Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Dienstag, 18.2.2020           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika

Kamerun

In Yaounde beginnt ein Prozeß gegen sieben Soldaten, die 2015 zwei Frauen als "Boko Haram" beschuldigt und ermordet haben sollen. Sie hatten sich dabei filmen lassen. Das Video wurde am 12.7.18 veröffentlicht, Journalisten und Menschenrechtler haben dann die Täter ermittelt.

JA 3
 Nahost 
Jemen

In den letzten Tagen sind bei neuen Kämpfen und Luftangriffen hunderte Zivilisten getötet worden. Bei einem Treffen des UN-Sicherheitsrats äußert sich der UN-Beauftragte Martin Griffiths sehr besorgt. Bericht aus New York von Mike Hanna.

A 2
         

Syrien / Türkei

Laut dem Sprecher des UN-Menschenrechtsrats, Rupert Colville, bombardieren russische und syrische Luftwaffe in Idlib gezielt Schulen und Krankenhäuser. Demnach wurden seit Jahresbeginn 12 medizinische Einrichtungen und 19 Schulen getroffen. Im gleichen Zeitraum seien 300 Zivilisten bei Luftangriffen getötet worden. - Bericht von Hashem Ahelbarra über die Not der Flüchtlinge an der türkischen Grenze. 

A,E zus.5

Libyen 

Die Haftar-Truppe hat den Hafen von Tripoli mit Raketen beschossen. Große Rauchwolken über dem Gebiet. Bilder und Infos aus Tripoli von Charles Stratford. - In Genf soll es nächste Woche eine neue Friedenskonferenz geben, aber es ist unklar, ob Vertreter der Kriegsparteien dort erscheinen. Infos aus Genf von James Bays. 

A

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"Saudi"- Arabien

"Mord im Konsulat - Mohammed bin Salman und der Fall Khashoggi" - Zweiteiliger Film von Martin Smith und Linda Hirsch. Spannend vor allem der Teil über MBS' Beziehung zu Trump, Kushner und Netanjahu.  ¤¤

Text von arte: "Ein Jahr nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi im Istanbuler Konsulat untersucht eine zweiteilige Doku die Verstrickungen von Kronprinz Mohammed bin Salman in diesen Fall. Der Filmemacher Martin Smith analysiert den Aufstieg des Kronprinzen, seine Zukunftsvisionen für Saudi-Arabien, seinen Umgang mit Kritikern und seine Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.
Am 2. Oktober 2018 betrat Jamal Khashoggi, Kolumnist bei der "Washington Post", das saudische Konsulat in Istanbul, um Papiere für seine bevorstehende Hochzeit mit einer Türkin abzuholen. Er hat das Konsulat nie wieder verlassen. Innerhalb weniger Tage wurde bekannt, dass er von einem 15-köpfigen saudischen Killerkommando ermordet und zerstückelt worden war.
Welche Rolle spielte Kronprinz Mohammed bin Salman, kurz MbS, bei diesem spektakulären Mordfall, der die Welt schockierte? Und wer ist dieser junge Mann, der als Hoffnungsträger und Modernisierer des saudischen Königshauses galt und von US-Präsident Donald Trump bis heute gestützt wird?
Die Dokumentation untersucht gut ein Jahr nach Khashoggis Ermordung die Verbindungen von MbS zu dem Mord, seine Beziehungen zu den USA, seine Vision für die Zukunft Saudi-Arabiens – und seinen Umgang mit Kritikern.
Für die Dokumentation hat der Filmemacher Martin Smith mit MbS gesprochen – zum ersten Mal ging dieser auf seine eigene Rolle und Verantwortung bei dem Mord an Khashoggi ein. Zahlreiche Interviews mit Protagonisten aus Saudi-Arabien – über Beamte des Königshauses, Dissidenten und Aktivisten bis hin zu Geheimdienstinsidern und Journalistenkollegen von Jamal Khashoggi – zeichnen das bisher umfassendste Porträt des Aufstiegs von MbS an die Macht.
Der Zweiteiler enthält als europäische TV-Premiere auch bislang unbekanntes Interviewmaterial mit Khashoggi selbst, das ein neues Licht auf seine Transformation vom Unterstützer zum Kritiker von MbS wirft – und ihm wahrscheinlich den Tod brachte."

arte

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"Saudi"- Arabien

"Wüste Prinzenspiele - Der neue Golfkrieg" - Film von Miyuki Droz Aramaki und Sylvain Lepetit über die Herrscher Mohammed bin Salman (Saudi-Arabien), Mohammed bin Zayed (Abu Dhabi) und Tamim al Thani (Katar), ihren Größenwahn, ihre Machtgelüste, ihre Allianzen und Zerwürfnisse.  (NNA)*   ¤

