingehen".

ht,TS,hj,TT zus.9
19.11.17

Heute nur bei Euronews ein Bericht über Hariris Besuch in Paris.

E 1
20.11.17

Hisbollah-Chef  Nasrallah erklärt in einer Ansprache, daß die Hisbollah nichts mit dem Abschuß einer Rakete aus Jemen nach Riad zu tun gehabt hat. "Wir haben keine Waffen nach Jemen geschickt, auch nicht nach Kuwait oder Bahrain." Außerdem weist er darauf hin, daß die Hisbollah in Syrien und Irak gegen die ISIS-Terroristen kämpft, und fragt, wann und wo denn die Saudis jemals gegen Terroristen gekämpft haben. Infos von Zeina Khodr.

A

2
21.11.17

In der Nacht landet Premierminister Hariri endlich wieder in Beirut. Bei AJE Live-Bilder vom Flughafen, Infos von Zeina Khodr und Einschätzungen von Rami Khouri. Bericht bei Euronews.

A,E zus.8
22.11.17

Angekommen in Beirut, erklärt Premier Hariri nun, er werde doch erstmal im Amt bleiben. Zu seinem Aufenthalt bei den Saudis sagt er nichts. Berichte aus Beirut von Zeina Khodr, Ben Wedeman, Volker Schwenck und Uli Gack sowie bei arte und Euronews.   ¤

A,C,arj,hj,TT,E

zus.22
                  
23.11.17

Zeina Khodr berichtet aus Beirut über Reaktionen der Leute auf Hariris Rückritt vom Rücktritt und die seltsame Rolle der Saudis dabei.

A

2

28.11.17

Premier Hariri fühlt sich offenbar wieder wohl, und er fordert, die Hisbollah solle ihre "Einmischung" in Nachbarländern (also in Syrien und Irak) beenden - sonst werde er doch wieder zurücktreten. Berichte von Zeina Khodr und bei Euronews.

A,E

zus.4
5.12.17

Premier Hariri erklärt nun offiziell, daß er seinen Rücktritt wieder zurücknimmt. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A

2

           
29.1.18

In Beirut gibt es gewaltsame Proteste von Anhängern der Amal-Bewegung (Schiiten), nachdem Außenminister Bassil sich beleidigend über Parlamentsminister Berri von der Amal-Partei geäußert hat.

E

1

15.2.18

US-Außenminister Tillerson trifft in Beirut Präsident Aoun und wird von diesem betont kühl empfangen. Tillerson besteht darauf, die Hisbollah, die im Libanon an der Regierung beteiligt ist und in Syrien gegen islamistische Terroristen kämpft, als "Terrororganisation" zu bezeichnen. Bericht von Zeina Khodr.

A

2
15.4.18

Israel / Libanon : Im Weltspiegel zwei Berichte von der israelisch-libanesischen Grenze. Erst Susanne Glass aus Nordisrael, dann Alexander Stenzel aus dem Libanon, über Erinnerungen an den letzten Krieg (2006) und über Vorbereitungen von Israels Armee und Hisbollah auf den nächsten. Stenzel bemüht sich, den Widerstandsgeist der libanesischen Schiiten zu erklären und verweist auch auf deren Rolle beim Krieg gegen die von den Saudis (und vom Westen) unterstützten Djihadisten in Syrien. 

WS

zus.12

2.5.18

Bei Sky News berichtet Dominic Waghorn über eine Rede von Hisbollah-Chef Nasrallah, in der dieser davor warnt, daß Israel erneut einen Krieg gegen den Libanon anfangen könnte. Danach ein Hintergrund zu den militärischen Konfrontationen zwischen Israel, Libanon und Syrien.

Sky

5

4.5.18

Am Sonntag wird erstmals nach neun Jahren ein neues Parlament gewählt. Zwei Berichte über die komplizierte Ausgangslage mitten in internationalen Spannungen. Bericht bei AJE von Hashem Ahelbarra.  

A,arj

zus.5
           
6.5.18

Tag der Parlamentswahl. Die Wahl verläuft ruhig, die Beteiligung ist mit ca. 50 Prozent eher niedrig. Durch das neue Verhältniswahlrecht haben auch kleinere Parteien und Einzelkandidaten eine Chance. Diverse Berichte mit Stimmungsbildern und Hintergrundinfos.

A,arj,TS,E zus.12
                 
7.5.18

Nach vorläufigen Ergebnissen hat die Hisbollah bei der Parlamentswahl deutlich zugelegt, sie und ihre Verbündeten kommen wohl auf mehr als 50 Prozent der Sitze. Die Partei von Hariri verliert ein Drittel ihrer Sitze. Schon vor der Verkündung der Ergebnisse feiern Hisbollah-Anhänger ihren Sieg. Es wird trotzdem mit einer Fortsetzung der Koalitionsregierung gerechnet. Bei AJE berichtet Zeina Khodr aus Beirut.

A,arj,E

zus.9
                 
8.5.18

In Beirut demonstrieren Anhänger der Oppositionskandidatin Joumana Hadad. Sie glauben an Wahlbetrug und fordern einen Parlamentssitz für die Künstlerin und Menschenrechtlerin. Einziger Bericht bei Euronews.

E

1

1.10.18

Die Regierung des Libanon macht eine Tour mit ausländischen Diplomaten und Journalisten zu drei Orten im Süden von Beirut, von denen Netanjahu vor den UN behauptet hat, die Hisbollah hätte dort Raketenstellungen. Was offensichtlich mal wieder gelogen war. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

           
2.2.19

"Mit offenen Karten: Libanon, unter fremdem Einfluß" -  Karten zur geografischen Gliederung, konfessionelle Vielfalt, hohe Bevölkerungsdichte. Geschichte unter wechselnden Kolonialmächten. Unabhängigkeit 1943. Komplizierte Machtteilung zwischen den Konfessionen. Aufnahme von Hunderttausenden Flüchtlingen aus Palästina. Bürgerkrieg von 1975 bis 1989, Einmarsch von Israel und Syrien. Aufrüstung der Hisbollah durch den Iran. Kriegsflüchtlinge aus Syrien. Finanzstärke durch Bankensystem und Überweisungen von Auswanderern. Funde von Öl und Gas im Mittelmeer. 

arte

12

9.2.19

Mit britischer Hilfe hat die libanesische Armee an der Grenze zu Syrien 76 Wachtürme und andere Sicherheitsanlagen errichtet, mit denen in Zukunft das Eindringen von ISIS oder anderen Terrorgruppen verhindert werden soll. Alex Rossi berichtet.

Sky

4
13.7.19

Die Trump-Regierung hat erstmals auch Parlamentsabgeordnete der Hisbollah auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Da die Partei an der Regierung beteiligt ist, wird jetzt auch mit Sanktionen direkt gegen das Land gerechnet. Bericht von Zeina Khodr.

A 3
           
15.7.19 Libanon / Syrien : Der Libanon hat im Verhältnis zur eigenen Bevölkerungszahl mehr syrische Flüchtlinge aufgenommen als jedes andere Land, über eine Million. Nun will die Regierung die Flüchtlinge aber wieder loswerden und hat darum den Bau von festen Gebäuden in den Lagern verboten und läßt bestehende Gebäude abreißen. Auch in der Bevölkerung gibt es antisyrischen Rassismus. arj 5
26.7.19

Uli Gack berichtet aus dem Grenzgebiet zu Syrien über die Probleme mit der Unterbringung von zigtausenden Kriegsflüchtlingen. Mit Restriktionen, z.B. der Verweigerung von Baugenehmigungen, will die Regierung die Leute zur Heimkehr bewegen.

h+ 3
25.8.19

 

Libanon / Israel : In einem schiitischen Viertel von Beirut sind zwei israelische Spionagedrohnen abgestürzt. Eine hat dabei einigen Sachschaden angerichtet. Bei CNN Infos aus Beirut von Ben Wedeman.  ¤ A,C,E zus.5
           
26.8.19

Libanon / Israel : Israel zieht an der Grenze zum Libanon Truppen zusammen. Libanons Präsident verurteilt die Angriffe Israels im Libanon, Syrien und Irak als Aggression. Die Hisbollah kündigt Vergeltung an. Bericht von Zeina Khodr.

A 3
           
29.8.19 Libanon / Israel : Israels Armee hat ihren Aufmarsch an der libanesischen Grenze wieder abgebrochen. Die Empörung über israelische Drohnenangriffe dauert an, Präsident Aoun spricht von einer Kriegserklärung. Die beiden in Beirut abgestürzten Drohnen waren mit Sprengstoff beladen und wurden offenbar gezielt in Einrichtungen der Hisbollah gesteuert. Zeina Khodr berichtet aus Beirut. A 3
           
30.8.19 Libanon / Israel : Israels Armee behauptet in einem Propagandavideo, sie habe Geheimpläne der Hisbollah aufgedeckt, wonach diese ihre Raketen mit iranischer Hilfe zu Präzisionslenkwaffen umbaue. Netanjahu erklärt, er werde nicht zulassen, daß Israels Feinde sich mit fortschrittlichen Waffen ausrüsten. Er wiederholt die Warnung: "Passt bloß auf!" auf arabisch. Berichte von Harry Fawcett und Sam Kiley. A,C zus.7
           
1.9.19

 

Libanon / Israel : Die Hisbollah schießt vom Südlibanon aus mehrere Panzerabwehrraketen auf israelische Einheiten in Nordisrael. Die Hisbollah behauptet, sie habe dabei einen israelischen Panzer zerstört. Israels Armee reagiert mit Artilleriebeschuß und Luftangriffen auf Hisbollah-Einheiten. Nach israelischen Angaben hat es auf eigener Seite keine Verluste gegeben. Das Ausmaß der Schäden im Libanon ist unklar. Nach etwa einer Stunde ist alles vorbei und es herrscht wieder Ruhe. Nach Aussagen der Hisbollah war der Angriff eine Antwort auf die diversen israelischen Angriffe auf die Hisbollah in Syrien und im Libanon in der letzten Woche.

Bei AJE Infos von Korrespondenten auf beiden Seiten der Grenze, und Einschätzungen von Marwan Bishara. Bei CNN ausführliche Infos von Sam Kiley und Ben Wedeman. Berichte bei Sky News und PressTV. Berichte auf deutsch nur bei Euronews, bei arte eine Kurzmeldung.

