Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Sex, Drugs, Rock 'n' Roll #2                                                                                       

Alles, was im Leben wirklich zählt und anderswo mit Ausdrücken betitelt wird, die keiner übersetzen kann (wie "Feuilleton", oder "Kultur").  

"Sex" und "Drugs" haben inzwischen ihre eigenen Kategorien bekommen.

  Sex, Drugs, Rock 'n' Roll #1

  (letzter Eintrag 22.11.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
2.1.16

In der früheren psychiatrischen Klinik "Maison Blanche" bei Paris gibt es einen Pavillon, in dem Tausende Gemälde hängen, die hier von den Patienten geschaffen wurden. Das Atelier soll nun abgerissen werden und einem neuen Wohnklotz platzmachen, die Bilder (teilweise wahre Meisterwerke) wären damit verloren. Künstler und Psychiatrieaktivisten setzen sich dafür ein, den Pavillon 53 als besonderen Ort der Kunstgeschichte zu erhalten, auch für die künftigen Bewohner der Neubauten.  ¤

arj

3

3.1.16

"Kings of the World" - Dokumentation von Natalia Tsarkova über die Gitanes in Südfrankreich und ihre Musik. Im Mittelpunkt des Films steht die Familie Regis, aus der viele virtuose Gitarristen und Flamenco-Tänzerinnen kommen.  ¤

arte 51
10.1.16

Beitrag über Janis Joplin, die großartigste Sängerin der Rockgeschichte. Die Filmbiographie "Janis: Little Girl Blue" von Amy Berg kommt jetzt in die Kinos.  ¤

ttt

5

11.1.16

Der "Starman" David Bowie ist tot, gestorben mit 69 an Krebs. Er war Rocksänger, Komponist, Schauspieler, und immer irgendwie nicht von dieser Welt, und immer seiner Zeit voraus. Seine letzte Platte ist erst vor drei Tagen erschienen. Sein Song "Fill your Heart" (den kaum jemand kennt) ist eins meiner absoluten Lieblingslieder. - Drei Nachrufe, bei Radio Bremen eine Live-Aufnahme von "Rebel Rebel" von 1978, und im Ersten der Film "Die vielen Gesichter des David Bowie" von Yasemin Ergin.  ¤¤

A,B,ktzt,b&b

ARD

zus.17

10

            
14.1.16

Live-Auftritt von David Bowie beim "Musikladen" in Bremen am 30.5.1979  (Leider NNA)*  ¤¤

NDR

43
19.1.16

In London wird eine exakte Kopie des Malstudios von Joan Miró (seinem "Garten" auf Mallorca) aufgebaut. Bericht von Neave Barker.

A

3
           
21.1.16

Beitrag über die Gewalt in den Filmen von Quentin Tarantino (vor dem Anlaufen seines neuen Filmes "The H8ful Eight"), die nie Selbstzweck ist sondern ein Mittel auf der Suche nach Gerechtigkeit. (Was mir auch erst sehr spät klar wurde, sodaß ich - als erklärter Feind von Actionfilmen - ihn noch nicht lange zu meinen Lieblingsregisseuren zähle. Bei mir war es "Inglourious Basterds", den ich einfach lieben mußte. "Django Unchained" halte ich für einen der besten Filme überhaupt. Und irgendwann werde ich mir sogar "Kill Bill" ansehen - den Elisabeth Bronfen "einen feministischen Film" nennt.)

ktzt

5

22.1.16

Über den Dokumentarfilm "Sumé - The Sound of a Revolution" von Inuk Silis Høegh, der die Rolle der grönländischen Punkband Sumé beim Kampf der Grönländer um Unabhängigkeit schildert.

ktzt

7

22.1.16

Vorschau auf den neuen Film von Quentin Tarantino, "The H8ful Eight"

aspekte

5

24.1.16

Beitrag über Jacob Collier. Der 21-jährige Engländer macht jazzige Musikvideos für YouTube. Er spielt dabei alle Instrumente, singt mehrstimmig, und setzt dann am Computer alles zusammen. Nicht nur technisch perfekt, auch musikalisch brillant. Und sehr erfreulich zu hören und zu sehen.

ttt

6

26.1.16

Noch eine Vorschau auf "The Hateful Eight". Tarantino: "Wenn du im Kino sitzt und über Dinge lachst, über die du eigentlich nicht lachen solltest, dann bist du da wo ich dich haben will." 

Eine sehr schöne (und ich meine: richtige) Deutung des Films, als "ein Kammerspiel über die zerstörerische Kraft des zu Ende gehenden Patriarchats" hat Antje Schrupp aufgeschrieben: "Tarantinos Männlichkeit"

TT 3
28.1.16

"Gangbe Afrobeats" - Film von Arnaud Robert über die "Gangbe Brass Band", eine Musikkapelle aus Benin in der Tradition von Fela Kutis Afrobeat. In Lagos treffen sie u.a. Femi Kuti und Lemi Ghariokwu, der die Plattencover von Fela gemacht hat.  ¤

A

47

           
29.1.16

Interview mit Rachid Taha, dem legendären Raï-Sänger (Carte de Sejour), zu seinem 30sten Bühnenjubiläum.

TV5

8

2.2.16

 

 

"Can't Be Silent - On Tour with the Refugees" - Dokumentarfilm über das Bandprojekt "Strom & Wasser feat. Refugees". Der Liedermacher Heinz Ratz hat dafür Musiker aus aller Welt zusammengebracht, die alle in Deutschland als Asylsuchende leben. Der Film stellt die Musiker vor, zeigt die widrigen Verhältnisse, unter denen sie hier leben (Behördenschikane, Reiseverbot, gefängnisartige Unterbringung, ständige Furcht vor Abschiebung), und begleitet sie bei mehreren Auftritten (bei ihrer Tournee 2012). Die Musik: eine großartige Mischung von Stilen aus aller Welt, viel Reggae, afrikanische und arabische Rhythmen, Rap-Gesang mit sehr engagierten Texten. Virtuos und mitreißend gespielt, vor meist kleinem Publikum. Ganz ganz toll! Der Film ist zugleich eine deprimierende Anklage gegen die restriktive Asylpolitik, mit kaum je gesehenen Aufnahmen aus Abschiebegefängnissen. Die Band, immerhin, hat von der Integrationsministerin eine Integrationsmedaille bekommen.   - Sehr zu empfehlen!  ¤¤¤

RBB

82

8.2.16

Nachruf auf Roger Willemsen, der mit 60 an Krebs gestorben ist. Er war Journalist, Schriftsteller, Weltreisender und TV-Moderator, immer neugierig und sprühend vor Geist, ein Ausbund an Freundlichkeit, und bei politischen Themen (z.B. Guantanamo und Afghanistan) immer auf der richtigen Seite. Einer, der die Menschen und die Welt geliebt hat. Danke Roger.   ¤

ktzt

4

 
  > Leider sind die folgenden Aufnahmen
durch den Festplattencrash am 24.5.16 verlorengegangen.<  
   
11.2.16

In s'Hertogenbosch in den Niederlanden werden erstmals alle bekannten, weltweit verstreuten Gemälde von Hieronymus Bosch zusammen bei einer Ausstellung gezeigt. Berichte von David Sillito und bei Euronews.  ¤

B,E

zus.4

           
13.2.16

Auch bei PressTV ein Beitrag über die Hieronymus-Bosch-Ausstellung in s'Hertogenbosch.

P

2

14.2.16

Beitrag über die große Hieronymus-Bosch-Ausstellung in s'Hertogenbosch.   ¤

ttt

6

20.2.16

Der große wunderbare Umberto Eco ist gestorben, mit 84 an Krebs. Von Beruf Semiotiker (einer der sich mit dem Deuten von Zeichen beschäftigt) hat er vor allem als Philosoph gearbeitet und uns die Welt erklärt. Weltbekannt wurde er aber als Romanschriftsteller, zuerst durch den genialen Detektivroman "Der Name der Rose" sowie u.a. den Wissenschaftsverschwörungskrimi "Das Foucaultsche Pendel" (den ich leider noch nicht gelesen habe).  - Vier Nachrufe (einer in zwei Fassungen). Annette Gerlach (arte) weiß nicht, wie Ecos erster Roman heißt. Im heute-journal wird freundlicherweise der Begriff Semiotik erläutert. Bei den englischsprachigen Sendern seltsamerweise keine Meldungen.

arj,TS,hj,TT,E zus.10
           
20.2.16

Noch ein Beitrag (bei "le mag") zur Hieronymus-Bosch-Ausstellung in s'Hertogenbosch.

E 2
21.2.16

Noch zwei Nachrufe auf Umberto Eco.

ttt,Druckfrisch zus.8
24.2.16

Der wunderbare Peter Lustig ist gestorben, mit 78 an Krebs. Er hat 25 Jahre lang bei "Löwenzahn" den großen und kleinen Kindern die Welt erklärt und gezeigt, wie man ein gutes Leben führen kann. 

ht,nam zus.4
28.2.16

Nach 65 Jahren ist ein Roman von Siegfried Lenz aufgetaucht. In "Der Überläufer" erzählt er die Geschichte eines Nazisoldaten in Polen, der zu den Partisanen überläuft. Dem Verleger war dieses Thema 1951 zu heiß, sodaß das Buch im Giftschrank verschwand.

ttt 6
4.3.16

Das Fouré-Quartett spielt eine eigene Bearbeitung von "Die Hütte der Baba Yaga" von Modest Mussorgsky.

aspekte 8
11.3.16

Keith Emerson ist tot, gestorben mit 71 in Los Angeles, anscheinend durch Selbsttötung. Emerson war der Keyboarder von The Nice und von Emerson, Lake and Palmer, ein Pionier der elektronischen Musik und wohl der größte Tastenvirtuose der Rockmusik. Bekannt sind seine zahlreichen Klassikadaptionen, vor allem seine geniale Umsetzung von "Pictures at an Exhibition". (Ich bekenne, daß ich dieses und einige andere klassische Stücke zuerst durch ELP kennengelernt habe.)

B

2

11.3.16

Beitrag über die "metaphysische Malerei" des Giorgio de Chirico, des Begründers des Surrealismus. In Stuttgart läuft eine Ausstellung über ihn und seinen Einfluß.

aspekte

5

13.3.16

Mal was Anderes als immer nur Todesanzeigen: die Kölner Band "AnnenMayKantereit" macht allerbesten Deutschrock mit geistreich-schönen Texten, unprätentiös und mitreißend. Kommt sehr gut an, vor allem bei den jungen Damen. Und selbst wenn man die Musik noch zu unpolitisch fände: der Beitrag selbst und Max Moors Intro sind auch Kunststücke. (Allerdings hätte man die anderen Musiker gerne auch mal reden hören.)  ¤

ttt

5

30.3.16

Der italienische Liedermacher Gianmaria Testa ist mit 57 gestorben. Einziger kurzer Nachruf.

E

1
3.4.16

Nachruf auf die Architektin Zaha Hadid, die mit 65 gestorben ist. Sie hatte weltweit mit ihren futuristischen Bauten Aufsehen erregt, mit geschwungenen, quasi "gewachsenen" Formen.

ttt

5

3.4.16

Denis Scheck spricht mit Heinz Strunk über seinen neuen Roman "Der goldene Handschuh". Das Buch handelt von der gleichnamigen Puffkneipe in Hamburg, von Fritz Honka, der dort Stammgast war, und von den Frauen, die er dort kennenlernte und dann ermordete. Obwohl es um tiefstes menschliches Elend geht, offenbar sehr humorvoll erzählt.

Druckfrisch

11

5.4.16

Bei HardTalk spricht Stephen Sackur mit Henry Rollins, Punkmusiker, Sprecher, Schriftsteller und Aktivist. Leider NNA)*, bis auf den Anfang, wo Henry die lustige Geschichte erzählt, wie er als pickliger Teenager Sänger von "Black Flag" wurde.  ¤

B

24

9.4.16

Bei einer Ausstellung in Paris sind dort erstmals die expressionistischen Frauenportraits von Paula Modersohn-Becker zu sehen. Die Malerin ist bisher in Frankreich praktisch unbekannt. (Das Faszinierende an ihren Bildern: sie berühren mich sehr direkt, ohne daß sagen könnte, woran das liegt. Als wenn man jemandem in die Seele blickt, und die blickt zurück in meine.)  ¤

arj 3
11.4.16

Über die Sängerin Deena Herr. Sie kommt aus Deutschland, lebt seit vier Jahren in Ruanda und Uganda und hat dort ihr Talent als Sängerin entdeckt (neben ihrem phänomenalen Sprachtalent). Sie singt Popsongs in den Landessprachen und ist damit sehr erfolgreich.

hj

3

14.4.16

Über den Comicband "Hieronymus Bosch" von Marcel Ruijters, der das Leben des Malers nachzeichnet.

arj

2

14.4.16

Da das Neo Magazin Royale ausfiel, wurde ersatzweise ein Best Of gesendet. Daraus das Musikvideo "Ich hab Polizei" (26.11.15.), das ich zuerst nicht so toll fand. Aber jetzt, wo Jan wirklich Polizei hat ... Und der Hiphopremix "Eine deutsche Rapgeschichte" (Endlich wieder Beef) (28.5.15) mit Jan, Dendemann und (??). Hatte ich vorher nicht gesehen, und ist wirklich klasse, witzig, voller Anspielungen, toll performt (live).  ¤

ZDFneo

9

           
24.4.16

Papa Wemba, ist während eines Auftritts in Abidjan zusammengebrochen und kurz danach gestorben. Der "König der Kongo-Rumba" war wohl der populärste Musiker Afrikas. Er wurde 66. Nachrufe bei den internationalen Sendern, auf deutsch immerhin bei Euronews und arte. Bei TV5 Sondersendung des "Journal Afrique" (viel Gelaber, nicht aufgehoben) und eine Hommage von 2015, darin ein längeres Interview mit Papa Wemba und einige Konzertausschnitte.

