rauskuck vom Freitag, 22.2.2013           

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Beitrag

Meldungen aus dem Kriegsgebiet im Norden: bei zwei Autobombenexplosionen in In Khalil (bei Kidal) sterben fünf Menschen. - Schwere Kämpfe in den Ifoghas-Bergen, angeblich sterben dabei 13 Soldaten aus dem Tschad und 65 Rebellenkämpfer. 

Bei arte und TV5 Berichte aus Gao (bei TV5 von Loic de la Mornais). Bei den Kämpfen am Donnerstag wurden angeblich 15 Rebellen getötet. Es sollen sich noch etliche Rebellen in der Stadt verschanzt haben, offenbar halten die Kämpfe noch an. Mehrere Gebäude sind durch die Kämpfe komplett niedergebrannt. Ein Soldat spricht von vielen Leichen, die noch in den Häusern liegen.   ¤

A,arj,JA

zus.4

Ein Bericht aus Paris über die diversen Entführungen von Franzosen in Westafrika.

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Proteste in Khartum gegen die von der Regierung geplante Privatisierung von Krankenhäusern. Bericht von Mohammed Vall.

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Guinea    

Bericht über Versuche von Menschenrechtlern, Fälle von Folter durch die Präsidentengarde aufzudecken und vor Gericht zu bringen.

JA

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Syrien  

Angeblich weitere Raketeneinschläge in Aleppo mit zahlreichen Toten.  - Schwere Kämpfe in Teilen von Damaskus. - Die Zahl der Toten bei dem Anschlag vom Donnerstag in Damaskus ist auf 90 gestiegen. - Angeblich (nur) 75 Tote am Freitag. (Meldungen bei AJE und CNN) - Bei Euronews berichtet Pablo Herrera aus Aleppo über die gewaltigen Zerstörungen durch den Raketenangriff vom 19.2.   ¤

Der SNC berät in Kairo über die Bildung einer eigenen Regierung in den "befreiten" Gebieten. (Infos bei AJE)

Bericht bei AJE über ein neues Flüchtlingslager in der Türkei.

Im heute-journal ein Bericht von Marcel Mettelsiefen aus Aleppo. Stellungskrieg in der geteilten Stadt. Die Salafisten der Al Nusra sammeln Müll ein, verteilen Brot, lassen herdenweise Hammel schlachten und das Fleisch verteilen. Die moderaten Oppositionellen verlieren immer mehr an Einfluß, am Freitag demonstrieren sie nicht nur gegen das Regime, sondern auch gegen Al Nusra. Im Gespräch sagt Mettelsiefen, die Leute seien vom Westen enttäuscht und wendeten sich darum den Salafisten zu. Man müsse also die Moderaten mehr unterstützen. - Der Bericht ist gut und sehenswert. Mettelsiefens Folgerung ist nicht falsch, aber ungenügend. Der Zufluß von Geld und Waffen aus Saudiarabien an die Salafisten muß gestoppt werden   ¤

A,C,E

hj

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Libanon   

In Sidon haben bewaffnete Salafisten eine Moschee besetzt. Die Armee umstellt das Gelände. Bilder und Infos. - Bericht über die Versuche von Israels Regierung und CIA, die Hisbollah als Terrororganisation zu brandmarken.

P

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Irak     

In Ramadi demonstrieren Zigtausende Leute, vor allem Sunniten, gegen die Regierung. Bericht von Jane Arraf.

A

Israel / Palästina

Weitere Demonstrationen in Palästina für die Hungerstreikenden, wieder Auseinandersetzungen mit Besatzungssoldaten. Berichte von Nicole Johnston (AJE), Jon Donnison (BBC), Sara Sidner (CNN) und Ibrahim Husseini (Press). Die Berichte befassen sich vor allem mit dem Schicksal der Männer, die von Israel ohne Anklage ("aus Sicherheitsgründen") inhaftiert werden. Im deutschsprachigen TV nichts darüber außer einer Kurzmeldung im heute-journal.

Nicole Johnston berichtet auch aus Hebron über das schwierige Leben in der Stadt, die wegen einer Siedlerkolonie von 500 schwerbewaffneten israelischen Nazis zweigeteilt wurde.

Bei arte noch ein Beitrag über den Film "5 broken Cameras". Der israelische Co-Autor Guy Davidi sagt: "Israel driftet immer mehr in eine rechtsextreme Richtung ab. Es weht ein faschistischer Wind durchs Land. Die Leute klammern sich immer mehr an einen schwachsinnigen Nationalstolz."

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arj

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Euronews-Reporter Mohammad Shaikhibrahim berichtet aus Kairo über neue Proteste der Opposition. Vor dem Gerichtsgebäude fordern sie den Rücktritt des Generalstaatsanwalts. Ein Demonstrant sagt, man habe ein korruptes Regime (Mubarak) gegen ein faschistisches (Muslimbrüder) eingetauscht.

Asien

Indien   

Spurensuche und Suche nach einem Motiv nach den Bombenanschlägen in Hyderabad. Ein dritter Sprengsatz wurde rechtzeitig entdeckt und entschärft. Bericht von Sohail Rahman.

Pakistan 

Malik Ishaq, der Gründer der Terrorsekte Lashkar-e-Jhangvi, ist verhaftet worden. Die Gruppe hat die Verantwortung für eine Reihe von Anschlägen auf Schiiten mit mehreren Hundert Toten übernommen. Imtiaz Tyab und Orla Guerin berichtet aus Quetta über die Trauer der Schiiten und ihre Angst vor weiterem Terror. Bei Press weitere Infos über die Terrorgruppe, leider akustisch kaum verständlich.

Satire, Parodie, Kabarett

"Heute-Show": teilweise recht lustig und politisch treffend, großenteils aber nervig-überflüssig. Details später.  ¤

ZDF