A,C,Sky,P

arj,E

zus.26

zus.2

                 
2.9.19

Libanon / Israel : Nur bei CNN und Euronews noch weitere Infos zu dem Feuergefecht an der israelisch-libanesischen Grenze am Vortag. Bei CNN Infos von Oren Liebermann und Ben Wedeman. Bei ARD und ZDF hat es darüber keine einzige Meldung gegeben.  

C,E

zus.6
18.10.19

Seit Freitag gibt es im ganzen Land Massenproteste und Streiks gegen die Regierung. Auslöser war die Einführung einer Gebühr für Whats-App-Nachrichten, aber die Leute haben allgemein genug von Wirtschaftskrise, Verarmung, Korruption und unfähigen Politikern. Sie fordern "Das Volk will den Sturz des Regimes", wie damals in Ägypten. Die Proteste sind offenbar spontan und ohne klares Ziel. Am Abend errichten einige Leute in Beirut Barrikaden und zünden diese an, daraufhin gibt es einige Zusammenstöße mit Soldaten. Bei CNN ein guter Bericht von Ben Wedeman direkt von der Demo, bei AJE Einschätzungen von Ibrahim Halawi. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.

A,C,P,E

zus.21
                 
19.10.19

Die Massenproteste gegen die Regierung dauern den dritten Tag an. Gefordert werden Neuwahlen. Hisbollah-Chef Nasrallah warnt davor, daß dann die Regierungsbildung wieder zwei Jahre dauert und dadurch das Land ins Chaos stürzt.  - Bei AJE berichtet Zeina Khodr aus Beirut. Außerdem hat auch CNN weiter berichtet. Sonst kein Sender, auf deutsch weiter keine Berichte.

A

3

           
20.10.19

Die Massenproteste im ganzen Land dauern an. Über eine Million Menschen demonstrieren weitgehend friedlich und fordern den Sturz der Regierung. Diese kündigt ein Reformpaket an, was offenbar niemanden beeindruckt. Was nach einem Sturz kommen soll, ist unklar. Aus Beirut berichten Stefanie Dekker (AJE) und Ben Wedeman (CNN). Marwan Bishara sieht ziemlich euphorisch einen "Arabischen Frühling 2.0", wie auch im Sudan und Algerien: das Volk setzt mit friedlichen Protesten radikale Reformen durch. Ein Beispiel für die ganze Welt. (Ähnlich sieht das Lina Khaitb.) - Auf deutsch ein recht guter Bericht bei arte, und sogar bei der Tagesschau eine Meldung.   ¤

A,C,arj,TS

zus.15
                 
21.10.19

Ministerpräsident Hariri hält im TV eine Rede, in der er umfangreiche Reformen ankündigt (u.a. soll das Gehalt von Spitzenbeamten halbiert werden) und ausdrücklich Verständnis für die Proteste äußert. Für die Demonstranten ist das zu wenig, und es kommt zu spät: sie fordern nun den Rücktritt der gesamten Regierung. In Beirut und anderen Städten gehen die Massenkundgebungen weiter, nun wieder völlig friedlich. 

A,C,Sky,arj,TS,E

zus.18
           
22.10.19

Auch nach der Ankündigung von Reformen dauern die Massenproteste an. Die Demonstranten fordern weiter den Rücktritt der Regierung. Bei AJE berichtet Stefanie Dekker diesmal aus Tripoli, bei Sky News Mark Stone aus Beirut.

A,Sky

zus.5
                 
23.10.19

Die friedlichen Massenproteste im ganzen Land dauern an. Teilweise werden Straßenblockaden errichtet. Stefanie Dekker (AJE) berichtet aus Tripoli, Ben Wedeman (CNN) und Mark Stone (Sky News) aus Beirut.

A,C,Sky

zus.12
           
24.10.19

Die Demonstrationen dauern an, auch Präsident Aoun zeigt sich in einer TV-Ansprache gesprächsbereit. Die Leute wollen aber einen Rücktritt der kompletten Staatsführung und Neuwahlen. Berichte aus Beirut von Zeina Khodr, Ben Wedeman und Mark Stone.

A,C,Sky

zus.13
           
25.10.19

Im ganzen Land demonstrieren weiter Hunderttausende gegen die Regierung. Teilweise gibt es gewaltsame Zusammenstöße mit Hisbollah-Anhängern. 

A,C,Sky

zus.10
           
26.10.19

Weitere Massenproteste. In Tripoli gibt es Zusammenstöße zwischen Polizei (Tränengas) und Demonstranten (Steine). In  Beirut werden mehrere Straßenblockaden friedlich aufgelöst, Polizisten tragen die Blockierer von der Straße. Diverse Berichte.

A,C,Sky,arj,E zus.20
                    
26.10.19

Im "Listening Post" ein Beitrag über die Proteste und die Medien im Libanon. Bei den Protesten spielen religiöse Spaltungen keine Rolle, es geht nur um ökonomische und politische Forderungen. Bei den meisten Medien ist dies ganz anders, und das spiegelt sich in deren Berichterstattung wider.

A

10

           
29.10.19

Als Reaktion auf die andauernden Proteste reicht Premierminister Hariri seinen Rücktritt ein. (Dieser muß noch vom Präsidenten genehmigt werden.) In Beirut stürmen einige hundert Anhänger von Hisbollah und Amal das Protest-Camp und greifen die Demonstranten an. Sie werden von Polizisten zurückgedrängt. - Diverse Berichte. Bei AJE erläutert der Aktivist Lucien Bourjeily die Forderungen der Demonstranten, u.a. ein Ende der Machtaufteilung nach religiösem Proporz. Einschätzungen von Marwan Bishara. Auf deutsch gute Berichte von Axel Storm im ZDF, bei der ARD nichts.

A,C,Sky

arj,ht,h+,E

zus.26

zus.9

                 
30.10.19

Die Massenproteste dauern im ganzen Land an. Präsident Aoun fordert Premier Hariri auf, bis zur Bildung einer neuen Regierung im Amt zu bleiben. Irans "oberster Führer" Khamenei nimmt zu den Protesten im Libanon und im Irak Stellung. Er äußert einerseits Verständnis für "gerechte Forderungen", meint aber, daß westliche Geheimdienste dahinterstecken, die Chaos stiften wollen.  

Im Auslandsjournal ein Bericht aus Beirut von Axel Storm. Er zeigt sehr schön, daß religiöse Zugehörigkeiten für die Demonstranten keine Rolle spielen. Muslime, Christen, Drusen, Atheisten gemeinsam gegen die Korruption. Nur die schiitische Hisbollah ist nicht dabei.  ¤

A,C,P,E

auslandsjnl

zus.11

7

           
31.10.19

Die Proteste gehen weiter, aber das Leben normalisiert sich teilweise. Präsident Aoun erklärt, er sei dabei, eine neue Regierung zu bilden und er werde dabei nur auf die Fachkompetenz der Minister achten, nicht auf deren politische oder religiöse Zugehörigkeit.  - Bei AJE berichtet Zeina Khodr aus Beirut, Einschätzungen von Marwan Bishara.

A

7

1.11.19

Ein Bericht aus Beirut von Stefanie Dekker.  (NNA)*

A

3
2.11.19

Zwei Berichte von Daniel Hechler aus Beirut, an einem Tag, an dem die "Revolution Pause macht".

TS,TT

zus.5
           
3.11.19

Während die Massenproteste gegen die Regierung andauern, gibt es in einem Vorort von Beirut auch eine große Kundgebung von zigtausenden Unterstützern von Präsident Aoun. Bei AJE berichtet Zeina Khodr.

A,arj,TS

zus.8
           
4.11.19

Zeina Khodr berichtet aus Beirut über die andauernden Proteste und Straßenblockaden.

A

2

           
7.11.19

Während die Massenproteste andauern will die Regierungskoalition den bisherigen Regierungschef Saad Hariri auch zum Ministerpräsidenten einer neuen "Expertenregierung" machen. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A

2

8.11.19

Zeina Khodr (AJE) und Ben Wedeman (CNN) berichten über die andauernden Proteste, durch die sich die Wirtschaftslage weiter verschärft.

A,C

zus.6
           
19.11.19

In Beirut bilden tausende Demonstranten eine Kette um das Parlamentsgebäude und verhindern damit eine Parlamentssitzung. Die Hälfte der Abgeordneten hatte die Sitzung ohnehin boykottiert. Zeina Khodr berichtet von den Protesten.

A

3

           
22.11.19

Auch bei den Feiern zum Unabhängigkeitstag dauern die Proteste gegen die politische Führung an. Forderungen nach einer "neuen Unabhängigkeit". 

arj

2

23.11.19

 

 

 

"Das Volk will endlich abrechnen" - Reportage von Miyuki Droz und Sylvain Lepetit über die gemeinsame Revolution von Christen, Sunniten und Schiiten gegen die korrupte Elite und ihr System des Konfessionsproporzes.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Die größte Krise des Libanon seit dem Ende des Bürgerkriegs begann mit der Ankündigung der Regierung am 17. Oktober, künftig eine neue Steuer zu erheben, und zwar ausgerechnet auf die Nutzung des kostenlosen Instant-Messaging-Dienstes WhatsApp.
Die Meldung schlug ein wie der Blitz, jahrzehntelang angestauter Frust und Wut auf die Regierung brachen mit Urgewalt hervor - in diesem Land, in dem ein Drittel der Bevölkerung in Armut lebt, in dem es praktisch keine funktionierenden staatlichen Dienstleistungen gibt, in dem die Korruption den Alltag regiert und das Geld des öffentlichen Haushalts vor allem in dunklen Kanälen versickert.
Unsere Reporter trafen Perla Joe, die Anführerin der Bewegung in Beirut und Tochter eines Mannes aus den christlichen Milizen; sie träumt von einem einigen Libanon, in dem die Menschen die alten Mentalitäten aus dem Bürgerkrieg endlich überwinden. In Tripolis, der großen sunnitischen Stadt im Norden, lebt Marwan Mourad, er ist 27, von Beruf Ingenieur – er hat es satt, sich von einem kleinen und nur schlecht bezahlten Job zum nächsten zu hangeln. Im Süden des Landes lebt Fawzi Halawi, 70 Jahre alt und Unternehmer in einer Region, die immer wieder bedroht wird von den beiden schiitischen Bewegungen, der Amal und der Hisbollah."

arep

 

 

 

25

 

 

 

28.11.19

In den letzten Tagen gab es in Beirut Auseinandersetzungen zwischen Anhängern von Amal (Christen) und Hisbollah (Schiiten). Nun nehmen einige tausend Frauen an einer Friedensdemo teil und rufen zur Mäßigung auf. Bericht von Zeina Khodr.

