rauskuck vom Mittwoch, 5.9.2012           

Ich hatte dank KDG gestern 6 Stunden lang keinen Empfang, konnte darum vor allem die deutschen Nachrichtensendungen nicht aufnehmen. Viel verpasst habe ich aber vermutlich nicht. Auch sonst nur wenig Interessantes.

¤¤¤

Beitrag

Syrien  

Auch bei AJE ein Bericht (nach dem bei CNN am Vortag, unten) über einen Bombentreffer in Aleppo, bei dem eine ganze Familie getötet wurde, 10 Personen, davon 4 Kinder.   ¤

Bei CNN ein weiterer Bericht von Nick Paton Walsh aus Aleppo (einige Tage alt), diesmal begleitet er Kämpfer der FSA bei Schießereien in den Straßen. (Wüstes Herumgeballere. Unklar, ob echt oder gestellt. Aber immer mit "Alahu Akbar!".   ¤

Als einziger Sender zeigt Euronews Bilder eines abgestürzten MiG-Kampfflugzeugs, angeblich abgeschossen von den Rebellen.

Ägyptens Präsident sagt bei einem Treffen der AL in Kairo, Assad solle zurücktreten. (Wurde bei Press-TV live übertragen. Nicht aufbewahrt, aber noch nicht gelöscht.)

Press-TV meldet, daß zwei arabische Satellitenbetreiber das syrische Staatsfernsehen nicht mehr übertragen.

A,C,P,E,NC

Libyen 

Mauretanien hat den früheren Geheimdienstchef Senoussi an Libyen ausgeliefert, wo er vor Gericht gestellt werden soll.

A,E

In Abuja will die Regierung einen ganzen Slum-Stadtteil mit einer Million Bewohnern räumen und abreißen lassen. Angeblich seien die Häuser illegal dort gebaut worden. Dahinter stecken aber wohl Immobilienspekulation und Korruption. Yvonne Ndege berichtet.

A

Israel / Palästina / USA

Merkwürdige Episode beim Parteitag der US-Demokraten: eine Resolution, die Jerusalem zur Hauptstadt Israels erklärt, soll beschlossen werden, indem die Leute  "ay" oder "no" rufen. Beide Fraktionen sind etwa gleichstark, erst im dritten Anlauf behauptet der Versammlungsleiter, eine Mehrheit von "ay" gehört zu haben. O-Ton davon und Gespräch mit der US-palästinensischen Delegierten Jumana Judeh, die den Einfluß der Israel-Lobby erläutert und sagt, sie werde trotzdem in der Partei bleiben.

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune 

Flüchtlinge in Deutschland fangen an, sich gegen menschenunwürdige Schikanen der Behörden (Residenzpflicht, Arbeitsverbot, Isolation in Lagern) zu wehren.

ktzt

7