Dt. Truppen im Kampf , sollen sie heim? 

Alliierte Soldaten verprügeln Journalisten 

Es war ein blutiger Fastenmonat 

Wiederaufbau im zerstörten Kabul 

ari

In den Lapislazuli-Minen von Sar-E-Sang

Propaganda-Videos der Taliban gefunden (mit Beispielen)

Stockender Wiederaufbau in Helmand 

Martin Bell in Herat: Mehr Rückschritte als Fortschritte 

B

NATO-Tagung für mehr Truppen 

Kontoverse um den Film "The Kite-Runner" über Kindheit im Krieg 

B

Dt. Soldaten bilden afg. Polizisten aus 

Selbstmordattentat in Paktika, 5 Tote 

Schwere Kämpfe in Helmand, angeblich 80 Taliban getötet 

Nepalische Gurkhas im Kampfeinsatz gg. Taliban 

A

A

A

Videobotschaft von Tahir Yuldash (Usbekenkämpfer) 

Kämpfe und Anschläge in Helmand 

ari,A

Schwere Kämpfe in Kandahar

A

2

Schwere Kämpfe in Kandahar, US-Truppen jagen Taliban und töten Zivilisten

ntv,A

zus.2

Merkel besucht dt.Truppen und Karzai

E,ari,TS

zus.6

"Life"-Bericht von Gefechten in Helmand (Ben Anderson)

B

4

50 Tote bei Anschlag in Baghlan auf Parlamentsabgeordnete

ht,A,B,E

zus.5

Eingebettet mit britischen Gurkas gg. Taliban in Helmand

Bericht aus Musa Qala, einer Stadt unter Kontrolle der Taliban. Briten bereiten Angriff vor.

B

A

3

3

Nuristan :6 Nato-Soldaten im Kampf getötet 

Britische Truppen haben dieses Jahr 42 Mann verloren

B,A

B

zus.2

2

Uli Gack bei kanadischen ISAF-Truppen in Kandahar : Die Lage ist ernst, Taliban sind nicht zu schlagen.

hj

6

Nach dem Schul-Anschlag in Baghlan (70 Tote) : Trauer, Anschuldigungen, Fragen

A,B

6

Mehr von Uli Gack über Kämpfe in Kandahar

hj

2

Viele Taliban getötet bei Kämpfen im Süden (Meldung)

A

1/2

Meldung: über 100 Taliban, 6 Alliierte und ? Zivilisten getötet bei Kämpfen im Süden

A

1/2

UN beklagen die hohen zivilen Verluste bei alliierten Luftangriffen , Louise Arbour (OT)

A

3

Natochef zu Besuch, Stammesälteste klagen Nato an, "zu hohe zivile Verluste", Karzai will mit gemäßigten Taliban reden.

B,C

zus.5

Auf Patrouille mit afghanischer Grenzpolizei an der iranischen Grenze

A

4

Selbstmordanschlag in Kabul, 10 Tote, davon 7 Schulkinder

E,ari,A

zus.4

Der iranische Einfluß in Herat

A

4

Anschlag in Kabul, 2 Tote

"Der U-Tube-Faktor", auch US-Armee bringt Propagandavideos heraus, mit Taliban in Burkas etc.

A,NC

C

1

3

Umfrage zeigt große Unzufriedenheit und wenig Hoffnung

Statt Mohn wird jetzt wieder mehr Cannabis angebaut (endlich mal was positives!)

B,TS

A

zus.6

3

Anschläge

TS,A,B,E

zus.4

13 Tote bei Selbstmordanschlag in Kabul 

E,ari,A

zus.4

CNN-Reporter in Paktika (friedlich), RTL-Carlo Schlender in Jalalabad (unsicher)

C,R

zus.6

Carlo Schlender (RTL) im Gefecht. 

Briten greifen Musa Qala an, die letzte Taliban-Hochburg

Verhandlungen mit Stammesältesten, die sollen sich entscheiden, für oder gegen Taliban

R

B

A

3

3

3

NATO-Offensive gegen Masa Qala, schwere Kämpfe, unklare Angaben zu Toten (viele)

A,B,C,E

zus.11

Schwere Kämpe um Musa Qala

ari,B

zus.2

NATO erobert Musa Qala zurück, Gordon Brown zu Besuch bei seinen Truppen (OT)

A,B

zus.7

Erste Bilder aus dem NATO-eroberten Musa Qala. CNN im Bett mit US-Truppen.

A,B,C

zus.10

Afghanische Armee hat Musa Qala übernommen

Robert Gates (US-Kriegsminister) über den Krieg der NATO

A

B

3

6

Autobomben-Anschläge in Kabul, neue Taktik mit Raketen im Auto

TS,A,C

zus.7

Wieder ein Deutscher entführt, ein Privatmann, Ex-Grünhelm

TS

3

General Dan McNeill (ISAF) beantwortet kritische Fragen von Afghanen

A

3

Sarkozy in Kabul. Alltag bei deutschen Soldaten.

TS

3

Britische Soldaten fliegen zum Coca-Cola-Urlaub nach Hause

B

4

Zwei UN-Diplomaten ausgewiesen. 

Polizei geht gegen private "Sicherheits"-firmen vor

Britische Soldaten feiern Coca-Cola-Fest

ari,B

A

B

zus.3

4

3

Karzai besucht Musharraf, gemeinsam gegen Islamisten. Mehr über Ausweisungen.

TS,A,B

zus.5

"Kinder als Minensucher" - In seinem Enthüllungsbuch "Endstation Kabul" berichtet  der Ex-BW-Soldat Achim Wohlgethan über diese Methode deutscher Friedensarbeit.

aspekte

5

6 Tote bei Taliban-Angriff auf Hotel in Kabul. USA schicken noch 3200 Soldaten.

A,C,E

zus.6

4 Taliban festgenommen nach Anschlag vom Montag. Furcht vor Taliban-Offensive.

E,A

zus.3

NATO will mehr deutsche Soldaten für Kampfeinsätze.

Kurzfassung von "Taxi zur Hölle"

Über den Film "Drachenläufer"

ht,TS,A

alj

TT

zus.7

7

4

US-Truppen töten irrtümlich 8 Polizisten.

ari

1/2

In Khost finden Flüchtlinge aus Pakistans Kriegsgebiet Asyl.

A

3

Bericht über die Unruheprovinz Khost

A

3

US-Besatzer in Kandahar unbeliebt

A

3

Deutschland soll "Kampftruppen" schicken. Jung in Kabul.

500 Frauen demonstrieren für Freilassung einer entführten amerikanischen Helferin.

ht,TS

A,E

zus.4

zus.1

Noch ein Beitrag über "Kinder als Minensucher" (Achim Wohlgethan)

ktzt

5

Selbstmordanschlag in Moschee in Helmand, 6 Tote, darunter Gouverneur. Mehrere Berichte über schlechte Sicherheitslage. In Wasiristan (Pakistan) wird der AlKaida-Chef Al-Libi getötet. 

ari,A,B

zus.10

Student zum Tode verurteilt, weil er im Internet "Unislamisches" las. Demo für Meinungsfreiheit.

A,C

zus.4

NATO streitet über Truppenverstärkung

E

2

Ein Friedhof von Talibankämpfern in Kandahar als Pilgerstätte

A

3

Bisher schwerster Anschlag: Selbstmordattentat bei Hundekampf in Kandahar, 80 Tote.

E,ari,TS,A,B

zus.6

Wieder schwerer Anschlag in Kandahar, Ziel ist ein kanadischer Konvoi, getötet werden 37 Zivilisten. Die Taliban streiten Urheberschaft des gestrigen Anschlags (über 100 Tote) ab.

zus.3

In Kandahar wieder ein Anschlag mit vielen Toten.

A

1/2

7 Polizisten bei Anschlag in Kuna getötet. Rückblick auf eine sehr blutige Woche.

A

2

Bemühungen, die historische Altstadt von Kabul wiederaufzubauen.

A

3

Gespräch mit einem inhaftierten jungen Taliban, der erläutert, warum er zum Selbstmordattentäter wurde.

A

3

Große Demo in Herat gegen Dänemark, die Niederlande und die "Mohammed-Karikaturen"

ari,A

zus.2

Bei Selbstmordanschlag auf US-Konvoi sterben 6 Passanten.

Bericht über die Lage der Frauen und der Menschenrechte im "befreiten" Afghanistan. Die Menschenrechtlerin Malalai Joya (Film "Enemies of happiness") nimmt Stellung.

C,B,A

Monitor

zus.6

6

Ein Video der Taliban mit gelungenen Anschlägen auf alliierte Truppen. Und der totgeglaubte Taliban-Chef Haqqani zeigt sich kampfwillig.

A

4

Meldungen über schwere Kämpfe in Urusgan, Alliierte töten 50 Taliban.

ht,TS,B

zus.1

Anschlag auf wartende NATO-Tankwagen an der pakistanischen Grenze. 38 LKWs abgebrannt.

A,ari,TS,E

zus.2

Anschlag auf BW-Panzerwagen, 3 Verletzte.

TS

1/2

Uli Gack berichtet über Bundeswehrsoldaten in Angst vor Anschlägen.

ht

2

Ulli Gack stellt den Kinderarzt Abdul Rab vor, der spurlos verschwunden ist.

hj

4

Kouchner zu Besuch; Alliierte töten bei Luftangriffen in Zabul (im Süden) viele Taliban; im Norden wird ein Massengrab mit 100 Skeletten gefunden, wohl aus der Taliban-Zeit.

ari,A

zus.3

Taliban töten bei einem Angriff in Kandahar 11 Polizisten.

ari,E

zus.1

Uli Gack berichtet aus Nord-Afghanistan (NNA)*

auslandsj.

7

Video mit dem von Taliban entführten pakistanischen Botschafter .

A,B,E

zus.3

"Das Dorf und die Deutschen" - C.M.Fröhder befragt die Leute in Nord-Afghanistan, was sie von den deutschen Besatzungstruppen halten. Ein seltenes Stück von differenzierendem Journalismus.

WS

7

Demonstration gegen steigende Getreidepreise

ari

1/2

Bericht aus der Grenzstadt Tulkham, wo die Hauptversorgungsstraße immer wieder von den Taliban attackiert wird. Die NATO sucht nach einer Ausweichroute.

A

3

Pakistan / Afghanistan : NATO-Truppen überschreiten die Grenze und bekämpfen Taliban in Pakistan. - Der Stammesführer Masud ordnet ein Ende der Angriffe in Wasiristan an.

A

2

Taliban-Anschlag bei Militärparade in Kabul, Präsident Karzai unverletzt, 3-8 Tote. arte-info berichtet über den Krieg gegen die Taliban in der Provinz Panjwayi im Süden des Landes.

ari,A

zus.7

Nach dem Zwischenfall bei der Parade vom Sonntag sind viele Fragen offen. Ein Minister vermutet, daß die Attentäter Komplizen in der Regierung haben. Bericht vom Ort des Geschehens.

A

3

19 Tote bei Selbstmordanschlag gegen eine Anti-Drogen-Gruppe im Osten des Landes. Schwere Kämpfe in dieser Gegend. - Andauerndes Steigen des Brotpreises führt zu Unruhen.

A,B

zus.5

In Kabul stürmt die Polizei auf der Suche nach den Attentätern vom Sonntag ein Haus und tötet 7 Menschen, darunter zwei angebliche Taliban und einige Zivilisten. - arte berichtet über das blühende Geschäft mit Entführungen.

ari,A

zus.5

Wütende Proteste in Shinwar nach Tod von Zivilisten bei US-Luftangriffen.

A,B

zus.1/2

4 Tote bei Selbstmordanschlag in Musa Qala. - Bericht über die Ernährungskrise. Manche Familien verkaufen Kinder, um sich Essen kaufen zu können.

"Kinder als Attentäter" : Reportage von Florian Meesmann über Kinder, die von den Taliban als Selbstmordattentäter benutzt werden.

A

WS

3

8

Reportage von Teresa Bo über eine Polizeipatrouille an der pakistanischen Grenze.

A

3

Bericht über die Probleme von afghanischen Journalistinnen in einem frauenfeindlichen Klima.

A

3

Bericht über das italienische Militär, das angeblich erfolgreich mit den Afghanen zusammenarbeitet.

B

2

Meldung : Viele Tote durch Straßenbomben. - Bericht von Teresa Bo aus Kandahar: Versuche der Stammesältesten, mit den Taliban zu verhandeln. Außer Bushs USA ist wohl niemand mehr dagegen.

A

zus.3

Bei einem Anschlag auf alliierte Soldaten sterben 3 Zivilisten. In der westlichen Provinz Farah tötet die NATO angeblich etwa 30 Taliban-Rebellen. 

E

1

Afghanistan / Pakistan : Zur Frage, ob man mit den Taliban verhandeln soll. Zwei Berichte aus beiden Ländern und Gespräch mit Intias Gul (pakistanischer Experte).

A

zus.5

Ein Deutscher wird nach 5 Monaten von den US-Truppen freigelassen. Er war doch kein Terrorist.

Meldungen: Mehrere Anschläge und heftige Kämpfe. - Teresa Bo berichtet über Ausbildung von afghanischen Soldaten durch US-Trainer.

R,TS

ari,A,B

zus.1

zus.5

Zwei Berichte vom Alltag (NNA)*

ari,A

zus.6

Aufnahmen aus Paktia, die zeigen sollen, wie dort bei alliierten Luftangriffe zahlreiche Zivilisten getötet wurden.

A

2

In Kandahar stürmen Taliban-Kämpfer ein Gefängnis, töten etwa 15 Soldaten und befreien alle etwa 1300 Gefangenen. (Telefonberichte, kaum Bilder.)

A,B,E

zus.6

Nach der Erstürmung eines Gefängnisses in Kandahar. Bilder der Ruinen, Augenzeugen. Sehr unterschiedliche Zahlenangaben über die beteiligten Kämpfer (30-80), die befreiten Gefangenen (400-1400) und die Taliban unter ihnen (400-900). Bei AlJazeera spricht der Ex-Botschafter der Taliban Mullah Zeef von einer sehr erfolgreichen Aktion.

A,B

zus.12

Afghanistan / Pakistan : Karzai droht, die Taliban auch in Pakistan anzugreifen (OT). Sein Armeechef sieht die Aktionen der Taliban als Zeichen ihrer Schwäche.

A,B

zus.6

Afghanistan / Pakistan : Offensive der Taliban. Rund um Kandahar übernehmen sie in mehreren Orten die Kontrolle. Weiter Spannungen zwischen afghanischer und pakistanischer Regierung wegen des Krieges gegen die Taliban im Grenzgebiet. Britannien schickt Truppen-Verstärkung. Ausführliche Berichte und Analysen (Matthew Griffin)  bei AlJazeera, ein kurzer aber deutlicher Film bei CNN. Im deutschen TV Nichts. Stattdessen Fußball und Rente. 

A,C

zus.12

NATO bereitet in der Provinz Kandahar  eine große Gegenoffensive vor. Massive Truppenverlegung, die Einwohner fliehen. Weiter kein Thema für ARD und ZDF. Warum eigentlich nicht?

E,ari, A,B

zus.9

"Großoffensive" der NATO gegen die Taliban im Gebiet rund um Kandahar. Größere Gruppen von "Feinden" sind aber noch nicht gefunden, offenbar haben die Taliban sich rechtzeitig zurückgezogen. Trotzdem mindestens 25 Tote bei Luftangriffen. In Helmand werden vier britische Soldaten getötet.

A,B,C,E

zus.9

NATO meldet erfolgreiche Großoffensive bei Kandahar, es sollen Hunderte von Taliban-Kämpfern getötet worden sein. ARD und ZDF schweigen weiter, keine Berichte in den Hauptnachrichtensendungen seit dem 15.Juni.

ari,E,A,B

zus.8

Ein Stimmungsbericht aus Kabul. Leute, die bei Anschlägen Angehörige verloren haben unterstützen die Drohungen von Präsident Karzai, die Taliban auch in Pakistan anzugreifen.

A

3

Meldung: In den letzen zwei Wochen sind 17 Soldaten der Alliierten getötet worden.

B

1

Raketenangriffe aus Pakistan auf afghanische Ziele.

A

3

Bundesregierung will noch 1000 Soldaten mehr nach Afghanistan schicken (jetzt schon 3500).

Taliban überfallen 70 km vor Kabul einen Militärkonvoi, etwa 40 Fahrzeuge brennen ab.

TS

E

2

1

Der satirische Film "Opium War" von Siddiq Barmak über den Sieger des Krieges: den Drogenanbau und -Handel. 

ktzt

7

Im Nordosten sollen bei einem US-Luftangriff 16 Zivilisten getötet worden sein. Bilder von Schwerverletzten. Das US-Militär sagt, die Opfer seien Taliban-Kämpfer gewesen.

E,A

zus.3

Erneut werden bei einem US-Luftangriff etwa 20 Zivilisten getötet, die meisten Teilnehmer einer Hochzeitsfestes.  Bilder von Verletzten (darunter Frauen und Kinder) im Krankenhaus, Augenzeugenberichte. Bei CNN eine vorsichtige Stellungnahme der US-Armee dazu und zu dem Angriff vom Vortag (mit etwa 15 Toten Zivilisten).