A,B,T,arj,E zus.20
                 
23.5.16

Marlene Marder, in den 70ern die Gitarristin der Zürcher Punk-Band "Kleenex" (später "LiLiPUT"), ist mit 61 gestorben. Zur Erinnerung das Stück "Beri Beri" (der Beweis dafür, daß auch eine Bassline ohrwurmfähig ist.)

ktzt

2

           
2.6.16

Beim "Neo Magazin Royale" zum Saisonabschluß Jan Böhmermanns "Greatest Hits", vermeintlich live aufgeführt. - V for Varoufakis - Style und das Geld - Photoshop Philipp - Der ISIS-Song - Eine Hymne auf die 90er - Ich hab Polizei - Medley der Liebe (Dendemann) - Der Marder (Floria) - Be deutsch - Baby got Laubengebäck - I startet a Joke  ¤

neo

44

3.6.16

Schon wieder eine große Hieronymus-Bosch-Ausstellung, jetzt im Prado in Madrid, wo auch Boschs berühmtestes Bild, der "Garten der Lüste", im Original zu sehen ist.

aspekte

6

5.6.16

Nachruf auf den Erfinder des Rap, den größten Boxer aller Zeiten, Muhammad Ali.

ttt 4
6.6.16

Noch ein schöner Beitrag über den boxenden Tänzer Muhammad Ali. Bemerkenswert ein Videodokument von seinem Auftritt vor Gericht 1967, als der Kriegsdienstverweigerer zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.

ktzt 8
18.6.16

Beitrag über die Rio-Reiser-Biografie "Halt dich an deiner Liebe fest" von seinem Bruder Gert Möbius.

TS24

5

27.6.16

Zwei Nachrufe auf den großen Schauspieler Götz George, der mit 77 gestorben ist. Bekannt als "Tatort"-Kommissar Horst Schimanski, aber darüber hinaus einer der vielseitigsten Charakterdarsteller in zahlreichen Spielfilmen, u.a. "Schtonk", "Abwärts" und "Der Totmacher". 

ht,ktzt

zus.6
5.7.16

Themenabend über den Filmregisseur Roland Klick, mit den Filmen "Deadlock" (1970), "Supermarkt" (1973) und "White Star" (1983), sowie der Dokumentation "Roland Klick - The Heart is a Hungry Hunter" von Sandra Prechtel (2013). 

ZDFkultur

 

11.7.16

Beitrag über die wunderbare Kunst des Jodelns, u.a. mit dem Jodelpunk Christian Zehnder (Schweiz) und der Gruppe Baka Beyond (Kamerun), die in München beim Festival "LAUT Jodeln" aufgetreten sind.   ¤

ktzt

6

13.7.16

David Cameron summt zum Abschied leise eine Melodie von Pink Floyd ("Summer '68"), die aber niemand erkennt. Einige Komponisten haben die Tonfolge zu neuen Stücken verarbeitet, hier eins davon mit elegischen Bildern von Abschied und Verwirrung.

ktzt

2

14.7.16

Beitrag über das Comiczeichnerpaar Robert Crumb und Aline Kominsky-Crumb. Wunderschön und herzerwärmend! (Anlaß: eine Ausstellung im Cartoon-Museum Basel.)  ¤

ktzt

6

16.7.16

"Inas Nacht" - Zu Gast bei Ina Müller sind Axel Prahl und Rocko Schamoni. Alle Beteiligten sind bester Laune und singen allein, miteinander und durcheinander. Ganz wunderbar, vor allem das Temperamentbündel Axel Prahl. (Die anderen beiden singenden Mädchen habe ich weggelassen.)  ¤

ARD

50

27.7.16

Beitrag über die Polit-Punk-Polka-Band Molotov aus Mexiko (gerade auf Deutschland-Tour).

ktzt 4
6.8.16

"Sophie Hunger - The Rules of Fire" - Konzertfilm von 2013.  (NNA)*  ¤¤

3sat

53
13.8.16

    Themenabend "Punk" bei arte:

"London's Burning - Campino auf den Spuren des Punk" - Campino, Frontmann der Band "Die Toten Hosen", begibt sich in London auf eine Reise in die Entstehungsgeschichte des Punks.   ¤

"No Future! Als der Punk Wellen schlug" - Doku von Fred Aujas  (NNA)*   ¤

Berlin Live: The Damned - Konzert der Londoner Punkband im "SchwuZ" in Berlin, 2016?  (NNA)*  ¤

arte

87

52

60

21.8.16

"Hieronymus Bosch - Vom Teufel berührt" - Film von Pieter van Huystee. Ein Wissenschaftlerteam hat über mehrere Jahre fast alle Bilder von Bosch im wahrsten Sinne des Wortes "unter die Lupe genommen" und versucht, deren Entstehungsgeschichte zu rekonstruieren. Z.B. wurde mit Röntgen- und IR-Licht die Abfolge von Skizze und Farbauftrag untersucht und mittels Dendrochronologie der Holzteile das Entstehungsjahr eingegrenzt. Es ergibt sich u.a., daß die meisten Bilder gar nicht von einer einzelnen Person stammen, sondern das Produkt einer Werkstatt (Manufaktur, Kollektiv) waren, deren Leiter und Vorbild Bosch war. Einige Bilder sind dort erst nach Boschs Tod entstanden. Sehr interessant, und mit wunderbaren Detailaufnahmen von Boschs Bildern.  ¤

arte

59

21.8.16

"Mussorgski / Ravel: Bilder einer Ausstellung" - Konzertaufführung des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin unter Leitung von Tugan Sokhiev, 2016. Zuvor einige Erläuterungen des Dirigenten während der Proben, über das Stück und seine Geschichte.  ¤

arte

41

4.9.16

"Finding Fela" - Dokumentarfilm von Alex Gibney über den Erfinder des Afrobeat, Fela Kuti. (Leider NNA)*  ¤¤

arte

120
24.9.16

"The Who : Live at Hyde Park 2015"  (NNA)*  ¤¤

zdf.kultur

60
25.9.16

"Druckfrisch": Denis Scheck spricht mit Navid Kermani über dessen neues Buch "Sozusagen Paris", eine Erzählung über die Liebe als Kunstwerk und die Ehe. 

ARD

8
13.10.16

Bob Dylan bekommt den Literaturnobelpreis, für seine "poetische Neuschöpfung der amerikanischen Gesangstradition". Damit ist offenbar seine Rolle in den 60er-Jahren gemeint. Alle Berichte bringen ausschließlich Beispiele aus dieser Zeit. Bei kulturzeit einige (auch kritische) Reaktionen, ein sehr schöner Beitrag und ein Gespräch mit Heinrich Detering (Literaturwissenschaftler). Und schließlich der Song "Like a Rolling Stone", auf deutsch als Gedicht vorgetragen. Als Beweis für Dylans Preiswürdigkeit: eben nicht nur ein grandioser Popsong, sondern auch ein wunderbares Stück Lyrik. Eines der Kunstwerke des Jahrhunderts.  ¤

ktzt

17

13.10.16

Der italienische Dramatiker, linksradikale Satiriker und Literaturnobelpreisträger Dario Fo ist gestorben, mit 90 Jahren. Nachruf. (Ich muß gestehen, daß ich nie ein Stück von ihm gesehen habe, obwohl alle meine Freunde damals davon schwärmten. Mir war nicht so zum Lachen.)

ktzt

4

16.10.16

Noch einer schöner Beitrag über Bob Dylan.

ttt

6

26.10.16

Die schweizer Band "Yello" (Dieter Meier und Boris Blank) hat nach 38 Jahren ihren ersten echten Live-Auftritt, in Berlin.

hj,nam

zus.7
5.11.16

David Bowie war auch Maler und Kunstsammler und hat in seinen Wohnungen und Häusern beeindruckende Gesamtkunstwerke geschaffen. Statt dort Museen einzurichten werden jetzt die einzelnen Werke versteigert und wird so das Ganze auseinandergerissen und zerstört.

hj

3

8.11.16

Am US-Wahltag das Musikvideo "Me and the Devil" von Jill Scott-Heron.

ktzt

3

10.11.16

Und wieder Nachrufe auf einen großen Liedermacher: Leonard Cohen ist mit 82 Jahren gestorben.

B,E

zus.5
11.11.16

Noch ein ausführlicher und schöner Nachruf auf Leonard Cohen, und nochmal "Suzanne" (Aufnahme von 2008).   ¤

ktzt

11

16.11.16

Über den neuen Spielfilm von Jim Jarmush, "Paterson", ein wunderbar lyrischer Film über das Leben und die Liebe.  ¤

ktzt

6

25.11.16

Beitrag über "40 Jahre Punk".

aspekte

6

27.11.16

"Burning Punk" - Joe Corré, Sohn von Vivienne Westwood und Malcom McLaren, hat, wie angekündigt, seine komplette Sammlung von Punk-Platten und Sex-Pistols-Devotionalien im Sammlerwert von einigen Millionen Dollar öffentlich verbrannt. Ein Versuch des Protests gegen die Vereinnahmung der Systemopposition durch das System, des antikapitalistischen Nihilismus durch das Kapital. Etwas, das nur noch Sammlerwert hat, hat keinen Wert mehr. Der Beitrag kann das nicht so ganz nachvollziehen. Er hat auch nicht verstanden, warum die Punks Sicherheitsnadeln als "Schmuck" trugen: nicht weil sie das schön fanden - sie wollten einfach nicht "schön" sein!  ¤

A,ttt

zus.7
1.12.16

Im "Neo Magazin Royale" singt Giulia Becker das Lied "Verdammte Scheide". Darin stellt sie fest, daß sie nur aus einem Grund benachteiligt und gedemütigt wird: weil sie eine Scheide hat, also weil sie eine Frau ist. Das Lied ist wunderschön (und, wenn man genau zuhört, auch extrem witzig), das Video dank der Beteiligung etlicher bekannter und unbekannter Frauen ein schönes Zeichen der Solidarität, die Botschaft sollte eigentlich auch beim letzten Männerdepp ankommen. Wirklich grandios.   ¤¤

ZDFneo

7

            
3.12.16

"Hubert von Goisern - Brenna tuat's scho lang" - Film von Marcus Rosenmüller über den österreichischen Weltmusiker.  ¤¤  (NNA)*

ARD-One 90
9.12.16

Tina Mendelson besucht in New York die Performancekünstlerin Marina Abramovic. Zugleich Mendelsons Abschied von der "kulturzeit", nach 15 Jahren. (NNA)*  ¤

ktzt

17
9.12.16

Der wunderbare Sänger und Bassist von Emerson Lake and Palmer (außerdem zeitweise bei King Crimson), Greg Lake, ist mit 69 Jahren gestorben. Einer der ganz ganz Großen, von ihm stammen mehrere meiner absoluten Lieblingslieder ("Knife Edge"!). Nur bei der BBC ein Nachruf, Meldung bei Euronews.

B 2
           
10.12.16

Bob Dylan hat Patti Smith als Vertretung nach Oslo geschickt, um seinen Nobelpreis abzuholen. Sie singt sehr ergreifend "A hard rain's a-gonna fall". Hoffentlich hat jemand auf den Text geachtet.  ¤

B,NC

zus.3
23.12.16

Auch Ernst A. Grandits hört nach 20 Jahren bei 3sat-kulturzeit auf. Zum Abschied ein Best-of seiner Moderationen, zum Thema "Zeit", und sein Musikwunsch, die Arie "Die Zeit die ist ein sonderbar Ding" aus dem "Rosenkavalier" von Richard Strauss (dankenswerterweise mit UT).

ktzt

8
15.1.17

Cat Stevens in Concert (BBC 1971). 1. Moonshadow, 2. Tuesday's Dead, 3. Wild World, 4. How Can I Tell You, 5. Maybe You're Right, 6. I Love My Dog, 7. Bitterblue, 8. Changes, 9. Into White, 10. Father And Son - Wunderwunderschön! (und wirklich live, mit allen Fehlern.)  ¤¤¤

ARD-One

43

27.1.17

Nachruf auf den britischen Schauspieler John Hurt, der mit 77 gestorben ist.

B

5
29.1.17

Bei "Druckfrisch" spricht Denis Scheck mit T.C. Boyle über seinen neuen Roman "Die Terranauten", die Geschichte von vier Frauen und vier Männern, die sich ein zweites Mal für zwei Jahre in der künstlichen "zweiten Erde" (Biosphere 2) einschließen lassen. Boyle zeigt sich wiedermal als glücklicher Pessimist. (Und ich werde dieses Buch lesen!)  ¤

ARD

9
5.2.17

"Can, live in Soest, Winter 1970" - Die älteste Videoaufnahme eines Konzerts der legendären Band, mit dem damals neuen Sänger Damo Suzuki. Mit den Titeln "Sense All Of Mine", "Oh Jeah", "I Feel Alright", "Mother Sky", "Deadlock", "Bring Me Coffee or Tea", "Don't Turn The Light On, Leave Me Alone" und "Paperhouse". Anstrengend, aber klasse!  ¤

WDR

84

10.2.17

Milo Rau hat in Zürich Pasolinis "120 Tage von Sodom" inszeniert. Das Stück thematisiert die Ausgrenzung, Herabsetzung und Herabwürdigung von Menschen. Raus Version handelt auch vom modernen Massenmord an Behinderten durch die vorgeburtliche Diagnostik. Die meisten Schauspieler sind selber Downies.   ¤

ktzt

7

12.2.17

Al Jarreau ist gestorben. Der wunderbare Stimmakrobat (und gelernte Sozialarbeiter) war wohl der bekannteste Jazzsänger überhaupt, ist dabei quer durch die Genres gewandert und hat immer wieder Neues entdeckt. Er ist zuhause in Los Angeles an Altersschwäche gestorben, mit 76. Drei Nachrufe. (Bei den englischsprachigen Sendern bisher nur bei AJE eine Meldung.) 

TS,TT,E

zus.5
                  
26.2.17

Bei "Druckfrisch" spricht Denis Scheck mit Max Goldt. Nicht weltwichtig, aber menschenverbessernd. ¤

ARD

9

3.3.17

Banksy hat in Bethlehem (besetztes Palästina) ein Hotel eröffnet, "The Walled Off Hotel". Aus dem Fenster blickt man direkt auf die israelische Grenzmauer, in allen Räumen sind Wandmalereien des Künstlers.

