Afrika : Umwelt

Datum Beitrag Sender  (Schlüssel) Länge (Min.)
15.10.07

Uganda :Plastiktüten als Umweltproblem 

A  
24.10.07

Alternative Stromerzeugung in Ruanda 

JA  
17.11.07

Madagaskar : Holz als Brennstoff führt zu Entwaldung. EU-Projekte helfen bei Suche nach Lösungen.

E

8

20.11.07

Kamerun : Anbau und Verarbeitung von Ölpalmen breiten sich aus

JA

2

31.12.07

Brennstoff Palmöl im Verkauf auf dem Wochenmarkt

JA

2

16.1.08

Kenia : Nutzung von Geothermie im Rift-Valley (für Gewächshäuser mit Export-Nelken...)

A

5

2.3.08

In Südafrika wehren sich Anwohner gegen geplanten Titanbergbau, der ihr Land zerstören würde.

C

3

9.6.08

Der Filmemacher Sorious Samura über sein neues Hilfsprojekt einer "Öko-Lodge" in Ghana und seine Kritik an der üblichen Art, von oben herab helfen zu wollen statt von unten hinauf. (Leider wenig Details über das Projekt.)

B

5

20.6.08

Landwirtschaft : In Kenia suchen Ökologen gemeinsam mit Bauern nach biologischen Lösungen beim Pflanzenschutz. Statt auf Gift setzen sie auf Mischkulturen und intelligente Fruchtfolgen. Elefantengras und Dismodium vertreiben Maismotten und verbessern den Boden. - Sehr schöner Bericht von Walter Heinz, weil die Leute selber ihre Methoden erklären, und weil er  zeigt, daß es mit Verstand besser geht als mit Gewalt, und mit Symbiose-Denken besser als mit Todeschemie.

3sat/

ausljn.-extra

7
26.6.08

In Senegal sind bisher 18 Kinder an Bleivergiftungen gestorben, Folge der Verseuchung durch eine inzwischen geschlossene Fabrik in der Batterien recycelt wurden.

A

2

29.6.08

Tansania : Streit um Umweltauswirkungen einer geplanten Chemiefabrik am Turkanasee.

A

3

1.7.08

Landwirtschaft : Ein Bericht aus Senegal (Casamance), wo Dorfbewohner versuchen, gemeinsam mehr Nahrung zu produzieren.

ari

3

2.7.08

Senegal: 18 Kinder an Bleivergiftungen gestorben, Folge der Verseuchung durch eine inzwischen geschlossene Fabrik, in der Batterien recycelt wurden.

JA

2

5.8.08

Will Roth berichtet aus Ghana: illegal importierter Computerschrott wird von Kindern auf einer riesigen Müllkippe zerlegt und nach Wertstoffen durchsucht. 

B

3

7.8.08

Auch Burkhard Wennemar berichtet über die Müllkippe in Accra (Ghana), auf der unsere alten Computer von Kindern zerlegt und nach Wertstoffen durchsucht werden.

R

3

19.8.08

Der Viktoriasee droht auszutrocknen. Der Wasserspiegel ist um 2 Meter gesunken, durch Klimawandel und verstärkten Abfluß in die ugandischen Kraftwerke. Der Fischfang geht stark zurück, auch durch die Ausbreitung der Wasserhyazinthen.

TT

3

8.2.09

Afrika: Umwelt

In Liberia bedroht die Massenvermehrung einer Schmetterlingsart die Landwirtschaft.

 

JA

 

2

20.2.09

afrika : Umwelt und natur

"Green Lake" - eine Reportage über die Not der Bauern am Lake Koka in Äthiopien, denen Dürre und die industrielle Verschmutzung des Seewassers (auch durch Zierpflanzen-Betriebe) die Lebensgrundlage nehmen.   (people & power)  (NNA)*

 

A

 

22

yt    
20.3.09

Afrika: Umwelt

In den Flüssen von Cote d'Ivoire verschwinden die Fische. (??,NNA)*

 

JA

 

3

21.3.09

Afrika: Umwelt

"Tödliches Wasser" - Reportage von Michel Dumont über die Folgen der Verschmutzung des Tanganjikasees (DR Kongo), Choleraepidemien z.B.  (NNA)*

 

arep

 

14

9.5.09

Afrika: Naturschutz

Ein Bericht aus Nigeria mit Aufnahmen von der handwerklichen Verarbeitung von Krokodilen und Schlangen zu Exportwaren. In weiten Teilen des Landes sind Krokodile schon komplett ausgerottet.

