Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Dienstag, 16.1.2018           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

In Khartum haben erneut Hunderte gegen die Verdoppelung des Brotpreises demonstriert. Handybilder.

A

1/2

Senegal

Nicolas Haque berichtet über das Massaker in einem Dorf in der Casamance, bei dem letzte Woche 14 Männer ermordet und ebensoviele mit Macheten schwer verletzt wurden. Der Hintergrund ist weiter ungeklärt. Die Regierung beschuldigt die Rebellen und behauptet, die Separatisten würden sich mit illegalem Holzeinschlag finanzieren. Die Armee führt nun verstärkt Angriffe auf die Rebellen durch.

A

2

         
 Nahost 

Syrien

AJE berichtet über andauernde Luftangriffe und hungernde Zivilisten in Ghouta. - Bei PressTV eine ganz andere Sicht: hier berichtet Mohamad Ali über eine Gruppe von 23 Zivilisten, die vor Jahren von den Rebellen in Ghouta entführt und jetzt freigelassen wurden.

In den ARD-Tagesthemen ein Bericht von Daniel Hechler über die Offensive des "Assad-Regimes" gegen die Rebellen in Idlib.  (Einziger Bericht auf deutsch) 

Bei AJE außerdem ein Bericht von Sinem Koseoglu aus dem Grenzgebiet der Türkei. Dort wird jeden Tag mit einem erneuten Einmarsch der türkischen Armee in das Kurdengebiet von Afrin in Nordsyrien gerechnet.

A,P,TT

zus.11
               

Israel / Palästina

Als Reaktion darauf, daß Trump Jerusalem zu Israels Hauptstadt erklärt hat, kündigt die Führung der PLO an, die Anerkennung Israels zurückzunehmen. Und Trumps Regierung kürzt ihre Zahlungen an das UN-Hilfswerk für Palästina (UNRWA) auf die Hälfte. - Bericht von Imran Khan, einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.

A,E zus.5
               

Asien

Myanmar

Die Regierungen von Myanmar und Bangladesh haben sich auf Details zu dem Plan geeinigt, wonach die 650.000 Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesh innerhalb von zwei Jahren nach Myanmar zurückkehren sollen. Sie sollen dort in zwei Auffanglager kommen. Das erste davon soll schon nächste Woche fertig sein. Das UNHCR besteht darauf, daß die Rückkehr nur freiwillig erfolgen darf. Infos aus Bangkok von Scott Heidler.

A,E

zus.3

Philippinen

Die Regierung versucht offenbar, die oppositionelle Webseite "Rappler.com" schließen zu lassen

A 2
         

Besetztes Papua

In der Region Asmat im indonesisch besetzten Westteil von Neuguinea sind in vier Monaten mindestens 61 Kinder an Unterernährung und Masern gestorben. Infos aus Jakarta von Step Vaessen.

A 1
Mankind & Humanity

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune

Stolz verkündet der deutsche Innenminister, daß es 2017 nur noch 187.000 Flüchtlinge bis nach Deutschland geschafft haben. Und fast alle Medien teilen seine Sichtweise und halten die Zahlen für eine "gute" Nachricht. Die ARD-Tagesthemen heben sich hier positiv ab, stellen klar, daß es keineswegs weniger Flüchtlinge gibt - diese werden nur von Staaten wie der Türkei und Ungarn von der Weiterreise abgehalten, sitzen in Elendslagern auf griechischen Inseln oder sie ertrinken weiterhin zu Tausenden im Mittelmeer. Guter Kommentar dazu von Georg Restle: "Europa hat seine Seele verkauft." - Außerdem ein Bericht von Isabel Schayani über das trostlose Dasein von Flüchtlingen in einer Containerunterkunft in Köln.  ¤

Warum eigentlich freut man sich, wenn weniger Menschen nach Deutschland kommen? Jedes Land sollte doch stolz sein auf jeden Menschen, der einwandern will, sollte in aller Welt Werbung machen: kommt nach XY, hier wird es euch gut gehen. Es sollte einen Wettstreit der Länder geben, welches am attraktivsten für Zuwanderer ist. Man sollte die Flüchtlinge mit denselben Flugzeugen und Kreuzfahrtschiffen hierher holen, mit denen Touristen in alle Welt reisen. Stattdessen sieht man Migranten und Flüchtlinge als Problem an. Irgendwann wird den Menschen dies in der Rückschau genauso unverständlich erscheinen wie es uns unverständlich ist, warum die Deutschen 12 Jahre lang die Juden für ein zu lösendes Problem gehalten haben. Diese Sichtweise hat damals zum schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte geführt. Heute erscheint sie vielen, und leider auch den regierenden Populisten, wieder als angemessen.

TT

 

 

 

9

 

 

 

                                                                                                          erstellt am 17.1.18  um 12:55 Uhr

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