Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Afrika : Uganda / LRA      

      (letzter Eintrag 5.10.23) 

Datum Beitrag Sender  (Schlüssel) Länge (Min.)
1.11.07

LRA will Friedensgespräche mit der Regierung führen, LRA zerstritten

Olara Otunno (Ex-Außenminister) dazu

A

B

3

4

2.11.07

Delegation der LRA in Kampala zu Verhandlungen

JA

2

7.11.07

Versöhnungsgespräche mit LRA in Kampala

JA

2

10.11.07

"War dance", Film über LRA-Kindersoldaten, Sean Fine (Regisseur)

Friedensgespräche mit LRA, ICC als Problem. Dazu:  Richard Kavuma (Observer)

Inside Africa (C)

6

3

11.11.07

Friedensgespräche mit LRA auf Dorfebene, Suche nach Versöhnung und Bestrafung ohne Europas ICC

A

3

13.11.07

LRA-Vize Vincent Otti verschwunden. Hat Kony ihn ermorden lassen?

A

3

2.12.07

Ex-Kämpfer der LRA berichten vom Mord an LRA-Vize Otti

JA

2

17.12.07 Kongo (DRC) / Uganda : Regierungen verhandeln über Grenzfragen

JA

2

20.2.08

LRA : Auf dem Weg zur Versöhnung : Regierung und LRA einigen sich über Gründung eines speziellen Gerichts zur Bestrafung von LRA-Verbrechen. Die Betroffenen würden damit einer Auslieferung an den ICC entgehen.

A

3

23.2.08

LRA : Regierung und LRA vereinbaren dauerhaften Waffenstillstand. Große Freude und Händeschütteln bei den Gesprächen in Kampala. Beide Seiten äußern Zuversicht.

A,JA

zus.5

11.3.08

LRA : Der Waffenstillstand mit der LRA hält, Flüchtlinge kehren heim. Aber die Haftbefehle des ICC gegen LRA-Chefs sind ein Problem.

A

3

10.4.08

LRA : Der Frieden mit der LRA ist wieder fraglich, weil Kony nicht zur Vertragsunterzeichnung erscheint. David Matsanga (Unterhändler) ist sehr enttäuscht. Yvonne Ndege erläutert live vom Süd-Sudan aus die Hintergründe. Und zeigt in einer Reportage aus Gulu die Opfer der LRA.

A

zus.13

11.4.08

LRA : LRA-Chef Kony kommt nicht zur Vertragsunterzeichnung, es sieht aus, als seien die Friedensverhandlungen gescheitert. Dahinter stecken wohl die Haftbefehle des ICC gegen mehrere LRA-Anführer. Gespräche mit Luis Moreno-Ocampo (ICC-Chefankläger, B) und mit Peter Otal (Uganda, A) darüber.

A,B

zus.14

5.6.08

LRA : Nach Scheitern der Gespräche mit der LRA beschließen Uganda, DRC und Sudan, die Terroristengruppe im Grenzgebiet jetzt gemeinsam zu bekämpfen. Bericht von M.Adow.

A

2

7.6.08

LRA : Bei einem Angriff auf die sudanesische Ortschaft Ri-Kwangba tötet die LRA 22 Menschen, darunter auch 14 sudanische (SPLA-)Soldaten. Die Regierung des Südsudan nennt dies eine Kriegserklärung. David N.-Matsanga (Unterhändler der LRA) redet aber davon , die Friedensverhandlungen sollten weitergehen.

A

3

10.7.08

Allgemeiner Bericht über Gesundheitsversorgung, Bevölkerungswachstum, Armut und AIDS in Uganda.

JA

2

2.8.08

Im Norden des Landes beschlagnahmt die Armee Waffen in den Dörfern, um die zunehmenden Viehdiebstähle und ethnischen Gewaltakte zu unterbinden. Hintergrund ist zunehmende Dürre (Klimawandel), Verarmung und Hunger. Bericht von Yvonne Ndege. 

A

3

12.8.08

Junge Männer werden bei einem Initiationsfest öffentlich beschnitten. Dies dient auch der Aids-Vorsorge.

JA

2

19.8.08

"The Final Betrayal" - Bericht von Callum MacCrae über den Konflikt mit der LRA im Norden Ugandas , die Versuche, eine friedliche Lösung zu finden und die Folgen der Anklagen beim ICC. (P+P) (NNA)*

A

23

19.9.08

Bericht über Krise der (Export-) Fischerei am Victoriasee durch unkontrollierte Überfischung.

JA

2

20.9.08

"Der Weg zum Fahrradtaxi" (Geo-Reportage)

arte

52

30.9.08

LRA : Symbolische Bestrafung und Wiedereingliederung von Ex-Kindersoldaten der LRA in Gulu.

JA

2

14.12.08

LRA : Gemeinsame Offensive der Armeen von Uganda, DRC und Sudan gegen die LRA im Grenzgebiet, diverse Hintergrundinfos, Telefonberichte, keine Bilder.

A,JA

zus.10

15.12.08

LRA : Mehr über den Krieg gegen die LRA im Kongo. (NNA)*

A,JA

zus.4

21.12.08

LRA : Die ugandische Armee sagt, sie habe 70 % der Camps der LRA im Kongo zerstört. Martin Plaut (BBC) gibt nicht viel darauf.

B,JA

zus.5

22.12.08

LRA : Bericht über die Erfolgsmeldungen der ugandischen Armee. Ein LRA-Sprecher bestreitet dagegen deren Niederlage .

JA

2
26.12.08

Ein Bericht über Schulen im Norden des Landes, die nach der Vertreibung der LRA jetzt wieder öffnen.

JA

2

28.12.08

LRA : Meldung über ein Massaker der LRA an Flüchtlingen in einer Kirche im Nordost-Kongo.

JA

1/2

29.12.08

LRA : Ein Bericht aus dem Norden Ugandas, wo nach der Vertreibung der LRA das normale Leben allmählich zurückkehrt.

JA

2

30.12.08

LRA : Im Nordosten des Kongo terrorisiert die "christliche" LRA die Dörfer und soll über 400 Menschen getötet haben, davon 150 bei einem Massaker in einer Kirche am Weihnachtstag. Informationen von Patrick Nicholson (Caritas).

A,JA

zus.4

1.1.09

LRA : Meldung: die LRA-Banditen ziehen vom Kongo in die ZAR, "leaving a trail of bodies in their wake" (UN).

B

1/2

3.1.09

LRA / Kongo (DRC) : Eine Meldung und ein paar undefinierte Bilder zu den Massakern der LRA im Kongo.

JA

1/2

15.1.09

 (NNA)*

JA

2

17.1.09

Bericht über den Krieg gegen die LRA im Kongo, erstmals mit Bildern aus dem Kriegsgebiet, ein verbranntes Dorf, Augenzeugen, Menschen auf der Flucht.

JA

2

21.1.09

Uganda, LRA / Kongo : Bericht aus Dungu (Nordost-Ecke der DRC), wo Dorfbewohner Milizen bilden um sich gegen die LRA zu verteidigen, die dort schon Hunderte Menschen massakriert hat.

JA

2

22.1.09

Uganda, LRA / Sudan : Meldung über Massaker der LRA im Südsudan mit mindestens 50 Opfern. Allgemeiner Bericht dazu.

A

2

23.1.09

Uganda, LRA / Kongo : Und über die Zusammenhänge mit dem Krieg gegen die LRA.  (NNA)*

A

4

26.1.09

Uganda, LRA / Kongo : Yvonne Ndege berichtet aus dem  Nordosten des Landes über Leute, die vor den LRA-Banditen fliehen, und über den Kampf der ugandischen und kongolesischen Armee gegen die LRA. Bilder aus einem verlassenen LRA-Camp, Waffen und ein Computer wurden zurückgelassen.

A

4

     
28.1.09

Uganda, LRA / Kongo : Yvonne Ndege berichtet über das Leiden der Leute im Nordost-Kongo unter den Mörderbanden der LRA. Geplünderte und ausgebrannte Häuser, Dorfbewohner berichten von den LRA-Überfällen, bei denen Hunderte getötet wurden. (mit Bildern der Gegend aus dem Flugzeug)

A

3

4.2.09

Uganda, LRA / Sudan / Kongo : Martin Plout berichtet aus dem Südsudan, wohin viele Kongolesen vor den LRA-Massakern geflohen sind. Ein allgemeiner Bericht zum Konflikt im Nordosten des Kongo im Journal Afrique. Außerdem ein Bericht zum Krieg im Nordkivu.

B,JA

zus.6

8.2.09

Uganda, LRA / Sudan : Martin Plaut berichtet aus dem Südsudan über Angriffe der LRA auf Dörfer. Die Bewohner sind geflüchtet.

B

2

28.2.09 Kongo (DRC) / Uganda, LRA : Dominique Derda berichtet über den Krieg im Nordost-Kongo, wo die Armeen von drei Ländern die LRA-Banditen jagen. Durchweg neue Bilder, Spuren eines Massakers, Flüchtlinge in einem Krankenhaus, Dorfbewohner beim Wiederaufbau, verschiedene Zeugenaussagen, Vernehmung eines Kindersoldaten.

JA

5

4.3.09

Meldung: Im Kongo wird ein Anführer der LRA festgenommen.

A

1/2

16.3.09

Die ugandischen Truppen verlassen den Kongo wieder, ohne Joseph Kony gefangen zu haben.

A,JA

zus.2

16.5.09 Kenia / Uganda : David McKenzie berichtet vom Streit zwischen Kenia und Uganda um den Besitz der kleinen Fischerinsel Migingo im Victoria-See. Seit sie vor einigen Jahren aus dem fallenden Wasser auftauchte, wird sie von Fischern bewohnt, inzwischen gibt es eine kleine Stadt. Der Fisch im See wird knapp und der Streit um die Fänge schärfer. (Darüber auch Simone Schlindwein in der taz.)

C

5

26.6.09

Nach UN-Angaben haben die LRA-Banditen im letzten halben Jahr im Nordosten des Kongo 1200 Menschen ermordet, 1500 Kinder entführt und über 200.000 Menschen vertrieben. Ross Mountain (UN-Beauftragter für den Kongo) dazu.