A 2
           
5.12.19

Die politische Führung hat auf Empfehlung von Ex-Premier Hariri den Geschäftsmann Samir Khatib als dessen Nachfolger ausgekungelt, der am Montag ernannt werden soll. Bei den Demonstranten kommt das Vorgehen nicht gut an, berichtet Zeina Khodr aus Sidon.

A

3

           
7.12.19

In Beirut demonstrieren einige tausend Frauen gegen sexuelle Übergriffe und Diskriminierung von Frauen. Bei AJE Bericht von Zeina Khodr.

A,E

zus.4
            
15.12.19

In Beirut gehen Polizisten gewaltsam mit Tränengas und Gummigeschossen gegen friedliche Demonstranten vor, die seit zwei Tagen den Platz vor dem Parlamentsgebäude besetzt hatten. Über 100 Menschen werden verletzt. Bei AJE berichtet Zeina Khodr. Bei arte ein Bericht über Proteste und Wirtschaftskrise.

A,arj

zus.6
           
16.12.19

Alexander Stenzel berichtet über die andauernden Proteste, die andauernde Regierungskrise und die sich verschärfende Wirtschaftskrise.

TS

3

19.12.19

Präsident Aoun hat den Ex-Minister Hassan Diab als neuen Premier nominiert. Er gilt als Hisbollah-nah. Die Demonstranten lehnen ihn ab. Infos aus Beirut von Tony Birtley.

A 2
           
20.12.19

In Beirut demonstrieren tausende Sunniten gegen den designierten neuen Premier, es gibt schwere Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Soldaten. Bei AJE berichtet Tony Birtley.

A,arj

zus.6
18.1.20

In Beirut gibt es schwere Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei, die massiv Tränengas einsetzt. Zeina Khodr (AJE) und Ben Wedeman (CNN) berichten zeitweise live von den Auseinandersetzungen.

A,C,E

zus.16
           
19.1.20

Erneut Straßenschlachten zwischen jugendlichen Demonstranten und Polizei vor dem Parlamentsgebäude in Beirut. Hunderte Verletzte. Bei AJE berichtet Zeina Khodr von dort.

A,arj

zus.5
21.1.20

Zeina Khodr berichtet aus Beirut darüber, wie die Leute inmitten von Protesten, Regierungschaos und Wirtschaftskrise ihr Leben selber organisieren.

A

3
           
22.1.20

Der neue Premier Hassan Diab hat eine neue Regierung gebildet. Alle 20 Ministerinnen (darunter erstmals sechs Frauen) sind unabhängige Experten, keiner gehört den etablierten Parteien an. Allerdings wird kritisiert, sie stünden der Hisbollah nahe. In Beirut gibt es erneut Proteste und Krawalle von einigen hundert jungen Leuten. Bei AJE berichtet Zeina Khodr von dort, teilweise live.

A,arj,E

zus.13
           
25.1.20

Zeina Khodr berichtet aus Beirut über andauernde Proteste gegen die neue Regierung.

A

2
1.2.20

Sara Khairat berichtet aus Tripoli über Proteste gegen die neue Regierung.

A

2

11.2.20

Das Parlament stimmt mehrheitlich für die neue Regierung unter Premier Hassan Diab. Die Prosteste gegen die Regierung dauern an. Bericht aus Beirut von Zeina Khodr.

A

3

           
17.2.20

Die neue Regierung empfängt als ersten internationalen Besucher den iranischen Parlamentssprecher. Bericht aus Beirut von Zeina Khodr.

A

3

7.3.20

Das Land steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise und kann erstmals seine Auslandsschulden nicht mehr bezahlen. Premier Diab erklärt, daß er die am Montag anstehende Rate von zwei 1,2 Milliarden Dollar nicht an die EU überweisen wird. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A

3

           
8.3.20

Drei Berichte auf deutsch über die Wirtschaftskrise und den bevorstehenden Staatsbankrott des Libanon, nachdem das Land seine Auslandsschulden nicht mehr abbezahlen kann.

arj,TS,E

zus.5
           
16.3.20

Auch im Libanon kommt wegen Corona das öffentliche Leben allmählich zum Stillstand. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A

3

           
27.4.20

In Beirut und Tripoli gibt es Demonstrationen und schwere Krawalle wegen der andauernden schweren Wirtschaftskrise. Die Banken sind geschlossen, das Geld verliert immer weiter an Wert. Zwei Berichte.

A

5

           
28.4.20

Weiter Unruhen und Zusammenstöße in Tripoli, weiter trotz Ausgangssperre (friedliche) Massenproteste in Beirut. Die Leute protestieren gegen Armut, Hunger und das Versagen und die Korruption der herrschenden Elite, viele verlangen eine Revolution. Bei AJE berichtet Zeina Khodr nachmittags 20 Minuten lang live von einer Straße in Tripoli, wo Soldaten versuchen, die Kontrolle zu gewinnen. Zahlreiche Banken und Geschäfte wurden geplündert und verwüstet. Trotz der dramatischen Bilder kaum Verletzte, nur ein Toter. Berichte auch bei BBC und arte.  ¤

A,B,arj

zus.26
           
29.4.20

Zeina Khodr berichtet über den Zusammenbruch des Bankensystems und den faktischen Staatsbankrott, Gründe für die Welle von gewalttätigen Unruhen vor allem in Tripoli.  

A

3
           
30.4.20

 

 

Der deutsche Innenminister hat sämtliche Organisationen der schiitischen Widerstandsbewegung Hisbollah in Deutschland verboten. Bisher war nur der "militärische Arm" verboten, jetzt gilt die ganze Partei als "Terrororganisation". In mehreren Städten gibt es Razzien in vermuteten Zentren der Organisation, mehrere Personen werden verhaftet. Israel und die Saudis sind begeistert. Die Regierungen des Iran und Syriens verurteilen die Maßnahme, die dem Kampf gegen den Terror in der Region schade.

Bei AJE nur eine Meldung. PressTV berichtet und kommentiert ausführlich. Infos von Mohamad Ali, Einschätzungen von Paul Larudee. Bei "The Debate" ein Hintergrundbericht und Diskussion mit Jonathan Fryer und Syed Mohsin Abbas. (Ich stelle bei der Gelegenheit fest, daß der YT-Kanal von PressTV wieder freigeschaltet ist, der etwa ein halbes Jahr lang der Zensur zum Opfer gefallen war.)

Berichte auf deutsch bei ARD, arte und Euronews. Bei arte außerdem ein Bericht über die politische Bedeutung der Hisbollah im Libanon. Sie ist dort an der Regierung beteiligt und tragende Säule des Sozialstaats, engagiert sich jetzt z.B. beim Kampf gegen Corona. (Ausschnitt aus einer Reportage, die am Sonnabend bei "arte-Reportage" kommt.)

A,P

P

arj,TS,E

zus.8

23

zus.9

               
1.5.20

Andauernde Proteste gegen die Regierung und die Wirtschaftskrise. Bei AJE berichtet Zeina Khodr aus Beirut, bei der ARD Daniel Hechler. 

A,TS

zus.5
                 
6.6.20

In Beirut demonstrieren jeweils einige tausend Leute für und gegen die Regierung. Die Polizei hält beide Gruppen auseinander. Zeina Khodr berichtet.

A 3
25.6.20

Bei einem Treffen zum "nationalen Dialog" warnt Präsident Aoun vor einem Bürgerkrieg. Die Opposition hat das Treffen boykottiert. Die Proteste gegen die politische Führung dauern an, unter Beteiligung aller konfessionellen Lager. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A

3
           
4.8.20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Hafen von Beirut gibt es gegen 17:00 (MESZ) eine riesige Explosion in einer Lagerhalle. Da dort kurz vorher schon ein großes Feuer ausgebrochen war, gibt es etliche Videoaufnahmen der Explosion. Durch die enorme Wucht der Druckwelle werden im Umkreis von mehr als fünf Kilometern die Fenster zertrümmert, in der Nähe des Explosionsortes wird so ziemlich alles zerstört. Die Druckwelle ist bis auf das 200 km entfernte Zypern zu spüren. Bis zum späten Abend sind mehr als 78 Tote gezählt, die Zahl steigt später auf über 100. Mehrere tausend Menschen wurden verletzt, viele davon sehr schwer, vor allem durch herumfliegendes Glas. Die Unglücksursache ist noch nicht ganz klar, aber für einen Anschlag spricht nichts. Angeblich hat es zuerst in einem Lager für Silvesterfeuerwerk gebrannt, wodurch daneben dann ein Lager mit Stickstoffdünger explodiert ist. Das würde sehr gut zu den Videos passen. Nach Regierungsangaben wurden dort seit sechs Jahren 2750 Tonnen Ammoniumnitrat gelagert, ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen. Zerstört wurde u.a. auch ein Getreidesilo, in dem fast der ganze Weizenvorrat des Landes lagerte. - Der einzige, der glaubt, es habe sich um einen Anschlag gehandelt, ist Donald Trump. Er behauptet bei einer PK im Weißen Haus, das hätten ihm seine Generäle erzählt. (OT bei CNN) ¤¤

Bei AJE gibt es Breaking News ab 17:20 Uhr, CNN braucht 13 Minuten länger. Bei AJE wird dann stundenlang ununterbrochen berichtet, ein Großteil live aus Beirut von Zeina Khodr. Bei CNN berichtet Ben Wedeman aus dem CNN-Studio in Beirut, bzw. dem, was davon übrig geblieben ist. Es liegt sechs km vom Hafen entfernt und wurde durch die Druckwelle schwer verwüstet. Ein sehr guter Bericht später bei Sky News. (Auch die BBC hat sehr schnell, ausführlich und live berichtet.) Alle vier englischsprachigen Sender haben sehr schnell zahlreiche Videos veröffentlicht, alle haben sehr schnell die wesentlichen Fakten richtig dargestellt. 

