Sonnabend, 25.4.2009

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Kongo (DRC)

In Nordkivu sind seit Wochen wieder Zigtausende auf der Flucht, nachdem wieder ruandische Hutu-Milizen die Dörfer überfallen und geplündert haben und sich heftige Kämpfe mit Regierungstruppen geliefert haben. Jim Clarken von Oxfam in Goma bestätigt das.

 

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1

Somalia

Meldung: In Mogadischu sterben 7 Menschen bei einem Granatenangriff. - Mohamed Adow berichtet aus einem Flüchtlingslager in Nord-Kenia, wo weiterhin zahlreiche neue Flüchtlinge aus Somalia ankommen.

 

A

 

4

Asien

Indien 

Ein Portrait der Politikerin Kumari Mayawati (BSP-Partei), einer emporgekommenen Dalit, Ministerpräsidentin in Uttar Pradesh, die bei den Armen große Hoffnungen weckt, sich aber anscheinend vor allem für ihren eigenen Reichtum und gigantomanische Prestigebauten interessiert. Im Bericht geht es auch um den Kampf der Kastenlosen gegen Diskriminierung.  Von Miyuki Droz Aramaki und Sébastien Daguerressar.

Text von der arte-Seite: "Die traditionellen Parteien haben den Aufstieg dieser neuen indischen Politikerin nicht gerade mit Jubel aufgenommen: Schon zum dritten Mal hintereinander ist Kumari Mayawati an die Spitze des grössten Bundesstaates Uttar Pradesch gewählt worden. Ihr Wahlsieg gleicht umso mehr einem Erdbeben, als dass die Politikerin aus der niedrigsten Kaste, den Dalit, den sogenannten Unberührbaren, stammt.
Ihr Wählerpotential ist riesig: 40 Millionen Dalit leben allein in diesem Bundesstaat. Und ihr Programm mit Versprechungen an die Allerärmsten - es zieht. Schon schwappt die Welle der Begeisterung auf andere Bundesstaaten über. Die Königin der Unberührbaren möchte am liebsten das ganze Land erobern. Und dabei dient Uttar Pradesch sozusagen als Labor für eine Sozialpolitik, die die Dalit aus ihrer Situation des Ausgestoßen-Seins herausführen will. Erster Schritt: Dafür zu sorgen, dass die vorgesehenen Quoten in den Schulen und in der Verwaltung eingehalten werden.
Der Aufstieg von Kumari Mayawati stellt mittlerweile ein starkes Symbol dar in der immer noch vom Kastensystem geprägten indischen Gesellschaft. Binnen weniger Jahre wurde sie zur Multimillionärin und rangiert mittlerweile auch schon in der Forbes-Hitliste der weltweit mächtigsten Personen… Ihre Kritiker dagegen sehen sie als berechnende, autoritäre, ineffektive und korrupte Frau.
Wie dem auch sei – sie selbst bereitet sich auf Größeres vor: Eine Dalit, eine Unberührbare an der Spitze des Staates – das wäre ein gigantisches Symbol. Ein Zeichen dafür, dass endlich auch die Parias durchaus aus dem Schatten der Gesellschaft heraustreten können."

arep

 

 

 

 

12

 

 

 

 

Sri Lanka 

Ein weiterer Bericht von David Chater mit Bildern von verletzten und hungernden Zivilisten.

 

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3

Amerikas

Haiti

"Die Verdammten von Haiti" - Reportage von Frédéric Boisset und Pierre Creisson über den schleppenden Wiederaufbau der Stadt Gonaive nach den Unwettern des letzten Jahres. Während staatliche Wiederaufforstungsprogramme die Menschen zum Anlegen von Terrassen bringen, werden die verkarsteten Berge von Holzkohlesammlern und illegalen Steinbrüchen weiter zerstört.

Text von der arte-Seite: "Im September vergangenen Jahres berichtete ARTE Reportage über die Katastrophe in Gonaïves, die Stadt auf Haiti, die nach drei Wirbelstürmen hintereinander im Schlamm zu versinken drohte. 
Sechs Monate später reisten unsere Reporter wieder nach Haiti, auf der Suche nach den Menschen, deren Not sie uns in der ersten Reportage gezeigt hatten. Augustin, der sein Geld mit der Herstellung von Holzkohle verdient, geht weiter in die Berge und fällt die letzten Bäume dort. Und er bessert seinen Unterhalt als „Steine-Sammler“ auf – die Öko-Katastrophe in Haiti wird dadurch weiter voran getrieben.
Céliphane, die junge Mutter, hat kein Geld, um ihren Kleiderhandel wieder in Schwung zu bringen – die Stürme hat sie überlebt, weil sie sich auf ein Dach retten konnte. Jetzt steht sie vor dem Nichts, und wenn nicht noch ein Wunder geschieht, dann wird sie wohl auf der Straße landen. 
Die Ärmsten der Armen ernähren sich weiter von gebackenem Schlamm. Den Hilfsorganisationen geht das Geld aus, sie verlassen Haiti, obwohl die Not kaum gelindert ist. Überall haben Bauarbeiten begonnen, um die Stadt vor den nächsten Stürmen zu schützen, aber sie werden kaum fertig gestellt sein, vor der nächsten Sturm-Saison. 
Sechs Monate nach den großen Stürmen scheint die Stadt einem eventuellen neuen Unglück trotz aller Anstrengungen weiter schutzlos ausgeliefert zu sein."

arep

 

 

 

24

 

 

 

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Guantanamo, Folter, CIA

In der "Daily Show" geht Jon Stewart einigen Fragen nach, die sich aus den Guantanamo-Memos ergeben und wundert sich über die plötzliche Offenheit von Cheney und Rove (mit weiteren O-Tönen der Beiden). Auch für John Oliver steht Washington Kopf.

Am 3.5. dto. nochmal unzensiert und mit deutschen Untertiteln bei ComedyCentral.

 

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Pakistan 

Sohail Rahman berichtet über den Konflikt zwischen Regierung und Taliban in Buner.

 

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Mankind & Humanity

Religionen

Ein informativer und ausgewogener Beitrag zur morgigen Volkabstimmung in Berlin über die Abschaffung des Pflichtfaches "Ethik" an den Schulen. Die CDU und diverse Religionsgruppen (darunter leider auch die Führung der evangelischen Kirche - es gibt aber eine nennenswerte innerkirchliche Bewegung "Christen pro Ethik") wollen die Kinder zwingen, sich zwischen "Ethik" und getrennten Religionskursen zu entscheiden. Mehr dazu und zur völlig einseitigen "Pro-Reli"-Kampagne der Springerpresse bei Stefan Niggemeier.

ari

3

Bush/Cheney-Bande: O-Töne (gerichtsverwertbar) 

In der "Daily Show" geht Jon Stewart einigen Fragen nach, die sich aus den Guantanamo-Memos ergeben und wundert sich über die plötzliche Offenheit von Cheney und Rove (mit weiteren O-Tönen der Beiden). Auch für John Oliver steht Washington Kopf. C

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  Sender-Schlüssel

  Der rauskuck von vorgestern

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