 

JA

 

2

17.5.09

Cote d'Ivoire / Afrika: Giftexport

"Dirty tricks and toxic waste in Ivory Coast " - Bei "newsnight" untersucht Liz MacKean die Hintergründe des Trafigura-Giftmüll-Skandals. Der transnationale Konzern hatte vor 3 Jahren hochtoxische Abfälle auf Müllkippen  in Abijan abgeladen, um eine halbe Million Euro bei der Behandlung des Mülls in Europa zu sparen. Tausende Menschen erkrankten, mehrere starben, viele leiden bis heute. Die Abfälle lagern immer noch in Abijan und wurden nur eingesammelt und abgedeckt.  (Auf der BBC-Seite ausführliche Zusammenfassung und Video des Beitrags. )

 

B

 

16

20.5.09

Cote d'Ivoire

"Dumping Ground" - Eine weitere Reportage (von Juliana Ruhfus) über den Giftmüllskandal und den bevorstehenden Prozeß in Britannien gegen die Firma Trafigura.     (P+P)  (NNA)*

 

A

 

23

20.5.09    
12.9.09

Afrika / Landwirtschaft

"Chinesen kaufen Kamerun" - Reportage von Patrick Fandio 
(Text von der arte-Seite: "Die chinesische Wirtschaft kauft weltweit Öl und Erze und seit einiger Zeit erwerben sie auch Land in Afrika, etwa in Kamerun. 
Für die Menschen im Dorf Ndioré und in der Stadt Nanga Eboko am Ufer des Flusses Sanaga, der über 900 Kilometer durch das Land fließt, sind die Chinesen ein alltäglicher Umgang: Professor Chang und seine Mitarbeiter von IKO bauen dort seit drei Jahren auf 14 000 Hektar Mais, Reis, Soja und Maniok an. Daneben haben sie eine Fabrik zur Verarbeitung der Ernte errichtet und ein Ausbildungszentrum.
Es ist ein interessantes Geschäftsmodell: Die chinesische Delegation hat mit der Regierung vereinbart, über das Land kostenlos verfügen zu können. Im Gegenzug sicherten die Chinesen zu, Gemüse und Getreide in Massen zu produzieren und auf den lokalen Märkten zu bezahlbaren Preisen anzubieten. Die Landbevölkerung arbeitet auf den chinesischen Feldern für umgerechnet 1,50 Euro pro Tag – dafür mussten sie ihre Felder den Chinesen überlassen, auf denen sie bis dahin Familie für Familie Landwirtschaft betrieben hatten.
Im Osten des Landes steht eine alte verlassene Fabrik zur Reisverarbeitung – sie ist das nächste Objekt der chinesischen Geschäftstüchtigkeit. Dort will die Gruppe IKO einsteigen, dies alles mit dem ausdrücklichen Segen der chinesischen Regierung.
Präsident Hu Jintao fördert diese Pläne, denn im rasanten chinesischen Wachstum gehen mit der Industrialisierung in China immer mehr Anbauflächen verloren und damit werden immer mehr chinesische Bauern arbeits- und landlos. Millionen Bauern könnten also bald afrikanische Äcker bebauen.
In Kamerun werden die Chinesen wohl demnächst die komplette Kette der Nahrungsmittelerzeugung dominieren. Genau das kritisieren die internationalen Hilfsorganisationen: Der Ausverkauf der Erde der armen Staaten kônnten bedeuten, dass sie ihre Eingeständigkeit der Nahrungsmittelerzeugung auf lange Sicht komplett verlieren. In diesen Krisenzeiten ist Land zu einer strategisch wichtigen Ressource geworden.")

arep

 

 

 

 

13

 

 

 

 

24.10.09

Afrika :  Umwelt

"Der digitale Friedhof in Ghana" - Reportage von Sébastien Mesquida und Yann le Gléau   (NNA)*