Die Tagesschau meldet stattdessen nur, daß zwei deutsche Soldaten bei einem Anschlag leicht verletzt wurden.

A,B,C

TS

zus.7

1/2

Schwerer Anschlag in Kabul. Ein Selbstmordattentäter zündet seine Autobombe vor der indischen Botschaft. Über 40 Tote. Die Regierung sieht Verbindungen der Terroristen nach Pakistan. Ein Experte sieht Al Kaida dahinter. Die Taliban sagen, sie haben mit dem Anschlag nichts zu tun.

E,ari,TS,A,B,C

zus.13

Bericht zum Anschlag in Kabul. Suche nach den Verantwortlichen, Bilder von den Zerstörungen, von Verletzten und von einem Mann, der seine Familie verloren hat. Zur Schuldfrage auch der pakistanische Ex-Geheimdienstoffizier Asad Durrani. Auch er vermutet die Hintermänner in Pakistan.

A

5

CNN berichtet über die Strategie der US-Truppen gegen die Taliban. Die zunehmenden US-Verluste werden damit erklärt, daß man jetzt tiefer in Taliban-Gebiete eindringt um sie zu verfolgen. Mit Aufnahmen von Überwachungsdrohnen.

C

3

Der Gouverneur von Nuristan wird von Präsident Karzai abgesetzt. Anscheinend hatte Tamin Nuristani zu deutlich  über die zivilen Opfer von US-Angriffen gesprochen (OT).

A

3

Kurzmeldungen zu den US-Angriffen, bei denen am Sonntag 47 Zivilisten getötet wurden.

Bericht über einen Vorfall, bei dem sich gestern in Helmand britische Soldaten gegenseitig beschossen haben, mehrere wurden schwer verletzt.

ht,TS

B

zus.1

3

Selbstmordanschlag in Uruzgan, 24 Tote (darunter vier Polizisten und viele Kinder). - Kämpfe in Helmand, nach US-Angaben 40 Taliban getötet. - Kämpfe in Nuristan. -  In Kunar greifen Taliban eine US-Basis an, 9 US-Soldaten werden getötet. - Abgeordneter entführt. - (Diese und weitere Meldungen bei AlJazeera.)

Alastair Leithead besucht den Ort, wo vor einer Woche 47 Teilnehmer einer Hochzeit von US-Bomben getötet wurden. Er spricht mit Augenzeugen und einer Sprecherin der US-Armee.

A,B,E

B

zus.7

3

Mehr über den Taliban-Angriff auf eine US-Basis. Nato-Sprecher Mark Laity sagt, etwa 100 Kämpfer hätten die Basis beinahe überrannt, seien dann aber zurückgeschlagen worden und hätten dabei schwere Verluste erlitten. Auch neun US-Soldaten starben.

A

2

Die Regierung Karzai sagt, sie habe Beweise, daß der pakistanische Geheimdienst hinter Anschlägen in Afghanistan stecke. Bilaterale Treffen werden abgesagt.

Afghanistans erster Nationalpark im Seengebiet von Bamian. Die Gouverneurin von Bamian beklagt mangelnde Hilfe gegen Armut.

A

B

2

3

Bericht aus Bamian über Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Ein UN-Report dazu soll nicht veröffentlicht werden, da viele der Täter heute wichtige Posten haben.

B

3

Bericht aus Bamian über uralte Zeichnungen in den Höhlen bei den zerstörten Buddha-Statuen.

B

3

Obama besucht die US-Truppen in Jalalabad und Bagram.

A,B,TS,E

zus.9

Obama besucht Karzai und weitere US-Truppen. Er sagt nochmal (OT), daß er mehr Truppen an diese "zentrale Front in der Schlacht gegen den Terrorismus" (battle against terrorism) schicken will.

Meldungen: Bei zwei Zwischenfällen sterben 13 afghanische Soldaten und einige Zivilisten durch US-Luftangriffe.

A

B,TS

3

zus1

Alastair Leithead begleitet britische Soldaten auf nächtlicher Patrouille.

B

4

Schwere Kämpfe in der Grenzprovinz Khost. Nach Angaben des Korrespondenten griffen 150 Taliban einen Polizeiposten an und wurden von NATO-Hubschraubern zurückgeschlagen, etwa 50-70 Kämpfer wurden getötet.

A

2

Pakistan / Afghanistan / USA : Pakistans Premier Gilani besucht Bush. Fragen zur Rolle Pakistans im "Krieg gegen den Terror".  - Meldung: Beim Einschlag von drei Raketen unbekannter Herkunft sterben im pakistanischen Grenzgebiet 6 Zivilisten. - Meldung: Zahl der Anschläge in Afghanistan nimmt zu.

A,B,E

zus.9

James Bayes spricht mit dem NATO-General David McKiernan über die Kriegslage.

A

4

Nach Angaben von Hilfsorganisationen ist die Zahl der getöteten Zivilisten hoch wie noch nie.

Zeina Khodr berichtet aus Herat, wo sie den Ex-Gouverneur von Herat, Ghulam Yahya Akbari trifft, der dort jetzt Kommandeur der Mujahedin ist. Er begründet, warum sie gegen die Regierung und die Besatzer kämpfen.

B,E

A

zus.4

3

Meldung: Eine Hochzeitsgesellschaft wird von einer Straßenbombe getroffen, 13 Tote. - Bericht von Zeina Khodr über das Museum des Befreiungskrieges (gegen die Russen) in Herat.

A

3

Anschlag auf NATO-Konvoi in Kabul, ein Toter.

ari

1/2

Bei einem Selbstmordattentat in Kundus werden drei deutsche Soldaten verletzt.

TS

1

Bericht über wachsenden Strom von Flüchtlingen, die vor den Kämpfen in den Provinzen nach Kabul fliehen. Zeugen berichten über Luftangriffe auf ihre Dörfer.

A

3

Meldung: Kämpfe und Anschläge im Süden, Kämpfer, NATO-Soldaten und Zivilisten getötet.

E

1/2

Meldungen: Bei einem Angriff der Taliban werden 3 ausländische Helferinnen getötet.

Alastair Leithead berichtet von der Hauptverkehrsstraße südlich von Kabul, die immer wieder durch Taliban-Angriffe unterbrochen wird. Taliban-Kämpfer auf Motorrädern zeigen sich siegesgewiss.

ari,A,B

B

zus.1

3

Meldung : In Helmand sterben drei Zivilisten bei einem britischen Raketenangriff.

A

1/2

Bei einem Anschlag der Taliban werden nahe Kabul 10 französische Soldaten getötet. In Khost versuchen Taliban, einen US-Stützpunkt zu stürmen, viele sprengen sich dann selbst in die Luft. Ein Amerikaner getötet.

ari,E,A,B

zus.9

Sarkozy besucht seine Soldaten. "Le Monde" stellt Fragen zum Hergang der Kämpfe, bei denen 10 französische Soldaten starben. Im arte-Bericht mehr über die Strategien beider Seiten.

A,ari

zus.7

Eine Analyse der Situation. Warum die Taliban immer stärker werden.

ari

3

Meldungen: Bei einem NATO-Luftangriff auf ein Dorf in Herat werden 76 Zivilisten getötet. Bei AlJazeera und der BBC Näheres dazu von Korrespondenten. Die NATO spricht von 30 getöteten Taliban-Kämpfern.

ht,TS,A,B

zus.6

Meldung: 10 Zivilisten sterben bei Bombenanschlag in Kandahar. - In dem Dorf in Herat, wo am Freitag 76 Zivilisten (davon 50 Kinder) bei Luftangriffen gestorben sein sollen, demonstrieren Bewohner gegen die NATO-Truppen. Zeugenberichte und Bilder aus dem Dorf, aber keine wirklichen Beweise. Nader Nadri (Afghan HR) bestätigt die Angaben unter Vorbehalt, man untersuche den Fall aber noch. Die NATO spricht weiter von einem Angriff auf ein Taliban-Lager mit 30 Toten, davon 5 Zivilisten.

A,B,E

zus.7

Nach dem Luftangriff von Aziz Abad (in Herat), bei dem fast 90 Zivilisten getötet worden sein sollen, entläßt Präsident Karzai zwei hohe Armeeoffiziere, weil sie versucht hätten, das Geschehen zu verheimlichen. In den Berichten wird die Zahl von 90 toten Zivilisten kaum noch in Frage gestellt, obwohl es dafür keine Belege gibt. Ebensowenig wie für die US-Angaben von nur 5 getöteten Zivilisten (und 25 Taliban-Kämpfern).

ari,A

zus.5

Auch in einer arte-Meldung wird die Zahl von 90 Toten (in Aziz Abad) als gesicherte Tatsache behandelt.

ari

1/2

Ein Sprecher der UN (Aleem Siddique, OT) bestätigt die Angaben von 90 getöteten Zivilisten (davon 60 Kinder) in Aziz Abad.

James Bayes berichtet darüber, daß immer mehr Afghanen heroinsüchtig werden.

A,C,E

A

zus.2

2

Eine Bundeswehrpatrouille fährt bei Kundus in eine Sprengfalle, ein Soldat stirbt. Jung nennt das "einen feigen und hinterhältigen Anschlag" (OT). 

TS

2

Meldung: NATO-Truppen wollen bei Kämpfen in Helmand über 100 Taliban getötet haben. Bei arte-info eine Reportage über die Arbeit der Polizei in Kabul.

ari,A

zus.3

An einem Checkpoint erschießen Bundeswehrsoldaten drei Zivilisten. 

ht,TS

zus.2

Berichte zu den tödlichen Schüssen an einem Bundeswehr-Checkpoint und zur politischen Diskussion über den BW-Einsatz. (Seltsamerweise betonen alle Sender, es sei das erste Mal gewesen, daß deutsche Soldaten dort Zivilisten getötet hätten. Angesichts der totalen Geheimhaltung der KSK-Einsätze dürfte dies kaum zutreffen.) - Im Bericht von RTL-aktuell erwähnt Reporterin Jutta Bielig Zeugenaussagen, wonach das Auto nicht auf den Posten zu fuhr, sondern von dort weg, als die Soldaten schossen.

R,ht,TS

zus.6

Reportage aus Kabul, die afghanische Journalistin Rahima Azizi hat Angst vor der Rückkehr der Taliban.

ari

3

Weitere zivile Opfer: in Kabul bringen US-Soldaten eine 4-köpfige Familie um (Bericht dazu und über Protestdemonstration dort von James Bayes). In Paktika sterben 3 Kinder am Rande von Kämpfen zwischen NATO-Soldaten und Taliban (Meldung).

Bei RTL sagt eine Frau aus, die mit im Auto saß, in dem eine Frau und zwei Kinder von Bundeswehrsoldaten erschossen wurden. - Alle deutschen Sender zeigen Bilder der Trauerfeier für einen deutschen Soldaten. Strammstehende Soldaten in Uniform, der Sarg mit Helm und Bundesfahne, eine Rede des Kriegsministers - all das in einer "christlichen" Kirche : obszön.

R,ht

zus.3

Alastair Leithead berichtet, wie britische Truppen eine neue Turbine für einen Staudamm quer durch Taliban-Gebiet in Helmand transportierten und nebenbei 200 Taliban töteten, um den Weg freizumachen. Wahre Helden eben.

B

3

Reportage von James Bays von der Grenze zu Pakistan, wo schwere Kämpfe mit den Taliban weitergehen. Über unzufriedene afghanische Soldaten und normale Leute, für die die Grenze kaum eine Bedeutung hat. 

In Deutschland wird allen Ernstes diskutiert, ob es sich beim Einsatz in Afghanistan wohl um einen "Krieg" handele. Dies meint der Bundeswehrverband. Der Kriegsminister beim Besuch in Kabul sieht das nicht so, wohl aber der US-Oberkommandierende der ISAF. (3x OT)

TS

2

Streit in Frankreich über den Afghanistan-Einsatz, eine Zeitung veröffentlicht Propagandafotos der Taliban. Die Taliban drohen, alle ausländischen Soldaten zu töten.

ari,E

zus.3

Das US-Militär ist sich nicht mehr sicher über die Zahl der zivilen Opfer beim Angriff auf Aziz Abad (23.8.). Man will jetzt nochmal eine Untersuchung starten.

In Kandahar sprengen sich zwei Selbstmordattentäter im Polizeihauptquartier in die Luft. Jeder Sender nennt andere Opferzahlen: BBC "2", Tagesschau "2 oder 8", AlJazeera "mindestens 12" (jetzt "mindestens 8"), jeweils alles Polizisten.

A,B,TS

zus.5

Zum mutmaßlichen Massaker von Aziz Abad: Das US-Militär will eine Untersuchung darüber durchführen. In den Berichten nochmal (und ausführlich) die sehr unscharfen Handy-Videos von Leichen und Verletzten. Für mich ist damit der Tod von 90 Zivilisten nicht bewiesen. Bei AlJazeera Tom Porteous (HRW) und Dan Plesch (Experte) zu den zivilen Opfern als Folge der Kriegsstrategie der USA. Plesch erwähnt auch den Einsatz der barbarischen "thermobarischen" Bomben.

Irak / Afghanistan : Bush kündigt an, nächstes Jahr "wegen des Erfolgs der Surge-Strategie" 8000 Soldaten aus dem Irak abzuziehen. 4500 zusätzliche Soldaten sollen aber sofort nach Afghanistan.

Bob Woodward sagt, nicht der "Surge" habe zu mehr Sicherheit geführt, sondern eine neue Taktik der USA, vermutete Anführer der Widerständler in Geheimaktionen gezielt zu erschießen.

A,B

C

zus.8

2

Gates und General Mullen sprechen bei einer Pressekonferenz von Problemen mit der jetzigen Strategie im Krieg gegen die Taliban (OT).

A,C

zus.6

Die afghanische Regierung präsentiert einen Pakistaner, der angeblich in Afghanistan ein Selbstmordattentat geplant hatte.

A

3

Drei Männer werden verhaftet, die angeblich dem US-Militär falsche Informationen lieferten, um diese zu dem Angriff auf Aziz Abad zu verleiten, bei dem angeblich fast 90 Zivilisten starben. Zeina Hodr berichtet aus dem Ort. Viele Bilder von (demonstrativ) trauernden Frauen und Kindern, und Zeugenaussagen der Dorfbewohner zu dem Luftangriff und den angeblichen Verrätern. Weiter keine brauchbaren Beweise. - Dan Plesch zu dieser verworrenen Lage. Er meint, daß es in solch einem Krieg zwangsläufig zivile Opfer gibt, was zur Stärkung der Taliban führt.

Ein Provinzgouverneur und drei Leibwächter werden bei Kabul von einer Straßenbombe getötet. In Gasni "exekutieren" die Taliban nach eigener Aussage 12 Privatsoldaten an einer Straßensperre.

A

ari,A,B

6

zus.3

Meldungen: Selbstmordanschlag in Kandahar, 4 Zivilisten getötet; in Ghazni sterben 6 Kinder bei der Explosion einer Straßenbombe, mit der sie gespielt hatten. - Zeina Hodr berichtet aus Ghazni über das immer offenere Auftreten der Taliban.

A

3

Kate Clark berichtet von einem Treffen mit einem Taliban-Chef. Sie fragt ihn u.a., woher die Taliban ihre Waffen bekommen (Pakistan, Rußland, Iran,...). Er sagt, daß Leute aus aller Welt an der Seite der Taliban kämpfen.

B

4

Neue Details zum Tod von 10 französischen Soldaten.

ari

2

Gouverneur entführt. - Weitere Kämpfe im Grenzgebiet. - Debatte in Frankreich über Abzug. Bericht über den Vorfall, bei dem 10 französische Soldaten getötet wurden.

A

7

John Simpson berichtet

B

3

Karzai in Washington, Pressekonferenz mit Fragen zum Verhältnis zu Pakistan (OT). - Nic Robertson berichtet vom Krieg der US-Armee gegen die Taliban.

A,C

zus.8

Meldungen über Anschläge und Luftangriffe. Berichte über den Mord an Malalai Kakar, einer bekannten Polizistin.

ari,E,A

zus.4

Afghanistan / Pakistan : "Wo der Terror wohnt - eine Reise zu den Taliban" - Film von Florian Meesmann, eine Spurensuche in den Stammesgebieten.  (NNA)*

ARD

29

Zeina Hodr berichtet über Kinder, die säckeweise Mehl aus Pakistan ins Land schmuggeln müssen.

A

2

Der britische Obergeneral für Afghanistan hat einer Zeitung gesagt, daß ein Sieg gegen die Taliban unwahrscheinlich sei und man mit ihnen verhandeln solle.

B

3

Inside Story: Losing the war in Afghanistan, Zwei Berichte und Diskussion über die Äußerungen eines britischen Generals, daß man den Krieg nicht gewinnen könne und mit den Taliban verhandeln müsse. Mit Assad Durrani (pakistanischer ex-Geheimdienstler) und Mullah Abdulsalam Zaeef (Ex-Botschafter der Taliban). (NNA)*

Ein Film aus der Reportageserie "Witness" von 2007 über die Polizistin Malalai Kakar, die kürzlich ermordet wurde. (NNA)*

A

A

23

Bericht über das Elend der Flüchtlinge aus dem pakistanischen Kriegsgebiet. (NNA)*

Bericht über angebliche Verhandlungen der Regierung mit den Taliban in Saudi-Arabien.