A,B,E zus.5
               
17.3.17

"Zapped: Frank Zappa in seinen eigenen Worten" - Ein Portrait des Meisters, von Thorsten Schütte, mit Ausschnitten aus Interviews, TV-Auftritten und Konzerten. Sehr erfreulich, leider nur kurz reingekuckt.  ¤¤

arte 60
18.3.17

Chuck Berry ist im Alter von 90 Jahren in seinem Haus in St. Louis gestorben. Pionier und lebende Legende des Rock 'n Roll, ist er noch bis vor ein paar Tagen durch die Konzertsäle gezogen und hatte zuletzt an einem neuen Studio-Album gearbeitet. Wohl kaum jemand hat die Popmusik so nachhaltig beeinflußt wie er. Sein Stück "Johnny B. Goode" ist nicht von dieser Welt - es reist jetzt (zusammen mit Beethovens Cavatina und den Gesängen der Pygmäen) auf der Voyager-Platte zu den Sternen, als Botschaft, zu was für wundervoller Kunst die Erdmenschen fähig waren. - Fünf Nachrufe, bei AJE musikgeschichtliche Einordnung von Byll Wyman. Ganz große Trauer um einen ganz Großen.  ¤

A,B,C,TT,E

zus.15
                 
18.3.17

Bei "Karambolage" ein Beitrag über das Gemälde "Das Floß der Medusa" von Théodore Géricault (1818). Die wahre Geschichte der Überlebenden der "Medusa", die Entstehungsgeschichte des Bildes und sein anhaltender Einfluß auf Kunst und politische Karikatur.  ¤

arte

6

19.3.17

Noch zwei schöne alte Aufnahmen von Chuck Berry mit "Johnny B. Goode".  ¤

hj,ttt zus.3
23.4.17

Über den bitterbösen Spielfilm "Einsamkeit und Sex und Mitleid" von Lars Montag, nach dem Roman von Helmut Krausser.   ¤

ttt

5
24.4.17

Beitrag zum 70. Geburtstag von Iggy Pop, und über Jim Jarmushs Film "Gimme Danger", einem Portrait des Urvaters des Punk. (Bzw. wohl vor allem über die "Stooges", was im Beitrag aber nicht klar wird.)

nam

3

20.5.17

"Hitler in der Hölle - Das Vermächtnis des Malers Joseph Steib" - Film von Gaël Lachaux über das Werk von Joseph Steib, der von 1940 bis 1945 im besetzten Mulhouse heimlich zahlreiche zornige Bilder gegen den Faschismus malte, die erst kürzlich wiederentdeckt wurden.  (leider NNA)*  ¤¤   - arte hat den ursprünglichen Link leider depubliziert.

arte

26

22.5.17

Beitrag über den neuen Film von Michael Haneke, "Happy End", eine bitterböse Familiengeschichte. Ausschnitte aus einem Gespräch mit Haneke über den Film.

ktzt

5

24.5.17

Der Spielfilm "Timbuktu" von Abderrahmane Sissako (2014)  ¤¤¤

"Sissako - Weltkino aus Afrika" - Portrait des Regisseurs von Valérie Osouf.  (NNA)* ¤¤

arte

90

44

1.6.17

Zum 70. Geburtstag ein Portrait von Konstantin Wecker ¤

ktzt

7

3.6.17

"Cum on feel the Noize - Als der Rock zum Metal wurde" - Film von Jörg Sonntag und Thore Vollert über die Geschichte des Heavy Metal. Mit etlichen Schätzen aus dem Radio-Bremen-Archiv. (NNA)*  ¤¤

3sat 90
18.6.17

Zwischen all dem Schrecken nicht ganz das Schöne vergessen: ein kurzer Ausschnitt von einem Auftritt von Nina Simone beim Jazzfest in Montreux 1976. "Little Girl Blue". Pure Anmut und Hingabe.  ¤¤

TV5

2

           
9.7.17

Über Jean Pigozzis Sammlung afrikanischer Kunst, die jetzt im Pariser Museum "Fondation Louis Vuitton" gezeigt wird. Von Masken aus Plastikkanistern bis zu den politischen Gemälden von Chéri Samba.

ttt 6
16.7.17

Beitrag über Banksys Hotel "Walled Off" an der israelischen Mauer in Bethlehem und die dortige Kunstausstellung über die Geschichte der Besatzung.  

ttt

6

16.8.17

"Eat that Question - Frank Zappa in his own words" - Film von Thorsten Schütt, mit zahlreichen Ausschnitten aus Interviews mit Frank Zappa, teilweise sehr belanglos, teilweise spannend, und zum Glück auch einigen Konzertmitschnitten. Alles mit deutschen UT. (Leider nur teilweise angesehen.)  ¤¤

SWR

89
6.9.17

 

Und außerdem ist Holger Czukay gestorben. Der Mitbegründer und Bassist von Can wurde 79 Jahre alt. Vielleicht nicht der größte Virtuose, aber beteiligt an einem der wichtigsten und einflußreichsten Projekte der Musikgeschichte. Mit ganz wunderbaren Ergebnissen für jeden, der sich darauf einläßt. Ein grundsympathischer Botschafter der Völkerverständigung mit höchst feinsinnigem Humor. Er wird fehlen. - Und kein TV-Sender hat irgendetwas gebracht, keine Meldungen, keine Nachrufe. Wie traurig!

Lesenswert: ein Interview mit Czukay von 2010.

 

 

12.12.17

Hala Gorani spricht mit Roger Waters über Kapitalismus und Krieg, über seine USA-Tournee, über Trump und dessen Wähler, über Waters' Engagement für die Palästinenser und seine Unterstützung des Israel-Boykotts (BDS).

C

9
17.12.17

"Druckfrisch": Denis Scheck spricht mit Daniel Kehlmann über seinen neuen Roman "Tyll", der Till Eulenspiegel im Dreißigjährigen Krieg auftreten läßt. Scheint hochspannend (auch politisch) zu sein, und die Stelle vom Drachentod, die Kehlmann vorliest, ist wunderwunderschön.    ¤

ARD

10

17.1.18/
19.1.18

In Rom zeigt die Ausstellung "The Pink Floyd Exhibition - Their mortal Remains" das Gesamtwerk der Band. Berichte bei Euronews und arte.

arj,E zus.3
23.1.18

Zum Tod von Ursula K. Le Guin bisher nur eine kurze Meldung bei der BBC. Die großartige Schriftstellerin, Anarchistin und Feministin, ist in Portland mit 88 Jahren gestorben. Für mich waren ihre utopischen Romane entscheidende Wegbegleiter, wie "Das Wort für Welt ist Wald", "Winterplanet" und besonders "Planet der Habenichtse". Bekannt wurde sie aber vor allem mit ihren Fantasy-Romanen ("Earthsea"). 

B 1/2
24.1.18

Nur bei der BBC noch ein Beitrag zum Tod von Ursula K. Le Guin, ein Gespräch mit der Autorin Julie Phillips über Le Guin als Person und als Schriftstellerin. Bei den deutschen Sendern nichts, garnichts.

B

4

2.3.18

Beitrag über den Trikont-Verlag, der seit 50 Jahren linke Kultur unters Volk bringt, von Ton Steine Scherben bis Hans Söllner. Der Gründer des Verlags, Achim Bergmann, ist jetzt gestorben.

ktzt

5

5.5.18

In der Kultursendung "Arts & Culture" (BBC) ein Beitrag über das umstrittene, angeblich antisemitische Wandbild "Freedom for Humanity" in London, und dessen Maler, den kalifornischen Künstler "Mear One", der sich mit seinen Werken gegen Kapitalismus und Umweltzerstörung richtet und der sich vehement gegen die Unterstellung wehrt, irgendwelche antisemitischen Ideen zu vertreten. Anschließend eine kurze Debatte über den Antisemitismusvorwurf als Mittel der Zensur, Mary Beard diskutiert mit Kenan Malik, Afua Hirsch und Iain Dale¤

B

8
14.5.18

Ausschnitte aus dem Spielfilm "Les Filles de Soleil" von Eva Husson, und Gespräch mit den Hauptdarstellerinnen Golshifteh Farahani und Emmanuelle Bercot. Der Film handelt vom Befreiungskampf kurdischer Frauen. 

TV5

3

   

Übrigenz ist am 12.6.18 der weltbeste Schlagzeuger aller Zeiten gestorben, Jon Hiseman, der Mitbegründer von Colloseum (gemeinsam mit dem besten Saxofonisten aller Zeiten, Dick Heckstall-Smith). Wer nie "Time Machine" gehört (und gesehen!) hat, weiß nicht, was ein Schlagzeug ist. Ich habe das ca. 1975 gesehen, und es hat mein Leben verändert.

  Wenn irgendein TV-Sender seinen Tod gemeldet hätte, hätte ich das hier vermerkt.

  "Vermeidung jeglicher Eintönigkeit"

 

Nachtrag am 21.7.24 aus Gründen.

   
26.6.18

Beitrag über Hanns Eisler und eine neue Einspielung seines "Hollywooder Liederbuchs" durch Holger Falk (Gesang) und Steffen Schleiermacher (Klavier).  ¤

ktzt

7
6.7.18

In Emtinghausen bei Bremen treffen sich Hang-Spieler zum ersten "Hand Pan Festival". Das Hang ist eine Weiterentwicklung der Steeldrum und ist vor allem bei Esoterikern beliebt. Das Instrument fasziniert mit seinem obertonreichen Klang aber wirklich.

b&b

3
5.8.18

Beitrag über die Arbeit von Sophie Hunger an ihrer neuen CD: "Molecules". Klingt elektronisch und ein Wenig nach "Can". Wie immer tolle Songs, dazu ihr Gerede, das irgendwie hochtrabend klingt, ohne daß man wüßte, was sie eigentlich sagen will.. 

ttt

5

16.8.18

Aretha Franklin ist gestorben. Die großartige Sängerin und "Queen of Soul" wurde mit Songs wie "Respect" und "Think" zur Ikone der Bürgerrechts- und der Frauenbewegung. Mit 76 ist sie in ihrer Heimatstadt Detroit dem Krebs erlegen. Nachrufe bei praktisch allen Sendern, bei CNN Hauptthema des Tages. (Ich habe davon leider wenig mitbekommen und kannte nur ihren grandiosen Auftritt im Film "Blues Brothers". Umso bewegender die Nachrufe.)  ¤¤

A,B,Sky,
arj,ktzt,TS,E

zus.27
                 
24.8.18

Beitrag über die Geschichte des alten italienischen Partisanenliedes "Bella Ciao", dessen Remix durch den DJ Florent Hugel dieses Jahr zum Sommerhit wurde, und zugleich zur Protesthymne gegen Italiens faschistischen Innenminister Salvini.  ¤

ktzt

5

24.8.18

Der Schauspieler und Ex-Sprecher bei 3sat, Helmut Winkelmann ist gestorben. Zur Erinnerung ein Clip, in dem er eine deutsche Fassung von Bob Dylans "Like a Rolling Stone" vorliest.  ¤

ktzt

3

25.8.18

Evan Davis spricht mit Regisseur Spike Lee über seinen neuen Film "BlacKKKlansman".  (NNA)*

B 8
26.8.18

"Die neue sexuelle Revolution" - Im Zeitalter von Gratispornos im Internet, Datingportalen und "intelligenten" Sex-Robotern wandelt sich das Sexualverhalten. Menschen werden gleichzeitig sexsüchtig und einsam, Jugendliche gucken Pornos statt miteinander Liebe und Zärtlichkeit zu lernen, die Fantasien werden manipuliert und genormt. Erkenntnisse der Sexualtherapeutin Heike Melzer und des Medienwissenschaftlers Daniel Hajok.

ttt

6

26.8.18

Das Streichquartett Nr. 13 (op.130) sowie die "Große Fuge" (op.133) und das Streichquartett Nr. 11 (op.95) von Ludwig van Beethoven, gespielt vom Belcea Quartet. Der fünfte Satz von op.130, die "Cavatina", ist vermutlich das Schönste, Zärtlichste und Tiefgründigste, was die Menschheit jemals an Musik hervorgebracht hat. Er befindet sich als Tonaufnahme und Notenbeispiel an Bord der kosmischen Flaschenpost der "Voyager", zusammen mit "Johnny B. Goode" und den Gesängen der Buckelwale.   ¤¤¤

3sat

29

16

22

7.9.18

"Breaking Down Walls" - Sophie Shevardnadze spricht mit Roger Waters, Mitgründer von Pink Floyd und politischer Aktivist. Über den kreativen Prozess, über musikalische Botschaften, über das Verändern von Zuständen, über den Einsatz für Unterdrückte, speziell für die Palästinenser, über Israels Versuche, BDS zu kriminalisieren, über die Weißhelm-Rebellen in Syrien und die inszenierten angeblichen Chemiewaffeneinsätze in Syrien, über die Kriegspolitik der USA und über die antirussische Propaganda der US-Medien. Hörenswert!  ¤

RT

26

     
10.9.18

"Töpfern für die Ewigkeit" - In einem alten Salzstock in Hallstatt (Österreich) wird ein Archiv der Menschheit angelegt. Mit einem Spezialverfahren werden Dokumente der Zeitgeschichte, von Blogeinträgen bis Doktorarbeiten, auf Tontafeln gebrannt und so für viele tausend Jahre haltbar gemacht. Der Direktor des "Memory of Mankind", Martin Kunze, erklärt das technische Verfahren und die Auswahlkriterien. Damit Archäologen der Zukunft den Aufbewahrungsort im Bergwerk finden können, werden weltweit "Schatzkarten" verteilt, ebenfalls auf Tontafeln.  ¤

nano 7
12.9.18

Rachid Taha ist gestorben. Der französisch-algerische Rocksänger hat mit "Carte de Sejour" und später u.a. mit dem "Orchestre National de Barbès" die Musik der nordafrikanischen Einwanderer (Rai) in Frankreich populär gemacht. Ich habe ihn mit dem ONB ca. 1998 in Bremen erlebt, eines der tollsten Konzerte meines Lebens. Taha ist mit 59 in Paris an Herzversagen gestorben. Trauer um einen wunderbaren Künstler und großen Menschen.  - Nachrufe ganz kurz bei AJE, etwas länger bei arte und TV5, hier auch nochmal das Interview mit Taha von 2016, darin am Schluß sein Bekenntnis: "Rai, das ist gegen die Diktatur, gegen den Faschismus."  ¤

A,arj,JA,TV5

zus.12
12.9.18

Bei "kulturzeit" ein Beitrag über den Spielfilm "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm" von Joachim Lang. Zugleich eine Neuverfilmung der Dreigroschenoper und ein Film über Brechts gescheiterten Versuch, seine Oper ins Kino zu bringen. Anschließend ein Gespräch mit Joachim Król, Darsteller des Peachum. "Brecht ist so aktuell wie man nur aktuell sein kann."  ¤

ktzt

10

6.10.18

In London ist eine Kopie von Banksys Wandbild "Girl with Balloon" für eine Million Pfund versteigert worden. Im Moment des Hammerschlags hat eine im Rahmen versteckte Vorrichtung angefangen, das Stück Leinwand in Streifen zu schneiden. Banksy hatte dies für den Fall einer Versteigerung eines seiner Werke angekündigt. Der "Wert" der Schnipsel ist nun aber vermutlich noch gestiegen. Drei Berichte, bei AJE Erläuterungen einer Kunstexpertin.