Text von der arte-Seite: "In Ghana kippen die Europäer und die Amerikaner ihren Elektronik-Schrott aus: Millionen Tonnen ausgedienter Computer, Kühlschränke oder Fernseher sollen hier zu günstigen afrikanischen Löhnen recycelt werden. Doch auf der Mülldeponie Agbogbloshie wird der „E-Waste“ zum giftigen Risiko für Mensch und Umwelt.
Wenn die Container voll mit Elektronik-Schrott im Hafen von Tema in Ghana auf das Land verladen werden, dann warten schon viele Hände, ihn zu verwerten. Millionen Tonnen davon geraten auf verschlungenen Wegen auf die Deponie Agbogbloshie nahe Accra.
Dort weiden junge Männer und Frauen die Computer, Fernseher und Kühlschränke aus und verbrennen ihre Innereien in offenen Feuern. Sie wollen die Metalle daraus gewinnen, Kupfer und Aluminium – dabei aber entstehen dicke Rauchwolken angefüllt mit Gasen aus Quecksilber, Blei und Plastik. Hochgiftig für die Arbeiter, die das alles einatmen und natürlich auch hoch schädlich für die Erde, das Wasser und die Luft.
Offiziell hat die OECD sich dafür stark gemacht, Elektronik-Schrott nicht mehr in Länder mit diesen « Recycling-Methoden » zu schicken, aber es ist eben für zu viele ein zu gutes Geschäft: natürlich für die Händler in Accra, aber auch für die Arbeiter auf der Deponie – immerhin erhalten sie zwei Dollar für fünf Kilogramm recyceltes Metall.
Ganz nebenbei verdienen sich auch Kriminelle eine goldene Nase: Sie suchen und finden in den alten Festplatte persönliche Daten und Kontonummern der Kunden aus Übersee."

arep

 

 

 

 

17

 

 

 

 

29.5.10

Afrika :  Umwelt

"Benin: Godfreys Farm als Vorbild" - Reportage von Philippe Brachet und Alexandre Rossignol   (NNA)*     ¤

Text von der arte-Seite:
"Er sei weder ein Guru noch ein Prophet, sagt Godfrey Nzamujo von sich selbst. Doch das Konzept seiner Bio-Farm in Benin findet immer mehr Nachahmer. Die Idee dazu hatte der dominikanische Priester, der auch Elektro-Ingenieur ist, in den 80er Jahren. Damals ließ er sein Labor in Kalifornien hinter sich und kehrte in sein Heimatland zurück. 
Afrika ist reich und weiß es nur nicht, davon ist Godfrey Nzamujo überzeugt. Die Ressourcen müssten nur vernünftig ausgeschöpft werden. Fast alles lässt sich vor Ort anbauen und herstellen. Wenn man dann noch die Abfälle nutzt, ist zum Beispiel mit Biogas auch die Energieversorgung gesichert.
Anstatt von Lebensmitteln und Hilfen anderer Länder abhängig zu sein, kann Afrika sich selbst versorgen, so Godfreys Idee. Genau das macht er mit seinen Mitarbeitern seit 25 Jahren auf seiner Farm Songhaï.
Mittlerweile ist seine Farm ein Erfolgsmodell für viele andere Landwirte auf dem Kontinent geworden. Godfrey Nzamujo hat Philippe Brachet und Alexandre Rossignol seine Farm gezeigt. Unsere Reporter haben den Bauern auf Songhaï über die Schulter geguckt und erzählen in ihrer Reportage, warum die Farm ein Hoffnungsschimmer für viele Afrikaner ist."

arep

 

 

 

 

17

 

 

 

 

21.8.10

Afrika : Biosprit

In Burkina Faso stellt eine neue Fabrik aus dort angebauten Jatropha-Nüssen Öl her, das vor Ort verwendet wird. U.a. wird damit in einem kleinen Kraftwerk Strom produziert.

JA

2

27.7.11

Afrika : Umwelt 

Ein Bericht aus Uganda über den Einsatz von Biogas (aus Rindermist) als Ersatz für knappes Feuerholz. (Von Malcom Webb.)

