Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Das Themenarchiv (Update 23.1.21)  rauskuck-Archiv (nach Datum)  rauskuck. Was soll das?  rauskuck? What's that
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           rauskuck vom Dienstag, 2.2.2021           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Ruanda '94

Ein Bericht über Alain und Dafroza Gauthier, die seit 1994 Beteiligte des Völkermordes aufspüren, die sich in Frankreich vor der Justiz verstecken. 

B

4

Asien

Myanmar

Nach dem Militärputsch hat die Armee zwar die Kontrolle, aber in Yangon äußern sich viele Leute offen gegen die Diktatur, und abends schlagen Viele aus Protest mit Kochtöpfen und Autohupen Lärm. Bei AJE berichtet Ali Fowle weiter aus der Stadt. Außerdem Infos aus New York über eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Bei arte ein Bericht, bei der Tageschau eine Meldung.

A,arj,TS zus.12
         

 USA

USA / Trump

Don Lemon spricht mit Mary Trump. Donald will als Verteidigung gegen das Impeachment seine Lüge vom "Wahlbetrug" wiederholen. Es wäre ein Desaster für das Land, wenn er für seinen blutigen Umsturzversuch nicht zur Rechenschaft gezogen würde.

C 6
Ökologie
Waldzerstörung / Demonstrationen

"Re: Generation Waldbesetzer - Im Baumhaus gegen die Klimakrise" - Reportage von Tatjana Mischke und Karin de Miguel Wessendorf über junge Aktivist*innen im Dannenröder Forst und kriminelle Waldzerstörer in Uniform.  ¤

arte

32

Mankind & Humanity

Kapitalismus

"Boom und Crash - Wie Spekulation ins Chaos führt" - Film von Rupert Russel über die Folgen der Spekulation mit lebenswichtigen Rohstoffen. Beobachtungen u.a. in Syrien, Britannien, Venezuela und Kenia.  (NNA)*  ¤¤

Text von arte: "Brot, Wasser, Öl, Wohnraum: Die für unser Leben wesentlichen Güter sind oft überteuert. Die hohen Preise haben unterschiedliche Ursachen, sie sind häufig der Spekulationen mit Rohstoffen geschuldet. Weltweit profitieren Finanzspekulanten davon, die Preise der wichtigsten Güter immer weiter nach oben zu treiben. Die Folgen: Wirtschaftscrashs, Revolten und sogar Kriege.
Überall auf der Welt, wo Menschen um die Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse oder gar ums nackte Überleben kämpfen, brechen Konflikte, Revolten und Preiskriege aus. Die Tatsache, dass viele Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika nicht mehr das Nötigste zum Überleben erwirtschaften können, ist neben der Klimakrise einer der Hauptgründe für die weltweite Migration, bei der Millionen Menschen auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben ihrer Heimat den Rücken kehren. Der Filmemacher Rupert Russell führt die Zuschauerinnen und Zuschauer an einige wichtige Schauplätze solcher Preiskonflikte: Venezuela, Irak, Kenia, Guatemala und ins Herz der Finanzmärkte, an die Wall Street, wo Finanzspekulanten die Preise für lebensnotwendige Rohstoffe in die Höhe treiben – mit zum Teil katastrophalen Folgen. Mit Hilfe der Metapher des sogenannten Schmetterlingseffekts erläutert der Dokumentarfilm, wie sich kleine Veränderungen auf den Rohstoffmärkten und Preismanipulationen auf die Lebensverhältnisse der Menschen weltweit auswirken können. Führende Wirtschaftsexperten wie Jeffrey Sachs und der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz erläutern, warum zahlreiche internationale Konflikte in den Rohstoffmärkten und den dort stattfindenden Spekulationen wurzeln. ARTE zeigt die Ursachen und Gründe für die weltweite Krise auf, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wird."

arte

 

 

 

 

81

 

 

 

 

Nahrung und Hunger

"Mahlzeit! Hexenküche Lebensmittelindustrie" - Film von Martin Blanchard und Maud Gangler. Ein Blick hinter die Kulissen der Nahrungsproduktion am Beispiel der Zutatenliste eines Cordon Bleu. Nicht appetitfördernd.  (NNA)*   ¤

