Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Asien : Philippinen            

  (letzter Eintrag 30.6.22

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
13.10.07

Hilfsorganisation ATD hilft Menschen in Slums von Manila 

arep 18
19.10.07

8 Tote bei Explosion in Kaufhaus in Manila, Anschlag? 

A,E  
24.1.08

Landkonflikt, Bauern kämpfen gegen Enteignung durch Agrarkonzern.

A

4

25.2.08

Tausende demonstrieren für Absetzung von Präsidentin Aroyo. Ex-Präsident Estrada dazu (OT).

A,NC

zus.4

21.6.08

"Wenn der Reis knapp wird" - Reportage über das wachsende Elend und die drohende Hungersnot in Manila. Der Reispreis hat sich in kurzer Zeit verdoppelt. Folge von Spekulation, aber auch einer falschen Entwicklung: die Landwirtschaft wurde vernachlässigt, die traditionellen Reisterrassen werden aufgegeben, durch Billig-Industrie und Golfplätze der Reichen ersetzt. Und 14.000 Menschen leben auf und von der Müllkippe.

arep

13

11.8.08 Schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und MORO-Rebellen im Süden nach Ende des Waffenstillstands. Massenflucht von Bewohnern.

A,NC

zus.4

12.8.08

Massenflucht vor Kämpfen zwischen Moro-Rebellen und Armee.

A,ari

zus.3

13.8.08

160.000 Menschen auf der Flucht vor Kämpfen zwischen Armee und Rebellen.

ari,A

zus.4

19.8.08

Bericht aus dem Kriegsgebiet.

B

2

23.8.08

Bericht über den Krieg der MILF (Moro-Befreiungsfront) gegen die Armee, politische Zusammenhänge.

A

3

7.9.08

"Aufstand der Millionäre" - Robert Hetkämper berichtet über die andauernde Belagerung der Regierung durch die Monarchisten der "Gelben" ("Volksallianz") und Gegenproteste der "Roten" (Verteidiger der Demokratie).

WS

7

9.9.08

Bei Luftangriffen des Militärs gegen Moslem-Rebellen wird eine Familie mit vier Kindern getötet.

A

2

18.9.08

Orlando de Guzman berichtet über den Krieg zwischen der Armee und den Rebellen der MILF im Süden und die Massenflucht von Hunderttausende Zivilisten. - Veronica Petrosa stellt die Friedensgruppe "Ceasefire watch" vor, die sich um die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und Morden an Zivilisten bemüht. - Ausschnitt aus einem Interview mit H.A.Ebrahim, dem Chef der MILF-Rebellen. U.a. wehrt er sich gegen Vorwürfe, die Rebellen hätten Kontakte zu AlKaida. Die Regierung sei schuld am Wiederausbruch des Bürgerkrieges. (101 east)

A 13
26.10.08

"Die Engelmacher von Manila" - Katholische "Moral" führt zu Babyboom.

WS

8

10.1.09

"Gun Culture" - Reportage von Orlando de Guzman über den Bürgerkrieg auf den Sulu-Inseln, die von Bush als ein Schauplatz seines Krieges "gegen den Terror" entdeckt wurden.  (P+P)  (NNA)*

A

 
1.3.09

Marga Ortigas berichtet aus Davao (Mindanao) über das Treiben einer "Bürgerwehr", der vorgeworfen wird, in den letzten 10 Jahren etwa 800 angebliche Kriminelle in Lynchjustiz ermordet zu haben, überwiegend Jugendliche. Hinter der Todesschwadron soll der Bürgermeister von Davao stecken, Rodrigo Duterte. Der sagt (OT), die Jungen seien selber schuld an solchen Reaktionen. - Der Innenminister Ronaldo Puno sagt, die Regierung sei gegen solche Selbstjustiz. Dem Bürgermeister habe man aber nichts nachweisen können.

A 7
     
10.6.09

In Manila eine große, laute und bunte Demo gegen Präsidentin Arroyo.

NC

2

5.7.09

In Corabato explodiert eine Bombe direkt neben einer Kirche, 5 Menschen werden getötet. Ziel war vermutlich ein vorbeifahrendes Armee-Fahrzeug.

B,E

zus.2

24.11.09

Auf Mindanao werden bei einem Massaker mindestens 46 Menschen ermordet. Hintergrund sind politische Machtkämpfe zwischen zwei Familienclans. Bewaffnete überfallen den Autokonvoi eines Lokalpolitikers (auf Wahlkampftour) und töten fast alle Insassen, darunter auch 20 Journalisten.  ¤

ari,E,A,B

zus.6

     
25.11.09

Nach dem Massaker werden weitere Leichen gefunden, insgesamt jetzt 57 Opfer. Berichte mit Bildern des Schreckens und weiteren Infos über Hintergründe. Hervorzuheben der Bericht von Diana Zimmermann im auslandsjournal, die sehr detailliert und zugleich mit kühler Sachlichkeit den Schrecken dokumentiert, Namen nennt und politische Hintergründe erklärt. Eigentliches Ziel der Mörder war der junge Kandidat für das Gouverneursamt, Esmael Toto Mangadadatu. Er war aber nicht im Konvoi und hat also überlebt. An dem Überfall sollen etwa 100 Männer beteiligt gewesen sein, Anhänger und Clanmitglieder des amtierenden Gouverneurs. Unter den Opfern auch zahlreiche Frauen und Journalisten. In Manila protestieren Journalisten gegen die Gewalt.  ¤  (Der Bericht zum Ansehen beim ZDF)

ari,A, auslandsjnl. zus.11
26.11.09

Marga Ortigas berichtet von der Spurensuche nach dem Massaker von Maguindanao und spricht mit einem Kronzeugen. Der Mann gehört zu der Mörderbande und war am Tatort anwesend, aber angeblich nicht selber beteiligt. Er benennt Andal Ampatuan Jr., ein Mitglied des Clans des Gouverneurs, als Anstifter.

A

3

     
27.11.09

Marga Ortigas berichtet weiter über die Suche nach den Tätern des Massakers und über die Trauer um die Opfer.

A

3

2.12.09

Marga Ortigas berichtet über die Ermittlungen nach dem Massaker von Maguindanao. Ein Kronzeuge, der sich in Schutzhaft befindet, sagt vor der Kamera aus, daß der Gouverneur und seine Familie das Massaker befohlen haben. Bilder von Demonstrationen gegen die Oligarchen.

A

3

     
5.12.09

Über die Provinz Maguindanao wird der Ausnahmezustand verhängt, der Gouverneur und eine Reihe seiner Clanmitglieder werden verhaftet, über 4000 Soldaten in die Region geschickt, große Waffenlager im Hauptquartier des Ampatuan-Clans ausgehoben. Der Clan wird beschuldigt, das Massaker vom 24.11. verübt zu haben. Einige Anhänger des Gouverneurs protestieren gegen das Kriegsrecht.

E,ari,A,B zus.9
9.12.09

Nach dem Massaker von Maguindanao haben die Behörden 161 Tatverdächtige benannt und suchen diese per Steckbrief. In Mindanao demonstrieren etwa 1000 Menschen gegen die Morde an Journalisten und gegen das Kriegsrecht.

A,B

zus.5

10.12.09

Große Demo in Manila gegen das Kriegsrecht.

NC

2

21.1.10

Alastair Leithead berichtet aus Maguindanao über Untersuchungen zu den Hintergründen des Massakers vom 23.11.09.

B

4

4.3.10

Einer der Beteiligten des Massakers vom 23.11.09 in Maguindanao erzählt der Reporterin Marga Ortigas seine Geschichte. "Jesse" nennt als Auftraggeber den Clanchef und Ex-Gouverneur Ampatuan (sen). Der Clan hat eine Belohnung für die Ermordung des "Verräters" ausgesetzt.

A

3
25.4.10

Bericht von Matthias Morgenthaler und Ulf Kalkreuth über die Morde an Journalisten, speziell über Hintergründe des Massakers von Maguindanao (23.11.09)

ttt

7

10.5.10

Präsidentschaftswahl. Marga Ortigas berichtet von überfüllten Wahllokalen, Problemen mit Wahlmaschinen und einem gewissen Durcheinander. Bei verschiedenen Vorfällen werden mindestens zehn Menschen getötet. Bei arte ein Bericht von Mindanao, wo die Regierung in christlichen Gebieten Dorfmilizen bewaffnet hat, zum "Schutz" vor den muslimischen Rebellen. Die Bewohner muslimischer Dörfer erzählen dagegen von Überfällen der "christlichen" Milizen.

arj,A zus.5
11.5.10

Benigno Aquino hat die Präsidentenwahl eindeutig mit über 40 Prozent gewonnen, die anderen Kandidaten erkennen seinen Sieg an und gratulieren.

A

3

24.6.10

Suwaib Upham, ein wichtiger Augenzeuge des Maguindanao-Massakers ist ermordet worden. (Er war Kronzeuge, also selber am Massaker beteiligt.) Die Polizei hatte ihm die Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm verweigert.

A 2
25.6.10

Meldung im Listening Post: innerhalb von einer Woche sind wieder drei Journalisten ermordet worden. 137 in den letzten neun Jahren.

A

1

19.7.10

Zwei Berichte von Marga Ortigas aus Maguindanao. Im Konflikt mit Muslim-Rebellen will die Regierung massiv die Armee verstärken, bietet aber auch Friedensverhandlungen an. Daneben kommt es zu Clankämpfen, bei denen mitunter ganze Dörfer niedergebrannt werden. In jedem Fall leiden unter der Gewalt vor allem unbeteiligte Zivilisten.

A 7
     
6.8.10

"The Battle for Ownership over Paradise" - Marga Ortigas berichtet von der Insel Boracai. Deren Ureinwohner, die Ati, geraten immer mehr an den Rand, sie dürfen ihr eigenes Land nicht mehr betreten und bebauen, weil darauf jetzt Hotels für Touristen stehen. Man hat ihnen jetzt 2 Hektar zugestanden.  - Ein exemplarisches Stück über die Verheerungen durch das Konzept "Grundbesitz".   ¤

A 5
     
23.9.11

"Al Jazeera Correspondent: Imelda and me" - Sehr persönliche Reportage von Veronica Pedrosa, die von eigenen Erfahrungen mit der Marcos-Diktatur berichtet  (ihre Familie wurde damals ins Exil gezwungen) und von der ausbleibenden Strafverfolgung für Folterer und Massenmörder. Pedrosa spricht mit ihrer Mutter und ihrer Tante und etlichen anderen Zeitzeugen, sowie mit Imelda Marcos, die heute wieder Abgeordnete ist und die damalige Diktatur in den rosigsten Farben beschreibt.  - Sehenswert.  ¤¤

A 45
            
7.10.12

Nach 43 Jahren Guerillakrieg schließt die Moro-Islamische  Befreiungsfront (MILF) einen Friedensvertrag mit der Regierung ab. Die Insel Mindanao bekommt eine erweiterte Autonomie. Bericht von Jamela Alindogan.