A

C

3

3

7 Jahre nach dem Beginn des Krieges gegen die Taliban ist kein Ende in Sicht. Die militärischen und zivilen Verluste nehmen zu. Zwei allgemeine Berichte.

A,B

zus.6

  Auslandsjournal XXL : 7 Jahre Krieg gegen die Taliban  (NNA)*

Reportage von Ulrich Tilgner über eine Reise durch Nordafghanistan.

Gespräch mit Ulrich Tilgner.

Bericht von Uli Gack über die Bundeswehr in Kundus.

Gespräch mit Antonia Rados in Kabul

Bericht von Stefan Pauli aus Peshawar: Flüchtlinge und Krieg in Pakistan

Claudia Rüggeberg berichtet über die Politik der USA

Gespräch mit Peter Scholl-Latour

30

5

5

3

5

5

5

Die NATO sorgt sich über den Drogenanbau. Im arte-Bericht Bilder von der Mohnsafternte.

"Hilflos im Wüstensand" - Die Propaganda der Bundesregierung (OT von Jung) und die Wahrheit über den Bundeswehreinsatz. Ex-Soldaten sprechen über ihre Erlebnisse. Statt Wiederaufbauhilfe steht das eigene Überleben im Vordergrund.

Antonia Rados berichtet aus Aziz Abad, dem Ort des US-Massakers vom 22.8.  Mit Bildern von Ruinen und neuen Zeugenaussagen. Die US-Armee gibt jetzt den Tod von 33 Zivilisten zu.

ari,E

Panorama

hj

zus.4

8

4

Meldungen und Korrespondentengespräche über schwere Kämpfe in Helmand, bei denen über 100 Talibankämpfer getötet worden sein sollen. - 

A,B,C

zus.4

Afghanistan, Pakistan : Hintergrundbericht von Nic Robertson über die Lage im US-Krieg in beiden Ländern. (Zusammenfassung früherer Berichte).

C

10

Bericht von Dan Nolan über afghanische Soldaten, die zu den Taliban desertieren. Ganze von den USA trainierte Einheiten wechseln die Seite. Ein NATO-Sprecher nennt solche Angaben Taliban-Propaganda. Der Parlamentsabgeordnete Dawood Sultanzoy zeigt sich sehr besorgt. Phyllis Bennis sagt, sie sei nicht überrascht, das sei eine Folge der ignoranten Besatzungspolitik des Westens.

A

13

Dürre und Hunger in mehreren Landesteilen.

Dan Nolan und Qais Azimy berichten von einem Besuch bei einer Gruppe von Taliban-Kämpfern in Herat. Ihr Anführer ist der frühere Gouverneur der Provinz, Ghullam Yahya Akbari, der Verhandlungen mit den Besatzern ablehnt.

ht

A

2

5

Selbstmordanschlag auf NATO-Soldaten in Herat, keine Opfer außer dem Attentäter.

ari,A

zus.1

Taliban greifen bei Kandahar einen Bus an und töten 30 Insassen. Nach ihren Angaben Soldaten, nach Regierungsangaben Zivilisten.

Nach einer Studie von Unicef werden Kinder häufig von afghanischen Polizisten mißhandelt. Bericht von Thomas Reutter.

A,C

TS, Report (20.10.)

zus.3

zus.9

In Kabul wird eine christliche Helferin ermordet. In Kundus sterben bei einem Selbstmordanschlag 2 deutsche Soldaten und 5 Kinder. Minister Jung nennt das wieder einen "feigen und hinterhältigen" Anschlag und sagt: "das ist kein Krieg" (OT).

B,C,ari,hj,TT,E

zus.14

Bericht von Damian Gramaticas über Dürre und Hunger in Bamian.

Details und Bilder zum Anschlag von Kundus. Frage: Was ist ein Krieg? Im heute-journal dazu historische und völkerrechtliche Aspekte.

B

ht,TS,hj

4

zus.10

Meldung: US-Luftwaffe tötet bei einem Luftangriff versehentlich 9 afghanische Soldaten.

Ein Beitrag über die Medienstrategie der Taliban und Anschläge als Waffe im Kampf um die öffentliche Meinung. Mit Ausschnitten aus Videos von Anschlägen und von einem öffentlichen Mord an Frauen. Die Medien blenden den Terror der Taliban gegen die afghanische Bevölkerung meist aus, und folgen so deren Strategie. Meint der Beitrag. - Ich meine, die Medien interessieren sich einfach nicht wirklich für das Leben und Sterben irgendwelcher armen Armen.

ktzt

7

In Laghman demonstrieren über Tausend Menschen gegen die Taliban, die dort beim Angriff auf einen Bus (am 19.10.)  etwa 30 Zivilisten ermordet hatten.

A,B

zus.1

Schießerei in Kabul  (NNA)*

ari,A,B

zus.6

Viele Zivilisten bei US-Luftangriffen getötet.

A

3

Wieder schießen Bundeswehrler auf Zivilisten.

TS

1/2

Afghanistan, Pakistan : Regierungen von Afghanistan und Pakistan kündigen Verhandlungen mit den Taliban an.

E

1

In Kabul greift ein Selbstmordattentäter das Informationsministerium an und tötet 5 Personen.

ari,E,A,B

zus.3

Bericht von Gais Azimy über vergebliche Versuche der Amerikaner, die unabhängigen Stammesmilizen (Al-Pakai) in Paktia für den Krieg gegen die Taliban einzuspannen. Abdul Wahab Sadat (Experte) dazu.

A

4

In Kabul wird ein französischer Helfer entführt. Bericht über die Sorgen der Helfer um ihre Sicherheit.

Alastair Leithead begleitet britische Truppen im Krieg gegen die Taliban in Helmand.

B,E

B

zus.3

3

David Chater begleitet US-Truppen im Kampf. 

A

3

In Kandahar bombardieren US-Flugzeuge eine Hochzeitsgesellschaft und töten 8 Zivilisten (jetzt ist sogar von 40 Opfern die Rede, die Schuld sollen nach US-Ansicht aber die Taliban sein). - David Chater besucht US-Kampfpiloten und läßt sich deren Weltsicht erklären.

Inside Story: Diskussion über den Krieg und die Aussichten unter Präsident Obama. U.a. mit Abdul Hakim Mujahed, einem Ex-Botschafter der Taliban.  (NNA)*

A,C

A

zus.4

22

Weitere Berichte über zahlreiche zivile Opfer bei US-Luftangriffen. (NNA)*

Jürgen Todenhöfer rät (bei Maybrit Illner) Obama, mit den sinnlosen Bombardierungen aufzuhören.

A,B,C

ZDF

zus.9

2

In Khost  töten US-Soldaten 14 Mitarbeiter einer afghanischen Sicherheitsfirma bei einer nächtlichen Straßenkontrolle.

A

2

Nic Robertson begleitet US-Kampftruppen im Grenzgebiet zu Pakistan.

C

3

In Kandahar werden fünf Schulmädchen von Unbekannten angegriffen und ihre Gesichter mit Säure verätzt.

A

3

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen US-Militärkonvoi in Jalalabad werden ein Soldat und 20 afghanische Zivilisten getötet.

ari,E,A

zus.5

Der Talibansprecher Muslim Khan fordert von Obama, mit den Taliban zu verhandeln, und stellt konkrete Forderungen.

C

4

Karzai sagt, er sei bereit, mit Talibanführern zu verhandeln und bietet Mullah Omaar dafür freies Geleit an.

Ein Bericht zeigt ein paar Schicksale hinter der großen Zahl an zivilen Todesopfern und schwer Verletzten im Krieg.

Nic Robertson berichtet über US-Soldaten beim "Wiederaufbau" bzw. bei der Bewachung von Afghanen, die neue Straßen bauen.

A,C

A

C

zus.4

4

4

David Chater berichtet über den Kriegseinsatz von kanadischen Truppen und den von Talibankämpfern.

A

3

David Chater berichtet über Flüchtlinge, die aus Pakistan zurückkehrten und jetzt nicht wissen, wohin.

A

3

David Chater berichtet über die Verbindungsstraße nach Pakistan, auf der es ständig Taliban-Angriffe auf NATO-LKWs gibt.

A

3

David Chater berichtet aus Herat über Lebensmittelhilfe des WFP für die hungernde Landbevölkerung. Ian Panel (BBC) begleitet britische Truppen im Kriegseinsatz.

A,B

zus.7

7 Tote bei einem Selbstmordanschlag nahe der US-Botschaft in Kabul. Ziel war ein Militärkonvoi, alle Toten sind Zivilisten.

A

3

Unruhen in Kabul, nachdem Britische Soldaten versehentlich einen Jungen erschossen hatten. - In Herat überfallen Taliban einen Armee-Konvoi, töten 20-50 Soldaten und nehmen weitere gefangen (keine Bilder, Aufsager von David Chater). - Ian Panel (BBC) berichtet von einer geheimen US-Luftwaffenbasis "irgendwo im mittleren Osten", von wo die Luftangriffe in Afghanistan koordiniert und gestartet werden, und aus Nawabad, einem der von den Bombern zerstörten Dörfer.

David Chater berichtet aus Herat, einer Stadt im Niedergang.

A

3

"Hausbesuch bei den Taliban" - Der hochinteressanter Bericht eines internationalen TV-Teams (Ghafour Zamani u.a.) zeigt die Taliban als Kämpfer und als starke Bewegung zur kulturellen Rückeroberung des Landes, immer noch extrem konservativ, aber Musik ist z.B. wieder erlaubt. - Meldung: Anschlag in Kabul auf ein Auto der deutschen Botschaft. Zwei Passanten sterben.

WS,ari

zus.8

Meldung: 10 Tote bei Selbstmordanschlag auf einem Markt in Musa Kala.

A

1/2

Der afghanisch-deutsche Journalist Ghafour Zamani und seine mutigen Recherchen bei den Taliban. (NNA)*

Zapp

7

Bei einem Taliban-Angriff auf einen Konvoi im Westen des Landes wurden letzte Woche 50 afghanische Polizisten getötet, 20 gefangen genommen, und etliche LKWs zerstört. Der Anführer soll ein Mann gewesen sein, der erst kürzlich aus der Haft entlassen worden ist.

A

3

Eine unabhängige Untersuchung des ICOS stellt fest, daß die Taliban im ganzen Land militärisch und im Ansehen der Leute besser abschneiden als die NATO-Truppen. Sie sollen jetzt 72 % des Landes kontrollieren.

C

3

Meldung: US-Truppen töten versehentlich 6 Polizisten und einen Zivilisten. - Zeina Khodr berichtet über eine Welle von Entführungen von Geschäftsleuten durch kriminelle Banden und vermutet dahinter eine neue Mafia.

A

3

Zeina Khodr berichtet über Details des Zwischenfalls vom Vortag, bei dem sechs afghanische Polizisten von einem US-Hubschrauber aus getötet wurden.

A

3

Meldung: Bei einer Straßenkontrolle töten NATO-Soldaten drei Zivilisten. - Zeina Khodr spricht mit afghanischen Polizisten, die vorgestern bei einem NATO-Angriff schwer verletzt wurden, sie berichten weitere Details zu dem Zwischenfall. 

A

3

Brown zu Besuch. Er zeigt sich entsetzt darüber, daß die Taliban einen 13-jährigen Jungen als Selbstmordattentäter benutzt haben. 4 britische Soldaten wurden dabei getötet.

A,B

zus.3

Anschlag in Kandahar, drei Polizisten sterben. Bush trifft zum Besuch ein.

ari,A,B

zus.4

Bush besucht Karzai und US-Soldaten. Berichte mit diversen O-Tönen.

A,B,C,E

zus.9

Uli Gack berichtet über ein Gefängnis für Taliban in Kandahar. (NNA)*

hj

4

Uli Gack berichtet aus Kundus über den Hungerwinter.

ht

2

General Mullen erklärt die Pläne für Verstärkungen (bis zu 20.000 Mann) für die US-Truppen (OT). - Zeina Khodr berichtet über Menschen aus der Südwest-Provinz Nimruz, die wegen Krieg und Armut in den Iran fliehen.

A,E

zus.6

Ein allgemeiner Bericht, der den geplanten zusätzlichen Truppenaufmarsch der USA kritisch betrachtet.

A

3

Zeina Khodr berichtet aus Nimruz, wo nicht NATO-Truppen, sondern allein afghanische Polizisten die Taliban in Schach halten. Die Provinz ist deshalb relativ ruhig.

A

3

Meldung: Ein Soldat wird getötet und vier Taliban.

TS

1/2

In Khost tötet ein Selbstmordattentäter vor einer Schule 16 Menschen, davon 14 Kinder.

TS,B,C

zus.1

CNN zeigt das Video einer Überwachungskamera vom Anschlag in Khost, bei dem ein Selbstmordattentäter an einer Straßensperre 14 Schulkinder in die Luft sprengt.

C

2

Afghanistan / Pakistan : Nach den Angriffen auf Nato-Nachschubkonvois hat jetzt die Armee die Passstraße nach Pakistan gesperrt. Angeblich findet dort eine größere Militäraktion gegen die Taliban statt.

A,B,E

zus.4

In Helmand werden 20 Polizisten bei einem Vorfall getötet. CNN meldet drei sehr verschiedene Versionen dessen, was genau passiert ist.

A,C

zus.2

Afghanistan, Pakistan : Eine US-Drohne tötet zwei angebliche Al-Kaida-Führer.-  Zwei US-Sodaten getötet. -  Bombenserie in Lahore.

A,C

zus.3

Anschlag auf BRD-Botschaft. (NNA)*

B

2

Mehr zum Anschlag vor der BRD-Botschaft. (NNA)*

A,E,TS

zus.4

Afghanistan / Geheimgefängnisse : Teresa Bo berichtet über das Gefängnis von Policharki, in dem zahlreiche Ex-Insassen von Guantanamo jetzt einsitzen, weiterhin ohne Aussicht auf einen Prozeß.

A

3

Meldung: ein US-Soldat wurde getötet.

TS

1/2

Tausende protestieren gegen erneute US-Luftangriffe, bei denen Zivilisten getötet wurden.

A

1/2

Bei US-Luftangriffen wurden erneut Zivilisten getötet. Teresa Bo berichtet aus dem abgelegenen Dorf. Ein US-Armee-Sprecher sagt, es seien nur "Terroristen" getötet worden.

A

3

Teresa Bo berichtet über die Taliban. Ein Sprecher wart Obama, daß mehr Truppen nur mehr Tote bedeuten.

A

3

Meldung: ein Taliban-Selbstmordattentäter tötet 21 Polizisten. Bericht von Zeina Hodr aus Herat, wo die zivilen Opfer von US-Luftangriffen in Aziz-Abad nach Monaten immer noch auf Hilfe warten.

A

3

Pakistan / Afghanistan : Die Nachschubroute über den Khyber-Pass ist nach der Sprengung einer Brücke durch die Taliban wieder unterbrochen.

B

2

Ergebnisse einer Umfrage von ARD, BBC und abc. Die Stimmung wird schlechter, vor allem wegen einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Zunehmende Kritik an der Kriegführung der USA, 55 Prozent haben Verständnis für die Taliban-Angriffe. - Florian Meesmann berichtet über die Armut in einem Provinzdorf.

TS,TT,B

zus.11

Bei einer Serie von Anschlägen in Kabul sterben mindestens 26 Menschen. Taliban-Kämpfer mit Sprengstoffwesten und Bomben dringen in Regierungsgebäude ein und schießen um sich, einige werden von Polizisten getötet, die anderen sprengen sich in die Luft.

A,B,E,ht

zus.7

Mehrere Hintergrundberichte  (NNA)*

A,B

zus.13

Besuch von Obamas Gesandtem Richard Holbrooke bei Präsident Karzai, dazu ein Hintergrundbericht über die Strategie der USA und einen möglichen Wandel.

A,TS

zus.6

Meldung: Bei einem US-Luftangriff in Herat werden 13 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten. - Bericht von Hamish McDonald über Kinder in Kabul, die zum Lebensunterhalt auf der Mülldeponie nach Wertstoffen suchen

A

3

Hamish McDonald berichtet aus dem Dorf in Herat das gestern von US-Flugzeugen bombardiert wurde. Die Bewohner sprechen von 13 getöteten Zivilisten. Gruselige Bilder von einer ebenfalls getöteten Schafherde. Obama will weitere Truppen hinschicken.

A

3

Bericht aus Krakau: Die Nato berät über neue Strategie, die deutsche Regierung will 600 zusätzliche Soldaten schicken. - Bericht aus Kundus von Florian Meesmann  über die nervöse Wachsamkeit der deutschen Soldaten, die dort anscheinend nichts zu tun haben als für ihre eigene Sicherheit zu sorgen.