Das kann man leider von keinem deutschen Sender sagen. Hier gibt es die erste Meldung nach 40 Minuten bei "Welt", aber ohne Bilder der Explosion und mit Details, die damit rein gar nichts zu tun haben. Bei ntv zehn Minuten später auch nicht mehr Infos, aber auch nicht so viel Quatsch. Bei RTL dann in einer Kurzmeldung endlich die Bilder des Tages, aber in 30 Sekunden etwa acht Fehlinformationen. Bei ARD und ZDF werden die Infos präziser, aber beide haben keine Korrespondenten vor Ort, und die Kollegen in Kairo haben nicht wirklich den Überblick. Beide Sender berichten den ganzen Abend fälschlich von "zwei Explosionen". Und bei beiden Sendern kommen die Berichte und Meldungen erst ziemlich zum Schluß, nach Fußball, Corona und allem sonstig Wichtigem. Der einzige wirkliche Lichtblick ist die ZiB (auf 3sat), die Beirut als Topthema bringt und präzise Infos von Karim el-Gawhary, zwar auch nur aus Kairo, aber offenbar hat er sich besser informiert.

A,C,Sky

W,n,R,ht,TS,
hj,TT,ZiB,E

 

 

 

 

zus.26

zus.15

 

 

 

 

                 
5.8.20

 

 

 

 

 

 

Die Explosion im Hafen von Beirut ist Hauptthema bei allen Sendern. Inzwischen liegt die Zahl der Toten bei mindestens 135 und steigt weiter. In 8 km Umkreis gibt es Zerstörungen, etwa die halbe Stadt ist beschädigt, etwa 250.000 Menschen haben ihre Wohnung verloren. (Die Häuser stehen aber meist noch und können wieder repariert werden.) Auch drei Krankenhäuser wurden schwer beschädigt bzw. zerstört. Die Ursache, 2750 Tonnen Ammoniumnitrat in einer Lagerhalle, ist inzwischen ziemlich eindeutig. Dort wo die Lagerhalle stand, ist jetzt ein großer Krater voll Meerwasser. Etwa einen km im Umkreis ist praktisch alles zerstört. Einige vergleichen die Wirkung mit der einer kleinen Atombombe (jemand hat errechnet: mit einem Sechstel der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe.) ¤¤

Bei allen Sendern wird darauf verwiesen, daß der Libanon ohnehin in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise steckte - das Land ist praktisch zahlungsunfähig. Dann kam noch Corona dazu, es gab bereits Versorgungsprobleme, und nun dieses Unglück, der Hafen liegt lahm, große Teile der Infrastruktur sind kaputt. Große Bedenken, wie sich das Land davon erholen soll. Und große Kritik am politischen System, das zu solcher Verantwortungslosigkeit führte.

Gute Berichte aus Beirut u.a. von Zeina Khodr (AJE), Ben Wedeman (CNN) und Alex Crawford (Sky News). (Auch BBC und PressTV berichten ausführlich und ordentlich, aber ich kann nicht alles aufheben.) Auch auf deutsch jetzt sinnvolle Berichte (außer weiterhin bei "Welt". Den Stuss habe ich nicht aufbewahrt.) und Hintergrundinfos. Sondersendungen bei ARD und ZDF. Beim ZDF-Spezial Infos aus Beirut von Ulrich Wagner (DRK, auch in den Tagesthemen), beim ARD-Brennpunkt Infos von Kristof Kleemann (Friedrich-Naumann-Stiftung, Beirut), bei den Tagesthemen ein guter Kommentar von Esther Saoub über die Korruption. Bei "ZiB" Infos und Einschätzungen aus Beirut von Joachim Paul (Heinrich-Böll-Stiftung).

A,C,Sky

R,arj,ZDF,TS,
ARD,hj,ausljn,
TT,ZiB,E

 

 

 

zus.24

zus.62

 

 

 

 

                 
6.8.20

 

 

 

 

 

Die Zahl der Toten in Beirut ist auf etwa 150 gestiegen. Etwa 150 Personen werden noch vermißt, in den Trümmern rund um den Explosionsort suchen russische Spezialisten immer noch nach Überlebenden oder Toten. Überall in der Stadt werden die Trümmer weggeräumt. Zugleich wächst der Ruf nach Aufklärung der Verantwortung und nach politischen Reformen und einem Ende der Korruption. Das fordert auch Frankreichs Präsident Macron bei einem Besuch am Explosionsort. Der Chef der einstigen Kolonialmacht des Libanon erfährt dafür viel Zustimmung. Am Abend gibt es nach einigen Wochen erstmals wieder eine Protestkundgebung - die Polizei antwortet mit Tränengas.  ¤¤

Berichte aus Beirut u.a. von Zeina Khodr (AJE), Quentin Sommerville (BBC), Arwa Damon (CNN) und Alex Crawford und Alex Rossi (beide Sky News). Von den deutschen Sendern hat bislang nur RTL einen Reporter nach Beirut bekommen, der dort hilflos mit dem Mikrofon herumläuft.

Bei CNN ausführliche Infos zu der Geschichte, warum 3000 Tonnen hochexplosiver Dünger sechs Jahre lang ungesichert in einer Halle lagen, trotz zahlreicher Warnungen und Proteste. Bei "heute" ein Beitrag, der den Ablauf der Explosion schildern soll, dabei aber alles durcheinanderbringt und nur Verwirrung stiftet. (Nein, die Wolke ist nicht schwarz. Sie ist dunkelrot, und daran erkennt man, daß es eine Stickstoffexplosion war. Herrje!)

Bei AJE Einschätzungen von Rami Khouri zur Reformierbarkeit des Systems des konfessionellen Proporzes, das für die politische Unbeweglichkeit und Korruption verantwortlich gemacht wird. Auf deutsch gibt es bei arte einen Beitrag darüber.

A,B,C,Sky

R,ht,arj,TS,
hj,TT,ZiB,E

 

zus.40

zus.38

 

                 
7.8.20

 

In den Trümmern im Hafen wird weiter nach Vermißten gesucht, aber es gibt kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden. Es gibt Forderungen, die Ursache der Explosion durch eine internationale Kommission klären zu lassen. Die Hisbollah und andere Politiker weisen das aber zurück. Hisbollah-Chef Nasrallah versichert, daß die Hisbollah keinerlei Waffen, Munition oder Sprengstoff im Hafen gelagert hatte. Präsident Aoun spekuliert, es könne sich doch um eine Bombe oder einen Raketeneinschlag gehandelt haben. Morgen soll es wieder Demonstrationen gegen die herrschende Korruption geben.

Diverse Berichte, und im ZDF ein "Spezial: In den Trümmern von Beirut - Wut und Verzweiflung im Libanon", von Gert Anhalt, Axel Storm und Uli Gack. Sehr sehenswert!  ¤¤

A

R,arj,TS,hj,TT,E

ZDF

4

zus.22

14

                 
8.8.20

 

 

In Beirut protestieren Zehntausende laut und energisch gegen die unfähige Regierung und fordern, daß diese sofort und komplett zurücktritt. Dabei werden mehrere Regierungsgebäude gestürmt und das Gebäude des Außenministeriums zeitweise besetzt. Die Polizei geht mit einem massiven Einsatz von Tränengas gegen die Leute vor. Immer wieder ist von einer "Revolution" die Rede. Am Abend kündigt Premier Diab vorgezogene Neuwahlen an.  ¤¤

Bei AJE berichtet Zeina Khodr ausführlich live aus Beirut und spricht mit mehreren Aktivisten. Später Berichte bei AJE, BBC, CNN und Sky News. (Auch PressTV berichtet ausführlich.) Bei AJE Einschätzungen von Marwan Bishara. Die ARD hat nun endlich eine Korrespondentin in Beirut: Carolyn Wißing berichtet ausführlich und kompetent. Fürs ZDF ist Uli Gack dort, hat aber erstmal nur Einschätzungen zu liefern.

A,B,C,Sky

arj,TS,hj,TT,E

zus.43

zus.17

                 
9.8.20

Die Zahl der Toten durch die Explosion im Hafen von Beirut ist auf über 220 gestiegen (laut BBC). Internationale Helfer suchen weiter nach Leichen, andere beteiligen sich am Aufräumen und an der Planung des Wiederaufbaus. An hunderten Stellen im Stadtgebiet werden Lebensmittel verteilt. Zugleich gibt es rund um das Regierungsviertel weiterhin Proteste und Zusammenstöße mit der Polizei.   ¤

A,B

ht,arj,E

zus.7

zus.5

           
10.8.20

Wegen der andauernden Proteste nach der Explosionskatastrophe hat Premier Diab den Rücktritt der ganzen Regierung erklärt. Diab, der erst ein halbes Jahr im Amt war und kaum für die Zustände verantwortlich gemacht werden kann, verurteilt in seiner Erklärung ebenfalls die Korruption und das politische Establishment, das seine Arbeit ständig behindert habe.   ¤

A,B,C

arj,TS,hj,TT,E

zus.11

zus.13

           
11.8.20

Eine Woche nach der Explosion trauern in Beirut Tausende gemeinsam um die Toten. Außerdem erneut Proteste gegen die inzwischen zurückgetretene Regierung, erneut Zusammenstöße. Befürchtungen, daß die "Eliten" auch mit einer neuen Regierung weiter die Strippen ziehen. Forderungen nach einer Revolution statt kosmetischer Reformen. Berichte aus Beirut von Zeina Khodr und Daniel Hechler sowie bei Euronews.  ¤

A,TS,E

zus.8
                   
12.8.20

Bernard Smith berichtet (teilweise live) aus Beirut, über die enormen Schäden an Wohnhäusern, Geschäften, Schulen. Zum Wiederaufbau braucht man Material, das importiert werden muß, also Geld kostet. An ihr gespartes Geld kommen die Leute wegen der Finanzkrise nicht mehr heran.   ¤

A

4

           
18.8.20

 

Ein internationales Gericht in den Niederlanden hat nach jahrelangem Prozeß ein Urteil im Fall des Mordes an Rafik Hariri gesprochen. Der damalige Ministerpräsident des Libanon war am 14.2.2005 in Beirut durch die Bombe eines Selbstmordattentäters getötet worden, 21 weitere Personen kamen durch die Explosion ums Leben. Angeklagt waren vier Hisbollah-Mitglieder, die die Tat geplant und vorbereitet haben sollen. Drei von ihnen wurden aus Mangel an Beweisen freigesprochen, der Vierte, Salim Ayyash, wurde in Abwesenheit schuldig gesprochen. Eine direkte Verantwortung der Hisbollah als Auftraggeber konnte nicht bewiesen werden.  ¤

AJE zeigt einen Großteil der mehrstündigen Verlesung des Urteils am Morgen live. Später ein Bericht von Zeina Khodr. In der Tagesschau berichtet Daniel Hechler.

