Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

      Das Themenarchiv         rauskuck-Archiv (nach Datum) rauskuck. Was soll das? rauskuck? What's that
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           rauskuck vom Sonnabend, 11.5.2013           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Somalia

Die Piraterie ist inzwischen weitgehend beendet, der europäische Flotteneinsatz also erfolgreich. Jetzt baut Somalia eine eigene Küstenwache auf, die hoffentlich auch fremde Fischfänger abschrecken wird, wie es die Piraten jahrelang geschafft haben. Bericht von Peter Greste. 

A

3

         
Uganda   

Daniel Arapmoi berichtet über einen Machtkampf innerhalb der Militärführung und angebliche Putschpläne.

P

4

Sambia

Den Menschen, die vor 60 Jahren beim Bau des Kariba-Dammes von ihrem Land vertrieben wurden, wurden damals neue Dörfer mit Strom und Wasser, Schulen und Krankenhäuser versprochen. Der Strom kommt bis heute nicht in die Dörfer, und das Wasser nur manchmal. Bericht von Tania Page.

A

3

         
 Nahost 

Syrien  

In der türkischen Grenzstadt Reyhanli explodieren zwei Autobomben. Über 40 Tote und schwere Zerstörungen. Die türkische Regierung verdächtigt die syrische Regierung als Täter, hat dafür aber keinerlei Indizien. Eigentlich sieht alles nach einem typischen Al-Kaida-Anschlag aus, wie sie in Damaskus häufiger vorkommen. (Und dreimal darf man raten, wer ein Interesse daran hat, die Türkei und Syrien gegeneinander aufzuhetzen.) - Ausführliche Infos bei AJE und CNN, Berichte auch bei allen anderen Sendern.

Sonst keine Meldungen aus Syrien heute.

A,C,Sky,P,
arj,TS,hj,E

zus.22
         

Iran 

Zur Präsidentschaftswahl haben sich 680 Kandidaten beworben. In letzter Minute auch der konservative Ex-Präsident Rafsanjani und der Linke Esfandiar Rahim Mashaei, ein enger Vertrauter von Präsident Ahmadinejad. Bei AJE Bericht aus Teheran von Soraya Lennie. Bei PressTV gibt es schon seit Wochen täglich Berichte über die Kandidaten und die Wahlvorbereitungen.

A,P,E

zus.6

Israel / Palästina

Bei RT ein Bericht von Paula Slier über den Einsatz von Stinkwasser (statt Tränengas) durch die israelischen Besatzer, meist gegen friedliche Demonstranten.  ¤

Nel Burden berichtet aus dem palästinensischen Dorf al-Walaja (bei Bethlehem). Dessen Bewohner protestieren dagegen, daß die Besatzer eine Mauer um den Ort bauen wollen, die ihn von Bethlehem abtrennen würde. Für den Anfang haben die Besatzer schon mal einige Straßen dort mit Stahlgitterpforten blockiert.  ¤

Der katarisch-ägyptische Imam Yusef al Qaradawi besucht die Hamas-Führung in Gaza. PFLP-Anhänger protestieren gegen den Besuch des Klerikers, der für die Unterstützung der Rebellen in Syrien eintritt. Bericht von Ashraf Shannon.

RT

P

P

3

3

3

         
               
 Die Arabische Revolution 

Libyen 

In Tripoli und Benghazi demonstrieren Anhänger der Regierung gegen die Macht der Milizen, gegen die Muslimbruderschaft und gegen Katar.

A

2

Tunesien / Syrien  

Nach Angabe des tunesischen Außenministers kämpfen 800 Männer aus Tunesien an der Seite der Rebellen in Syrien. 130 von ihnen wurden im Februar bei Kämpfen in Aleppo getötet.

P 1/2

Tunesien    

"Im Namen des Dschihad" - Reportage von David Thompson, Gwenlaouen Le Gouil, Hamdi Tlili et Nicolas Baudry d’Asson (NNA)*   ¤¤

Text von der arte-Seite: "Die Revolution war ein erster Schritt hin zu einer Demokratie nach den Jahrzehnten der Diktatur – aber sie hat auch die radikalen Islamisten in Tunesien ermutigt: Die Bewegung der Salfisten und Dschihadisten gewinnt dort mehr und mehr an Einfluss. 
Zehntausende junge Leuten zählen sich heute zu den Anhängern der „Ansar al-Scharia“, das bedeutet: „Anhänger der Scharia“. Sie sympathisieren auch mit dem Dschihad, dem Heiligen Krieg. Gegründet hat den Verein eine Handvoll alter al-Quaida naher Afghanistan-Kämpfer drei Monate nach dem Sturz des tunesischen Diktators Ben Ali – da waren sie gerade aus dem Gefängnis entlassen worden.
Es ist unseren Reportern gelungen, die Anführer dieser Gruppe über acht Monate hin immer wieder zu begleiten bei ihren Touren im ganzen Land. Mit Worten und Taten, vor allem auch mit finanzieller Hilfe für die Armen, die sich vom Staat allein gelassen fühlen, werben sie für ein Kalifat in Tunesien, in dem als einziges verbindliches Rechtssystem die Scharia gelten soll.
In Tunesien selber werben sie noch nicht für den Heiligen Krieg, aber einige ihrer Mitglieder kämpfen zurzeit im Namen des Islam in Mali und in Syrien. Und doch sind sie auch in Tunesien bewaffnet, die Konfrontationen zwischen Polizei und Salafisten nehmen in letzter Zeit zu, auch mit gelegentlich tödlichem Ausgang. Die neue Regierung in Tunesien fürchtet die radikalen Islamisten, sie wollen einen Heiligen Krieg im Land auf jeden Fall verhindern." 

arep

 

 

 

 

35

 

 

 

 

Amerikas

Guatemala

Noch zwei Berichte über die freudigen Reaktionen auf das Urteil gegen den Massenmörder Rios Montt.