A,Sky,E zus.8
                  
14.10.18

"Das Hieronymus-Bosch-Mysterium" - Film von Josè Luis López-Linares. Zahlreiche Künstler, Schriftsteller, Kunstexperten schildern ihre Eindrücke und Deutungen des Gemäldes "Der Garten der Lüste". Der Film gibt auch Einblicke in die Archäologie des Bildes, also was sich aus dem Aufbau der Farbschichten herauslesen läßt, und versucht, etwas über Boschs Leben zu erfahren. Sehr schön gemacht, sehr interessant, zum Glück ohne eine neue "einzig wahre" Interpretation des Meisterwerks der phantastischen Kunst. Spannend, Boschs Einfälle in Bildern von Dali wiederzufinden.  ¤¤

"Hundert Meisterwerke und ihre Geheimnisse - Die Versuchungen des heiligen Antonius" - Film von Carlos Franklin über ein weiteres Gemälde von Hieronymus Bosch.  ¤

arte

 

arte

84

 

25

18.10.18

Altmeister Udo Lindenberg hat nochmal ein "Unplugged"-Album produziert, hauptsächlich mit neuen Aufnahmen der alten Juwelen aus den Siebzigern. Mit dabei sind u.a. Jan Delay ("Hoch im Norden"), Marteria ("Bananenrepublik") und Alice Cooper ("No more Mr Nice Guy"). Feine Mucke, schöner Beitrag. 

ktzt 6
4.11.18

Bei "Africa Beat" nochmal das Stück "You make me mad" von Villy (siehe 31.10.14). Versuch einer Übersetzung aus dem Pidgin: "Wir wissen, daß unsere Regierung verrückt ist, und wir wissen, daß die Leute verrückt sind. Was wir nicht wissen, ist, ob die Leute eine Veränderung wollen." Aufregend.  ¤

B 4
           
6.11.18

Beitrag über die Dresdner Sinfoniker. Das Orchester spielt ausschließlich zeitgenössische Stücke, z.B. Werke von Frank Zappa oder Weltmusik, und es beschäftigt sich mit aktuellen politischen Themen. Ihr Stück "Aghet" über den Völkermord an den Armeniern führte zu einem Wutanfall von Erdogan. Im Moment spielen sie an Trumps Mauer und fordern wie einst Pink Floyd: Tear down the Wall!

ktzt

5

13.11.18

"Vogelwild - Georg Ringsgwandl" - Film von Andreas Krieger über den bayrischen Anarchisten, gelernten Kardiologen und wunderbaren Liedermacher Georg Ringsgwandl. Schöne Sendung. ¤

Hier mein Lieblingslied vom Schorsch, das man wie die meisten anderen von ihm auch bei Beerdigungen spielen kann:

BR

43

           
24.11.18

In Brüssel haben die Behörden alle 58 Werke der Ausstellung "Banksy unauthorized" beschlagnahmt. Sie sollen einen "Wert" von ca. 15 Millionen Euro haben, sind aber Gemeingut, gehören also niemandem. Die Behörden wollen klären, wem sie Bilder gehören. Eines davon heißt: "Copyright is for losers". Proudhon läßt grüßen.   ¤

E

1

           
29.11.18

Die Unesco hat Reggae als "immaterielles Weltkulturgut" anerkannt (zusammen mit irischem Hurling, jordanischem Hochzeitstanz, koreanischem Ringkampf, einem kasachischen Pferdemilchfest und französischem Parfum). Pyhia Robinson (Reggae Britannia) erklärt, warum die Anerkennung für die spirituelle, rebellische, freiheitsliebende schwarze Musik eine große Ehre ist.

A

5

9.12.18

Beitrag über den Dokumentarfilm "It Must Schwing!", die Geschichte des legendären New Yorker Jazz-Labels "Blue Note Records" und seiner Gründer, der Berliner Emigranten Alfred Lion und Frances Wolff. Der Film lief anschließend bei der ARD, was ich leider nicht bemerkt habe. Nachholen!  ¤ 

ttt 6
2.1.19

Bericht über eine interaktive Ausstellung von Werken des Grafikers M.C.Escher in New York

A

2

           
8.1.19

"It Must Schwing! - The Blue Note Story"  - Dokumentarfilm von Eric Friedler über die Geschichte des legendären New Yorker Jazz-Labels "Blue Note Records" und seine Gründer, die Berliner Emigranten Alfred Lion und Frances Wolff. (Wiederholung vom 9.12.19 /ARD) (NNA)*  ¤¤

NDR

113
21.2.19

Über das Punk-Satire-Projekt "Arbeitsgruppe Zukunft" von Julius Fischer, Michael Krebs und Marc-Uwe Kling. Sehr toll! Anklänge an Ton Steine Scherben. 

arj

3

4.4.19

Das Rundfunkorchester Ehrenfeld (Neo Magazin Royale) spielt "Hocus Pocus" von Focus. Schön, aber ohne Jodel.

ZDFneo

1
16.5.19

Wiglaf Droste ist gestorben. Der großartige Dichter, Satiriker und Sänger von Spottliedern, den man immer wieder mit Tucholsky verglichen hat, wurde nur 57 Jahre alt. Bis zuletzt hat er fast jeden Tag Texte für die "junge Welt" geschrieben. Bei "kulturzeit" ein "Gruß aus der Küche" (Buchstabensuppe mit Tabasco) von 2002, in der Tagesschau dankenswerterweise immerhin eine Meldung. Gute Nachrufe bei der jW und in der taz.

ktzt,TS zus.3
           
19.5.19

Bei "ttt" noch ein schöner Nachruf auf Wiglaf Droste. Mit der Macht der Sprache die Sprache der Macht unterwandern.  ¤

ttt

 

20.5.19

Afshin Rattansi ("Going Underground") besucht die Ausstellung "Stanley Kubrick" im Design Museum in London und spricht dort mit Katharina Kubrick, der Tochter des Meisterregisseurs. (leider NNA)*   ¤

RT 13
           
22.5.19

Gespräch mit dem Reggaemusiker Tiken Jah Fakoly, mit Ausschnitten aus seinem neuen Album "Le Monde est chaud". Wie immer sehr engagierte politische Texte. Im Gespräch geht es auch um die politische Entwicklung in Côte d'Ivoire.

TV5 7
24.6.19

Eine Band in Kinshasa spielt sehr pfiffigen Afro-Beat auf Instrumenten, die sie aus eingesammeltem Plastikmüll selbst gebaut haben. Die Band heißt Piscko Crane, leider keine Ahnung, wovon der Text handelt. Aber sehr schön.  ¤  

NC 1
           
30.6.19

Beitrag über die ziemlich witzige und auch politische Band "Von Wegen Lisbeth" aus Berlin.

ttt 5
6.7.19

Der brasilianische Liedermacher João Gilberto ist in New York mit 88 Jahren gestorben. Der "Vater des Bossa Nova" hat diese wunderschöne Verbindung von Samba und Jazz in den 60er-Jahren zusammen mit Stan Getz weltweit bekannt gemacht und mit Liedern wie "The Girl von Ipanema" weltweit die Menschen verzaubert. Drei Meldungen, bei der BBC ein Nachruf, und Erläuterungen über Gilbertos enormen musikalischen Einfluß von den beiden Musikkennern Felix Contreras (NPR, bei AJE) und Zuza Homem de Mello (bei der BBC).  ¤

A,B,TT zus.8
                 
7.7.19

Noch zwei Beiträge zum Tod von João Gilberto.

arj,E zus.3
10.7.19

In Lagos (Nigeria) wird erstmals eine Oper aufgeführt, die komplett in Pidgin gesungen wird. "Song Queen" von Helen Epega verbreitet eine Botschaft von Frieden und Einheit, zentrales Musikinstrument ist ein Hang. Mayeni Jones berichtet aus Lagos und spricht mit der Komponistin.

B 3
16.7.19

Der südafrikanische Musiker Johnny Clegg, genannt "Der weiße Zulu", ist gestorben. Er hatte zur Zeit der Apartheid gemeinsam mit Schwarzen musiziert und sich deutlich gegen das System gestellt. Später war er mit den Bands Juluka und Savuka weltweit erfolgreich, mit afrikanischen Rhythmen und engagierten Texten auf englisch und Zulu. Er ist mit 66 am Krebs gestorben. Sein unten eingebundener Song "Tough enough" ist eins meiner Lieblingslieder, hier in einer wunderschönen unplugged-Version. - Nur bei AJE und Euronews kurze Nachrufe, und bei TV5 ein ausführlicher Bericht mit einigen Musikbeispielen und Erinnerungen des Produzenten Amobe Mévégeé.

A,JA,E zus.5
                 
17.7.19

Bei AJE noch ein ausführlicher Nachruf auf Johnny Clegg, und bei arte zur Erinnerung sein größter Hit, "Scatterlings of Africa".  ¤

A,arj zus.4
           
6.8.19

Die US-amerikanische Schriftstellerin und Literaturprofessorin Toni Morrison ist mit 88 Jahren gestorben. Sie hat 1993 als erste Schwarze Frau den Literaturnobelpreis erhalten. In ihren Romanen schildert sie immer wieder Rassismus, sexuelle Gewalt und die Ungerechtigkeit, die Schwarze in den USA erfahren. Als nationale Ikone der USA erhielt sie 2012 von Präsident Obama den höchsten Orden des Landes. (Im AJE-Bericht ein Ausschnitt aus Obamas Laudatio, eine bewegende Rede, die Schauer erzeugt, auch wenn man sie vergleicht mit den dumpfen Gegrunze des amtierenden Schweins im Weißen Haus.)  ¤

A,B,ktzt,TT

zus.13
                 
13.8.19

Beitrag über Ezé Wendtoin. Der Musiker aus Dresden stammt aus Burkina Faso und singt in kristallklarem Hochdeutsch bekannte Lieder wie "Sage Nein!" von Konstantin Wecker oder "Die Gedanken sind frei", und auch eigene politische Songs.

TS24

5

2.9.19

Der schwedische Liedermacher Moddi singt auf seinem Album "Unsongs" verbotene Lieder aus aller Welt. Im Beitrag "Army Dreamers" von Kate Bush, das die britischen Sender während des Irakkriegs nicht spielen durften, und das Lied des israelischen Deserteurs Eli Geva, das man in Israel nicht zu hören bekommt. (Aktueller Anlaß: jetzt ist auch ein Buch auf deutsch über die Songs und ihre Geschichten erschienen.)

arj

3
6.9.19

Christiane Amanpour spricht mit der Sängerin Angelique Kidjo über Musik als Mittel, um Menschen zusammenzubringen, über Kultur als Werkzeug der Revolution und des Friedens, über ihre musikalischen Wurzeln, über die Wurzeln aller Musik in Afrika, über die Sklaverei, über Frauen im Musikgeschäft, und über das Ende der Menschheit. Alles hörenswert. Auch die kurzen Gesangseinlagen.  ¤¤

C

19

13.9.19

"Kate Bush - Stimmgewaltig und exzentrisch" - Film von Claire Laborey über die Karriere der wunderbaren Sängerin. Interessantes über die Entstehung von "The Dreaming" (eine meiner Lieblingsplatten überhaupt). Und Jaz Coleman (Sänger von Killing Joke) erklärt den Zusammenhang von Kunst und Quantenphysik: "Wenn wir in der Musik oder in der Kunst allgemein über die Zukunft schreiben, veranschaulichen wir sie und erschaffen eine Realität, eine mögliche Zeitschiene. Wir können damit unser Leben verändern: wenn wir es in einem Kunstwerk veranschaulichen, wird es wahr. Das ist Magie." Kate Bush: "Der kreative Prozeß hat etwas Göttliches, aber auch etwas Persönliches, sodaß es nicht leicht ist, darüber zu sprechen."    ¤   

arte

52

13.9.19

Bei "Tracks" ein Special über die britische TV-Serie "Black Mirror", die in jeder Folge neue kafkaeske Geschichten aus der digitalen Dystopie erzählt. Vom Konzept ähnlich der legendären Serie "The Twilight Zone". Mit Annabel Jones und Charlie Brooker, den Schöpfern der Serie, und Evgeny Morozov (Digitalisierungskritiker). Dazu Beiträge über die Edutainment-Plattform "DIS" und über die Blockchain-Partys von "Amnesia Scanner". (Noch nicht alles angesehen, und schon gar nicht alles begriffen. "Black Mirror" gibt es nur über den Bezahldienst Netflix.) (Leider nicht ganz komplett. Ein paar Stellen fehlen wegen Empfangsproblemen.)  ¤

arte

42

14.9.19

Bei "Le Mag" ein Gespräch mit dem Musiker Jahkasa aus Burkina Faso. Der Sänger und Balafonist will Reggae mit der Tradition der Griots verbinden. Ein paar Ausschnitte aus dem aktuellen Album. (Leider habe ich keine Ahnung, wovon die Texte handeln.)