A,B,arj,TS

 

zus.15

 

           
27.8.20

Meldung: im Flüchtlingslager Khaldeh südlich von Beirut gibt es Kämpfe zwischen sunnitischen und schiitischen Gruppen, darunter wohl Leute aus Syrien. Mindestens zwei Tote.

A

1/2
31.8.20

Die Parteien haben sich auf einen neuen Ministerpräsidenten geeinigt, den bisherigen Botschafter in Deutschland Mustapha Adib. Öffentlich ist er bisher kaum aufgefallen. Bericht aus Beirut von Zeina Khodr.

A,arj zus.6
           
3.9.20

Einen Monat nach der Explosion in Beirut ist möglicherweise noch ein Überlebender unter einem eingestürzten Haus entdeckt worden. Ein Suchhund hat dort angeschlagen. - Zeina Khodr berichtet, wie Leute damit zurechtkommen, die bei der Explosion fast alles verloren haben.

A

3
10.9.20

Im Hafen von Beirut gibt es erneut einen Großbrand, diesmal in einer Lagerhalle mit Reifen. Wieder eine riesige Qualmwolke, aber diesmal keine Verletzten. Vor einer Woche haben Soldaten ganz in der Nähe in Containern nochmal einige Tonnen Ammoniumnitrat entdeckt. Bericht bei AJE von Zeina Khodr.  - Bei Euronews ein Bericht über die Hoffnungslosigkeit der jungen Leute. Viele versuchen, auszuwandern.

A,E

zus.7
           
26.9.20

Der neue Premier Adib ist nach einem Monat wieder zurückgetreten, nachdem es ihm nicht gelungen ist, eine Expertenregierung jenseits der konfessionellen Spaltung zu bilden. Bericht bei AJE von Zeina Khodr, ansonsten nur bei Euronews ein Bericht. 

A,E

zus.4
           
14.10.20

In der Grenzstadt Naqura finden erstmals Gespräche zwischen Vertretern des Libanon und Israels statt. Thema sind Grenzstreitigkeiten und vor allem die Festlegung der Grenze im Mittelmeer. Im umstrittenen Meeresgebiet soll es große Erdgasfelder geben. Bei AJE Infos aus Naqura von Zeina Khodr, ein arte ein Bericht.

A,arj

zus.4
17.10.20

In Beirut erinnern Zehntausende an den Beginn der Protestbewegung vor einem Jahr. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

           
22.10.20

Saad Hariri ist ein Jahr nach seinem Rücktritt erneut (zum vierten Mal) zum Ministerpräsidenten berufen worden. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

           
4.2.21

Der bekannte Aktivist und Hisbollah-Kritiker Lokman Slim ist in Addousieh (südlich von Beirut) in seinem Auto von Unbekannten erschossen worden. Es ist der dritte mysteriöse Mord an Leuten, die mit der Untersuchung der Explosionskatastrophe vom 4. August zu tun hatten. Bericht bei AJE von Zeina Khodr, bei CNN Infos von Ben Wedeman (beide in Beirut).

A,C zus.6
           
15.7.21

Der designierte Premierminister Saad Hariri tritt zurück, nachdem er in neun Monaten keine Regierung zusammenbekommen hat. Die Wirtschaft ist weitgehend zusammengebrochen, die Währung ohne Wert, es gibt wachsende Proteste und Unruhen der Bevölkerung. Bericht von Zeina Khodr

A

4
           
25.7.21

Der "Weltspiegel" diesmal aus Beirut von Ute Brucker. Gleich vier Beiträge über den Libanon, sowie Berichte aus Israel, Ägypten und Libyen.

Alexander Stenzel über die Folgen der Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut vor bald einem Jahr. Die Schäden sind kaum beseitigt, nichts wiederaufgebaut. - Ute Brucker über die katastrophale Wirtschaftskrise und den Frust der jungen Leute. - Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Karim Makdisi über das korrupte politische System des Libanon. - Und Daniel Hechler über eine Theatergruppe, die sich um traumatisierte Kinder kümmert.  ¤

WS

zus.24

                 
26.7.21

Das Parlament hat den Milliardär Najib Mikati als neuen Premierminister gewählt, er nimmt die Wahl an. Infos aus Beirut von Zeina Khodr.

A

3

1.8.21

"The Full Report: Beirut’s search for answers" - Recherche von Zeina Khodr über die Suche nach den Verantwortlichen für die Explosionskatastrophe vor einem Jahr.  (NNA)*  ¤

A

25

           
4.8.21

Erinnerung an die Explosionskatastrophe in Beirut heute vor einem Jahr. Dabei wurde die halbe Stadt verwüstet, und mehr als 200 Menschen kamen ums Leben. Zeina Khodr (AJE) und Ben Wedeman (CNN) berichten live von der Gedenkfeier, bei der u.a. die Namen aller bekannten Opfer vorgelesen wurden. Beide auch mit ausführlichen Infos zur allgemein desolaten Lage des Landes. Direkt nach der Feier versammeln sich Tausende zu Protesten gegen die unfähige Regierung, Zusammenstöße mit Polizei, Tränengas.  ¤

Am Abend weitere Berichte von Zeina Khodr, sowie im deutschen TV, u.a. von Daniel Hechler bei der ARD. Im auslandsjournal eine Reportage von Alexander Glodzinski und Anja Pieper: "Wenn ein Staat stirbt"  (NNA)*  ¤

A,C(live)

A,C,TT

auslandsjnl

zus.35

zus.15

14

           
15.8.21

In Akkar im Norden des Landes sind mindestens 28 Menschen bei der Explosion eines Tanklasters getötet und etwa 200 verletzt worden. Der Laster mit geschmuggeltem Benzin war von Soldaten beschlagnahmt worden, die das Benzin an die Leute verteilen wollten.

A,arj

zus.4
           
23.8.21

Wegen der subventionierten Benzinpreise wurde viel Treibstoff nach Syrien geschmuggelt. Jetzt gibt es kaum noch Treibstoff im Land, an den Tankstellen kilometerlange Warteschlangen. Der Iran will mit einem Tankschiff aushelfen. Bericht von Zeina Khodr. (Fahrräder sind dort anscheinend unbekannt.)

A

2

10.9.21

Nach 13 Monaten hat der Libanon wieder eine Regierung, unter Ministerpräsident Najib Mikati, einem der reichten Männer des Landes. Durch die politische Lähmung hatte sich die Wirtschaftskrise immer weiter verschärft, mit inzwischen 560 % Inflation, 80 Prozent der Bevölkerung in Armut, Spritmangel und einem Zerfall der Infrastruktur, zu bemerken u.a. an den ständigen Stromausfällen. Ein Bericht aus Beirut von Zeina Khodr, und Einschätzungen von Nabil Abdo (Oxfam).

A

8
           
11.9.21

Ein Bericht über die Bildung einer neuen Regierung unter Premier Najib Mikati, die kaum etwas an der Krise des Landes ändern wird.

arj

2

16.9.21

In Beirut kommt ein erster Konvoi von iranischen Tanklastern mit Benzin an. Den Transport über Syrien hat die Hisbollah organisiert. Der Libanon leidet seit Monaten unter akutem Mangel an Treibstoff. Der Iran verstößt mit dem Transport gegen das einseitig von den USA verhängte Ölembargo. Berichte aus Beirut von Zeina Khodr und Mariam Saleh.

A,P

zus.6
           
9.10.21

Nachdem die beiden größten Kraftwerke des Landes keinen Brennstoff mehr haben, gibt es einen landesweiten Stromausfall, der vermutlich mehrere Tage andauern wird. Bei der BBC berichtet Anna Foster aus Beirut, bei Sky News ein Bericht von Alistair Bunkall, bei AJE eine Meldung.

A,B,Sky

zus.5
           
10.10.21

Der landesweite komplette Stromausfall ist erstmal vorbei, nachdem die Armee die beiden Kraftwerke mit Brennstoff versorgt hat. Auch im Normalzustand gibt es nur wenige Stunden am Tag Strom. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A

3

           
14.10.21

 

In Christenviertel von Beirut haben ein oder mehrere unbekannte Scharfschützen von Hausdächern aus in eine Demonstration der Hisbollah geschossen und mindestens sechs Menschen getötet und etwa 30 verletzt. Kämpfer der Hisbollah erwidern das Feuer, sodaß es aussieht wie ein Gefecht. Alle Opfer sind aber unter den Demonstranten. Der oder die unbekannten Angreifer konnten entkommen, die Armee hat nicht eingegriffen. Die Kundgebung vor dem Justizpalast richtete sich dagegen, daß Ermittlungsrichter Bitar weiter im Fall der Explosionskatastrophe vor einem Jahr ermitteln soll.  ¤

Zeina Khodr (AJE) und Anna Foster (BBC) berichten mittags live vom Ort des Geschehens. Aufbewahrt jeweils ihre Berichte am Abend. Auf deutsch spätabends ein sehr guter Bericht von Martin Durm (ARD-Hörfunk), der ebenfalls vor Ort war. Der Bericht von Zeina Khodr gibt der Hisbollah irgendwie die Schuld an der Gewalt. Dies ist der einzige Bericht, in dem nicht deutlich wird, daß die Gewalt hier eben nicht von der Hisbollah ausging. - Bei arte außerdem ein Bericht über das harte Leben von Kindern armer Familien in der Wirtschaftskrise.

A,B,C,arj,nam

 

zus.22

 

                 
15.10.21

In Beirut sind die sieben Todesopfer des Vortages beerdigt worden. Alle gehörten zu einer Demonstration der Hisbollah und wurden von unbekannten Scharfschützen ermordet. Bei AJE weitere Infos von Bernard Smith, ein Bericht bei Euronews.