TS

4

James Bays berichtet aus Kabul über wachsenden Ärger der Stammesältesten über die korrupte Regierung von Präsident Karzai.

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3

Dan Plesh (Afghanistan-Experte) sagt, der schwache Präsident Karzai werde sich nicht mehr lange halten, der Westen beweise in Afghanistan permanente politische Inkompetenz, Verhandlungen mit den Taliban seien unvermeidlich, um eine militärische Niederlage zu vermeiden.

A

4

Hamish McDonald über eine neue Islamisten-Bewegung, die "Salafi-Gruppe", die sich von Taliban und Al Kaida abgrenzen, aber ähnliche Ziele verfolgen und die Besatzer mit Gewalt vertreiben wollen. 

A

4

James Bays berichtet über Geheimgespräche in Dubai zwischen Talibanvertretern und Gulbuddin Hekmatyar. Der Ex-Premierminister soll Gespräche mit der heutigen Regierung vermitteln. Verschiedene Zeichen deuten auf wachsende Gesprächsbereitschaft beider Seiten und auch der Amerikaner hin.

In Gasni protestieren Hunderte gegen eine Razzia von Nato-Soldaten in einer Moschee.

A

2

Zeina Khodr berichtet aus Kabul über Leute, die allgemein von den Politikern enttäuscht sind. Anlaß: Karzai will die Neuwahlen vorziehen.

A

3

Meldung: Anschläge auf US-Basis in Bagram.

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1/2

Proteste in Khost gegen einen US-Luftangriff, bei dem vier Zivilisten getötet wurden.

A

1/2

Reportage von Marie Bourreau über den Opium-Anbau in der Region Feyzabad.  - Text von der arte-Seite:

 "Knapp die Hälfte des afghanischen BIP erwirtschaftet der Drogenhandel, mehr als 10 % der Bevölkerung lebt vom Drogenanbau.
Die Bergregion Badachschan im Norden des Landes ist drei Tage Autofahrt von der Hauptstadt Kabul entfernt.
Eine Gegend, die von der dramatischen Lage im Süden Afghanistans und der Rückkehr der Taliban weitgehend verschont geblieben ist. Hier lebt die Bevölkerung noch im Rhythmus der Jahreszeiten. Im Juni steht wie jedes Jahr die Opiumernte auf dem Programm.
In Khosh, einem kleinen Ort in der Mitte Badachschans führen die Opium-Bauern ein beschauliches Leben, nur die Gerüchte, dass der Anbau verboten und die Felder zerstört werden sollen, bringt ein wenig Unruhe in die Dorfgemeinschaft. Exemplarisch werden vor unserer Kamera ein paar Felder vernichtet, doch die waren bereits abgeerntet… Es liegt auf der Hand, dass die Behörden nicht härter durchgreifen können. Ansonsten bricht die gesamte Wirtschaft der Provinz zusammen. Denn bis in entlegenen Täler Badachschans kommen die Hilfen für den Wiederaufbau Afghanistans nicht an, Opium ist und bleibt die einzige Einkommensquelle. Ganz offen wird mit der Droge gehandelt, es gibt auch gar kein Geld, das als alternatives Tauschmittel taugen würde. Bezahlt wird mit ein paar Gramm Opium, Kinder kaufen damit Bonbons, Frauen Seife, Kleider oder Reis.
In dieser Region dient Opium aber nicht nur als Währung, es wird auch konsumiert. 40 % der Bevölkerung Badachschans ist drogenabhängig, Opium wird im Familienkreis geraucht, von klein auf bis ins hohe Alter."

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13

Obama sagt erstmals, daß man mit moderaten Taliban reden müsse. Im Bericht von Zeina Khodr kommen einige von ihnen zu Wort.

A

3

Zeina Khodr berichtet über wachsende Proteste gegen US-Luftangriffe.

Uli Gack berichtet allgemein über die wachsende Stärke der Taliban und Obamas Strategiewechsel und stellt kritische Fragen zum Gesprächsangebot an gemäßigte Taliban.

A

hj

3

4

Serie von Bombenanschlägen, mindestens 17 Tote, davon auch 4 Nato-Soldaten.

A

1

12 Tote bei zwei Selbstmordanschlägen.

ari,A

zus.1

Meldungen und Kurzberichte: 12 Tote bei einer Serie von Anschlägen (darunter auch 5 Nato-Soldaten), schwere Kämpfe, angeblich über 40 Taliban getötet. - Bericht von James Bays  über die Feiern zum Neujahrsfest

ari,E,A

zus.3

Rede Obamas zur neuen Strategie in Afghanistan. (live-OT)

Berichte dazu.  (NNA)*

A

ht,TS,E

21

zus.8

Karzai unterstützt Obamas Vorschläge. 

A

3

Dutzende Tote bei vier Selbstmordanschlägen in Kandahar.

A

1/2

"Krieg gegen den Terror" / Afghanistan : Ein allgemeiner Bericht über die kaum veränderte Strategie der USA unter Obama. - Uli Gack berichtet über Ansätze von ziviler Hilfe der USA beim Wiederaufbau in der Provinz Ghazni

auslandsjournal

zus.8

Jane Kirby berichtet über den Alltag französischer Soldaten, die versuchen, sich als Freunde der Afghanen zu zeigen.

B

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Ein allgemeiner Bericht über zivile Todesopfer im Krieg der NATO gegen die Taliban.

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3

Empörung im Westen über ein geplantes neues Ehegesetz der Regierung Karzai, das die Rechte der Frauen extrem beschränken würde. Karsai spricht von einem Mißverständnis, das Gesetz werde nochmal geprüft. Die Parlamentsabgeordnete Fawzia Kofi sieht das Gesetz als Teil des Wahlkampfes.

R,ht,A

zus.7

Frau Merkel besucht ihre Soldaten in Kundus und entkommt knapp einem Raketenangriff.

ari,TS

zus.4

Ein Sprecher der US-Armee entschuldigt sich für einen Angriff in Khost, bei dem eine Familie "versehentlich" getötet wurde.  -  Meldung: bei Kämpfen im Süden sollen 27 Taliban-Kämpfer getötet worden sein.

A

zus.4

Bericht über den Streit um das neue Ehegesetz. Der schiitische Scheich Asif Mohsini erläutert die Ziele des Gesetzes, das nichts mit Politik zu tun habe. Auch einige schiitische Frauen unterstützen das Gesetz.

A

3

In Kandahar ist die Politikerin und Frauenrechtlerin Aschiksai von Taliban ermordet worden.

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1

In Kabul demonstrieren 200 Frauen gegen das neue schiitische Ehegesetz. Über 1000 Gegendemonstranten (und -innen) reagieren recht aggressiv, einige werfen Steine. Die Polizei stellt sich zwischen die beiden Gruppen.

ht,ari,E,A,NC

zus.8

Nick Clark und Qais Azimy berichten aus Helmand, tief in Taliban-Gebiet. Taliban beherrschen das Straßenbild. Überall Spuren von Kämpfen, zerstörte Häuser. Ein 13-Jähriger sagt vor der Kamera, er sei bereit zum Selbstmordattentat.

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Nick Clark berichtet über den Kampf gegen den Opium-Anbau. Es wird eine besonders gute Ernte erwartet. Mit Bildern einer öffentlichen Verbrennung von einigen Tonnen an Drogensubstanzen.

Eine Gruppe von evangelikalen US-Soldaten versucht, Bibeln in zwei afghanischen Landessprachen unter die Leute zu bringen. Obwohl solche Missionierungsbemühungen die US-Verfassung verletzen, nach US-Truppenstatut verboten sind und den Einsatzregeln der Nato widersprechen, und die Soldaten dies auch wissen, reden sie ganz offen über ihre Absichten. - Gespräch mit dem Autor des Beitrags, James Bays. Die Aufnahmen wurden vor einem Jahr vom Dokumentarfilmer Brian Hughes in Bagram gemacht.

A

8

Zu den Enthüllungen über evangelikale US-Soldaten, die offenbar versuchen, mit Bibelgeschenken die Afghanen zu missionieren: Colonel Greg Julian (Sprecher der US-Truppen in Afghanistan) meint, die Aufnahmen seien alt und aus dem Zusammenhang gerissen, dies sei ganz schlechter Journalismus. Die Bibeln seien nie verteilt worden. In welchen besseren Zusammenhang die Aufnahmen passen würden und was mit den Bibeln geschehen ist, kann er nicht sagen. (Der Mann wird demnächst abgesetzt werden). James Bays erzählt die ganze Geschichte noch einmal. Admiral Mike Mullen sagt in einer Pressekonferenz, 1. wisse er noch nicht genug über den Fall, und 2. sei es auf keinen Fall die Position des US-Militärs, irgendeine Art von Religion zu fördern.

Mikey Weinstein (Military Religious Freedom Foundation) sieht dagegen die fundamentalistisch-religiösen Soldaten als ernstes Problem für die nationale Sicherheit. Wer Missionierungsversuche unternimmt, müsse sofort vor ein Militärgericht gestellt werden. Da es sich nicht um isolierte Einzelfälle handele und bisher keine Reaktion der Militärführung erfolgte, hat seine Organisation Minister Gates wegen religiösen Mißbrauchs der Streitkräfte angezeigt. Es handele sich nicht nur in den Augen der Afghanen um einen religiösen Kreuzzug.

Ich bin mal gespannt, welches Medium in Deutschland als erstes die allerhöchste Brisanz des Themas erkennt und den von Al Jazeera aufgedeckten Skandal hier publik macht. Dieser dürfte jetzt schon weltweit wesentlich mehr Interesse finden als "Schweinegrippe" und "Fiat" zusammen.

Meldung: in der Provinz Farah sollen bei US-Luftangriffen etwa 50 Zivilisten getötet worden sein.

A

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Mehr zur "Bibel-Affäre":

1. Nick Clark berichtet über einige Fälle, wo sich in amerikanischen Care-Paketen u.a. auch evangelikale Bekehrungsbücher befanden. Diese "Geschenke" kamen offenbar auch von US-Soldaten in Afghanistan.

2. Inside Story: Diskussion über die Affäre mit dem Journalisten, der das Material veröffentlicht hat, James Bays, und dem Sprecher der US-Armee in Afghanistan, Julian Greg. (daneben noch der Afghane Sayed Alam Uddin Asser von der Islamic Front for Peace.) Der Armeesprecher ist insofern in einer schlechten Position, weil er noch nicht nachforschen konnte, was wirklich mit den Bibeln passiert ist. Er behauptet, sie seien nicht verteilt worden. Der Journalist bleibt leider die Antwort schuldig auf die Frage, warum das Material gerade jetzt, ein Jahr nach dem Zeitpunkt der Aufnahme, veröffentlicht wurde. 

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Bei den US-Luftangriffen im Ort Bala Baluk in der Provinz Farah sollen über 100 Zivilisten getötet worden sein. Bericht von Nick Clark mit Bildern der Zerstörung und des Leids der Überlebenden. Armee-Sprecher Greg Julian meint, schuld seien die Taliban, die sich zwischen Zivilisten verstecken.

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Afghanistan / Pakistan / USA : Die Präsidenten Karzai und Zardari sind bei der US-Regierung zu Gesprächen. In allen Berichten dazu geht es auch um das Massaker von Bala Baluk, welches Frau Clinton ausdrücklich bedauert (OT), und um die Kämpfe in Pakistan. Obama erneuert sein Versprechen, den Krieg gegen die Taliban bis zum Sieg weiterzuführen (OT).

ari,TS,E,A,B

zus.16

Meldungen: In Helmand tötet ein Selbstmordattentäter 12 Zivilisten. - Zu dem Zwischenfall in Farah mit angeblich 100 Toten sagt Robert Gates (OT), die USA bedauerten jeden einzelnen unschuldig Getöteten. Im nächsten Satz fügt er an, daß oft die Taliban selber Zivilisten töten, um die Schuld dann den Amerikanern zuzuschieben. Bei CNN breitet Korrespondent Nic Robertson diese Theorie weiter aus, wonach die Leute nicht bei US-Luftangriffen, sondern von Taliban-Kämpfern mit Handgranaten getötet wurden. - 

Die Tagesschau meldet nur, daß deutsche Soldaten einen "Terrorverdächtigen" verhaftet haben.

Bei CNN wird ausführlich die neueste Version des US-Militärs zum Massaker von Bala Baluk in der Provinz Farah wiedergegeben: nach einer "vorläufigen Untersuchung" wurden dort  "bis zu 50 Menschen, darunter auch Zivilisten" bei US-Luftangriffen getötet. - Bei dem gestrigen Selbstmordattentat in Helmand starben 18 Menschen, darunter zwei britische Soldaten.

C,A

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Nick Clark begleitet eine Untersuchungsgruppe der US-Armee bei den Ermittlungen zum Massaker in Farah. Weitere Zeugenaussagen und Bilder von Toten und Zerstörungen.

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Präsident Karzai zu Besuch in Berlin bei Frau Merkel.  - In Kabul demonstrieren einige Hundert Studenten gegen die US-Luftangriffe und gegen die Regierung Karzai.

ari,TS,A,C

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In einer Stadt im Norden attackieren Islamisten eine Mädchenschule mit Giftgas, 50 Schülerinnen erleiden Vergiftungen.

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In der Stadt Khost greifen Taliban-Kämpfer und Selbstmordattentäter die US-Truppen und die afghanische Armee an, es kommt zu stundenlangen heftigen Kämpfen. Nur wenige nichtssagende Bilder, Korrespondenten erzählen, was passiert ist.

Zeina Khodr berichtet über die Anschläge der Taliban in Khost in den letzten Tagen.  - Bei arte-info ein Bericht nach den Giftgasangriffen auf zwei Mädchenschulen. Auch wenn es den Taliban nicht paßt, die Mädchen wollen weiter zur Schule gehen. - Wieder überfallen Kämpfer ein Nato-Nachschub-Depot in Pakistan und verbrennen etliche beladene LKW.

A,ari

zus.5

Meldung: Eine US-Basis In Khost wird von Pakistan aus mit Raketen beschossen, drei Tote. - BBC-Reporter Ian Pannell begleitet eine Einheit von frisch eingetroffenen US-Soldaten in der Nähe von Kabul bei einem Kampfeinsatz und gerät mit ihnen unter Granatenbeschuß. Im Beitrag auch neue Bilder einer Taliban-Guerilla-Einheit aus der gleichen Gegend.

A,B

zus.5

Eine Untersuchung der Regierung bestätigt die Zahl von 140 Toten bei den US-Luftangriffen in Farah letzte Woche. - Ein Reporter begleitet eine Patrouille von US- und afghanischen Soldaten im Korengal-Tal, auch sie geraten unter Beschuß.

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Portrait des Präsidentschaftskandidaten Mullah Abdul Salam Rocketi, eines ehemaligen Taliban-Kommandanten.

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In Kandahar treffen 2000 neue US-Soldaten ein. Zeina Khodr berichtet aus Kabul über die politische Diskussion um die Rolle der US-Besatzer, die wegen der tödlichen Luftangriffe immer kritischer gesehen wird.

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In Helmand werden bei US-Luftangriffen wieder 8 Zivilisten getötet. - Zeina Khodr berichtet über einen Besuch von Präsident Karzai und des neuen US-Botschafters Eikenberry in der Provinz Farah, wo sie Überlebende des letzten US-Massakers in Bala Baluk besuchen.

Der Bibel-Skandal, nachgehakt: Die US-Armee behauptet, die von Evangelikalen zur Verteilung vorgesehenen Bibeln eingesammelt und verbrannt zu haben. Armee-Sprecher Sgt. Sonny Cohrs bestätigt diese Darstellung. (Telefon-Interview.)

ari,A,B

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zus.4

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Zeina Khodr berichtet über den politischen Streit um eine erneute Kandidatur von Präsident Karzai.

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Nick Clark berichtet aus Wardak über Probleme der afghanischen Polizei mit dem Nachschub an brauchbaren Waffen. Die Taliban sind dagegen bestens mit robusten russischen Waffen ausgestattet. (In einer Zeitung stand, daß sie auch von den für die Armee bestimmten US-Waffenlieferungen ihren Teil abbekommen.)

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Antonia Rados berichtet über den Giftgas-Angriff auf drei Mädchenschulen vor zwei Wochen.

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Bei einem Anschlag auf einen Nato-Konvoi sterben drei US-Soldaten und drei Zivilisten.

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Die Parlamentsabgeordnete Malalai Jaya muß sich nach kritischen Worten gegen einige ihrer Kollegen (die sie als Warlords und Kriegsverbrecher bezeichnet hatte) versteckt halten. Im Gespräch mit Zeina Khodr berichtet sie von Todesdrohungen und erläutert ihre Meinung, daß die USA nur die Taliban-Fundamentalisten durch Nord-Allianz-Fundamentalisten ersetzt haben.

Meldung: die Nato-Truppen sagen, sie hätten im Süden bei schweren Kämpfen mehr als 30 Taliban-Kämpfer getötet.

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Zeina Hodr berichtet über ausländische private "Sicherheits"-firmen, die wegen Korruption und krimineller Machenschaften immer mehr kritisiert werden, auch von der Regierung. Der Sicherheitsexperte Will Geddes dazu.