A,E zus.3
12.1.13

 

 

 

 

 

 

"Die Pille ist geschluckt" - Reportage von Nathalie Georges, Elsa Kleinschmager, Karla Gamboa-Lejeune, Hélène Giummelly-Frinot und Marc Gigoux (NNA)*  ¤

Text von der arte-Seite: "Nach 14 Jahren harter Debatten zwischen religiös motivierten Hardlinern und fortschrittlich denkenden Familienpolitikern hat die philippinische Regierung jetzt ein Gesetz zur Familienplanung verabschiedet: An den Schulen wird bald offiziell Sexualkunde unterrichtet und sie verteilen dann kostenlos Pille und Kondome ans Volk - das ist geradezu eine Revolution von oben in dem tief katholisch geprägten Inselreich. 
Natürlich war die katholische Kirche der schärfste Gegner der sogenannten RH Bill, der „Reproductive Health Bill“. Als es dem Staatschef Benigno Aquino in diesem Sommer endlich gelang, den offiziellen Prozess zur Gesetzgebung neu anzuschieben, da drohte die Kirche sogar, ihn zu exkommunizieren.
Die Wahrer des einen wahren Glaubens fürchteten, die RH Bill könnte sich in eine „Death Bill“, ein Todes-Gesetz, verwandeln: Familienplanung, das mündete ihrer Meinung nach direkt in Abtreibung, Euthanasie und mindestens in total verbotene Ausschweifungen wie Untreue, Scheidung oder Homosexualität. Tatsächlich sind auf den Philippinen Scheidung und Abtreibung illegal und die Kirche verbietet ihren Schäfchen den Gebrauch von Verhütungsmitteln.
Die Heiligen Väter sprachen sogar von einer Strafe Gottes bei den Überschwemmungen im August und auch als der Taifun Bopha im Dezember das Inselreich verwüstete – gerade zu dem Zeitpunkt geschickt, als die Debatte zum Familienrecht ihre entscheidenden Phasen durchlief. Weltlicher orientierte Gläubige halten das Ganze für eine von den internationalen Pharmakonzernen angestiftete Konspiration.
Die Regierung aber hält die RH Bill für das, was es wirklich ist: Ein Mittel, die Überbevölkerung zu bremsen. 1968 lebten noch 28 Millionen Menschen auf den Philippinen, 2003 waren es schon 80 und heute sind es wohl über 100 Millionen. Die Zahl der zu jungen Mütter stieg unaufhörlich, ebenso die Zahl der heimlichen Abtreibungen und die Sterblichkeit von Müttern und Kindern.
Unsere Reporterinnen waren ein paar Tage vor der entscheidenden Abstimmung für das neue Gesetz in Manila. Am 19. Dezember beschlossen Parlament und Repräsentantenhaus die RH Bill, eine schwer zu verdauende Niederlage für die katholische Kirche nach 14 Jahren des Kampfes dagegen in der einzigen katholischen Hochburg Asiens."

arep

 

 

 

 

 

 

27

 

 

 

 

 

 

10.9.13

In Zamboanga haben islamistische Separatisten (Moro) die Bewohner mehrerer Dörfer als Geiseln genommen. Schwere Kämpfe mit der Armee. Bericht von Jamela Alindogan.

A 3
       
12.9.13

Jamela Alindogan berichtet über den massiven Aufmarsch der Armee gegen Kämpfer der MNLF (Moro-Islamisten) in Zamboanga. (Überraschend, daß vom Westen hier im Gegensatz zu Syrien nicht ein "Schießen auf das eigene Volk" gesehen und eine Intervention verlangt wird ...)

A 2
           
13.9.13

Jamela Alindogan berichtet weiter über den massiven Aufmarsch der Armee gegen Kämpfer der MNLF (Moro-Islamisten) in Zamboanga. Bisher sollen etwa 20 Menschen getötet worden sein.

A 3
14.9.13

Jamela Alindogan berichtet weiter aus Zamboanga über die Belagerung der Moro-Kämpfer durch Tausende Soldaten. Die Rebellen halten weiter mehrere (christliche) Dörfer besetzt.

A,arj zus.4
19.9.13

Marga Ortigas berichtet über die andauernde Belagerung in Zamboanga.

A 3
3.10.13

Die Belagerung von Zamboanga ist beendet, die Armee hat gesiegt. Jamela Alindogan berichtet aus dem Ort, der bei den Kämpfen weitgehend zerstört wurde. Etwa 200 Menschen wurden getötet. Kinder erzählen, sie seien von den islamistischen Rebellen entführt und zum Kämpfen gezwungen worden.

A 3
           
9.11.13

Einer der schwersten Tropenstürme aller Zeiten, der Taifun "Haiyan", ist über die Philippinen gezogen und hat enorme Verwüstungen angerichtet. In der Provinz Leyte (Insel Samar) wurde praktisch alles zerstört, allein hier vermutlich über 10.000 Tote und Hunderttausende ohne Dach überm Kopf, die Stadt Palo steht 3 Meter tief unter Wasser.  ¤

A,B,TS,E zus.13
           
10.11.13

Die katastrophalen Zerstörungen nach dem Taifun sind Hauptthema bei allen Sendern. Einige Berichte davon mit erschütternden Bildern, alle aus der völlig zerstörten Stadt Tacloban. Im Weltspiegel berichtet Robert Hetkämper von dort.  - Über vier Millionen Menschen sind betroffen, aus aller Welt kommen Hilfsgüter, die aber wegen der Zerstörungen kaum weiterverteilt werden können. Es gibt Angaben über "Plünderungen" - die man aber wohl eher als Selbsthilfe ansehen muß. Als Opferzahl wird weiter "über 10.000" genannt. Angesichts der Bilder und großer Gebiete, zu denen es noch keinerlei Zugang gibt, dürften es wohl weit über 100.000 werden. Folgen einer Naturkatastrophe, die in einem reichen Land vielleicht ein paar hundert Menschenleben gekostet hätte.   ¤¤

A,B,Sky,WS,E zus.30
           
11.11.13

Weiter Berichte über totale Zerstörung. Traumatisierte Überlebende trauern um ihre Angehörigen und müssen sich zugleich ums Weiterleben kümmern. Viele versuchen, aus dem Katastrophengebiet zu flüchten, was aber auch fast unmöglich ist. Es droht der Ausbruch von Seuchen. - Die Bilder der Berichte kommen offenbar aus einem gemeinsamen Pool, es gibt aber auch Korrespondenten vor Ort. Einige Luftaufnahmen. Weiter keine Abschätzung der Opferzahl möglich.   ¤¤

A,B,Sky,TT,E zus.24
           
12.11.13

Mehr Bilder und Berichte von den Verheerungen nach dem Taifun, von den Hilfsanstrengungen, von Plünderungen. Hunderttausende Menschen sind ungeschützt dem schweren Monsunregen ausgesetzt und seit Tagen ohne Lebensmittel.   ¤    - Die Angaben von Zig-oder Hunderttausenden Toten waren möglicherweise übertrieben. Neue Angaben liegen niedriger. Auf folgendem Video ist zu erkennen, daß die totale Zerstörung in Tacloban nur den direkten Uferbereich betraf, große Teile der Stadt sind zwar stark beschädigt, aber die Häuser stehen noch.

A,B,C,hj,TT,E zus.33
           
13.11.13

Weitere Berichte über die verzweifelte Lage der Überlebenden in Tacloban. Einige Vorher-Nachher-Satellitenfotos.   ¤

A,Sky,hj,E zus.25
           
14.11.13

Weiter Korrespondentenberichte über Zerstörung, Verzweiflung, Hilfe und Flucht. Jetzt auch von anderen Orten als Tacloban, u.a. Step Vaessen von der schwer zerstörten Insel Bantayan. Angaben, wonach hier alle Menschen umgekommen seien, sind zum Glück nicht wahr. Es ist aber fast nichts zum Überleben übriggeblieben.   ¤

A,B,C,Sky,TS,TT,E zus.25
           
15.11.13

Mehr über Zerstörung, Massengräber, schwierige Hilfe, Ölpest durch einen leckgeschlagenen Frachter.

TT,E zus.6
16.11.13

Berichte (von Marga Ortigas und Veronica Pedrosa) und Bilder aus dem Katastrophengebiet.   (NNA)*   ¤

A,NC zus.10
17.11.13

In den Kirchen (oder was davon übrig ist) wird der Todesopfer gedacht, teilweise wird mit dem Wiederaufbau begonnen, in entlegenen Dörfern kommt erstmals Hilfe an. Die offizielle Totenzählung ist jetzt über 4000, aber Tausende werden noch vermißt, sind vermutlich auch tot.

B,E zus.11
19.11.13

Harry Fawcett berichtet aus Tacloban, wo zwischen den Trümmern der Wiederaufbau beginnt.

A 2
27.3.14

Nach jahrelangen Verhandlungen haben Regierung und die Moro-Rebellen (MILF) auf Mindanao einen Friedensvertrag unterzeichnet. Bericht von Jamela Alindogan

A 3
           
17.10.14

Die angeblich islamistische Rebellengruppe "Abu Sayyaf" hat (offenbar nach Zahlung eines Lösegeldes) zwei entführte deutsche Touristen freigelassen.

A,TS,E zus.4
7.11.14

Ein Jahr nach der Zerstörung der Stadt Tacloban durch einen Orkan. Wie leben die Menschen dort heute? Bericht von Thomas Reichart.

hj 4
8.11.14

In Tacloban Erinnerung an die über 6000 Opfer des Taifuns vor einem Jahr und Proteste gegen die Regierung. Bericht von Marga Ortigas.