A,E zus.4
17.10.21

In Beirut erinnern einige hundert Demonstranten an die Massenproteste vor zwei Jahren gegen die politisch-konfessionelle Spaltung des Landes, an der sich seitdem nichts gebessert hat. Bernard Smith berichtet aus Beirut.

A

3

29.10.21

Das saudische Regime hat den Botschafter des Libanon ausgewiesen, weil der libanesische Informationsminister den Angriffskrieg der Saudis gegen den Jemen verurteilt hatte. Infos aus Beirut von Zeina Khodr.

A

2

14.5.22

Am Sonntag wird ein neues Parlament gewählt. Die Wahl steht ganz im Zeichen der tiefen Wirtschaftskrise und des verlorenen Vertrauens in die alten Eliten. Berichte aus Beirut von Zeina Khodr und Ben Wedeman. Bei arte ein Bericht über die unabhängige Kandidatin Verena El Amil.

A,C,arj

zus.12
15.5.22

Resul Serdar und Zeina Khodr berichten aus Beirut über die Parlamentswahl.

A

6

           
16.5.22

Nach ersten Ergebnissen der Parlamentswahl sieht es nach erheblichen Verlusten für die Verbündeten der Hisbollah und Gewinne für unabhängige Kandidaten aus. Bericht aus Beirut von Zeina Khodr.

A

3

17.5.22

Bei der Parlamentswahl bleibt die Hisbollah stärkste Partei, aber sie und ihre Verbündeten haben ihre bisherige Mehrheit verloren. Nun hat keine Partei oder Gruppe mehr eine klare Mehrheit. Unabhängige Kandidat:innen konnten deutlich Sitze dazugewinnen. Berichte von Zeina Khodr und bei arte.

A,arj

zus.6
           
19.5.22

Nach der Parlamentswahl , bei der die Hisbollah ihre Mehrheit verloren hat, werden neue politische Bündnisse zwischen bisher rivalisierenden Parteien gesucht. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

           
6.6.22

Der Libanon und Israel streiten weiterhin um den genauen Grenzverlauf im Mittelmeer. In dem umstrittenen Seegebiet werden Erdgaslager vermutet. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

           
2.7.22

Die Hisbollah hat drei Überwachungsdrohnen in das zwischen Libanon und Israel umstrittene Seegebiet geschickt, wo sie von der israelischen Armee abgeschossen wurden.

A,C

zus.1
23.9.22

Vor der Küste Syriens ist ein Boot mit mehr als 100 Flüchtlingen untergegangen. Mindestens 76 Menschen sind ertrunken, 20 konnten gerettet werden. Das Boot war im Norden des Libanon gestartet, von dort kam auch ein großer Teil der Flüchtlinge. Zeina Khodr (AJE) und Lina Sinjab (BBC) berichten aus dem Nordlibanon.

A,B,E zus.8
                 
24.9.22

Trauer um die mindestens 90 Menschen, die beim Untergang eines Flüchtlingsbootes ums Leben gekommen sind. Viele der Opfer waren palästinensische Flüchtlinge. Zeina Khodr berichtet aus Beirut.

A,E

zus.4
           
27.10.22

Israel und der Libanon haben ein Abkommen unterzeichnet, das die bislang umstrittene Seegrenze im Mittelmeer regelt und beiden Ländern Zugang zu den dort lagernden Erdgasvorkommen gibt. Da beide Länder sich formell noch im Kriegszustand befinden, gab es keine direkten Gespräche, sondern nur indirekte unter Vermittlung der USA. Berichte bei AJE von Zeina Khodr und Bernard Smith, Berichte auf deutsch bei arte und Euronews.

A,arj,E zus.9
           
23.3.23

Die Wirtschaft des Landes ist offenbar gerade endgültig am Kollabieren. Vertreter des IMF sind in Beirut zu Krisengesprächen und verlangen "Reformen" im Gegenzug zu weiteren Krediten. Im ganzen Land gibt es Massenproteste, die Polizei setzt Tränengas ein.

A,E

zus.3

6.7.23

Nachdem vom Libanon eine Rakete auf Israel abgefeuert wurde, beschießt Israels Armee den Südlibanon mit Artillerie. Bericht aus Beirut von Zeina Khodr.

A

2

30.7.23

Im größten palästinensischen Flüchtlingslager des Landes bei Sidon sind bei Kämpfen zwischen zwei Fraktionen mindestens sechs Menschen getötet worden. Bei AJE erste Infos aus Sidon von Johnny Tanios, bei Euronews ein Bericht.

A,E zus.
           
31.7.23

Die Kämpfe zwischen palästinensischen Gruppen im Flüchtlingslager Ain El Helweh bei Sidon dauern an. Bisher mindestens 12 Tote. 2000 Bewohner sind aus der Gegend geflüchtet. Kämpfer der Fatah stehen bewaffneten Anhängern der islamistischen Junud al-Sham gegenüber. Aus Ain El Helweh berichtet Zeina Khodr, Erläuterungen von Rami Khouri.

A

6

           
1.8.23

Eine von libanesischen Politikern vermittelte Waffenruhe zwischen palästinensischen Gruppen im Flüchtlingslager Ain El Helweh wird nicht eingehalten. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

           
2.8.23

Nach vier Tagen haben die Kämpfe zwischen Palästinensergruppen in Ain El Helweh nachgelassen. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

3.8.23

Im palästinensischen Flüchtlingslager Ain El Helweh dauern die Kämpfe zwischen verfeindeten Gruppen an. Zeina Khodr berichtet von dort.

A

3

           
4.8.23

Zeina Khodr berichtet weiter aus dem palästinensischen Flüchtlingslager Ain El Helweh. Weiter sporadische Gefechte, schwere Zerstörungen.

A

3

           
8.9.23

Nach vier Wochen Waffenstillstand sind im Flüchtlingslager Ain al Helweh erneut Kämpfe zwischen zwei Palästinensergruppen ausgebrochen. Zeina Khodr berichtet von dort, außerdem Einschätzungen von Jamal Ghosn

A

4

9.9.23

Die erneuten Kämpfe zwischen Fatah und Muslim-Jugend im palästinensischen Flüchtlingslager Ain al Helweh dauern an. Infos von dort von Zeina Khodr.

A

2

           
11.9.23

Ein Bericht auf deutsch über die Kämpfe zwischen Palästinensergruppen im Flüchtlingslager Ain al Helweh.

E

1/2

12.9.23

Israels Kriegsminister behauptet, der Iran und die Hisbollah hätten im Südlibanon einen Flugplatz als Basis für Terrorangriffe auf Israel errichtet.

E 1/2
           
13.9.23

Bei den erneuten Kämpfen im palästinensischen Flüchtlingslager Ain al Helweh sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Fatah spricht von einem "Putschversuch" der Muslimjugend. Zeina Khodr berichtet aus der Nähe des Lagers im Südlibanon.

A

2

           
8.10.23

Die Hisbollah hat "aus Solidarität" ebenfalls ein paar Raketen auf Israel geschossen, Israel antwortet mit Beschuss auf den Nordlibanon. Es ist aber offensichtlich, daß hier beide Seiten im Moment keine Eskalation suchen. Der Angriff der Hamas kam auch für die Hisbollah (und demnach auch für den Iran!) überraschend. Zeina Khodr berichtet.

A,E

zus.3
9.10.23

Der "Islamische Jihad" (Sunniten) hat vom Libanon aus Kämpfer nach Nordisrael geschickt, die dort Felder in Brand gesteckt haben. Die schiitische Hisbollah hält sich weiterhin zurück. 

Das schiitische Regime im Iran stellt sich propagandistisch hinter die sunnitische Hamas und ihren Angriff. In Teheran feiern Regime-Anhänger den Angriff. Direkte Waffenlieferungen hat es aber wohl kaum gegeben. Tatsächlich kann die Hamas inzwischen Raketen und Maschinengewehre selber bauen.

A,TS

Brp,hj

zus.4

zus.7

           
10.10.23

Es gibt ein paar weitere Angriffe auf Israel vom Libanon aus, allerdings nicht durch die Hisbollah, sondern durch Hamas-Leute. Israel antwortet erneut mit Artilleriebeschuss.

A 2
13.10.23

Ein Bericht über die angespannte Ruhe im Libanon. Verbal steht die Hisbollah auf Seiten der Hamas, es gibt wütende Solidaritätskundgebungen. Praktisch will aber offenbar niemand einen neuen Krieg mit Israel.

arj 3
14.10.23

Im Grenzgebiet gibt es erneut vereinzelte Gefechte.

A,C,E zus.8
15.10.23

Israel wird weiter vom Libanon aus mit Raketen beschossen. Laut AJE und CNN stammen diese von der Hisbollah, laut Euronews von Hamas-Gruppen. Israel beschießt die Abschussorte mit Artillerie und teilweise Luftangriffen.

A,C,E zus.5
19.10.23

Nur AJE berichtet über die Lage an der Grenze zum Libanon. Inzwischen beschießt auch die Hisbollah vom Südlibanon aus Nordisrael. Bericht von Zeina Khodr, Infos von Ali Hashem.

A 6
           
20.10.23

An der Grenze weiter Feuergefechte zwischen Hisbollah und israelischer Armee. Infos von Ali Hashem.

A 2
22.10.23

Im Grenzgebiet dauern die sporadischen Gefechte zwischen Hisbollah und israelischer Armee an. Laut Hisbollah wurden dabei an einem Tag 12 ihrer Kämpfer getötet. Infos aus dem Südlibanon von Ali Hashem.

A 2
28.10.23

Weiterhin beschießen sich Israels Armee und die Hisbollah im Libanon sporadisch gegenseitig. Infos bei AJE, bei arte ein Bericht über die Stimmung im Libanon.

A,arj zus.5
29.10.23

Israels Luftwaffe hat nach eigenen Angaben mehrere Ziele in Syrien angegriffen.  - Infos von Ben Wedeman zu den ständigen Scharmützeln mit der Hisbollah im Libanon.

C 2
31.10.23

Die Feuergefechte zwischen Israels Armee und der Hisbollah im Libanon werden allmählich heftiger.

A,C,TS zus.5
2.11.23

Die Hisbollah schießt vom Südlibanon aus Raketen auf Israel ab. In Kiryat Shmona werden dadurch etliche Autos in Brand gesetzt. Israels Armee schießt mit Artillerie zurück. Infos und Berichte bei AJE und CNN, Meldungen auch bei den deutschen Sendern.