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Zeina Khodr berichtet aus Kandahar von überwiegend ablehnenden Reaktionen auf Obamas Rede an die Muslime. Die Leute sehen sich als Opfer eines Kreuzzuges des Westens gegen den Islam.

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Zeina Khodr berichtet über den Präsidentschaftskandidaten Ramarzan Bashardost. Der frühere Universitätsprofessor hat sein Büro in einem Zelt, fährt zu Terminen in einem uralten VW und sagt, daß er vor allem die allgemeine Korruption bekämpfen will.

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"Die neue Strategie der US-Truppen" - Stephan Kloss begleitet US-Soldaten auf Patrouille im Südosten und begegnet dort auch US-Aufbauhelfern (Landwirte und Ingenieure, aber ebenfalls in Uniform).

Zeina Khodr berichtet über die prekäre medizinische Versorgung in der Provinz Kandahar. Das Krankenhaus der Provinzhauptstadt ist das einzige in den vier Südprovinzen.

TS

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Ein Pentagonsprecher gibt zu, daß bei dem Luftangriff in Farah am 4.5. "Fehler" gemacht wurden. Die Meisten der 30 (bzw. 140?) Getöteten seien aber trotzdem Taliban-Kämpfer gewesen.

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US-Soldaten werden beschuldigt, kürzlich bei einem Zwischenfall in Kunar eine Handgranate in eine Menschenmenge geworfen zu haben. Die US-Armee hat ein Überwachungskamera-Video veröffentlicht, das belegen soll, daß Jemand aus der Menge die Granate warf. Zwei Zivilisten wurden getötet, zahlreiche Zivilisten und einige Soldaten verletzt.

Inside Story: Hintergrund und Diskussion über das Massaker von US-Bombern in Bala Baluk (Anfang Mai) und die Informationspolitik der US-Armee dazu. Diskussion mit Erica Gaston (Open Society Institute), Bill Roggio (Militärjournalist, Ex-Marine) und Prince Ali Seraj (Afghan National Dialog).  (NNA)*

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2

23

David Chater berichtet aus Kunduz von einem Erstarken der Taliban, die offenbar einen Großteil der Provinz kontrollieren. Bilder von Kämpfern, die in den Dörfern ganz offen auftreten, Interviews geben, Straßensperren errichten.  - Meldung: In Ghor sollen bei einem US-Luftangriff 12 Taliban und 10 Zivilisten getötet worden sein.

A

5

Beratungen der Nato in Brüssel. Besorgte Töne wegen immer stärkerem Widerstand der Taliban, Ankündigungen von weiteren Truppenverstärkungen, neuen Strategien und zusätzlicher Luftüberwachung.

ht,ari

zus.4

Zwei Al-Jazeera-Kameramänner sind seit einem Behördentermin verschwunden. Vermutungen, daß sie vom Geheimdienst festgehalten werden, aber es gibt keine offizielle Stellungnahme. Informationen von David Chater.

A

6

Die beiden Al-Jazeera-Kameramänner sind weiterhin verschwunden, offenbar vom Geheimdienst verhaftet. Der verlangt vom Sender die Herausgabe von Manuskripten eines Beitrags aus Kunduz (sh. 11.6.).

A

3

Die beiden Al-Jazeera-Reporter sind nach 3 Tagen Haft wieder frei. Warum der Geheimdienst sie festhielt, ist unbekannt.

A

2

Zu dem Luftangriff von Anfang Mai in Farah (vermutlich140 Tote) gibt es einen Untersuchungsbericht der US-Armee, der aber noch nicht veröffentlicht wird. Jedenfalls wird niemand für die "Fehler" angeklagt.

A

5

Das Pentagon veröffentlich seinen Bericht über die Luftangriffe in Farah, bei denen bis zu 140 Zivilisten getötet wurden.

A,B

zus.4

Noch zwei Berichte über den Report der US-Armee zu dem Farah-Massaker und zu Reaktionen in den USA und in Afghanistan.

A,B

zus.5

Mustafa Abul-Yazeed, "Nr.3 von Al Kaida in Afghanistan", gibt Al Jazeera ein Interview (OT mit UT). Er sagt: Mit Gottes Hilfe bekommen wir Pakistans Atomwaffen und setzen sie gegen die Amerikaner ein. Wir bieten den USA eine Waffenruhe an, wenn sie sich an unsere Bedingungen halten (u.a. keine Unterstützung für Israel). Nach 10 Jahren fragen wir dann, ob sie Muslime werden wollen. Und OBL ist in Sicherheit.  - Ziemlich esoterisch.

A

5

In Kunduz sind drei deutsche Soldaten bei einem Gefecht in ihrem Panzer tödlich verunglückt.

Ein Bericht über den Präsidentschaftskandidaten Ashraf Ghani und seine Klage, daß er wegen des Krieges außerhalb der Hauptstadt keinen Wahlkampf treiben kann. Der Bericht listet einige "Vorfälle" der letzten Wochen auf.

ht

A

3

3

Bericht von David Chater über das Erstarken der Taliban im ganzen Land.

A

3

Neue Vorschriften für die US-Truppen sollen in Zukunft die Zahl der getöteten Zivilisten mindern. Im CNN-Bericht weitere, vorher nicht gesendete Bilder vom  US-Massaker in Farah am 4.Mai. - Ian Pannell (BBC) berichtet über den Krieg der Taliban gegen die Besatzer.

C,B

zus.7

Ein allgemeiner Bericht über die schwierige Kriegsführung der US-Truppen gegen die Taliban.

A

2

"Mit offenen Karten": Geschichte des Konflikts, ethnische Gliederung des Landes, aktuelle strategische Situation, Ausweitung des Krisengebiets ("Afpak").

arte

11

Die USA (Holbrooke) haben bemerkt, daß die Zerstörung von Opiumfeldern ihnen keine Sympathien bringt und den Taliban nicht schadet, und überdenken jetzt ihr Vorgehen.

A

3

Bei einer Schießerei zwischen Polizisten und US-trainierten Sicherheitsleuten in Kandahar sterben 10 Polizisten, darunter der örtliche Polizeichef. Die 41 "Sicherheitsleute" werden anschließend nach Intervention von Präsident Karzai festgenommen. Informationen von David Chater.

A

4

Die US-Armee beginnt mit einer Großoffensive gegen die Taliban in der Provinz Helmand. Berichte mit den üblichen martialischen Propaganda-Bildern. Bei Al Jazeera sagt Phyllis Bennis ein Scheitern der westlichen Besatzer voraus, egal mit welcher Strategie. Wenn man jetzt die Marines hinschickt, werden die genau das tun, was sie gelernt haben: Zivilisten umbringen.

ari,A,B

zus.16

Berichte über schwere Gefechte in Helmand, die Offensive der US-Truppen stößt auf erheblichen Widerstand. Die Bilder dazu sind aber von den Amerikanern gefiltert, man sieht nur gestellte Propagandabilder. Der BBC-Korrespondent Damian Gramatikas berichtet aus Uruzgan über eine eher auf Zusammenarbeit ausgerichtete Strategie der britischen Truppen.

ari,A,B

zus.8

Bericht von Zeina Khodr über die US-Offensive in Helmand, vorwiegend aus Perspektive der Amerikaner, sowie mit Äußerungen von Gouverneur Ghulab Mangal.

A

3

Mehr über die US-Offensive in Helmand. Clayton Swisher berichtet eingebettet bei US-Marines. Einer der Soldaten nennt es eine "Geisterjagd", die Taliban sind überall, aber man sieht sie nicht. Zeina Khodr berichtet aus der Provinzhauptstadt Lashkar Gah über Selbstmordattentate, strategische Planungen (von einem afghanischen General) und Vorbereitungen zur Präsidentschaftswahl.

TS,A,B

zus.12

Bei Anschlägen, in Kämpfen und bei einem Absturz sterben etwa 12 alliierte Soldaten. CNN berichtet über Probleme der US-Soldaten mit Taliban-Kämpfern, die sich als Frauen verkleiden.  - Zeina Khodr berichtet aus Lashkar Gar, wo sie mit ihrem Auto mitten in ein Gefecht gerät.

A,C

zus.6

Ein Bericht von Zeina Khodr über ihre Reise von Helmand nach Kabul mitten durch eine Kampfzone. - Ian Pannell begleitet britische Soldaten in Helmand bei der Jagd auf Taliban. 

A,B

zus.9

Über 25 Tote, darunter 13 Kinder, bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen LKW vor einer Schule in der Nähe von Kabul. - Zeina Khodr berichtet aus Helmand über die Unterstützung des Gouverneurs und seiner Leute für die Offensive gegen die Taliban. - Ian Pannell über einen 20-jährigen britischen Soldaten, der wenige Tage nach seinem 18-jährigen Kameraden getötet wurde.

E,A,B

zus.7

Afghanistan / Pakistan : Michael Ware berichtet aus dem Grenzgebiet über den Krieg der pakistanischen Armee gegen die Taliban und über Ansätze, ein Ende des Krieges über Verhandlungen mit den Taliban zu erreichen.

C

5

In Helmand werden bei Anschlägen und Kämpfen 8 britische Soldaten getötet (und zahlreiche Taliban-Kämpfer, aber davon ist wenig die Rede).

Für eine neue Untersuchung über das Massaker an 2000 Taliban im Jahr 2001 durch die Truppen von General Dostum (einem Freund von Präsident Karzai) werden Leichen aus den Massengräbern ausgegraben. Die Menschen waren damals in Container eingesperrt worden und erstickt. Infos von Nathaniel Raymond (Physicians for HR).

ari,E,A,B

A

zus.8

5

Weitere Berichte über Kämpfe in Helmand. In Britannien wird über die hohen eigenen Verluste diskutiert.  - Clayton Swisher (Al Jazeera) begleitet US-Soldaten bei einer Offensive gegen die Taliban in der Provinz Kunar. (Mit Nachtaufnahmen.)

A,B

zus.9

Zeina Khodr über afghanische Polizisten, die in Helmand ebenfalls schwere Verluste erleiden. Im ganzen Land sollen täglich etwa 6 bis 10 Polizisten ums Leben kommen.

A

3

Clayton Swisher berichtet aus Kunar, wo US-Soldaten sich vor der Präsidentenwahl um die "Sicherheit" kümmern.

A

4

Clayton Swisher über die Kämpfe in Kunar (aus Sicht der Amerikaner).  - Zeina Khodr über eine Wahlkampfreise von Abdullah Abdullah in die Provinz.

A

7

Meldungen: Deutsche Soldaten erschießen an einer Straßensperre zwei Zivilisten. Bei einem Hubschrauberabsturz sterben 16 Amerikaner. - Die Taliban veröffentlichen ein Video in dem ein gefangener US-Soldat recht vernünftige Dinge sagt. Die US-Regierung ist empört. - Zeina Khodr berichtet aus Helmand über die andauernden heftigen Kämpfe mit schweren Verlusten auf beiden Seiten.

ht,ari,TS,E,A,B

zus.10

Serie von Angriffen der Taliban auf Militäreinrichtungen und Regierungsgebäude in Gardez und Jalalabad. - Bei CNN ein Bericht von Ivan Watson, der bei den US-Truppen in Helmand eingebettet ist, die tonnenweise Mohnpflanzen beschlagnahmt haben und diese dann mit Flugzeugen bombardieren. Schönes Feuer.

ari,A,C

zus.7

Die Bundeswehr beteiligt sich in Kundus an einer Offensive gegen die Taliban. Obwohl jetzt mit schweren Waffen gekämpft wird, weigert sich der deutsche Kriegsminister weiterhin, von einem "Krieg" zu sprechen. Bei einer Pressekonferenz winden sich er und sein Obergeneral in abenteuerlichsten Wortklaubereien. Offenbar ist denen durchaus klar, daß sie außerhalb von Gesetz und Verfassungsordnung handeln. 

Zeina Khodr über einen Besuch von Holbrooke in der  umkämpften Provinz Helmand. - TV-Debatte zur Präsidentschaftswahl, Präsident Karzai will nicht teilnehmen.

A

5

Frontberichte vom Krieg der deutschen Soldaten gegen afghanische Widerstandskämpfer. "Über ein Dutzend Taliban-Kämpfer wurden getötet, bei der Bundeswehr gab es keine Ausfälle."

ht,TS

zus.4

In Khost greifen 7 Selbstmordattentäter Regierungsgebäude an. Sie kommen verkleidet als Frauen in Burkas und werden von Soldaten getötet oder sprengen sich in die Luft ohne viel Schaden anzurichten. 

ari,E,A,B

zus.5

"Das Dorf der Taliban" - Markus Gürne berichtet aus der Region Kandahar, einer Taliban-Hochburg, über den Widerstandskampf der "Gotteskrieger". Die meisten Leute stehen hier hinter den Kriegern, auch wenn sie selber nicht kämpfen.  - Schön, mal einen Bericht zu sehen, der nicht die Perspektive der Besatzer zeigt, sondern versucht, die Leute dort zu verstehen.

WS

6

James Bays berichtet bei Al Jazeera, daß die Taliban-Führung ein Buch mit Verhaltensregeln für die Kämpfer herausgegeben hat. Unter dem Titel "Das islamische Emirat Afghanistan - Regeln für Mujahidin" gibt Mullah Omar Anweisungen u.a. für den Umgang mit Gefangenen, fordert zum taktischen Gebrauch von Selbstmordattentaten auf (also nur dann, wenn der Einsatz sich lohnt), und verlangt, daß die Kämpfer jede ethnische Diskriminierung vermeiden sollen und unbedingt zivile Opfer verhindern. Wörtlich werden die Kämpfer aufgefordert, "die Herzen der Menschen zu gewinnen"...(Was den Amis nicht gelungen zu sein scheint.) 

Auch die Briten ändern ihre Strategie, Außenminister Milliband deutet an, daß man mit "gemäßigten Taliban" reden müsse um zu einer politischen Lösung zu gelangen. Zugleich wird die Offensive in Helmand als "erfolgreich" beendet.  - Ivan Watson (CNN) bringt einen martialischen Bericht über kämpfende US-Marines, bei denen er eingebettet ist, irgendwo im Süden. 

A,B,C,E

zus.11

Uli Gack begleitet deutsche Soldaten bei ihrem Angriffskrieg gegen afghanische Widerstandskämpfer in Kundus.

hj

4

Neue Zahlen über deutlich gestiegene Zahlen von getöteten Zivilisten. James Bays berichtet über Kinder, die ihre Eltern bei US-Luftangriffen verloren haben.

A,B

zus.5

Weitere Verluste der Nato-Truppen. - In der Tagesschau ein Bericht in dem es heißt, auch nach der Bundeswehroffensive gebe es im Norden weiter einen starken Einfluß der Taliban. Der Krieg müsse deshalb weitergehen. - In  Britannien wird über einen Report diskutiert, nach dem die Nato bislang keine Erfolge vorweisen kann. - Bei arte-info ein Bericht über die Präsidentschaftskandidatin Shala Ata. 

In Herat sterben bei einem Bombenanschlag auf einen Polizeikonvoi 12 Menschen, überwiegend Zivilisten. Der Polizeichef wird schwer verletzt. - Der neue NATO-Chef Rasmussen hält seine Antrittsrede. "Failure is not an option!" - Der britische Soldat Joe Glenton wird als erster Deserteur des Afghanistan-Krieges vor Gericht gestellt. Er prangert den britischen Einsatz als "Instrument der amerikanischen Außenpolitik" an.

In Kabul feuern die Taliban 8 Raketen u.a. auf Botschaften ab. Sorgen um die Sicherheit vor der Präsidentschaftswahl. Bericht von Florian Meesmann.  - James Bays berichtet von einem Wahlkampfbesuch Präsident Karzais in der Provinz Paktir.

TS,A

zus.5

Bei Kandahar werden bei einem NATO-Luftangriff vier Menschen getötet. Nach NATO-Angaben Taliban auf Motorrädern, nach anderen Angaben schlafende Zivilisten. - NATO-Anführer Rasmussen besucht Karzai.

E,A

zus.2

In Helmand wieder 5 Zivilisten getötet, diesmal bei einem Anschlag der Taliban. - Martin Patience berichtet vom Wahlkampf und von der Macht der Stammesältesten, die sich auch mit Geldgeschenken zur Wahlempfehlung an ihre Leute überzeugen lassen.

B

4

Karzai bei Großkundgebung in Kabul.

Reportage von Uwe Kröger über das unsichere Leben in Kabul. Der Ex-Korrespondent besucht Künstler und Intellektuelle die er vor 7 Jahren kennenlernte, und läßt sie Vergleiche ziehen.

Listening Post: wie die internationalen Medien über den Krieg in Afghanistan berichten. Und die Versuche der Taliban, darauf Einfluß zu nehmen.

ari

3sat-auslandsjn.

A

1/2

7

8

In Logar, 60 km südlich von Kabul, greifen Taliban-Kämpfer mehrere Regierungsgebäude an, es kommt zu stundenlangen Feuergefechten. - US-Obergeneral Stanley McChrystal sagt einer Zeitung, daß die Taliban dabei sind, im ganzen Land die Oberhand zu gewinnen.

ari,A

zus.6

Zwei Berichte über die Vorbereitungen zu den Wahlen. - Kämpfe in Kunduz und im Süden.