A,arj

zus.4

         
Mittelamerika

Mit offenen Karten: "Neues aus Mittelamerika" - Geschichte (spanischer Kolonialismus, US-Neokolonialismus) der Länder zwischen Panama und Guatemala, Verarmung durch Weltwirtschaftskrise, politische Instabilität, Drogenkrieg. 

arte 12

Asien

Myanmar   

Wayne Hay berichtet aus Okkan, wo es vor knapp zwei Wochen ein Pogrom von buddhistischen Nazis gegen die muslimische Minderheit gab. Inzwischen herrscht wieder Frieden, aber die Muslime leben in ständiger Angst vor neuer Gewalt. Die Frau, die versehentlich einen Mönch angerempelt hatte und damit zum Auslöser des Pogroms wurde, wurde verhaftet und sitzt jetzt im Staatsgefängnis in Yangon.   ¤

A 2
         

Bangladesh

Im "Listening Post" ein Beitrag über den Streit um das von den Islamisten geforderte Gesetz gegen "Blasphemie".

A 9
         

Pakistan 

Tag der Parlamentswahl. Sehr starke Beteiligung, über 60 Prozent. Größtenteils ruhiger Verlauf, allerdings gibt es mehrere Anschläge, vor allem in Karachi und in Peshawar, insgesamt ca. 30 Tote. In Karachi muß die Wahl wegen Unregelmäßigkeiten teilweise wiederholt werden. Nach Hochrechnungen ist die Regierung der PPP offenbar abgewählt worden, die konservative Muslim-Liga von Ex-Premier Nawaz Sharif soll am stärksten sein, die Partei von Imran Khan auf Platz zwei. - Bei AJE berichten vier Korrespondenten (die von gestern plus Kamal Hyder), bei PressTV Kamran Yousaf.

A,P,TS,hj,TT,E zus.26
         

Indien 

"Die flammenden Flöze von Jharia" - Reportage von Sébastien Mesquida und Yann Le Gléau  (NNA)*   ¤¤

Text von der arte-Seite: "Seit hundert Jahren schon, also seit in der Gegend Kohle abgebaut wird, brennt die Erde in der Region Jharia . Niemand hier scheint in der Lage, diese unterirdischen Feuer zu löschen, die das Leben einer halben Million Inder bedrohen.In dem Dorf Bokapahari gibt es niemanden, der nicht vom illegalen Kohleabbau lebt. Frauen, Kinder und Alte scharren im Boden nach einigen Kilo schwarzem Gold. Und hinter ihnen stürzen ihre Häuser in sich zusammen, zerfressen von Grubensenkungen, Hangrutschen und Tagebrüchen.
« Überall gibt es nur das : Kohleminen und Brände, Rauch und Staub.” Die regionalen Umweltbelastungen sind hoch. Ashok Agarwal ist verzweifelt, wenn er die zehntausende seiner Landsleute sieht, die rund um den Kohletagebau herumvegetieren. Ashok, ein besonnener Mann, kämpft seit Jahren für die Bewohner und gegen die nationale Bergwerkgesellschaft BCCL, die die Menschen aus den Dörfern verjagen und das Abbaugebiet vergrössern will.
Wir sind in der Region Jharia im Nordosten Indiens, westlich von Kalkutta. Auf einer Fläche von 700 Quadratkilometern liegt dort eines der bedeutendsten Kohlevorkoimmen weltweit. Der Steinkohlebergbau fördert einerseits die Kohlebrände, da er dem Luftsauerstoff verbesserten Zutritt zur Kohle verschafft, andererseits beeinträchtigen oder verhindern die Brände den Fortgang des Bergbaus. Es wird geschätzt, dass in Indien etwa 70 Prozent der Brände bergbaubedingt sind.
Um zu überleben klauben die Einwohner Kohlenbrocken von Hand auf – zu Fuss zwischen riesigen Fördermaschinen und Kippern. Ein oder zwei Euro am Tag können sie mit dieser gefährlichen Arbeit verdienen. Der Rauch der Brände verursacht bei den Bewohnern des dichtbesiedelten Gebietes Lungen- und Krebserkrankungen. Vor zehn Jahren hat die indische Regierung für eine Milliarde Euro ein grosses Umsiedlungsprogramm für 80 000 Menschen aufgelegt. Nur 2000 Menschen sind dem Umzug in eine Schlafstadt zehn Kilometer weiter gefolgt.
Die anderen sind ohne Alternative. Um zu überleben, pilgern sie Morgen für Morgen zu Fuss über die brennende Erde zum Kohlebecken von Jharia. Kinder von 5 bis 6 Jahren und Alte von über 60. Wie übriggebliebener Abraum eines Landes, dessen Entwicklung sich rapide forwärtsfrisst."

arep

 

 

 

 

 

17

 

 

 

 

 

Mankind & Humanity

Schwulenfeindlichkeit,  Schwulenrechte

Große bunte Gay-Pride-Parade in Havanna (Kuba). Inzwischen unterstützt die sozialistische Regierung ganz offiziell den Kampf gegen Homophobie, Geschlechtsumwandlungen werden von der Krankenkasse bezahlt. In den 60er Jahren hatte man Homosexualität noch per Gesetz verbieten wollen, viele Schwule kamen ins Arbeitslager. Bericht von Sarah Reinsford (?).   ¤

B 3

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                         erstellt am 12.5.13  um 13:10 Uhr

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