rauskuck vom Sonnabend, 21.11.2009

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde


Programmtip des Tages: Nicht Austs verlogenen Märchenfilm über die RAF ansehen! Stattdessen lieber lesen, was Jutta Ditfurth darüber geschrieben hat.  Oder Ron Augustin in der jungen Welt (zitiert bei indymedia).

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Ruanda   

Frauen, die während des Völkermordes vergewaltigt wurden, lernen beim "Project Air" Yoga-Übungen, um ihre Traumata zu bewältigen und trotz HIV-Infektionen wieder Mut zum Leben zu bekommen. Die Projektleiterin Deirdre Summerbell erläutert ihre Arbeit.  (inside Africa)  ¤

 

C

 

3

Kamerun  

Ein Beitrag über die alltägliche Arbeit eines Kamerateams des kamerunischen Fernsehens.

 

JA

 

2

Guinea  

In Conakry verhandelt eine Delegation der westafrikanischen Vermittler mit der Junta über den Weg zur Demokratie.

 

JA

 

2

Südafrika 

Haru Mutasa berichtet über die weiterhin prekäre Lage von Immigranten aus Zimbabwe, die in Südafrika Opfer von Fremdenfeindlichkeit werden. Immer wieder werden ihre Hütten abgebrannt. Tausende haben in ein Rugby-Stadion geflüchtet. Weitere Infos dazu von Peter Kessler (UNHCR)   ¤

 

A

 

6

   

Afrika :  

"A Trial for Life" - In der Reportage von Tom Gibb berichtet  Annie Katuregye, die selber HIV-positiv ist, über ein medizinisches Programm in Uganda, bei dem die langfristige Wirkung von Anti-Retroviren-Therapien (DART) erforscht wird. Der Film bringt neben medizinischen Details viele Einblicke in die Situation von HIV-Infizierten und AIDS-Kranken in Afrika und ihren Kampf um ein normales akzeptiertes Leben.  (NNA)*   ¤

B

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Amerikas

Guatemala  

"Die Kinder der Prostituierten" - Reportage von Hubert Dubois und Elsa Kleinschmager   (NNA)*  ¤

Text von der arte-Seite: "Bei den Gewaltverbrechen liegt Guatemala gleichauf mit Mexico und Kolumbien: Zwischen 6000 und 7000 solcher Verbrechen zählt man dort jedes Jahr, 98% davon werden nicht bestraft. Und immer mehr Kinder werden Opfer der Gewalt. Nach den Informationen von UNICEF wurden im Jahr 2008 591 Kinder getötet und 15000 Mädchen und Jungen Opfer sexueller Gewalt. Tausende Kinder leben in Guatemala auf den Straßen oder in den Bordellen, schutzlos in einem Milieu, dass von Gewalt, Drogen und Prostitution beherrscht wird.
Das Bahnhofs-Viertel in Guatemala-City wird von einem der beiden Mafia-Clans regiert, die das ganze Land unter sich aufgeteilt haben. Hier kontrollieren sie gut 100 Bordelle, in denen vor allem sehr junge Frauen anschaffen, die jüngsten sind gerade 12 Jahre alt. Seit einiger Zeit kommen die meisten von ihnen aus den Regionen der indigenen Völker. Sie sind die Opfer der Enteignung ihres angestammten Landes und der Wirtschaftskrise - es bleibt ihnen wenig anderes übrig, als in die Hauptstadt zu flüchten, um dort irgendwie wenigstens zu überleben.
Die Hilfsorganisation Solo Para Mujerez hat als einzige die Erlaubnis der Mafia-Bosse, den jungen Müttern in den Bordellen zu helfen: sie dort aufzusuchen, sie über die Minimalregeln der Hygiene aufzuklären und über die Gefahren durch Aids. Seit einigen Monaten verteilen sie nicht nur Präservative, sondern auch immer mehr Baby-Windeln in den Bordellen.
Die ARTE-Reporter durften die Sozialarbeiterinnen zu den jungen Müttern begleiten, an ihren „Arbeitsplatz“, häufig nicht mehr als ein Zimmer, das dem Empfang der „Kunden“ ebenso dient, wie als Aufenthaltsort für die Frauen und ihre Kinder nach der „Arbeit“. Kinder und Mütter haben kaum Chancen, aus diesem Milieu auszubrechen. Für die Töchter bedeutet das eine Zukunft ohne die Hoffnung, einmal etwas anderes zu werden als wie ihre Mütter sexuell ausgebeutet und später weggeworfen zu werden. Die Jungen werden später nicht viel mehr als Mitglied in einer Gang. Gewalt und Drogen bestimmen die Regeln für Jung und Alt.
Mit wenig Spenden-Geld und ohne jede Unterstützung vom Staat versucht die Hilfsorganisation die jungen Mütter und ihre Kinder aus diesem Milieu herauszuholen, um den ewigen Kreislauf des Elends zu unterbrechen. Dabei zählen sie auch auf die Liebe der Mütter zu ihren Kindern: Sie bemühen sich, dass die Mütter für sich eine andere Zukunft suchen als das Bordell, damit sie und ihre Kinder eines Tages einmal besser leben können."

