Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Dienstag, 14.2.2012           


Die Aufnahmen von Press-TV fehlen heute leider. Die Satellitenübertragung des iranischen Senders wird angeblich gestört, jedenfalls ist das Signal bei Kabeldeutschland momentan nicht mehr zu gebrauchen.

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
 Die Arabische Revolution 

Syrien  

Der Beschuß des Baba-Amr-Stadtviertels in Homs durch die Armee geht verstärkt weiter, einige Videos von schweren Explosionen in der Stadt. Angaben über heftige Kämpfe auch u.a. in Daraa und in Vororten von Damaskus. Am Mittwoch früh Bilder von einer gewaltigen Rauchwolke, wohl von einer brennenden Pipeline. - Aus Homs ein Telefongespräch mit Saleh Dabbakeh vom Roten Kreuz. In Baba Amr können seine Leute aus Sicherheitsgründen nicht arbeiten. (bei CNN)   ¤

Kaum Berichte von AJE und BBC, die von Press-TV fehlen wegen "technischer" Probleme bei KD leider ganz. Und Sky fehlt wegen technischer Probleme bei mir, aber vermutlich kam da am Dienstag nicht viel.

Bei CNN ein Bericht von Bill Neely aus Damaskus mit Reaktionen der syrischen Regierung. Ein Sprecher (Vizeaußenminister Faisal Mekdad) behauptet, die Bilder vom Granatenbeschuß von Wohnvierteln in Homs seien Fälschungen. Man würde dort gegen Terroristen vorgehen, aber nur ganz vorsichtig. Auf der Straße demonstrieren abends sehr viele Leute friedlich gegen das Regime und gegen die Gewalt.

CNN zeigt ein Video (angeblich aus der Nähe von Damaskus), das Männer in Zivil zeigt, die um einen Panzer herumstehen. Wenn sie dort, wie vermutet, als "Schutzschilde" dienen, dann anscheinend freiwillig.

Arwa Damon (CNN) ist undercover irgendwo in Syrien. Sie berichtet von der Begegnung mit einem Mann, der erzählt, die Regierung habe ihm Geld bezahlt damit er als Scharfschütze unbewaffnete Demonstranten tötet. Angeblich habe er etwa 60 oder 70 Menschen erschossen.   ¤

Bei RT ein Bericht von Sara Firth aus dem christlichen Bergdorf Maalola, wo die Leute sich um eine Ausbreitung des Bürgerkrieges Sorgen machen.

Auf deutsch berichten nur "heute", arte und Euronews. Bei arte Stellungnahme von Nabil al-Arabi, Generalsekretär der Arabischen Liga, zu Besuch bei Merkel. Bei Euronews ein Bericht über syrische Flüchtlinge im Libanon.

Bei Report-Mainz ein Beitrag über Syrer in Deutschland, Oppositionelle und "Agenten" des Regimes. 

 Insgesamt 19 einzelne Stücke mit zusammen 45 Minuten.

A,B,C,RT

ht,arj,E

Report

 

 

 

 

 

zus.31

zus.7

7

 

 

 

 

 

               

Libyen 

Hoda Abdel-Hamid besucht einige Orte auf der Küstenstraße, wo letztes Jahr der Krieg tobte, und spricht mit Leuten über die Folgen des Krieges für ihr Leben.

A

3

Bahrain

Die Polizei geht mit Gewalt und sehr viel Tränengas gegen jeden Versuch von Oppositionellen vor, an den Beginn des Aufstands vor einem Jahr zu erinnern. Ausnahmsweise berichten mal alle Sender drüber (außer den deutschen natürlich.) (Press-TV fehlt aus "technischen" Gründen.) Bei BBC ein Augenzeugenbericht eines Mannes aus Manama ("Mohammed"). Bei RT eine Stellungnahme von Tariq Ali zu westlicher Doppelmoral in Syrien und Bahrain.

A,B,C,RT,Sky,E

zus.24
         
Afrika
Somalia

Bericht über die "Vereinigung" der Al Shabab mit Al Kaida, mit weiteren Aufnahmen von der großen Feier von Al-Shabab-Männern am Stadtrand von Mogadishu.