TV5

7

16.9.19

Der visionäre Designer Luigi Colani ist mit 91 Jahren in Karlsruhe gestorben. Bei ihm war alles rund, anschmiegsam und bunt, und er hat immer wieder seinen ökologischen Anspruch betont. Eigentlich Flugzeugkonstrukteur, hat er wunderschöne Luftfahrzeuge, windschnittige Autos, runde Häuser und Unmengen von Gebrauchsgegenständen entworfen. Ein Lineal hat er dabei nur im gebogenen Zustand benutzt. Drei Nachrufe mit etlichen Beispielen seiner Arbeit und einigen O-Tönen.  ¤

ht,ktzt,TT

zus.8
           
18.9.19

Beitrag über den Weddewardener Lyriker und Literaturkenner Johann P.Tammen (Ex-Herausgeber der "horen"). Sehr schöne Sätze über das Wunder des Schreibens und die Bereicherung durch die Arbeit an der Sprache. Und: "Ich korrigiere tagtäglich das Fehlurteil, daß das Fremde etwas Bedrohliches sein könne. Ganz im Gegenteil. Es ist ein unerschöpflicher Reichtum. Da wächst Einem die Einladung zum Partizipieren zu." Schön.  ¤

b&b 4
23.9.19

Der Ostberliner Lyriker und Schriftsteller Günter Kunert ist mit 90 Jahren gestorben. Bei kulturzeit ein Beitrag vom Anfang des Jahres über ihn und seinen Roman "Die zweite Frau", den er 1974 schrieb, aber in der DDR nicht veröffentlichen konnte. "Die Leser denken immer, man schreibt für sie. Das ist völliger Unsinn. Der Schriftsteller schreibt für sich. Er hat etwas loszuwerden. Er will sich von etwas befreien. Solange man schreibt, ist man als Ich noch vorhanden." - Ich habe leider kaum etwas von ihm gelesen (irgendwannmal ein paar wunderschöne Gedichte) und kenne ihn vor allem aus alten Radiosendungen, wo er mit seiner klaren pessimistisch-sentimentalen Weltsicht einigen Eindruck machte. Zum Glück ist Papier geduldig.  ¤

ktzt 6
29.9.19

Beitrag über den Grafiker M.C.Escher, mit Ausschnitten aus dem Dokumentarfilm "M.C.Escher - Reise in die Unendlichkeit". Beziehungen zwischen Musik (Bach!), Mathematik und Kunst.   ¤

ttt

4
           
3.11.19

"Die Philharmonie der Armen" - Ein Bericht aus Mexiko von Xenia Boettcher über das "Filarmonia Vallesana", ein Orchester, das Kindern aus armen Familien eine musikalische Ausbildung bietet. Zugleich lernen sie hier Teamplay, Verantwortung, Kreativität. Lernen als Spiel, ohne Erfolgsdruck. Die Schüler dirigieren, übernehmen Führungsrollen, gewinnen Selbstbewusstsein. Der Erfolg färbt auf ihre manchmal problematischen Familien ab.  ¤

WS

7

3.11.19

 

Schluß mit Moor: "Endlich, endlich kommt Bewegung in die Welt. Endlich tut sich was. Ewige Regeln und scheinbar unumstößliche Gegebenheiten werden: umgestoßen! Ich rede vom Schach, von einer Revolution im Schachspiel. In Oslo fanden gerade die Weltmeisterschaften im Zufallsschach statt. Nein, kein Fake, kein Partywitz. (...) Beim Zufallsschach werden die Startpositionen der Figuren ausgelost. Das heißt: König, Dame, die Türme, die Springer und die Läufer (und was ist mit den Bauern?!) stehen bei jeder Eröffnung woanders, und das bringt natürlich deutlich mehr Abwechslung in die Bude und wirbelt Hierarchien durcheinander, die seit hunderten von Jahren State of the Art waren. Und jetzt wird klar: das Spiel muß gar nicht bis in alle Ewigkeit auf die immer gleiche Weise beginnen. Man kann die Regeln ändern! Nach einem Schachmatt muß nicht immer wieder ein neuer König an die immer gleiche alte Stelle gesetzt werden. Ich finde das sehr merkwürdig - daß man da erst jetzt drauf gekommen ist."  ¤

ttt

 

1

 

24.11.19

Bei "Druckfrisch" spricht Denis Scheck mit dem Schriftsteller Dietmar Dath über Science Fiction und über seinen neuen Roman "Neptunation".

ARD

10
25.11.19

Bei "Le Mag" ein Gespräch mit der algerischen Liedermacherin Souad Massi. Ein paar Ausschnitte aus ihrem neuen Album "Oumniya". Zauberhaft.  ¤

TV5

9

7.12.19

Zum 70. Geburtstag von Tom Waits ein Beitrag ohne Worte, nur ein paar schöne Liedausschnitte.

hj 2
8.12.19

Beitrag über die legendäre Rockband The Who und ihr neues Album "Who". Pete Townshend erzählt, wie er die "Windmühle" erfand, und daß er im Laufe seines Lebens wohl etwa 2000 Gitarren zerstört hat.

ttt

8

21.12.19

In der Banksy-Ausstellung im "Walled-Off-Hotel" in Bethlehem (besetztes Palästina) ist ein neues Kunstobjekt des unbekannten Meisters enthüllt worden: eine Weihnachtskrippe vor einer israelischen Betonmauer, darin ein Einschußloch. Titel: "The Scar of Bethlehem". Kurzbericht von Nida Ibrahim.

A 1
23.12.19

Bericht von Susanne Glass über das Banksy-Museum "Walled-Off Hotel" in Bethlehem und Banksys neue Installation "The Scar of Bethlehem".

TT 2
           
24.1.20

In Köln wird Beethovens Fünfte Symphonie für Gehörlose aufgeführt, mit Tänzern (die meisten selber gehörlos), Lightshow und spürbaren Extra-Bässen. Großartig, fürs Publikum wie für die Mitwirkenden.  ¤

TT 3
           
26.1.20

 

 

"Hieronymus Bosch - Vom Teufel berührt" - Film von Pieter van Huystee. Forscher suchen nach der Botschaft in Boschs Bildern. ¤ 

Text von arte: "Der Niederländer Hieronymus Bosch (um 1450-1516) ist ein bedeutender Künstler der Renaissance. Seine Gemälde und Tafeln zeigen lebendige Fantasien auf Basis religiöser Themen seiner Zeit. Mit einem visionären Stil interpretierte er klassische Geschichten wie das „Das Jüngste Gericht“ neu. Denn anders als seine damaligen Kollegen stellte Bosch nicht den klerikalen Inhalt in den Vordergrund, vielmehr schien er vom Bösen fasziniert zu sein. Er erkannte es als Teil von Gottes Schöpfung an. So kann man Boschs Werke als Verarbeitung wichtiger moralischer Fragen seiner Zeit betrachten. Oder wollte der Künstler etwas anderes ausdrücken? Wie spirituell war er? War er gar vom Teufel besessen? Der Dokumentarfilm begleitet ein Forscherteam aus Bosch-Experten, das vier Jahre um die Welt reist und die angesehensten Museen der Welt aufsucht. Ihre Mission: bis zum 500. Todestag des Künstlers im Jahr 2016 das Rätsel von Hieronymus Bosch lösen. Unter der Leitung von Matthijs Ilsink wird eine Art Autopsie mit den noch 25 existierenden Werken Boschs durchgeführt. Modernste Technik ermöglicht es, einen Blick hinter die Farbe zu gewähren und die Entstehung der Gemälde nachzuvollziehen. Mit den hochauflösenden Makroaufnahmen des Teams taucht der Zuschauer in die Faszination der visionären Welt ein, die aus Szenen von Teufeln, Folter und nackten Menschen besteht. Neben den Fakten, die Historiker und Kuratoren über Hieronymus Bosch schildern, werden versteckte Details und noch nie gesehene Geschichten in den Gemälden sichtbar."

arte

 

 

59

 

 

4.2.20

Beitrag über das Underground-Punk-Magazin "Trust" aus Bremen. Vor 34 Jahren gegründet, jetzt erscheint die 200. Ausgabe. Herausgeber Dolf Hermannstädter: "Es geht wie früher immer noch um Musik, soziopolitische Themen und gutes Leben für Alle." (Die Webseite von "Trust" ist auch sehenswert.)

b&b 3
5.2.20

Nachruf auf Kirk Douglas. Der legendäre Filmschauspieler ist in Los Angeles mit 103 Jahren gestorben. Bekannt u.a. durch seine Rollen in "Spartacus" und "Paths of Glory" (beide von Kubrick). Am 6.2.noch ein Nachruf bei kulturzeit.

B,ktzt

zus.6
6.2.20

Beitrag über Bob Marley (zu dessen 75. Geburtstag) und die Rebellion der Rastafari, die in den 70ern auf Jamaika von der CIA als Gefahr angesehen und bekämpft wurde.

ktzt

5

14.2.20

Dani Levy hat Marc-Uwe Klings "Känguru-Chroniken" verfilmt. Kommunismus kann auch witzig sein. Beitrag bei "Aspekte".

ZDF

6

24.3.20

Der Saxofonist und legendäre Pionier des Afro-Jazz, Manu Dibango, ist in einem Krankenhaus in Paris im Alter von 86 Jahren an Corona gestorben. Der Musiker aus Kamerun hat mit ungezählten afrikanischen und internationalen Kollegen zusammengearbeitet und ist noch letztes Jahr auf Tournee gegangen. Berichte bei AJE, BBC und TV5, auf deutsch nur bei arte eine Meldung und bei Euronews ein Bericht.

(Ebenfalls gestorben: Gabi Delgado, in den 80ern Sänger der Elektro-Punk-Band DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft), einer der international einflußreichsten New-Wave-Bands damals. Für ihn kein einziger Nachruf, leider.)

(Ebenfalls gestorben: Albert Uderzo, der Zeichner der Asterix-Comics. Nachrufe bei allen deutschen und internationalen Sendern.)

A,B,T,arj,E

zus.9 
           
29.3.20

Denis Scheck ("Druckfrisch") stellt fest, daß durch die Lektüre besonders schlechter Bücher (beispielsweise von Fitzek oder Coelho) das Hirn dauerhaft geschädigt wird. "Ein Coelho ist für Ihr Gehirn dasselbe wie täglich fünf Schachteln Roth-Händle für Ihre Lunge." (Dasselbe gilt übrigens auch für die Lektüre gewisser Presseorgane, speziell aus dem Springer-Verlag.)

ARD

1
26.4.20

"Druckfrisch": Denis Scheck empfiehlt die "Erdsee-Trilogie" von Ursula K. Leguin, intelligente feministische Fantasy.

ARD

3

26.4.20

"Druckfrisch": Denis Scheck spricht mit T.C.Boyle, per Video-Schalte nach Santa Barbara. Anlaß ist sein neuer Band mit Erzählungen: "Sind wir nicht Menschen?" Boyle weist darauf hin, daß er soetwas wie die jetzige Corona-Krise lange vorhergesehen hat (in "Nach der Pest") und daß leider alle seine Prophezeiungen früher oder später wahr werden. Auch er genießt jetzt die Stille und die frische Luft und liest Bücher mit apokalyptischen Szenarios. Sowas wie Corona mußte angesichts unserer Lebensweise irgendwann passieren.  ¤

ARD

8

3.5.20

Beitrag über das Theater des Milo Rau. Er will mit Theater die Welt verändern, indem er die Welt zum Theater macht. Nach seinen Projekten "Hate Radio" zum Völkermord in Ruanda, dem "Kongo-Tribunal", den "Moskauer Prozessen", dem "Neuen Evangelium" mit Geflüchteten in Italien, wollte er in Amazonien mit indigenen Darstellern das Stück "Antigone im Amazonas" (nach Sophokles) inszenieren und dabei die Ursachen der Zerstörung des Lebensraums Regenwald verdeutlichen. Es geht um den Kampf von Präsident Bolsonaro gegen die indigenen Stämme, des globalen Agrobusiness gegen die Landlosen. Wegen Corona konnte das Projekt dort nicht stattfinden. Rau: Bolsonaro sieht in Corona eine Chance, die störenden Regenwaldbewohner auszulöschen. In der Corona-Krise gab es einige Momente, in denen wir plötzlich "die Goldene Stadt auf dem Hügel" aufleuchten sehen konnten, die mögliche bessere Welt ohne Umweltverschmutzung und Konsumwahn. Es ist wie im Theater: man sieht plötzlich, was möglich ist.  ¤¤

ttt

6

           
9.5.20

Der Erfinder des Rock 'n' Roll, Little Richard, ist im Alter von 87 Jahren in Tennessee gestorben. Drei Nachrufe.

A,B,TS zus.7
                 
10.5.20

Beitrag über Moby und sein neues Album "All Visible Objects". Ausschnitt aus dem Video "Power is taken" - Moby sagt: "Es sind düstere Zeiten, um ein Mensch zu sein, und sie sind noch finsterer mit Donald Trump als Präsident." "In einer Welt, die alles andere als in Ordnung ist, können wir uns die Trägheit nicht mehr leisten."

ttt

8
           
22.5.20

Der Kora-Virtuose und Griot Mory Kanté aus Guinea ist in Conakry mit 70 Jahren gestorben, an einer Erkrankung, die wegen der Corona-Reisebeschränkungen nicht behandelt wurde. Mit dem Tanz-Hit "Yeke Yeke" wurde Kanté 1987 zum Star der Weltmusik. Bei der BBC ein Nachruf und ein Ausschnitt aus dem Song (nur Audio), im "Journal Afrique" ein längerer Beitrag mit einigen Ausschnitten, Stimmen von Wegbegleitern und ein Gespräch mit Binetou Sylla, seiner Plattenproduzentin. Außerdem bei TV5 die Aufzeichnung von "l'invité" mit Mory Kanté vom 3.7.12, wo er u.a. die Bedeutung von "Yeke Yeke" (ein harmloses, aber mitreißendes Liebeslied) erklärt.   ¤

B,JA

TV5

zus.12

8

                 
27.5.20

AJE berichtet etwas verspätet über den Tod von Mory Kanté, und über seine Beisetzung in Conakry.

A

3
           
12.7.20

Ein schöner Beitrag über Banksy, also über sein (ihr?) Werk.   ¤

ttt

5

           
30.8.20

"Talk to Al Jazeera": Hoda Abdel Hamid spricht mit Roger Waters, über sein Leben, seine Musik, sein menschenrechtliches und politisches Engagement.  (NNA)*  ¤

A 24
           
20.9.20

Gespräch mit T.C. Boyle in seinem Haus in Montecito. Ob sein Haus im Nationalpark noch steht, weiß er nicht. Die ganze Gegend wurde wegen der Waldbrände evakuiert. Er hat das in seinen Büchern alles vorhergesehen, die Umweltzerstörung, die Folgen der Erderhitzung, das Artensterben. "Das Bewußtsein ist eine Last. Je mehr wir wissen, desto unglücklicher sind wir. Vielleicht ist das der Grund, weshalb Leute Trump wählen."

ttt 5
           
23.10.20

Das Intro der "Tagesthemen" wird diesmal live von den Ärzten gespielt (die später in der Sendung über die Folgen von Corona reden). Wow.