A 2
9.5.16

Bei der Präsidentenwahl hat offenbar der Rechtspopulist Rodrigo Duterte gewonnen. Der ehemalige Bürgermeister von Davao ist mit gehässigen Sprüchen speziell gegenüber Frauen aufgefallen, sein politisches Konzept besteht im Wesentlichen in brutaler Gewalt gegen wirkliche oder angebliche Kriminelle. "Vergesst Gesetze und Menschenrechte" ist sein Wahlspruch. In Davao haben seine Todesschwadronen über 1000 Menschen ermordet, drei hat er laut eigener Aussage selber erschossen.  ¤

A,arj,TT,E zus.11
                 
10.5.16

Der Ordnungsfanatiker Duterte hat die Präsidentenwahl gewonnen, mit ca. 38 Prozent der Stimmen (noch inoffiziell). Er kündigt eine "Diktatur gegen das Böse" an, mit harten, nicht rechtsstaatlichen Maßnahmen gegen die Kriminalität und Einschränkungen der Bürgerrechte (u.a. Ausgangssperren). 

A,E zus.5
         
14.7.16

Der Rechtspopulist Duterte ist seit zwei Wochen als Präsident im Amt. Seitdem hat die Polizei etwa 100 angebliche Drogendealer erschossen. 5000 wurden verhaftet, 60.000 (??) haben sich angeblich freiwillig gestellt. Marga Ortigas berichtet aus Manila.

A 2
           
23.7.16

Seit dem Amtsantritt von Präsident Duterte hat die Polizei über 300 angebliche Drogendealer getötet. Viele der Getöteten hatten aber nichts mit Drogenkriminalität zu tun, fast alle sind arme Leute, und manche wurden wohl beseitigt, damit sie keine Aussagen über korrupte Beamte und Polizisten machen können. Bericht aus Manila von Jamela Alindogan.

A 3
24.7.16

Marga Ortigas berichtet ebenfalls aus Manila über die bisherige Bilanz von Präsident Duterte, und bei ihr fällt das Ergebnis etwas positiver aus. Es seinen "nur" etwa 100 angebliche Verbrecher erschossen worden, dafür hätten sich Tausende freiwillig bei der Polizei gemeldet und unterschrieben, sie würden nun "clean" bleiben. Angeblich hat Duterte das Vertrauen von 91 Prozent der Leute.

A 3
           
1.8.16

Jamelo Alindogan berichtet über das harte Vorgehen der Polizei gegen angebliche Drogendealer. In zwei Monaten sind dabei etwa 400 Menschen getötet worden, und viele glauben, daß es Razzien nur in den Armenvierteln gibt, aber nicht bei den reichen Drogenbossen.

A 3
4.8.16

Seit dem Amtsantritt des rechtspopulistischen Präsidenten Duterte hat nicht nur die Polizei Hunderte angebliche Drogendealer erschossen, in einem Monat wurden auch 600 Personen von Zivilisten in Lynchjustiz ermordet. Tausende Verhaftete sitzen (bzw.: stehen) in Gefängnissen, die schon vorher völlig überfüllt waren. Bilder von der grotesken Enge. Menschenrechtler fordern ein Eingreifen der UN.  ¤

arj 2
21.8.16

 

Nachdem die UN die staatlich angeordnete Lynchjustiz gegen angebliche Drogendealer kritisiert haben, beschimpft Präsident Duterte die UN und droht mit einem Austritt des Landes. (Wörtlich: "Ich will sie ja nicht beleidigen, aber wenn diese Hurensöhne so respektlos sind, dann verlassen wir diese Organisation." OT bei AJE.) Seit seinem Amtsantritt wurden mindestens 600, vermutlich über 1500 Menschen von Polizisten oder Nachbarn ermordet. Kritische redaktionelle Berichte. Bei CNN berichtet Ivan Watson aus Manila.  ¤

Bei "Spiegel-TV" eine Reportage von Carsten Stormer über die Menschenjagd auf angebliche Kriminelle. (Ende fehlt.)

A,C,ht,E

 

Spiegel-TV

zus.8

 

(9)

           
2.9.16

In Davao werden bei einer Bombenexplosion auf einem Marktplatz mindestens 12 Menschen getötet. Zunächst ist unklar, ob es sich um einen Anschlag handelt und wer dafür verantwortlich ist.

A,E zus.2
3.9.16

Die muslimische Rebellengruppe Abu Sayyaf hat sich zu dem Terroranschlag in Davao mit 14 Toten bekannt. Präsident Duterte (der zum Zeitpunkt des Anschlags in der Stadt war) ruft einen landesweiten "Zustand der Gesetzlosigkeit" aus, der einen Einsatz der Armee erlaubt, und kündigt an, die Rebellengruppe zu zerschlagen. Bei AJE berichtet Jamela Alindogan aus Davao. - Bei den deutschen TV-Sendern keine Meldungen.

A,E zus.3
5.9.16

Vor einem geplanten Treffen mit Präsident Obama erklärt Präsident Duterte, daß er sich von diesem nicht über Menschenrechtsfragen belehren lassen werde. Wörtlich: "Wir sind keine Kolonie mehr. Man muß (bzw.: du mußt) Respekt zeigen. Hurensohn, ich werde dich bei dem Forum verfluchen." Womit er ganz offenbar Obama meint. Der sagt daraufhin den Termin ab.  - OT bei AJE und Euronews. Bei AJE Hintergrundinfos aus Washington von Alan Fisher.

A,E zus.6
           
6.9.16

Duterte läßt seinen Sprecher erklären, es tue ihm leid, daß seine Bemerkung über Obama so einen Wirbel verursacht habe. Was manche als eine "Entschuldigung" mißverstehen.

A,E zus.2
12.9.16

Duterte kündigt an, alle US-Truppen aus dem Land zu werfen, und nennt dabei nebenbei den US-Botschafter einen "Hurensohn".

RT 3
15.9.16

Edgar Matobato, ein früheres Mitglied eines Killerkommandos in Davao, sagt vor einem Parlamentsausschuß aus, daß der damalige Bürgermeister von Davao, der heutige Präsident Duterte, die Massenerschießungen direkt befohlen hat und sich selber aktiv daran beteiligt hat. Über 1000 Menschen wurden als angebliche Kriminelle, tatsächlich aber völlig willkürlich erschossen. In einem Fall hatte Duterte die Killer auf eine gegnerische Politikerin angesetzt. (Seit Dutertes Amtsantritt wurden etwa 3000 angebliche Drogendealer getötet. Man kann vermuten, daß ein Großteil davon in Wahrheit politische Gegner sind.) Bericht von Jamela Alindogan, Einschätzungen von Lee Jones (Experte).

A,E zus.6
                     
21.9.16

In Manila demonstrieren einige Tausend Linke. Sie erinnern an die Marcos-Diktatur, stellen soziale Forderungen und protestieren gegen die außergesetzlichen Hinrichtungen durch die Polizei unter dem neuen Präsidenten Duterte.

Claus Kleber bringt die Politik des "Rüpels" Duterte recht treffend auf den Punkt, Katja Eichhorn berichtet aus Manila, über grotesk überfüllte Gefängnisse und die gnadenlose und verlogene Selbstjustiz gegen angebliche Drogendealer

A

hj

2

4

28.9.16

Axel Storm und Carsten Stormer berichten über den brutalen und verlogenen Feldzug von Killerkommandos und korrupter Polizei gegen angebliche Drogendealer.

auslandsjnl 7
30.9.16

Duterte verkündet, er wolle drei Millionen Drogensüchtige umbringen und vergleicht sich selbst mit Hitler, der "drei Millionen Juden massakriert" habe.

A,E zus.3
            
13.10.16

Präsident Duterte hat Wayne Hay ein Interview gegeben. Er bekräftigt und verteidigt seine Mordaufrufe. Das komplette Interview kommt am Wochenende.

A 3
            
16.10.16

"Talk to Al Jazeera": Das komplette Interview (erster Teil) von Jamela Alindogan und Wayne Hay mit Präsident Rodrigo Duterte. (NNA)*

A 23
            
19.10.16

In Manila demonstrieren etwa 1000 Linke vor der US-Botschaft und fordern den Abzug der US-Truppen aus dem Land. Die Polizei geht äußerst gewalttätig gegen die Teilnehmer vor. Ein Polizist gerät anscheinend in Panik und fährt mit seinem Wagen mehrmals gezielt und mit voller Wucht in die Menschenmenge. 

C,E zus.3
20.10.16

Präsident Duterte erklärt bei einer Konferenz in Peking: "Ich werde mich von den USA trennen, militärisch und ökonomisch. Ich werde Putin sagen: wir sind nun zu Dritt gegen die Welt: China, die Philippinen und Rußland."

A,C,E zus.8
                   
21.10.16

Friedliche Demonstration von Linken in Manila gegen den US-Imperialismus.

NC 1
23.10.16

Zweiter Teil des Interviews von Jamela Alindogan und Wayne Hay mit Präsident Rodrigo Duterte. Im ersten Teil ging es um Innenpolitik, vor allem die Jagd auf angebliche Drogendealer. Jetzt um Außenpolitik, u.a. die Beziehungen zu den USA und China.  (NNA)*

A 25
             
5.11.16

Der Bürgermeister von Albuera, Rolando Espinosa, wurde vor zwei Monaten verhaftet, nachdem Präsident Duterte ihn als Drogenbaron bezeichnet hatte. Jetzt wurde er im Gefängnis von Polizisten erschossen. Infos von Jamela Alindogan.

A 2
18.11.16

Die Leiche von Ex-Diktator Marcos ist 27 Jahre nach dessen Tod auf Anordnung von Präsident Duterte umgebettet worden und mit militärischen Ehren auf einem "Heldenfriedhof" beigesetzt worden. Einige Hundert Leute protestieren gegen die Ehrung des korrupten Massenmörders. Bericht von Jamela Alindogan. 

A 3
           
18.11.16

"101 east : Duterte - A president's report card" - Film von Steve Chao über den rechtspopulistischen Präsidenten Duterte. Mit einigen Interview-Stücken.  (NNA)*  ¤

A 26
           
25.11.16

Große Protestkundgebung in Manila gegen das "Heldenbegräbnis" für Ex-Diktator Marcos. Bei AJE auch Thema der "Inside Story" (davon nur der Bericht von Jamela Alindogan). 