E,A

zus.5

  Auslandsjournal xxl

Berichte von Uli Gack über die Bundeswehr in Kunduz, von Katrin Eigendorf über die Lage der Frauen, von Jasmin Hekmati über den korrupten Präsidenten Karzai, von Elmar Theveßen über die Kriegsführung der USA mit Drohnen, von Peter Kunz über die Lage in Pakistan und von Uwe Kröger über die Buddha-Statuen von Bamian, die wiederaufgebaut werden sollen. -  live-Gespräche mit Peter Scholl-Latour, Dr.Najiba Behmanesh (Ärztin) und mit Korrespondent Halim Hosni in Kabul. Moderator Theo Koll.   - (alles NNA)*

Ein Bericht über den wohl wichtigsten Präsidentschaftskandidaten Abdullah Abdullah und seinen Wahlkampf. (von James Bays)

A

3

Zeina Khodr berichtet aus Kandahar, daß es Gespräche der Provinzregierung mit den Taliban gab, mit dem Ziel eines ungestörten Ablaufs der Wahlen.

A

2

In Kabul fährt ein Attentäter mit einem LKW voll Sprengstoff auf das Hauptquartier der NATO-Truppen zu, wird aber kurz vorher gestoppt. Bei der gewaltigen Detonation sterben etwa 7 Menschen, etwa 100 Zivilisten werden verletzt. Nach Angaben der Taliban sollte die US-Botschaft getroffen werden.

E,ari,TS,A,B

zus.13

Die Zahl der getöteten britischen Soldaten ist auf über 200 gestiegen. - Eine Reihe von Berichten über die Lage vor der Wahl:  Die Taliban fordern zum Wahlboykott auf, angeblich gibt es auch Drohungen gegen Leute, die zur Wahl gehen. - A. Abdullah im Wahlkampf in der Provinz. - Belagerungszustand in Kabul. - Frauen in Helmand, die wählen gehen wollen. - TV-Debatte mit drei Kandidaten.

"Stammesfürsten und Stimmenfänger" - Florian Meesmann berichtet aus der Provinz Balkh (Masar I Sharif) von feudalen Stammesstrukturen und aus Kabul über die Präsidentschaftskandidatin Shahla Ata und ihren Wahlkampf.

E,ari,TS,A,B

WS

zus.17

8

Nochmal eine Reihe von Berichten über die Lage vor den Wahlen.  (NNA)*

ari,E,A,B

zus.25

Insgesamt 11 Berichte: Über weitere Anschläge in Kabul und anderswo (mit etwa 20 Toten), über die Unsicherheit in Kandahar (Zeina Khodr), über die ethnische Minderheit der Hasaras im Norden (Hashem Ahelbarra), über die angebliche Drohung der Taliban, Wählern ihre blaumarkierten Finger abzuschneiden (James Bays), und über offenkundige Bemühungen zur Wahlmanipulation, u.a. mit frei käuflichen gefälschten Wahlscheinen (Ian Panell bei der BBC).

Der Tag vor der Wahl: Weitere Anschläge mit ca. 20 Toten. - Ein Flüchtlingslager bei Kabul (arte) - Die Lage in Kandahar (Zeina Khodr) - Allgemeine Berichte.

ari,E,A,B

zus.15

12 Berichte und Hintergründe vom Tag der Präsidentschaftswahl. Offenbar ruhiger Verlauf der Wahl, eher niedrige Beteiligung. Zugleich gibt es bei etlichen Anschlägen in Kabul und mehreren Provinzen insgesamt mehr als 50 Tote. - Die meisten Berichte aus Kabul, Zeina Khodr berichtet aus Kandahar, Hashem Ahelbarra aus Mazar i Sharif, John Simpson (BBC) aus Logar.

Die Stimmen werden ausgezählt, die Kandidaten Karzai und Abdullah sagen beide, daß sie in Führung liegen.  Die Wahlbeteilung wird auf 40-50 Prozent geschätzt.  (2004 waren es 74 Prozent.) - Zeina Khodr berichtet aus einem Ort bei Kandahar, daß dort viele Menschen wegen der Drohungen der Taliban nicht zur Wahl gegangen sind.

Bei der Wahl gab es offenbar sehr viele Unregelmäßigkeiten und Manipulationen. Das sagen die EU-Wahlbeobachter und der Kandidat Abdullah (OT). Dazu und zur andauernden Auszählung verschiedene Berichte aus Kabul. - Zeina Khodr berichtet aus Kandahar über die Wahlbeteiligung von Frauen. - Nick Clark zeigt in Kabul die immer noch sichtbaren schweren Schäden des Bürgerkrieges an alten Palästen.

TS,E,A,B

zus.16

James Bays berichtet über weitere Hinweise auf Wahlbetrug. A.Abdullah wirft dem Vorsitzenden der Wahlkommission vor, parteiisch zu sein. - US-General Mike Mullen sagt, daß die Taliban immer stärker werden (OT). 

A

4

James Bays zeigt in einem Bericht, daß Taliban-Kämpfer nach Leuten suchen die zur Wahl gegangen sind, erkennbar am geschwärzten Finger. Vor der Kamera werden die Wähler verwarnt, dann wegen des Ramadan aber "begnadigt".

A

3

Erste Auszählungsergebnisse werden veröffentlicht, danach liegt Karzai vorne. Abdullah warnt vor Wahlbetrug und möglichen Unruhen als Folge.  - Am Abend sterben bei einem schweren Selbstmordanschlag in Kandahar mindestens 35 Menschen.

ari,TS,E,A,B

zus.22

"Fault Lines": "Obama's War" - Josh Rushing geht in Afghanistan der Frage nach, was für einen Krieg die US-Soldaten dort eigentlich führen und wie sie das tun. (NNA)*

A

17

Bei der Explosion eines LKW mit Sprengstoff in einem Wohngebiet in Kandahar sind über 40 Menschen getötet worden, fast nur Zivilisten. Es ist unklar, was das Ziel gewesen sein könnte, die Taliban lehnen die Verantwortung ab. Vielleicht handelt es sich um eine vorzeitige Explosion. Im Bericht von Zeina Khodr diverse Zeugenaussagen und Bilder von enormen Zerstörungen. - Am Abend trifft eine Rakete das Stadtzentrum von Kandahar.  - Bei der Präsidentschaftswahl sind jetzt 17 Prozent der Stimmen gezählt, danach liegt Karzai weiter mit 42 Prozent vorn.

Infos über eine neue Anleitung für die US-Truppen für den Umgang mit Afghanen. - Bericht von Zeina Khodr aus Kandahar über neue Sicherheitsmaßnahmen nach der schweren Explosion vom Dienstagabend und mehreren Raketeneinschlägen.

A

4

Der Kommandant der US-Truppen, General Stanley McChrystal gibt eine düstere Einschätzung der Lage. Der August war bislang der tödlichste für die US-Truppen, mit 45 getöteten Soldaten.

A,B

zus.6

Bei einem Selbstmordattentat in der östlichen Provinz Laghman werden 25 Menschen getötet, darunter der Vize-Geheimdienstchef und zahlreiche Zivilisten. - Bei der Präsidentenwahl sind jetzt 60 Prozent ausgezählt. - Ein Hintergrund zum Opiumanbau.

E,A

zus.7

Minister Gates und General Mullen sagen bei einer Pressekonferenz, "die Zeit ist nicht auf unserer Seite", und man müsse mehr Truppen hinschicken (OT). Einschätzungen dazu von Marwan Bishara. (NNA)* - Bei der BBC berichtet Damian Gramaticas über einen sehr offensichtlichen Fall von Wahlbetrug zu Gunsten von Karzai in einem Distrikt südlich von Kabul. Die Leute haben dort kollektiv Abdullah gewählt, trotzdem waren ihre Wahlurnen voll mit Stimmen für Karzai. 

CNN zeigt erstaunliche Bilder von einer Party von halbnackten volltrunkenen Mitgliedern einer US-Sicherheitsfirma in Kabul.

C

3

arte-info berichtet über den desertierten US-Soldaten Joe Glenton, der den Dienst in Afghanistan ablehnt und dafür wohl ins Gefängnis kommt.

ari

3

In der Provinz Kunduz kapern Taliban-Kämpfer zwei Nato-Tanklaster und bleiben dann damit in einem Flußbett stecken. Offenbar haben sie dann die Dorfbevölkerung aufgefordert, sich dort Benzin abzuholen. Beim Luftangriff der Nato auf diese Szenerie werden zwischen 30 und 150 Menschen getötet und sehr viele  schwer verletzt. Den Befehl zu diesem Luftangriff gab ein Bundeswehr-Offizier. BRD-Kriegsminister Jung stellt sich demonstrativ hinter diesen Offizier. Die Sache wird untersucht von der Nato, der UN und der afghanischen Regierung. Stimmen aus US-Armee und Nato sehen in dem Angriff einen Rückschlag für ihre neue Strategie, die Zivilisten schonen soll.

Berichte von allen relevanten deutschen und internationalen TV-Sendern, überall Top-Thema. Al Jazeera hat seinen Korrespondenten James Bays vor Ort, der den Tatort zeigt und etliche Zeugen befragt.

Die Fragen, die gestellt werden: wie viele Tote, wie viele davon waren Kämpfer und wieviele Zivilisten? Und, wie konnte so ein "Unfall" passieren? Nicht gefragt wird: hat der Bundeswehroffizier den Bomberbefehl gegeben obwohl er wußte, daß dort einige Dutzend Zivilisten waren, oder gerade deswegen? Dabei liegt letzteres nahe. Meine These (die bitte jemand entkräften soll!): seine Taktik bestand darin, diese Zivilisten zu bombardieren, um den Afghanen mal deutlich zu zeigen, daß sie sich lieber von den Taliban fernhalten sollen, auch wenn die z.B. Benzin verteilen.

Wenn Herr Jung sich (ohne Wissen über diesen Hintergrund) sofort hinter diesen Mann stellt, also (unwissentlich?) ein Massaker an Zivilisten deckt- reicht dann sein Rücktritt oder muß er nach Den Haag? Ein unglaublicher Volltrottel ist er in jedem Fall.

A,B,C

zus.16

Ein weiterer Bericht über den Skandal um Bilder von einer Party von halbnackten volltrunkenen Mitgliedern einer US-Sicherheitsfirma in Kabul.

hj

3

Der Luftangriff der Bundeswehr wird international und von der Opposition scharf kritisiert. General McChrystal hält eine TV-Ansprache an die Afghanen, in der er sich quasi für das Massaker entschuldigt. Minister Jung bleibt dagegen bei seiner dummen und dickfelligen Parteinahme (OT) für die deutschen Soldaten, die offenbar zahlreiche Zivilisten getötet haben.  - Die BBC mit mehr Belegen für Wahlbetrug.

A,B,C

zus.8

Jung bleibt bei seiner "eindeutigen" Unterstützung für Georg Klein, den Massenmörder von Kunduz, und Merkel stellt sich auch noch hinter ihn, wenn auch mit "tiefstem Bedauern" darüber, falls es denn doch zivile Opfer gegeben habe. (OT von beiden)

Die Washington Post nennt unter Berufung auf Nato-Quellen die Zahl von 125 Getöteten, davon 30 Zivilisten. Selbstverständlich wäre auch die behauptete (und unwahrscheinliche) Bombardierung von fast 100 Taliban-Kämpfern außerhalb jeder Kampfsituation ein ("feiger") Massenmord und ein Kriegsverbrechen.

Der deutsche Luftangriff ist weiter Top-Thema in allen Nachrichten, es wird recht sachlich und ausgewogen informiert*, auch die zornigen Stellungnahmen von Linken und Grünen werden gezeigt. - In den Berichten bei Al Jazeera und der BBC geht es vor allem um die Auszählung der Präsidentenwahl. Karzai soll jetzt bei 48 Prozent liegen. 

* Nachtrag: Da habe ich in der Eile nicht genau genug hingekuckt. Das hat aber Daniel Neun getan und im Womblog einige Ungereimtheiten der Tagesschau festgehalten. Die Korrespondentin Sabina Matthay ist mir im DLF auch schon mehrfach mit regierungstreuen Propagandasprüchen dumm aufgefallen.

A,B,NC

zus.14

Weiter wird der Bundeswehr-Bombenangriff von Kunduz ausführlich gewürdigt. Kriegsminister Jung gibt erstmals zu, daß vielleicht auch Zivilisten getötet wurden. In zwei Interviews weist er aber alle Vorwürfe gegen sich und die Bundeswehr zurück und lehnt einen Rücktritt immer noch ab (OT). Auf Landkarten ist deutlich zu erkennen, daß die Tanklaster nicht in Richtung BW-Kaserne ( zu einem angeblich geplanten Attentat) unterwegs waren, sondern von dort weg.  Kommentare von Nikolaus Brender (ZDF) und Wolfgang Kenntemich (ARD). - Bei arte-info wird die Scheinwahl etwas näher betrachtet. 

Bei 3sat-kulturzeit spricht Jürgen Todenhöfer (CDU, Afghanistan-Kenner) als Erster aus, um was es sich handelt: ein Massaker. Er kritisiert den "kriegerischen Verteidigungsminister" heftig und sagt auch sonst viel Vernünftiges zum Thema.

CNN und die BBC berichten über den innenpolitischen Streit um das deutsche Massaker. Im CNN-Bericht zwei Luftbilder. Unklar, ob sie von jener Nacht stammen, zu erkennen ist auch kaum etwas. - CNN berichtet über die Erstürmung eines Krankenhauses in Wardak durch US-Soldaten.

ARD-Brennpunkt

ktzt

B,C

14

10

zus.7

Merkels Regierungserklärung zum Kunduz-Massaker, und Bundestagsdebatte darüber. Merkel nimmt Jung in Schutz und wehrt sich gegen angebliche Unterstellungen ("von wem auch immer"). Heftige Kritik an Jung von Linken und Grünen. Nur die Linken fordern einen Abzug der deutschen Truppen.

Die ganze Debatte live von Phoenix. Berichte der deutschen Sender und von Al Jazeera. Die Anzeige gegen Klein und Jung wegen Kriegsverbrechen bzw. ihrer Billigung wird nirgends erwähnt. Ganz am Rande werden ein paar Bilder von der Anti-Kriegs-Demo der Linken gezeigt (sh. Demos).

Der Bericht bei "Frontal 21" zeigt endlich mal einige Bilder von schwerverletzten Opfern des Angriffs. Experten sagen, jetzt werde deutlich, daß der Afghanistan-Einsatz gescheitert ist und begründen, was falsch gemacht wurde. 

Frontal 21

Phoenix

8

93

Berichte über die offenbar massiven Wahlfälschungen bei der Präsidentenwahl. Angeblich soll Karzai jetzt über 50 Prozent liegen, bei zu 90 Prozent ausgezählten Stimmen.

ari,TS,E,A,B

zus.10

"heute" berichtet über die offensichtlichen Wahlfälschungen zugunsten von Karzai.  - Die ARD-Nachrichten berichten weiter über die Nachforschungen zum Kunduz-Massaker. In den Tagesthemen wird aus einem vorläufigen Untersuchungsbericht der Nato zitiert, wonach Oberst Klein wohl einen "schweren Fehler" gemacht habe.

"Zapp" analysiert die desaströse Informationspolitik von Kriegsminister Jung und seinen Leuten.

Zapp (NDR)

9

Britische Soldaten befreien den Reporter der NYT Stephen Farrell, der bei Recherchen über das Kunduz-Massaker von Taliban entführt wurde. Sein afghanischer Kollege Sultan Munadi und zwei Unbeteiligte werden bei der Befreiungsaktion getötet.

Michael Ware berichtet aus Kandahar über offene und klammheimliche Unterstützung der Leute für die Taliban und zeigt nochmal das bei einem Anschlag vor zwei Wochen völlig zerstörte Stadtviertel.

ari,A,B

C

zus.6

4

Die Wahlergebnisse aus zwei Provinzen werden für ungültig erklärt. Die Wahl soll aber nicht wiederholt werden.

Afghanische Journalisten protestieren gegen den Tod ihres Kollegen Sultan Munadi bei der Befreiung von Stephen Farrell. Es werden viele Fragen gestellt, z.B. warum die Aktion gestartet wurde, während es noch Gespräche mit den Entführern gab. Bei CNN dazu ein Gespräch mit dem Journalisten M. Hashim Shukoor. 

ari, B

A,C

zus.3

zus.10

arte-info über Karzais Wahlbetrug. - Die Tagesschau über die Untersuchung des Kunduz-Massakers durch eine afghanische Regierungskommission.

ari,TS

zus.4

Die Wahlkommission verzögert weiter die Bekanntgabe des Endergebnisses. In den Berichten wird weiter über die Bedeutung des offensichtlichen Betrugs debattiert. James Bays meldet eine Reihe von Anschlägen und ein Gefecht, bei dem die US-Bomber wiedermal etliche Taliban und einige Zivilisten getötet haben. Außerdem gab es einen tödlichen Angriff (offenbar nicht von den Taliban) auf einen Mitarbeiter des Kandidaten Abdullah.