TT

1
12.11.20

Zu seinem 75. Geburtstag ein Beitrag über Neil Young, mit einigen Songzitaten des Liedermachers und Einordnungen von Navid Kermani, der ein großer Bewunderer von Neil Young ist. 

ktzt

4
22.11.20

"Druckfrisch": Denis Scheck empfiehlt den Roman "Eroberung" von Laurent Binet. Der erzählt die Geschichte, was passiert wäre, wenn die Inkas einen geringen technologischen Vorsprung vor den Spaniern gehabt hätten und ihrerseits das von einem barbarischen Christentum verseuchte Europa zivilisiert hätten und sich dabei - jetzt kommt's: mit den revoltierenden Bauern verbündet hätten. - Das Buch, das ich gerne geschrieben hätte, wenn ich sowas könnte.   ¤

ARD

2
1.12.20

Nach fast 50 Jahren die letzte Ausgabe des "Bücherjournal" vom NDR. Ein kleiner Rückblick, und ein Gespräch, das Julia Westlake 2011 mit Roger Willemsen geführt hat, über seinen Reisebericht "Die Enden der Welt", über sein Notizbuch, und überhaupt.   ¤  

NDR

8

4.12.20

Christiane Amanpour spricht mit Cat Stevens (Yusuf), der 50 Jahre nach dem Erscheinen von "Tea for the Tillerman" die Stücke des legendären Albums noch mal neu aufgenommen hat. Ein paar alte und ein neuer Musikclip und am Ende ein Song live gesungen. Alles sehr bewegend, sehr schön.  ¤

C

20

28.2.21

Bei "Druckfrisch" haben mir die Schnellrezensionen der Bestsellerliste (Belletristik) gut gefallen. Wie immer einige witzige Verrisse, und überraschend viel Lesenswertes, darunter der neue Roman von T.C.Boyle: "Sprich mit mir". Und im Abspann "A Ballad of American Skeletons" von Allen Ginsberg und Paul McCartney.

ARD 5
2.3.21

Der Reggae-Musiker Bunny Wailer ist in Kingston mit 72 Jahren gestorben. Mit Bob Marley und Peter Tosh hatte er 1963 die Wailers gegründet, und zusammen haben sie den Reggae in die Welt gebracht. Nach der Trennung der Band 1974 haben alle drei solo weitere Reggae-Klassiker geschaffen. Von seiner spirituell-politischen Botschaft kommt im Nachruf leider fast nichts vor.

B

3

2.5.21

"Erich Fried: Wir sind ein Tun aus Ton" - Film von Danielle Proskar über das Leben des politischen Lyrikers Erich Fried (1921 - 1988).  ¤¤

Nicht nur ein großartiger Schriftsteller und feinfühliger Dichter, der politisch immer klar und mutig Stellung genommen hat. Für mich auch der wunderbarste Mensch, dem ich je begegnet bin, mehr oder weniger zufällig, immerhin dreimal.

3sat 29
6.5.21

Noch ein Beitrag zum 100. Geburtstag von Erich Fried.

ktzt 2
27.5.21

Über die Ausstellung von acht Versionen der Serie "Les Femmes d’Alger“ von Picasso im Museum Berggruen in Berlin.  ¤

hj

4

15.6.21

Christiane Amanpour spricht mit der wunderbaren und einzigartigen Angelique Kidjo, über ihr neues Album "Mother Nature", über Musik, Politik, Gott und die Welt. Regelmäßig schafft es Kidjo, Amanpour mit ihren sehr direkten offenen Antworten zu verblüffen. Sehr erfreulich.  ¤

C 10
2.7.21

   Zum 50. Todestag von Jim Morrison

"Jim Morrison - Die letzten Tage in Paris"  ¤

"The Doors: When You're Strange"  ¤¤

The Doors - Live at The Isle of Wight Festival 1970   ¤¤

Kommt alles zusammen auf eine Extra-DVD. Zum Inhalt später mehr.

arte

53

82

66

27.7.21

Zum 75. Geburtstag von Inga Rumpf ein Portrait der legendären Blues- und Rock- Sängerin und Gitarristin (Frumpy u.a.). Inga lebt heute irgendwo in der Wesermarsch, schreibt ihre Autobiografie und singt immer noch ganz wunderbar den Blues. Tolle Frau, toller Beitrag.  ¤

b&b 8
5.8.21

Konstantin Wecker singt bei "Inas Nacht" seinen neuen Song "Utopia". "Nennt mich gerne einen Spinner, der nicht passt in diese Zeit. Doch ihr lebt in einem Alptraum - mein Traum ist die Wirklichkeit."  ¤¤

ARD 3
           
12.8.21

"Angélique Kidjo, Une Odyssée Africaine" - Konzertmitschnitt der einzigartigen Angélique Kidjo aus dem Jahr 2020 in Mulhouse (ohne Publikum). Eine bunte Reise durch die Welt der Musik, mit Songs von Sidney Bechet über Bob Marley zu den Talking Heads, und natürlich Kidjos eigenen Welthits wie "Agolo" und "Malaika". Absolut hin- und mitreißend. Vor jedem Song gibt Kidjo ein paar Erläuterungen, diese sind mit deutschen UT versehen.  ¤¤

TV5

91

13.8.21

In mehreren englischen Seebädern sind neue Wandgemälde von Banksy aufgetaucht.

A 1/2
14.8.21

Berichte über die neuen Wandgemälde von Banksy in einigen englischen Küstenorten und die Reaktionen der Leute. Etwas seltsam, daß alle Berichte meinen, Banksy sei ein Mann.

B,Sky,R zus.5
29.8.21

Lee "Scratch" Perry, Reggae-Legende und Erfinder des Dub, ist in Lucea (Jamaica) mit 85 Jahren gestorben. Ein paar Erinnerungen von Lloyd Parks. - Am nächsten Tag noch ein Nachruf bei "kulturzeit".

B,ktzt zus.5
31.8.21

Beitrag über die Performancekünstlerin Marina Abramović und ihre Aktionen, die sich mit Grenzerfahrungen der Angst vor Leid, Schmerz und Tod auseinandersetzen. Anläßlich der Ausstellung "Jenes Selbst, Unser Selbst" in Tübingen.  ¤

ktzt 5
2.9.21

Der griechische Komponist (Kommunist, Antifaschist, Widerstandskämpfer, Volksheld) Mikis Theodorakis ist mit 96 Jahren gestorben. Vier Nachrufe, die natürlich alle "Alexis Sorbas" erwähnen. Daß er auch die Musik zum wesentlich bedeutenderen Film "Z" schrieb, wird nur bei AJE erwähnt.  ¤

A,TS,hj,ktzt zus.13
           
3.9.21


Nina Simone: Live at Montreux 1976
- Konzertmitschnitt.  ¤¤¤    (noch nicht geschnitten)

arte 72
           
7.10.21

 

Der tansanische Romanautor Abdulrazak Gurnah bekommt den Literaturnobelpreis. In seinen Werken behandelt er vor allem die andauernden Folgen des Kolonialismus in Afrika und die Erfahrungen von Flüchtlingen. Gurnah lebt seit 1968 in England und lehrt dort als Literaturprofessor. Ein paar Berichte, und bei AJE Einordnungen von Bashir Abu-Manneh, einem Kollegen von Gurnah an der Uni in Kent. Bei der BBC spricht Ros Atkins mit Gurnah. Bei "kulturzeit" ein sehr schönes Gespräch mit Thomas Brückner, der zwei von Gurnahs Romanen ins Deutsche übersetzt hat. (Erhältlich war hier bisher kein einziger. Was bemerkenswert ist, da sich Gurnah auch immer wieder mit der Zeit der deutschen Kolonien in Ostafrika beschäftigt, so auch in seinem jüngsten Buch "After Lives".)  ¤

Sehr zu empfehlen ist heute (Freitag) die taz. Die Preisvergabe ist Titelthema, es gibt einen Kommentar von Dirk Knipphals (..., daß das Nichtkennen tatsächlich ein Defizit ist, ein selbstverschuldetes noch dazu."), Marcel Inhoff stellt zwei von Gurnahs Romanen vor und Dominic Johnson schreibt über Gurnahs Blick auf die Kolonialgeschichte Ostafrikas, von der bis heute in Deutschland kaum jemand etwas wissen will.

A,B,arj,ktzt,TT

 

zus.30

 

                 
10.10.21

Noch ein Beitrag über Abdulrazak Gurnah und sein Werk. Der neueste Roman des Literaturnobelpreisträgers, "After Lives" (noch nicht ins Deutsche übersetzt), spielt vor dem Hintergrund der deutschen Kolonialgeschichte. Gurnah hofft, damit auch zur aktuellen Debatte über die deutschen Kolonialverbrechen beizutragen.

ttt

5

           
22.10.21 "Cat Stevens - Von Steven Georgiu bis Yusuf Islam" - Die wechselvolle Lebensgeschichte des britischen Liedermachers Cat Stevens / Yusuf Islam.  (NNA)*  ¤ arte 64
8.11.21

BBC-HardTalk: Stephen Sackur spricht mit dem Regisseur Mike Leigh über Eskapismus im Kino und sein Konzept, die Leute mit lebensnahen Geschichten aus der realen Welt zu unterhalten. Leider nicht alles angesehen. Hoffentlich später!  (NNA)* (Ich habe auch leider erst drei Filme von Leigh gesehen, die aber alle drei zu meinen Lieblingsfilmen gehören. So spannend wie Haneke, nur viel lustiger.)  ¤

B

24

14.11.21

Über den US-Schriftsteller Richard Powers und seinen neuen Roman "Erstaunen", über die psychischen Folgen der Zerstörung und Ausrottung des Lebens auf der Erde. Ein Vater, Astrobiologe, erfindet für seinen Sohn imaginäre und möglicherweise bessere Welten und schärft damit den Blick fürs Reale. Im Roman bleibt Trump nach der verlorenen Wahl im Amt und schafft die Demokratie ab.  ¤ 

ttt

6

           
15.11.21

Noch ein langes Gespräch mit dem Regisseur Mike Leigh, diesmal von Afshin Rattansi ("Going Underground"), mit etwas mehr Betonung auf politischen Fragen. (leider NNA)*  ¤ 

RT

28

           
3.12.21

In einem heruntergekommenen Stadtteil von Bagdad verschönert das Künstlerkollektiv "Butterfly Effect" die kaputten Häuserwände mit bunten Wandgemälden, die u.a. von der bewegten Geschichte des Stadtteils erzählen.

A 2
             
3.12.21

Neues von Sophie Hunger, die deutlicher politisch und musikalisch härter wird. (NNA)*

ktzt

6

3.12.21

Beim "Literarischen Quartett" stellt Jakob Augstein den Roman "Hast Du uns endlich gefunden" von Edgar Selge vor, eine autobiographische Familiengeschichte aus der Nachkriegszeit, und eine großartige Erzählung. Soll als Hörbuch noch besser sein, beinah musikalisch.

ZDF

15

12.12.21

Bei "Druckfrisch" eine Aufnahme von 1972, die britische Rockband Slade spielt "Hear Me Callin", vor der Kulisse der Kölner Bücherhalle.

ARD 1
13.1.22

Der bayrische Filmemacher, Schriftsteller und Maler Herbert Achternbusch ist mit 83 Jahren gestorben. Mit seinen antiklerikalen anarchistischen Geschichten (speziell mit dem Jesus-Film "Das Gespenst") hat er die "CSU" und die selbsternannte "katholische" Kirche zur Weißglut gebracht. Seine Sprüche ("Du hast keine Chance, aber nutze sie!") sind in den deutschen Sprachschatz übergegangen. (Ich warte gespannt, ob der BR sich trauen wird, den Film nun doch mal zu zeigen.)  ¤

TS

1

26.1.22

"M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit" - Film von Robin Lutz über Leben und Werk des niederländischen Grafikers M.C. Escher und die Beziehungen zwischen Musik (Bach!), Mathematik und Kunst.   ¤

arte 57
27.2.22

Bei "Druckfrisch" spielt Abdullah Ibrahim als Intermezzo das Stück "Blue Bolero".  ¤¤

ARD

1

4.3.22

Vivian Perkovic spricht mit dem belgischen Musiker Stromae über sein neues Album "Multitude".  ¤

ktzt

6

11.3.22

Beim "ZDF Magazin Royale" singt Stromae sein Lied "L'Enfer". (mit deutschen UT)  ¤

ZDF

3

20.3.22

 

"Der Haneke Code" - Film von Marie-Ève de Grave zum 80. Geburtstag des österreichischen Filmregisseurs Michael Haneke, mit einem Rückblick auf seine Filme. ¤

Text von arte (gekürzt): "Der Österreicher Michael Haneke hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Unermüdlich erforscht der vielfach ausgezeichnete Drehbuchautor und Regisseur die wahre und komplexe Natur des Menschen – und jeder Film ist auch ein Befreiungsschlag für ihn selbst und für den Zuschauer. "Funny Games", "Die Klavierspielerin", "Das weiße Band" oder "Liebe" – die Filme des vielfach ausgezeichneten österreichischen Regisseurs Michael Haneke sind stets zutiefst beeindruckend und nie leichte Kost. Haneke drückt mit seinen Filmen auf die Stellen, wo es weh tut, bringt Schattenseiten und verdrängte Gefühle ans Tageslicht und stellt den Menschen so dar, wie er nun einmal ist: fehlerhaft, verletzlich und seinen Emotionen ausgeliefert; gefangen in einer Realität, die ihn überfordert. Dabei wirkt Haneke nie überheblich. Der Filmemacher, der gerne Blicke und Gesichter in den Fokus rückt, glaubt fest an die Macht des Films, um die Selbstwahrnehmung zu schärfen und den Horizont zu erweitern."

arte

 

52

 

8.5.22

Über den neuen Roman von Sibylle Berg: "RCE" (#RemoteCodeExecution). "In ihrem neuen Roman »RCE« beschreibt Sibylle Berg eine Welt am Abgrund: Eine kleine Minderheit der Superreichen beherrscht die Mehrheit. Ihre Romanwelt ist ein ungemütlicher Ort, wer nicht mithält fliegt raus. Eine Dystopie, die auch im wunderschönen Tessin spielt und die vielleicht gar keine Dystopie ist? Sondern eine ein klein wenig überdrehte Variante unserer nahen Zukunft?"

