Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Dienstag, 30.8.2011           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
 Die Arabische Revolution 

Libyen 

Bericht von Jeremy Bowen (BBC) zur Situation in Tripoli. Versorgungsprobleme. Staatsangestellte haben seit drei Monaten kein Geld mehr bekommen und beschweren sich jetzt. - Auf dem Märtyrer-Platz feiern einige Tausend Leute (jetzt auch Zivilisten und Frauen) das Ende des Fastenmonats, unter den Fahnen der Rebellen.

Weitere Berichte vom langsamen Vormarsch der Rebellen auf Syrte, bei dem eine wachsende Streitmacht rund um Gaddafis letzte Hochburg auffährt. Die Rebellen setzen den Gaddafitreuen in der Stadt ein Ultimatum bis Sonnabend zur Aufgabe.   ¤

Bei CNN berichtet Arwa Damon über eine Frau, die Mitglied einer Frauenmiliz war und sagt, sie sei von Gaddafis Soldaten gezwungen worden, 11 gefangene Rebellen zu erschießen. Außerdem seien die Frauen der Miliz regelmäßig von Soldaten vergewaltigt worden.   ¤

Von den Söhnen Gaddafis war bisher nur Saif al Arab mit Sicherheit getötet worden. Stuart Ramsey (Sky) berichtet jetzt aus Tarhunah, daß auch Khamis Gaddafi vermutlich tot ist. Er starb demnach dort bei einem Nato-Luftangriff auf seinen Militärkonvoi in seinem gepanzerten Auto.   ¤

Antonia Rados besichtigt ein unterirdisches Krankenhaus unter einer von Gaddafis Privatvillen (mit Ausstattung aus deutscher Fertigung). - Timm Kröger läßt sich von einem Mann, der zwei Monate im Gefängnis von Abu Salim saß, seine Geschichte erzählen. - Bei Euronews ein anderer Bericht über Ex-Insassen. - Jörg Armbruster besichtigt zusammen mit Anwohnern die Villa von Aisha Gaddafi. - Bei Tagesschau und heute-journal Berichte über Stellungnahmen der Nato zur Lage in Libyen. - Im News+ bei Euronews ein Gespräch mit Prof. Daniel Serwer über die politischen Aufgaben der Übergangsregierung. - In den NDR-Weltbildern eine gute Tageszusammenfassung und Einschätzungen von Stefan Buchen.

  Insgesamt 24 einzelne Beiträge, etwa 70 Minuten.               Das Al-Jazeera-Live-Blog Libyen   

A

B,C,Sky

R,ht,arj,TS

hj,TT

E

NDR

 

zus.11

zus.21

zus.14

zus.11

zus.9

6

 

Syrien

Am Feiertag des Fastenbrechens wieder Proteste in mehreren Städten, wieder werden mindestens 7 Menschen erschossen. Diverse YT-Videos. - Amnesty International hat in einem neuen Report 88 Fälle dokumentiert, in denen Menschen im Gefängnis gestorben sind, in 52 Fällen gebe es Beweise für Folterungen. Bei AJE ein Gespräch mit Hazem al Hallak, dem Bruder eines der Opfer. Im Bericht bei der BBC mehrere weitere namentliche Fälle.

TS,A,B,C

zus.18
         
Afrika
Kongo (DRC)   

"Field of Hope" - Film von Fiona Lloyd-Davies über ein  Zentrum für vergewaltigte Frauen im Ostkongo. Es wurde von einer der Betroffenen gegründet, sie arbeiten zusammen in der Landwirtschaft und helfen sich gegenseitig. Im Film erzählen die Frauen von der erlittenen Gewalt, von ihrem neuen Leben und ihren Träumen für die Zukunft. (Witness)    ¤¤

A

25

         
Somalia

Bericht von Catherine Soi über eine Hilfsstation für die Hungernden in Dolow im Süden Somalias.