A

1

2.7.09

Uganda / Irak : Im Irak arbeiten über 12.000 Ugander als Sicherheitskräfte. Obwohl sie nur 450 Dollar pro Monat bekommen, ist der Job sehr beliebt. Andrew Simmons berichtet aus Kampala.

A

3

4.7.09

Andrew Simmons berichtet über Ölfunde am Lake Albert und die Sorgen, wie sich das Land verändern wird, wenn sich die Prognosen von großen Ölvorkommen bestätigen. Es wird bereits eine Pipeline nach Mombasa (also für den Export) geplant.

A

4

     
15.8.09

Kenia / Uganda : Peter Grester berichtet über den Streit um die winzige Fischerinsel Migingo im Victoriasee. (sh. 16.5.) Dahinter steckt das Problem sinkender Fangmengen als Folge von Überfischung und Wasserverschmutzung.

B

3

19.8.09

Proteste der Opposition gegen Neugestaltung der Wahlkommission. (Details vielleicht später. Leider habe ich den französischen Text nicht verstanden.)

JA

2

20.8.09

Uganda / Irak : Ein Bericht über junge Leute, die in Kampala zu Privat-Soldaten ausgebildet werden und als Söldner (Sicherheitsleute) im Irak eingesetzt werden sollen.

JA

2

24.8.09

Der bekannte Diplomat Olara Otonnu kehrt nach 23 Jahren im Exil zurück und deutet an, daß er bei der nächsten Präsidentschaftswahl antreten will.

A

2

8.9.09 Uganda / LRA / ZAR : Ein Bericht über die Bekämpfung der LRA-Banditen durch ugandische Soldaten im der ZAR.

JA

2

10.9.09

Bei Unruhen in Kampala tötet die Polizei 7 Anhänger des Königs von Baganda.

B

2

11.9.09

Weiter heftige Unruhen in Kampala, wieder 6 Tote. Mehr über die Hintergründe des Streits um Macht und Land und die Rolle des Baganda-Königs von Haruna Kanaabi (Journalist, telefonisch aus Kampala).

A,B,JA,NC

zus.12

12.9.09

Mehr über die Unruhen in Kampala und die Ursachen.

ar,A,NC

zus.5

     
13.9.09

Mehr über die Unruhen von "Baganda-Monarchisten" in Kampala. Inzwischen herrscht wieder Ruhe

E,JA

zus.3

16.9.09

Peter Greste berichtet aus Kampala. Nach den Unruhen fragt er nochmal nach den Ursachen. Im Hintergrund könnten tatsächlich Machtgelüste von Royalisten sein, die aus dem rein zeremoniellen Baganda-Königreich wieder eine echte Regierung machen wollen.

B

3

2.10.09

Listening Post: Die ugandischen Medien und die jüngsten Baganda-Unruhen, Beispiele staatlicher Repression gegen kritische Journalisten. Es ist inzwischen ein übliches Argumentationsmuster von afrikanischen Regierungen, man müsse gegen solche Hass-Medien wie "Radio Mille Collines" in Ruanda 1994 vorgehen.

A

8

     
8.10.09

Bericht über eine Gruppe von Studenten aus den USA, die nach Uganda gefahren sind, um einen Film über das Schicksal von Kindern zu machen, die von der LRA entführt und zu Kindersoldaten gemacht wurden. Mit dem Film "Invisible Children" sammeln sie jetzt Spenden, um den Kindern eine Ausbildung zu finanzieren.

B

 

3

8.10.09

Hier der Film "Invisible Children" in ganzer Länge (55 Min.) Der Begleittext von Google-Video: "In the spring of 2003, three young Americans traveled to Africa in search of such as story. What they found was a tragedy that disgusted and inspired them. A story where children are weapons and children are the victims. The "Invisible Children: rough cut" film exposes the effects of a 20 year-long war on the children of Northern Uganda. These children live in fear of abduction by rebel soldiers, and are being forced to fight as a part of violent army. This wonderfully reckless documentary is fast paced, with an MTV beat, and is something truly unique. To see Africa through young eyes is humorous and heart breaking, quick and informative - all in the very same breath. See this film, you will be forever changed."

   
           
14.10.09 Uganda / LRA / Kongo : Bericht über die LRA-Bande, die jetzt im Kongo aktiv ist und eine Spur der Zerstörung hinter sich läßt, geplünderte und ausgebrannte Dörfer, ermordete und entführte Bewohner. Zehntausende sind auf der Flucht.

JA

2

20.10.09

Immer noch leben tausende Leute, die von der LRA vertrieben wurden, in Flüchtlingslagern. In Kampala gibt es eine Konferenz über das Problem von Vertreibungen in Afrika.

JA

2

26.10.09

"Sie zwingen dich zu töten - Kindersoldaten erzählen" - Dokumentation von Sophie Haarhaus und Kullar Viimne über Jugendliche, die von der LRA entführt und als Kindersoldaten versklavt wurden. Sie leben jetzt in einem Flüchtlingslager. Vier von ihnen erzählen ihre Lebensgeschichte und ihre Zukunftsträume. 

NDR

53

22.12.09

In zwei Berichten (von Will Ross/ BBC und bei TV5) geht es um das homophobe Klima in Uganda. Evangelikale Kirchen und einige Politiker wollen per Gesetz die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen einführen. Stimmen von sehr selbstsicheren und aggressiv intoleranten "Christen". In Kampala demonstrieren junge Männer mit Plakatsprüchen wie "Africans unite against Sodomy".   ¤

B,JA zus.6
3.1.10

Angeblich hat die Armee Bok Abudema getötet, einen der Anführer der LRA-Terroristen. Gegensätzliche Stellungnahmen.

A

2

12.1.10

In der Sendung "Africa Today" geht es um die LRA und Hintergründe ihres Raubzugs quer durch Zentralafrika. (NNA)*

Press

20

2.3.10

Bei Bergrutschen nach schweren Regenfällen werden am Mt. Elgon bis zu 350 Menschen getötet. Infos von Katherine Haywood.

E,C

zus.3

3.3.10

Bei den Erdrutschen am Mt. Elgon sind drei Dörfer komplett verschüttet worden, mit 3-400 Bewohnern. Malcolm Webb berichtet und zeigt deprimierende Bilder von Überlebenden und Soldaten, die mit Hacken in der Erde wühlen, ohne Chance, noch jemanden lebend zu finden. Nur 80 Tote wurden geborgen.

E,A

zus.4

16.3.10

Unruhen in Kampala, hunderte Studenten demonstrieren, nachdem die Polizei zwei kenianische Studenten erschossen hatte. Zusammenstöße zwischen Studenten und Polizisten. Infos von Malcolm Webb (telefonisch).

A

2

17.3.10

Bei Kampala brennen die antiken Königsgräber der Könige von Buganda nieder, eine Weltkulturerbestätte. Anschließend kommt es zu Unruhen von zornigen Königsanhängern, bei Zusammenstößen mit der Polizei werden drei Menschen getötet. Mehrere Berichte. Hintergrundinfos über die Monarchisten und ihre politische Bedeutung von Malcolm Webb.

E,A,B,JA

zus.17
     
18.3.10

Andrew Simmons berichtet über die brenzlige Stimmung nach der Zerstörung des Buganda-Schreins. Viele vermuten unbekannte Brandstifter dahinter. Präsident Museveni besucht den Ort und verspricht Aufklärung und Wiederaufbau.

A

3

     
23.3.10

Andrew Simmons berichtet vom Ort des gewaltigen Bergrutsches, wo vor drei Wochen ein ganzes Dorf verschüttet wurde. In der Gegend von Baduda sollen eine halbe Million Menschen von solchen gefährlichen Plätzen umgesiedelt werden.

A

3

     
27.3.10 Kongo (DRC) / LRA : Im Nordosten des Kongo hat die LRA im Dezember schwere Massaker in mehreren Dörfern verübt, über 300 Menschen wurden getötet. Das wurde erst jetzt durch HRW bekannt. Martin Plaut berichtet aus dem Ort Niangara und spricht mit Augenzeugen. Anneke van Woudenberg (HRW) über das Versagen von UN-Truppe und Regierungstruppen beim Kampf gegen die LRA.    ¤

B

6

31.3.10

Meldung: ein Mann hat sich der Polizei gestellt und zugegeben, er habe das Feuer im Buganda-Schrein gelegt.

A

1/2

24.4.10

Staatsbesuch des iranischen Präsidenten Ahmadinejad. Hauptthema soll die Zusammenarbeit in (Atom-)Energiefragen sein. Infos von David McKenzie (in Nairobi).

C

3

15.6.10 LRA / ZAR  Andrew Simmons berichtet aus dem Osten der ZAR, wo die LRA zur Zeit auf Beutezug ist. In den Dörfern werden Milizen zur Abwehr der Bande aufgestellt. Viele Menschen sind nach Angriffen der LRA aus ihren Dörfern geflohen oder können ihre Felder nicht bestellen.

A

3

     
11.7.10 Uganda / Somalia : In Kampala gibt es zwei Bombenexplosionen in zwei Lokalen während der Übertragung des Fußball-WM-Endspiels, über 60 Tote. Es wird vermutet, daß die somalische Al-Shabab-Miliz dahintersteckt, die Uganda mit Anschlägen gedroht hatte wegen der ugandischen Friedenssoldaten in Somalia. Erste Infos von Malcolm Webb aus Kampala, erste Augenzeugenaussagen, erste Bilder, ein Gespräch mit Polizeichef Kale Kayihura.    ¤

A,B,C

zus.18

     
12.7.10 Somalia / Uganda : Nach den Anschlägen von Kampala (74 Tote) haben die Al-Shabab sich dazu bekannt. Berichte mit Bildern von den Tatorten, Aussagen von Augenzeugen und Stellungnahme von Museveni. (Einzige Korrespondenten vor Ort sind Malcolm Webb und Andrew Simmons.) Außerdem allgemeine Hintergrundberichte über Al Shabab und ihren Krieg in Somalia und ein Gespräch mit Herman Cohen (Afrika-Beauftragter unter Bush I.), der Al Shabab im Niedergang sieht, weil die Somalier deren Rigorismus ablehnen. - CNN zeigt ein Propaganda-Video der Al Shabab mit Bildern von Angriffen auf AU-Truppen in Somalia und einer Kampfansage an die "christlichen Kreuzzügler" aus Uganda.    ¤

Inside Story: Diskussion über die Ausweitung des islamistischen Terrors auf Somalias Nachbarländer. Mit Obonyo Olweny (Ex-Sprecher der LRA), Roger Middleton (Afrika-Experte) und Afyare Elmi (Politologe, Somalia-Experte). Interessante Ansichten über die Strategie der Al Shabab.  

ht,arj,TS,E
A,B,C,JA

 

A

zus.26

 

23

         
13.7.10 Somalia / Uganda : Die Polizei in Uganda hat vier Männer verhaftet, die mit den Anschlägen zu tun haben sollen. Ein dritter Anschlag in einer Diskothek ist offenbar gescheitert, dort wurde eine Sprengstoffweste gefunden. Totenfeiern für die Opfer, 7 Tage Staatstrauer. Berichte von Andrew Simmons und Will Ross.  Gespräch mit dem Vizeregierungschef von Somalia, Abdurahman Adan Ibbi, über die Strategie der Al Shabab. CNN berichtet, daß Al Kaida im Internet ("Inspire") die afrikanischen Kollegen für ihre Anschläge gelobt hat.    ¤

A,B,C

zus.7

14.7.10 Somalia / Uganda : Andrew Simmons über die Beerdigung von Opfern der Anschläge in Kampala. - David Gilberg berichtet über Reaktionen von somalischen Flüchtlingen in Uganda.

