Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Amerikas : Mexiko               

  (letzter Eintrag 6.4.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
14.10.07

Veracruz: Demonstranten stürzen Denkmal von Ex-Präsident Fox  

NC  
5.1.08

Freihandel (NAFTA) zerstört bäuerliche Landwirtschaft und führt zu Hunger. Bauern protestieren, blockieren Grenze zu USA.

A

4

13.3.08

Ein Besuch bei den Zapatisten in Chiapas, die sich weiter gegen Übergriffe von Paramilitärs und der Armee wehren.

A

3

18.6.08

Beim blutigen Krieg der Drogenkartelle sind in diesem Jahr schon 1400 Menschen getötet worden. Bericht aus Tijuana.

B

4

23.7.08

"The killing mashines" - Duncan Kennedy untersucht, woher die Drogenkartelle die Waffen für ihren brutalen Krieg mit der Polizei beziehen (aus den USA natürlich) . (our world) (NNA)*

B

21

25.10.08

Reportage über den blutigen Krieg zwischen Armee  und Drogenbanden. (NNA)*

arep

38

27.2.09 Im Krieg zwischen Polizei und Drogenkartellen starben letztes Jahr 8000 Menschen. Eine Mutter, deren drei Söhne entführt wurden, erzählt von ihrer Verzweiflung.

A

5

     
17.5.09

"Drogenkartelle auf dem Vormarsch" - Bericht von Udo Lilischkies über den Drogenkrieg, der immer mehr auch auf den Süden der USA übergreift. (NNA)*

WS

6

19.7.09

Der Drogenkrieg eskaliert. 10 Polizisten werden verhaftet, die an der Ermordung von 12 Drogenfahndern beteiligt gewesen sein sollen. (Berichte mit sehr grausamen Bildern der Mordopfer)

E,A

zus.8

29.9.09

Frank Contreras berichtet über die wachsenden Sorgen von armen Leuten in Mexiko-City während der Wirtschaftskrise.

A

3

12.10.09

Die Regierung schließt eine Elektrizitätsfirma, die bisher von einer Gewerkschaft kontrolliert wurde. Angeblich geht es nicht um Privatisierung. Trotzdem protestieren Tausende von entlassenen Arbeitern.

A

3

14.10.09

Bericht über die Proteste der Arbeiter des aufgelösten staatlichen Stromversorgungsunternehmens "Lucifuerca". 

ari

2

15.10.09

Zigtausende Arbeiter protestieren gegen die Schließung von "Lucifuerca". Frank Contreras berichtet.

A

2

4.12.09

Ein Aktivist der Bewegung gegen den kanadischen Bergbaukonzern "Blackfire" ist ermordet worden, vermutlich von einem Auftragskiller. Protestdemo vor der kanadischen Botschaft. Der Konzern betreibt u.a. in Chiapas mehrere riesige Tagebaue ohne Rücksicht auf Menschen und Umwelt, von den Profiten bleibt kaum etwas im Land. (Bericht von Franc Contreras.)  ¤

A

4
17.4.10

Ein Bericht von Mariana Sanchez über organisierten Kinderhandel, sexuelle Sklaverei von Frauen und Kindern, Arbeitssklaverei von männlichen Migranten.  ¤

A

4

     
26.4.10

Franc Contreras berichtet über den Streik der Minenarbeiter von Cananea (nahe der US-Grenze), die seit zwei Jahren den Betrieb besetzt halten, weil die Eigentümer sich nicht um Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Lohnzahlungen gekümmert haben. Gespräch über die aktuellen juristischen Entscheidungen dazu mit dem US-Gewerkschafter Benjamin Davis.

A

5

     
28.6.10

Im Drogenkrieg ist ein Gouverneurskandidat der RPI mit vier Begleitern in einem Hinterhalt ermordet worden. Mariana Sanchez berichtet über den Mann, den sie auf seiner Wahlkampfreise begleitet hatte, und über die immer brutalere Gewalt im Land.

A,E

zus.5

5.7.10

Ein Bericht von Christoph Röckerath über den Drogenkrieg, in dem in den letzten vier Jahren 23.000 Menschen getötet wurden.

hj

3

23.7.10

In Nueva León wird ein Massengrab in einer Kiesgrube entdeckt, wo offenbar Drogenbanden zahlreiche Gegner gefoltert, ermordet und verbrannt haben.

B

2
24.7.10

Berichte über den Fund der Überreste von mindestens 50 Ermordeten in einer Kiesgrube bei Monterrey (Provinz Nueva León). In der Tagesschau (Bericht von Klaus Weidmann) heißt es, der Fundort sei bei Juarez.

TS,A

zus.3

13.8.10

mexiko / "Krieg gegen Drogen" : Endlich sind einige Politiker drauf gekommen, daß der einzige Weg zur Beendigung der Drogenkriege darin liegt, den Kartellen die ökonomische Basis zu entziehen, indem man die Drogen legalisiert. In Mexiko fordert dies u.a. Ex-Präsident Fox, in Kolumbien Ex-Präsident Gaviria. Mexikos jetziger Präsident Calderon ist offenbar selber Profiteur und folglich dagegen. In Kalifornien wird es eine Volksabstimmung geben.  - Ein Bericht aus Mexiko von Franc Contreras und eine Zusammenfassung der Situation in anderen Staaten von Lucia Newman. Brutale Kriege um das Drogengeschäft gibt es u.a. auch in Guatemala, Kolumbien und Argentinien. Recht kluge Bemerkungen dazu von Alberto Calabrese, Berater der mexikanischen Regierung.    ¤

A

 

zus.10

 

     
26.8.10

In der Nähe der US-Grenze hat eine Drogenbande 72 Menschen erschossen. Diese wollten anscheinend "illegal" in die USA einwandern und sollten dabei für die Bande Drogen transportieren, haben dies aber verweigert und wurden darum "hingerichtet". Ein Mann hat schwer verletzt überlebt und kann jetzt als Zeuge aussagen. Nähere Infos und ein Bericht von Marianna Sanchez.    ¤

arj,E,A

zus.10

30.8.10

Die Regierung sagt, daß dieses Jahr über 3000 Polizisten (jeder Zehnte) wegen Inkompetenz und Korruption entlassen worden sind. Monica Villamizar berichtet über den Zusammenhang von Polizeikorruption und Drogenkrieg.

A

3
5.9.10

"Killing Fields" - Stefan Schaaf berichtet aus Ciudad Juarez über den außer Kontrolle geratenen Bandenkrieg zwischen Drogenkartellen und der Polizei.

WS

8

7.9.10

Ein Bericht von Frank Contreras über die andauernde Serie von Morden an Frauen, für die sich die Behörden kaum interessieren. Menschenrechtler sprechen von "Femizid". Allein in Ciudad Juarez wurden in 10 Jahren etwa 900 Frauen ermordet, im zentralen Bundesstaat Mexico fast 3000. 

A

4

10.9.10

Wieder werden bei Bandenkämpfen in Ciudad Juarez über 25 Menschen ermordet, davon viele Unbeteiligte.

A

2

18.9.10

In den letzten 4 Jahren wurden mindestens 30 Journalisten ermordet. Wer über den Drogenkrieg berichten will, wird eingeschüchtert, einige veröffentlichen nur noch anonym, z.B. im "Blog de Narco". Bericht von Mariana Sanchez.