ttt

7

15.5.22

Einige Künstler in Kinshasa, wie Shaka Fumu Kabaka und Flory Sinanduku, haben eine neue Kunstrichtung geschaffen, die zugleich an die rituellen Masken der alten Stammeskulturen anknüpft: lebende Skulpturen aus Zivilisationsmüll. Shaka Fumu Kabaka stammt aus Kisangani, wo bis heute Krieg herrscht: "Ich will die Geschichte, das Gefühl darstellen, das ich selbst erlebt habe: die Angst. Vielen Leuten macht mein Kostüm Angst, so wie ich selbst Angst hatte im Krieg. Der Krieg ist ein Monster, wie ich es sonst nie gesehen habe, und ich trage ihn bis heute in mir: all die Gräuel und die Toten, die ich in meiner Kindheit und Jugend im Krieg gesehen habe."  ¤

ttt

6

17.6.22

 

"Alles Lumbung oder was?" - Die komplette Sendung von "aspekte" zur Eröffnung der "documenta 15" in Kassel. Die internationale Kunstausstellung wird diesmal von einem Künstlerkollektiv aus Indonesien organisiert, der Gruppe Ruangrupa, das Oberthema lautet "lumbung", das Wort für eine gemeinschaftlich benutzte Reisscheune. Alles geht um kollektives Leben und Arbeiten, um das Gemeinwohl, das Gemeineigentum. Und zwar aus nichteuropäischer und ausdrücklich postkolonialer Sicht. Jo Schück und Katty Salié erklären das wirklich gut und verdeutlichen es anhand von Kunstbeispielen. Sehr schön der Hinweis auf die Bedeutung der Commons im Mittelalter in Europa. Und viele wirklich tolle Projekte, wie das gemeinsam angetriebene Tretschiff "Citizenship" des Berliner Kollektivs ZK/U gleich am Anfang. Natürlich wird auch auf den leidigen "Antisemitismus"-streit eingegangen, den irgendwelche Deppen angestoßen haben, die jede kritische Stellungnahme zu Israels Verbrechen nur als Judenfeindlichkeit wahrnehmen - vermutlich nichts als Projektion.  ¤¤

ZDF

 

43

 

19.6.22

Auch von "ttt" die komplette Extra-Ausgabe zur "documenta fifteen". Dieter Moor und Kolleginnen erklären das Konzept von ruangrupa (Solidarität statt Individualismus, Kunst als Lebensnotwendigkeit statt als Handelsware) und zeigen weitere spannende Kunstprojekte aus der Perspektive der südlichen Erdhälfte. Habe ich leider noch nicht alles angesehen, aber teilweise wirklich beeindruckend. Und natürlich auch hier ein Stück über die von pro-israelischen pseudolinken Rassisten vorgebrachten "Antisemitismus"-Vorwürfe.  ¤¤

ttt

47

           
6.7.22

Über den Animationsfilm "Willkommen in Siegheilkirchen" (bzw. "Rotzbub") von Marcus Rosenmüller nach den Lebenserinnerungen des Karikaturisten Manfred Deix. Ganz in dessen Stil, eine derb sarkastische und zugleich poetische, und vor allem umwerfend komische Darstellung des Nazimiefs in einer österreichischen Kleinstadt in den 60ern. Offenbar ganz großartig!  ¤¤

hj

3

6.8.22

Michael Smerconish spricht mit Roger Waters (Pink Floyd) über sein Verhältnis zwischen Musik und Politik. Rogers zitiert die Textzeilen

Strangers passing in the street
By chance two separate glances meet
And I am you and what I see is me

aus "Echoes" von 1970: "Das war immer meine Botschaft, und die hat sich im Grunde nie geändert." Für den Ukraine-Krieg macht er die NATO verantwortlich, und Taiwan sei völkerrechtlich ein Teil von China.  ¤

C

7

           
12.8.22

 

Salman Rushdie ist bei einer Lesung in Chautauqua (New York) von einem Mann mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Täter wurde festgenommen, über sein Motiv ist noch nichts bekannt. Weltweit Bestürzung über den Angriff auf den Schriftsteller, der seit 1989 wegen seines (brillanten!) Romans "Die satanischen Verse" von Islamisten verfolgt wird, die darin idiotischerweise eine Schmähung ihres "Propheten" erkennen wollen, natürlich ohne das Buch gelesen zu haben.  ¤

Auch PressTV meldet den Angriff als Hauptnachricht. Statt über die Rolle des Iran zu reflektieren und einen schweren Fehler einzugestehen, wird nochmal wiederholt, Rushdie habe ein "anti-islamisches Buch" geschrieben und sei ein "blasphemischer Autor". Das ist widerwärtig. Wenn etwas gotteslästerlich ist (und dem Islam schadet), dann ein körperlicher Angriff auf einen begnadeten Künstler wie Rushdie.

A,C,TT,E

P

zus.9

1

           
19.8.22

Salman Rushdie liegt nach dem Mordanschlag weiterhin mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Bei einer Kundgebung vor der New York Public Library zeigen hunderte Künstler und Schriftsteller ihre Solidarität mit dem Angegriffenen und demonstrieren für die Freiheit der Kunst. Einige halten Schilder mit Buchtiteln und Zitaten von Rushdie, u.a.: "Art is not entertainment. At its very best it's a revolution."  ¤

B,E zus.4
           
22.8.22

Nach dem Attentat auf Salman Rushdie wird dessen großartiger Roman "Die satanischen Verse" von Vielen endlich mal gelesen. U.a. bei einer Solidaritätslesung im Berliner Ensemble. Ein Bericht darüber, und Gespräch mit der Theologin und Menschenrechtsanwältin Seyran Ateş. "Eines der besten Werke, die aus der islamischen Community jemals geschrieben wurden, jeder Muslim sollte es lesen." Weder der Attentäter noch Khomeini haben das Buch jemals gelesen. (Link?) ¤

ktzt

11

26.8.22

Beim "Literarischen Quartett" lobt Deniz Yücel den Roman "Die satanischen Verse" von Salman Rushdie.  ¤

ZDF

9

1.9.22

Sebastian Pufpaff singt bei "Inas Nacht" das Lied "Noch nicht Schicht!" von Kapelle Petra (die Erkennungsmelodie seiner gleichnamigen Sendung). Sehr schön! (Onkel Puffi sollte aber auf seine Leberwerte achten.)   ¤

ARD

3

2.9.22

"The Who - Die explosive Geschichte einer Band" - Film von Christophe Conte.  ¤

"The Who - Live in Hyde Park" - Konzertmitschnitt von 2015. Titel: Intro - I Can't Explain - Who Are You - I Can See For Miles - My Generation - Join Together - Amazing Journey / Overture / Sparks - Pinball Wizard - See Me, Feel Me / Listening To You - Baba O'Riley - Won't Get Fooled Again

arte

arte

53

58

16.9.22

"kulturzeit" blickt einer ganze Sendung lang zurück auf die Dokumenta15, und stellt dabei nicht den leidigen "Antisemitismus"-Streit in den Mittelpunkt, sondern die Kunst und die zentralen Begriffe der Ausstellung: Nachhaltigkeit, Wissen, Teilen, Lernen, Postkolonialismus, Vision, Kollektiv. U.a. dazu auch ein Gespräch mit einem Vertreter des Kollektivs ruangrupa, Farid Rakun. Der erwähnte Streit wird ebenfalls ausführlich gewürdigt, und dabei kommt endlich auch ein Vertreter des angeklagten Kollektivs Taring Padi zu Wort, der die Maßstäbe etwas zurechtrückt. Außerdem Meron Mendel.   ¤

ktzt 38
20.10.22

Nach einigen Jahren hat die Düsseldorfer Band Fehlfarben wieder ein neues Album veröffentlicht mit dem Titel "?0??" Sehr gerade Rockmusik mit intelligenten Texten. (Man kann alle Titel auf YouTube anhören bzw. ansehen.) Aussagen des Sängers der Band, Peter Hein, und ein paar alte und neue Ausschnitte.

ktzt

4

6.11.22

Bob Dylan hat ein Buch geschrieben, in dem er 62 Lieder anderer Musiker vorstellt, die ihn geprägt haben. "Die Philosophie des modernen Songs", eine sehr persönliche Sicht, die sich wunderbar liest, auch wenn man die meisten der Songs nicht kennt - beschreibende Poesie. Sehr schöner Beitrag, mit Auszügen aus dem Text über "Strangers in the Night", vorgelesen von Dylan selbst, ein Lied bei dem ich noch nie auf den Text geachtet habe - ein Fehler!   ¤

hj

3

12.11.22

Banksy war in Borodyanka in der Ukraine und hat dort einige neue Wandbilder an Gebäuderuinen hinterlassen, u.a. das Bild eines kleinen Jungen, der beim Judo einen großen Mann zu Boden wirft - gemeint offenbar Putin. Andere Bilder erinnern an die Lebensfreude -  mitten in den Ruinen des Krieges.  ¤

A,E zus.3
           
13.11.22

Beitrag über Leonard Cohen und seinen berühmtesten Song, "Hallelujah", anhand des Dokumentarfilms "Hallelujah - Leonard Cohen: A Journey, A Song" von Dayna Goldfine und Dan Geller. An dem Lied hat Cohen sieben Jahre gearbeitet und etwa 160 Strophen geschrieben. "Ein modernes Gebet, das Credo eines Zweiflers."   ¤

ttt 8
13.11.22

Beitrag über die Chemnitzer Band Kraftklub und ihr neues Album "Kargo". Kraftvoll, witzig, nachdenklich, mitreißend.   ¤

ttt

6

            
19.11.22

Banksy hat ein Video veröffentlicht, das die Künstlerin bei der Arbeit an einigen Kunstwerken in der Ukraine zeigt.

E

1

           
23.11.22

Noch ein Bericht über Banksy in der Ukraine und die Reaktionen der Einheimischen. Die meisten finden die Bilder toll, nur ein paar meinen, das sei "Kriegstourismus".

arj 3
27.11.22

Chris Wallace spricht mit Quentin Tarantino. Dazu Ausschnitte aus ein paar seiner Filme.  (NNA)*  ¤

C

16

17.2.23 (nachgetragen) "Sparks - Château d'Hèrouville" -  Aufnahme einer Session der Brüder Ron und Russell Mael im legendären Plattenstudio im Schloss von Hérouville (Frankreich). Nebenbei erzählen die Beiden über sich und ihre Geschichte. Film von Gaëtan Chataignier aus dem Jahr 2022.

Songtitel: So May We Start - Angst In My Pants - Under The Table With Her - When Do I Get To Sing "My Way" - Stravinsky's Only Hit - Johnny Delusional - My Baby's Taking Me Home - The Number One Song In Heaven - Singing In The Shower (mit Catherine Ringer) - When I'm With You (mit Catherine Ringer) - This Town Ain't Big Enough For Both Of Us - All That  ¤¤

arte 60
           
10.3.23

Über den Film "Can and Me" von Michael Aust, über den Musiker und Klangschöpfer Irmin Schmidt (Gründer von Can).

ktzt

4

14.3.23

Jessica Baldwin berichtet aus London über eine Ausstellung mit Werken afroamerikanischer Künstler aus den US-Südstaaten, die ihre Geschichten von Sklaverei, Armut und Rassismus erzählen.

A

3

           
27.3.23

Boubacar Traorè, die lebende Legende des Mali-Blues, stellt sein neues Album "Kar Kar" vor und singt live im Studio einen Song daraus. Ein alter Mann mit der goldenen Stimme eines 15-jährigen Jungen. Bezaubernd.   ¤

JA

10

           
22.5.23

"HardTalk": Zeinab Badawi spricht mit dem Londoner Musiker und Dichter Linton Kwesi Johnson.   ¤

B

24

16.6.23

Beitrag über den Liedermacher Danger Dan. Der Sänger der Antilopen Gang macht jetzt allein am Klavier nicht immer politische, aber sehr kluge und witzige Lieder und hat damit sehr großen Erfolg. 

ktzt

5

16.7.23

Die Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin ist mit 76 Jahren in Paris gestorben. Zum Weltstar wurde sie mit dem Song "Je t'aime ... mois non plus" zusammen mit Serge Gainsbourg, der von der "katholischen" Kirche verdammt wurde, weil darin eine Frau zu hören ist, die Lust am Sex hat, was im patriarchalen Rollenmodell der Sekte nicht vorgesehen ist. Eine wunderbare Frau, in die man gar nicht anders konnte, als sich zu verlieben. Tolle Schauspielerin, und engagiert für Menschenrechte (u.a. bei Amnesty und für die Homoehe). Einige Nachrufe, und bei TV5 ein Gespräch mit ihr vom Oktober '22 (auf französisch).  ¤

B,arj,TS,hj,TT

TV5

zus.10

8

           
26.7.23

Die irische Sängerin Sinéad O'Connor ist im Alter von 56 gestorben. Weltbekannt wurde sie 1990 mit dem Song "Nothing compares 2 U". Sie hat zehn Alben veröffentlicht und bei Konzerten mit ihrer gewaltigen Stimme und Ausdruckskraft beeindruckt. Sie hat aus ihrer privaten Leidensgeschichte und den daraus erwachsenen psychischen Problemen kein Geheimnis gemacht, und hat als eine der Ersten die organisierten Vergewaltigungen von Kindern durch die sog. "katholische Kirche" thematisiert und die Sekte und den "Papst" dafür scharf öffentlich angegriffen. Sie hat sich selbst als politische Aktivistin und Protestsängerin gesehen. Vor einem Jahr hat sich ihr 17-jähriger Sohn das Leben genommen.  ¤