arep

 

 

 

 

 

36

 

 

 

 

 

Asien

Sri Lanka   

Noch immer leben Zehntausende Tamilen in geschlossenen Lagern wie Gefangene. Die UN machen Druck auf die srilankische Regierung, die Lager zu schließen und die Leute freizulassen. Dazu Peter Kessler (UNHCR) und John Holmes (UN-Menschenrechtsbeauftragter).

 

A

 

9

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Afghanistan 

In Kabul wird ein Luxushotel mit Raketen und Granaten angegriffen, aber ohne größere Schäden. Von James Bays dazu ein Augenzeugenbericht  und ein Bericht über den allmählichen Aufbau der afghanischen Armee.

 

A

 

4

Israel / Palästina / USA

Christiane Amanpour spricht mit Jeremy Ben-Ami (JStreet) und David Harris (American Jewish Committee) über "JStreet", die neue (progressive) jüdische Lobby in den USA, und deren möglichen Einfluß auf die Nahost-Politik von Obama.

 

C

 

16

Ökologie
Natur und Umwelt, Waldzerstörung

Ein Bericht von Ama Boateng über die Bedrohung des Mau-Waldes in Kenia durch die immer weiter wachsende Bevölkerung, die Brennholz und Ackerland braucht. Die Regierung will zum Schutz des Waldes Tausende Bauern, die illegal im Schutzgebiet siedeln, von dort vertreiben. Darunter sind aber auch die Ureinwohner des Gebietes.

A

3

   
Natur und Umwelt, Raubbau, Ökozid 

Cath Turner berichtet über die Kohlekatastrophe von Tennessee (sh. 7.3.09 und 20.8.09). Millionen Tonnen giftiger Asche, die in einen See gerutscht sind, sollen zu einem Ort in Alabama transportiert werden, was den Leuten dort aber gar nicht gefällt.

 

A

 

4

Mankind & Humanity

Religionen

Anglikaner-Bischof Rowan Williams besucht den Papst. Nach außen als freundschaftliches Gespräch präsentiert, dürften da einige Fetzen geflogen sein. Berichte über die Differenzen bei den Anglikanern im Umgang mit Frauen und Homosexuellen. Gespräche über Hintergründe mit Greg Watts (katholischer Papstkritiker), Austen Ivereigh (katholischer Autor) und Richard Coles (anglikanischer Pastor).  - Daß die Öffnung der römischen Kirche für verheiratete Anglikanerpastoren der Anfang vom Ende des perversen Instituts "Zölibat" sein könnte, sieht noch keiner der Experten.

Artikel im Blog von Barbara Serra dazu.

E,A,B

zus.15

   

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune 

Vor Sizilien fängt die italienische Küstenwache ein Boot mit über 200 Flüchtlingen aus Eritrea ab.

 

ari,TS

 

zus.1

Interessen

Satire, Parodie, Kabarett

"The Daily Show with Jon Stewart": Eine vernichtende Betrachtung der inhaltslosen Gefasels von Sarah Palin und des absurden Medienhypes um ihr Buch.

 

C

 

8

Bush/Cheney-Bande: O-Töne (gerichtsverwertbar) 
"The Daily Show with Jon Stewart"   (s.o.)  Mit einigen neuen entlarvenden O-Tönen des lackierten Pitbulls. C 8

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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