A

3

     
3.10.10

"Schutzlos ins gelobte Land" - Bericht von Stefan Schaaf über Migranten, die von Mittelamerika durch Mexiko in die USA wollen, und auf dem Weg zu rechtlosen Opfern der Behörden und der Drogenbanden werden.   ¤

WS

8

30.12.10

Mexiko / Guatemala : Drogenkrieg weitet sich nach Guatemala aus. Bericht von Craig Mauro aus Alta Verapaz.  (NNA)*

A

3

13.2.11

Meldungen über weitere Morde im Drogenkrieg. - Bericht von Frank Contreras über wachsende Kritik an Pressezensur und staatlichen Repressionen gegen Journalisten. 

A

6

19.2.11

Bericht über indigene Landbewohner, die die Sicherheit selber in die Hand genommen haben. (NNA)*

Listening Post: Eine Journalistin wurde gefeuert, weil sie es sich nicht verbieten läßt, öffentlich auf die Alkoholsucht des Präsidenten hinzuweisen.    (Video unten.)

A

A

3

1

9.5.11

Einige Zigtausend Menschen demonstrieren in Mexiko-City gegen den Drogenkrieg und zugleich gegen Korruption und für eine Wiederherstellung der Demokratie. Gerade der unsinnige "Krieg gegen die Drogen" des neoliberalen Präsidenten zerstört die Republik.

ht,A,B

zus.7
          
10.6.11

Ein Protestmarsch von mehreren tausend Menschen ist in Ciudad Juarez angelangt. Unter dem Motto "Wir haben genug" ging es gegen den "Krieg gegen Drogen" der Regierung und für soziale Reformen. Bericht von Rob Reynolds.

A

3
17.8.11

Lucia Newman über die politische Debatte über ein Ende des Drogenkrieges, Fragen dazu an Jorge Castaneda (Ex-Außenminister). - Und ein Bericht von Rob Reynolds aus New Mexico (USA), wo die mexikanischen Drogenkartelle zunehmend den Staat infiltrieren.

A

7

26.8.11

In Monterrey stürmen mehrere bewaffnete Männer ein Spielkasino, schütten Benzin aus und stecken es in Brand. Das Gebäude brennt völlig aus, mindestens 52 Menschen werden getötet. Es wird vermutet, daß eine Drogenbande dahintersteckt. Präsident Calderon kritisiert die USA als Hauptabnehmerland illegaler Drogen. (Er sollte sie lieber als Hauptproduzenten und Lieferanten von Waffen kritisieren.) Bericht bei AJE von Franc Contreras.   ¤

A,TS

zus.6
15.9.11

In Nuevo Laredo sind zwei junge Leute von der Drogenmafia entführt, gefoltert und ermordet worden und dann an einer Brücke aufgehängt worden mit einer schriftlichen Warnung, daß das jedem passiert, der in Internetforen zum Thema Drogenbanden Stellung nimmt. Infos von Franc Contreras und Rafael Romo.  ¤

A,C

zus.6
21.9.11

In Boca del Rio (bei Vera Cruz) haben Mitglieder einer Drogenbande 35 Menschen ermordet (vermutlich Mitglieder einer anderen Drogenbande) und die Leichen am hellichten Tag auf einer Schnellstraße deponiert. Einige der Opfer wurden offenbar gefoltert. Bericht und Infos von Franc Contreras.

A

6

26.11.11

Eine Gruppe von Menschenrechtsaktivistinnen wollen beim ICC eine Anklage gegen Präsident Calderon erreichen, wegen dessen Rolle im Drogenkrieg, der inzwischen etwa 50.000 Menschenleben gekostet hat. Bericht von Adam Raney.   ¤

A

3

29.11.11

Nepomoceno Moreno ist ermordet worden. Er hatte sich in der Friedensbewegung gegen den Drogenkrieg engagiert und nach der Entführung und Ermordung seines Sohnes die Polizei der Tat beschuldigt. Bericht von Adam Raney.   ¤

A

2

13.5.12 An einer Autobahn bei Monterrey werden die Leichen von 49 Personen gefunden, alle sind gefoltert, geköpft und verstümmelt worden, offenbar Opfer eines Krieges zwischen zwei Drogenkartellen. Berichte von Frank Contreras und Will Grant.   ¤ A,B,E zus.5
           
18.5.12 Bilder von einer Demonstration von Migranten in Tultitlán. "No mas Secuestros"     ¤ NC 2
26.5.12 Im Listening Post Meldungen über Morde an Journalisten, zwei in Honduras und fünf in Mexiko. A 2
30.5.12 "Zapp" über die Welle von Morden an Journalisten in Mexiko. Von 91 Morden an Journalisten in 12 Jahren ist kein einziger aufgeklärt worden. Kaum noch jemand traut sich, weiter im korrupten Netz von Drogenmafia, Regierung und Polizei zu recherchieren.   ¤ Zapp 5
30.6.12 Drei Berichte zur Präsidentschaftswahl am Sonntag. Es wird mit einem Sieg von Enrique Pena Nieto von der früheren Staatspartei PRI gerechnet. Adam Raney berichtet aus Ciudad Juarez über Armut und Drogenkrieg. A,E zus.8
2.7.12 Nach ersten offiziellen Ergebnissen soll der PRI-Kandidat Pena Nieto mit 37 Prozent Wahlsieger sein, vor dem Sozialdemokraten Lopez Obrador (31) und der rechten Vasquez Mota (30 Prozent). Nieto läßt sich als Sieger feiern, Obrador will die Wahl wegen Fälschungen anfechten. Berichte von Lucia Newman und Will Grant. A,B,E zus.9
4.7.12 Die Wahlkommission läßt wegen der Betrugsvorwürfe über die Hälfte der Stimmen nochmal nachzählen. Demonstrationen gegen den angeblichen Wahlsieger Nieto (dem die deutsche Regierung voreilig zum Sieg gratuliert hat.) E 1
5.7.12 Mehr Infos von Adam Raney über die Wahlfälschungs- und Stimmenkauf-Vorwürfe. Trotz der beschlossenen Nachzählung, deren Ergebnis erst in zwei Monaten feststehen wird, gilt die Wahl von Nieto als praktisch sicher. A 3
7.7.12 In Mexiko-City protestieren mehrere Zehntausend Leute gegen den Wahlbetrug. Bericht von Will Grant. B 3
           
1.12.12 Filipe Calderon übergibt offiziell das Präsidentenamt an Enrique Pena Nieto (PRI). Die Menschen protestieren gegen den neuen Mann, dessen Wahlsieg gefälscht war. Nieto will den Drogenkrieg weiterführen, der bisher 60.000 Menschenleben gekostet hat. Lucia Newman berichtet über die großen Probleme des Landes. A,E zus.6
1.9.13 Große Demo in Mexiko-City gegen Pläne von Präsident Nieto zur "Reform" des Energiesektors. Dabei sollen staatliche Unternehmen teilweise privatisiert werden. A,E zus.3
31.12.13 Vor 20 Jahren begann der Aufstand der Zapatisten in Chiapas. Ein paar Orte haben sich bis heute vom mexikanischen Staat losgesagt und führen autonom ihr eigenes demokratisch-sozialistisches Leben. Will Grant berichtet aus Oventic. B 4
14.1.14 Krieg in Michoacan  zwischen Bürgerwehren und dem Drogenkartell der "Tempelritter". E 1
16.1.14 In Michoacan haben sich bewaffnete Bürgerwehren gegen das "Tempelritter"-Drogenkartell durchgesetzt. Jetzt soll die Armee die Milizen wieder entwaffnen. Die Regierung behauptet, es habe dort kein Machtvakuum gegeben. Die Milizen wollen die Waffen nicht wieder abgeben. Bei der BBC berichtet Will Grant aus Paracuaro. B,arj zus.5
4.10.14

In Guerrero wurden letzte Woche 43 Studenten entführt. Jetzt hat man ein Massengrab gefunden, vermutlich von den Entführten. Zugleich sind 22 Polizisten im Zusammenhang mit der Entführung verhaftet worden. Infos von Adam Raney und Rachel Levin.

