Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Freitag, 28.9.2012           


Das deutsche TV beschäftigte sich ausschließlich mit Nichtigkeiten (Kohl, SPD, Rennfahrer). Kein einziger Bericht über Syrien, über Islamproteste, die letzte Offensive in Somalia oder den Friedensvertrag im Sudan. Einzige löbliche Ausnahme: Euronews. 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
 Die Arabische Revolution 

Syrien  

Die Rebellen behaupten, eine Großoffensive zur Eroberung von ganz Aleppo gestartet zu haben. Ein Video von wildentschlossenen Kämpfern mit weißen Stirnbändern, Angaben über heftige Gefechte in der Stadt. Aber kaum konkrete Infos über die Kampflage. Nur ein Augenzeugenbericht aus Aleppo bei PressTV von Sarkis Kassargian.

Angeblich haben die Rebellen den Ort Al Mayadin bei Deir Al-Zor eingenommen.

Bei AJE ein Bericht von Charles Stratford vom besetzten Golan über die Einstellungen von Drusen zum Bürgerkrieg in Syrien. Auch sie sind gespalten zwischen Assad-Anhängern und Gegnern.

Berichte von den Debatten über Syrien bei den UN und einem Treffen der "Freunde Syriens" dort.

A,B,C,P

E

zus.26

1

         

Islamprotest (Neue Rubrik)  / Rassismus / Antimuslimismus

Es gibt am Freitag wieder in mehreren Ländern große friedliche Protestdemos gegen das antimuslimische Video. Jetzt berichtet allerdings außer PressTV kein einziger Sender mehr darüber. Bei Press Bilder aus einigen Städten in Indien und Pakistan, außerdem aus Dhaka, Manila und Tokyo, und ein Bericht aus Bagdad.

P 5
Afrika
Kongo (DRC) / Ruanda 

Am Rande der UN-Vollversammlung in New York wird auch über den Konflikt in Nord-Kivu und Ruandas Rolle dabei gesprochen, die Präsidenten beider Länder sind auch dort.

JA

2
Somalia

Die AU-Truppen beginnen einen Großangriff auf Kismayo, um Al Shabab aus deren letzter Hochburg zu vertreiben. Bilder von Soldaten, die an der Küste an Land gehen, sonst wenig Konkretes zur militärischen Entwicklung. Es wird erwartet, daß die Islamisten bald geschlagen sein werden. - Bei AJE Hintergrundgespräch mit David Shinn (Ex-UN-Beauftragter für Somalia), bei der BBC mit Abdirashid Hashi (Int. Crisis Group).   ¤

A,B,C,E

zus.14

         
Mali 

Bilder aus Nord-Mali, die schon bei TV5 zu sehen waren, jetzt in einem Bericht bei AJE. Von Jugendlichen in einem Krankenhaus in Gao, denen die Islamisten als Strafe für Diebstahl jeweils die rechte Hand und den linken Fuß amputieren ließen. Und von Schülern, die jetzt getrennt unterrichtet werden, und auf arabisch statt auf französisch.   ¤

A

2

         

Tansania

Auf Zanzibar kämpft eine extremistische Gruppe von Muslimen für die Unabhängigkeit der Insel und einen islamischen Staat. Es hat gewalttätige Demos gegeben, bei denen mehrere Kirchen angezündet wurden. Bericht von Malcolm Webb.   ¤

A

3

Terror / "Krieg gegen den Terror" 

Afghanistan   

Anna Coren hat im Gefängnis von Kabul mit einem Mann gesprochen, der bei einem versuchten Selbstmordanschlag verhaftet wurde. Er sagt, er sei bis heute stolz auf den Versuch, mit dem er möglichst viele der "ungläubigen" ausländischen Besatzer töten wollte.

C 3
         

Iran / Israel

Mit seiner seltsamen Grafikpräsentation vor den UN hat Netanjahu zum munteren Mash-Up der "Bibi Bomb" eingeladen, spöttische Verfremdungen seiner Kinderzeichnung einer Bombe mit Zündschnur und roter Linie. AJE und PressTV zeigen einige schöne Beispiele. Mark Glenn macht sich weiter Gedanken über Netanjahus geistige Gesundheit. Romney sagt, er stimmt mit allem überein, was immer Jemand in Israel über den Iran sagt. - Bei Euronews ein kurzer Ausschnitt der Reaktion von Irans Außenminister Salehi bei den UN. Der Sicherheitsrat solle endlich gegen die Staaten vorgehen, die Cyberangriffe gegen den Iran ausführen und iranische Atomtechniker ermorden.

A,P,E

zus.6
Mankind & Humanity

Rassismus / Antimuslimismus     

Gespräch mit Mona Eltahawy, die in New York verhaftet wurde, weil sie eines der "Support Israel - Defeat Jihad" - Plakate mit pinker Farbe übersprüht hat. Sie erklärt, wenn solche rassistische Hetzpropaganda als "freie Meinungsäußerung" erlaubt sei, müsse auch ihr Protest dagegen erlaubt sein. Sehr klare eindeutige Stellungnahme, sehenswert! - Die Gruppe "The Dialogue Project" hängt ebenfalls Plakate auf, unter dem Titel "I am a jewish Jihadi", in denen sie die Muslime um Verzeihung für die Dummheit einiger Juden bitten.  ¤

C

9

         

                                                                                                               erstellt am 29.9.12  um 12:50 Uhr

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