JA

2

Äquatorial-Guinea 

In Paris läßt die französische Justiz einige Häuser des Obiang-Herrscherclans durchsuchen.

JA

3

Amerikas

Guatemala

Offenbar scheitert die Armee von Guatemala bei ihrem Krieg gegen die Drogenbanden. Präsident Molina schlägt öffentlich eine Legalisierung von Drogen vor, und zwar für ganz Zentralamerika. Zugleich wünscht er sich wieder Militärhilfe von den USA. Rachel Levin sagt in ihrem Bericht, daß das Land seit 1978 keine US-Militärhilfe mehr bekomme. (?) 

A

3

Terror / "Krieg gegen den Terror" 

Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Gespräch mit Serge Daniel, Autor von "AQMI" (Al Qaida au Maghreb Islamique). (frz., NNA)*

JA 4
WikiLeaks

"WikiLeaks - Geheimnisse und Lügen" - Dokumentarfilm von Patrick Forbes - (NNA)* (Aufnahme verhauen. Wird wiederholt in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag, also 19.2. um 02:55 Uhr)

Text von der arte-Seite: "Durch die zeitgleiche Veröffentlichung geheimer Afghanistan-Dokumente, brisanter Irak-Kriegsakten und vertraulicher US-Diplomaten-Depeschen im britischen "Guardian", der "New York Times" und dem "Spiegel" wurden Julian Assange und seine Enthüllungsplattform WikiLeaks über Nacht weltweit bekannt. Im Kern des Dokumentarfilms von Patrick Forbes geht es jedoch um die weitgehend übersehene Geschichte und Bedeutung des US-Gefreiten Bradley Manning, der vermeintlichen Quelle für die WikiLeaks-Enthüllungen über Amerikas Militärs und Diplomaten. Und es geht um eines der größten Informationslecks der Geschichte.
Als Assange seine Whistleblower-Webseite startete, wurde er als Held gefeiert, der mutig geheimes Material veröffentlichte, um Machenschaften von Organisationen, Banken und sogar Regierungen aufzudecken. Er wurde weltweit geehrt für diese neuartige Form des digitalen transparenten Journalismus. Doch die Geschichte nahm eine plötzliche Kehrtwende, als Assange beschuldigt wurde, in Schweden mit zwei Frauen angeblich gegen deren Willen Sex ohne Kondom gehabt zu haben, was in Schweden juristisch mit dem Straftatbestand der Vergewaltigung gleichgesetzt wird.
Filmemacher Patrick Forbes präsentiert die Geschichte von WikiLeaks, indem er die Aussagen der unmittelbar beteiligten Akteure auf beiden Seiten der spektakulären Enthüllungen, Befürworter und Beschuldigte, ineinander verwebt. Dabei geht es um Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Technologie und des Journalismus. Erzählt wird aber auch die Geschichte menschlicher Gefühle, die mit der Eigendynamik des Internets kollidieren.

arte

 

 

 

 

 (-)

 

 

 

 

Iran / Israel

In Bangkok explodieren drei Sprengsätze, es gibt ein paar Verletzte, und einen (oder zwei) festgenommene angebliche Attentäter, die angeblich aus dem Iran stammen sollen. Und wieder bezichtigen israelische Regierungsleute sofort den Iran als Drahtzieher. (Ich warte darauf, daß die mal den Iran beschuldigen bevor die Bombe überhaupt explodiert ist.)

B,C,Sky,E

zus.9

Iran / USA

Die US lassen ihren Flugzeugträger "Lincoln" im Golf kreuzen. Zwei Reporter (Jonathan Beale und Alan Pithy) berichten von Bord über das Manöver.

B,Sky

zus.5

Iran 

Meldung: der Iran soll die Internetzensur verschärft haben.

E

1

Iran 

Bei RT ein Bericht aus Moskau über Reaktionen der russischen Regierung auf das Kriegsgeheul. Und ein Interview dazu mit Brian Becker (Answer-Coalition, Kriegsgegner). Sehr hörenswert.   ¤

RT

14

Europa

BRD / Korruption 

Ein Beitrag überprüft, was aus den versprochenen "Arbeitsplätzen" im Fall der neuen Startbahn in Frankfurt wurde. Während die korrupte Landesregierung weiter von zigtausenden "neuen" Jobs redet, sind tatsächlich nur Firmen an neue Standorte umgezogen. (Zulegen dürfte wohl vor allem die Branche der Seelenklempner und Nervenmasseure für die fluglärmgeplagte Bevölkerung.)

