Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Das Themenarchiv (Update 7.5.21)  rauskuck-Archiv (nach Datum)  rauskuck. Was soll das?  rauskuck? What's that
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           rauskuck vom Montag, 10.5.2021           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Äthiopien

Bei AJE berichtet Hiba Morgan weiter aus einem Flüchtlingslager im Sudan und spricht mit Geflüchteten über die Lage in Tigray. Obwohl die äthiopische Regierung behauptet, der Krieg sei beendet, wird der Zugang dorthin, z.B. für Hilfslieferungen, weiter blockiert. - Mehr als 100 äthiopische UN-Blauhelmsoldaten, die in Darfur eingesetzt waren, haben im Sudan um Asyl gebeten, weil sie in Äthiopien Repressionen befürchten. Bei BBC-FoA Infos aus Addis Abeba von Kalkidan Yibeltal. 

Bei der ARD berichtet Norbert Hahn aus Tigray. Im Krankenhaus von Mekelle kommen immer noch zahlreiche Leute mit Schußverletzungen an. Überall Militär auf der Straße, Panzer. Die Leute haben vor allem Angst vor den eritreischen Truppen. Angeblich setzen diese den Hunger gezielt als Waffe ein und bestrafen Bauern für das Bestellen ihrer Felder.  ¤

A,B,TT

zus.9
               

Tschad

Die Armee erklärt, man habe die Rebellen der FACT endgültig besiegt. Erneut werden einige hundert gefangengenommene Kämpfer den Medien vorgeführt, darunter der militärische Anführer der Rebellen, Mahadi Béchir.

B

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 Nahost 

Iran

In der Straße von Hormuz haben 13 iranische Schnellboote eine Gruppe von US-Kriegsschiffen umkreist. Ein Schiff der US-"Küstenwache" hat daraufhin 30 Warnschüsse abgegeben. Pentagonsprecher Kirby weist darauf hin, daß der Ort internationales Gewässer ist, ohne die Ironie zu bemerken.

A,C zus.2

Irak

In Kerbela haben Demonstranten das iranische Konsulat angegriffen, nachdem ein linker Aktivist offenbar von pro-iranischen Milizionären ermordet wurde. Es gibt  immer wieder solche Morde an Aktivisten durch die Milizen, die praktisch Straffreiheit genießen. Infos aus Bagdad von Simona Foltyn.

A 2

Israel / Palästina

Weiter gehen israelische Besatzungspolizisten in Ost-Jerusalem mit brutaler Gewalt gegen Einheimische vor, u.a. auch im heiligen Bezirk der Al-Aksa-Moschee. Einige hundert israelische Nazis wollen inmitten dieser Auseinandersetzungen ihren "Jerusalem-Tag" feiern, zur Erinnerung an die Eroberung der Stadt 1967. Die Provokation wird dann allerdings abgesagt.  - Die Hamas beschießt von Gaza aus mehrere Orte in Israel mit einigen hundert Raketen. Einen Großteil davon fängt Israels Flugabwehr ab, der Rest hat keine bekannten Schäden angerichtet. - Israel reagiert darauf mit massiven Luftangriffen auf Gaza, bei denen bis zum Morgen mehr als 20 Menschen getötet werden, größtenteils Zivilisten, u.a. neun Kinder.  ¤

Berichte aus Jerusalem von Harry Fawcett und Nida Ibrahim (AJE), Tom Bateman und Yolande Knell (BBC) und Mark Stone (Sky News). Weitere redaktionelle Berichte. Bei AJE Infos aus Washington von Gabriel Elizondo und Einschätzungen von Hillary Mann Leverett. Bei CNN ein Gespräch mit dem palästinensischen Autor Mohammed El-Kurd, der u.a. klarstellt, daß es sich beim Vorgehen der Besatzer gegen die Bewohner von Sheikh Jarrah nicht um eine Räumung ("Eviction") handelt, sondern um eine illegale Vertreibung ("Displacement"), also ein Kriegsverbrechen. Außerdem ein guter allgemeiner Bericht von Andrew Carey über den Streit um das Land der Palästinenser im besetzten Ost-Jerusalem, bei dem die israelischen Nazi-Siedler vom israelischen Staat unterstützt werden.

Auf deutsch berichten Susanne Glass und Mike Lingenfelser (ARD), Michael Bewerunge (ZDF), Fréderic Toussaint (arte) und Raschel Blufarb (RTL). Bei arte ein Gespräch mit Uri Schneider: Gewinner sind wie immer die Extremisten auf beiden Seiten, und Netanjahu, für den der Krieg die Verlängerung seiner Amtszeit bedeutet.

A,B,C,Sky

arj,TS,hj,TT,R,E

NC

 

 

zus.58

zus.26

2

 

 

               
         
Mankind & Humanity

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune

Wegen des günstigen Wetters haben nochmal über 2000 Menschen an einem Tag die Überfahrt nach Lampedusa geschafft. Seit Jahresbeginn sind dort 13.000 Flüchtlinge angekommen, etwa 500 Menschen sind auf dem Weg übers Meer ertrunken.

E

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                                                                                                        erstellt am 11.5.21  um 20:30 Uhr

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