A,C zus.10
3.11.23

Hisbollah-Chef Nasrallah hält eine seiner Endlosreden. Er lobt den Angriff der Hamas auf Israel, betont aber, daß die Hisbollah damit nichts zu tun hatte. Und es gibt von ihm trotz aller tosender Rhetorik keine Kriegserklärung gegen Israel. Offenbar will man den Libanon aus dem Krieg heraushalten.

A,C,arj,TS,hj,E zus.17
           
7.11.23

Zeina Khodr berichtet aus Bint Jbeil (Südlibanon) über zivile Opfer (bisher mindestens zehn) der Gefechte zwischen Hisbollah und Israels Armee. 

A 2
11.11.23

Weiter sporadischer wechselseitiger Beschuss.

E 1
13.11.23

Im Südlibanon ist ein Konvoi mit Reportern von einer Granate getroffen worden. Mehrere Verletzte. Andauernde Scharmützel zwischen IDF und Hisbollah. Bericht von Zeina Khodr.

A 2
20.11.23

Wieder heftige Gefechte zwischen Israels Armee und Hisbollah an der Grenze. Nur kurze Meldungen.

A,C zus.1
21.11.23

Die Kämpfe im Grenzgebiet nehmen zu. In Tel Hafar sind bei einem israelischen Artillerieangriff acht Zivilisten getötet worden, darunter auch drei Journalisten. Laut dem Sender Al Mayadeen hat es sich um einen gezielten Angriff auf die Journalisten gehandelt. Bericht von Zeina Khodr. - Noch ein Bericht von Zeina Khodr, über den Einsatz von "Weißem Phosphor" durch Israel, um Buschland und Olivenbäume abzufackeln, wohl um freie Schussbahn zu erhalten. Eine Politik der verbrannten Erde. Seit Kriegsbeginn wurden etwa vier km2 abgebrannt. (Die weiteren Zahlenangaben im Bericht sind nicht plausibel.) - Bei CNN berichtet Ben Wedeman über palästinensische Flüchtlinge in Shatila und ihre Reaktionen auf den Krieg.  ¤

A,C zus.9
                 
23.11.23

Wieder heftige Feuergefechte zwischen IDF und Hisbollah. Mehrere Tote auf Hisbollah-Seite. Bericht von Ben Wedeman (CNN). Zeina Khodr berichtet etwas allgemeiner über die mögliche Ausweitung des Gazakrieges auf die Nachbarländer. 

A,C zus.5
           
24.11.23

Auch an der Grenze zwischen Israel und Libanon bleibt es heute ruhig. Infos aus Beirut von Zeina Khodr.

A 2
2.12.23

Auch an der Israel-Libanon-Grenze war es eine Woche lang ziemlich ruhig, jetzt gehen die gegenseitigen Angriffe weiter. Israel setzt dabei verbotene Brandgranaten ("weißer Phosphor") ein. Zeina Khodr berichtet aus Marjayoun (im Grenzgebiet).

A 2
3.12.23

Weiter sporadischer Beschuss zwischen Israels Armee und Hisbollah-Kämpfern im Grenzgebiet. Zeina Khodr berichtet aus Marjayoun.

A 2
6.12.23

Die Hisbollah hat zahlreiche Raketen auf israelische Ortschaften gefeuert, Israels Armee beschießt vermutete Hamasstellungen im Libanon. Infos aus Marjayoun von Zeina Khodr.

A 2
7.12.23

Weiter wechselseitiger Beschuss im Grenzgebiet. Netanjahu droht bei einem Truppenbesuch, Beirut und den Südlibanon "in Gaza und Khan Younis zu verwandeln". OT bei CNN. - AJE und Euronews berichten über eine Untersuchung von HRW und ai über den Beschuss einer Gruppe von Journalisten durch einen israelischen Panzer im Oktober. Demnach ist der Beschuss mit Absicht erfolgt. Ein Reuters-Reporter wurde dabei getötet. Die Menschenrechtler fordern eine internationale Untersuchung des Angriffs auf Journalisten. Bericht bei AJE von Zeina Khodr.

A,C,E zus.5
           
11.12.23

Die gegenseitigen Angriffe von Israels Armee und Hisbollah im Grenzgebiet nehmen zu. Auf beiden Seiten sind die meisten Zivilisten aus dem Gebiet geflüchtet. Bericht aus Beirut von Zeina Khodr.

A 3
           
12.12.23

Weiter gegenseitiger Beschuss im Grenzgebiet. Zwei Berichte, von Sara Khairat auf israelischer Seite (im Ort Shlomi) und von Zeina Khodr aus Marjayoun (Südlibanon).

A 5
           
13.12.23

Sara Khairat berichtet aus Shlomi im Norden Israels über andauernden Artilleriebeschuss auf Hisbollah-Stellungen im Südlibanon, während von dort immer wieder Raketen nach Israel abgefeuert werden.

A 4
14.12.23

Weiterhin gegenseitiger Beschuss. Sara Khairat berichtet weiter aus Shlomi.

A 3
15.12.23

Zeina Khodr berichtet aus Beirut, daß die Hisbollah Verhandlungen mit Israel ablehnt, solange Israel seinen Krieg gegen Gaza fortsetzt. - Sara Khairat berichtet weiter aus dem Norden Israels über die ständigen Schusswechsel an der Grenze.

A 5
           
18.12.23

Ivan Watson berichtet aus Beirut über Befürchtungen, die Grenzgefechte könnten sich zu einem richtigen Krieg zwischen Israel und Hisbollah entwickeln.

C 3
19.12.23

Wissam Charaf berichtet aus Beirut über eine sehr hohe Zustimmung unter palästinensischen Flüchtlingen zur Politik der Hamas.

arj 3
20.12.23

Weiter Gefechte an der Grenze. Im Südlibanon sind dabei sechs Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Infos aus dem Südlibanon von Zeina Khodr.

A 2
21.12.23

Die Gefechte im Grenzgebiet nehmen weiter zu. Infos aus dem Südlibanon von Zeina Khodr.

A 2
22.12.23

Zeina Khodr berichtet aus Beirut über den andauernden gegenseitigen Beschuss im Grenzgebiet.

A 3
           
24.12.23

Weiter Gefechte im Grenzgebiet. Infos aus dem Südlibanon von Ali Hashem.

A 2
26.12.23

Weiter gegenseitiger Beschuss im Grenzgebiet. Infos von dort von Ali Hashem.

A 2
27.12.23

Weiter gegenseitiger Beschuss im Grenzgebiet. In Bint Jibeil sind bei einem israelischen Luftangriff drei Zivilisten getötet worden. Bisher wurden 126 Hisbollahkämpfer und 11 israelische Soldaten getötet. Infos aus Bint Jibeil von Ali Hashem.

A 3
29.12.23

Weiter Feuergefechte an der Grenze. Infos aus Naqoura von Ali Hashem.

A 2
31.12.23

Weitere Gefechte zwischen Israels Armee und der Hisbollah. Infos aus dem Südlibanon von Ali Hashem.

A
1.1.24

Bei den Gefechten im Grenzgebiet sind drei Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Infos aus Naqoura von Ali Hashem.

A 2
2.1.24

In Beirut trifft eine israelische Drohne das Büro des Hamas-Führers Saleh Al-Arouri. Durch die Explosion werden neben Arouri sechs weitere Personen getötet. Die Hamas spricht von einem Terrorakt und kündigt Vergeltung an. Die Regierung des Libanon verurteilt den Angriff, im besetzten Westjordanland gibt es Protestdemonstrationen gegen den Mordanschlag. Israels Regime hat den Mord bisher nicht offiziell für sich reklamiert. - Erste Breaking News bei AJE um 17:15, bei CNN erst eine Stunde später. Bei AJE dann den ganzen Abend ausführliche Infos und Berichte, u.a. ein Beitrag über die lange Geschichte von gezielten Hinrichtungen von Vertretern Palästinas. Recht ausführliche Infos auch bei CNN. Bei den deutschen Sendern nur Kurzmeldungen.  ¤¤

A

B,C,Sky

arj,TS,hj,E

zus.25

zus.15

zus.3

                 
           
3.1.24

Nach Israels Mord an Hamas-Führer Saleh Al-Arouri mit einer Drohne in Beirut kündigt auch Hisbollah-Chef Nasrallah Vergeltung an. (Seine stundenlange extrem langweilige Rede wurde bei AJE komplett live übertragen. Nicht aufbewahrt.) Israels Regime erklärt, alle Anführer der Hamas seien ein "legitimes Angriffsziel". Bislang haben die Gefechte im Grenzgebiet nicht weiter zugenommen. - Bei AJE Infos von Zeina Khodr (Beirut) und Hamdah Salhut (Ost-Jerusalem), ein Bericht bei Sky News. Bei den deutschen Sendern heute Hauptthema und viel unnötige Spekulation. (Ich habe nicht jeden Unfug aufbewahrt.) Nur Euronews benennt die Tötung von Al-Arouri als das, was sie ist: einen Mord.

A,Sky

arj,TS,hj,E

zus.8

zus.14

           
4.1.24

Beisetzung des ermordeten Hamas-Führers Al-Arouri in Beirut. Bericht von Zeina Khodr. - Weiter Kämpfe im Grenzgebiet. Meldung bei CNN. - Bei der Tagesschau ein Bericht von Ramin Sina über den Mord an Al-Arouri. Sina tut so, als sei noch irgendwie unklar, wer dafür verantwortlich war.

A,C

TS,E

zus.4

zus.3

           
6.1.24

Weiter starker gegenseitiger Beschuss zwischen Israels Armee und Hisbollah. Infos aus Marjayoun von Imran Khan, und eine Meldung bei der Tagesschau: "Hisbollah beschießt Israel mit Raketen".

A,TS zus.3
7.1.24

Die Hisbollah hat mit einer Rakete ein Haus im Norden Israels zerstört, das angeblich von israelischem Militär genutzt wurde. Infos aus dem Südlibanon von Imran Khan.

A 2
8.1.24

Im Südlibanon hat Israel einen hochrangigen Kommandanten der Hisbollah mit einem gezielten Drohnenangriff auf sein Auto ermordet. Ausführlicher Bericht bei AJE, Infos bei der BBC, Berichte bei arte und Euronews. Meldungen auch bei anderen Sendern.