A,E zus.4
           
1.12.16

Auf Mindanao gibt es schwere Kämpfe zwischen der Armee und einer Maute-Rebellengruppe, die sich angeblich zu ISIS rechnet. Tausende Zivilisten sind auf der Flucht vor den Kämpfen. Infos von Rob McBride aus Butig.

A 2
14.12.16

Präsident Duterte erklärt bei einem Bankett, er habe als Bürgermeister in Davao selber mehrere angebliche Kriminelle eigenhändig erschossen, um den Polizisten zu zeigen, daß auch sie das machen können. Bei CNN OT mit Untertiteln. 

Reportage von Tom Rayner aus Manila über den brutalen und im Wortsinn mörderischen Krieg der Polizei gegen angebliche Drogendealer.  (NNA)*  ¤

C,E

Sky

zus.2

6

                 
15.12.16

Tom Rayner berichtet aus einem Gefängnis in Manila, wo 3000 Insassen in unvorstellbarer Enge leben. Keiner von ihnen ist von einem Gericht verurteilt worden, alle müssen jahrelang auf einen Prozeß warten.  ¤

Sky 5
           
16.12.16

Noch ein OT von Duterte, der in Singapur eine "antikoloniale" Rede hält, mit der Schlußfolgerung: "Obama, go to hell!" - Und Duterte wiederholt bei einer Pressekonferenz seine Aussage, daß er persönlich angebliche Drogendealer getötet habe. Wieviele es waren, wisse er nicht mehr, vielleicht zwei oder drei. Die Mordgeständnisse verstärken Rufe nach einem Amtsenthebungsverfahren, u.a. von der Senatorin Leila de Lima.

C 4
4.1.17

Auf Mindanao haben etwa 100 bewaffnete Männer, vermutlich Mitglieder der islamistischen Moro-Rebellen (MILF), ein Gefängnis gestürmt und etwa 150 Gefangene befreit. Infos aus Davao von Jamela Alindogan. 

A 2
           
29.1.17

Uwe Schwering und Carsten Stormer berichten über Dutertes "Krieg gegen die Drogen", bei dem Polizisten (offenbar gemeinsam mit Drogenbanden) in acht Monaten über 7000 meist Unschuldige ermordet haben.

WS 7
30.1.17

Der Krieg der Polizei gegen angebliche Drogendealer ist offenbar außer Kontrolle geraten. Nachdem Polizisten einen koreanischen Geschäftmann entführt und ermordet haben, läßt Präsident Duterte das Programm erstmal stoppen - bis korrupte Polizisten entlassen seien. Infos von Jamela Alindogan, Bericht von Uwe Schwering.

A,TT zus.7
31.1.17

Präsident Duterte will die Todesstrafe wieder einführen und kündigt an, zur Abschreckung täglich Exekutionen durchführen zu lassen. Bericht von Jamela Alindogan.

A 3
           
1.2.17

Nachdem die Polizei sich als korrupt erwiesen hat, soll der "Krieg gegen Drogen" (also der Massenmord an Armen) nun von der Armee fortgesetzt werden. - Amnesty International wirft Präsident Duterte wegen des Massenmords an angeblichen Drogendealern "Verbrechen gegen die Menschheit" vor. Seit Dutertes Amtsantritt wurden etwa 7000 Menschen im Drogenkrieg getötet, davon über 2000 von Polizisten.

A,E zus.4
3.2.17

Präsident Duterte hat den seit fünf Monaten bestehenden Waffenstillstand mit den maoistischen NPA-Rebellen aufgekündigt und erklärt, es werde "für Generationen" keinen Frieden mit den Rebellen geben. Auslöser war die Forderung der Rebellen, 400 politische Gefangene freizulassen. Infos von Jamela Alindogan 

A 2
5.2.17

Die katholische Kirche hat in einer in den Sonntagsmessen verlesenen Erklärung den "Anti-Drogen-Krieg" des Präsidenten scharf verurteilt. Dabei würden die Armen verfolgt und terrorisiert, während sich am Drogenproblem gar nichts ändere.  

B,E zus.3
           
23.2.17

Die Senatorin Leila De Lima ist von der Polizei verhaftet worden, wegen angeblicher Verbindungen zu Drogengeschäften. De Lima ist eine der schärfsten Kritiker von Dutertes staatlichem Massenmord im Namen des "Krieges gegen die Drogen". Infos von Jamela Alindogan, Einschätzungen von Aries Araguay (Politologe).

A 8
24.2.17

Weitere Berichte über die Verhaftung von Senatorin Leila de Lima, der prominentesten Kritikerin des regierenden Psychopathen Duterte.

A,arj,E zus.6
                 
25.2.17

Am Jahrestag der Revolution von 1986 gibt es Demonstrationen gegen den autoritären Präsidenten Duterte und seinen "Krieg gegen die Drogen". Bei AJE berichtet Jamela Alindogan von einer Kundgebung. 

A,E zus.3
           
25.2.17

Im "Listening Post" eine ganze Ausgabe über den Journalismus auf den Philippinen. Beitrag über die schwierige Arbeit von Journalisten unter dem autoritären Regime von Präsident Duterte. Einige Parallelen zur Lage in den USA unter Trump. (Leider NNA)* Am Ende eine Bemerkung von Richard Gisbert: der angebliche "Krieg gegen die Drogen" erscheint in Wahrheit sehr wie ein Krieg gegen die Armen. ¤

A 17
           
6.3.17

Vor dem Senat sagt ein Ex-Polizist aus Davao aus, daß der damalige Bürgermeister Duterte dort selber eine Todesschwadron kommandiert hat.

E 1
12.3.17

Jamela Alindogan berichtet von Mindanao. In einer abgelegenen Gegend trifft sie "Commander Bravo", den Führer der Moro-Rebellen (MILF). Die Rebellen wünschen sich Friedensverhandlungen, versichern aber, daß sie niemals ihre Waffen abgeben werden.

A 3
           
22.5.17

Interview von (??) mit Präsident Duterte.  (NNA)* (Aufnahme leider beschädigt, nur noch 20 Min.)

RT 23
           
24.5.17

Duterte droht, im Kampf gegen echte und angebliche Terroristen das Kriegsrecht aufs ganze Land auszudehnen. Jamela Alindogan berichtet von Mindanao, wo das Kriegsrecht schon gilt. In der Stadt Marawi hat es bei einer Geiselnahme durch 80 bewaffnete ISIS-Anhänger schwere Kämpfe gegeben, Tausende Zivilisten sind auf der Flucht. 

A,arj zus.5
           
25.5.17

Philippinen / USA : Das Transkript eines Telefongesprächs von Trump mit Duterte ist geleakt worden. Darin lobt Trump ausdrücklich Dutertes "großartige Arbeit gegen das Drogenproblem". Im CNN-Bericht geht es nur ganz am Rande darum, daß Trump hier die Ermordung von tausenden Menschen gutheißt. Thema ist vor allem das Problem der US-Regierung, daß Trumps geisteskrankes Gerede dauernd die Öffentlichkeit erreicht.  ¤

C 4
26.5.17

In der Stadt Marawi auf Mindanao gehen die Kämpfe zwischen Armee und islamistischen Rebellen weiter. Die Rebellen bekennen sich zu ISIS und bekommen angeblich Verstärkung durch ausländische Kämpfer. Tausende Zivilisten sind wegen der Kämpfe auf der Flucht. Bei AJE berichtet Jamela Alindogan aus Marawi. Außerdem Berichte bei BBC und arte, und einige Kurzmeldungen.

A,B,arj zus.8
27.5.17

Duterte macht öffentlich Witze darüber, er habe seinen Soldaten erlaubt, jeder dürfe bis zu drei Frauen vergewaltigen.

Die Kämpfe mit islamistischen Rebellen in Marawi dauern an. Zivilisten sind zu Tausenden aus der Stadt geflüchtet. Jamela Alindogan berichtet von dort. Im ZDF ein Bericht von Thomas Reichart.

A,ht zus.6
           
28.5.17

Weiter schwere Kämpfe in Marawi. Bisher wurden mindestens 60 islamistische Rebellen, 16 Soldaten und 9 Zivilisten getötet. Tausende Zivilisten fliehen. Aus der Stadt berichtet Jamela Alindogan (AJE), außerdem Berichte bei BBC und Euronews.

A,B,E zus.7
29.5.17

Die Gefechte in Marawi dauern an, aber die Armee erklärt, sie habe die Stadt nun größtenteils wieder unter Kontrolle. Bisher wurden mindestens 100 Menschen getötet. Die meisten der 200.000 Einwohner haben die Stadt verlassen, nur noch etwa 2000 sitzen dort fest. Angeblich benutzten die Rebellen Zivilisten als Schutzschilde. Präsident Duterte hat angedeutet, die Soldaten sollten keine Gefangenen machen. Bei AJE berichtet weiter Jamela Alindogan aus Marawi. Ein sehr guter Bericht auch bei arte.  ¤

A,arj,E zus.6
           
30.5.17

Die Maute-Rebellen, die sich letztes Jahr ISIS angeschlossen haben und sich seit Wochen in Marawi Gefechte mit der Armee liefern, setzen offenbar auch Kinder als Kämpfer ein. Videos und Fotos, die sie selber zu Propagandazwecken veröffentlicht haben, zeigen kleine Jungen beim Waffentraining und vor ISIS-Fahnen. Jamela Alindogan berichtet aus Marawi.

A 3
           
31.5.17

In der umkämpften Stadt Marawi sitzen noch etwa 2000 Zivilisten fest. Helfer versuchen, Verletzte und Alte hinauszubringen. Bei AJE berichtet weiter Jamela Alindogan aus der Stadt.  ¤

A,E zus.4
           
1.6.17

In Marawi dauern die Kämpfe an. Bei einem Luftangriff der Armee werden versehentlich elf Soldaten getötet. Als einzige Korrespondentin berichtet weiter Jamela Alindogan aus der Stadt, auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht. ARD und ZDF haben bisher keine einzige Meldung über die Kämpfe in Marawi gebracht.

