rauskuck vom Sonnabend, 9.1.2010

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

In London (und anderen Städten weltweit) demonstrieren einige Hundert Menschenrechtler und Exilanten für ein stärkeres Engagement gegen neue Bürgerkriege im Sudan. Kampagne von Trommlern für den Frieden, " Beat for Peace".

 

E,A

 

zus.4

Amerikas

USA

"Mit offenen Karten": Die Geschichte der Todesstrafe in den USA und des langen Kampfes um ihre Abschaffung. Anhand von Kartenmaterial wird u.a. nochmal deutlich gemacht, daß die Todesstrafe keine Abschreckung darstellt, sondern im Gegenteil zu einer Zunahme der Gewaltkriminalität führt (was ohnehin jedem klar denkenden Menschen einleuchten sollte).

arte

12

Asien

Indien

In Srinagar (indisch-Kashmir) kommt es zu Protesten von separatistischen Muslimen und gewalttätigen Unruhen. Bericht von Shahana Butt.

 

Press

 

3

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Afghanistan 

Es ist ein Bekennervideo aufgetaucht, in dem der Jordanier Al Balawi, der 8 CIA-Agenten umgebracht hat, seine Tat vorher begründet hat und sich deutlich auf die Seite der Taliban und gegen die Besatzer stellt. Teilweise in gutem Englisch. In den Berichten leider nur zum Teil im O-Ton.

 

E,A,B

 

zus.6

   

Iran  

"Die neue iranische Revolution" - Reportage von Alain Chabod über die Leute, die weiterhin massenhaft die islamische Republik und die Regierung unterstützen und dies beim Freitagsgebet und Großdemonstrationen kundtun. Und auch über die andauernden Proteste der Oppositionsbewegung. ¤  Interessanter Bericht, wenn man den diffamierenden Unterton des deutschen Kommentars ignoriert, in dem z.B. durchgehend nur vom "Regime" die Rede ist, auch wenn die Leute im O-Ton von "unserer Regierung" sprechen.

Der Text von der arte-Seite beschreibt nur das letzte Drittel des Beitrags: "30 Jahre nach der Revolution scheint das Islamistische Regime in Teheran bis in seine Grundfeste hinein zu beben. Die höchst umstrittene Wiederwahl des Präsidenten Ahmadinedschad hat die Opposition seit Juni in Straßenschlachten mit den Sicherheitskräften getrieben, zuletzt beim Aschura-Fest am 27. Dezember.
Es war pures Reporterglück, dass unser Kollege Alain Chabod genau in diesen Tagen in Teheran drehte – denn seit der Wiederwahl des Präsidenten hat das Regime die Visa-Vergabe an Journalisten aus dem Westen noch einmal massiv eingeschränkt.
Mitten in der Zeremonie zum Aschura-Fest drehte unser Team, als die Menschen das hohe islamische Fest zum Anlass nahmen, ihren Protest gegen Ahmadinedschad und seine Schergen in den Straßen herauszuschreien: Acht Menschen starben, hunderte wurden festgenommen.
Alain Chabod ist es gelungen, mitten in den Unruhen, die neue Opposition zu filmen und zu interviewen – und auch ihre stillen Anhänger in den Vierteln Teherans, die sich nicht trauen, ihr Leben im Protest gegen den islamistischen Staat zu riskieren."

arep

 

 

 

 

13

 

 

 

 

Jemen 

Mohamed Vall über eine Spezialtruppe der jemenitischen Armee zum Kampf gegen "Terroristen", und neue Erkenntnisse über Al Kaida im Jemen.

Im "Listening Post" geht es um die internationale Medienberichterstattung über Jemen und die neue Front im "Krieg gegen den Terror". Hinweise auf die Seiten von unabhängigen Bloggern aus dem Jemen.

 

A

A

 

3

9

   
Ökologie
Klima, Erderwärmung, Energie / Entropie 

Im CNN-Wetterbericht einmal kurz der Hinweis darauf, daß die momentane Kältewelle in Europa und Nordamerika mit der Veränderung des Strömungssystems zusammenhängt. Diese bringt zugleich hohen Luftdruck in die Arktis. Und (leider hier unerwähnt) Spitzentemperaturen für Grönland und den arktischen Ozean. Ich warte weiter darauf, daß dieser Zusammenhang mal medial deutlich dargestellt wird. Eine zeitweise regionale Abkühlung ist genau das, was bei einer abrupten globalen Erwärmung zu erwarten ist. 

C

1
Mankind & Humanity

Rassismus 

In der Stadt Rosarno in Süditalien kommt es seit Tagen zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen afrikanischen Immigranten, die dort unter erbärmlichen Bedingungen in Notunterkünften hausen und zu Billiglöhnen in der Landwirtschaft arbeiten, und Einheimischen. In den Berichten beeindruckende Zeugnisse von völlig hemmungslosen rassistischen Hasstiraden der Italiener. Die Afrikaner werden schließlich (unter höhnischen Kommentaren der Zuschauer) in Bussen forttransportiert.  ¤

In der heute-Sendung kündigt Petra Gerster den recht vernünftigen Bericht mit folgendem Text an: "Illegale Einwanderung ist eins der großen Probleme in Italien." Nein, knapp daneben. Rassismus ist ein großes Problem in Italien (und ganz Europa). Und eine rassistische Regierung, die den Einwanderern keine vernünftige Perspektive anbietet, damit es dann zu solchen Konfrontationen kommen kann.

Der "heute"-Beitrag zum Nachsehen beim ZDF.

E,ht,arj,A

 

 

zus.9

 

 

Religionen

In Irland will die Regierung ein neues Gesetz "gegen Blasphemie" einführen, und zwar gegen Kritik an jedweder Religion gerichtet. Atheisten weisen in einer Gegenkampagne ("Atheist Ireland") auf Sprüche von Religionsstiftern (Jesus z.B.) und Zitate aus der Weltliteratur hin, die dann auch unter dieses Gesetz fallen würden. (LP)

A

1

   Sender-Schlüssel

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