Report Mainz

6

Ökologie
Natur und Umwelt / Raubbau

"Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen Energie" - Dokumentarfilm von Joachim Tschirner über die ökologischen Verheerungen durch den Uranbergbau, beobachtet in Ostdeutschland, Namibia, Australien und Kanada. (NNA)*    ¤¤

Text von der arte-Seite (gekürzt): "Über dem Uranerzbergbau liegt seit 65 Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation. Selbst in den jüngsten Debatten über die Atomkraft spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus keine Rolle. Fünf Jahre lang hat Joachim Tschirner für seinen Film Uranbergwerke in der ganzen Welt besucht. Mit spektakulären Bildern zeigt der Regisseur, dass nicht erst Unfälle wie in Tschernobyl und Fukushima oder der radioaktive Abfall die Atomenergie zu einer unbeherrschbaren Technologie machen, sondern dass bereits die Urangewinnung viele Risiken birgt und strahlende Altlasten hinterlässt.
In Sachsen und Thüringen, wo über Jahrzehnte der drittgrößte Uranproduzent der Welt, die Wismut, beheimatet war. Eine ökologische Zeitbombe baute sich auf, mit deren Beseitigung sich Deutschland noch bis 2040 herumplagen muss. 
In der Namib, der ältesten Wüste der Welt mit einem hochempfindlichen Ökosystem. Hier produziert seit 1976 die Rössing-Mine. Das abgebaute Uran geht nach Asien, Amerika und Europa. Zurück bleiben radioaktive Halden und belasteter Feinstaub, den der Wind in die Wüste, aber auch in die nahe Hafenstadt Swakopmund trägt. 
In Australien, im Gebiet der Aborigines, traf der Regisseur einen mutigen Landeigentümer, der, würde er seine Genehmigung zum Abbau des Urans geben, plötzlich sehr reich wäre. Doch er widersetzt sich, weil - wie er sagt - man Geld nicht essen kann und die Zerstörung der Umwelt nicht wiedergutzumachen ist.
Der Film erzählt in ruhigen, fast stoischen Kameraeinstellungen. Er zwingt uns genau hinzuschauen und nimmt sich Zeit, die Zerstörung aus der Luft wahrzunehmen, die der Uranbergbau in die Landschaft gerissen hat."

arte

 

 

 

 

108

 

 

 

 

Natur und Umwelt / Artensterben

Veronica Pedrosa berichtet aus Bangkok, wo sie auf öffentlichen Märkten ein breites Angebot an Kadaverresten von Tigern und anderen bedrohten Tierarten findet.

A

3

         
Mankind & Humanity

Vereinte nationen 

Mit offenen Karten: "Ärzte ohne Grenzen - vom Handeln zum Reden" - Wie die sich die Geschichte der letzten 40 Jahre in den Aktionen der Hilfsorganisation spiegelt, vom Biafra-Krieg bis zur Hungernot in Äthiopien. Die Ruanda-Krise kommt in diesem Teil noch nicht vor. (NNA)*

arte

12

Demonstrationen / S21

In Stuttgart beginnt die Polizei mitten in der Nacht zum Mittwoch, den Schloßpark abzusperren und die über 1000 Demonstranten zu räumen. Die Mafia will noch diesen Monat den Park abholzen lassen, bevor möglicherweise Gerichte oder die korrupte grüne Landesregierung ihre Pläne stoppen. Im ARD-Morgenmagazin viermal Liveberichte von Thomas Denzel aus dem Park. Darin nur ganz kurz auch Stimmen von Parkschützern.

MoMag

zus.10

Medien

Noch ein Bericht über ACTA und die Proteste dagegen, jetzt in Brüssel. Und Kommentar von Anna Kyrieleis.

TT

5

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                 erstellt am 15.2.12  um 15:50 Uhr

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