Text von arte: "Immer mehr Menschen sterben an den Folgen von Krankheiten, die durch Ernährung ausgelöst oder verstärkt werden: Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Die Lebensmittelindustrie agiert intransparent und hält sich bedeckt. ARTE hat in Deutschland und Frankreich, aber auch in Irland und der Schweiz recherchiert und hinter die Kulissen der Fertiggerichtproduktion geblickt.
Industriell verarbeitete Lebensmittel sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Palette an Fertiggerichten wird immer größer, ihr Preis immer geringer. Fettleibigkeit und Diabetes nehmen zu, die Angaben auf der Verpackung werden immer unverständlicher. Zum Glück wehren sich Konsumenten, Verbraucherorganisationen und auch einzelne Unternehmen zunehmend gegen den ungesunden „Fertigfraß“. Um hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie zu blicken, nehmen die Dokumentarfilmer die Perspektive eines Lebensmittelchemikers ein und stellen ein klassisches Fertigprodukt her: ein Cordon bleu. Warum brauchen wir für das panierte Kalbsschnitzel an die 30 Zutaten, obwohl eigentlich nur fünf nötig wären? Kann man beim Fleisch, das in der Industrieversion steckt, wirklich noch von Fleisch sprechen? Und was hat die mit jeder Menge Zusatzstoffen versehene Schmelzmasse mit Käse zu tun? An einem konkreten Beispiel entschlüsselt der Dokumentarfilm, was genau da in unseren Magen wandert und fragt, ob dies noch gesund sein kann.
ARTE hat in Deutschland und Frankreich, aber auch in Irland und der Schweiz nachgefragt, wie die Rezepturen klassischer Fertiggerichte aussehen. Schnell hat sich gezeigt, dass man für die Zubereitung keine Küche, sondern ein Chemielabor und jede Menge Pulver und Granulate braucht. Die hochgradig verarbeiteten Lebensmittel besitzen keinen nennenswerten Nährwert, können aber das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Die nationalen und europäischen Lebensmittelbehörden geben an, überlastet zu sein und zögern damit, gesundheitsgefährdende Zutaten, die sie selbst zugelassen haben, wieder zu verbieten. Doch unter dem Druck von Konsumenten und Apps zum Scannen von Barcodes auf Produkten wie „Yuka“ haben einige Unternehmen damit begonnen, nachzubessern. Sie beschränken die Liste der Zutaten, setzen weniger Zusatzstoffe ein und verwenden pflanzliche Proteine. Das Vorgehen ist zu begrüßen, auch wenn es eine echte Herausforderung darstellt und sogar kontraproduktiv sein kann, wenn etwa ein veganes Gericht in Verdacht gerät, der Gesundheit zu schaden. Letztendlich geht es um die Frage, ob die Gesellschaft bereit ist, einen höheren Preis für gesunde Ernährung zu bezahlen."

arte

 

 

 

 

 

 

90

 

 

 

 

 

 

Interessen

Satire, Parodie, Kabarett

"Die Anstalt" - Es geht - worum sonst - mal wieder um Corona. Aber das ist absolut sehenswert, denn Max Uthoff und Claus von Wagner stellen die richtigen Fragen. Warum werden wir alle im Lockdown gehalten, während die Leute in den Büros und Industriebetrieben weiter das Virus verbreiten? Warum werden die nicht dichtgemacht? Ist das Leben alter Leute weniger wert? Wer ist schuld am Chaos bei der Altenpflege und daran, daß es immer noch viel zu wenige Pfleger gibt? Ist das das Konzept, um 1000 Tote am Tag zu verhindern oder zu ermöglichen? Warum funktioniert die deutsche Pandemie-Kontroll-Software SORMAS in Fidji und Nigeria, aber nicht in Deutschland? (Der Wahnsinn des Föderalismus.) Warum sterben Arme eher an Corona als Reiche? Warum werden die Reichen durch die Pandemie noch reicher? (Kartenspiel mit gezinkten Karten.) Warum hat Spahn bei der Maskenbeschaffung dermaßen total verkackt? (Scheuer und Neffton über Unternehmensberater.) Wie machen die Pharmakonzerne mit dem Impfstoff Milliardengewinne und verhindern gleichzeitig, daß der Impfstoff überall für jeden verfügbar ist? (Ein vom Staat finanziertes zutiefst korruptes Wirtschaftssystem, an der Schautafel.) Wie wird mit dem Patentrecht die weltweite Verbreitung des Impfstoffs verhindert? (Patente töten. Daß Regierungen zuerst die eigene Bevölkerung mit Impfstoff bedenken, ist Nationalismus. Realismus wäre es, zu begreifen, daß die Pandemie auch hier erst zuende ist, wenn sie weltweit zuende ist.)

Mit dabei sind der Österreicher Severin Groebner als - na was wohl? - der Tod (gerade sehr vielbeschäftigt), und Maike Kühl, kettenrauchend, als Stimme der Moral, die lauter unmoralische Fragen zu beantworten hat. (Den Anruf von Julian Reichelt von der "BILD" leitet sie aber weiter an die Doppelmoral.) Alle Vier spielen grandios, die Spielszenen sind mitunter einfach genial. Trotz der Fülle an Fakten und Informationen und des wirklich unerquicklichen Stoffes gibt es sehr viel zu Lachen. Man muß allerdings schon mitdenken. Dabei sehr hilfreich ist wie immer ...       ¤¤¤

 ... der Faktencheck der Anstalt zum Nachlesen.

ZDF

 

 

 

 

46

 

 

 

 

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                      erstellt am 3.2.21  um 19:45 Uhr

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