rauskuck vom Sonnabend, 30.1.2010

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Nigeria

Die MEND-Rebellen im Nigerdelta erklären, sie würden den Friedensvertrag aufkündigen. Ausführlicher Bericht von Andrew Simmons, Hintergrundinfos von Cameron Duodu.

 

A,B

 

zus.11

Amerikas

Haiti  : Nach dem Beben von Port-au-Prince      ¤

Die Wut der Haitianer über die schlecht funktionierende Nahrungsverteilung wächst. Monica Villamizar (A) berichtet ausführlich und mehrmals live aus den Warteschlangen. Das WFP verteilt an manchen Stellen Hilfe nur noch an Frauen.
- Außerdem ein Bericht von Monica Villamizar über Menschen, die nach der Katastrophe an schweren psychischen Traumata leiden
- Jonah Hull (A) und Stephan Hallmann (ZDF) berichten über die haitische Regierung, von der kaum etwas zu sehen ist, die sich aber beklagt, daß sie von den Humanitären nicht gefragt wird.
- Patti Gohayne (A) berichtet aus Miami über die Anstrengungen der US-Behörden, um Flüchtlinge aus Haiti nicht an Land zu lassen bzw. wieder zurückzuschicken.
- An der Grenze zur Dom. Rep. verhaftet die Polizei eine Gruppe von 10 Amerikanern, die 33 Kinder bei sich hatten, aber keine passenden Papiere. Es ist unklar, ob es sich wirklich um Kinderhändler handelt oder um eine sehr ungeschickte humanitäre Hilfsaktion. (Berichte bei BBC und Euronews).

Bei TV5 eine längere Reportage, Zusammenfassung der letzten Wochen. (Ende fehlt)

A,B
E,ht,arj
TV5
NC

 

 

zus.24
zus.8
zus.11
2

 

 

   

Peru

Nach den Unwettern im Amazonasgebiet, schwere Schäden, 20 Tote, Zigtausende obdachlos, halbe Dörfer wurden weggespült. Aber die Armee fliegt erstmal die 4000 Touristen aus.

 

A,B

 

zus.4

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Terror / "Krieg gegen den Terror"

Im "Listening Post" ein Beitrag zur Diskussion um die Authentizität der "Bin-Laden-Tapes" und die Frage, ob man sie überhaupt veröffentlichen sollte.

 

A

 

10

Afghanistan 

Nato-Soldaten lassen irrtümlich einen Posten der afghanischen Armee bombardieren, 4 afghanische Soldaten werden getötet.

 

arj,A

 

zus.1

Pakistan 

Bei einem Selbstmordanschlag in Bajaur werden 17 Menschen getötet. - Eine US-Drohne tötet in Nord-Waziristan 9 angebliche Kämpfer.

 

arj,A

 

zus.1

Jemen 

Ein Sprecher der Houthi-Rebellen bietet ebenfalls einen Waffenstillstand an. Mohamed Vall sieht diese wechselseitigen Angebote skeptisch.

 

A

 

2

Israel / Palästina I

Owen Faye berichtet aus Dubai über weitere Details des Mordes an Mahmoud Al-Mabhouh. Er wurde anscheinend vorher gefoltert. Für die Hamas ist die Täterschaft von israelischen Agenten klar, aber es gibt auch Hinweise auf eine europäische Kriminellenbande.

Ayman Mohyeldin über Augenpatienten aus Gaza, denen die israelischen Grenzer die Reise in die Westbank verweigern, wo sie operiert werden sollten. Mehrere von ihnen drohen deshalb zu erblinden.

 

A

A

 

3

3

   

Israel / Palästina II

"Die Menschen am «Sicherheitszaun»" -  Reportage von Hubert Dubois und Vanessa Escalante  (NNA)*    ¤

Text von der arte-Seite: "„Zum Schutz vor Terroristen“ aus den Palästinensergebieten begann die Armee Israels im Juni 2002 einen „Sicherheitszaun“ aus Draht und Beton zu errichten. Heute umschließt er fast vollständig das Westjordanland: 300 Kilometer Mauer und Zaun, gespickt mit Kameras und Sensoren. Unsere Reporter filmten schon 2002 die Bauarbeiten und deren Folgen. Jetzt sind sie wieder dorthin gefahren..
Die arabisch-israelische Familie Rifaï lebte damals in Samel in Israel. Gleich hinter ihrem Haus rissen die Bagger die Olivenbäume aus der Erde, um dort die ersten Mauerteile aufzustellen. Drei Kilometer gegenüber lebten ihre Verwandten in dem Dorf Rumané im Westjordanland. Damals besuchten sie sich manchmal mehrmals täglich, ob mit israelischem Pass oder ohne.
Heute, sieben Jahre später, ist die Familie in den beiden Dörfern durch den Zaun voneinander getrennt. Besuche sind rar geworden. Und nur die Rifaïs aus dem israelischen Dorf haben aufgrund ihres israelischen Passes das Recht, ins Westjordanland zu den Verwandten zu reisen, umgekehrt geht es nicht. Die Rifaïs aus dem Westjordanland haben kein Recht auf eine Einreise nach Israel.
Statt drei Kilometer haben sie bei jedem Verwandtenbesuch von Salem nach Rumané nun einen Umweg von 20/30 Kilometern vor sich. Dann müssen sie einen von der Armee kontrollierten Checkpoint passieren, in der Hoffnung, dass der nicht geschlossen ist. In den letzten Jahren haben sich die Familien nur dreimal getroffen.
Ein paar Kilometer von Salem entfernt, bei dem Dorf Anin, dringt der Sperrzaun auf palästinensisches Gebiet vor, weiter als die Grüne Linie von 1948 gezogen ist.
Dort trennt die Mauer die palästinensischen Bauern von ihren Feldern. Sie müssen jeden Tag eine neue für wenige Stunden beantragen, um die Oliven zu ernten. Gegenüber dem Dorf wurden vier israelischen Siedlungen im Westjordanland dem israelischen Gebiet zugerechnet." 

arj

 

 

 

 

23

 

 

 

 

    *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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