A

3

Terror / "Krieg gegen den Terror" 

Afghanistan 

Die afghanischen Behörden veröffentlichen Material über den Taliban-Angriff auf das Hotel Intercontinental in Kabul am 28.6., Mitschnitte von Gesprächen, die die Angreifer per Handy mit verbündeten Kämpfern in Pakistan geführt haben. Bericht von Bernard Smith.

A 3
         
 Nahost 

Israel / Palästina

Israel plant, seine illegalen Siedler in Palästina mit Schockgranaten und Tränengas zu bewaffnen. Gespräch mit Chaim Levinson, dem Reporter von "Haaretz", der das herausgefunden hat.   ¤

A 4

Europa

BRD / Rechtsstaat 

"Ein Pfarrer gegen Rechts" - Ein Beitrag über die sächsische Volkspolizei, die (in Verbindung mit vermutlich korrupten Staatsanwälten) bei ihrer Jagd auf Nazigegner nicht nur eine ganze Stadt telefonisch ausspioniert sondern auch mal eine illegale Hausdurchsuchung bei einem Pfarrer in Thüringen unternimmt, weil er bei den Protesten gegen Nazis in Dresden zur Gewaltlosigkeit aufgerufen hat. Der war ja schließlich schon in der DDR ein notorischer Staatsgegner.   ¤

Frontal21

8

Ökologie
Natur und Umwelt

Über den Streit in Bremen über wildwachsende Pflanzen auf Gehwegen. Statt sich am Grün zu freuen, das in diesem nassen Sommer besonders schön sprießt, meckern die Leute über die Stadt, die mit dem Rausreißen, Absensen, Verbrennen und Vergiften nicht hinterherkommt. Und die "grüne" Behörde verspricht natürlich baldige Abhilfe. 

b&b

4

Natur und Umwelt

"Der 60-Watt-Hamlet" - Ein goldiger Beitrag zum Abschied von der 60-Watt-Glühlampe. Dirk Blumenthal hat die quälenden Fragen eines Verbrauchers (Sparlampe oder Heizlampe, das ist hier die Frage) in Hamlets Monolog verpackt. Schön anzuhören, für den Shakespeare-Freund wie den Öko-Skeptiker.   ¤

b&b

3

Natur und Umwelt, Artensterben

In Südafrika hat die Wilderei von Nashörnern stark zugenommen, letztes Jahr über 300, dieses Jahr schon 280. Die Wilderer sind in Mafia-Banden organisiert. Die Regierung überlegt, die bisher stark reglementierte Jagd ganz zu verbieten. 

arj

2

Mankind & Humanity

Nahrung und Hunger    

Der Dokumentarfilm "Taste the Waste" über die globale Verschwendung von Lebensmitteln und den globalen Hunger. Beitrag mit Ausschnitten (drastische Bilder und vermutlich falsche Zahlen), und Gespräch mit dem Regisseur des Films, Valentin Thurn.

Ärgerlicher Blödsinn, auf zwei Ebenen: erstens wird da nichts "weg"-geworfen. Wohin denn wohl? Wenn Kartoffeln auf dem Acker liegen bleiben, werden sie zu Humus, also Dünger fürs nächste Jahr. Auch die vom Handel entsorgten Lebensmittel werden normalerweise kompostiert oder z.B. als Tierfutter genutzt. Oder, noch besser, sie gehen an die "Tafeln", von denen Thun offenbar noch nichts gehört hat.

Zum Zweiten bleibt Thun völlig auf der Oberfläche, meint, mit psychologischen Kampagnen die "Verbraucher" zum sorgsameren Umgang mit Nahrung erziehen zu können. Daß das "aus der Wirtschaft Nehmen" nicht nur von Lebensmitteln sondern überhaupt von noch nutzbaren Gütern, (und z.B. auch die Produktion von Waren mit eingebautem Zerfallsdatum) eine Folge der kapitalistischen Warenwirtschaft mit ihrem Zwang zum Profit ist, also die beobachteten (fraglos schlimmen!) Zustände das Ergebnis eines kriminellen Systems sind - auf solche Gedanken kommt der Mann leider nicht. 

ktzt

 

 

9

 

 

                                                                                                                 erstellt am 31.8.11  um 15:25 Uhr

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