Nach dem Bericht einer afghanischen Untersuchungskommission sind beim Kunduz-Massaker 99 Menschen getötet worden, davon 69 Taliban und 30 Dorfbewohner. Schuld seien aber die Taliban. Mehrere Stammesführer fordern "mehr Härte" gegen die Taliban.

ht,ari,TS

zus.5

Der Autor von "Drachenläufer" (The Kite-Runner), Khaled Hosseini, über die Zukunft des Landes. Er erinnert an die dunklen Zeiten unter der Herrschaft der Warlords und bittet den Westen, das Land jetzt nicht im Strich zu lassen. (Beitrag von James Bays)

A

3

Senatsanhörung zur US-Strategie in Afghanistan, mit interessanten Fragen und bemerkenswerten Antworten u.a. von General Mike Mullen. (NNA)*

A

6

Die Wahlkommission veröffentlicht ein vorläufiges Wahlergebnis (54 Prozent für Karzai), obwohl ein Viertel der Stimmzettel wohl gefälscht ist (und zwar zugunsten von Karzai). In einem Zehntel der Stimmbezirke soll jetzt neu ausgezählt werden.

ari,A,B

zus.8

Selbstmordattentäter in Kabul tötet 15 Menschen, darunter 6 italienische Soldaten. In Italien wird über Abzug debattiert.  - Karzai behauptet, es habe keinen Wahlbetrug gegeben.

Lyse Doucett beobachtet US-Soldaten in Wardak beim Anwenden der neuen Strategie: mit den Leuten reden statt sie zu erschießen, Vertrauen aufbauen, Anti-Taliban-Milizen unterstützen.

E,TS,A,B

B

zus.10

5

Im "Listening Post" mehr über die Befreiungsaktion für Stephen Farrell, bei der sein Kollege Sultan Munadi getötet wurde, und über die unterschiedliche Berichterstattung dazu in westlichen und afghanischen Medien.

A

8

In einem eigentlich geheimen Report hat General McChrystal mehr Truppen gefordert, da man sonst den Krieg in Afghanistan verlieren werde. Außerdem müsse die Strategie geändert werden, man müsse enger mit örtlichen Kräften zusammenarbeiten und Zivilisten besser schützen.  - Zeina Khodr berichtet über eine Familie, deren Vater bei einem Selbstmordanschlag getötet wurde, und die die Besatzer dafür verantwortlich macht.

A,B,E

zus.10

Alan Little berichtet aus Kabul über die Reaktionen der Leute auf Karzais Wahlbetrug.

B

3

Ein Kurzbericht über die Debatte in den USA über McChrystals neue Strategie und seine Forderung nach weiteren Truppen.

"Auf zum letzten Gefecht?" - Exil-Afghanen sprechen über ihre Sicht des Krieges. Alle drängen auf einen schnellen Rückzug der Nato.

E

Monitor  (ARD)

1

6

Zeina Khodr berichtet über neue Hinweise auf Verbindungen zwischen den Taliban in Afghanistan und Pakistan. Dazu auch der Experte Farooq Bashar.

A

4

"Schwierige Hilfe" - Reportage von Galina Breitkreuz  (NNA)*

Text von der arte-Seite: "Kunduz, im Norden Afghanistans, galt lange als eine der ruhigeren Provinzen des Landes. Spätestens seit Beginn dieses Jahres hat sich die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert, sowohl für die Zivilbevölkerung als auch für Militärs und Mitarbeiter westlicher Hilfsorganisationen.
Grund dafür ist die strategisch wichtige Lage der nordafghanischen Provinz. Schon immer war Kunduz Drehkreuz für den Drogenhandel.
Seit auch zunehmend Versorgungs- und Nachschubtransporte für die NATO-Truppen den Landstrich passieren, haben Aufständische ganze Distrikte unter ihre Kontrolle gebracht und die Scharia ausgerufen.
Mädchenschulen wurden geschlossen und jede Zusammenarbeit mit westlichen Organisationen strikt verboten. Wer sich den Regeln dieser Taliban widersetzt, riskiert sein Leben.
Arte Reportage ist einigen von ihnen begegnet – afghanischen Mitarbeitern westlicher Hilfsorganisationen. Für ihre westlichen Kollegen, die sich nicht mehr in der Öffentlichkeit bewegen können, sind sie überlebensnotwendige Seismographen. Ständig mit der Gefahr konfrontiert gekidnappt, überfallen oder Ziel eines Bombenanschlags zu werden.
Und dennoch machen sie ihre Arbeit, überzeugen Reisbauern von effizienteren Anbaumethoden, bauen Straßen, obwohl sie überfallen werden und schweres Gerät gestohlen wird.
Zwei Mitarbeiter, die wir in unserem Film begleiten durften, fielen im August, in Taloqan, der Provinzhauptstadt von Takhar, einem gezielten Bombenanschlag zum Opfer. Die westlichen Mitarbeiter der Hilfsorganisationen sind bis auf weiteres nach Kabul oder Tadschkistan ausgewichen."

Bei einem Attentat auf den Energieminister werden in Herat 4 Zivilisten getötet. 3 Französische Soldaten sterben bei einem "Unfall".

E

1

Zeina Khodr berichtet über die Nachzählung der Wahlstimmen und die anhaltende Debatte über die Legitimität von Präsident Karzai nach einem mutmaßlichen Wahlbetrug.

A

3

Kandidat Abdullah hat ein Video veröffentlicht, das die Vorwürfe des Wahlbetrugs untermauern soll. Man sieht, wie eine Frau serienweise Wahlzettel ankreuzt (für Karzai) und in eine Urne legt, angeblich in Kandahar. Ein Sprecher von Karzai spricht von einer Schmutzkampagne. Bericht von Zeina Khodr.

A

3

"Fault Lines": Ein Rückblick auf Obamas Afghanistanpolitik, mit Aussagen diverser Militärs und Experten.

A

6

An der pakistanischen Grenze werden bei einem Angriff von Stammeskämpfern 8 US-Soldaten getötet. Bei Kunduz werden wieder zwei Tanklaster zerstört. (Bericht von Zeina Khodr.)

Ein britischer General warnt davor, daß bei einem Abzug der Nato-Truppen Al Kaida und die Taliban in den Besitz der pakistanischen Atomwaffen gelangen könnten.

A

A

3

3

Riz Khan spricht mit Peter Galbraith, dem kürzlich geschassten UN-Beauftragten für Afghanistan, der den Wahlbetrug von Karzai zu deutlich kritisiert hatte. (Mit Zuschauerbeteiligung). Auch bei der BBC ein kurzes Interview mit Galbraith.  (NNA)*

A,B

zus.25

Beginn der Nachzählung einiger Stichproben der Stimmzettel der Präsidentenwahl. - Die Friedensbewegung in den USA ist wieder aufgewacht und beginnt mit Protesten gegen den Afghanistan-Krieg. Bericht mit weiteren Bildern von der Demo in Washington.

ari

4

In Washington wird über die weitere Strategie in Afghanistan gestritten. Stellungnahmen diverser Politiker aus beiden politischen Lagern.  - Marwan Bishara erläutert die beiden möglichen Strategien der USA und bemerkt, daß die dritte Möglichkeit, ein Abzug, nicht als mögliche Option erörtert wird. - In Afghanistan meldet sich Gulbudin Hekmatyar zu Wort: Die Anschläge von 9/11 hatten nichts mit Afghanistan zu tun.

First Person: Rufus Phillips (Autor von "Why Vietnam matters") über mögliche Lehren aus der Niederlage der USA gegen den Widerstand in Vietnam.

A

A

8

3

Vor der indischen Botschaft in Kabul explodiert eine Autobombe und tötet 17 Menschen, allesamt Passanten. Zahlreiche Verletzte, schwere Schäden am Botschaftsgebäude. Bei arte-info geht es außerdem um die Debatte in den USA um die zukünftige Strategie.

ari,A,B

zus.7

Zeina Khodr befragt Leute in Kabul zu ihrer Meinung über den Friedensnobelpreis für Obama. Die Meisten sagen, die USA sollten endlich abziehen, statt noch mehr Truppen zu schicken. Danach könnte er den Preis kriegen.

A

3

Der Anführer der Taliban in Herat, Ghulam Yahya Akbari ist bei Kämpfen getötet worden. Im Bericht von Zeina Khodr Ausschnitte aus einem Gespräch vor einem Jahr mit ihm und seinem Nachfolger, Sahihulah Salahshur.

A

3

Der UN-Gesandte Kai Eide bestätigt, daß bei der Wahl massiv gefälscht wurde (OT), weist aber die Vorwürfe von Galbraith zurück, daß die UN den Betrug decken würden und einseitig Karzai unterstützen.

ari,E,A,B

zus.7

Ausrangierte Waffen der Bundeswehr werden offenbar auf dem afghanischen Schwarzmarkt gehandelt. Die Bundesregierung fühlt sich nicht verantwortlich.

TS

2

Die "Times" hat aufgedeckt, daß die italienische Armee Schutzgelder an die Taliban in der Region Zarubi gezahlt hat. Nach dem Abzug der italienischen Soldaten (im August 2008) haben die Taliban dort dann wieder angegriffen und etliche Franzosen getötet. Italien dementiert

Meldung: Die Taliban behaupten, im Süden des Landes gestern 54 Nato-Soldaten (davon 40 beim Abschuß eines Hubschraubers) und 27 afghanische Soldaten getötet zu haben.

ari,E,A

Press-TV

zus.5

1/2

In der Provinz Ghazni töten US-Soldaten mehrere Zivilisten, die Schilderungen der Umstände widersprechen sich. Jonah Hull berichtet.

A

2

Angeblich hat die Wahlkommission herausgefunden, daß Karzai nach Abzug der Fälschungen doch keine absolute Mehrheit hat, sodaß es eine Stichwahl geben könnte.

Zbigniew Brzezinsky sagt, daß die USA in Afghanistan die Fehler der Sowjetunion wiederholen. (OT)

E,A,B

A

zus.5

2

Die Wahlbeschwerdekommission legt endlich ihren Bericht vor. Danach waren in den überprüften Wahlurnen zwischen 50 und 96 Prozent der Stimmen gefälscht. Ein korrigiertes Endergebnis soll es in den nächsten Tagen geben.

ari,TS,A,B

zus.8

"Die teuerste Ampel der Welt - Dunkle Geschäfte mit der Entwicklungshilfe" - Reportage von Ghafoor Zamani. Der Film sucht nach Ursachen und Verantwortlichen dafür, daß in Kabul trotz großer westlicher Investitionen in die Elektrizitätsanlagen die Stromversorgung kaum funktioniert. (NNA)*

WDR

43

Karzai kündigt an, daß es am 7.11. eine Stichwahl geben wird zwischen ihm und Abdullah. - In Helmand überfallen Taliban einen Nato-Konvoi und zerstören zahlreiche Fahrzeuge. - arte-info berichtet über die bevorstehende Abschiebung von afghanischen Flüchtlingen aus Frankreich. 

E,ari,TT,A,B,NC

zus.17

Hintergrundbericht zur Entscheidung für einen zweiten Wahlgang.

Der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal vertritt afghanische Familien, deren Angehörige beim Angriff der Bundeswehr auf zwei Tanklaster getötet wurden, und bemüht sich um Schadensersatz. Im Interview übt er heftige Kritik am Gouverneur von Kunduz, einem ehemaligen Kriegsverbrecher, der jetzt anscheinend "sehr käuflich" ist.  (Bericht und Interview bei Radio Bremen.)

E

B&B

4

7

Jonah Hull berichtet über die Vorbereitung der Stichwahl und fragt Leute nach ihrer Meinung dazu. Sie sind überwiegend skeptisch, ob es diesmal korrekt ablaufen wird.

Im "Listening Post" geht es um die Berichterstattung der US-Medien über Afghanistan.

A

A

3

9

Die Taliban rufen auch bei der Stichwahl zum Boykott auf und drohen in einer Internetbotschaft Wählern mit Konsequenzen. Bericht über Wahlvorbereitungen.

A,B

zus.3

In Kabul demonstrieren etwa 1000 wütende Männer gegen die USA und verbrennen eine Obama-Puppe. Auslöser waren Gerüchte, US-Soldaten hätten einen Koran verbrannt.

ari,A

zus.3

Kandidat Abdullah stellt Forderungen für den korrekten Ablauf des zweiten Wahlgangs, u.a. die Entlassung des Chefs der Wahlkommission. - Meldung über Abstürze von US-Hubschraubern (14 Tote). - Bilder von einer großen Demo in Herat und von einer Polizeirazzia in Kabul. (Polizisten mit Uniformen und Monturen aus Deutschland). Hintergrund jeweils unbekannt.

Bei Anschlägen im Süden werden 8 US-Soldaten getötet. Der Oktober '09 ist für die US-Truppen mit 58 Toten der verlustreichste Monat bisher. - Matthew Hoh, ein wichtiger Afghanistan-Berater im Außenministerium, tritt zurück und schreibt in einer Erklärung, daß durch die Präsenz der USA die Taliban nur immer mehr gestärkt würden. Informationen und ein Bericht dazu von Rosiland Jordan aus Washington. (Den Brief von Hoh gibt's hier.)

Am Mittwochmorgen greifen Taliban-Kämpfer in Kabul ein Gästehaus der UN an und nehmen Geiseln, es kommt zu heftigen Gefechten, mindestens 6 UN-Mitarbeiter werden getötet. Informationen von Andrew North.

E,B

zus.5

In Kabul gibt es beim Überfall auf das Gästehaus der UN stundenlange Schießereien, dabei werden zwei Polizisten getötet. Die drei Attentäter sprengen sich selber in die Luft, zuvor hatten sie acht UN-Mitarbeiter (fünf Ausländer und drei Afghanen) ermordet.

ht,ari,TS,E,A,B

zus.15

Auf Basis eines geheimen Untersuchungsberichts der Nato sieht sich die Bundeswehr im Fall des Massakers von Kunduz als entlastet. Dies gelingt General Schneiderhan, indem er bei den Todesopfern zwischen "Zivilisten" und "unbeteiligten Personen" unterscheidet. Dies ist natürlich durch keinerlei Recht fundiert, wird aber von allen deutschen Sendern mehr oder weniger akzeptiert. Auch die Zahl von "17 bis 142" Getöteten wird ohne Murren hingenommen. (Kommentar in der taz dazu.)

Obama nimmt in Arlington an einer Ehrungszeremonie für getötete US-Soldaten teil (was Bush immer verweigert hatte). Ein Bericht von Christop Röckerath dazu und zur Diskussion in den USA über den Afghanistan-Krieg. Der Ex-CIA-Agent John Petro stellt einige schlaue Fragen (was tun wir dort eigentlich?), auf die keiner eine Antwort weiß.

ari,hj

zus.6

Abdullah Abdullah will angeblich die Stichwahl boykottieren, weil er keine faire Wahl mehr erwartet. (Der Studio-Sprecher Owen Thomas leistet sich zweimal nacheinander den gleichen Versprecher - "Abdullah Abdubbel". Hört sich etwas nach Absicht an.)

B

3

Mehr Spekulationen über eine Absage der Stichwahl durch Abdullah.

ari

2

Kandidat Abdullah gibt unter dem Beifall seiner Anhänger bekannt, daß er sich offiziell aus der Stichwahl zurückzieht. Karzai will die Abstimmung am 7.11. trotzdem durchführen lassen, mit ihm als einzigem Kandidaten. Gewisse verfassungsrechtliche Unklarheiten. 

TS,E,A

zus.7

Die Wahlkommission sagt die Stichwahl ab und erklärt Karzai zum Wahlsieger.

In Berlin diskutieren die Parteien über den geheimen Untersuchungsbericht zum Kunduz-Massaker und mögliche "Fehler" von Oberst Klein.

ari,TS,A

TS

zus.7

2

Karzai kündigt die Bildung einer Regierung an, an der auch die politischen Rivalen beteiligt sein sollen, auch "moderate Taliban".

A,B

zus.5

In Helmand erschießt ein afghanischer Polizist fünf britische Soldaten. Er soll sie als Ausbilder persönlich gekannt haben. In Britannien wird die Diskussion über den Krieg in Afghanistan schärfer.

A,B

zus.5

"Afghanistan - how the East was lost" - Film über den seit 8 Jahren andauernden Krieg gegen die Taliban.  (NNA)*

A

45

Die UN ziehen nach dem Anschlag auf ihr Gästehaus einen Großteil ihrer Mitarbeiter aus Kabul ab. Im Bericht von John Simpson (BBC) Bilder aus dem völlig verwüsteten Gästehaus.