A,B,arj,E zus.11
           
9.1.24

Israel hat mit einem gezielten Drohnenangriff im Südlibanon drei weitere Hamas-Kämpfer getötet. Bericht von Zeina Khodr, Infos von Hamdah Salhut.

A 5
10.1.24

Befürchtungen in Israel, der Kleinkrieg an der Grenze könne sich zu einem richtigen Krieg auswachsen. Laura Khan berichtet aus Sasa im Norden Israels.

A 2
11.1.24

Weiter gegenseitiger Beschuss im Grenzgebiet. Berichte von Laura Khan (in Nordisrael) und Zeina Khodr (in Beirut).

A 5
14.1.24

Nasrallah erklärt, die Probleme im Roten Meer und in der ganzen Regionen würden erst aufhören, wenn Israel den Krieg gegen Gaza beendet. - Weitere Gefechte im Grenzgebiet. Infos von Imran Khan aus dem Südlibanon.

A 3
16.1.24 Weitere Artilleriegefechte im Grenzgebiet. Infos aus Marjayoun (Südlibanon) von Imran Khan. A 3
19.1.24 Weitere israelische Luftangriffe im Südlibanon. Von dort berichtet Zeina Khodr. Bei CNN berichtet Nic Robertson aus Nordisrael. Wegen des Artilleriebeschusses durch die Hisbollah wurden die meisten Zivilisten weggebracht. A,C zus.8
20.1.24 Im Südlibanon hat Israel einen Hisbollah-Kommandanten per Drohnenangriff ermordet. Infos von Imran Khan. A 1
21.1.24 Meldung: im Südlibanon hat Israel einen weiteren Hisbollah-Kommandanten per Drohnenangriff ermordet. Außerdem Bilder der israelischen Armee von Luftangriffen auf angebliche "Terror-Ziele". C 1/2
22.1.24 Zeina Khodr berichtet aus Beirut über die andauernden Kämpfe im Grenzgebiet und die enormen Zerstörungen im Südlibanon. A 3
23.1.24 Zeina Khodr berichtet aus Naqoura (Südlibanon) über den andauernden Kleinkrieg zwischen Israels Armee und der Hisbollah. A 2
27.1.24 Israels Luftwaffe bombardiert Stellungen der Hisbollah im Südlibanon. Infos aus Ebl Saqi von Imran Khan. A 2
30.1.24

Imran Khan berichtet aus dem Südlibanon über schwere Schäden in der Landwirtschaft, die durch Israels wiederholten Einsatz des verbotenen Kampfstoffs "Weißer Phosphor" entstehen.

A 3
31.1.24

Auch die Hisbollah setzt im Kleinkrieg gegen Israel zunehmend moderne Präzisionswaffen ein, die punktgenau militärische Einrichtungen treffen können. Im Bericht aus Beirut von Zeina Khodr einige Videos von Drohnenangriffen der Hisbollah.

A 3
4.2.24

Meldung: eine israelische Rakete ist nahe bei einer Beerdigungsfeier niedergegangen.

Bei Sky News berichtet Alistair Bunkall vom besetzten Golan, wo israelische Truppen für einen Krieg gegen Libanon trainieren.

A,Sky zus.4
8.2.24

In Nabatiya ist ein weiterer Kommandant der Hisbollah durch einen israelischen Drohnenangriff ermordet worden. Infos aus Beirut von Zeina Khodr.

A 2
9.2.24

Israels Armee bombardiert immer wieder Stellungen der Hisbollah im Südlibanon. Bericht von Zeina Khodr.

A 3
10.2.24

In der Nähe von Beirut hat Israel erneut ein Auto mit Raketen beschossen. Zwei Passanten wurden getötet, während die Insassen entkommen konnten, der eine davon ein Vertreter der Hamas. Infos aus Beirut von Zeina Khodr, außerdem ein Bericht über den Besuch des iranischen Außenministers im Libanon. 

A 4
14.2.24

Nachdem bei einem Raketenangriff der Hisbollah in Safer (Nordisrael) eine Soldatin getötet wurde, bombardiert Israel Ziele weit im Innern des Libanon. Dabei werden mindestens acht Menschen getötet, die meisten davon Zivilisten. Bei AJE Bericht von Zeina Khodr, kurze Infos bei CNN sowie in mehreren Gaza-Berichten (u.a. bei Sky News).

A,C zus.4
           
15.2.24

Die Hisbollah hat einige Dutzend Raketen auf den Norden Israels gefeuert, als "Antwort auf den Tod von zehn Zivilisten" durch israelischen Beschuss am Vortag.

A 1/2
16.2.24

Die Hisbollah wirf Israel vor, absichtlich Zivilisten im Libanon zu beschießen. Vor zwei Tagen waren bei israelischen Luftangriffen mindestens 10 Zivilisten getötet worden. Bericht von Zeina Khodr.

A 3
           
16.2.24

"Inside Story: How likely is a regional conflict in the Middle East?" - Adrian Finighan spricht mit Elijah Magnier (Nahostexperte), Hala Jaber (Journalistin, Autorin von "Hezbollah: Born With A Vengeance") und Prof. Gilbert Achcar (Politologe).  (NNA)*   ¤

A 28
           
19.2.24

Israel hat die Stadt Ghaziyeh bombardiert. Bilder, Infos aus Beirut von Zeina Khodr.

A 2
           
24.2.24

Meldung und Bilder: die Hisbollah hat etwa 20 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Die meisten wurden abgefangen, offenbar keine wesentlichen Schäden.

A 1/2
26.2.24

Israel hat erstmals seit Kriegsbeginn in größerem Umfang Gebiete weit im Landesinneren bombardiert, angebliche Hisbollah-Einrichtungen in der Stadt Baalbek. Bericht nur bei AJE, von Zeina Khodr (in Beirut).

A 3
         
29.2.24

Zeina Khodr berichtet über den andauernden Kleinkrieg zwischen Israels Armee und der Hisbollah.

A 3
4.3.24

Durch einen Raketenangriff der Hisbollah sind im Norden Israels ein Zivilist getötet und mehrere verletzt worden. Seit dem 7.10. wurden laut Hisbollah 200 ihrer Kämpfer bei den Gefechten mit Israels Armee getötet. Zeina Khodr berichtet aus Beirut. (Der Raketenangriff mit zivilen Opfern wurde ansonsten nur bei Euronews gemeldet.)

A 3
5.3.24

Meldungen und Bilder: bei israelischen Luftangriffen sind im Südlibanon mindestens drei Zivilisten getötet worden. Zugleich hat die Hisbollah zahlreiche Raketen auf Orte in Nordisrael abgefeuert, offenbar ohne größere Schäden.

A,C zus.1
9.3.24

Meldungen: bei einem israelischen Luftangriff im Südlibanon sind mindestens fünf Zivilisten getötet worden.

A,C zus.1
10.3.24

Meldung: die Hisbollah hat mehrere Raketen auf den besetzten Golan geschossen. Angeblich hat Israel diese abgefangen.

A 1/2
12.3.24

Die Hisbollah beschießt Israel erneut mit Raketen, Israel bombardiert mehrere Orte im Südlibanon. Zeina Khodr berichtet aus Baalbek und Beirut.

A 3
           
15.3.24

Zeina Khodr berichtet aus dem Südlibanon über den täglichen Kleinkrieg zwischen Israel und Hisbollah, der allmählich zu einem echten Krieg wird.

A 3
           
16.3.24

Weitere israelische Luftangriffe und Artilleriebeschuss auf Orte im Südlibanon. - Im ZDF berichtet Alica Jung über den Krieg zwischen Israel und Hisbollah, von beiden Seiten der Grenze.  ¤

A,hj zus.4
25.3.24

Im Grenzgebiet gibt es täglich Gefechte zwischen israelischer Armee und Hisbollah. Auf beiden Seiten sind die meisten Zivilisten aus dem Gebiet geflüchtet.

arj 3
27.3.24

Meldung: bei israelischen Luftangriffen sind im Südlibanon mindestens neun Zivilisten getötet worden. - Zeina Khodr berichtet von dort.

A 2
28.3.24

Im Südlibanon sind bei israelischen Luftangriffen erneut mindestens neun Menschen getötet worden, darunter vier Kämpfer der Hisbollah.  Zeina Khodr berichtet aus Chama (Südlibanon) über UN-Blauhelme, die zwischen den Fronten stehen, ohne irgendetwas ausrichten zu können.

A 3
           
29.3.24

In Shebaa hat Israel erneut mit einem gezielten Drohnenangriff einen Kommandanten der Hisbollah ermordet. Der Bericht von Zeina Khodr geht auch auf die gestrigen Luftangriffe in Aleppo ein, bei denen mehr als 40 Soldaten und mehrere Hisbollah-Kämpfer getötet wurden. Weitere Infos von Hamdah Salhut sowie bei CNN von Melissa Bell.

A,C zus.6
         
30.3.24

Im Südlibanon sind drei UN-Beobachter durch die Explosion einer Granate verletzt worden. Israel bestreitet eine Verantwortung. Infos aus Beirut von Zeina Khodr.

A 2
3.4.24

Ali Hashem berichtet aus dem Grenzort Naqqura über die schweren Zerstörungen durch israelische Luftangriffe. In dem Ort liegen hunderte Häuser in Trümmern.

A 2
4.4.24

Der gegenseitige Beschuss im Grenzgebiet geht weiter. Imran Khan berichtet diesmal aus dem Ort Shlomi auf israelischer Seite. Fast alle Bewohner haben das Gebiet verlassen.

A 2
6.4.24

Meldung über weitere israelische Luftangriffe im Südlibanon.

A 1/2
7.4.24

Die Hisbollah hat etwa 40 Raketen auf israelische Stellungen auf dem besetzten Golan abgefeuert. Keine Angabe über Schäden. Infos aus Kafra (Südlibanon) von Ali Hashem.

A 2
8.4.24

Israel hat im Südlibanon erneut einen Kommandanten der Hisbollah mit einem gezielten Luftangriff ermordet. - Ben Wedeman berichtet von dort über Zivilisten, die aus dem Kriegsgebiet flüchten, über Geisterstädte und enorme Zerstörungen.  ¤

C 3
           
       

  Sender-Schlüssel

  Das Archiv (nach Themen)

  Das Archiv (nach Datum)

      HOME