A 4
5.10.14

Es wird wohl noch länger dauern, die mindestens 28 Leichen aus dem Massengrab bei Iguala (Bundesstaat Guerrero) zu identifizieren, offenbar wurden sie verstümmelt und verbrannt. Bilder vom Fundort gibt es bisher keine. Alles deutet darauf hin, daß dort ein Teil der 43 entführten Studenten ermordet wurde, und zwar von Mafia und Polizei gemeinsam. Angehörige glauben allerdings, daß die Entführten noch leben. Bei AJE Bericht und Infos von Adam Raney. Von den deutschen Sendern hat sich bisher keiner für den Fall interessiert, nur bei Euronews ein Bericht.

A,B,E zus.7
6.10.14

Mehr über die Ermittlungen zum Massaker von Iguala. Berichte jetzt auch bei deutschen Nachrichtensendungen.

A,arj,hn,E zus.8
8.10.14

Adam Raney berichtet über Proteste wegen des Massakers an 43 Studenten. - Im auslandsjournal ein Bericht von Ulf Röller über die Verbindungen zwischen Drogenkartellen und Polizei. (NNA)*   ¤

A,auslandsjnl zus.9
9.10.14

Demonstrationen im ganzen Land gegen das Massaker an Studenten in Guerrero. Zehntausende fordern den Rücktritt der Regierung, die für die eskalierende Gewalt des Drogenkrieges (über 36.000 Tote in eineinhalb Jahren) verantwortlich gemacht wird. Bericht aus Mexico-City von Rachel Levine.   ¤

A,E zus.4
14.10.14

In den "Weltbildern" ein Bericht von Peter Sonnenberg über die "verschwundenen" Studenten von Iguala und die Verstrickung von Politiken in die Verbrechen der Drogenmafia.   ¤

NDR 7
15.10.14

Keine der in dem Massengrab gefundenen Leichen konnten von den Ermittlern bisher den entführten Studenten zugeordnet werden.

E 1
16.10.14

In Mexico-City demonstrieren Tausende Menschen, vor allem Studenten. Sie protestieren gegen das "Verschwinden" von 43 Studenten in Iguala und die Kumpanei des Staates mit den Gangstern. Dabei wird das Gebäude der Oberstaatsanwaltschaft beschädigt. Bei AJE berichtet Adam Raney von der Demo.

A,E zus.3
17.10.14

Adam Raney über den Spielfilm "The Perfect Dictatorship" von Luis Estrada, der die Gewalt, Korruption und Straflosigkeit des Drogenkrieges und die Desinformation der Medien in Mexiko satirisch beleuchtet und dabei der Wahrheit erstaunlich nahe kommt.

A 3
           
23.10.14

Demonstrationen im ganzen Land wegen der "verschwundenen" Studenten von Iguala. In Iguala stürmen Demonstranten das Rathaus und legen dort Feuer. Der Bürgermeister der Stadt, der mit der Drogenmafia unter einer Decke steckt und für den mutmaßlichen Massenmord verantwortlich gemacht wird, wird jetzt per Haftbefehl gesucht.

Sky,TS,E zus.5
25.10.14

Weitere Proteste gegen das Massaker an 43 Studenten in Iguala. (Inzwischen wurde irgendwo berichtet, daß Ermittler bestätigt haben, daß die Verschwundenen ermordet wurden.)

E 1
28.10.14

Bei Iguala ist ein weiteres Massengrab gefunden worden. Infos von Adam Raney. Euronews berichtet über weitere Festnahmen von Drogenbanditen, die an dem Massenmord an Studenten beteiligt waren.

A,E zus.2
30.10.14

Angehörige der "verschwundenen" Studenten treffen Präsident Pene Nieto. Sie trauen den offiziellen Angaben nicht und glauben weiterhin, daß die Studenten noch leben. Bisher konnte von 38 Toten in mehreren Massengräbern noch keiner identifiziert werden. Bericht von Adam Raney.

A 3
4.11.14

In Mexico-City sind der Bürgermeister von Iguala und seine Frau verhaftet worden, die als Auftraggeber der Entführung bzw. Ermordung der 43 Studenten gelten. Infos von Adam Raney und Rachel Levin.

A,E zus.4
7.11.14

Bei einer Pressekonferenz in Mexico-City werden Videos gezeigt von den Geständnissen von drei Drogenbanditen, die am Massenmord an den 43 Studenten beteiligt waren und Details darüber schildern. Infos und Bericht bei AJE und CNN, bei CNN auch ein langer live-OT von der Pressekonferenz. (Leider NNA*, später mehr.)   ¤

A,C zus.23
           
8.11.14

Weitere Berichte über die Geständnisse einiger Bandenmitglieder, die an dem Massenmord an den 43 Studenten beteiligt gewesen sein sollen. Die Angehörigen der Opfer glauben den Angaben weiterhin nicht und wollen weiter die Ergebnisse der DNA-Untersuchungen der Leichenreste abwarten.  - Bei AJE ein Gespräch mit dem Menschenrechtsprofessor Camilo Perez-Bustillo, der in dem Fall einen Wendepunkt für die Demokratie in Mexiko sieht.   ¤

A,Sky,TT,hj,E zus.16
9.11.14

Weiter Massenproteste im ganzen Land gegen Präsident Nieto und die Regierung, denen vorgeworfen wird, mit dem Massenmord von Iguala zu tun zu haben. In Mexico-City wird der Nationalpalast in Brand gesteckt.

A,E zus.4
10.11.14

Weitere Demos in Mexico-City und Acapulco gegen die Regierung wegen des Massenmordes an 43 Studenten. Teilweise Auseinandersetzungen mit maskierten Polizisten.

Inside Story: "Missing Mexico students: Who is responsible?" - Diskussion mit Perseo Quiroz (Amnesty), Anabel Hernandez (Journalistin) und John Ackerman (Jura-Professor).  (NNA)*   ¤

Sky,E

A

zus.5

25

           
11.11.14

Weitere Proteste gegen die Regierungspartei und Auseinandersetzungen mit der Polizei in Guerrero. Infos von Adam Raney.

A 2
16.11.14

"Mexiko: Ein Land im Würgegriff der Drogenbarone" - Bericht von Xenia Böttcher.

WS 7
18.11.14

Rob Reynolds berichtet über den Zerfall der staatlichen Ordnung in Guerrero. Im Dorf Laguna Seca sind im Januar und im Mai zahlreiche Menschen von einer Drogenbande ermordet worden. Die Polizei hat sich dafür nie interessiert. Inzwischen sind fast alle Dorfbewohner geflüchtet. Im Dorf Apaxla dagegen haben die Bewohner selber eine Dorfmiliz gegründet und die Banden vertrieben.

A 3
20.11.14

Weiter große Demonstrationen in Mexico-City gegen die Regierung wegen des Massenmordes in Guerrero. Größtenteils friedlich, nur am Rande Zusammenstöße mit Polizisten. Ausführlicher Live-Bericht von Rob Reynolds, darin Gespräch mit dem Anthropologen Ernesto Schwartz, der mit anderen eine unabhängige DNA-Untersuchung der gefundenen Knochenreste gestartet hat.

A,E zus.6
21.11.14

In Mexico-City weiter große Protestkundgebungen gegen die Regierung, teilweise Zusammenstöße. Bericht von Rob Reynolds.

