Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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(Update 18.1.25)
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           rauskuck vom Dienstag, 4.2.2025           


   Täglich upgedatet: 

rauskuck-Extra zu Putschversuch, Bürgerkrieg
und Völkermord in Sudan

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Kongo (DRC) / Ruanda

Laut Regierung sind bei den Kämpfen in und um Goma mehr als 2000 Menschen getötet worden, hunderte wurden in Massengräbern beigesetzt. Der von den M23 ausgerufene "Waffenstillstand" wird als PR-Gag angesehen. Die Kämpfe bei Bukavu dauern an. Bei AJE einige Infos (aus Nairobi), bei TV5 weitere Berichte aus Goma. Auf deutsch nur eine blödsinnige Meldung im ZDF, die weder Ruanda noch den Namen der "Rebellen" erwähnt..  ¤

A,JA,hj

zus.8
                 
Sudan

Bei AJE nur eine Meldung: in Omdurman sind mindestens sechs Zivilisten bei einem Raketenangriff der RSF getötet worden. - Bei BBC-FoA Infos zu den Kämpfen um El Fasher. Seit Monaten versuchen die RSF, die letzte von den Regierungstruppen gehaltene Stadt in Darfur einzunehmen. Hunderte Zivilisten wurden dabei getötet. Ein Bericht mit einigen Hintergrundinfos (u.a. zur Bedeutung der Stadt für den Goldschmuggel), und Gespräch mit Marion Ramstein (MSF in Nord-Darfur).  ¤

A,B

zus.8
 Nahost 

Israel / Palästina / Westbank

Israel setzt seine Angriffe und Zerstörungen in der besetzten Westbank fort, bombardiert mehrere Orte, zerstört Straßen und andere Infrastruktur. Seit Beginn der Angriffe vor zwei Wochen wurden mindestens 44 Einheimische getötet. An einem Checkpoint erschießt ein Widerstandskämpfer zwei israelische Soldaten. Der UNSC berät über die Lage. Infos und Berichte nur bei AJE.  ¤

A zus.9
         

Israel / Palästina / Gaza

Mehr über die Rückkehr von Bewohnern in die Ruinen von Nord-Gaza.

A,arj,NC zus.5

Israel / Palästina / Trump

Beim Besuch von Netanjahu im Weißen Haus hat Donald Trump erst erklärt, man solle alle Einheimischen von Gaza in arabische Nachbarländer "umsiedeln", also vertreiben, und dann, die USA würden das Gebiet selbst "übernehmen". Gaza sei eine "Demolition Zone", und man solle es ganz neu aufbauen und zur "Riviera des Nahen Ostens entwickeln". Netanjahu gefällt das alles sichtlich. Die Hamas, das Saudi-Regime und die Regierungen von Ägypten und Jordanien weisen die Pläne zurück.  ¤¤

Alle O-Töne live bei AJE und CNN. Bei beiden Sendern ausführliche Berichte und Infos. Bei AJE Einschätzungen und Kommentare von Marwan Bishara, Stephen Zunes, Antony Loewenstein, Omar Baddar, Phyllis Bennis, Rami Khoury, Daniel Levy und Dov Waxman. Bei CNN Einschätzungen von Fareed Zakaria. Im ZDF ein erster Bericht, Einschätzungen von Elmar Theveßen.

A

C

h+

zus.72

zus.13

4

               

Israel / Palästina / Demo

Neben dem Weißen Haus protestieren ein paar Leute gegen den Besuch von Netanjahu und fordern, den Kriegsverbrecher zu verhaften und an den ICC auszuliefern. Heidi Zhou-Castro berichtet live von der Demo und spricht mit Teilnehmern.

A zus.9
Trump / Netanjahu

Die Live-O-Töne vom Treffen der beiden Verbrecher. Zuerst spricht Donald in seinem Amtszimmer mit Reportern, auch über anderer Themen. Dann sitzen Donald und Bibi zusammen am Kamin und reden. Dann die gemeinsame Pressekonferenz.

