rauskuck vom Montag, 26.2.2018           

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Beitrag

Catherine Byaruhanga berichtet aus Bunia (Nord-Kivu) über Zivilisten, die vor den neuaufgeflammten Kämpfen geflüchtet sind und in einer Kirche Unterschlupf gefunden haben.

Offenbar hat Boko Haram in Dapchi tatsächlich über 100 Schülerinnen entführt. Die genaue Zahl ist weiter unklar. Präsident Buhare spricht von einem "nationalen Desaster". Bei CNN ein Bericht von Faral Sevenzo, bei der BBC Einschätzungen von Linda Thomas-Greenfield (Ex-US-Afrika-Ministerin) dazu, warum sich die Medien relativ wenig für den Fall interessieren. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.

B,C,E

Afrika: Umwelt

Die Fläche des Tschadsees ist in 25 Jahren um 80 Prozent geschrumpft. Umwelt, Landwirtschaft und Menschen in der Region leiden. Dann hat sich noch Boko Haram in der Gegend festgesetzt. Die Regierungschefs der vier Anrainerstaaten beraten über die Krise. Bericht von Hoda Abdel-Hamid.

A

Die pro-saudische "Regierung" wirft den Emiraten vor, mit ihrer Unterstützung für verschiedene Stammeskämpfer im Süden das Land noch weiter aufzusplittern. Bericht bei AJE.

Im UN-Sicherheitsrat scheitert eine Resolution westlicher Länder am russischen Veto. In dem Entwurf war dem Iran vorgeworfen worden, Waffen an die Houthi-Rebellen zu liefern. Bei PressTV eine Bewertung von Edward Corrigan (Menschenrechtsanwalt), der angesichts der Milliarden an Waffenlieferungen an die Saudis die Heuchelei des Westen kritisiert.

A,P

Syrien

Nachdem von der allgemeinen Waffenruhe kaum etwas zu sehen ist, erklärt Rußland, es werde nun in Ost-Ghouta eine einseitige Feuerpause geben, jeden Tag fünf Stunden, damit die Zivilisten das Gebiet verlassen können. Diverse Berichte und Infos.

Die Rebellen verbreiten weiter Berichte über angebliche Einsätze von diversen Chemiewaffen. Die Angaben sind widersprüchlich und werden von Rußland und von der syrischen Regierung scharf dementiert, werden aber von den westlichen Sendern gerne kolportiert.

Bei "heute+" ein Beitrag über die Gruppe "Adopt a Revolution", die die zivile Opposition in Syrien unterstützt.

A,B,C,Sky

RT,P

ht,arj,TS,hj,h+,E

zus.13

zus.11

Syrien / Türkei

Nur bei PressTV eine Meldung über Erdogans Krieg gegen die Kurden: die türkische Armee hat weitere "paramilitärische" Truppen über die Grenze nach Afrin geschickt.

P

Beitrag über Meral Aksener, die Parteivorsitzende der IYI-Partei, die bei der Präsidentenwahl 2019 gegen Erdogan antreten will. Sie vertritt einen strikten rechten nationalistischen Kurs und hetzt genau wie Erdogan gegen die Kurden, ist aber laizistisch, im Gegensatz zum Islamisten Erdogan.

Asien

Myanmar

Die Friedensnobelpreisträgerinnen Mairead Maguire, Shirin Ebadi und Tawwakol Karman besuchen die Flüchtlingslager in Bangladesh. Sie sprechen mit Überlebenden und warnen Aung San Suu Kyi, daß sie vor dem ICC wegen Völkermordes angeklagt werden könnte.

Amerikas

Im Weißen Haus hält Donald eine Ansprache vor ein paar Gouverneuren und hört sich deren Ratschläge an, ohne dabei zuzuhören. Es geht vor allem darum, wie man zukünftige Massaker verhindern kann, ohne das Recht auf Waffenbesitz einzuschränken. Von Donald dazu nichts Neues, er wiederholt bis zum Erbrechen seine bekannten Worthülsen. Der debile Fettsack behauptet, wenn er dort bei der Schule gewesen wäre, wäre er "reingerannt", auch ohne Waffe. Dazwischen zusammenhangloses repetitives Geschwalle über die besten Waschmaschinen, die besten Solarmodule und die tollen Ford-Autos, die niemand in der Welt kaufen will. 

Europa

Bei "Going Underground" ein OT von Jeremy Corbyn, in dem sich der Labour-Chef gegen eine Lügen- und Hetzkampagne der wichtigsten Zeitungen gegen ihn wehrt und ankündigt, unter Labour würden die Medien demokratisiert. Dann spricht Afshin Rattansi mit Morag Livingstone, Regisseurin des Films "Belonging: The Truth behind the Headlines" über den Zustand der "freien Presse" in Britannien.  (NNA)*  ¤ 

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Kapitalismus

In der Slowakei ist der Journalist Ján Kuciak erschossen worden, offenbar von Profikillern. Kuciak hatte, u.a. im Rahmen der "Panama-Papers", über Korruption und Steuerbetrug von Politikern und Industriellen recherchiert. Nach dem Mord an Daphne Caruana Galizia auf Malta (17.10.17) der zweite Mord an einem Journalisten, der den Mächtigen zu nahe gekommen ist.