Text von arte: "Zwischen 2013 und 2015 fand in den Königshäusern der drei wichtigsten Golfmonarchien ein Generationswechsel statt. Er brachte drei Männer auf den Thron, die zu den reichsten und mächtigsten der Welt gehören. Sie unterdrücken brutal jede Form von Opposition und liefern einander einen geradezu lächerlichen Ego-Krieg, der in der sensiblen Golfregion zu einer neuen Krise führte.
Als Erster kam der katarische Emir Tamim al-Thani an die Macht. Der begeisterte Hobbysportler kontrolliert die Mediengruppe BeIN, das weltweit größte Übertragungsnetzwerk von Sportereignissen. Dadurch konnte er zum Neid seiner Nachbarn die Fußball-WM 2022 nach Katar holen. Seinen Einfluss macht Emir Tamim al-Thani zudem über den regional bedeutsamen Sender Al Jazeera geltend. Seine Nachbarn beschuldigen ihn, islamistische Gruppierungen zu unterstützen und ein allzu enges Verhältnis zum Iran zu pflegen. Dem katarischen Staatchef stehen zwei Kontrahenten gegenüber: Da ist zum einen der ehrgeizige Kronprinz Saudi-Arabiens, Mohammed bin Salman (genannt MbS), der sein Land in einen blutigen Krieg in Jemen verwickelte. Um seinen regionalen Führungsanspruch zu verwirklichen, sicherte er sich die Unterstützung eines Verbündeten und Mentors: Mohammed bin Zayed (genannt MbZ), Kronprinz von Abu Dhabi und Regent der Vereinigten Arabischen Emirate. Der gewiefte Militärstratege rüstete sein kleines Land zur wichtigsten Militärmacht der Arabischen Halbinsel auf. Legten ihre Väter und Großväter Streitigkeiten noch in der diskreten Stille der Beduinenzelte bei, tragen die heutigen Herrscher ihre Konflikte mittels Cyberattacken, Wirtschaftsblockaden und Invasionsdrohungen aus."

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Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Terror / "Krieg gegen den Terror"

"An vorderster Front - Die Wahrheiten des Robert Fisk" - Film von Yung Chang über den britischen Journalisten und Nahost-Experten Robert Fisk. U.a. geht es um seine Recherchen zu den angeblichen Giftgaseinsätzen in Syrien, und am Ende erwähnt der Film als erster deutscher Beitrag überhaupt die Zweifel von OPCW-Mitarbeitern an dessen Untersuchungsergebnissen. Sehr sehenswert!   ¤¤

Text von arte: "Afghanistan, Irak oder Syrien: Der britische Journalist Robert Fisk berichtet seit über 40 Jahren über einige der gewalttätigsten und heikelsten Konfliktherde der Welt und schreibt heute für den Independent. Der Film begleitet Fisk bei seinen Vorbereitungen diverser Artikel und wird so zum Beobachter der Recherchen für dessen Berichte und Kolumnen.
Robert Fisk ist kein typischer Journalist. Die New York Times hat ihn einst den „wohl berühmtesten britischen Auslandskorrespondenten“ genannt. Sein erster Einsatz als Vollzeitkorrespondent für die London Times führte den jungen Journalisten damals gleich nach Belfast, mitten in den Nordirlandkonflikt. Er berichtete über die Nelkenrevolution in Portugal und nahm bald darauf den ersten Auftrag im Nahen Osten an.
Seit 1976 lebt Fisk in Beirut, er spricht und liest arabisch. Sein Spezialgebiet ist und bleibt der Nahe Osten. Seine Reportagen sind von einer Landeskenntnis geprägt, die anderen Berichterstattern häufig fehlt, wenn sie nicht vor Ort recherchieren.
Er hat als einer der wenigen ausländischen Reporter über das Massaker von Sabra und Schatila berichtet und war der erste Reporter aus dem Westen, der nach dem Giftgaseinsatz 2018 aus dem syrischen Duma berichtet hat. Robert Fisk schreibt über illegalen Waffenhandel oder die israelische Siedlungspolitik, immer mit dem unabdingbaren Anspruch, die Wahrheit zu finden. Die Dinge mit eigenen Augen sehen, aus erster Hand erfahren und den Schwachen, den Opfern eine Stimme geben – das ist sein Antrieb. Damit sorgt Robert Fisk in seinem unermüdlichen Streben nach der Wahrheit und seiner Entschlossenheit, zu sagen, was andere nicht zu sagen wagen, immer wieder für Kontroversen.
In der Zeit der Fake-News, in der Journalisten häufig als „die Feinde des Volkes“ bezeichnet werden, ist Fisks Entschlossenheit, die Realität zu dokumentieren, zu einem obsessiven Kampf um die Wahrheit geworden. Der Film „An vorderster Front – Die Wahrheiten des Robert Fisk“ von Yung Chang ist eine hochspannende Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis eines – häufig umstrittenen – Journalisten und mit der Methodik von Berichterstattung und journalistischer Ethik."

arte

 

 

 

 

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Europa

Türkei

Ein Gericht in Istanbul hat überraschend neun Angeklagte freigesprochen, die für die Gezi-Proteste 2013 verantwortlich gemacht wurden. Der Staatsanwalt warf ihnen vor, sie hätten die Regierung stürzen wollen. Unter den Angeklagten war der Unternehmer und Menschenrechtler Osman Kavala, der als einziger seit zweieinhalb Jahren inhaftiert war. Er wird noch am gleichen Abend erneut verhaftet, diesmal unter dem Vorwurf, er sei am Militärputsch von 2016 beteiligt gewesen. Eine Justizfarce.

TS,hj zus.7
         

Amerikas

Kanada

Seit zwei Wochen blockieren protestierende Ureinwohner fast landesweit den Eisenbahnverkehr. Der Protest richtet sich gegen eine geplante Erdgaspipeline, die über das Land der Ureinwohner führen soll. Allmählich kommt es durch den Stillstand zu Versorgungsproblemen. Bericht von Alan Fisher.

A 3
         

                *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                  erstellt am 19.2.20  um 18:00 Uhr

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