Bill Neely berichtet über Taliban-Anhänger, die die afghanische Polizei unterwandern (wegen des gestrigen Angriffs in Helmand).

ari,A,B

C

zus.9

3

"Wegschauen und vertuschen? Die Geschichte einer Exekution in Afghanistan" - Markus Zeidler und Markus Schmidt gehen den Spuren von mutmaßlichen Exekutionen von Taliban-Kämpfern nach. Bei einem Gefecht am 7.8.02 haben Angehörige einer holländischen KCT-Spezialeinheit Fotos der Leichen von vermutlich Ermordeten gemacht. Ob die KCT-ler nur Zeugen waren oder Täter, ist unbekannt. Der deutsche Ex-KSK-Soldat Achim Wohlgethan war auch dabei und hat in seinem Buch "Endstation Kabul" über den Vorfall berichtet. Der Monitor-Beitrag bringt die Original-Zitate von Wohlgetan darüber, die offenbar später bereinigt wurden und deutliche Hinweise auf Erschießungen enthalten. Der Vorfall wurde damals von der Militärpolizei untersucht, aber niemand wurde angeklagt.   ¤  (Der Beitrag ist unter dem Link anzugucken.)

Der Fall des Massakers von Kunduz geht an die Bundesanwaltschaft, die ihn jetzt nach Völkerstrafrecht prüft. Kriegsminister Guttenberg erklärt öffentlich, daß er den Massenmörder Oberst Klein unterstützt, und rechtfertigt dessen Handeln. Guttenberg auch im Interview beim heute-journal. (OT)

ht,ari,TS,hj,E

zus.16

In der Nordwest-Provinz Badghis sollen bis zu 25 Koalitionssoldaten in einem Fluß ertrunken sein. Mindestens 8 afghanische Soldaten wurden in der selben Region durch "friendly fire" von US-Flugzeugen getötet. Meldungen und erste Infos von Andrew North (BBC).

Heftige Kritik der Oppositionsparteien an Guttenbergs Behauptung, der deutsche Luftangriff in Kunduz sei "angemessen" gewesen. Im Bericht von Uli Gack aus Kunduz einige relativierende Sprüche von Bundeswehrsoldaten. Gack behauptet, es gebe "viele" Afghanen, die die Kritik am Luftangriff nicht verstehen, bringt aber als einziges Beispiel dafür den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Mohammad Omar, den Gouverneur der Provinz. Der freut sich, seit dem Massaker sei es in der Gegend ruhiger geworden.

ht

2

Wieder wird ein Nato-Konvoi im Osten angegriffen, mehrere Tanklaster brennen aus.

A

1/2

Ein Bericht von Jonah Hull über Taliban-Kämpfer in Nuristan, die sich gut mit erbeuteten US-Waffen ausgerüstet haben.

Ein Bericht über eine Flüchtlingsfamilie aus Helmand in Kabul.

C

A

2

2

Bericht zur öffentlichen Debatte in Britannien über den Kriegseinsatz. Vera Lynn, Ikone der britischen Soldaten im zweiten Weltkrieg, sagt, niemand wisse, wofür die Soldaten dort eigentlich sterben (OT). 

B

4

Ein Bericht von Uli Gack und Luten Leinhos über deutsche Soldaten in Kunduz, die sich Sorgen machen, weil sie vielleicht einmal für ihre Taten juristisch zur Verantwortung gezogen werden könnten. Sie haben gelernt, erst zu schießen und dann zu fragen. In einem solchen Fall kam es aber nicht zur Anklage. Der Staatsanwalt Ulrich Scherding: "Wir konnten unterstellen, daß er gedacht hat, er werde angegriffen." (OT)  In Zukunft soll jetzt nach Kriegsvölkerrecht geurteilt werden. Das heißt aber, daß Deutschland zum ersten Mal seit 1945 wieder Kriegspartei ist (in einem Bürgerkrieg, der uns nichts angeht), mit allen Konsequenzen. Z.B. muß Frau Merkel dann den Oberbefehl übernehmen. Das wird lustig.

Den Beitrag kann man beim ZDF noch ansehen.

Ein Bericht über Flüchtlinge am Stadtrand von Kabul.

ari

2

Kriegsminister Guttenberg besucht Karzai und deutsche Soldaten.

ari,TS

zus.6

Über Guttenbergs Besuch in Kunduz. Er will nochmal 150 weitere Soldaten hinschicken.  - Selbstmordanschlag auf US-Stützpunkt in Kabul. Viele Verletzte, aber nur der Attentäter stirbt. 

ht,TS

zus.3

In Tagab im Osten des Landes werden Raketen auf einen Marktplatz abgeschossen, auf dem auch ein Treffen von Stammesführern mit französischen Militärs stattfand. Getroffen wird aber der Markt, es sterben mindestens 10 Zivilisten, darunter mehrere Kinder.

ari,E,A

zus.2

Amtseinführung von Präsident Karzai mit internationalem Publikum. - Meldungen über Selbstmordattentate im Süden des Landes, einmal 10 Zivilisten getötet, einmal zwei US-Soldaten.

Uli Gack berichtet von US-Bomberpiloten in Kandahar und von siegessicheren Taliban-Kämpfern.

ari,hj,A

hj

zus.9

3

Meldungen: Bei Kabul werden beim Angriff auf den Konvoi eines Abgeordneten 5 Leibwächter getötet. In Farah tötet ein Selbstmordattentäter 17 Zivilisten. - David Chater berichtet über einen Angriff von Nato-Soldaten in Ghasni, bei dem 2 Männer getötet wurden, angeblich Terroristen, nach Aussagen der Nachbarn aber harmlose Zivilisten. Die Leute des Dorfes protestieren gegen die Gewalt der Besatzer.

In Kabul wird ein Luxushotel mit Raketen und Granaten angegriffen, aber ohne größere Schäden. Von James Bays dazu ein Augenzeugenbericht  und ein Bericht über den allmählichen Aufbau der afghanischen Armee.

A

4

"Geheime Tötungsliste in Afghanistan" - Klaus Scherer berichtet über die Debatte in den USA über das weitere Vorgehen in Afghanistan. Mit Beispielen für die Verstrickung der US-Truppen in einen immer absurderen Krieg, der sich immer wieder gegen Zivilisten richtet.

WS

7

David Chater berichtet aus Herat, wo afghanische Soldaten wieder die Kontrolle übernommen haben. Aber die Taliban haben viel Unterstützung.

A

3

In Deutschland nimmt der Skandal um das Massaker von Kunduz langsam Fahrt auf. In der "Bild" werden neue Dokumente über damalige Vertuschungsversuche veröffentlicht, Kriegsminister Guttenberg schmeißt daraufhin den obersten General und einen Staatssekretär raus. Bei einer turbulenten Bundestagsdebatte wird der Rücktritt des damaligen Kriegsministers Jung verlangt. Berichte der Hauptnachrichtensendungen dazu, darin Interviews mit Guttenberg (hj) und Reinhold Robbe ("Wehr"-Beauftragter /TT), und ein Kommentar von Rainald Becker (TT).

In den Berichten wird auch das Video (Quelle ebenfalls die "Bild") gezeigt, das von dem angreifenden US-Kampfflugzeug vor und während der Bombardierung gemacht wurde. ¤

A,B

zus.7

David Chater berichtet aus Herat über Taliban-Kämpfer, die zum zweiten Mal die Seite wechseln und jetzt wieder die Regierung unterstützen.

A

3

Ex-Kriegsminister Jung tritt "nach reiflicher Überlegung" endlich zurück. Der neue Kriegsminister Guttenberg kündigt an, daß er den "Vorfall" von Kunduz nach den neuen Informationen "neu bewerten" wolle. Die wichtigsten Nachrichtenbeiträge dazu mit einigen OT.

Rechtsanwälte fordern von der Bundesregierung Entschädigung für die Familien der Opfer von Kunduz.

TS,ARD,hj,A

B&B

zus.13

1/2

James Bays berichtet über die Not von Flüchtlingen in einem Lager bei Kabul. Wegen fehlender Hilfe sind viele Kinder gestorben.

A

3

Spiegel-TV: ein Beitrag faßt nochmal die Affäre Jung zusammen, dann wird ein amerikanischer Propagandafilm gezeigt, der US-Soldaten im (simulierten) Gefecht begleitet. Bemerkenswert daran ist die schlampige Übersetzung. Der Fehler, die Provinz Helmand als "Helmland" zu bezeichnen, wird 12 Minuten lang durchgehalten.

Ein Bericht über zivile afghanische Mitarbeiter der US-Armee. Deren Zahl ist umstritten, zwischen 30.000 und 74.000, und in den USA wird über vermutete Korruption debattiert.

A

3

James Bays erklärt die geänderte Strategie der USA in den verschiedenen Provinzen - Markus Gürne berichtet über die unsichere Lage rund um Kabul.

A,TT

zus.8

Eine Zusammenfassung der Vertuschungen der Bundesregierung um das Kunduz-Massaker und eine kritische Bilanz der gescheiterten Intervention des Westens.  (Der Bericht in der ZDF-Mediathek.)

Frontal 21 (ZDF)

8

Die Rede von Obama in Westpoint, in der er die neue Kriegsstrategie in Afghanistan erläutert und eine Verstärkung der US-Truppen um 30.000 Mann ankündigt. In anderthalb Jahren soll dann deren Abzug beginnen.  (live-OT)   (Hier der Text der Rede.)

Bericht über Obamas Ankündigung und Einschätzungen von Marwan Bishara.

A/E

E,A

34

zus.8

Mehr Berichte über Obamas Ankündigung der Truppenverstärkung und internationale Reaktionen. Über Reaktionen in Afghanistan berichtet David Chater. Bei der BBC sagt ein Taliban-Sprecher (im Bericht von Ian Pannel), mehr Truppen bedeuteten mehr tote Amerikaner. Verhandlungen könne es erst geben, wenn die Besatzungstruppen abgezogen sind.

Der deutsche Kriegsminister Guttenberg sagt im Bundestag, daß er seine Bewertung des "Vorfalls" von Kunduz geändert habe. Der Luftangriff sei nicht angemessen gewesen. Trotzdem stellt er sich weiterhin hinter den Massenmörder Oberst Klein. Der habe "zweifellos nach bestem Wissen und Gewissen sowie zum Schutz seiner Soldaten gehandelt" (OT). 

Ob Oberst Klein nur einen "Fehler" gemacht hat, oder ob er den Bombardierungsbefehl gerade deshalb gab, weil dort Zivilisten waren, denen er eine "Lektion" erteilen wollte - das wird trotzdem ein hoffentlich unabhängiges Gericht zu entscheiden haben.

Steve Chao berichtet über den Fall eines Vaters und seiner Tochter. Das Mädchen wurde vor zwei Jahren als 12-Jährige von einer Bande von 8 Männern entführt und vergewaltigt. Der Vater ist bei der Suche nach den Tätern und dem Bemühen um Strafverfolgung mit einflußreichen Warlords aneinandergeraten und sitzt seit 3 Monaten im Gefängnis.

A

Die Bundesregierung kündigt an, sie wolle den Opfern des Kunduz-Massakers Entschädigungen zahlen. Unklar ist noch, wie viele Menschen getötet wurden. Der bremer Rechtsanwalt Karim Popal vertritt die Familien der Opfer. Er meint, daß fast alle der etwa140 Toten Zivilisten waren, und will dies nachweisen.

B&B,TS,TT,E

zus.10

Der US-Senat diskutiert Obamas neue Strategie.

Guttenberg und neue Infos über Rolle der KSK beim Kunduz-Massaker. (NNA)*

E

ht,ari,TT

1

zus.8

Josh Rushing berichtet aus Washington über die neue US-Strategie: die Soldaten sollen sich verstärkt um den zivilen Wiederaufbau kümmern. Zivile und militärische Aufgaben werden so weiter vermischt.

A

4

Guttenberg zu Besuch in Kunduz. Er will die Moral der deutschen Soldaten heben. Neue Details über das Massaker: es sollten damit gezielt einige Taliban-Führer getötet werden.

R,TS,hj

zus.7

Immer mehr Zweifel an der Darstellung des Kunduz-Massakers. Opposition vermutet eine geheime Strategie des gezielten Tötens.

ht,TS,E

zus.5

Guttenberg und Merkel kommen wegen des Kunduz-Massakers und ihren Lügen darüber immer mehr unter Druck.

TS

3

Guttenberg unter Druck. Die SPD fordert seinen Rücktritt.  Guttenberg schlägt zurück und wirft den Oppositionsparteien Unredlichkeit vor, denn die hätten seit dem 3.November schon alles über das Kunduz-Massaker gewußt.  - Im heute-journal berichtet Uli Gack aus dem Einsatzgebiet der Bundeswehr bei Kunduz. Die Soldaten wollten eine Brücke bauen, wurden aber beschossen.

R,ht,TS,hj

zus.11

Sprengstoffanschlag im Diplomatenviertel von Kabul, mindestens 8 Tote. Ziel war vermutlich Ahmed Zia Masoud.  - Meldungen von weiteren Anschlägen in Paktia und Helmand mit zusammen 8 Toten.

E,A,B

zus.6

Die BBC (Tristana Moore) berichtet über die Kontroverse in Deutschland um Guttenberg und das Kunduz-Massaker.

B

3

Beginn des Untersuchungsausschusses zum Kunduz-Massaker. Die Bundestagsopposition und der entlassene General Schneiderhan beschuldigen Guttenberg der Lüge. Guttenberg verstrickt sich immer weiter. 

Zwei Berichte über das Verhältnis der Menschen in Afghanistan zu den Besatzungssoldaten, von Florian Meesmann (TT) und Marc Perkins / Phil Rees (ZDF-auslandsjournal). Im ersten Film tritt auch Mohammed Omar auf, Provinzgouverneur von Kunduz und mutmaßlicher Anstifter des Massakers.

ht,ari,TS

TT,auslandsjn.

zus.7

zus.9

Einige Taliban-Kämpfer sprechen über die geplante Truppenverstärkung der USA. Sie zeigen sich siegesgewiss. Bericht von Hashem Ahelbarra.

A

3

Neues aus Kunduz: auch der damalige SPD-Außenminister wußte wohl über die getöteten Zivilisten bescheid.

TT

3

Clayton Swisher begleitet US-Soldaten in Helmand und berichtet davon, wie sie in einem Dorf nach Sprengsätzen suchen

A

4

Pakistan / Afghanistan : Die pakistanischen Taliban sagen, sie wollen Kämpfer nach Afghanistan schicken. Im Bericht von Imran Khan überwiegen die Zweifel an solchen Aussagen. Es ist wohl eher so, daß die pakistanischen Taliban vor der Regierungsoffensive flüchten.

A

3

8 Tote bei einem Selbstmordanschlag in Kandahar. - Hashem Ahelbarra berichtet über zivile Opfer bei Einsätzen der afghanischen Armee in Herat.

A

4

Die Taliban veröffentlichen ein Video mit einer "Weihnachtsbotschaft" eines US-Soldaten, den sie seit einem halben Jahr gefangen halten.

Bericht von Hashem Ahelbarra über die Ausbildung von afghanischen Polizisten und Soldaten durch NATO-Einheiten.

B

A

2

3

Im "Spiegel" rechtfertigt der Massenmörder Oberst Klein seine Handlung.

TS

3

Meldung: In Kunar sollen Nato-Soldaten bei einem Angriff mindestens 10 Zivilisten getötet haben.

B

1/2

Meldungen: ein afghanischer Soldat hat Nato-Soldaten angegriffen und einen US-Soldaten getötet. - Hashem Ahelbarra berichtet über wütende Reaktionen auf den letzten Luftangriff der USA in Kunar, bei dem 10 Zivilisten (vor allem Kinder) getötet wurden. Bilder der aufgebahrten Opfer. (Dies ist nicht ganz korrekt, sh. 31.12.)

E,A

zus.3

Protestkundgebung in Kabul gegen die andauernden Tötungen von Zivilisten bei alliierten Luftangriffen. Bericht von Hashem Ahelbarra.

In Kandahar explodiert eine Bombe am Straßenrand neben einer kanadischen Patrouille, 4 kanadische Soldaten und eine eingebettete Journalistin werden getötet. -  In Khost dringt ein Selbstmordattentäter (angeblich ein afghanischer Soldat) in die US-Basis "Chapman" ein und tötet sich und 8 Amerikaner. Alle 8 waren Zivilisten und wahrscheinlich CIA-Agenten.

A

A,B

3

zus.4

Mehr über die Anschläge in Kandahar (5 Kanadier getötet) und auf das US-Militärlager "Camp Chapman" in Khost. Dort wurden 8 CIA-Agenten getötet und 7 weitere verletzt. Dazu u.a. interessante Infos von Michael Scheuer (Ex-CIA-Offizier, BBC).   

Die Tagesschau erwähnt auch kurz die Proteste in Kabul "gegen die Nato-Truppen". Bei Press-TV und Al Jazeera gibt es dazu Genaueres: in einem Ort in Kunar wurden vorgestern 10 Zivilisten, überwiegend Kinder, getötet. Und zwar nicht bei Luftangriffen, sondern angeblich von US-Soldaten, die sie aus den Wohnhäusern gezerrt und dann erschossen haben sollen. Die Demonstranten und dann auch die afghanische Regierung fordern, die Täter den afghanischen Behörden zu übergeben.  - Meldung: In Helmand werden bei US-Luftangriffen erneut 8 Zivilisten getötet.  ¤