In Manila  greift in der Nacht ein Mann ein Spielcasino am Flughafen an. Er schießt um sich und legt Feuer. Mindestens 34 Menschen werden getötet, vor allem durch das Feuer. Der Täter hat sich angeblich selber verbrannt. Die Details sind am Morgen noch unklar. Laut der Polizei hat es sich eher um einen Raubüberfall als um Terrorismus gehandelt, es gibt aber auch Angaben, wonach sich ISIS zu dem Anschlag bekannt habe.

A,E

 

A,B,hj,E

zus.4

 

zus.7

               
2.6.17

Obwohl sich ISIS zu dem Anschlag auf ein Spielcasino in Manila bekennt, erklärt die Polizei, es sei ein versuchter Raubüberfall bzw. die "Tat eines Verwirrten" gewesen. Mindestens 36 Menschen sind bei dem Anschlag gestorben, die meisten im Qualm des Feuers erstickt. Der Täter soll nicht auf Menschen geschossen haben, sondern nur auf die Videomonitore. - Berichte bei AJE, BBC und Euronews. Im deutschen TV nur bei "heute" ein Bericht (von Normen Odenthal), bei der ARD kein Wort. Im ZDF-Bericht werden auch erstmals die Kämpfe in Marawi erwähnt.

Bei der BBC außerdem Infos von Jonathan Head (Mindanao) über die Kämpfe in Marawi und einen möglichen Zusammenhang.

A,B,ht,E zus.12
           
3.6.17

Die Polizei in Manila ist sich sicher, daß der Angriff auf ein Spielcasino keinen terroristischen Hintergrund hatte. Der Täter hat niemanden erschossen, die meisten der 37 Opfer starben an Rauchvergiftung. 

E 1
4.6.17

Nochmal Infos von Jamela Alindogan zu dem Anschlag auf ein Spielcasino in Manila. Nach Angaben der Regierung hatte der Täter Spielschulden, aber nicht zu tun mit ISIS. Außerdem Bilder von den andauernden Kämpfen in Marawi. Die Armee geht dort offenbar nach dem Muster von Faluja, Aleppo und Mosul vor und zerstört alles, um die Rebellen (etwa 100 Mann) auszuräuchern.

A 2
5.6.17

Bei RT berichtet Charlotte Dubenskij aus Marawi über freiwillige Helfer, die Bewohner aus der umkämpften Stadt herausholen.

RT 3
8.6.17

Bei arte ein Bericht über die andauernden Kämpfe in Marawi, bei denen inzwischen an die 200 Menschen getötet wurden.

arj 2
10.6.17

Soldaten der US-Armee helfen der philippinischen Armee bei der Schlacht um Marawi (technische Unterstützung und Aufklärung). Bei den Kämpfen sind allein Sonnabend mindestens 13 Soldaten getötet worden. Bilder von schweren Explosionen (vermutlich nach Luftangriffen), Rauchwolken über der Stadt, Luftbilder von einem völlig zerstörten Stadtviertel.  - Bericht von Jamela Alindogan, Einschätzungen von Prof. James Putzel. Berichte auf deutsch bei arte und Euronews (und im hj eine Meldung).  ¤

A,arj,E zus.10
                 
13.6.17

Jamela Alindogan berichtet wieder aus Marawi. Die Kämpfe dauern an, weiterhin werden Zivilisten aus dem umkämpften Stadtviertel herausgeholt.

A 3
           
14.6.17

Jamela Alindogan berichtet ais Marawi über die seit drei Wochen andauernden Kämpfe. Die Armee kommt anscheinend mit der Vertreibung der islamistischen Rebellen kaum voran, während die Zerstörung weitergeht.

A 3
           
15.6.17

In Marawi leisten immer noch etwa 150 islamistische Maute-Rebellen Widerstand gegen die Armee. Bei den Kämpfen werden auch zahlreiche Zivilisten getötet. Jamela Alindogan berichtet aus Marawi und aus einem Flüchtlingscamp im Nachbarort Iligan.

A 3
           
23.6.17

Jamela Alindogan berichtet aus Saguiran über die Not der aus Marawi geflüchteten Zivilisten.

A 3
24.6.17

Zum Ende des Ramadan erklärt die Armee in Marawi eine achtstündige Waffenruhe. Bei den Kämpfen wurden bisher über 350 Menschen getötet. Infos aus dem Nachbarort Lligan von Jamela Alindogan.

A 4
24.6.17

"Ein furchtbarer Jurist" - Reportage von Chloé Rémond, Stéphane Morel und Yann Varenne. (NNA)*   ¤

Text von arte: "Über 7000 Dealer und Süchtige wurden auf den Philippinen seit Dutertes Amtsantritt im Juni 2016 von maskierten Todeskommandos hingerichtet – der Präsident persönlich hatte ausdrücklich dazu aufgerufen. Die Polizei schaut weg bei den Ermittlungen in den Mordfällen, auch ermutigt durch die Appelle des Präsidenten, übrigens ein Jurist. In seinen Reden feiert er den erfolgreichen Krieg gegen die Drogen – die Internationale Gemeinschaft verurteilt diese systematischen Aufrufe zum Verstoß gegen die Menschenrechte, aber sein Volk himmelt ihn an, als seinen Vollstrecker. Wir wollten verstehen, warum Rodrigo Duterte so populär ist auf den Philippinen." 

arep 25
25.6.17

Bei arte ein Bericht über die Kämpfe in Marawi. Nach der Unterbrechung wegen des Ramadanendes setzt die Armee ihre Luftangriffe auf das Rebellenviertel fort.

arj 2
26.6.17

Ivan Watson (CNN) und Katie Stallard (Sky News) berichten von Mindanao über die Kämpfe in Marawi. Im CNN-Bericht auch einige Bilder und oberflächliche Infos über die islamistischen Rebellen, die sich ISIS angeschlossen haben.

C,Sky zus.8
27.6.17

Bericht über die Kämpfe in Marawi, bei denen bisher über 400 Menschen getötet wurden, davon angeblich 300 Rebellen.

E 1
30.6.17

Jamela Alindogan zieht eine Bilanz von einem Jahr der Amtszeit des rechtspopulistischen Präsidenten Duterte. Statt die Armut zu bekämpfen läßt er Tausende Arme als angebliche Drogendealer ermorden, statt Frieden mit den Rebellengruppen im Süden zu schließen hat er Verhandlungen beendet und läßt die Stadt Marawi zerbomben. Seine Popularität ist trotzdem weiter sehr hoch.

A 3
           
7.7.17

Die islamistischen Rebellen der MILF auf Mindanao distanzieren sich mit einer religiösen Erklärung von den terroristischen ISIS-Verbündeten in Marawi. Die Reporterin Yaara Bou Melhem besucht ein Camp der Rebellen und spricht mit ihrem Kommandanten "Ba'as" und ihrem politischen Führer Saffrullah Dipatuan.

A 3
           
10.7.17

Thomas Reichart berichtet aus einem Nachbarort über die Kämpfe in Marawi, über die Flucht von zehntausenden Zivilisten und den Terror der ISIS-Anhänger, die zahlreiche Zivilisten enthauptet haben.

hj 4
11.7.17

Bei den Kämpfen in Marawi sind in acht Wochen 89 Polizisten und Soldaten, 379 mutmaßliche Islamisten und mindestens 39 Zivilisten getötet worden (alles nach Regierungsangaben). Duterte kündigt an, die Kämpfe würden innerhalb von zwei Wochen beendet. Er will diese Woche Marawi besuchen. Infos aus Manila von Yaara Bou Melhem.

A 2
14.7.17

Bei "UpFront" ein Reality Check über Dutertes "Krieg gegen die Drogen", der in Wahrheit ein Krieg gegen die Armen ist.

A 3
           
17.7.17

Während die Kämpfe in Marawi andauern, erklärt Duterte, daß er der muslimischen Minderheit auf Mindanao eine Teilautonomie anbietet.

Sky 1
18.7.17

Präsident Duterte will das Kriegsrecht auf Mindanao um fünf Monate verlängern lassen. Das Parlament muß noch zustimmen. Infos aus Manila von Yaara Bou Melhem.

A 2
22.7.17

Das Parlament stimmt der Verlängerung des Kriegsrechts auf Mindanao zu. Bei AJE kritisiert die Menschenrechtlerin Amina Rasul die Entscheidung. Bei der BBC ein Bericht über die Kämpfe in Marawi, mit Aufnahmen aus einem weitgehend zerstörten Stadtviertel.

A,B,E zus.4
24.7.17

Präsident Duterte kündigt in seiner "Rede zur Lage der Nation" an, den "Krieg gegen Drogen" fortzusetzen und dafür auch offiziell die Todesstrafe wieder einzuführen. In Manila demonstrieren über 10.000 Menschen gegen den autoritären Kurs der Regierung.  - Bei AJE berichtet Yaara Bou Melhem aus Manila und zieht eine Bilanz nach einem Jahr Duterte. Von der angekündigten Besserung der Lage der Armen ist nichts zu merken, aber über 7000 Menschen wurden von der Polizei als angebliche Drogenbenutzer ermordet.

A,E zus.4
31.7.17

Jamela Alindogan berichtet wieder aus Iligan über Flüchtlinge aus der weiterhin umkämpften Nachbarstadt Marawi.

A 3
           
18.8.17

Die Polizei in Manila hat in dieser Woche bei Razzien gegen angebliche Drogendealer über 80 Menschen getötet. 

E 1
19.8.17

Bei Razzien gegen angebliche Drogendealer hat die Polizei diese Woche über 80 Menschen getötet, darunter auch etliche Kinder. Videos zeigen, daß Kinder von Polizisten willkürlich ermordet wurden. Wachsende Proteste gegen die staatlichen Morde. Jamela Alindogan berichtet aus Manila.

A 3
           
22.8.17

Wachsende Proteste gegen die Morde von Polizisten an angeblichen Drogendealern. Nachdem ein Video den absichtlichen Mord an einem 17-Jährigen belegt hat, hat Präsident Duterte die beteiligten Polizisten verhaften lassen. Infos und Bilder aus Manila von Jamela Alindogan.

A 2
24.8.17

Nach dem Mord an einem 17-Jährigen vor laufender Kamera werden die beteiligten Polizisten öffentlich vernommen, streiten aber alles ab und werden dabei von ihrer Führung gedeckt. Inzwischen sind über 10.000 Menschen durch Dutertes "Krieg gegen Drogen" getötet worden, die meisten unschuldig, fast alle arm, u.a. über 30 Kinder. Jamela Alindogan berichtet aus Manila.

