rauskuck vom Sonnabend, 10.4.2010

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Kongo (DRC)

Nach den Kämpfen in Mbandaka wirft die Regierung den UN-Blauhelmen vor, nicht eingegriffen zu haben.

 

JA

 

2

Sudan

Vor den Wahlen: Ulrike Dässler berichtet aus der Ölregion Bentiu im Grenzgebiet zwischen Nord und Süd, wo es Spannungen um die Verteilung der Einnahmen gibt. - Hoda Abdel-Hamid berichtet aus Juba über die Wahlvorbereitungen zu den Regionalwahlen. - Mohamed Vall berichtet über die unsichere Lage in Darfur, wo aber auch gewählt werden soll. - Zeinab Badawi berichtet über Vorbereitungen in Khartum. - Bei TV5 in Bericht über internationale Wahlbeobachter (Carter).

 

arj, A,B,JA

 

zus.18

Äthiopien

"Kaffee rettet Urwald" - Kurzreportage von Sebastian Kuhn und Tilman Przyrembel   (NNA)*

Text von der arte-Seite: "Eine kleine schwarze Bohne rettet in Äthiopien den letzten Rest von Regenwald: Die weltberühmten wilden Arabica-Kaffeepflanzen wachsen dort in einem kleinen Schutzgebiet. Vor 60 Jahren bedeckte der Urwald fast die Hälfte des Landes – heute sind es nur noch 3 Prozent in Bonga in der bitter armen Region Kaffa. Bis die Menschen hier erkannt hatten, dass ihnen der Wald einen bescheidenen Wohlstand bringen könnte, rodeten sie ihn für ihre Äcker. Ein „Fairtradeprojekt“ half ihnen, für den wilden Kaffee höhere Preise zu erzielen. Inzwischen leben 6500 Kaffeebauern in Äthiopien von der wilden Ernte. Die UNESCO will den Wald bei Bonga jetzt als erstes äthiopisches Bioreservat anerkennen.
Noch immer aber wächst die Bevölkerung in Äthiopien rasant: Bis 2050 soll sie sich verdoppelt haben. Die vielen Menschen aber brauchen Land für Häuser und Felder. Immerhin plant die Regierung in Addis Abeba jetzt, die geschützte Fläche Urwald auf 200 000 Hektar zu vergrößern – denn das Modellprojekt mit dem wilden Kaffee hat sie überzeugt."

arep

 

 

5

 

 

Amerikas

Bolivien    

"Lynchen oder richten" - Reportage von Marco Berger und Ana-Maria Marin    (NNA)*

Text von der arte-Seite: "Nach 500 Jahren Bevormundung erhielt die indigene Bevölkerungsmehrheit in Bolivien mit der Verfassungsänderung vor gut einem Jahr mehr Rechte – mehr Autonomie und auch das Recht zu richten nach alter indigener Sitte, vor allem in den Dörfern im Hochland. „Aufhängen“, „Steinigen“, „Verbrennen“ – das waren die Schlagzeilen der letzten Monate, wenn es um die „Richtersprüche“ in Bolivien ging.
Unsere Reporter Marco Berger und Ana-Maria Marin fuhren nach El Alto, eine Millionen-Metropole im Hochland und in die Dörfer darum herum. Und sie erfuhren, dass das mit der Autonomie und dem Richten über Verbrechen einerseits wohl ein wirklicher Fortschritt ist, aber einer, der noch viel Verwirrung erzeugt.
In der Stadt El Alto gibt es eine Polizei, Staatsanwälte und Richter – hier sind sie zuständig für die Gerichtsbarkeit und nicht die Clan-Chefs. Doch die Mittel der Justiz sind knapp bemessen, Strafverfolgung und Urteile lassen lange auf sich warten. Deshalb greifen hier immer mehr Menschen zur Selbstjustiz – Lynchen statt Richten – und berufen sich auf indigenes Recht.
In den Dörfern aber, ohne jede staatliche Strafverfolgung, scheint das Modell ein Erfolg zu sein: Unsere Reporter wurden Zeugen, wie dort die Clanchefs Recht sprechen, in der Regel mit Augenmaß. Für einen Einbruch und den Diebstahl eines Mobiltelefons, in Bolivien ein wahrer Schatz, verurteilte das Clan-Gericht zwei junge Leute zum Ziegel stampfen für das neue Gemeindehaus: 1000 Steine, das waren drei Tage harter Straf-Arbeit."

arep

 

 

 

13

 

 

 

Asien

Thailand

Die seit Wochen andauernden Protestaktionen der "Rothemden" schlagen in Gewalt um. Bei schweren Straßenschlachten mit dem Militär werden 18 Menschen getötet.

 

A,B,E

 

zus.8

   

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Afghanistan 

James Bays berichtet über neue Versuche der Regierung zur Eindämmung des Mohnanbaus in Helmand.

 

A

 

3

Pakistan 

Bei Luftangriffen der pakistanischen Luftwaffe werden in der Khyber-Region (Nordwesten) etwa 100 Menschen getötet, angeblich bei einer Stammesversammlung. Infos von Kamal Hyder.

 

A

 

1

Europa

Europa / Polen

In Smolensk (Russland) stürzt ein Flugzeug bei der Landung ab, in dem sich der polnische Präsident und ein Großteil der Staatsführung befinden. Etwa 100 Tote, darunter auch der rechtsnationale Präsident Kaczynski. Merkel muß schon wieder ein trauriges Gesicht machen, und bei Putins gibt's heut Kartoffelbrei.

TS

5
Mankind & Humanity

Völkermord / Krieg

"Mit offenen Karten: Kriege und Frieden auf den Karten"

 

arte

 

12

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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