A,E zus.4
25.11.14

In Guerrero haben Angehörige der "verschwundenen" Studenten auf eigene Faust mehrere weitere Massengräber gesucht und gefunden. 

Sky 2
30.11.14

Außer den 43 Studenten sind noch Tausende andere Menschen "verschwunden", immer mehr Fälle werden öffentlich bekannt. Monica Villamizar berichtet aus Iguala. Bei Sky News ein Bericht über Mütter, die gemeinsam an die Öffentlichkeit gehen und die Aufklärung des Schicksals ihrer Kinder verlangen.

A,Sky zus.5
6.12.14

Argentinische Forensiker haben unter den verbrannten Leichenresten in Guerrero mindestens einen der "verschwundenen" Studenten identifiziert. Infos von Adam Raney. Und ein Bericht von Monica Villamizar über die andauernden Proteste gegen das Regime von Präsident Nieto.

A 4
7.12.14

Weitere Berichte zur ersten Identifizierung eines der ermordeten Studenten und zu den täglichen Demonstrationen gegen das korrupte Regime von Präsident Nieto.

A,arj,TS,E zus.8
10.12.14

Zwei Sonderberichte von Stuart Ramsay über den Drogenkrieg.  (leider NNA)*   ¤

Sky zus.14
           
11.12.14

Noch ein Bericht von Stuart Ramsay über den Drogenkrieg.  (leider NNA)*   ¤

Sky 6
15.12.14

In den letzten zwei Jahren wurden im Drogenkrieg über 40.000 Menschen ermordet. Lucia Newman berichtet aus Guerrero über einige Fälle und über die Hilflosigkeit der Angehörigen.

A 3
25.12.14

"Crude Harvest: Selling Mexico's Oil" - Film von Paul Sapin und Verity Oswin über die aktuelle gesellschaftliche Krise des Landes und den Zusammenhang mit der Kontrolle über die Ölindustrie. Seit der Verstaatlichung vor 75 Jahren geht der Kampf gegen die, die die Macht wieder ausländischen Konzernen zurückgeben wollen.  ¤¤

A 47
           
5.1.15

Die Angehörigen der "verschwundenen" 43 Studenten suchen jetzt auf eigene Faust nach ihnen.

E 1
27.5.15

Bilder von Protesten in Mexico City wegen der "Verschwundenen" und heftigen Zusammenstößen mit Polizisten.

NC 1
            
7.7.15

"Unschuldig hinter Gittern" - In Mexikos Gefängnissen sitzen Tausende Unschuldige, die von Polizisten entführt und gefoltert wurden, bis sie Verbrechen gestanden, die sie nicht begangen haben. Xenia Böttcher berichtet über einige beispielhafte Fälle. ("Weltbilder")

NDR 6
2.8.15

Der bekannte Reporter Rubin Espinosa ist in Mexico-City ermordet worden. Einige hundert Journalisten protestieren gegen die Morde an ihren Kollegen, bisher über 100. Bei AJE berichtet John Holman.

A,E zus.3
6.9.15

Eine unabhängige internationale Untersuchung hat festgestellt, daß die offizielle Version, nach der die 43 "verschwundenen" Studenten ermordet und dann auf einer Müllkippe verbrannt wurden, nicht haltbar ist.

A,E zus.3
           
26.9.15

Ein Jahr nach dem "Verschwinden" von 43 Studenten erinnern Tausende Demonstranten in Mexico-City an das Verbrechen und verlangen, es endlich ernsthaft aufzuklären und die Täter vor Gericht zu bringen. Viele glauben immer noch, daß die Studenten noch leben. Vier Korrespondentenberichte, in der Tagesschau von Peter Sonnenberg.

A,B,C,TS zus.11
           
27.9.15

Lucia Newman berichtet über eine Theorie, warum die 43 Studenten verschwinden mußten. Danach haben sie Busse gekapert, um damit in die Hauptstadt zu fahren. Einer davon war aber für die Drogenmafia mit einen großen Herointransport in die USA unterwegs.

A,E zus.4
16.11.15

In Morelos ist ein Massengrab mit über 100 Leichen geöffnet worden. Die Toten wurden offenbar von der Polizei ohne Untersuchung der Todesumstände und ohne Identifizierung dort hineingeworfen. Mindestens einige waren zuvor entführt worden. Der naheliegende Verdacht, daß Polizisten auch die Entführer und Mörder waren, wird im Bericht von John Holman nicht ausgesprochen.

A 3
           
3.1.16

In Temixco, einem Vorort der Hauptstadt, ist die neue Bürgermeisterin Gisela Mota einen Tag nach Amtsantritt in ihrem Haus ermordet worden. Die Polizei hat eine Gruppe von Männern verhaftet (und zwei erschossen), die angeblich die Täter sein sollen. Es gibt aber Zweifel an dieser Darstellung. Ausführliche Infos von Laura Carlsen, Kurzmeldung bei Euronews.

A,E zus.7
10.2.16

Ein Team von Forensikern aus Argentinien hat erneut die Müllkippe untersucht, auf der angeblich die 43 "verschwundenen" Studenten verbrannt wurden. Sie konnten dort keine Hinweise (mehr) finden, die die offizielle Version stützen.

A 2
11.2.16

In Monterrey sind bei einem Gefängnisaufstand 52 Insassen durch ein Feuer getötet worden. Angeblich war ein Machtkampf zwischen rivalisierenden Drogengangs der Auslöser.

A,B,Sky,TS,E zus.9
12.2.16

Papst Franz kommt für eine Woche zu Besuch nach Mexiko und nimmt schon vorher zu politischen Fragen Stellung. Vorbericht von Adam Raney.

A 3
18.2.16

Papst Franz war eine Woche zu Besuch in Mexiko. U.a. hat er ein Gefängnis besucht und eine Messe direkt neben dem US-Grenzzaun in Ciudad Juarez abgehalten. Dabei rief er dazu auf, Christen nicht durch Grenzen zu trennen. Zuvor hatte er Drogenkartelle, korrupte Politiker und arrogante Bischöfe kritisiert und die strikte Einwanderungspolitik der USA bzw. der reichen Länder allgemein. Berichte von Adam Raney und Peter Sonnenberg.  ¤

A,TT zus.6
19.6.16

In Nochixtlan (Oaxaca) geht die Polizei mit Gewalt gegen eine Demonstration von Lehrern vor. Dabei werden mindestens vier Menschen erschossen. Die Polizei behauptet allerdings, sie habe nicht scharf geschossen. Infos von Adam Raney.

A 4
20.6.16

Bei den Lehrerprotesten in Oaxaca sind mindestens sechs Demonstranten erschossen worden, und zwar offenbar doch von der Polizei, die das zunächst bestritten hatte. Bei AJE weiter ausführliche Infos von Adam Raney.

A,E,NC zus.7
           
19.8.16

Die mexikanische Menschenrechtskommission hat einen Einsatz der Bundespolizei gegen ein Drogenkartell im Bundesstaat Michoacan im Mai 2015 untersucht, bei dem insgesamt 42 angebliche Banditen und ein Polizist getötet wurden. Die Untersuchung hat ergeben, daß die Polizisten mindestens 22 Personen nach der Festnahme willkürlich hingerichtet haben.

arj,E zus.3
           
12.2.17

In Mexico-City (und auch in weiteren Städten) demonstrieren einige Zigtausend Menschen gegen Trump und seine Pläne zum Mauerbau, zu Abschiebungen und zur Einführung von Strafzöllen gegen das arme Nachbarland. John Holman berichtet von der Demo.