A,JA

zus.4

15.7.10 Somalia / Uganda : Gespräch mit Präsident Museveni über den Konflikt in Somalia und den Terrorangriff der Al Shabab in Kampala. O-Ton: "We will go for them.", also : wir werden sie fertigmachen.

Andrew Simmons über somalische Flüchtlinge in Uganda, die jetzt Repressalien befürchten. Und die Exilanten befürchten den endgültigen Sieg der Islamisten in ihrer Heimat.

A

A

3

3

     
30.7.10

Die Grabmale der Könige von Buganda, die Anfang des Jahres niedergebrannt waren, sollen mit Geld vom Unesco-Weltkulturerbe wiedererrichtet werden. Bericht von Malcolm Webb.

A

3
26.8.10

Malcolm Webb berichtet über behinderte Frauen (viele Minenopfer), die von der Gesellschaft ausgegrenzt und oft Opfer von sexueller Gewalt werden.

A

2

     
29.10.10

Eine Zeitung in Uganda (mit Hintermännern in Kreisen der US-Evangelikalen) veröffentlicht Namen, Fotos und Adressen von hundert "Ugandas Top Homosexuals", mit der Aufforderung: "hang them".  (Tonstörung)  ¤

C,A

zus.4

1.11.10

Ein Richter verbietet es der Zeitung "Rolling Stone", weiterhin die Namen und Fotos von Homosexuellen zu veröffentlichen. Gespräch mit dem anglikanischen Pfarrer Kapya Kaoma, der erklärt, daß konservative Christen aus den USA die afrikanischen Kirchen für ein Rollback gegen tolerantere Strömungen benutzen.

A

4

2.11.10

Ein Bericht von Malcolm Webb. Nachdem eine Zeitung die Namen, Bilder und Adressen von Hunderten Homosexuellen veröffentlicht hat ("Hängt sie auf: sie sind hinter unseren Kindern her!!"), leben die so Denunzierten in Angst. Mehrere wurden von aufgehetzten Nachbarn bedroht, mit Steinen beworfen und aus ihren Häusern vertrieben. Bei CNN spricht Jim Clancy (telefonisch) mit Giles Mohame, dem Herausgeber der Zeitung. Der sagt, er sei stolz darauf, sein Land vor dem Bösen zu retten.   (Videos unten.)    ¤¤

A,C,JA

zus.10
29.11.10 LRA : Neue Pläne der US-Regierung zur Bekämpfung der LRA-Bande im Kongo.

JA

2

27.12.10 LRA : Haru Mutasa spricht im Südsudan mit einigen Kindern, die aus der Sklaverei der LRA befreit wurden, und begleitet sie im Flugzeug zurück in ihre Heimat im Kongo. Die Regierung des Südsudan behauptet, daß Khartum die LRA unterstützt.

A

2

     
5.1.11

"The LRA and Sudan" - Film von Callum Macrae über die LRA-Verbrecherbande, die in vier Ländern Zentralafrikas herumzieht, Dörfer plündert, Menschen ermordet, und Kinder entführt und als Kriegs- und Sexsklaven benutzt. Diverse Regierungen haben die LRA als Stellvertreter für ihre Interessen in den regionalen Konflikten benutzt. Verhandlungen mit der Bande sind immer wieder gescheitert. Der charismatische Anführer Joseph Kony wird vom ICC gesucht. - Gut recherchierter und bewegender Bericht mit zahlreichen wichtigen Zeugenaussagen, vermutlich bislang der beste über die LRA. Sehenswert.  (P+P) ¤¤

A

25

     
18.1.11 LRA : Ein Bericht von Mike Wooldridge über die LRA und über den katholischen Bischof von Gulu (Uganda), John Baptist Odama, der sich sehr für Friedensgespräche mit der Mörderbande engagiert hat und dazu auch mit Kony verhandelt hat. Teile eines Gesprächs mit Odama.

B

5

15.2.11

Bericht von Mohammed Adow über den Wahlkampf im Norden des Landes, der immernoch unter den Folgen des Krieges der LRA leidet. Wahl ist am Freitag.

A

2
16.2.11

Berichte von Mohamed Adow (Kampala) und Will Ross (Gulu) über das Land vor der Wahl.  (NNA)*

A,B

zus.6
17.2.11

Drei Berichte zur Präsidenten- und Parlamentswahl. Da die Opposition gespalten ist, wird mit der (gefälschten) Wiederwahl Musevenis gerechnet. (NNA)*

arj,A,B

zus.6
18.2.11

Zwei Berichte zu den Wahlen, Interview mit Vincent Magombe.  (NNA)*

"Talk to Al Jazeera": Mohammed Adow interviewt Präsident Yoweri Museveni (NNA)*

A,B

A

zus.10

25

19.2.11

Wie erwartet führt Museveni bei der Präsidentenwahl. Erste Infos von Mohammed Adow.

A

2
20.2.11

Museveni soll 68 Prozent gewonnen haben, die Opposition spricht von Wahlbetrug. Infos von Mohammed Adow.

A

1

27.2.11

"Die Despoten rappen weiter" - Werner Zeppenfeld berichtet über den gerade wiedergewählten Dauerpräsidenten Museveni und die zerstrittene Opposition.

WS

7

23.3.11

Bericht von Malcolm Webb über Vorwürfe von HRW gegen Polizisten, die Gefangene mißhandelt und erpreßt haben.

A

3
31.3.11

Will Ross berichtet über Auswirkungen des libyschen Bürgerkriegs auf Wirtschaft und Innenpolitik in Uganda. Gespräch dazu mit Vincent Magombe. (NNA)*

B

7

14.4.11

Eine Protestdemo von Oppositionellen in Kampala gegen steigende Nahrungspreise wird von der Polizei mit Tränengas beantwortet. Der Politiker Kizza Besigye bekommt einen Gewehrschuß in die Hand. Drei Berichte.

A,B,JA

zus.6
18.4.11

Malcolm Webb berichtet aus Kampala über andauernde Schikanen der Polizei gegen den Oppositionspolitiker Kizza Besigye und seine Anhänger. Gespräch mit Vincent Magombe über Hintergrund. Er hält das brutale Vorgehen gegen die Opposition für eine sehr dumme Taktik von Präsident Museveni, die nur zu mehr Aufruhr führen wird.

A

5
22.4.11

Malcolm Webb berichtet über die erneute Verhaftung von Oppositionsführer Kizza Besigye bei einer Demo gegen die Teuerung von Lebensmitteln.

A

2
28.4.11

Bei den andauernden Protesten gegen die Teuerung wird Oppositionsführer Kizza Besigye zum vierten Mal verhaftet, und zwar mit unverschämter entwürdigender Brutalität. Bericht von Malcolm Webb.   ¤

A

2

          
29.4.11

Bei weiteren Demonstrationen der Opposition in Kampala tötet die Polizei zwei Menschen, viele werden verletzt. Bericht von Malcolm Webb.

A

2

11.5.11

Malcolm Webb und Will Ross berichten von Repressionen gegen Oppositionelle vor der erneuten Vereidigung von Präsident Museveni.

A,B

zus.5
12.5.11

Präsident Museveni wird feierlich vereidigt, gleichzeitig gibt es in Kampala neue große Demonstrationen der Opposition, mit Kizza Besigye an der Spitze. Zunächst alles friedlich, später geht die Polizei wieder mit Gewalt gegen die Demonstranten vor. Bericht von Will Ross.

A,B,E

zus.6
          
15.5.11

"Der Staat bin ich" - Peter Schreiber berichtet über Musevenis selbstherrliche Herrschaft und die ohnmächtige Opposition.  (NNA)*

WS

6

23.5.11

Über die Mobilisierung der Opposition in Uganda durch die sozialen Netze, Infos dazu von der Aktivistin Rosebell Kagumire (globalvoicesonline.org / @rosebellK /  #hoot4change)  (NNA)*  (Bei "The Stream".)

A

10

10.6.11

Gespräch mit dem Oppositionspolitiker Kizza Besigye über Auswirkungen der Arabischen Revolution in Schwarzafrika.

C

4
11.7.11

Der frühere LRA-Kommandant Thomas Kojello steht in Gulu wegen Kriegsverbrechen vor Gericht. Bericht von Malcolm Webb.

A,JA

zus.4
          
13.10.11

"Bitter Root" - Film von Kerry Negara   (NNA)*   ¤

Hier ausnahmsweise die Zusammenfassung von der AJE-Seite: "Sunday Otto and Richard Odong were commanders in the Lord's Resistance Army (LRA) in northern Uganda. They were responsible for the commission of numerous brutalities against an unarmed civilian population. Now back home in Gulu they have asked the Acholi tribal elders to implement Mato Oput, a traditional system of restorative justice involving perpetrators and victims, in order to be granted atonement for their actions and to enable them to start rebuilding their lives. The Ugandan government has granted these men amnesty – now the community is being asked to do the same." 

