rauskuck vom Sonntag, 17.1.2010

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

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Amerikas

Haiti : Nach dem Beben von Port-au-Prince  ¤

Insgesamt 19 Korrespondentenberichte bzw. Reportagen, 17 weitere Stücke mit interessanten Bildern und Informationen, davon fünf "No Comment". 

Immer noch werden Überlebende aus den Trümmern geborgen. - RTL zeigt ziemlich hilflose Helfer einer deutschen Organisation. - Es gibt keinen Platz mehr um die Toten zu begraben. Gottesdienste in Zelten und auf offener Straße. Auch Alte und Kranke leben ohne wirkliche Hilfe auf der Straße. - Verteilung von Lebensmitteln durch internationale Helfer. 
Ein Bericht (s.u.) von Sebastian Walker (A), der einen UN-Hilfskonvoi begleitet und bemerkt, daß die Leute auf die Bewaffnung der UN-Blauhelme und der US-Soldaten gereizt reagieren. Haitis Ex-Verteidigungsminister Patrice Elie sagt dazu: "Wir brauchen keine Soldaten. Das ist hier kein Krieg." 
Viele Berichte erwähnen die Furcht vor "Plünderungen", andere Reporter sehen im Gegenteil eine bewundernswerte Ruhe der Menschen, die ohne jede Versorgung auf Hilfe warten. Es gibt genau drei "Plünder"-Szenen, die in Ausschnitten immer wieder zu sehen sind, aber meist nicht erklärt werden. Eine davon bei CNN in ganzer Länge: Leute bergen Sachen aus einem eingestürzten Haus (es ist kein Grund zu erkennen, warum sie das nicht tun sollten!), Polizisten kommen im Auto angerast, schießen in die Luft und verjagen die Leute. Sie machen einen recht professionellen Eindruck, also energisch, aber nicht brutal.

Im Weltspiegel Berichte von Anja Bröker und Matthias Ebert und Infos von Stefan Schaaf, bei Spiegel-TV (RTL) eine Reportage von Helmar Büchel.

Weitere ausführliche Informationen, Kommentare und Links auf den Seiten von Al Jazeera.

A,B,C
R,ht,arj,TS,E
WS,Spiegel-TV
NC

 

 

 

zus.44
zus.34
zus.29
zus.7

 

 

 

   

Haiti / USA

Ein kurzer Bericht über Hetze von Rechten in den USA (z.B. Rush Limbaugh) gegen die Hilfe für verarmte Schwarze in Haiti.

Interview mit dem Sprecher des US-Außenministeriums P.J. Crowley. Er weist die Kritik an der Rolle des US-Militärs bei der Hilfsaktion für Haiti zurück. Es gehe in keiner Weise darum, Haiti zu erobern. Die Angaben einiger Hilfsorganisationen seien nicht korrekt, die US-Armee mache genau das, worum die Regierung von Haiti sie gebeten habe. - Hört sich recht glaubwürdig an. Andererseits wundert man sich schon über Bilder von US-Soldaten, die dort mit Gewehren herumlaufen. Die Hubschrauber sind sicher auch nicht unbewaffnet.

A

 

zus.12

 

   

Haiti : Geschichte  ¤

In der Sendung "GPS" von Fareed Zakaria ein kurzer recht vernünftiger historischer Rückblick und ein Gespräch mit drei Haiti-Experten: Tracy Kidder (Autor von "Mountains beyond Mountains"), Amy Wilentz (Journalistin) und Madison Smartt Bell (Autor einer Biografie von Toussant Louverture). Interessant, leider (NNA)*

Man kann sich den Rückblick und das Gespräch bei CNN ansehen.

C

14

Chile

Der rechte Medienbesitzer und Milliardär Sebastian Piñera gewinnt die Präsidentenstichwahl mit 51 Prozent.

 

A,E

 

zus.3

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Afghanistan  

"Stammesmilizen als Hilfspolizei?" Bericht von Markus Gürne.  (NNA)*

 

WS

 

7

Pakistan 

Bericht über eine große Demonstration (in der Nähe von Peshawar) von Studenten gegen die fortwährenden US-Drohnenangriffe, bei denen bisher insgesamt 800 Menschen getötet worden sein sollen, zum großen Teil Zivilisten.

Meldung: wieder 15 Tote bei einem US-Drohnenangriff in Süd-Waziristan.

Bericht von Kamal Hyder aus einem Ort in Swat. Bewaffnete Stammesmilizen unterstützen die Armee dabei, die Taliban abzuschrecken.

 

Press

A

A

 

3

1/2

2

Mankind & Humanity

Medien

Eine schöne Glosse über die künstliche Katastrophenpanik der deutschen Medien, am Beispiel des letzten "Schneechaos".  Köstlich die Einleitung von Dieter Moor: Oh Schreck, die Sonne ist verschwunden! Und Experten sagen, es kann keine 100-prozentige Sicherheit geben, daß sie morgen wieder erscheint. Wir werden alle sterben! Hätte man das nicht verhindern können? (zum Nachgucken in der Mediathek)

ttt

4

Interessen

Sex, Drugs, Rock n'Roll

Der Spielfilm "same same but different" von Detlev Buck, eine bezaubernde und wahre Liebesgeschichte. Sehr schön, sehr traurig.  ¤

 

ttt

 

6

Bush/Cheney-Bande: O-Töne (gerichtsverwertbar) 
Interview mit Bush und Bill Clinton zur Spendenkampagne für Haiti. Nebenbei geht es auch um Katrina. (OT) C 11

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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