A 2
           
14.3.17

Bei Veracruz ist ein Massengrab mit über 250 Schädeln gefunden worden. Vermutlich handelt es sich um Opfer eines Drogenkartells. Bisher konnten nur zwei der Toten identifiziert werden. Infos von Jon Holman.

A 2
16.3.17

Jon Holman berichtet aus Veracruz, wo ein Massengrab mit über 250 Leichen gefunden wurde - und zwar nicht von der Polizei, sondern von einer Gruppe von Müttern, die monatelang nach Spuren ihrer "verschwundenen" Kinder gesucht hatten.   ¤

A 3
           
6.7.17

Bei einem Gefängnisaufstand in Acapulco werden mindestens 28 Insassen getötet, angeblich bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Drogenbanden. Einige der Opfer wurden enthauptet.

B 2
28.11.17

"Gerechtigkeit für die Opfer" - Dokumentation von Patrick Remacle und André Chandelle. Im Krieg zwischen Drogenbanden, der korrupten Polizei und der Armee sind in den letzten zehn Jahren über 200.000 Menschen ermordet worden oder "verschwunden". Die Justiz steht völlig hilflos daneben, der Staat hat kein Interesse an der Strafverfolgung. Die Angehörigen der Opfer wenden sich an den ICC in Den Haag, aber auch der hält sich bislang lieber heraus.  ¤¤

arte 53
6.1.18

In Acapulco sind die Leichen von zwei Männern gefunden worden, die letzte Woche von Polizisten verhaftet wurden. Letztes Jahr wurden im ganzen Land 23.000 Menschen ermordet. Darunter auch 21 Oppositionspolitiker. Manuel Rapalo berichtet aus Mexico City, wie das vor der anstehenden Parlamentswahl das politische Klima verändert.

A 3
30.3.18

Im Juli wird ein neuer Präsident gewählt. John Holman berichtet über die drei wichtigsten Kandidaten und ihren Wahlkampf: der Linke Andres Manuel Lopez Obrador, der Rechte Ricardo Anaya und der Technokrat Jose Antonio Meade.

A 3
           
4.4.18

In Mexico-City sind etwa 1000 Migranten aus Honduras eingetroffen, die vor der dortigen Gewalt und Unterdrückung geflüchtet sind. Ihr Treck durch Mittelamerika war Anlaß für Trump, seine Soldaten an die mexikanische Grenze zu schicken. Laut dem Bericht von John Holman haben die Leute aber gar nicht vor, in die USA zu ziehen.

A,E zus.3
                   
5.4.18 USA / Mexiko : Trump hetzt weiter gegen die "Karawane" von Migranten in Mexiko, die seiner Meinung nach alle Vergewaltiger sind. John Holman (AJE) berichtet, daß im Gegenteil unter den Flüchtlingen einige Frauen sind, die in Honduras mehrfach vergewaltigt wurden und darum nach Mexiko geflüchtet sind. Es gibt keine Hinweise, daß an Trumps Aussagen irgendetwas wahr ist. Mexikos Regierung ist empört über Trumps Anordnung, die Nationalgarde an die Grenze zu schicken. Berichte auch bei arte und im ZDF. Britta Jäger (heute-journal) nennt Trumps Mauerbaupläne "pure Symbolpolitik". A,C,arj,hj zus.16
                  
6.4.18

Bericht von John Holman über die "Karawane" der Flüchtlinge (Video gestern). Bei CNN berichtet Leyla Santiago live aus Puebla von der Ankunft der Busse und spricht mit einigen Frauen aus Honduras über die Gründe ihrer Flucht.

A,C zus.12
26.4.18

In der Grenzstadt Tijuana treffen immer mehr Migranten aus Mittelamerika, vor allem aus Honduras, ein, die in die USA auswandern wollen. Manuel Rapalo berichtet aus Tijuana.

A 2
12.5.18

In der letzten Woche sind drei Kandidaten zu den Wahlen im Juli ermordet worden, seit September letzten Jahres wurden mehr als 90 Politiker oder Kandidaten ermordet. Erläuterungen von Ricardo Sheffield, der in Guanajuato für die Partei MORENA als Gouverneur kandidiert.

A 2
24.6.18

Eine Woche vor der Präsidentenwahl berichtet John Holman über den Wahlkampf. Hauptthemen sind die Korruption und der Krieg der Drogenbanden. Der Linke Andres Lopez Obrador führt in den Umfragen.

A 2
25.6.18

Bei arte jetzt bis zur Wahl jeden Tag Berichte aus Mexiko. Heute ein Bericht über den Wahlkampf zwischen dem Rechten Ricardo Anaya und dem Linken Andres Manuel Lopez Obrador ("AMLO"), und ein Portrait von zwei Wählern, der eine wurde von den USA als "Illegaler" abgeschoben, der andere wurde als Polizist entführt und schwer mißhandelt und träumt von der Auswanderung. 

arj 5
29.6.18

Drei weitere Berichte vor der Präsidentenwahl. Manuel Rapalo über arme Landarbeiter und ihre Hoffnungen auf Obrador. Ulf Röller über Bauern, die sich gegen die Drogenbanden selber bewaffnen. Hector Estepa über eine Welle der Gewalt in Cancun.

A,ht,E zus.7
30.6.18

Bei arte noch zwei Berichte über den Wahlkampf und über die Hoffnung, daß "AMLO" die alltägliche blutige Gewalt und die Korruption beenden wird.

arj 5
1.7.18

Auch am Wahltag gibt es einzelne Morde an Politikern. Insgesamt aber ruhiger Verlauf, hohe Beteiligung. In den Hochrechnungen liegt Obrador deutlich vorn. Zwei allgemeine Berichte von Lucia Newman und Xenia Böttcher, über ein Land, das in Armut, Korruption und Gewalt versinkt, und die Hoffnungen, daß Obrador das ändern kann.

A,TS zus.7
                 
2.7.18

Der Linke Lopez Obrador hat die Präsidentschaftswahl deutlich mit ca. 54 Prozent gewonnen, die anderen Kandidaten haben ihm gratuliert, ebenso Donald Trump. In seiner Siegesrede kündigt er ein scharfes Vorgehen gegen die Korruption an. Allerdings beginnt die Amtszeit erst im Dezember. Zigtausende Anhänger feiern jetzt schon.  

A,arj,ht,TS,E zus.11
           
6.9.18

Im Bundesstaat Veracruz haben Ermittler ein Massengrab mit 166 Schädeln entdeckt. In der Nähe wurden über 100 Personalausweise gefunden. Die Leichen liegen dort vermutlich seit mehr als zwei Jahren. Infos von John Holman aus Mexico City. 

A

2
26.9.18

In Acapulco hat die Regierung die komplette Polizei entwaffnet und die Kontrolle an die Armee und die Bundespolizei übergeben. Das Hauptquartier der Polizei wird von Truppen gestürmt. Grund ist das Versagen der Polizei bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität und Vorwürfe, daß die Polizei von Drogenbanden infiltriert wurde. Meldung bei AJE, Bericht bei Euronews.

Der zukünftige Präsident Obrador kündigt an, die Untersuchung über die 43 "verschwundenen" Studenten nochmal ganz von vorn zu beginnen. Infos aus Mexico City von John Holman.

A,E

zus.5
           
27.9.18

Noch ein Bericht von John Holman über die Hoffnung der Angehörigen auf die von der zukünftigen Regierung angekündigte neue Untersuchung über das Schicksal der 43 "verschwundenen" Studenten.