A 3
           
26.8.17

Die Beerdigung eines von Polizisten ermordeten Studenten wird zur großen Protestkundgebung gegen Dutertes mörderischen "Krieg gegen die Drogen". Dabei sind in einem Jahr etwa 10.000 Menschen von Polizisten getötet worden. Aus Manila berichten Jamela Alindogan und Howard Johnson. 

A,B zus.4
           
26.8.17

Im "Listening Post" ein Beitrag über den Krieg von Dutertes Polizei gegen die Armen. Neben den Drogendealern hat Duterte auch Menschenrechtler und kritische Journalisten zum Feind erklärt (genau wie Trump), und er bezahlt Blogger dafür, in den sozialen Medien gegen Kritiker zu hetzen.   ¤

A 10
           
28.8.17

Duterte hält eine Ansprache vor Polizisten. Er sagt, wenn sich beim Einsatz gegen "Drogenkriminelle" Verdächtige nicht ergeben, dürften die Polizisten diese "Idioten" erschießen.

E 1
4.9.17

Die Kämpfe in Marawi dauern nun seit drei Monaten an.

E 1
5.9.17

Seit drei Monaten kämpft die Armee in Marawi gegen die islamistischen Maute-Rebellen. Inzwischen kontrollieren diese angeblich nur noch ein Gebiet von 500 m2. Jamela Alindogan begleitet Soldaten durch einen "befreiten" Stadtteil, der nun weitgehend in Trümmern liegt.

A 3
           
7.9.17

Der Sohn und der Schwiegersohn von Präsident Duterte werden vom Senat wegen angeblicher Beziehungen zu einem Drogenkartell befragt. Sie streiten aber alles ab. Bei AJE Bericht aus Manila von Jamela Alindogan.   

A,E zus.4
                 
13.9.17

Jamela Alindogan berichtet aus Marawi über die andauernden Kämpfe zwischen Armee und Maute-Rebellen und die Folgen für die Bewohner der Stadt.

A 3
           
15.9.17

In Manila demonstrieren einige Hundert Leute vor der US-Botschaft gegen die Beteiligung von US-Soldaten an den Kämpfen gegen Rebellen auf Mindanao. 

A,NC zus.2
18.9.17

In Marawi hat die Armee eine von den Maute-Rebellen besetzte Moschee gestürmt und dabei einen Priester befreit, den die Islamisten seit vier Monaten festgehalten hatten. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.

A 3
21.9.17

In Manila demonstrieren über 10.000 Menschen gegen Präsident Duterte und seinen Krieg gegen die Armen. Nach Angaben von Menschenrechtlern haben Dutertes Todesschwadronen bereits über 13.000 Menschen ermordet. Bericht von Jamela Alindogan. - Bei arte ein Bericht aus einem dramatisch überfüllten Gefängnis in Manila.   ¤

A,arj zus.6
           
6.10.17

Präsident Duterte will mehrere führende Staatsanwälte absetzen, offenbar, weil diese gegen ihn selber wegen Korruption ermitteln. Jamela Alindogan berichtet.

A 3
           
16.10.17

Die Armee verkündet, sie habe in Marawi zwei Anführer der islamistischen Maute-Rebellen getötet, und nun werde die Stadt bald "befreit" sein. Bei den Kämpfen sind inzwischen über 1000 Menschen getötet worden, große Teile der Stadt liegen in Trümmern. Bericht von Jamela Alindogan.

A 3
17.10.17

Obwohl es in Marawi immer noch Kämpfe gibt, erklärt Präsident Duterte bei einer Zeremonie mit Soldaten die Stadt offiziell für "befreit". Jedenfalls liegt sie nach fünf Monaten Krieg größtenteils in Trümmern. Bei den Kämpfen wurden über 1000 Menschen getötet, davon angeblich 900 "Terroristen". Berichte aus Marawi von Jamela Alindogan und Cloë Remond.

A,arj zus.7
           
23.10.17

Der Kriegsminister erklärt, die Armee habe in Marawi die letzten 42 Rebellenkämpfer der Maute "erledigt", die sich in einem Haus verschanzt hatten. Die Kämpfe seien damit beendet. - Jamela Alindogan berichtet über die Rebellengruppe MILF (Moro Islamic Liberation Front), die auf Mindanao für mehr Autonomie kämpft und unter dem Kommandanten Wahid Tundok mit der Regierung verhandelt. Auch sie haben sich am Kampf gegen die ISIS-Anhänger der Maute-Rebellen beteiligt.

A,E zus.4
26.10.17

"Taking back Marawi"  - Film von Steve Chao über die Besetzung von Marawi durch islamistische Rebellen und die fünfmonatige Schlacht zur Rückeroberung der Stadt. (101east)  (NNA)*  ¤

A 26
           
31.10.17

Katie Stallard berichtet aus Marawi nach der "Befreiung". Bilder von totaler Zerstörung. - Die Bilder aus dem Bericht später auch in einem Bericht bei Euronews.  ¤

Sky,E zus.5
                   
10.11.17

Präsident Duterte prahlt beim APEC-Gipfel in Vietnam damit, daß er schon als Jugendlicher kriminell gewesen sei.

E 1
           
13.11.17

Donald Trump trifft beim ASEAN-Gipfel in Manila mit Rodrigo Duterte zusammen. Die beiden Nazi-Narzissten verstehen sich offenbar prächtig. In der Stadt gibt es lautstarke und sehr phantasievolle Proteste gegen Trump. 

A,C zus.6
           
16.11.17

Nach der Schlacht um Marawi beschuldigt Amnesty International beide Seiten wegen Kriegsverbrechen. Rebellen wie auch die Armee hätten Zivilisten entführt, als Geiseln benutzt und gefoltert. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.

A 3
17.11.17

Noch ein Bericht von Jamela Alindogan über die Vorwürfe von Amnesty International wegen Kriegsverbrechen durch Rebellen und Armee in Marawi.

A 3
           
17.11.17

Außerdem berichtet Jamela Alindogan über einen Schwenk von Duterte beim "Krieg gegen die Drogen". Nach massiven Korruptionsvorwürfen gegen die Polizei soll nicht mehr die Polizei gegen (angebliche) Drogendealer vorgehen, sondern eine spezielle Regierungsbehörde.

A 3
           
20.11.17

Duterte kündigt an, er werde die kommunistische Rebellengruppe "New Peoples Army" zur "Terrorgruppe" erklären und die Verhandlungen mit der Gruppe beenden. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.

A 2
4.12.17

Bei Kämpfen zwischen Armee und Rebellen der kommunistischen NPA im Norden des Landes sind nach Angaben der Armee mindestens 15 Rebellen getötet worden. Jamela Alindogan berichtet aus Batangas.

A 3
6.12.17

"Auf den Spuren des IS" - Carsten Stormer berichtet über den Krieg der Armee gegen islamistische Rebellen auf Mindanao, u.a. aus der dabei völlig zerstörten Stadt Marawi.

auslandsjnl 6
10.12.17

In Manila demonstrieren am Tag der Menschenrechte Tausende gegen Duterte und seinen "Krieg gegen die Drogen", darunter auch viele, die Duterte gewählt haben. Bericht von Jamela Alindogan.

A 3
           
11.12.17

Meldung: Duterte will das Kriegsrecht auf Mindanao um ein Jahr verlängern. Dazu nochmal Bilder einer imposanten Protestkundgebung gegen Duterte. (Unglaublich, was für phantastische Kunstwerke die Demonstranten da produzieren!)  ¤

A 1/2
                   
13.1.18

"Mit offenen Karten: Die Philippinen - Ein Land steckt in der Klemme" - Lage, Struktur, Geschichte, Wirtschaft, soziale Gegensätze, kommunistische Rebellenbewegung MPA, diverse islamistische Rebellengruppen, die Schlacht um Marawi, Streit mit China um die Spratly-Inseln.

arte 11
16.1.18

Die Regierung versucht offenbar, die oppositionelle Webseite "Rappler.com" schließen zu lassen

A 2
           
23.1.18

In den "Weltbildern" berichtet Carsten Stormer über den Krieg der Armee gegen eine Gruppe von ISIS-Anhängern auf Mindanao. In manchen Dörfern haben die christlichen Bewohner eigene Milizen aufgestellt. Auch die muslimische Rebellengruppe MILF beteiligt sich am Kampf gegen ISIS.

NDR 6
30.1.18

Bei einer Konferenz in Manila kritisieren Journalisten die Versuche von Dutertes Regierung, Einfluß auf die Medien zu nehmen und, ganz ähnlich wie Trump, seriöse Medien als "Fake News" zu diffamieren. Bericht von Jamela Alindogan.

A 3
           
25.2.18

Bei den offiziellen Kundgebungen zur Feier des Sturzes der Marcos-Diktatur vor 32 Jahren demonstrieren Tausende auch gegen die neue Diktatur von Präsident Duterte.

A 2
           
14.3.18

Nachdem der ICC angekündigt hat, gegen die philippinische Regierung wegen des Massenmordes an angeblichen Drogendealern zu ermitteln, erklärt Präsident Duterte den sofortigen Austritt des Landes aus dem ICC-Vertrag, was so allerdings gar nicht möglich ist. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.

A 2
18.3.18

Vor 50 Jahren hat Diktator Marcos in Jabidah auf der Insel Corregidor 20 Muslime ermorden lassen, die er zuvor für einen Guerillakrieg gegen Malaysia rekrutiert hatte. Dies stellt zugleich den Beginn der muslimischen Rebellion dar, die bis heute andauert. Jamela Alindogan berichtet von dort.

A 3
11.5.18

Der oberste Gerichtshof hat auf Drängen von Präsident Duterte die Richterin Maria Lourdes Sereno entlassen, die Duterte mehrfach kritisiert hatte, u.a. wegen der Massenmorde der Polizei an angeblichen Drogendealern. Einschätzungen dazu von Sanho Tree (Experte für Drogenpolitik). Seit Dutertes Amtsantritt haben Polizisten schätzungsweise 20.000 Menschen ermordet, das ist etwa ein Mord pro Stunde. Allerdings zeigen die Täter ihre Opfer inzwischen nicht mehr öffentlich vor. 