A

47
           
14.10.11

 

Die US-Regierung kündigt an, 100 US-Soldaten nach Uganda zu schicken, die helfen sollen, die LRA-Bande und ihren Chef Joseph Kony aufzuspüren und zu bekämpfen. Bei Al Jazeera ein Bericht, ausführliche Hintergrundinfos und Gespräche mit Mareike Schumerus (Expertin), Jendayi Frazer (Ex-Afrika-Ministerin) und Emira Woods. Woods sieht hinter der Truppenhilfe vor allem Interesse an den ugandischen Ölvorkommen und meint, man hätte lieber die Verhandlungen mit der Mörderbande LRA wieder aufnehmen sollen.  - Ersteres mag mitspielen, Letzteres halte ich aber für abwegig. Das Problem ist ein ganz anderes: die LRA hat sich vor der Verfolgung durch die ugandische Armee doch längst in die mehr oder weniger staatslosen Nachbarländer DRC und ZAR zurückgezogen und terrorisiert dort die Landbevölkerung. - Frau Frazer sagt u.a., die LRA sei ein Teil des Al-Kaida-Netzwerks. Das erste Mal, daß ich diese Behauptung höre, die für die Islamisten eine üble Beleidigung darstellen dürfte.   ¤

A

 

zus.19

 

           
15.10.11

Malcolm Webb berichtet aus Kampala. Die Truppenhilfe der USA im Kampf gegen die LRA wird allgemein begrüßt, sie hätte nur 20 Jahre eher kommen sollen.

A

3

           
23.10.11

Malcolm Webb berichtet aus Kampala über regelmäßige Proteste von Oppositionellen gegen steigende Lebenshaltungskosten. Ebenso regelmäßig die gewaltsame Reaktion der Polizei. Eine der Protestaktionen heißt "Walk to Work", weil viele sich den Bus nicht mehr leisten können sollen alle zu Fuß gehen. Oppositionsführer Kizza Besigye versucht, daran teilzunehmen, wird aber jedesmal verhaftet und steht praktisch unter Hausarrest.

A

2
           
25.10.11

In Washington diskutieren die Parteien über den Sinn der Entsendung von 100 US-Soldaten zum Kampf gegen die LRA. Gespräch dazu mit Nii Akurtteh (Africa Action).

A

5
31.10.11

Bericht von Malcolm Webb über die regelmäßigen Schikanen gegen Oppositionsführer Besigye und die "Walk to work"- Aktionen.

A

2
7.12.11

Malcolm Webb berichtet aus Entebbe über US-Soldaten, die die ugandische Armee beim Krieg gegen die LRA-Bande unterstützen.

A

2
7.2.12

Das Parlament beschließt erneut ein Gesetz zur Kriminalisierung von Homosexuellen, jetzt immerhin ohne Drohung mit der Todesstrafe. Daniel Arapmoi stellt in seinem Bericht bei Press-TV den Fall vor allem als einen Konflikt zwischen afrikanischer Souveränität und westlicher Bevormundung dar, so wie es auch die Befürworter des Gesetzes tun, im Beitrag namentlich David Bahati.

P

2

16.2.12

In Amuru im Norden des Landes werden 6000 Menschen mit Gewalt vom Land ihrer Ahnen vertrieben, weil der Staat das Land an ausländische Kolonisten verpachten will. Bericht von Malcolm Webb.   ¤

A

2

           
23.2.12

"Hard Talk"-Interview mit Yoweri Museveni, Präsident von Uganda.  (NNA)*

B

25
1.3.12

Schwulenaktivisten versuchen mit einer Petition zwei Banken in den Kampf gegen Ugandas Antischwulengesetz einzuspannen. (nicht ganz verstanden.)

JA

2
8.3.12  LRA : Das Video "Kony 2012" der Hilfsorganisation "Invisible Children" wird im Internet (vor allem in den USA) zum Hit. Es informiert über die Mörderbande LRA, ruft zu ihrer Bekämpfung und zur Verhaftung von Joseph Kony auf und zum Spenden für die Organisation. Es gibt einige Kritik an den Machern, denen es anscheinend vor allem um die Spenden geht. Berichte von Peter Greste und Lida Askari, Gespräch mit Ashley Benner (Enough Project) (Die Bezeichnung "Rebellenführer" für Kony, im ARD-Nachmagazin, ist falsch. Der Mann hat nie ernsthaft irgendwelche politischen Ziele verfolgt.)   ¤

A,Nam

zus.9
           
9.3.12  LRA : Einige weitere Beiträge zur LRA, zur Kampagne "Kony 2012" und zur Kritik an der Geschäftemacherei. Interviews mit Teddy Ruge (Project Diaspora), der das Video als fehlerhaft und vereinfachend kritisiert, und mit Evelyn Apoko (Opfer der LRA). Guter Bericht und gute Einführung von Claus Kleber im ZDF.

A,C,hj,E,JA

zus.17

11.3.12

Louis Moreno-Ocampo sagt, daß er die Kampagne "Kony2012" hilfreich findet und man sie nicht kritisieren solle.

B

3

12.3.12

Sehenswerter Beitrag über "Kony 2012", der einige Falschdarstellungen der Kampagne aufzeigt. U.a. ist die LRA längst nicht mehr ein Problem Ugandas (dessen Regierung sich mit der LRA arrangiert hatte), sondern der Nachbarländer.   ¤

ktzt

6
13.3.12

 

In den "Weltbildern" des NDR ein Bericht von Johannes Meier über ehemalige Kindersoldaten der LRA in Norduganda. Im Moment herrscht hier wieder Frieden, nachdem die Bande nach Kongo vertrieben wurde. Die Kinder und Jugendlichen haben aber noch lebhafte, grausame Erinnerungen.

Bericht von Malcolm Webb über die Kampagne "Kony 2012" und eher kühle, skeptische Reaktionen darauf in Uganda. - Bei AJE geht "The Kony Debate" weiter, u.a. hier: "Kony 2012: A humanitarian illusion".

Auch bei "The Stream" wird über die Kony-Kampagne diskutiert ("Is 'clicktivism' destroying meaningful social activism?"), mit Emma Ruby-Sachs (AVAAZ), Rosebell Kagumire (ugandische Bloggerin, @RosebellK) Betty Oyella Bigombe (ugandische Ministerin, die zweimal Verhandlungen mit der LRA geführt hat) und Zuschauern. Teils ziemlich interessant.   ¤

NDR

A

A

9

4

22

               
14.3.12

Zapp über die "Kony 2012"-Spendenkampagne und ihr verzerrtes Bild der Wirklichkeit.

Zapp

5

18.3.12  LRA : Malcolm Webb berichtet von einer Vorführung des "Kony 2012"-Films in Gulu. "Invisible Children" finanziert in Gulu ein Ausbildungszentrum für 600 Jugendliche.

A

2

19.3.12

Bei arte ein Bericht über kritische Reaktionen von Ugandern bei einer Vorführung von "Kony 2012" in Gulu. 

arj

2

23.3.12

Die AU will 5000 Soldaten losschicken, die im Südsudan und in der ZAR nach Kony und seiner Bande suchen sollen.

C,E

zus.2

2.4.12 LRA : Malcolm Webb berichtet aus Dungu im Nordwesten des Kongo (DRC), wo die LRA-Bande die Landbevölkerung terrorisiert, im Moment aber eher sporadisch.

A

2

5.4.12

"Invisible Children" veröffentlicht eine Fortsetzung des Videos "Kony 2012". - Malcolm Webb berichtet aus dem Norden des Kongo (DRC) über Drohungen der LRA, die sich dort in den Wäldern versteckt, gegen die Dorfbevölkerung.

A

3

18.4.12

"Joseph Kony und die Macht des Netzes" - Jörg Brase berichtet aus Gulu im Norden Ugandas. Die Leute im ursprünglichen Kerngebiet der LRA bekommen den Film "Kony 2012" zu sehen und erläutern, warum sie nicht viel von der Medienkampagne halten. Auch Ben Keesey, der Chef von "Invisible Children" kommt mit seinem Fanclub nach Gulu und redet an den Leuten vorbei.

auslandsjnl.

7

19.4.12

Blogger und Aktivisten aus Uganda haben ein eigenes Video gedreht ("Uganda 2012") über die LRA und den Umgang der Menschen in Norduganda mit den erlittenen Verbrechen. Bericht von Malcolm Webb. -  

In den Tagesthemen ein Bericht aus Gulu von Arnim Stauth. Ein früherer LRA-Kindersoldat, der im "Kony 2012"-Video auftritt, studiert jetzt mit einem Stipendium von "Invisible Children". Schulen hat die Organisation auch aufgebaut.

A

TT

3

4

           
20.4.12 LRA : Nazanine Moshiri berichtet aus dem Dorf Yambio im Südsudan (Grenzgebiet zur ZAR). Eine Bürgermiliz geht auf Streife, um die Leute vor Angriffen der LRA-Banditen zu schützen, die irgendwo in der Gegend aktiv sind.

A

3
           
21.4.12 LRA : Jörg Brase berichtet aus Norduganda und schildert die Kampagne von "Kony 2012" als Heimsuchung für die LRA-Opfer. Bischof Odama sagt, das Problem Kony hätte ohne Militär schon lange gelöst sein können.

hj

4

28.4.12 LRA : Im "Listening Post" Beitrag über "Kony 2012" und Reaktionen von Journalisten, die sich seit vielen Jahren seriös mit der LRA beschäftigen, nur daß sich kaum jemand dafür interessiert hat.   ¤

Und das Video "Yes we Kony" von "Rap News", das brillant den Mißbrauch humanitären Engagements zu US-imperialistischen Zwecken entlarvt.   ¤

A

A

10

2

                 
29.4.12 LRA : Malcolm Webb und Dan Damon berichten aus Obo im Osten der ZAR, wo 100 US-Soldaten einquartiert sind, die den Kampf gegen die LRA koordinieren sollen. Angeblich unterstützt der Sudan die LRA-Bande. 

A,B

zus.5
           
2.5.12 LRa : Bericht von Nima Elbagir über Opfer der LRA-Bande. In der ZAR erzählen Dorfbewohner von neuen Angriffen, in Norduganda ist die Furcht vor dem Terror der LRA auch nach Jahren noch groß.

