Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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(Update 3.7.22)
 rauskuck-Archiv
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           rauskuck vom Dienstag, 5.7.2022           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Äthiopien

Nach Regierungsangaben sollen Rebellen der OLA in der Region Kelem Welega im Westen des Landes erneut hunderte Amhara-Zivilisten ermordet haben. Die Rebellen beschuldigen ihrerseits die Armee. Gespräch darüber mit Tewodrose Tirfe (Amhara Association of America).

A

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Europa

Ukraine

Massive russische Luftangriffe und Artilleriebeschuß auf mehrere Städte in Donetsk. In Sloviansk wird ein Marktplatz bombardiert. ¤

Fergal Keane (BBC) berichtet über ein Massaker in Bucha im März. Russische Truppen haben dort neun Männer verhaftet, die dem bewaffneten Widerstand angehörten. Sie wurden im Gänsemarsch auf ein Gelände geführt und dort erschossen. Es gibt zwei Videos von der Szene. Einer der Männer wurde nur angeschossen und konnte entkommen, er schildert das Erlebte. Die Täter sind dadurch leicht identifizierbar. ¤

In Lugano versprechen westliche Länder Hilfe beim Wiederaufbau. Nach ukrainischen Angaben wird dieser bislang 750 Milliarden Dollar kosten. Bei arte ein Bericht aus Odessa, wo man schon mit dem Wiederaufbau beginnt.

A,B,C

arj,ht,TT

zus.15

zus.10

         
Ukraine / Geschichte

Im "heute-journal" ein Beitrag über Stepan Bandera. Ein Faschist, der in den 40er-Jahren zehntausende Juden und Polen ermorden ließ, aber wegen seines Widerstandes gegen die sowjetische Besatzung bis heute als ukrainischer Nationalheld gilt - überall stehen Bandera-Denkmäler.  ¤

Bei den "Tagesthemen" ein Bericht über Juden, die damals als Kinder vor den Nazis flüchten mußten und jetzt vor den Russen geflüchtet sind und in Deutschland Zuflucht finden.

hj,TT zus.7
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Ein Bericht bei CNN über die weltweit zunehmenden Naturkatastrophen (Dürren, Hitzewellen, Waldbrände, Überschwemmungen, Stürme) durch die Erderwärmung.

C

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Natur und Umwelt

"Insektenkiller - Wie Chemieriesen unser Ökosystem zerstören" - Film von Sylvain Lepetit, Miyuki Droz Aramaki und Sébastien Séga über die Ausrottung der Insekten in aller Welt durch den Einsatz von Neonikotinoiden in der Landwirtschaft.  ¤¤

Text von arte: "Vor 30 Jahren musste ein Autofahrer etwa alle zwei Stunden einen Halt einlegen, um die Windschutzscheibe von Insekten zu reinigen. Heute kann er ganz Europa durchqueren, ohne auch nur ein einziges Mal vom Scheibenwischer Gebrauch zu machen, denn seit den 1990er Jahren ist die Gesamtbiomasse der Insekten um 75 Prozent zurückgegangen. Schuld daran ist der massive Einsatz von Neonikotinoiden, sogenannten "systemischen" Insektiziden, die sich in allen Pflanzenzellen ausbreiten. Sie sehen aus wie bunte Bonbons und scheinen völlig harmlos, doch sie haben eine stark toxische Wirkung. Weil immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen vor den katastrophalen Folgen dieser Nervengifte warnen, setzen die Multis alles daran, den Kausalzusammenhang zwischen ihren Produkten und dem Insektentod zu vertuschen. Sie finanzieren unseriöse Studien, üben Druck auf Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen aus, betreiben intensive Lobbyarbeit bei den Regulierungsbehörden und versuchen mit allen Mitteln, Einschränkungen und Verbote zu verhindern oder zu umgehen. Unterdessen schreitet das Insektensterben mit nie dagewesenem Tempo voran. Weil Insekten aber eine zentrale Rolle als Bestäuber und Teil der Nahrungsketten spielen, zieht die radikale Dezimierung alle Ökosysteme in Mitleidenschaft: Fischen und Vögeln geht das Futter aus, so dass sie ebenfalls immer weniger werden. Zudem belegen jüngere Studien, dass die Chemikalien auch die menschliche Gesundheit beeinträchtigen."

arte

 

 

 

 

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Natur und Umwelt

"Pestizide - Europas zynischer Giftexport" - Film von Stenka Quillet darüber, wie europäische Konzerne ihre in Europa verbotenen Pestizide weiter in alle Welt exportieren, die dann über die Produkte wieder hierher zurückkommen.  ¤¤

Text von arte: "Der Dokumentarfilm geht dem Umgang mit Pestiziden nach, die in Europa verboten sind und in Länder exportiert werden, in denen ihr Einsatz trotz hoher Schadwirkung erlaubt ist – vor allem nach Brasilien. Von hier aus werden die Rückstände der Gifte in Orangen, Kaffee und Soja wieder zurück nach Europa geschickt. Warum erlaubt die EU den (lukrativen) Export in Schwellenländer?
Der Dokumentarfilm geht einem wenig beleuchteten Wirtschaftskreislauf auf den Grund: Deutschland, das sich zunehmend gegen Umweltgifte sperrt, ist noch immer der wichtigste Importeur von brasilianischem Kaffee voller Pestizidrückstände. In ganz Europa trinken die Menschen Orangensaft, der aus stark belasteten Früchten aus Brasilien gewonnen wird. Und diejenigen, die in Südamerika die Gifte ausbringen, müssen mit ihrer Gesundheit teuer dafür bezahlen.
Die europäischen Staatschefs kritisieren Brasilien nur allzu gerne ob der Brände im Amazonasgebiet – schauen aber wohlweislich weg, wenn ihre eigenen Chemiekonzerne dort gute Geschäfte machen.
Mehr als die Hälfte aller Pestizide, die vor kurzem auf den brasilianischen Markt kamen, sind in der EU aufgrund ihrer Gefährlichkeit für Gesundheit und Umwelt verboten. Die in Europa hergestellten und zugleich verbotenen Produkte finden auf der Südhalbkugel dankbare Abnehmer. Laut der Schweizer NGO Public Eye erzielen die europäischen Herstellerfirmen durch diese extrem schädlichen Pflanzengifte, die an Entwicklungs- und Schwellenländer verkauft werden, beinahe die Hälfte ihres Gesamtumsatzes.
Der Dokumentarfilm zeigt, dass sich die europäische Politik kaum mit diesem Thema befasst. An den Grenzen wird kaum kontrolliert, die Gesetzgebung nimmt chemische Rückstände in Lebensmitteln in Kauf und die wirtschaftlichen Akteure sind vor allem bemüht, ihren eigenen Status quo beizubehalten."

arte

 

 

 

 

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Mankind & Humanity

Nahrung und Hunger

Haru Mutasa berichtet aus dem Norden Kenias über die Hungersnot. Durch die Dürre sind fast alle Nutztiere gestorben, die Menschen hoffen auf Lebensmittelhilfe, die infolge des Ukrainekrieges kaum noch kommt.

A

2

         
Interessen

Wissenschaft

Am CERN in Genf ist der LHC nach dreijähriger Umbaupause wieder in Betrieb, mit noch mal erheblich verstärkter Power: Protonen werden mit beinahe Lichtgeschwindigkeit zur Kollision gebracht, bei einer Energie von 13,6 TEV. Man hofft, damit Hinweise auf die Natur der Dunklen Materie zu bekommen.

A,E

zus.5
               

                                                                                              erstellt am 6.7.22  um 14:25 Uhr

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