A 3
           
 
Die Migrantenkarawane von Honduras zur US-Grenze im November '18 steht unter "
Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune"
   
1.12.18

Andres Manuel Lopez Obrador (AMLO) wird als neuer Präsident vereidigt. In seiner Antrittsrede kündigt der linke Politiker ein Ende von Neoliberalismus und Korruption an. Bei AJE Infos von John Holman, bei der ARD ein Bericht von Xenia Böttcher.

A,TT zus.6
                 
19.1.19

Mehr als 70 Tote bei Explosion an einer illegalen Zapfstelle an einer Benzinpipeline.  (NNA)*  

A,B,arj,TS

zus.9
           
9.2.19

"Mit offenen Karten: Mexiko - Mauer, Drogen und Korruption" - Entlang der US-Grenze sind seit den 60er-Jahren "Zwillingsstädte" gewachsen. Auto-, Textil- und Elektronikfirmen auf US-Seite lassen in Zulieferfirmen auf mexikanischer Seite billig produzieren. Mexikos Drogenkartelle versorgen den riesigen Absatzmarkt der USA. Sie sind eigenständige Finanz- und Militärunternehmen. In einigen Regionen arbeiten 97 % der Bevölkerung für die Kartelle. Pro Jahr machen die Kartelle etwa 20 Milliarden Dollar Gewinn. Mit ihrem Geld untergraben sie das gesamte gesellschaftliche Gefüge. Korruption auf allen Ebenen. Der Versuch der PRI ab 2006, die Kartelle militärisch zu zerschlagen, führte zu einer Spirale der Gewalt, blieb aber erfolglos. In 12 Jahren wurden im Krieg der Kartelle über 200.000 Menschen getötet. 

arte

12

11.5.19

In Mexico-City haben Tausende Angehörige (vor allem Mütter) von "Verschwundenen" demonstriert und Aufklärung über das Schicksal ihrer Kinder gefordert. Etwa 40.000 Menschen gelten in Mexiko als vermißt.

E 1
1.6.19

"Missing in Mexico" - Ein Bericht von John Holman. Seit 2006 sind in Mexiko 40.000 Menschen "verschwunden". Allein im letzten halben Jahr wurden 222 Massengräber entdeckt, die meisten Toten nicht identifizierbar. Meist wurden sie als Unbeteiligte Opfer des Krieges der Drogenbanden. Ein Auftragskiller eines Kartells erklärt, warum man die Opfer verschwinden läßt: wenn es keine Leiche gibt, gibt es auch kein Verbrechen.

A 4
3.6.19

Die neue Regierung von Präsident AMLO geht mit Sozialprogrammen gegen die Kriminalität und die Anziehungskraft der Banden vor. Manuel Rapalo berichtet aus Vera Cruz.   

A 3
           
4.6.19

Um den Krieg der Drogenkartelle zu beenden, will Präsident AMLO alle Drogen legalisieren. Bericht von Manuel Rapalo.

A 3
           
7.6.19

Nachdem Trump Mexiko mit Strafzöllen gedroht hat, will Mexikos Regierung nun scharf gegen "illegale Migration" vorgehen und 6000 Soldaten an der Grenze zu Guatemala stationieren.

arj,E zus.3
14.9.19

In der Nähe von Guadalajara wurden kürzlich 44 Leichen in einem alten Brunnenschacht entdeckt. Forensiker haben inzwischen alle Toten identifiziert. Das Ergebnis wurde noch nicht bekanntgegeben. Infos von Candace Piette (BBC Americas).

E

2

26.9.19

Fünf Jahre nach dem Verschwinden von 43 Studenten ist der Fall immer noch nicht aufgeklärt. Die Angehörigen protestieren immer noch regelmäßig. Es wurden zwar 142 Personen verhaftet, aber viele von ihnen wurden wieder freigelassen, nachdem herauskam, daß sie unter Folter zu Geständnissen gezwungen worden waren . Manuel Rapalo berichtet.

A

3

           
27.9.19

In Mexiko-City demonstrieren Zehntausende und erinnern an die 43 Studenten, die vor genau fünf Jahren verschwunden sind. Sie wurden von korrupten Polizisten verschleppt und vermutlich von einer Drogenbande ermordet. Aber die Leichen sind bis heute nicht gefunden worden, und die Täter sind immer noch unbekannt.

A,arj

zus.5
14.10.19

In der Stadt Aguililla (Bundesstaat Michoakan) haben Drogenbanden Polizisten in einen Hinterhalt gelockt und 14 Beamte ermordet. Infos aus Mexico-City von John Holman. (Es gab noch weitere Meldungen bei anderen Sendern. Auf deutsch nichts dazu.)  ¤

A

3

19.10.19

In Culiacán (Bundesstaat Sinaloa) hatten Polizisten einen Sohn von Drogenboss "El Chapo" Guzman festgenommen. Daraufhin haben über 100 schwerbewaffnete Gangster des Sinaloa-Drogenkartells die Polizei angegriffen. Nach stundenlangen Gefechten, bei denen mehrere Zivilisten getötet wurden, hat die Polizei den Gefangenen schließlich laufen lassen. Nebenbei haben die Gangster etwa 20 Häftlinge aus einem Gefängnis befreit.  ¤

A,arj zus.4
           
2.12.19

Ein Jahr nach Amtsantritt von Präsident Obrador nimmt die Gewalt der Drogenbanden nicht ab. Am Sonntag wurden an einem Tag 127 Menschen ermordet. Infos und Bericht aus Mexico City von Alan Fisher.

A

6
             
22.12.19

Der Krieg der Drogenbanden wird größtenteils mit Waffen aus den USA geführt. In Mexiko selbst sind die Waffengesetze sehr restriktiv, aber es ist kein Problem, Waffen aus den USA über die Grenze zu bringen. Eine Recherche von John Holman, der mit einem Hitman eines der Kartelle und einem Waffenschmuggler spricht. (Teil1)  ¤

A

4

             
23.12.19

Zweiter Teil des Berichts von John Holman über den Waffenschmuggel aus den USA nach Mexiko, der dort zur Explosion der Gewalt beiträgt.

A

4
             
28.12.19

Die Drogenbanden mischen sich zunehmend in die normale Wirtschaft ein. Speziell den boomenden Anbau von Avocados versuchen sie unter ihre Kontrolle zu bringen, sie entführen Bauern und erpressen Schutzgelder. Bericht von John Holman.

A

3
             
4.1.20

Letztes Jahr sind in Mexiko mehr als 34.000 Menschen ermordet worden, 94 am Tag, soviele wie nie zuvor, vor allem durch den Krieg der Drogenbanden. Bericht von Manuel Rapalo. 

A

3
             
26.1.20

Hunderte Angehörige von Mordopfern nehmen an einem "Friedensmarsch" von Cuernavaca nach Mexico City teil. Unter dem Motto "Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden" fordern sie, daß die Regierung mehr gegen die Gewalt (34.600 Tote letztes Jahr) unternimmt, und Aufklärung über das Schicksal von Tausenden "Verschwundenen". John Holman berichtet direkt von dem Schweigemarsch.

A,arj zus.4
             
31.1.20

Der Naturschützer Homero Gomez, bekannt als der "Verteidiger der Monarch-Falter", ist erst verschwunden und nach zwei Tagen tot aufgefunden worden, wahrscheinlich ermordet. Berichte von Manuel Rapalo (AJE) und Matt Rivers (CNN).

A,C

zus.5
             
5.6.20

Proteste gegen Polizeigewalt auch in Mexiko. Nachdem in Guadalajara ein Mann verhaftet wurde, nur weil er keine Maske trug, und dann in Polizeigewahrsam ums Leben kam, stürmen wütende Demonstranten den Sitz der Regionalregierung und stecken Polizeiautos in Brand.