C

3
3.5.12 LRA : In der ZAR ist ein britischer Safariguide seit sechs Wochen inhaftiert, nachdem er bei Bakouma die Opfer eines Massakers der LRA an Dorfbewohnern gefunden hatte. Die Behörden verdächtigen ihn und seine Kollegen, selber die Täter zu sein.

B

2
13.5.12

Die ugandische Armee hat in der ZAR Caesar Achellam verhaftet, einen wichtigen Kommandeur der LRA-Bande. Details vom Journalisten Tabu Butagira, und ein O-Ton von Achellam nach der Festnahme. Er hält sich für unschuldig.

A,B,JA

zus.5
14.5.12

Bericht von Malcolm Webb mit weiteren Infos zur Festnahme des LRA-Kommandanten Caesar Achellam.

A

3
26.6.12

Bei Erdrutschen am Mt. Elgon sind drei Dörfer mit vermutlich mehreren Hundert Menschen verschüttet worden. Die Regierung hatte davor gewarnt, an den abgeholzten Hängen zu siedeln. Bericht von Peter Greste.

A

2
19.8.12 LRA : Ausschnitt aus einer Reportage von Sorious Samura (bei BBC-Panorama) über einen Täter der LRA (inzwischen verhaftet und amnestiert) und die von ihm vergewaltigten Frauen.

B

2

15.9.12

 

 

 

 

"Das Geschäft mit Kindersoldaten" - Reportage von Marcel Kolvenbach über Ugander, die als Söldner für die USA im Irak arbeiten. Viele sind ehemalige Kindersoldaten, u.a. auch von der LRA.  (NNA)*    ¤

Text von der arte-Seite: "66.000 Kinder soll Joseph Kony, der Anführer der „Lord Resistance Army“ in Uganda in seine Rebellenarmee gezwungen haben und erregte damit den tiefen Abscheu der Weltöffentlichkeit. Doch wenige wissen: Private Sicherheitsfirmen rekrutieren seit vielen Jahren tausende dieser ehemaligen Kindersoldaten aus Uganda als Wachleute für die US-Kriegseinsätze in Afghanistan und dem Irak. Sie waren Kindersoldaten und haben durch ihre vielen Jahre im Krieg jede Angst verloren. Überhaupt haben die jungen Männer in Uganda nichts mehr zu verlieren. Gerade das macht sie attraktiv für die US-Armee. Private Sicherheitsfirmen in Uganda suchen immer wieder neue Sicherheitskräfte für die Kriege der Amerikaner im Irak oder in Afghanistan. Ein Job im Ausland ist dort für viele Männer ein Traum für den sie alles riskieren würden. Sie suchen das schnelle Geld.
Doch die Realität sieht anders aus: Die privaten Sicherheitsfirmen zahlen immer weniger, viele der Ugandischen Wachleute werden um ihren Lohn betrogen. Und denjenigen, die bei ihrem Auslandseinsatz verletzt werden, wird oft die Behandlung und medizinische Versorgung verweigert.
Die Ugander und andere Söldner aus Drittstaaten bilden das unsichtbare Heer der US-Militäreinsätze weltweit. Marcel Kolvenbach beleuchtet in seinem Film dieses blutige Geschäft und zeigt, unter welchen Bedingungen die Ex-Kindersoldaten angeheuert werden. "

arep

 

 

 

 

27

 

 

 

 

2.11.12 Uganda / Kongo (DRC) / Ruanda / Somalia : Die ugandische Regierung droht, ihre Soldaten aus der AU-Truppe in Somalia abzuziehen, wenn die UN ihre Vorwürfe gegen Uganda nicht zurückzunehmen, daß es im Kongo die ruandischen Rebellen der M23 unterstütze. Infos von Malcolm Webb (Kampala), und ein Hintergrundbericht bei der BBC.

A,B

zus.3
3.11.12

Berichte bei Press und TV5 zur Drohung Ugandas, seine Soldaten aus der AU-Truppe in Somalia (sowie auch aus der Truppe, die in der ZAR nach Kony sucht) abzuziehen.

P,JA

zus.3
3.11.12

Daniel Arapmoi berichtet aus Kampala über das Theaterstück "State of the Nation" von John Ssegawa. Darin wird an nicht eingelöste Versprechen von Musevenis Regierung erinnert. Die Regierung läßt das Stück absetzen, weil es sich dabei um eine aufrührerische Veranstaltung der Opposition handele.

P

3

7.11.12

Daniel Arapmoi berichtet aus Kampala über die Drohungen der ugandischen Regierung, ihre Soldaten aus Somalia abzuziehen. Mit diversen O-Tönen, u.a. aus einem Interview mit Außenminister Henry Okello Oryem. (Am 7.11. steht in der jw bereits, daß die Regierung die Drohung wieder zurückgenommen habe.)

P

3
21.1.13 LRa : Meldung: ugandische Soldaten haben im Osten der ZAR Konys früheren Leibwächter getötet.

A

1/2

6.4.13

Der Entwurf der Regierung für ein neues Ehegesetz wird von den Organisationen der Muslime abgelehnt, vor allem wegen Vorschriften die die Rechte der Frauen stärken (u.a. bei Scheidungen). Bericht aus Kampala von Daniel Arapmoi.

P

3

16.4.13

In den "Weltbildern" ein Bericht von Johannes Meier über den "Rinderkrieg" im Norden Ugandas. Junge Männer eines Stammes rauben bei bewaffneten Raubzügen Vieh von anderen Stämmen und töten dabei oft die Besitzer. Einige Überlebende finden Zuflucht in einem Flüchtlingscamp.

NDR

7

11.5.13

Daniel Arapmoi berichtet über einen Machtkampf innerhalb der Militärführung und angebliche Putschpläne.

P

4

24.5.13

Die Polizei durchsucht mehrere Zeitungsredaktionen auf der Suche nach einem Brief eines Generals, der schwere Korruptionsvorwürfe gegen Präsident Museveni enthielt. Bericht aus Kampala von Catherine Byaruhanga.

B

3

27.5.13

Malcolm Webb berichtet über den andauernden Streit um die Pressefreiheit. Die größte Zeitung des Landes, der "Daily Monitor", und andere Medien sind seit einer Woche von der Polizei geschlossen, nachdem ein brisanter Brief eines Generals geleakt worden war. Journalisten protestieren gegen die Unterdrückung der Presse.

A 3
           
28.5.13

Malcolm Webb über Proteste von Journalisten gegen die Schließung des "Daily Monitor".

A

2

5.6.13

Bericht von Daniel Arapmoi über die wachsende Kritik an autoritären Maßnahmen der Regierung, speziell gegen die Pressefreiheit. Museveni reagiert darauf mit einer Regierungsumbildung.

P

3

16.6.13

Meldung: in der Region Bria in der ZAR hat die LRA-Bande ein Dorf geplündert und 16 Bewohner ermordet.

A

1/2
21.11.13 LRA : Präsident Djotodia (ZAR) kündigt an, er werde Verhandlungen mit der LRA führen um Joseph Kony zur Aufgabe zu überreden. Einschätzungen dazu von Ilhame Taoufiqi.

JA

3

22.11.13 LRA : Allgemeiner Beitrag über die Terrorbande LRA, aus Anlaß der von Präsident Djotodia angekündigten Gespräche mit Kony.

arj

2
29.12.13

Im Norden Ugandas sind etwa 12.000 der 20.000 Kinder, die vor Jahren von der LRA entführt wurden, nie nach Hause zurückgekommen. Malcolm Webb berichtet aus Lamwo darüber, wie die Eltern damit umgehen.

A

3
14.2.14

Meldung: die ugandische Armee hat angeblich die "Nr.2" der LRA getötet.

JA

1/2
4.3.14 Schwulenfeindlichkeit : Daniel Arapmoi berichtet aus Kampala über die Antwort der ugandischen Regierung auf mögliche Wirtschaftssanktionen gegen das Land wegen des Anti-Schwulen-Gesetzes. "Wir brauchen uns von niemandem über Demokratie belehren zu lassen, das Gesetz wurde demokratisch beschlossen." - Soweit ich weiß, der erste Beitrag bei PressTV zu dem Thema. Der Sender drückt sich um eine klare Antwort auf die Frage, was er von der Diskriminierung von Homosexuellen hält.

P

3

24.3.14 LRA : Seit einem Jahr suchen Soldaten aus mehreren afrikanischen Ländern nach Joseph Kony. Jetzt haben die USA dafür weiteres Material (u.a. vier Ospreys) und Soldaten bereitgestellt. Bericht aus Washington (Patty Culhane) und weitere Infos von Ben Keesey (Invisible Children). A

6

12.5.14 LRA : Nach UN-Angaben soll sich Kony mit seiner Bande in Kafia Kingi im Grenzgebiet zwischen Südsudan und ZAR aufhalten. Bericht aus New York über die LRA und die internationale Suche nach Kony.

A

3

13.6.14

Der Kommandeur der ugandischen Spezialtruppen und einige seiner Soldaten sind desertiert und aus dem Land geflohen. Bericht von Daniel Arapmoi.

P

2

30.6.14 LRA : Malcolm Webb berichtet über die Suche der ugandischen Armee im Dschungel im Osten der ZAR nach Banden der LRA.

A

3
4.7.14 LRA : Malcolm Webb berichtet aus Obo im Osten der ZAR, wo die ugandische Armee die LRA-Bande jagt und gerade ein paar Banditen verhaftet hat. (NNA)*

A

3

4.7.14

Kassim Kayira berichtet aus der Karamoja-Region im Nordosten Ugandas, wo sich zwei verfeindete Clans nach jahrelangem blutigem Landstreit in langen Verhandlungen friedlich geeinigt haben. (leider NNA)*

B

3

6.7.14

Bei Bundibugyo an der Grenze zur DRC greifen Kämpfer einer Stammesmiliz Polizeiposten und eine Kaserne der Armee an. Bei den Kämpfen werden über 40 Kämpfer und 17 Polizisten und Soldaten getötet. Infos bei AJE von Malcolm Webb aus Kampala.

A,C,JA

zus.2
8.7.14

Meldung: bei dem Angriff von Stammeskriegern in Bundibugyo sind mehr als 90 Menschen getötet worden, die meisten mit Messern und Macheten.

C

1/2
9.7.14

Mehr über die ethnischen Auseinandersetzungen im Südwesten des Landes. Bei CNN Hintergrundinfos des Experten Kristof Titeca, bei TV5 ein Bericht.

