Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.
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rauskuck vom Montag, 5.3.2012
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Beitrag |
Sender (Schlüssel) | Länge (Min.) |
Die Arabische Revolution | ||
Die Armee ist offenbar überall auf dem Vormarsch, Meldungen und Bilder aus mehreren Städten von einrückenden Panzern. In Homs und Rastan werden wieder bestimmte Stadtteile mit Artillerie beschossen. Videos aus Rastan zeigen Rebellen der FSA auf Pickup-Trucks, sie ziehen sich aus der Stadt zurück. In Baba Amr gibt es angeblich weiterhin Gruppenhinrichtungen, das Rote Kreuz darf weiter nicht dort hinein. - Bei AJE Bilder von zivilen Frachtflugzeugen, aus denen Waffennachschub für die Armee ausgeladen wird. (Allgemeine Berichte und Korrespondenteninfos bei AJE und CNN) ¤ Bei der BBC ein Bericht von Paul Wood über Zivilisten auf der Flucht aus Homs. Die Leute laufen einige Stunden zufuß Richtung Libanon. Sie erzählen von brutalen Morden der Soldaten an Leuten, die sie als Rebellen verdächtigen, darunter auch Jugendliche. ¤ Der US-Politiker John McCain fordert, der Westen solle nicht nur die Opposition bewaffnen, sondern sie auch mit Luftangriffen unterstützen. (OT) Im deutschen TV wieder kein einziger Bericht über Syrien, außer bei Euronews (und einer Kurzmeldung im ZDF). Insgesamt 7 einzelne Stücke mit zusammen 19 Minuten. |
A,B,C,Sky E
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zus.18
1
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Press-TV berichtet über die "Entführung" seines Reporters Nick Jones und dessen Kameramanns Gareth Johnson durch eine lokale Miliz. Man wirft ihm Spionage vor. Jedenfalls war Jones dumm genug, sich mit gefundenen Waffen fotografieren zu lassen und solche Bilder bei Facebook zu veröffentlichen. |
P |
3 |
Afrika | ||
Somalia
Peter Greste berichtet aus dem Flüchtlingslager Dadaab in Kenia, wo immer noch neue Flüchtlinge aus Somalia ankommen. Will Ross kommt als einer der ersten Journalisten (bei einer von der äthiopischen Armee organisierten Reise) nach Baidoa, das bis letzte Woche eine Hochburg von Al Shabab war. Jetzt haben äthiopische Truppen die Stadt eingenommen. Diesmal werden sie anscheinend eher als Befreier denn als Besatzer angesehen. |
A B |
2 3 |
Nach der Explosionskatastrophe, Bilder totaler Zerstörung, Suche nach Überlebenden, internationale Hilfsanstrengungen. ¤ - Soweit ich gesehen habe, hat kein deutscher Sender (außer Euronews) über die Katastrophe berichtet (jedenfalls nicht länger als 15 Sekunden), obwohl es reichlich Bilder gab. Amerikanische Tote (dort sind bei Tornados etwa 50 Menschen gestorben, was auf allen Sendern in Endlosschleife lief) sind für deutsche Journalisten eben spannender als tote Neger. |
E,JA |
zus.4 |
Terror / "Krieg gegen den Terror" |
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Einige Berichte zu Israels Kriegsplänen, anläßlich des Besuchs von Netanjahu in Washington, bei dem es ausschließlich um dieses Thema geht. U.a. Einschätzungen von Christian Sievers (hj) und Avi Primor (TT), beschwichtigender Kommentar von Andreas Cichowicz (TT) (Von irgendwelchen Forderungen nach Sanktionen gegen Israel wegen seiner Vorbereitung eines Angriffskrieges war bisher nichts zu vernehmen.) Bei Press-TV wieder ein Bericht über Proteste in Washington gegen Israels Kriegspläne, dabei auch Leute von Neturei Karta. Live-OT der Rede des Faschisten Netanjahu bei AIPAC. Er beginnt wie üblich mit einem Hinweis auf "Jerusalem, die ewige unteilbare Hauptstadt Israels", es folgt einiges Geschwafel über die wunderbare Freundschaft zwischen den USA und Israel, ansonsten geht es fast nur um die propagandistische Vorbereitung auf den Krieg gegen den Iran. Auch hier wieder viele Sätze, in denen man sehr leicht die Realität aufblitzen sehen kann, indem man für "Iran" "Israel" einsetzt. "Wenn es aussieht wie eine Ente und schwimmt und quakt wie eine Ente, dann ist es auch eine Ente. Aber dies ist eine atomare Ente und es wird Zeit, daß die Welt eine Ente eine Ente nennt." Wie wahr. (In der Mitte fehlen 4 Minuten) ¤ |
A,E,hj,TT
P
A,C
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zus.17
3
26
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Nahost | ||
Die Diskussion bei "The Stream" geht um die Frage, ob die zionistische Lobbyorganisation AIPAC gezielt schwarze Amerikaner dafür bezahlt, sich in Diskussionen für Israel zu engagieren ("Blackwashing"). Kontrahenten sind der Blogger Max Blumenthal und Ben Shapiro (breitbart.com). Shapiro lenkt die Debatte vor allem auf die Frage, ob es gerecht ist, Israel als "Apartheidstaat" und rassistisch zu bezeichnen. Wobei er aber Israel immer an den Nachbarn mißt statt an seinem eigenem Anspruch. |
A | 23 |
Obama : O-Töne (gerichtsverwertbar) | ||
Israels Premier Netanjahu ist bei Obama zu Gast, vor der Kamera zeigen der Präsident und der Nazi sich als Freunde, und Obama erklärt, er wolle kein nukleares Wettrüsten im Nahen Osten. (Welches bekanntlich von Israel begonnen wurde.) (OT) | A | 2 |
erstellt am 6.3.12 um 13:00 Uhr
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