A

2

4.3.12

Afrika : Umwelt 

Ein Bericht über die riesige Müllkippe der Millionenstadt Libreville (Gabun). Die ist jetzt voll, und so wird ein Dorf umgesiedelt, um dort eine neue Kippe anzulegen.

JA

2
29.4.14

Afrika : Umwelt 

In Kamerun sollen Plastiktüten verboten werden. Ein Bericht aus Douala über das allgegenwärtige Müllproblem. (aitv)  

JA

3

1.5.18

Afrika: Umwelt

Im Jahr 2010 wurden durch Bergrutsche am Mount Elgon mehrere Dörfer verschüttet und 300 Menschen getötet. Die Bauern haben die abgerutschten Hänge inzwischen längst wieder bepflanzt, aber die Regierung will sie umsiedeln, weil es dort zu gefährlich ist. Bericht von Patience Atuhaire.   

B 3
           
22.7.18

Afrika : Ausbeutung / Afrika: Umwelt

Während Europa seine Grenze für Menschen aus Afrika dichtmacht, wird weiterhin massenhaft und illegal Elektroschrott nach Afrika exportiert. Ein Großteil landet auf der offenen Giftmülldeponie von Agbogbloshie (bei Accra in Ghana). Kabel und Plastikteile werden dort verbrannt, um die Metalle wiederzugewinnen. Wasser und Luft sind rund um den apokalyptischen Ort vergiftet. Christian Krönes und Florian Weigensamer haben dort den Film "Welcome to Sodom" gedreht, der zeigt, wie die Menschen mitten in dieser Hölle ihre Würde bewahren. Und warum sie jeden Grund haben, ins Paradies Europa zu flüchten.  ¤¤

ttt

6

2.10.18

Afrika: Umwelt 

Catherine Soi berichtet aus Kinshasa über das Problem mit Plastikmüll. Der Fluß Bongolo ist komplett unter Müll verschwunden, vor allem Plastikflaschen. Manchmal führt der Müll zu Überschwemmungen. Aufräumversuche scheitern regelmäßig an den Unmengen Plastik. Jetzt hat die Regierung Plastikflaschen und -Tüten verboten.  ¤

A 3
           
11.11.18

Afrika : Ausbeutung / Afrika: Umwelt

"Mit Schrott in die Zukunft" - Auch Sabine Bohland hat den riesigen Schrottplatz von Agbogbloshie bei Accra (Ghana) besucht (vgl. ttt am 22.7.18). Sie meint, das sei zwar nicht das Paradies, aber auch nicht die Hölle auf Erden. Schließlich würden dort Tausende Menschen ihr Geld verdienen und aus Schrott wieder nützliche Dinge machen. Die giftigen Schwaden beim Verbrennen von Kunststoffkabeln ignoriert sie, ebenso, daß die schönen Aluminium-Kochtöpfe natürlich giftig und für Lebensmittel nicht geeignet sind, oder daß als Brennstoff für die Schmelzöfen Holzkohle dient - solche Dinge hätten der romantisierenden Darstellung geschadet. (Schade, daß die ARD ihre hervorragende Korrespondentin Shafagh Laghai nicht mehr in Afrika einsetzt.)

WS

7
28.11.18

Afrika: Umwelt

In Uganda werden Grashüpfer (Heuschrecken?) auf den Wochenmärkten als Delikatesse verkauft. Sie werden nachts mit Lichtfallen angelockt und eingefangen. Vor allem rund um die Stadt Masaka hat sich daraus eine kleine Industrie entwickelt. In den letzten Jahren nimmt die Zahl der Insekten aber deutlich ab, offenbar eine Folge des Verlustes von Habitaten (Wälder). Nun wird versucht, sie zu züchten. Bericht bei BBC-FoA von Patience Atuhaire.

B

3

29.11.18

Togo importiert pro Jahr 500.000 Tonnen Elektroschrott. Einiges wird von findigen Elektronikbastlern wiederverwendet, bis zu 20 % wird "stofflich verwertet", das meiste landet auf unordentlichen Deponien und versucht die Umwelt. Bericht und Infos von BBC-Reporter Waihiga Mwaura.  (FoA)

B

5

           
       

   Sender-Schlüssel

   Das Archiv (nach Themen)

   Das Archiv (nach Datum)

      HOME