Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonntag, 13.7.2014           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
 Nahost 

Irak     

Meldungen: ISIS hat die Stadt Dhuluiya (60 km nördlich von Bagdad) eingenommen, bei schweren Kämpfen wurden dort allerdings zahlreiche ISIS-Kämpfer getötet. - Das Parlament trifft sich erneut und kann sich wieder nicht auf einen Sprecher einigen. Infos von Imran Khan. - Es gibt Opposition gegen Maliki auch innerhalb der Schiiten. Cheikh Hassani (?) lehnt die Aufrufe zum Krieg gegen die sunnitischen Milizen als spalterisch ab. Einige seiner Anhänger wurden darum von Regierungssoldaten ermordet. Bericht von Jamal Elshayyal. (Leider kein Link zu finden.) - Arwa Damon (CNN) berichtet über den Massenmord in einem (angeblichen) Bordell in Bagdad, bei dem 34 Menschen ermordet wurden, davon 27 Frauen, angeblich von einer schiitischen Miliz.  ¤

A,C,Sky,arj

zus.13

Syrien I

Bei AJE eine Meldung über einen Bombenanschlag auf eine ISIS-Straßensperre bei Deir az-Zor. - PressTV meldet einen erneuten Beschuß der israelischen Armee auf dem Golan gegen die syrische Armee, nachdem dort irgendjemand Raketen auf Israel abgeschossen hatte. Infos von Hamad Avidat.

Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen.

A,P

zus.5

Syrien II 

Fareed Zakaria ("GPS") macht sich Gedanken über die Waffenhilfe der USA für angeblich "gemäßigte" Rebellen in Syrien. Er erklärt, daß die "radikalen Islamisten"  nicht "die Revolution gekapert" haben, sondern von Anfang an deren Kern darstellten.  ¤ Weil es so schön ist, wenn der Mann mal wieder etwas Vernünftiges sagt, hier das komplette Transkript (von CNN übernommen): 

C

4
ZAKARIA: "But first here's my take. The Obama administration's decision to seek $500 million to train and fund moderate elements of the Syrian opposition has been greeted with bipartisan support in Washington. The general consensus is that if the administration had done three years ago what it is doing now, the situation in Syria would not have turned into a bloody sectarian civil war.
But almost all elements of this conventional wisdom are wrong. The administration is caving in to the classic Washington desire to do something in the face of a term tragedy without any clear sense as to whether it has the ability to improve things or to make matters worse.
Senator Lindsey Graham said, "The Syrian people started this revolution through peaceful demonstrations." He's just one of many to make the case that it only turned sectarian and violent because we allowed things to deteriorate.
Graham explained, "Radical Islamists are hijacking the revolution." In fact, radical Islamists have been the core of the opposition to the
Assad regime from the very beginning decades ago. Bashar al-Assad's father, Hafez al-Assad came to power in a coup in 1970s and was the first non-Sunni to rule that country.
By the late 1970s, he faced an armed Islamist insurgency that spread across the country's major cities. Between 1979 and '81 it killed more than 300 supporters of the regime in Aleppo alone. Assad in turn ordered crackdowns that killed some 2,000 Islamist opponents.
The Islamist terror campaign spread, even moving to Damascus, the capital city, where in November 1981 they exploded a car bomb in the city's center that killed 200 people and wounded 500. Then in 1982 came the uprising and the gruesome massacre in the town of Hama where between 10,000 and 20,000 people including women and children were slaughtered by government troops.
Since then the regime has organized itself for war against the Islamists and they, in turn, have been preparing for opportunities to war against the regime.
Today, according to James Clapper, the director of national intelligence, there are more than 1500 separatist insurgent groups in Syria with between 75,000 and 115,000 insurgents. In addition there are 7,500 foreign fighters from neighboring countries.
The most effective groups are all radical Islamist groups -- ISIS, Ahrar ash-Sham and Jahbat al-Nusra. But now Washington is going to vet this vast disperse opposition of 1500 groups when it is not even on the battlefield and find moderates.
Good luck.
The complexity of Washington's tasks can be seen in the American attitude towards ISIS. When the group battles the Maliki government in Iraq, it is deadly for the United States and must be ruthlessly attacked, but when it crosses the now nonexistent border between Iraq and Syria, embattles the Assad regime, it is a line with America's stated goal of regime change in Damascus.
With this whole history of sectarian conflict in mind, it's difficult to believe that three years ago a modest American intervention of arms in training which is all that was being advocated would have changed the trajectory of events in Syria.
But the past is the past. Can anyone really believe that now a modest American intervention of arms and training is going to find genuine Democrats in the make to help them win against Assad and also against the radials and also stabilize Syria? Or is Washington's new activism more likely to throw fuel on to a raging fire." 
   

