rauskuck vom Montag, 15.11.2021           

¤¤¤   

Beitrag

Kenias Präsident Kenyatta spricht in Addis Abeba mit Premierminister Abiy Ahmed über eine diplomatische Lösung des Konflikts. Der Chef der TPLF, Debretsion Gebremichael, erklärt, das Ziel seiner Truppen sei es, Äthiopiens Regierung "zu zerstören, entweder durch Verhandlungen oder mit Gewalt" (OT). Infos aus Addis Abeba von Mohammed Adow. 

2

Asien

Myanmar

Der US-Journalist Danny Fenster wurde vor sechs Monaten vom Militär verhaftet, letzte Woche "wegen Unruhestiftung und Verbreitung von Falschinformationen" zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt und jetzt abgeschoben. In Myanmar sind weiterhin mehr als 30 Journalisten inhaftiert, viele von ihnen werden gefoltert.

Amerikas

Der Faschist Steve Bannon hat sich dem FBI gestellt. Er soll vor Gericht über seine Rolle beim Naziputschversuch vom 6. Januar aussagen.

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune

Die Lage an der polnischen Grenze ist unverändert. Tausende Flüchtlinge sitzen in Belarus fest, ein massiver Truppenaufmarsch soll verhindern, daß die Menschen in die EU gelangen. Bei AJE berichten Assed Baig und Step Vaessen aus dem Grenzgebiet. Die Tagesschau berichtet vor allem über neue Sanktionen der EU gegen Belarus. Deutschlands verkommener SPD-Außenministerdarsteller erklärt, eine Aufnahme der Menschen in Deutschland werde es nicht geben.  ¤

A,TS

Religionen

40 Frauen aus Argentinien und Paraguay beschweren sich beim Vatikan über ihre Behandlung durch die Sekte "Opus Dei". Die Frauen wurden jahrzehntelang praktisch als Sklavinnen benutzt. Ihnen wurde ein Ausbildung versprochen, stattdessen mußten sie ohne Bezahlung als Hausangestellte für Opus-Dei-Männer ("Numerarier") arbeiten. Auch in Mexiko und Spanien organisieren sich betroffene Frauen. (Ob sich irgendwann auch die Ehefrauen dieser Typen melden, die im Namen der Sekte als Sex- und Gebärmaschinen benutzt werden?)

E

2

Medien

AJE feiert sein 15-jähriges Bestehen. Ein Rückblick auf AJEs Rolle als weltweit bedeutendster Nachrichtensender, der mit seinem dichten Korrespondentennetz gerade auch aus den sonst unterbelichteten Ecken der Welt (Afrika, Asien, Lateinamerika) berichtet und den Menschen dort eine Stimme gibt. Unersetzlich wurde AJE während der Arabischen Revolution, vor allem in Ägypten. - Bemerkungen dazu von Giles Trendle (Direktor von AJE).  ¤

A