B,C,h+ zus.9
           
29.7.23

"Sinéad O'Connor - Nothing Compares" - Filmportrait von Kathryn Ferguson über die Sängerin und Aktivistin. Über eine mutige und zu Recht wütende Frau, die mit einem einzigen Song weltbekannt wurde. Als Künstlerin wurde sie nach einigen provokanten Auftritten von den Medien ignoriert. Trotzdem hat sie enorm zum Selbstbewusstsein der Frauen beigetragen und mitgeholfen, daß in Irland einige radikale Reformen erreicht wurden (Schwulenehe, Ende des Abtreibungsverbots, faktische Entmachtung der katholischen Sekte).  - Ich kannte von ihrer Musik leider auch nur diesen einen Song, habe aber am Rande ihre medialen Auftritte verfolgt und sie deshalb geschätzt. Dank dieses Films kenne ich sie nun auch als großartige Künstlerin. Die im übrigen kein bisschen verrückt war. Sie hatte mit Allem Recht. - Der Film ist absolut sehenswert. Musikaufnahmen, Aussagen von ihr ("Ich wollte nie ein Popstar werden. Ich wollte nur schreien."), unzählige Aussagen von Wegbegleiter*innen, beklemmende Zeitdokumente (u.a. von einem Konzert in New York, bei dem sie von der Hälfte des Publikums ausgebuht wurde).  ¤¤¤

NDR

 

96

 

30.7.23

Die elf Musiker der Hamburger Band "Meute" spielen Techno (und Polka) auf Blasinstrumenten, machen in roten Uniformen Werbung für Regenbogen und Multikulti und nennen sich selbst "Spielmannszug" - und sind dabei umwerfend witzig und sympathisch.  ¤

ttt

6

13.9.23

Ausstellung in Berlin über den norwegischen Maler Edvard Munch. Bei seiner ersten Ausstellung in Berlin 1892 erregten seine expressionistischen Seelenlandschaften derart Anstoß, daß sie nach drei Tagen wieder abgehängt wurden. Bis heute können Munchs Bilder tiefe Gefühle auslösen. Die Nazis haben sie als "entartet" verbannt.  ¤

hj

3

2.10.23

Eine Ausstellung in Paris zeigt die Landschaftsbilder der letzten drei Lebensmonate des Vincent van Gogh im Ort Auvers-sur-Oise, wo er sich am 29.7.1890 das Leben nahm.  ¤

ht

2

4.10.23

Beitrag über Nikel Pallat, den legendären Manager (der mit dem Beil) und Textschreiber von Ton Steine Scherben. Er lebt heute (mit 78) in Bremen, ist Mitgründer des unabhängigen Plattenvertriebs Indigo und immer noch ein rebellischer Geist. Jetzt ist seine Biographie erschienen.

b&b

4

19.10.23

Elmar Theveßen spricht in New York mit Salman Rushdie über seinen neuen Roman "Victory City". Darin geht es um die hochaktuelle Geschichte eines matriarchalen Königreiches in Indien vor 700 Jahren und dessen Untergangs.   ¤

h+

3

22.10.23

Die Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie und dessen Rede in der Paulskirche. Mehr dazu später.  ¤

ZDF ca.120
27.10.23

Ein Beitrag über das Oloid. Das ist ein geometrischer Körper, irgendwo zwischen einem umgestülpten Würfel und einer Kugel. Es ist einfach sehr schön, und bietet wegen seiner unendlichen Oberfläche Anlass für alle möglichen philosophischen Ideen ("Der Kern des Lebens"). Im Gerhard-Marx-Haus in Bremen gibt es darüber eine Ausstellung.

b&b

4

19.11.23

"Druckfrisch": Denis Scheck stellt die soeben erschienene Übersetzung von "Always Coming Home" von Ursula K. Le Guin vor, auf deutsch: "Immer nach Hause"  ¤

ARD

2

2.12.23

Im Bremer Viertel eröffnet für einen Monat der Kunstkiosk von Silke Thoss, in dem man Parodien bekannter Markenprodukte kaufen kann, wie "Machos" (Chips) oder "Punk" (Zwieback). Dazwischen Werbeplakate wie "BILD ohne Frau". Skurril und hintersinnig, sehr fein!

b&b

3

3.12.23

Bei "Druckfrisch" ein altes Video von Chuck Berry mit "Roll over Beethoven". Falls mal jemand fragt, was eigentlich Rock 'n' Roll ist.  ¤

ARD 1
11.12.23

Der tolle Schauspieler Norbert Kentrup, Mitbegründer der Bremer Shakespeare Company, ist mit 74 Jahren gestorben. Ein Nachruf.  ¤

b&b

3

12.12.23

Christiane Amanpour spricht mit Marina Abramovic über ihre Arbeit und lässt sich von ihr einige Werke erklären. (Leider NNA)*  ¤

C

18

22.1.24

Ein schöner Beitrag über das "Instrument des Jahres", die Tuba.  ¤

arj

2

8.2.24

Die Gehörlosen Lua Leirner (Grafikerin) und Tom Helbling (Sozialpädagoge) besuchen das Tinguely-Museum in Basel und beschreiben dort, was Begriffe wie "laut", "leise", "Stille" und "Lärm" für Gehörlose bedeuten.  ¤

ktzt

6

18.2.24

Kurze Vorstellung des Spielfilms "Andrea lässt sich scheiden", und Max Moor spricht mit Regisseur Josef Hader darüber, wie und warum man auch in todtrauriger Situation Grund zum Lachen findet.  ¤

ttt

4

25.2.24

 

Berichte über die Preisvergabe bei der Berlinale. Den "Goldenen Bären" erhält der Dokumentarfilm "Dahomey" von Mati Diop über die Rückgabe geraubter afrikanischer Kunstschätze. Der Film "No other Land" von Yuval Abraham und Basel Adra wird als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Er zeigt die Zerstörung eines palästinensischen Dorfes durch Israel im besetzen Land. Alle Filmemacher drücken ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk aus und fordern einen Waffenstillstand, was in Deutschland zu wütenden "Antisemitismus"-Vorwürfen gegen das gesamte Festival führt. Dunja Hayali fragt, ob die Kritik an Israels Genozid in Gaza noch als freie Meinungsäußerung durchgeht. 

Die kurze Rede von Yuval Abraham.

A,arj,hj

zus.7
           
16.3.24

"Talk to Al Jazeera": Laura Kyle spricht mit dem irischen Schriftsteller Paul Lynch, der gerade für seinen Roman "Prophet Song" den Booker Prize bekommen hat.  ¤

A

25

           
13.5.24

Noch ein ziemlich lustiger Beitrag über die Tuba, und über den Tubaprofessor Andreas Martin Hofmeir, für den der Komponist Jörg Duda das einzige Konzert für Solo-Tuba und Orchester geschrieben hat.  ¤

ktzt

6

24.6.24

Bericht über eine Werkschau der britischen Künstlerin Sarah Lucas in Mannheim. Ein witziges und hintergründiges Spiel mit den eingeübten Mustern der Geschlechtszuschreibung. Macht Spaß.  ¤

ktzt

5

25.6.24

Über das neue Buch von Saša Stanišić, den Erzählungsband "Die Witwe mit der Gießkanne oder so ähnlich". Wunderbare Alltagsphilosophie in witzige Geschichten verpackt, über Möglichkeiten und Entscheidungen im Leben und die Frage: wozu ist Zeit gut? Einiges davon ist nichtmal erfunden. Von ihm selbst vorgelesen nochmal doppelt so schön.  ¤

ktzt

5

4.7.24

Bei "DAS" ein "Best of", darin 1. ein Gespräch mit Konstantin Wecker  ¤

und 2. ein Gespräch mit Herman van Veen. (von März 2023)  ¤

beides leider NNA)*

NDR 14

13

           
5.7.24

Über die Künstlerin Sophia Süßmilch, die es mit ihren Werken über Geschlechterrollen, Patriarchat, männlichen Gebärneid und mütterlichen Kannibalismus geschafft hat, die CDU (in Osnabrück) endlich mal wieder so zu provozieren, daß die Banausen das Verbot ihrer Ausstellung gefordert haben. Ich teile nicht alle ihre Ansätze, finde ihre Arbeit aber wunderbar denkanregend, hirndurchpustend und witzig. Und teilweise beeindruckend mutig. Unbedingt ein Grund, mal nach Osnabrück zu fahren.  ¤

ktzt

8

6.7.24

"Talk to Al Jazeera": Gabriel Elizondo spricht mit dem Direktor des "Met" (Metropolitan Museum of Art) in New York, Max Hollein, und lässt sich von ihm ein paar Exponate zeigen und erklären, u.a. in der Abteilung "The African Origin of Civilization" eine Holzskulptur eines nicht namentlich bekannten Meisters aus Mali, die einen Mann und eine Frau darstellt. Einfach großartig.   ¤

A

28

           
7.7.24

Über den iranischen Spielfilm "Ein kleines Stück vom Kuchen" von Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha, der die Geschichte der einsamen Witwe Mahin erzählt, die beschließt, sich auf ihre alten Tage nochmal zu verlieben, und in dem Taxifahrer Fahramarz einen Gleichgesinnten findet. Schöne Liebesgeschichte mit deutlicher Kritik am verkommenen pseudoreligiösen Moralismus der herrschenden Islamisten.  ¤

ttt

5

8.7.24

Der Bassist der legendären Band Steppenwolf, Nick St. Nicholas, ist in Bremerhaven und besucht das Auswandererhaus. Er und John Kay stammen beide aus Deutschland und sind damals über Bremerhaven ausgeschifft. Nick besucht hier außerdem die Filmpremiere von "Born to be wild - Eine Band namens Steppenwolf", eine Doku von Oliver Schwehm über die Band.

b&b 3
3.8.24

Die Kunstschule in Achim (bei Bremen) wollte wie jedes Jahr ihre besten Werke im Rathaus ausstellen. Der Bürgermeister, ein bekennender Banause, hält die männlichen Aktbilder nach einer Vorlage von Dürer für "unsittlich" und hat sie einfach abhängen lassen. Der Beitrag bei "buten un binnen" stellt sich - natürlich - klar auf die Seite der Kunstfreiheit.

b&b

3

6.8.24

Banksy hat in London ein neues Werk hinterlassen, eine Bergziege auf einem Mauerrest mit einer auf sie gerichteten Überwachungskamera.

B

1/2

8.8.24

In London hat Banksy in den letzten Tagen insgesamt vier neue Wandbilder hinterlassen, erst eine Ziege im Visier einer Überwachungskamera, dann zwei Elefanten, die sich aus zwei gegenüberliegenden Fenstern begrüßen, dann drei springende Affen, und nun ein heulender Wolf auf einer Satellitenschüssel. Letztere wurde allerdings nach wenigen Stunden von einer Gruppe vermummter Männer gestohlen. - Am nächsten Tag noch ein neues Bild: über einem Fischgeschäft fängt ein Pelikan einen Fisch. - Und dann noch eine sich räkelnde Katze auf einer Werbetafel. Die Tafel ist dann allerdings von der Betrieberfirme abgebaut worden.

B,Sky,C zus.6
11.8.24

Banksys siebtes Tierbild: einige Fische (Piranhas?) auf einer Infobox der Polizei, von vier Seiten, wie ein Aquarium. Spekulationen, was Banksy mit den Tierbildern ausdrücken will. (Ich denke, sie sind nicht symbolisch gemeint, sondern stehen genau für das, was sie abbilden.)  ¤

A,B,Sky zus.3
12.8.24

Noch ein Tierbild von Banksy: ein Nashorn, das einen Kleinwagen besteigt.

Sky

1

13.8.24

 

 

Das letzte Bild in der Serie von Banksys Tierbildern gibt dem Ganzen einen Zusammenhang: am Eingang des Londoner Zoos hält ein Gorilla einen Rolladen hoch und verhilft einigen anderen Tieren (eine Robbe, Vögel) zur Freiheit. - Sehr schön der Bericht bei AJE von Jonah Hull. Kurz aber sehr schön auch der Beitrag beim heute-journal.  ¤

Ein kleiner Junge hat wohl am ehesten die Bedeutung verstanden: Tiere haben genauso Rechte wie Menschen und darum sollten wir sie freilassen. Ich ergänze: nicht ganz die gleichen Rechte. Aber z.B. das Recht auf Eigentum sollten wir besser den Tieren überlassen, nachdem die Menschen es nur zur Zerstörung benutzt haben. "Ich wohne hier nur, die Wohnung gehört der Katze." "Wir können den Wald nicht abholzen, denn die Eichhörnchen sind dagegen." "Man darf den Sumpf nicht trockenlegen ohne die Frösche zu fragen."

A,R,arj,hj

 

zus.6

 

           
25.8.24

Beitrag über die legendäre New Yorker Künstlerin Laurie Anderson und ihr neues Album über die Flugpionierin Amelia Earhart.

ttt

6

7.9.24

"Banksy - The Mystery" - Film von Ed Hanson über Banksys Werk. Diverse Leute denken laut über dessen Bedeutungen nach. Zum Glück geht es hier mal nicht darum, wer Banksy eigentlich ist.   ¤

B

25

     (Video?)    
12.9.24

Über die Politrockband Checkpoint Charlie, die 1966 die Ersten waren, die linken Rock mit deutschen Texten gemacht haben. Wild, witzig, provokativ, radikal, engagiert. (Ich habe sie ca. 1978 zweimal live erlebt.) Sänger Uwe von Trotha malt und gärtnert heute. In seiner Autobiographie "Aus dem Leben eines Bastards - Checkpoint Charlie vs. BRD" und im Beitrag blickt er zurück. Natürlich steht er immer noch zu Allem.   ¤

ktzt

7

15.9.24

Gespräch mit dem Rapper, Sänger und Dichter Elom 20ce aus Togo, der sich selbst als "zeitgenössischen Griot" bezeichnet. Zwei Musikausschnitte mit Erläuterungen. Sehr ergreifend, obwohl ich leider kein Wort verstehe (er singt auf französisch). Am Ende ein Gedicht live vorgetragen, bis der Sender einfach ausblendet.  ¤

JA 9
           
29.10.24

Beitrag über Robert Smith und The Cure, die nach 16 Jahren wieder ein neues Album rausgebracht haben: "Sounds of a lost World". Ausschnitte aus zwei Songs (mit Lyrics).  ¤

ktzt

9

22.11.24

Über die New Yorker Fotografin Nan Goldin und ihre Ausstellung "This will not end well" in Berlin. Sehr persönliche, beklemmende Bilder, die die Wunden und Narben zeigen, die das Leben und die Drogen hinterlassen. Der Beitrag behauptet, Goldin sei "umstritten", weil sie Israels Völkermord verurteilt.  ¤

ktzt

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