Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.
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Themenarchiv (Update 3.10.21) |
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rauskuck vom Sonnabend, 16.10.2021
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Beitrag |
Sender (Schlüssel) | Länge (Min.) |
Afrika | ||
Sudan In Khartum demonstrieren tausende Leute von verschiedenen Gruppen (darunter viele von früheren Rebellengruppen) gegen die Übergangsregierung. Sie fordern ein Ende der Beteiligung der Armee an der Regierung und stattdessen eine Teilhabe ihrer eigenen Gruppen. Hiba Morgan berichtet aus Khartum. |
A |
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Äthiopien Während die Armee ihre Großoffensive gegen die TPLF fortsetzt, sterben immer mehr Menschen in Tigray an Hunger. Die Regierung hat seit Monaten kaum Hilfslieferungen dorthin durchgelassen. Ein Bericht und Gespräch mit Alex de Waal. Er sagt, daß die Armee bei ihrem Vormarsch schwere Verluste erleidet. Die Frage ist, ob es der TPLF gelingt, die Hungerblockade aufzubrechen. Diese Blockade ist eindeutig ein Kriegsverbrechen und kostet Premierminister Abiy Ahmed sein internationales Ansehen. ¤ |
A |
7 |
Terror / "Krieg gegen den Terror" |
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In Kandahar werden die Opfer des ISIS-Terroranschlags auf eine schiitische Mosche beigesetzt. Deren Zahl ist auf 65 gestiegen. Die Taliban kündigen an, die Sicherheit für schiitische Moscheen zu verstärken. Infos aus Kabul von Stefanie Dekker. - Außerdem berichtet Hashem Ahelbarra aus Mazar-i-Sharif über das wachsende Elend von Flüchtlingen und das Ausbleiben internationaler Hilfe. |
A | 6 |
Asien |
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Im ganzen Land gibt es wütende Demonstrationen von Islamisten, dabei werden zahlreiche Hindutempel angegriffen und vandalisiert. Mindestens sechs Menschen werden getötet. Auslöser war ein Video, das angeblich zeigt, wie in einem Hindutempel Exemplare des Koran geschändet worden seien. Die Unruhen wurden offenbar gezielt und zu politischen Zwecken angestachelt. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung gehören zur Hindu-Minderheit. Tanvir Chowdhury berichtet aus Dhaka. |
A | 3 |
Ökologie | ||
Klima,
Erderhitzung / Kapitalismus
"Inside Story: Is colonialism to blame for dire situation with climate change?" - Über die Erderwärmung als ein Erbe des Kolonialismus spricht Adrian Finnegan mit Ekow Eshun (Kurator der Kunstausstellung "We are History" in London), Prof. Jürgen Zimmerer (Historiker, Kolonialismus-Experte) und Stephan Singer (Klima-Experte). Zimmerer: Wir müssen unser ganzes Wirtschaftssystem und unsere Art zu leben dekolonisieren. Die Leute im globalen Norden haben 600 Jahre von diesem System profitiert und begreifen nicht, warum es inzwischen auch für sie nicht mehr funktioniert, weil bisher immer die im Süden die Last der Naturzerstörung getragen haben. Die Wachstumsideologie hat zu diesem Desaster geführt, und ohne einen Abschied von dieser Ideologie gibt es keine Lösung. ¤ |
A |
24 |
Natur und
Umwelt "Mit offenen Karten: Die Welt der Bienen" - Über die Geschichte der weltweiten Ausbreitung der europäischen Honigbiene mit dem Kolonialismus und die Situation der Gegenwart. Was ich noch nicht wußte: in den USA werden jährlich hunderttausende Bienenstöcke zur Bestäubung der Mandelplantagen umhertransportiert. Die Völker sind anschließend so geschwächt, daß sie absterben und durch Nachzüchtungen aus Australien und Argentinien ersetzt werden müssen. Durch solche weltweiten Transporte haben sich Parasiten wie die Varroa-Milbe ausgebreitet. Angesprochen wird auch das Bienensterben durch Pestizide aus der Landwirtschaft. Nicht erwähnt wird, daß bei allen Bemühungen um den Schutz der Kultur-Honigbienen die tausenden Arten von Wildbienen (und damit die nötige Genreserve) weltweit aussterben. ¤ |
arte |
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Interessen | ||
Während immer mehr Länder Cannabis legalisieren, bereitet Kolumbien sich auf den Anbau und Export von "medizinischem" Marihuana im großen Stil vor. Das Klima ist ideal, in riesigen Gewächshäusern werden die Pflanzen unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota. |
A | 3 |
Die NASA-Sonde "Lucy" ist zu ihrem Flug zu den Jupiter-Trojanern gestartet. Das sind Asteroiden, die um die Lagrange-Punkte L4 und L5 des Jupiter pendeln, also auf dessen Umlaufbahn entweder ein Sechstel vor oder hinter dem Planeten. Die Sonde wird zuerst sechs Jahre zum L4 unterwegs sein und dort an fünf Trojanern eng vorbeifliegen. Auf dem Weg dorthin wird ein Asteroid des Hauptgürtels besucht. Danach kehrt die Sonde zur Erde zurück und fliegt nach einem Swing-By-Manöver zum L5 des Jupiter und passiert dort nochmal sechs Jahre später (2033) einen weiteren Jupiter-Trojaner. Die Berichte sind im Wesentlichen brauchbar, auch wenn keiner es schafft, den komplizierten Flugplan korrekt zu erklären. Und der Beitrag bei CNN kommt als einziger ohne Fehler aus. Nein, die Sonde fliegt nicht zum Jupiter - im Gegenteil, sie wird dem Jupiter nie mehr näher kommen als jetzt beim Start. Der Jupiter ist auch nicht der am weitesten entfernte Planet im Sonnensystem. Nein, die Asteroiden umkreisen den Jupiter nicht, und sie sind auch nicht beim Urknall entstanden. - Bei der BBC ein Gespräch mit Carly Howett, die als Wissenschaftlerin an der Konstruktion der Sonde beteiligt war. (Sie war später auch noch bei AJE.) Auf deutsch nur eine Kurzmeldung bei arte und ein Bericht bei Euronews. Den Leuten bei ARD und ZDF war das Thema wohl zu kompliziert. |
A,B,C,arj,E
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zus.14
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erstellt am 17.10.21 um 18:45 Uhr
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