C 23

14

41

Ökologie
Waldzerstörung

"Bäume für Billy - Wie IKEA den Planeten plündert" - Film von Xavier Deleu und Marianne Kerfriden über den schwedischen Möbelkonzern, der in aller Welt, von Rumänien bis Neuseeland, die letzten Urwälder abholzen lässt.  (NNA)*  ¤¤

Text von arte: "IKEA gehört zu den führenden Möbelproduzenten weltweit. Um Produkte wie das Bücherregal „Billy“, das Regal „Kallax“ und den Beistelltisch „Lack“ auf der ganzen Welt verkaufen zu können, verarbeitet der Großkonzern jedes Jahr etwa 20 Millionen Kubikmeter Holz – einen Baum alle zwei Sekunden. Trotz dieses immensen Verbrauchs wirbt der Konzern, der einen Jahresumsatz von über 40 Milliarden Euro erwirtschaftet, mit Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Der Konzern will noch nachhaltiger werden und Klimaziele erreichen, wie aus dem neuesten Geschäftsbericht (2023) hervorgeht. Demnach seien 97,8 Prozent des Holzes in den IKEA-Produkten 2023 entweder FSC-zertifiziert oder recycelt worden. Dieses grüne Image kommt beim Verbraucher an.
Doch die Realität sieht anders aus. Das Filmteam verfolgte mehr als ein Jahr lang die Produktionskette von IKEA – von den Wäldern im hohen Norden Schwedens über die Küsten Neuseelands bis hin zu Plantagen in Brasilien und den Waldgebieten von Polen und Rumänien. In einer internationalen Recherche deckte das Team die Verbindungen zwischen dem Möbelmulti und einer intensiven und unkontrollierten Holzproduktion auf.
Der Dokumentarfilm untersucht, wie IKEA trotz ständiger Wiederaufforstung zur Zerstörung der Biodiversität beiträgt und den illegalen Holzhandel befeuert. Zum Beispiel in Rumänien, wo der Konzern 50.000 Hektar Wald im Jahr 2023 besitzt, aber unterdurchschnittliche Produktionsbedingungen herrschen. Hier begehren Aktivistinnen und Aktivisten unter Lebensgefahr gegen die Holzmafia auf. „Wie IKEA den Planeten plündert“ gewährt Einblicke in ein globales Unternehmen, das mit seinem diskreten und expandierenden Holzbusiness Profit macht – als sei dieser Rohstoff, der im Kampf gegen den Klimawandel eine entscheidende Rolle spielt, unerschöpflich."

arte

 

 

 

96

 

 

 

         
Natur und Umwelt / Raubbau

"Operation Afrika - Die Jagd nach den Rohstoffen der Zukunft" - Film von Jan-Philipp Scholz u. A. über die Konkurrenz zwischen China und der EU um die Ausbeutung von Rohstoffen, die man für Computer, Solaranlagen und Elektroautos benötigt, und über die Verwüstungen an Natur und Menschen, die man dabei anrichtet. (NNA)*  ¤¤

Text von arte: "Um die Rohstoffe des afrikanischen Kontinents ist zwischen Dschungel und Regenwald ein erbitterter Kampf entbrannt. Die Dokumentation führt an die Schauplätze des Wettlaufs zwischen Asien und Europa. In der Demokratischen Republik Kongo gelingt es, die Arbeit in ausbeuterischen Kleinminen filmisch zu dokumentieren. Hier kaufen chinesische Händler illegal Kobalt ein, an dem auch Europa bei seiner Energiewende nicht vorbeikommt. Die EU will sich nun aus der fatalen Rohstoff-Abhängigkeit von China befreien und ihre eigenen Aktivitäten vor Ort ausbauen.
In der namibischen Wüste, in der Küstenstadt Lüderitz, werden die Anfänge eines neuen Mega-Projekts für grünen Wasserstoff nachverfolgt, von dem auch die lokale Bevölkerung profitieren soll. Doch den grünen Milliarden-Investitionen sollen Teile eines Nationalparks zum Opfer fallen. „Warum opfert Deutschland nicht seine eigenen geschützten Parks dem grünen Wasserstoff?“, fragt Namibias bekannter Umweltaktivist Chris Brown.
In den erdölverseuchten Mangrovenwäldern des nigerianischen Nigerdeltas wird klar, dass auch Europa nicht so klimafreundlich ist, wie es gerne in Sonntagsreden behauptet. Denn seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine versuchen zahlreiche europäische Investoren, unauffällig lukrative Erdgas-Deals einzufädeln.
Auch die kongolesische Aktivistin Patricia Kashala bemängelt, dass Europa den Eindruck erwecke vorbildlich zu handeln, in der Praxis jedoch häufig eigene Rohstoffinteressen über die Rechte der lokalen Bevölkerung stelle."

arte

 

 

 

 

54

 

 

 

 

    (Video?)    

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                      erstellt am 5.2.25  um 12:30 Uhr

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