C,JA

zus.7

7.1.15

Meldung: US-Soldaten haben in der ZAR einen Mann festgenommen, der angeblich Konys Stellvertreter ist.

A

1/2

16.1.15

Meldung: ein LRA-Kommandant, der von US-Truppen in der ZAR verhaftet wurde, wird an den ICC überstellt.

A

1/2

17.1.15

Bericht über den gefangenen LRA-Kommandanten Dominic Ongwen, der jetzt zum ICC nach Den Haag geschickt wird.

A 2
21.11.15

Aus Anlaß eines Besuchs von Steinmeier in Uganda berichtet Jörg Brase über Flüchtlinge aus Kongo, Somalia und Sudan, die in Uganda eine neue Heimat bekommen haben.

hj

3
21.1.16

Der ICC in Den Haag prüft, ob ein Verfahren gegen Dominic Ongwen begonnen werden soll. Dem früheren Kommandanten der LRA werden zahlreiche Menschheitsverbrechen vorgeworfen. Malcolm Webb berichtet aus Lokodi (Uganda), wo die Beratungen im TV übertragen werden. In dem Ort hatte die LRA 2004 ein Massaker angerichtet, für das Ongwen verantwortlich sein soll. Er war selber als Jugendlicher von der LRA entführt worden.

A

4

           
17.2.16

Am Donnerstag finden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. In den letzten Tagen gab es einige Berichte über Stimmenkauf durch die Regierungspartei, Verhaftungen von Oppositionellen und Zusammenstöße mit der Polizei. Es wird mit einer Wiederwahl von Präsident Museveni gerechnet. Aus Kampala berichten Malcolm Webb (AJE) und Catherine Byaruhanga (BBC). 

A,B,E

zus.9
           
18.2.16

Am Wahltag ist Oppositionschef Kissa Besigye mal wieder verhaftet worden, nachdem er Vorwürfe der Wahlfälschung erhoben hatte. Infos von Malcolm Webb, Einschätzungen von Joseph Ochieno zur Wahl.

A

6
19.2.16

Oppositionschef Kissa Besigye ist zum vierten Mal in dieser Woche verhaftet worden, als er eigene Auszählungsergebnisse der Wahlen vorstellen wollte. Die Opposition reklamiert massive Wahlfälschungen. Berichte aus Kampala von Malcolm Webb und Catherine Byaruhanga. Berichte auf deutsch nur bei arte und Euronews. 

A,B,arj,E

zus.11
20.2.16

Die Wahlkommission erklärt, daß Präsident Museveni die Wahl mit 61 Prozent der Stimmen gewonnen hat. International wird der Ablauf der Wahl wegen Einschüchterungen von Wählern stark kritisiert, die Wahlkommission sei nicht unabhängig. Die Opposition spricht von Wahlbetrug. Oppositionschef Besigye steht unter Hausarrest.  - Berichte aus Kampala von Malcolm Webb und Catherine Byaruhanga. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews. 

A,B,E

zus.7
           
21.2.16

Oppositionschef Besigye ist weiter unter Hausarrest und gibt zuhause Erklärungen an die Presse ab, in denen er weiterhin einen Wahlbetrug reklamiert. Museveni weist das zurück. Bericht von Malcolm Webb. - Auf deutsch hat außer arte und Euronews kein Sender über die Wahl berichtet.

A

2
8.3.16  LRa  : Zum Frauentag ein Bericht von Jörg Brase über Frauen, die jahrelang von der LRA als Sklavinnen gehalten und zum Morden gezwungen wurden. Nach der Rückkehr wurden viele von ihren Familien verstoßen. Sie leben jetzt in einem Stift der katholischen Kirche, bekommen dort eine Ausbildung, Anerkennung und psychologische Hilfe.  ¤ hj

4

12.5.16

Präsident Museveni ist zu seiner fünften Amtszeit vereidigt worden. Parallel läßt sich auch Oppositionsführer Kizza Besigye vereidigen, der sich für den wahren Wahlsieger hält. Gleich anschließend wird er wiedermal von der Polizei verhaftet. Bericht von Malcolm Webb.

A

3

           
14.5.16

Oppositionsführer Besigye ist wegen "Hochverrats" angeklagt worden, nachdem er sich selber hat als Präsident vereidigen lassen.

A,E zus.2
22.5.16

Beitrag über den Dokumentarfilm "Wrong Elements" von Jonathan Littell, über ehemalige Kindersoldaten der LRA-Bande.

ttt

5

20.7.16

In der ZAR hat die LRA-Bande in diesem Jahr bislang über 200 Zivilisten, meist Kinder, entführt. Infos aus Kampala von Catherine Byaruhanga.

B

 

27.11.16

Meldungen: in Kasese (Grenzgebiet zur DRCongo) sind bei Kämpfen zwischen Mitgliedern eine ethnischen Gruppe und Polizisten über 50 Menschen getötet worden, darunter 14 Polizisten. Der Stammeskönig soll die Unruhen angestiftet haben und wurde verhaftet.

A,C,Sky

zus.1
28.11.16

Nur bei der BBC mehr zu den Kämpfen in Kasese, bei denen mehr als 60 Menschen getötet wurden. Infos von Catherine Byaruhanga aus Kampala. Der Stammeskönig Charles Mumbere bestreitet jede Verbindung zu den separatistischen Rebellen. Die Kämpfe fanden rund um seinen Königspalast statt.

B

3

29.11.16

Die Zahl der Toten bei den Kämpfen in Kasese ist auf 87 gestiegen. Inzwischen herrscht wieder Ruhe. Patience Atuhaire berichtet aus dem Ort. Der König von Rwenzururu, Charles Mumbere, der für die Gewalt verantwortlich gemacht wird, soll eine Sezession angestrebt haben und soll Verbindungen zu den (islamistischen?) ADF-Rebellen im Kongo haben. (Ein informativer Bericht darüber von Simone Schlindwein in der taz.)

B

2

5.12.16

Morgen beginnt vor dem ICC in Den Haag ein Prozeß gegen einen Kommandanten der LRA. Anna Cavell berichtet aus Lukodi im Norden Ugandas. Viele Überlebende des LRA-Terrors halten wenig von den langwierigen Strafverfahren und haben kaum Hoffnung, jemals eine Entschädigung zu bekommen. 

A

3

6.12.16

Vor dem ICC beginnt der Prozeß gegen Dominic Ongwen, der als Kind von der LRA entführt wurde und dann selber Kindersoldat und später Kommandant der Banditensekte wurde. Ihm werden 70 einzelne Kriegsverbrechen vorgeworfen, darunter Vergewaltigungen und der Einsatz von Kindersoldaten. Berichte aus Den Haag und aus Uganda, über Reaktionen von Opfern der LRA.

A,B

zus.7
           
26.4.17

Die USA und Uganda beenden ihre gemeinsame Militäraktion in der ZAR, wo sie seit vier Jahren nach Joseph Kony, dem Chef der LRA-Banditen, gesucht haben. Infos aus Nairobi von Farai Sevenzo.

C

2

17.5.17

"Kinder des Terrors - Gefangen von Rebellen in Uganda" - Film von Jörg Brase über die Opfer der LRA-Bande. Sehenswert. (Leider nur den Anfang aufgenommen. Dauer ca. 45 Minuten.)  ¤

ZDF

(9)

24.5.17 Uganda / LRA  ZAR : Die Spezialtruppe von US- und ugandischen Soldaten hat ihre Suche nach Joseph Kony eingestellt. Angeblich hat die Bande nur noch etwa 100 Mitglieder. Catherine Byaruhanga berichtet aus dem Osten der ZAR. Dörfer, die bisher von den ugandischen Soldaten beschützt wurden, stellen nun eigene Bürgerwehren auf. B

3

12.8.17

Im "Listening Post" ein Beitrag von Nic Muirhead über Einschränkungen der Pressefreiheit durch die ugandische Regierung.  (NNA)*

A

9

           
25.11.17

Im "Listening Post" ein Beitrag über zunehmende Einschränkungen der Pressefreiheit und staatliche Gewalt gegen Journalisten in Uganda.  (NNA)*  ¤

A

9

     (Video später)    
20.8.18

In Kampala geht die Polizei mit brutaler Gewalt und teilweise mit scharfer Munition gegen Demonstranten vor, die gegen die Verhaftung des bekannten Musikers und Oppositionellen Bobi Wine protestieren. Mindestens 70 Demonstranten werden verhaftet. Bericht bei AJE von Malcolm Webb, bei BBC-FoA Infos aus Kampala von Catherine Byaruhanga 

A,B zus.5
22.8.18

 

Die Verhaftung des populären Musikers und Oppositionspolitikers Bobi Wine hat landesweit zu Protesten und Solidaritätskundgebungen geführt. Auch zahlreiche internationale Musiker setzen sich für seine Freilassung ein. Angeblich ist Bobi Wine im Gefängnis gefoltert worden. Kurz vor seiner Verhaftung hatte es einen Mordanschlag auf ihn gegeben, bei dem sein Fahrer getötet wurde. Bericht von Catherine Soi (AJE), Infos von Catherine Byaruhanga (BBC).

Bei AJE dazu auch "The Stream: Is Bobi Wine's arrest a turning point for Uganda?" - mit Andrew Mwenda (Journalist), Rosebell Kagumire (@RosebellK, Journalistin) und Grace Natabaalo (Aktivistin). (NNA)*

A,B

A

zus.6

25

                 
23.8.18

Der Musiker und oppositionelle Parlamentsabgeordnete Bobo Wine ist von einem Gericht in Kampala aus der Haft entlassen worden, aber wenige Minuten später gleich wieder verhaftet worden, diesmal wegen des Vorwurfs des "Hochverrats". Auch andere Politiker wurden verhaftet, darunter mal wieder Oppositionschef Kissa Besigye. Bei AJE ein Bericht aus Kampala von Catherine Soi und Einschätzungen von Phil Clark (Experte), bei BBC-FoA Bericht von Catherine Byaruhanga und Einschätzungen von Simon Wolfe (Rechtsanwalt).

A,B zus.12
           
27.8.18

Bobi Wine und 32 weitere Oppositionelle sind auf Kaution freigelassen worden. Bericht bei AJE von Catherine Soi, Infos bei BBC-FoA von Catherine Byaruhanga.