A 5
28.6.18

Die Polizei hat auf Anordnung von Präsident Duterte mehr als 11.000 Obdachlose, darunter zahlreiche Straßenkinder, wegen "Herumlungern" verhaftet. Sie landen in den ohnehin völlig (um mehr als das zehnfache!) überfüllten Gefängnissen. Menschenrechtler sprechen von einer neuen Form des Krieges gegen die Armen. Bericht von Jamela Alindogan, Einschätzungen von Prof. James Putzel (Entwicklungsexperte), der einige Parallelen zwischen Duterte und Trump benennt und die Philippinen immer mehr in eine neue Militärdiktatur abdriften sieht.  ¤

A 7
           
23.7.18

Duterte kündigt in seiner "Rede zur Lage der Nation" an, daß der "Krieg gegen die Drogen" gnadenlos weitergeht. Tausende Menschen protestieren vor dem Parlament gegen den Massenmörder Duterte und seinen Krieg gegen die Armen. Bericht von Jamela Alindogan.

A 3
           
31.7.18

Bei einem Bombenanschlag auf einen Armeeposten in der Stadt Lamitan auf Mindanao werden mindestens sieben Soldaten und vier Zivilisten getötet. Eine ISIS-Gruppe erklärt sich für verantwortlich. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.

A 2
3.9.18

Der faschistische Präsident Duterte ist zu Besuch in Israel und wird von Netanjahu freundlich empfangen.

A 1/2
21.9.18

In Manila demonstrieren einige Tausend Leute gegen eine von Präsident Duterte geplante Verfassungsänderung, die das Land wieder zu einer Diktatur machen würde. Jamela Alindogan berichtet. 

A 2
29.9.18

 

"Kirche im Widerstand" - Reportage von Olivia Dehez über Widerstand gegen Dutertes Krieg gegen die Armen.  (NNA)*

Text von arte: "Als Rodrigo Duterte vor zwei Jahren sein Amt antrat, erklärte er den Drogen den Krieg: Polizei und Killerkommandos erhielten Freibriefe, Dealer und Süchtige auf offener Straße hinzurichten. 4.500 Menschen erschossen seine Schergen offiziell bis heute, Menschenrechtler und Kirche aber vermuten, dass es eher über 20.000 sind, die Dutertes War on Drugs bis jetzt zum Opfer fielen. Dabei sind auch ehemalige Informanten der Polizei aus dem Drogenmilieu, vermutlich wurden sie als „Beifang“ abgeschlachtet, infolge von Intrigen oder Racheakten der Drogen-Mafia. Nun wehrt sich die katholische Kirche auf den Philippinen: Sie vermutet, dass der War on Drugs nur ein Vorwand sein könnte, ihr Land wieder in eine Diktatur zu verwandeln – wie damals unter Ferdinand Marcos von 1976 bis 1986. Bei Marcos Sturz spielte die Kirche seinerzeit auch eine entscheidende Rolle."

arep

 

24

 

28.10.18

Auf den Phillipinen regiert schon seit zwei Jahren der Faschist Duterte und macht vor, was uns in Brasilien erwartet: er hat über 10.000 Menschen ermorden lassen (angebliche oder tatsächliche Drogendealer, fast immer Arme), er läßt politische Gegner und kritische Journalisten von der Justiz verfolgen, er arbeitet an der Aufhebung der Verfassung und der formalen Einrichtung einer Diktatur. Auf Mindanao gilt seit über einem Jahr das Kriegsrecht. Bericht von Uwe Schwering.

WS 7
9.11.18

Jamela Alindogan berichtet aus Cebu über den andauernden Krieg der Polizei gegen die Armen im Namen des "Krieges gegen die Drogen". 

A 3
           
29.11.18

Jamela Alindogan berichtet aus Sipalay über Morde an Rechtsanwälten.  (NNA)*

A 3
7.12.18

Jamela Alindogan berichtet über Bedrohungen der freien Presse. Die Philippinen sind das Land in Asien mit den meisten Morden an Journalisten (mehr als 160 in 33 Jahren). Jetzt ist die Chefin der Nachrichtenagentur Rappler, Maria Ressa, wegen angeblicher Steuerhinterziehung angeklagt worden. Präsident Duterte verleumdet die Agentur als "Fake".

A 3
12.12.18

Nirgendwo auf der Welt sind die Gefängnisse dermaßen überfüllt wie auf den Philippinen, auch eine Folge von Dutertes "Krieg gegen die Drogen". Manche Gefängnisse sind siebenfach überbelegt. Die meisten Insassen hatten noch nichtmal eine Gerichtsverhandlung. Karishma Vyas berichtet aus einem Gefängnis in Manila. 

A 3
           
27.1.19

In einer katholischen Kirche auf Jolo explodiert während des Sonntagsgottesdienstes eine Bombe. Mindestens 20 Gläubige werden getötet. ISIS bekennt sich zu dem Anschlag. Vor einer Woche hat sich die Bevölkerung der Region Mindanao bei einem Referendum mehrheitlich für eine Autonomieregelung ausgesprochen, mit Ausnahme der Provinz Zulu, zu der Jolo gehört.

A,TS,E zus.5
           
14.2.19

Die regimekritische Journalistin Maria Ressa ist unter dem Vorwurf der "Verleumdung" verhaftet worden, wurde aber auf Kaution wieder freigelassen.

arj 2
7.6.19

Unter Präsident Duterte haben Polizisten inzwischen mindestens 12.000 Menschen als angebliche Drogendealer ermordet. Proteste von Angehörigen und Forderungen von Menschenrechtlern nach einer internationalen Untersuchung.

A 3
8.7.19

Amnesty kritisiert Dutertes "Krieg gegen die Drogen" und spricht von einer "systematischen Tötungskampagne". In drei Jahren haben Polizisten nach offiziellen Angaben mehr als 6000 angebliche Drogenhändler getötet. Die Menschenrechtler schätzen die Zahl der willkürlichen Hinrichtungen auf etwa 30.000 und fordern eine unabhängige Untersuchung. Berichte von Jamela Alindogan und bei arte.

A,arj zus.5
           
11.7.19

Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Untersuchung der zahlreichen Tötungen durch Polizisten beim "Krieg gegen die Drogen" begonnen. Nach Schätzungen von Menschenrechtlern wurden in zwei Jahren etwa 30.000 Menschen als angebliche Drogendealer getötet bzw. ermordet. Der "Krieg gegen die Drogen" sei in Wahrheit ein Krieg gegen die Armen. Bericht aus Manila von Jamela Alindogan.

A 3
           
2.8.19

Florian Vigl berichtet über den Krieg von Dutertes Polizeibanden gegen die Armen. In drei Jahren wurden dabei etwa 27.000 Menschen als angebliche Drogendealer ermordet. 

n-AR 4
31.8.19

 

"Kirche im Widerstand" - Reportage von Olivia Dehez über Dutertes "Krieg gegen die Drogen" und den Widerstand der katholischen Kirche gegen die massenmörderische Gewalt des geisteskranken Diktators. Mit einigen bizarren O-Tönen des Mannes, der sich selber gerne mit Hitler vergleicht.  ¤

Text von arte: "Als Rodrigo Duterte vor zwei Jahren sein Amt antrat, erklärte er den Drogen den Krieg: Polizei und Killerkommandos erhielten Freibriefe, Dealer und Süchtige auf offener Straße hinzurichten. 4.500 Menschen erschossen seine Schergen offiziell bis heute, Menschenrechtler und Kirche aber vermuten, dass es eher über 20.000 sind, die Dutertes War on Drugs bis jetzt zum Opfer fielen. Dabei sind auch ehemalige Informanten der Polizei aus dem Drogenmilieu, vermutlich wurden sie als „Beifang“ abgeschlachtet, infolge von Intrigen oder Racheakten der Drogen-Mafia. Nun wehrt sich die katholische Kirche auf den Philippinen: Sie vermutet, dass der War on Drugs nur ein Vorwand sein könnte, ihr Land wieder in eine Diktatur zu verwandeln – wie damals unter Ferdinand Marcos, von 1976 bis 1986. Übrigens spielte die Kirche damals bei Marcos Sturz eine entscheidende Rolle."

arep

 

25

 

28.9.19

 

 

"Die Reue der ehemaligen IS-Kämpfer"  - Reportage von Gaȅl Mocaer über (ehemalige) ISIS-Kämpfer in der zerstörten Stadt Marawi .  (NNA)*   ¤

Text von arte: "Gerade als der IS im Irak und in Syrien 2017 massiv an Terrain verlor, eroberten muslimische Separatisten im Mai 2017 die Stadt Marawi auf der Insel Mindanao – die größte muslimische Stadt im mehrheitlich christlich geprägten Inselstaat Philippinen. Der Armee gelang es nur mit äußerster Kraftanstrengung, die Terroristen in fünf Monaten brutaler und blutiger Kämpfe Haus für Haus wieder zu vertreiben. Ganze Viertel liegen bis heute in Trümmern.
Zwei Jahre später haben 1.600 ehemalige philippinische IS-Kämpfe ihre Waffen gestreckt und sind reumütig wieder nach Hause gekommen. Der philippinische Staat empfängt sie wieder, aber sie müssen auch erklären, warum sie eigentlich für den IS kämpfen wollten. Jugendliche, halbe Kinder, Frauen, Männer, sogar ganze Familien waren vor zwei Jahren übergelaufen, viele aus purer Armut oder Ahnungslosigkeit. Nun träumen sie von einem neuen Leben und hoffen auf Verzeihung durch ihre Mitbürger."

arep

 

 

25

 

 

13.10.19

"Duterte's new War" - Film von Mary Ann Jolley über Dutertes nächsten Massenmord, jetzt an Oppositionellen auf der Insel Negros, unter dem Vorwand des Krieges gegen Aufständische der kommunistischen Rebellenorganisation NPA. (101 east) (NNA)*  ¤

A 26
           
2.4.20

Präsident Duterte läßt die einmonatige Corona-Ausgangssperre mit Gewalt durchsetzen und fordert Polizisten und Soldaten auf, Leute zu erschießen, die sich nicht an Anordnungen halten. Zuvor hatten einige hundert Leute protestiert, weil sie weder Geld noch Lebensmittel haben und keine Hilfe bekommen. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.