A,E

zus.4
           
26.6.20

Bei einem Angriff einer Drogenbande auf den Polizeichef von Mexico-City wurde dieser verletzt, zwei Leibwächter und ein Passant wurden getötet. Vorgestern wurden in Sinaloa 16 Personen bei einem Feuergefecht zwischen zwei Banden getötet, am Montag wurden in Oaxaca bei einem Überfall auf ein Indigenendorf 15 Bewohner ermordet. Bericht von Manuel Rapalo.

A

2
8.7.20

Präsident Lopez Obrador besucht Donald Trump im Weißen Haus. Bei einer Pressekonferenz zeigen sie sich als beste Freunde, obwohl Donald das Klima zwischen den Ländern seit Jahren gezielt vergiftet und Mexikaner regelmäßig als Kriminelle und Vergewaltiger beschimpft. AMLO bedankt sich allen Ernstes für Donalds "Hilfe" in der Corona-Krise. Dabei waren es besoffene US-Touristen, die die Seuche nach Mexiko eingeschleppt haben. Ein ganz kurzer OT und einige Bilder von der PK, Infos von Mike Hanna, Einschätzungen von Christopher Wilson (Experte).

A

8

18.7.20

Ein Video zeigt dutzende schwerbewaffnete uniformierte Männer mit gepanzerten Kampfwagen. Es sind aber keine Regierungssoldaten, sondern sie gehören zu dem Drogenkartell von "Jalisco" ("El Mencho"), das u.a. vor drei Wochen den Polizeichef des Landes ermordet hat. Bericht von John Holman, Einschätzungen von Mike Vigil (Ex-Beamter der US-Drogenbehörde). 

A

8
             
6.9.20

Manuel Rapalo berichtet über die Militarisierung der mexikanischen Polizei und Vorwürfe gegen die Armee, im Drogenkrieg Menschen zu entführen und hinzurichten. Ein Video zeigt einen Vorfall in Nuevo Laredo, bei dem Soldaten alle 12 Insassen eines Pickup-Trucks erschossen haben. Drei davon waren gefesselte Geiseln.

A

3

             
26.9.20

Im Fall des "Verschwindens" von 43 Student*innen im Jahr 2014 sind jetzt Haftbefehle gegen mehrere Militärs und Polizisten erlassen worden. Sie sollen die Leute entführt und an eine Drogenbande übergeben haben, die sie dann ermordet und verbrannt hat. Manuel Rapalo berichtet aus Mexico City. 

A

3

             
27.9.20

Noch ein Bericht auf deutsch über die Haftbefehle gegen sechs Soldaten, die an der Entführung von 43 Student*innen vor sechs Jahren beteiligt waren.   

arj

2
16.10.20

Ex-Verteidigungsminister Cienfuegos ist in den USA verhaftet und als Beteiligter eines Drogenkartells angeklagt worden. Er soll der "Pate", also Beschützer des Kartells gewesen sein. Präsident Obrador sieht seine Korruptionsvorwürfe gegen die Vorgängerregierung bestätigt. John Holman berichtet aus Mexico-City.

A 3
23.10.20

Stuart Ramsay berichtet über den Streit um Wasser zwischen Mexiko und den USA. Nach einem 75 Jahre alten Vertrag wird ein Großteil des Wassers von mehreren Stauseen in Chihuahua in die USA geliefert. Seit es immer weniger regnet, fehlt das Wasser den Bauern in Chihuahua, die jetzt aus Protest eine der Staumauern besetzt haben. Auf den anderen wurde vorsorglich Militär stationiert.

Sky

4

             
30.10.20

In Salvatierra (Bundesstaat Guanajuato) ist ein Massengrab mit mindestens 59 Leichen entdeckt worden. Die meisten Toten sind Frauen bzw. Mädchen, wahrscheinlich Opfer der Drogenbanden. Im ganzen Land werden etwa 40.000 Menschen vermisst.  

A,E zus.3
             
6.11.20

Mittelamerika ist weltweit die gefährlichste Gegend für Journalisten. In Mexiko wurden seit 2006 neben zigtausenden anderen mindestens 132 Journalisten ermordet, davon 32 in den zwei Jahren seit Amtsantritt von Obrador. Aktivisten fordern die Bestrafung der Verantwortlichen. Sie protestieren gegen die Morde u.a. mit Videos, in denen einige der Ermordeten virtuell wieder zum Leben erweckt wurden und erzählen, warum sie getötet wurden. Bericht von Manuel Rapalo.

A

2

             
18.12.20

In einem Restaurant im Badeort Puerto Vallarte hat ein Killerkommando den früheren Gouverneur des Bundesstaats Jalisco ermordet. Die Restaurantbetreiber haben anschließend alle Spuren beseitigt und die Überwachungskameras abgebaut. Bericht von John Holman.

A

2

             
3.2.21

In Tamaulipas sind 12 Polizisten verhaftet worden, die letzte Woche an einem Massaker in der Nähe der US-Grenze beteiligt gewesen sein sollen. Dabei waren 19 Personen ermordet und anschließend verbrannt worden, darunter mehrere Migranten aus Guatemala. Bericht von John Holman.

A

3

             
16.3.21

John Holman berichtet über Familien im Bundesstaat Michocan, die nach "verschwundenen" Angehörigen suchen. Verhaftete Mitglieder von Drogenbanden haben Tipps gegeben, wo man vielleicht die Leichen finden könnte.

A

3

             
3.5.21

Eine Gruppe von Zapatisten fährt mit einem Segelschiff über den Atlantik, um 500 Jahre nach der spanischen Invasion nunmehr symbolisch Spanien zu erobern. Bericht von Manuel Rapalo, auch über den Wandel der früheren Guerillatruppe EZLN zu einer radikalen politischen Bewegung.

A 3
           
13.5.21

Vor 500 Jahren haben sie spanischen Eroberer Mexiko besetzt und Tenochtitlan, die Hauptstadt des Aztekenreichs, erobert und zerstört. Tenochtitlan war damals die größte und technisch fortschrittlichste Stadt der Welt. Manuel Rapalo berichtet aus dem heutigen Mexico-City über die lebendige Erinnerung an die vorkoloniale Geschichte und bis heute sichtbare Monumente der aztekischen Baukunst. Mehr als die Hälfte der Bewohner wünschen sich, daß die Stadt wieder den alten Namen Mexico-Tenochtitlan bekommt.

A

3

             
28.5.21

Im Wahlkampf zu den Kommunalwahlen im Juni sind mehr als 80 Kandidaten ermordet worden, angeblich durch Drogenbanden. Zwei Berichte von John Holman aus dem Bundesstaat Michoacán. (Ausschnitte aus einem Film, den AJE ab Sonntag zeigt: "Living in Mexico's Kill Zone")

A

7

             
30.5.21

"Living in Mexico's Kill Zone" - Reportage von John Holman über den blutigen Wahlkampf mitten im Krieg der Drogenbanden im Bundesstaat Michoacán.  ¤

A

26

            
30.7.21

Weil Armee und Polizei nichts gegen die Drogenkartelle ausrichten, haben sich in einigen Regionen bewaffnete Bürgerwehren gebildet. In Chiapas geht die Miliz "El Machete" selber mit Gewalt und Entführungen gegen angebliche Bandenmitglieder vor. Manuel Rapalo berichtet aus Mexico-City. 

A

3
4.8.21

Mexikos Regierung verklagt 11 US-Waffenhersteller, weil diese illegal Kriegswaffen nach Mexiko exportieren und damit die Drogenkartelle aufrüsten, die zehntausende Menschen ermordet haben. In Mexiko gibt es im Gegensatz zu den USA strenge Waffengesetze. John Holman berichtet aus Mexico-City. (Genauso sollte man auch die US-Autohersteller verklagen, deren Pickups in aller Welt von Terrorbanden als Kampfwagen eingesetzt werden.)