A,B

zus.7
           
31.8.18

Der Popstar und Oppositionspolitiker Bobi Wine ist schon wieder verhaftet worden, diesmal am Flughafen von Kampala, als er zu einer medizinischen Behandlung in die USA fliegen wollte. Er leidet offenbar schwer unter den Folgen von Folterungen während seiner letzten Haft. Die Polizei bringt ihn in ein Krankenhaus in Kampala, er wird dann aber wieder freigelassen und soll nun doch auf dem Weg zum Flughafen sein. Infos von Catherine Soi und ein Gespräch mit Bobi Wines Anwalt Robert Amsterdam.

A

6

6.9.18

Bobi Wine ist in Washington, um seine Verletzungen behandeln zu lassen, die ihm folternde Polizisten zugefügt haben. Bobi Wine und sein Anwalt Robert Amsterdam fordern bei einer Pressekonferenz, die USA sollten ihre Rüstungslieferungen an Uganda stoppen. Außerdem geben sie CNN ein Interview (live). Im Bericht bei AJE ein Ausschnitt aus Bobi Wines Musikvideo "Freedom", eine Anklage gegen Gewalt und Unterdrückung durch die Herrschenden.

A,C zus.11
                  
11.9.18

Bobi Wine fordert erneut die USA auf, ihre Militärhilfe für Uganda einzustellen. Bericht von Hiba Morgan.

Bei AJE außerdem "Talk to Al Jazeera": Andy Gallacher spricht in Washington mit Robert Kyagulanyi ("Bobi Wine").  (NNA)*

A

A

3

 

           
13.9.18

Bei "The Stream" ist der Popstar und Oppositionspolitiker Bobi Wine zu Gast. Er spricht über die Folter im Militärgefängnis und seine politischen Pläne. "Does Bobi Wine have a future in Ugandan politics?"  (NNA)* 

A

37
           
20.9.18

Bobi Wine ist ins Land zurückgekehrt. Am Flughafen wird er gleich erstmal wieder verhaftet. Angeblich handelte es sich aber nur um seine Eskorte, jedenfalls haben sie ihn später zu seinem Haus in Kampala gebracht, wo er von tausenden Fans begeistert empfangen wurde. Berichte von Malcolm Webb und Catherine Byaruhanga.

A,B zus.6
22.10.18  LRA : Vor dem ICC in Den Haag muß sich Dominic Ongwen, ein früherer Kommandant der LRA, für seine Verbrechen verantworten, vor allem für die Entführung von Kindern, die dann als Kindersoldaten benutzt wurden. Malcolm Webb berichtet aus dem Norden von Uganda. A

3

           
2.5.19

Der Popstar und Oppositionspolitiker Bobi Wine ist mal wieder verhaftet und nach drei Tagen wieder auf Kaution freigelassen worden. Catherine Soi berichtet aus Kampala über die Gerichtsverhandlung und den Jubel von Bobi Wines Anhängern bei seiner Freilassung.

A

3

           
4.5.19

Catherine Soi berichtet aus Kampala über den Popstar und Politiker Bobi Wine, der vor allem bei den jungen Leuten großen Anklang findet. Im Interview mit Bobi Wine fordert dieser dem amtierenden Präsidenten Museveni zu einem Gespräch auf.

A

3

           
8.5.19

Das Informationsministerium hat mindestens 30 Journalisten gemaßregelt, weil sie im April live von der erneuten Verhaftung des Abgeordneten Bobi Wine und den Protesten dagegen berichtet haben. Im Interview bei BBC-FoA erklärt Ministeriumssprecher Ibrahim Bbosse, die Reporter hätten mit ihren Bildern das Ansehen des Landes beschädigt und zur Gewalt angestachelt.

B

6

6.8.19

Der Musiker und Politiker Bobi Wine steht mal wieder vor Gericht. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe wegen "Belästigung des Präsidenten", weil einer seiner Anhänger nach einer Kundgebung einen Stein auf den Konvoi von Museveni geworfen haben soll. Bei der BBC ein Bericht, bei BBC-FoA Erläuterungen von Patience Atuhaire.

B

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26.11.19

 

 

 

 

 

"US-Beutezug in Afrika" - Film von Jean-Baptiste Renaud, Etienne Huver, Boris Heger und Boris Razon über die ewige Jagd der USA auf den LRA-Chef Joseph Kony, die als Vorwand für wirtschaftliche, militärische und religiöse Operationen dient. (Leider NNA)*  ¤

Text von arte: "Es war ein gigantischer Erfolg: Das Video „Kony 2012“ der NGO „Invisible Children“ wurde in nur sechs Tagen hundert Millionen Mal angeklickt. Der investigative Dokumentarfilm untersucht die Hintergründe dieser Social-Video-Kampagne: Das Video diente weniger als gedacht humanitären Absichten als viel mehr den geopolitischen Interessen der USA. Es war der humanitäre Vorwand für eine militärische Operation in einer strategisch hochrelevanten Region Afrikas.
Der Dokumentarfilm entstand nach vierjähriger Zusammenarbeit mehrerer Investigativjournalisten. Ausgangspunkt waren bislang unveröffentlichte Bilder, die Étienne Huver und Boris Heger 2014 im Osten der Zentralafrikanischen Republik drehten. Im Frühjahr 2014 begaben sich die beiden in die Region Obo im äußersten Osten der Zentralafrikanischen Republik und dokumentierten, wie die US-Armee dort Jagd auf Joseph Kony machte. Die amerikanischen Soldaten waren auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Barack Obama entsandt worden, der von Anfang an seine Unterstützung für das Video „Kony 2012“ bekundet hatte.
Diese Bilder werden in diesem Dokumentarfilm zum ersten Mal gezeigt und machen deutlich, dass es politische, militärische und wirtschaftliche Interessen vor Ort gab. 2018 führte Jean-Baptiste Renaud die Investigation in zwei weiteren Ländern fort, die eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte spielen: in Joseph Konys Herkunftsland Uganda und in den USA, wo die ganze Operation ihren Ausgang nahm.
Der Film zeigt, wie ein Netzwerk aus religiösen Gruppen und Politikern, die der evangelikalen Bewegung nahestanden, die Tragödie um Joseph Konys Kindersoldaten benutzten. Ihr Ziel: In Uganda ihr zutiefst fundamentalistisches, evangelikales Gedankengut voranzubringen. Der Film enthüllt außerdem, dass dieses Netzwerk erste Spenden an die NGO „Invisible Children“ zahlte. War dieses Video, das so viele Menschen zutiefst berührte und aufrüttelte, letztendlich nichts weiter als eine großangelegte Manipulation?" 

arte

 

 

 

 

60

 

 

 

 

17.4.20

Der Rapper und Parlamentsabgeordnete Bobi Wine will gerne Präsident werden. Wegen seiner Kritik an Präsident Museveni wurde er mehrfach verhaftet und zusammengeschlagen und hat Auftrittsverbot. Gerade deshalb ist er bei Vielen beliebt. Dabei bleibt sein politisches Programm unklar, und er fällt mit Machogehabe und homophoben Songtexten auf. Beitrag von Timm Kröger.

aspekte 7
3.11.20

Direkt nachdem der Popstar Bobi Wine in Kampala offiziell seine Nominierung als Präsidentschaftskandidat eingereicht, hat wird er von Polizisten eingekreist, die sein Auto demolieren und ihn verhaften. Er wird aber später wieder freigelassen. Bericht bei AJE von Malcolm Webb, bei BBC-FoA berichtet Patience Atuhaire aus Kampala.

A,B

zus.5
           
19.11.20

Nachdem Bobi Wine mal wieder verhaftet wurde sind bei Protesten seiner Anhänger in Kampala mindestens 16 Teilnehmer von Polizisten erschossen worden. Berichte von Malcolm Webb und Patience Atuhaire.

A,B zus.5
           
20.11.20

Bobi Wine ist wieder freigelassen worden. Die Behörden werfen ihm Verstöße gegen die Corona-Beschränkungen bei einer Wahlkampfveranstaltung vor. Bei Protesten seiner Anhänger gegen die Festnahme wurden mindestens 16 Teilnehmer von Polizisten erschossen. Bericht von Malcolm Webb, Einschätzungen von Oryem Nyeko (HRW, in Kampala).

A

6

           
23.11.20

Bei den Protesten nach der Festnahme von Bobi Wine letzte Woche haben Polizisten und Soldaten mindestens 45 Demonstranten erschossen. Bericht von David McKenzie (aus Johannesburg).

C

4

16.12.20

Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl blockiert die Regierung den Wahlkampf von Bobi Wine wo sie nur kann. Jetzt verlangt sie von Google, seine YouTube-Kanäle zu sperren, auf denen u.a. Übergriffe der Polizei dokumentiert werden. Bericht von Malcolm Webb.

A

3
           
11.1.21

Drei Tage vor der Präsidentschaftswahl hat Facebook Propaganda-Accounts der Regierung abgeschaltet, weil diese Fake-Follower benutzt haben sollen. Catherine Soi berichtet aus Kampala.

A

2

12.1.21

Catherine Soi berichtet aus Kampala über den blutigen Wahlkampf. Die Regierung geht immer wieder mit brutaler Gewalt gegen Oppositionelle vor, speziell gegen den Präsidentschaftskandidaten Bobi Wine und dessen Anhänger. Die Übergriffe finden meist unter dem Vorwand statt, die Oppositionsleute würden die Corona-Vorschriften nicht einhalten.

A

3

           
14.1.21

Tag der Präsidentschaftswahl. Sehr großer Andrang, lange Warteschlangen. Die Regierung hat das Internet komplett abschalten lassen. Elf Kandidaten stehen zur Wahl, aber alle rechnen mit einem Zweikampf zwischen Yoveri Museveni (Dauerpräsident seit 35 Jahren) und dem jungen Musiker Bobi Wine, der den Wandel verspricht und von der Jugend unterstützt wird. Die Auszählung soll ca. zwei Tage dauern. Am Abend gibt es schon erste Siegesmeldungen von Bobi Wine. - Bei AJE Infos aus Kampala von Catherine Soi, bei BBC-FoA berichtet Patience Atuhaire aus Kampala. Berichte auf deutsch bei arte, Tagesthemen und Euronews.