A 2
4.6.20

Seit Dutertes Amtsantritt haben die "Sicherheitskräfte" im angeblichen "Krieg gegen die Drogen" mindestens 8300 Menschen ermordet, wahrscheinlich sogar bis zu 24.000. Der UN-Menschenrechtsrat verlangt eine unabhängige Untersuchung.

A 1
14.6.20

Die Leiterin des regimekritischen Portals "Rappler", Maria Ressa, ist von einem Gericht der Beleidígung schuldig gesprochen worden. Ihr drohen bis zu sechs Jahre Haft. Sie kündigt an, in Berufung zu gehen. Infos aus Manila von Jamela Alindogan. 

A 4
14.11.20

 

 

 

 

"Dutertes Methoden im Schatten des Virus" - Reportage von Carsten Stormer und Marcel Mettelsiefen. Nachdem Präsident Duterte das Coronavirus anfangs kleingeredet hat, hat er es dann als Vorwand zum Ausbau seines Polizeistaats benutzt. Seit acht Monaten gelten die weltweit schärfsten Ausgangssperren, die von der Polizei mit gnadenloser Härte durchgesetzt werden. Nichts anderes als ein Krieg gegen die Armen.  ¤

Text von arte: "Covid-19 hat das ganze Land in eine Rezession und eine tiefe Krise gestürzt. Die Regierung unter Rodrigo Duterte setzt wie im Kampf gegen die Drogen auch in der Pandemie auf Abschreckung und Angst: Wer gegen die Ausgangsbeschränkungen im Lockdown verstößt, der muss mit harten Strafen rechnen. Doch trotz allem haben sie die Pandemie bis heute nicht in den Griff bekommen.
Seit 8 Monaten leben die 106 Millionen Philippiner in einem der längsten und striktesten Lockdowns weltweit.
Während in Folge des Ausnahmezustands und der Notstandsgesetze in der Pandemie die Wirtschaft kollabiert und 27 Millionen Menschen ihre Arbeit verloren haben, verfolgt Duterte unbeirrt weiter seine politischen Gegner - das Land droht in eine Diktatur abzugleiten, wie schon unter Ferdinand Marcos.
Besonders hart hat die Pandemie die Fahrer der öffentlichen Kleinbusse getroffen, den Jeepneys. Seit März dürfen sie keine Passagiere mehr befördern und haben somit ihre Lebensgrundlage verloren. In ihrer Not greifen sie auf das letzte Mittel zurück, das ihnen geblieben ist: Sie betteln. Weil von der Regierung kaum Hilfe kommt, ist ein katholischer Priester für die Menschen seiner Gemeinde notgedrungen zu einem Rettungsanker geworden. Jede Nacht verteilt er hunderte Essenpakete an das immer größer werdende Heer von Obdachlosen und hungernden Menschen."

arep

 

 

 

25

 

 

 

12.3.21

Unter Duterte sind mindestens 54 Menschenrechtsanwälte ermordet worden. Der Fall von Angelo Karlo Guillenfällt besonders auf: letzte Woche haben Unbekannte ihn überfallen und mit Schraubenziehern ins Gesicht gestochen - er überlebte schwerverletzt. Er hatte eine Gruppe von 16 Landarbeitern vertreten - neun von ihnen sind von staatlichen Kräften getötet worden. Bericht von Jamela Alindogan, und das Intro zur "Inside Story: How can Philippine human rights activists be protected?" über Dutertes schmutzigen Krieg gegen angebliche kommunistische Rebellen und deren Anwälte.   ¤

A 6
           
14.6.21

Der Ankläger beim ICC will eine Untersuchung wegen möglicher Menschheitsverbrechen bei Dutertes "Krieg gegen die Drogen" beginnen. Seit Dutertes Amtsantritt vor fünf Jahren hat die Polizei offiziell mehr als 6000 angebliche Drogendealer getötet. Tatsächlich dürften es etwa 30.000 Menschen sein, die unter diesem Vorwand ermordet wurden. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.   ¤

A 3
15.6.21

Jamela Alindogan berichtet aus Manila über Reaktionen auf die Ermittlungen des ICC gegen Präsident Duterte und seine Polizisten, die in fünf Jahren etwa 30.000 Menschen unter dem Vorwand des "Krieges gegen die Drogen" ermordet haben. Duterte erklärt, er werde niemals mit den Ermittlern des ICC zusammenarbeiten. (Das muß er als Angeklagter auch nicht.)   ¤

A 3
           
18.7.21

Der Faschist Duterte hatte bei seiner Wahl zum Präsidenten versprochen, innerhalb von sechs Monaten die Korruption zu beenden. Nun gibt es immer mehr Leute, die ihn selbst und seine Regierung der Korruption und des Machtmißbrauchs beschuldigen. Bericht aus Manila von Jamela Alindogan.   

A 3
           
14.9.21

Eine internationale Untersuchungskommission hat einen dritten Report über die schweren Menschenrechtsverletzungen durch das Regime von Präsident Duterte erstellt. In fünf Jahren haben Polizisten beim angeblichen "Krieg gegen die Drogen" etwa 20.000 Menschen ermordet. Dazu kommen die Morde an politischen Gegnern im Zuge des angeblichen "Krieges gegen den Kommunismus". Die Menschenrechtler rufen den ICC auf, gegen Duterte Anklage wegen Menschheitsverbrechen zu erheben. Bericht aus Manila von Jamela Alindogan.

A 3
           
15.9.21

Der ICC stimmt einer Untersuchung über den Massenmord bei Dutertes "Krieg gegen die Drogen" zu. Duterte erklärt dazu, seine Regierung werde nicht mit den Ermittlern des ICC zusammenarbeiten und diese dürften das Land nicht betreten. Infos aus Manila von Jamela Alindogan.    

A 2
           
17.9.21

Auch arte berichtet über die Einleitung von Ermittlungen gegen Präsident Duterte durch den ICC. Dessen Todesschwadronen haben seit seinem Amtsantritt nach offiziellen Angaben mehr als 7000 Menschen (angeblich Drogendealer) ermordet - wahrscheinlich sind es 20-30.000. 

arj 3
19.9.21

Der Profiboxer Manuel Pacquiao will nächstes Jahr bei der Präsidentschaftswahl als Kandidat der Partei von Duterte antreten. Duterte selbst darf kein drittes Mal als Präsident kandidieren, will aber Vizepräsident werden und dann offenbar Pacquiao als Marionette benutzen. Über dessen politische Ansichten weiß man nichts, es gibt von ihm nur patriotische Worthülsen vom "Kampf gegen die Armut"  - und extremen Schwulenhass.

A,E zus.4
           
2.10.21

Präsident Duterte erklärt, er werde sich nach seiner Amtszeit aus der Politik zurückziehen, also nächstes Jahr nicht als Vizepräsident kandidieren. Zugleich benennt er seinen Berater Christopher Go als möglichen Nachfolger. Zuvor war spekuliert worden, seine Tochter Sara Duterte-Carpio werde zur Präsidentschaftswahl antreten. Bei AJE Infos aus Manila von Jamela Alindogan, bei der BBC der OT von Duterte, bei CNN Infos aus Tokio von Selina Wang.

A,B,C zus.7
28.4.22

Jamela Alindogan berichtet aus Manila über den Wahlkampf von Leni Robredo. Die bisherige Vizepräsidentin steht in Opposition zu Präsident Duterte und will nun dessen Nachfolgerin werden. Kaum Infos über ihr politisches Programm.

3
6.5.22

Vor der Präsidentschaftswahl führt Ferdinand Marcos Jr. in den Umfragen, der Sohn des Exdiktators, der 1986 bei einem Volksaufstand gestürzt wurde, nachdem er das Land 20 Jahre lang ausgeplündert und etwa 10 Milliarden Dollar gestohlen hatte. Florence Looi berichtet aus Manila und erwähnt einen Vorfall von 1982. Beim Bau eines Veranstaltungszentrums kamen bei einem Unfall etwa 160 Bauarbeiter ums Leben, die Leichen wurden einfach im Beton begraben.

A 3
           
7.5.22

Letzte Wahlkampfkundgebungen vor der Präsidentschaftswahl am Montag. Die Kampagne der linksliberalen Oppositionsführerin (und Vizepräsidentin) Leni Robredo ist zu einer Volksbewegung angewachsen. Ihr gegenüber steht Ferdinand Marcos Jr., der Sohn des Exdiktators, der vor allem die Raubgüter seiner Familie zurückhaben will. Jamela Alindogan und Ulrich Mendgen berichten aus Manila.

A,TT zus.6
                 
9.5.22

Die Ergebnisse sind noch nicht offiziell, aber offenbar hat Diktatorenspross Ferdinand Marcos Jnr. die Präsidentschaftswahl deutlich gewonnen. Jamela Alindogan (AJE) und Howard Johnson (BBC) berichten aus Manila.

A,B zus.6
           
10.5.22

Proteste nach dem Wahlsieg von Marcos, Wahlbetrugsvorwürfe.  (NNA)*

A,arj,hj,TT zus.12
           
29.6.22

 

Der neue Präsident Ferdinand "Bongbong" Marcos jr. ist im Amt vereidigt worden. Bei AJE ein Fazit von Jamela Alindogan zur Amtszeit seines Vorgängers, des Faschisten und Massenmörders Duterte. Menschenrechtler schätzen, daß seinem "Krieg gegen die Drogen" 30.000 Menschen zum Opfer gefallen sind, vor allem Arme, sowie zahlreiche Oppositionelle. Korruptionsvorwürfe stehen im Raum. - Dann ein Portrait (von Florence Looi) des Neuen, der genauso rechtsextrem ist und offenbar nur das eine Ziel hat, mit seiner Familie erneut das Land auszuplündern. - Im auslandsjournal berichtet Miriam Steimer darüber, wie es Marcos mit geschicktem populistischen Einsatz der social media geschafft hat, viele junge Leute als Wähler zu gewinnen, die sich nicht mehr an die grotesk korrupte Herrschaft seiner Familie erinnern.  ¤

A,C

auslandsjnl

zus.7

7

                 
30.6.22

Jamela Alindogan berichtet aus Manila über die Amtseinführung des neuen Diktators Ferdinand Marcos jnr.

A 2
           
       

  Sender-Schlüssel

  Das Archiv (nach Themen)

  Das Archiv (nach Datum)

      HOME