Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonnabend, 8.6.2019           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

Das Militär geht weiter mit Gewalt und Drohungen gegen die Opposition vor. Mindestens fünf Oppositionsführer sind verhaftet worden, zwei davon direkt nach einem Gespräch mit dem äthiopischen Vermittler Abiy Ahmed. Der faschistische General "Hemeti" (eigentlich Mohamed Hamdan Dagolo), früher Chef der Killertruppe Janjaweed, jetzt Chef der Mordmiliz RSF, hat anscheinend die eigentliche Macht in der Armeeführung übernommen.  ¤

Weiter nur bei AJE Hauptthema. Berichte außerdem bei BBC (allerdings auch nicht mehr direkt aus Khartum) und bei PressTV. Bei AJE Infos aus Khartum von Samahir el-Mubarak (SPA-Gewerkschaft, telefonisch), Einschätzungen von Alden Young, Jerome Tubiana und Waleed Madibo. Der Bericht bei PressTV geht vor allem auf den Einfluß der Saudis auf das Militärregime ein.

Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen. 

A,B,P

 

zus.31

 

                
Sudan

Im "Listening Post" ein Beitrag über das Vorgehen des Militärregimes gegen die Medien, gegen die gerade neu gegründeten TV-Sender und Zeitungen, gegen soziale Medien, gegen ausländische Medien, speziell gegen Al Jazeera. Offenbar auf Rat der Saudis werden die Hoffnungen auf Freiheit und Wandel wieder zerschlagen.  ¤

A

10

          
Sudan

"Die Frauen fordern ihre Rechte ein" - Reportage von Sarah Creta und Mehdi Meddeb über die Frauen der Revolution, vor der Zerschlagung derselben durch die Armee.  ¤¤

Text von arte: "Auch Frauen demonstrierten für den Sturz des Diktators Umar al-Baschir – und stehen heute mit vor dem Hauptquartier der Armee. Nach der islamistisch-fundamentalistischen Regierung unter al-Baschir von 1993 bis 2019 fordern heute neben den Männern auch Mütter, Frauenrechtlerinnen, Lehrerinnen, Studentinnen und Musikerinnen eine künftige demokratische Regierung des Sudan. Sie waren schon im Frühjahr mitmarschiert, als es darum ging, den Diktator zu stürzen und sie lassen sich durch nichts davon abhalten, nun auch noch friedlich gegen den zurzeit regierenden Militärrat zu demonstrieren: Hunderte Menschen starben bereits bei diesen Demonstrationen, tausende wurden verhaftet, Polizei und Soldaten prügeln mit Schlagstöcken auf die Menschen ein.
Die Frauen fordern ihre Rechte ein: Bislang ist es ihnen verboten, sich in der Öffentlichkeit zu versammeln, sie müssen außerhalb des Hauses die strenge islamische Kleiderordnung einhalten - wenn sie dagegen verstoßen, drohten ihnen Peitschenhiebe. Die Zukunft des Sudan, eines der ärmsten Länder Afrikas, ist ungewiss: Armee und Zivilisten scheinen sich zurzeit über einen politischen Übergang nicht einigen zu können, und immer noch lauern die paramilitärischen Milizen, bekannt für ihre Grausamkeiten in der Darfur Region: Sie wollen gerne die Reste des alten Regimes bewahren."

arep

 

 

 

23

 

 

 

Mozambik

"Die Not nach dem Sturm" - Reportage von Michael Unger und Elsa Kleinschmager über das Überleben nach dem Zyklon Idai und den verheerenden Überschwemmungen.  ¤

Text von arte: "Drei Monate nach den beiden Wirbelstürmen geht den Menschen in Mosambik allmählich die internationale Hilfe aus …
„Noch nie zuvor hat es einen solchen Wind, einen solchen Regen gegeben“ – sagen die alten Menschen in der Hafenstadt Beira in Mosambik. Der Sturm zog eine Schneise durchs Land, über die Köpfe von 1,7 Millionen Menschen hinweg, mindestens 600 starben, die genaue Zahl der Todesopfer kennt zurzeit niemand. Nach Angaben der UNO sind mehr als 90.000 Häuser zerstört, und tausende Menschen in den unzugänglichen Gebieten des Landes haben noch keine einzige Hilfslieferung bekommen. Die Hälfte aller Notleidenden sind Kinder, schreibt die Nachrichtenagentur AP. Mehr als 1 Million Hektar fruchtbares Land sind zerstört, und da liegt die Gefahr für die Zukunft: Es muss den vom Sturm Vertriebenen und Hungerleidenden irgendwie gelingen, neu auszusähen, sonst droht ihnen eine Hungersnot am Ende des Jahres. Laut Angaben des World Food Programme aber sind von 140 Millionen Dollar notwendigen Hilfsleistungen erst die Hälfte genehmigt. Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Welt – die Einwohner erhoffen sich insgesamt 3 Milliarden Dollar Hilfe für den Wiederaufbau, aber drei Monate nach dem Wirbelsturm scheint die Weltbevölkerung sie schon vergessen zu haben."

arep

 

 

 

26

 

 

 

Malawi

Seit vier Tagen gibt es in Lilongwe Massenproteste gegen Präsident Mutharika, dem die Opposition Wahlbetrug vorwirft. Redaktioneller Bericht.

A

3

         
 Nahost 
Jemen

Bilder und weitere Infos von Mohammed al-Attab (aus Sanaa) zur Offensive der Houthi-Rebellen im saudischen Grenzgebiet.

A 2

Libyen 

Irritationen über die Haltung der Trump-Regierung zu Libyen, nachdem Trump General Haftar für dessen "wichtige Rolle beim Kampf gegen Terror" gepriesen hat. Patty Culhane berichtet aus Washington.

A

2

"Saudi"- Arabien

Bericht über das Todesurteil gegen den 17-jährigen Murtaja Qureiris, mit einem kleinen Rückblick auf die Massenproteste der Schiiten in Qatif im Jahr 2011.

A 3
         
Interessen

Satire, Parodie, Kabarett

Nachtrag vom 7.6.: Bei der "heute-show" Bemerkungen zu Nahles' Rücktritt und dem Problem der SPD mit ihren Parteichefs, zum freien Fall der "GroKo", zum Höhenflug der Grünen und dem Hype um Habeck, und zu dem Werbeclip der Lobbyministerin für den Drecksfraßkonzern Nestlé. Das Meiste nur mittelmäßig witzig.

ZDF

18

                                                                                                           erstellt am 9.6.19  um 20:45 Uhr

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