Israel / Palästina

Alles geht so weiter, Luftangriffe und Tote in Gaza (inzwischen etwa 170, mehrheitlich Zivilisten), Raketen von Gaza auf Israel, dort weiterhin keine Toten.  ¤¤

Israels Armee wirft im Norden von Gaza Flugblätter ab in denen die Bevölkerung von Beit Lahia aufgefordert wird, das Gebiet zu verlassen, weil man dort bombardieren will. Angeblich lagern unter den Häusern Raketen. Etwa 5000 Menschen verlassen das Viertel in Panik. - Bei einem Luftangriff wurde das Wohnhaus des Polizeichefs von Gaza zerstört, mindestens 18 Mitglieder seiner Großfamilie getötet. 

Weiter ausführliche Berichte und Infos bei allen Sendern. Für manche Sender ist das Fußballendspiel allerdings das wichtigere Thema.

A,B,C,Sky,P

arj,TS,hj,TT,E

zus.27

zus.21

               

Israel / Palästina / Interviews

Einschätzungen von Marwan Bishara: das Bombardement soll vor allem die Einheitsregierung von Fatah und Hamas treffen und außerdem Netanjahus Bündnis mit den israelischen Rechtsextremisten stärken. Stattdessen wird aber mit jedem israelischen Angriffskrieg die Hamas immer weiter gestärkt. (Bzw. ich würde vermuten, daß auch das gerade ein erwünschter Effekt ist, mit dem eine friedliche Lösung auf Dauer unmöglich bleiben soll.)

A 3

Israel / Palästina / Demos

Bei AJE ein Bericht über Proteste im Westjordanland gegen die Bombardierung von Gaza. - Bei PressTV ein Bericht über eine große Protestdemonstration in Paris und ein Bericht über Proteste in Washington. - Bei Euronews Kurzbericht über Proteste in Frankreich, Deutschland und Australien.   ¤

A,P,E zus.10
         
 Die Arabische Revolution 

Libyen 

Schwere Gefechte zwischen rivalisierenden Milizen beim Flughafen von Tripoli. Bei CNN Infos aus Tripoli von Jomana Karadsheh.

A,C,E

zus.4
Afrika
Nigeria  

Eine neue Videobotschaft von Boko-Haram-Anführer Shekau. Darin erkärt er seine Unterstützung für ISIS und übernimmt die Verantwortung für mehrere Terroranschläge, darunter auch eine Explosion in einem Treibstofflager in Lagos. Und er macht sich über den Slogan "Bring back our Girls" lustig und brüllt Präsident Jonathan an: "Bring back our Army". Infos bei AJE von Rawya Rageh, O-Ton bei TV5.   ¤

Bei der BBC ein Bericht von Tomi Oladipo aus Lagos über die Kampagne "Bring back our Girls".

A,B,JA

zus.4
         

Kenia   

Nach den bewaffneten Angriffen im Distrikt Lamu bilden einige Bewohner dort Bürgerwehren. Bericht von Catherine Soi.

A

3

Ruanda in der Tagesschau 1994

Am 13.7.94 in der Tagesschau nichts über Ruanda und den andauenden Völkermord.

TS24

 --

Europa

Ukraine

Die Armee der Kiewer Faschisten beschießt weiter die Rebellenstädte Donetsk und Lugansk mit Artillerie. Zu sehen in den Berichten bei AJE und Sky News. Beim Beschuß auf russisches Gebiet ist erstmals ein russischer Zivilist getötet worden. Provoshenko will offenbar Rußland zum Krieg provozieren. 

A,Sky,hj,E

zus.9
         
Ökologie
Meeresplünderung 

Die "buten un binnen"- Wochenserie "Die Gier nach Fisch" von Holger Baars (7.-12.7.), zusammengefasst:

Teil 1 : Vorschau, über Fischfang und Bestandsschutz. 

Teil 2 : Besuch in einer Fischmehlfabrik in Cuxhaven, und die Frage nach der Überfischung der Bestände.

Teil 3 : Besuch bei Krabbenfischern mit Reusen im Watt der Außenweser.

Teil 4 : Besuch in einer Versuchsanlage zur Aquakultur von Tilapia in Fedderwardersiel und bei "Imare" in Bremerhaven, wo die Aquakultur von diversen Meeresfischen getestet wird.

Teil 5 : Besuch auf einem Krabbenkutter in Butjadingen der jetzt Ausfahrten für meereskundlich interessierte Touristen unternimmt.

Teil 6  : Gespräch mit der Meeresbiologin Antje Boetius, die auf der "Polarstern" die Veränderungen der Meeresfauna in der Arktis untersucht.

b&b

 

 

 

zus.26

 

 

 

                                                                                                               erstellt am 14.7.14  um 18:25 Uhr

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