A,B,arj,TT,E,JA zus. 22
                 
15.1.21

Nachdem Bobi Wine erklärt hat, er habe die Wahl gewonnen, haben Soldaten sein Haus umstellt, angeblich zu seinem Schutz. Laut offiziellen vorläufigen Ergebnissen liegt Museveni weit in Führung. Bobi Wine spricht von Wahlbetrug und will dafür Belege vorlegen, sobald das Internet wieder funktioniert. Bei AJE Bericht und Infos aus Kampala von Catherine Soi. Bei BBC-FoA Infos aus Kampala von Patience Atuhaire, bei der BBC ein Bericht aus Kampala von Catherine Byaruhanga, ein Bericht bei TV5.

A,B,JA

zus.15
16.1.21

Laut der Wahlkommission hat Präsident Museveni die Wahl mit 59 % gewonnen, Bobi Wine soll nur 35 % bekommen haben. Er spricht von Wahlbetrug und will dafür Beweise vorlegen, sobald das Internet wieder funktioniert. - Bei AJE ausführliche Infos aus Kampala von Catherine Soi, Einschätzungen von Jeffrey Smith (Vanguard Africa). Bei der BBC berichtet Catherine Byaruhanga aus Kampala, Berichte bei arte, Euronews und TV5, Meldung bei der Tagesschau.

A,B,arj,TS,E,JA zus.27
           
17.1.21

Der (angebliche) Wahlverlierer Bobi Wine steht weiter unter Hausarrest. Er beschuldigt die Regierung des Wahlbetrugs. Bei AJE Infos, bei der Tagesschau ein Bericht von Norbert Hahn.

A,TS

zus.3
           
18.1.21

Nach dem angeblichen Wahlsieg Musevenis wird Oppositionsführer Bobi Wine weiter im Hausarrest gehalten. Er will die Wahl gerichtlich anfechten. Bei AJE zwei Berichte aus Kampala von Catherine Soi. Bei BBC-FoA berichtet Patience Atuhaire aus Kampala, bei Sky News John Sparks.

A,B,Sky

zus.12
           
30.5.21

Im November wurden bei Protesten gegen die Verhaftung von Bobi Wine mehr als 50 Teilnehmer von Polizisten erschossen. Eine angekündigte staatliche Untersuchung dazu hat nicht stattgefunden. Die Regierung hatte behauptet, die Gewalt sei von den Demonstranten ausgegangen. Eine Recherche von BBC-Africa-Eye belegt aber, daß einige der Getöteten nicht an irgendwelchen Unruhen beteiligt waren.  ¤

B

4

27.6.21

"Three Killings in Kampala" - Eine Recherche von BBC-Africa-Eye über die Tötung von mehr als 50 Menschen durch Polizisten bei den Protesten gegen die Verhaftung von Bobi Wine im November letzten Jahres. Eine angekündigte staatliche Untersuchung dazu hat nicht stattgefunden. Die Regierung hatte behauptet, die Gewalt sei von den Demonstranten ausgegangen. Die Rechercheure der BBC belegen aber, daß einige der Getöteten nicht an irgendwelchen Unruhen beteiligt waren. Der Bericht spricht von staatlichen Morden.  ¤¤

B 26 
16.11.21

In Kampala sprengen sich kurz nacheinander zwei Selbstmordattentäter in die Luft. Außer den Tätern werden mindestens vier Menschen getötet, über 40 verletzt. Die Rebellengruppe ADF, die bisher vor allem in der DRC aufgetreten ist und sich selbst zu ISIS zählt, bekennt sich zu den Terroranschlägen. Berichte bei allen internationalen Sendern. Auf deutsch nur bei Euronews eine Meldung.

A,B,C,E

zus.13
           
20.11.21

Nach dem Terroranschlag der ADF (ISIS) in Kampala kündigt Präsident Museveni in einer Rede an die Nation eine harte Verfolgung der Terroristen an. Infos aus Kampala von Catherine Soi.

A

2

22.11.21

Nach den Terroranschlägen der ADF gehen Polizei und Armee verschärft gegen Verdächtige vor. Etwa 100 Personen wurden verhaftet, mindestens 12 getötet. Catherine Soi berichtet aus Kampala. 

A

3

           
23.11.21

Patience Atuhaire berichtet aus Kampala über die Verfolgung von mutmaßlichen ADF-Terroristen. Nach den Terroranschlägen vor einer Woche wurden mehr als 100 Personen verhaftet. Die ADF hat sich umbenannt in "MTM" und sich ISIS angeschlossen.

B

4

26.11.21

Catherine Soi berichtet von der Grenze zur DRC über den Kampf gegen die islamistische Rebellengruppe ADF. In den letzten Wochen sind tausende Menschen aus der DRC auf der Flucht vor den Angriffen der ADF nach Uganda gekommen.

A

3

           
30.11.21

Ugandas Armee greift Stellungen der ADF-Rebellen auf kongolesischem Gebiet mit Artillerie und aus der Luft an, dann marschieren auch Truppen ins Nachbarland. Infos aus Nairobi von Malcolm Webb.     

A

2
1.12.21

Bericht von Malcolm Webb über den gemeinsamen Militäreinsatz der ugandischen Armee mit der Armee des Kongo gegen die ADF-Rebellen in der DRC. Die Regierung in Kinshasa hat dem Einsatz zugestimmt.

A

2
           
2.12.21

Die Armeen von Uganda und Kongo führen ihre gemeinsame Offensive gegen die ADF in der Region um Beni (Provinz Ituri) weiter. Man sieht Soldaten, die mit schweren Waffen irgendwohin schießen, wahrscheinlich blind in den Wald. Keine Infos zu militärischen Fortschritten. Die Bevölkerung unterstützt offenbar das Vorgehen. Redaktionelle Berichte bei AJE und TV5.

A,JA

zus.5
             
4.12.21

Inzwischen kämpfen etwa 2000 ugandische Soldaten im Kongo gemeinsam mit der Kongo-Armee gegen die ADF-Rebellen.    

A

2
           
9.2.22

Der IGH in Den Haag hat Uganda dazu verurteilt, 325 Millionen Dollar Reparationen an die DR Kongo zu zahlen, wegen des Krieges, den Uganda von 1998 bis 2003 im Nordosten des Kongo geführt hat. Uganda und Ruanda haben damals Rebellengruppen in der Provinz Ituri unterstützt und sich an der Plünderung von Bodenschätzen beteiligt. Bei den Kämpfen wurden hunderttausende Zivilisten getötet. - Von AJE nur eine Meldung (kann sein, daß es ausführlichere Berichte gab), bei TS24 ausführliche Infos aus Nairobi von Norbert Hahn, auch zur aktuellen Lage (Krieg gegen die ADF), sein Bericht dann auch bei der Tagesschau.

A,TS24,TS zus.10
             
10.2.22

Der bekannte Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija (Autor u.a. der Satiren "The Greedy Barbarian" und "Banana Republic") ist aus dem Land geflüchtet. Er war im Dezember verhaftet worden und wurde im Gefängnis mehrfach schwer misshandelt. Man warf ihm kritische Tweets über Präsident Museveni vor. Nach einem  Monat wurde er auf Kaution freigelassen. Bei AJE spricht Maryam Nemazee mit ihm (per Videophone). Bei BBC-FoA ein Bericht von Catherine Byaruhanga, die ebenfalls mit Rukirabashaija gesprochen hat.  ¤

A,B zus.14
6.3.22

Nach seiner Flucht aus Uganda hat der Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija Zuflucht in Deutschland gefunden. Im Bericht von Malcolm Webb zeigt er die Spuren seiner Folterungen und erzählt, daß General Muhoozi Kainerugaba (ein Sohn von Präsident Museveni) persönlich die Folter angeordnet und beaufsichtigt hat und ihm Geld angeboten hat, wenn er mit dem Schreiben aufhöre.  ¤

A 3
           
9.3.23

Die Regierung von Uganda plant erneut ein "Gesetz gegen Homosexualität", nach dem homosexuelle Handlungen oder das Bekenntnis, queer zu sein, mit zehn Jahren Gefängnis bestraft werden sollen. 2014 war ein ähnliches Gesetz vom Verfassungsgericht gekippt worden. 

arj

2

16.6.23

Erste Meldung über einen Terrorangriff von ADF-Jihadisten auf eine Schule in Mpondwe im Grenzgebiet zum Kongo. Mindestens 25 Menschen (offenbar Schulkinder) wurden ermordet. Infos aus Kampala von Larry Maduwo. 

C

2

17.6.23

In Mpondwe im Grenzgebiet zum Kongo haben die Jihadisten der ADF nachts ein Schulinternat überfallen und mindestens 41 Menschen ermordet, die meisten davon Schulkinder in einem Schlafsaal, die mit Macheten zerhackt wurden. 16 Kinder wurden von den Terroristen verschleppt. Bei AJE, BBC und CNN Korrespondentenberichte, bei AJE Hintergrundinfos über die ADF von der Politikerin Winnie Kiiza. Meldungen auch bei den deutschen ÖR-Sendern, von den Privaten hat nur RTL eine Kurzmeldung.  ¤

A,B,C,JA

R,arj,TS,hj,E

zus.23

zus.3

           
18.6.23

Der UN-Generalsekretär hat das Massaker der ADF in einem Internat in Mpondwe verurteilt, bei dem die Terroristen 39 Schulkinder und zwei Erwachsene ermordet haben. Catherine Soi berichtet über die Trauer der Angehörigen.

A,C

zus.3
           
19.6.23

Noch zwei Berichte über die Trauer um die 42 Opfer (fast alles Kinder) des Terrorangriffs der ADF-Jihadisten auf das Internat in Mpondwe.

E,JA zus.3
20.6.23

Bei dem Terrorangriff der ADF-Jihadisten auf das Internat in Mpondwe sind viele der 42 Opfer zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die Leichen werden jetzt per DNA-Test identifiziert um festzustellen, welche Kinder von den Terroristen verschleppt wurden.

A

2

           
25.6.23

Bericht mit Aussagen von Überlebenden des Schulmassakers in Mpondwe. 

JA

2

           
5.10.23

Der Oppositionspolitiker Bobi Wine ist bei der Rückkehr von einer Auslandsreise erneut verhaftet worden. Bericht von Catherine Soi.

A

2

           
       

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