Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Mittwoch, 23.4.2014           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Südsudan

Mit etwas Verzögerung dann doch ordentliche Berichte bei CNN, ARD und ZDF über das Massaker von Bentiu, mit den Bildern, die bei AJE schon vor zwei Tagen liefen. In der Tagesschau wird die Zahl von 10.000 Toten seit Dezember genannt, ein Sprecher von HRW sieht Anzeichen für einen Völkermord. Laut Tagesschau sind bisher 8500 Blauhelmsoldaten im Südsudan. Die Zahl ist wohl falsch, bei AJE heißt es, daß von 5500 versprochenen zusätzlichen Blauhelmen bisher nur etwa 600 angekommen sind.   ¤

Am Abend berät der UN-Sicherheitsrat über die Lage in Südsudan, Infos und Bericht aus New York von James Bays. 

B,C,ht,TS

 

A

zus.9

 

5

         
Nigeria 

Yvonne Ndege berichtet aus Abuja über die Verunsicherung durch den zunehmenden Terror der Boko Haram. Es gibt ein neues Drohvideo von Abubakar Shekau, diesmal vor einem Schützenpanzer irgendwo im Wald.

A

2
ZAR

In Bangui treffen Menschenrechtlerinnen die Ministerin für Versöhnung, Antoinette Montaigne. Bericht von Bernard Aparis (aitv).

JA

2
Ruanda I

Gespräch mit dem Journalisten Mathieu Sarfati über seine Dokumentation "Pièces à convictions". Darin geht es um drei katholische Priester, Martin Kabalira, Gabriel Maindron und Wenceslas Munyeshyaka, die in Ruanda wegen Beteiligung am Völkermord verurteilt wurden. Alle drei leben unbehelligt im Exil in Frankreich.   ¤

JA

5
Ruanda II

Auch am  23.4.94 kam der andauernde Völkermord in der Tagesschau nicht vor.   

TS24

 --
 Nahost 

Syrien  

Der UN-Sicherheitsrat berät über Syrien. Botschafter Jaafari weist noch einmal sehr deutlich alle Anschuldigungen zurück, die Armee oder irgendwelche Verbündeten hätten chemische Waffen eingesetzt. (OT bei AJE.)

Bei AJE ein Bericht von Zeina Khodr über eine Familie in Jobar (Vorort von Damaskus). Sie ist zum zweiten Mal durch Granatenbeschuß ausgebombt worden, diesmal wurde dabei der Sohn getötet. Der Bericht sagt nicht, wer dort Wohnhäuser bombardiert. Der Familienvater macht das Assad-Regime verantwortlich.

Frankreichs Regierung verkündet Maßnahmen um den Strom von Salafisten zu stoppen, die nach Syrien in den "Djihad" ziehen. Berichte bei AJE, arte und Euronews. Die BBC berichtet über eine Medienkampagne der britischen Regierung mit dem gleichen Ziel.   ¤

A,B,arj,E

 

zus.13

 

               

Israel / Palästina

Vertreter von Hamas und Fatah schließen in Ramallah einen Vertrag zur Versöhnung und zur Bildung einer gemeinsamen Regierung für ganz Palästina. In sechs Monaten soll es in beiden Gebieten gemeinsame Parlamentswahlen geben. - Allgemein positive Reaktionen der Palästinenser. Das israelische Regime reagiert dagegen ablehnend. Netanjahu meint, Präsident Abbas könne entweder "Frieden mit Israel haben oder Frieden mit der Hamas, aber nicht beides."  - Bei AJE Stellungnahme von Mustafa Barghouti und Interview mit Israels Chefpropagandist Mark Regev. Er meint, wenn man sich mit friedensunwilligen Extremisten verbünde, sei man kein Partner für Friedensgespräche. Das gleiche gilt offensichtlich seit Jahren für die israelischen Regierungen. Schade, daß man Regev nicht auf Leute wie Lieberman und Bennett anspricht.   ¤

A,E

 

zus.12

 

         

Europa

Ukraine

Die Tagesschau meldet eine "neue Offensive" von "ukrainischen Sicherheitskräften" im Osten des Landes.  - Die USA verlegen Truppen nach Polen und weitere Kriegsschiffe ins Schwarze Meer. - Lavrov bestreitet, Rußland habe Einfluß auf die Separatisten, und wirft den USA Einflußnahme vor. - 

Bei RT komplett das Gespräch mit dem russischen Außenminister Sergey Lavrov ("All you need is Lavrov") über die Situation in  der Ukraine, geführt von Sophie Shevardnaze.

Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Jen Psaki, hat Lavrovs Feststellung, daß ganz offensichtlich die USA "die Show in Kiew leiten", als "lächerlich" (ludicrous) bezeichnet und damit mal wieder ein schönes Beispiel für ein bestätigendes Dementi geliefert. (Leider gibt es anscheinend nirgendwo einen Mitschnitt davon.) Lawrows Satz mag richtig oder falsch sein, "lächerlich" ist er angesichts von Millionenzahlungen der USA an die Putschisten und regelmäßigen Besuchen von US-Geheimdienstchefs in Kiew sicher nicht.   ¤

TS,E

RT

 

zus.6

25

 

         

                                                                                                             erstellt am 24.4.14  um 12:50 Uhr

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