A

3

             
5.8.21

Bei CNN Infos von Rafael Romo über Mexikos Klage gegen die US-Waffenindustrie, weil diese Kriegswaffen an Mexikos Drogenkartelle verkauft.

C

3
25.11.21

"By the People" - Film von Fatima Lianes über Leute in Michoacan, die sich für eine echte Demokratie einsetzen, mitten im Krieg der Drogenbanden und gegen die allmächtige staatliche Korruption. (Spanisch mit englischen UT.)  (In der Reihe "Democracy maybe")   (NNA)*  ¤

Text von AJE: "An Indigenous community in Mexico may have found a formula for the success of democracy. They threw out drug cartels and big government, which forced them into desperate poverty. The women who led the resistance in 2011 relate their story. Now the quiet and gentle community is run collectively, with volunteer paramilitary patrols to protect their land and forests. In this film, we look at how the Cheran community gave power to the people, finding its own democratic solutions to the problems that threatened their very lives."

A

 

26

 

             
22.2.22

In diesem Jahr sind in Mexiko bereits fünf Journalisten ermordet worden. Bei einer Protestkundgebung fordern Journalisten Präsident Lopez Obrador auf, die Lage nicht mit seiner medienfeindlichen Rhetorik weiter zu verschlimmern. Er hatte mehrfach Reporter z.B. als "Söldner" bezeichnet, weil diese ihm kritische Fragen stellten. Manuel Rapalo berichtet aus Mexico City.

A

3

             
8.3.22

Jedes Jahr "verschwinden" in Mexiko tausende Menschen, zu einem Großteil Migranten. Insgesamt werden etwa 100.000 Menschen vermisst. Manuel Rapalo berichtet aus Mexico City über Leute, die ihre Angehörigen suchen und dabei kaum Unterstützung von der Regierung bekommen.

A

3

             
28.3.22

Im Bundesstaat Michoacan haben bewaffnete Männer eine Hahnenkampf-Veranstaltung gestürmt und mindestens 20 Menschen erschossen. Hintergrund ist vermutlich eine Fehde zwischen Drogenbanden. Infos aus Mexico City von John Holman.

A

3

29.3.22

Neue Enthüllungen über das "Verschwinden" von 43 Student:innen im Jahr 2014.  (NNA)*  ¤ 

A

3

             
15.6.22

In diesem Jahr wurden in Mexiko bereits mindestens 11 Journalisten ermordet, meist wenn sie versucht haben, über die kriminellen Banden zu berichten. Bericht aus Tihuana von Matt Rivers.

C

4

20.8.22

Im Fall der 2014 entführten und "verschwundenen" 43 Studenten ist der damals zuständige oberste Staatsanwalt verhaftet worden. Er soll damals die Ermittlungen aktiv sabotiert haben und am "Verschwindenlassen" von Augenzeugen sowie an Folterungen beteiligt gewesen sein. Berichte bei AJE und Euronews, bei AJE Hintergrundinfos von Tyler Mattiace (HRW).

A,E

zus.8
             
6.9.22

"By The People" - Film von Fatima Lianes in der Reihe "Democracy maybe", leider NNA)* ¤¤   Hier der Text von AJE dazu:

"An Indigenous community in Mexico may have found a formula for the success of democracy.They threw out drug cartels and big government, which forced them into desperate poverty. The women who led the resistance in 2011 relate their story. Now the quiet and gentle community is run collectively, with volunteer paramilitary patrols to protect their land and forests. In this film, we look at how the Cheran community gave power to the people, finding its own democratic solutions to the problems that threatened their very lives."

A

26

             
6.10.22

In San Miguel Totolapan (Bundesstaat Guerrero) sind bewaffnete Banditen ins Rathaus eingedrungen und haben dort 20 Angestellte erschossen, darunter den Bürgermeister der Stadt.

A

2

             
1.1.23

In Ciudad Juarez haben bewaffnete Banditen das Gefängnis angegriffen, zehn Wärter und vier Gefangene getötet und 24 Gefangene befreit

A,C,E zus.2
           
5.1.23

Nachdem die Polizei in Culiacan (Bundesstaat Sinola im Nordwesten des Landes) den Sohn von Drogenbandenboss "El Chapo", Ovidio Guzman-Lopez, verhaftet hat, brechen dort schwere Kämpfe zwischen Sicherheitskräften und Drogenbanden aus. Infos von Manuel Rapalo (in Mexico-City) und Rafael Romo (in Atlanta).

A,C

zus.5
             
6.1.23

Bei den Kämpfen in Culiacan nach der Festnahme von Ovidio Guzman-Lopez sind mindestens 19 Banditen und 10 Polizisten getötet worden. Die Armee hat zur Verstärkung etwa 1000 Soldaten dorthin geschickt, aber inzwischen herrscht wieder Ruhe. Infos aus Mexico-City von Manuel Rapalo.

A

3

2.6.23

Bei Guadalajara sind 45 Plastiksäcke mit Leichenteilen gefunden worden. Einige der Toten gehören offenbar zu einer Gruppe von Mitarbeiter:innen eines Callcenters, die kürzlich von einer Drogenbande entführt wurden. Wie viele Tote es insgesamt sind, ist noch unklar. 

C

3

7.6.23

Ein Video einer Überwachungskamera zeigt, wie Soldaten fünf Banditen nach der Festnahme hinrichten und dann versuchen, Beweise zu fälschen. Präsident Lopez Obrador kündigt an, die Täter vor Gericht zu bringen. John Hendren berichtet aus Mexico-City.

A

2

             
21.7.23

In Vera Cruz ist ein LKW-Container entdeckt worden, in dem 148 Flüchtlinge aus Guatemala und Honduras (darunter viele Kinder) eingesperrt waren. - In der Nähe der US-Grenze ist ein Massengrab mit den Leichen von 28 Personen gefunden worden, vermutlich ebenfalls Flüchtlinge, die von deiner Drogenbande ermordet wurden. Infos von Rafael Romo.

C

2

19.1.24

In Chiapas flüchten tausende Zivilisten vor Kämpfen zwischen zwei Drogenkartellen. Bericht von Manuel Rapalo.  

A

3

             
20.1.24

Nach Angaben von Familienangehörigen hat die Regierung hunderte Fälle aus ihrer Liste der "Verschwundenen" gestrichen, wohl um den Anschein zu erwecken, die Personen seien gefunden worden, und um im Wahlkampf besser auszusehen. Präsident Lopez Obrador bestreitet das. In Mexiko gelten mehr als 45.000 Personen als verschwunden. Manuel Rapalo berichtet aus Mexico-City.

A

2

10.2.24

Im Krieg der Drogenbanden sind etwa 100.000 Menschen "verschwunden". Angehörige, die nach ihnen suchen, geraten dabei selbst in Gefahr. Julia Galiano berichtet aus Salamanca.

A

3

6.4.24

Ecuador / Mexiko : In Quito hat Ecuadors Polizei die mexikanische Botschaft gestürmt und einen ehemaligen Vizepräsidenten verhaftet, der dort seit drei Monaten Zuflucht gesucht hatte. Der Mann war wegen Korruption verurteilt worden. Mexiko bricht daraufhin die Beziehungen zu Ecuador ab. Bei AJE ein redaktioneller Bericht und Infos aus Mexico-City. Der Bericht bei arte erst zwei Tage später.

A,arj zus.6
             
       

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